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Home - Fachinformation zu Apidra - Änderungen - 21.02.2023
82 Änderungen an Fachinfo Apidra
  • -Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • -Übliche Dosierung:
  • +Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • +Übliche Dosierung
  • -Apidra sollte in einem Therapieschema mit einem länger wirksamen Insulin oder basalem Insulin-Analogon gegeben werden oder kann mit oralen Antidiabetika verwendet werden.
  • +Apidra sollte in einem Therapieschema mit einem länger wirksamen Insulin oder einem basalem Insulin-Analogon gegeben werden oder kann mit oralen Antidiabetika verwendet werden.
  • -Apidra-Patronen sind ausschliesslich für subkutane Injektionen mittels eines wiederverwendbaren Pens (ClikStar, AllStar PRO und JuniorSTAR) geeignet.
  • +Apidra-Patronen sind ausschliesslich für subkutane Injektionen mittels eines wiederverwendbaren Pens (AllStar PRO und JuniorSTAR) geeignet.
  • -Falls die Anwendung einer Spritze, einer intravenösen Injektion oder eines Pumpensystems notwendig ist, sollte eine Apidra-Durchstechflasche verwendet werden.
  • -Subkutane Verabreichung:
  • +Falls die Verabreichung mittels einer Spritze, einer intravenösen Injektion oder einer Infusionspumpe notwendig ist, sollte eine Apidra-Durchstechflasche verwendet werden.
  • +Subkutane Verabreichung
  • -Subkutane Injektion:
  • -Apidra soll subkutan in die Bauchwand, den Oberschenkel oder den Oberarm injiziert oder durch kontinuierliche Infusion in die Bauchwand verabreicht werden. Wie für alle Insuline ist die Verabreichungsstelle innerhalb des Injektionsbereiches jedes Mal zu wechseln, um das Risiko einer Lipodystrophie und einer kutanen Amyloidose zu reduzieren oder zu vermeiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Wie für alle Insuline kann die Resorption und folglich Wirkungsbeginn und -dauer beeinflusst werden durch den Injektionsbereich, körperliche Aktivität und andere Variablen.
  • -Mischen mit anderen Insulinen:
  • +Subkutane Injektion
  • +Apidra soll subkutan in die Bauchwand, den Oberschenkel oder den Oberarm injiziert oder durch kontinuierliche Infusion in die Bauchwand verabreicht werden. Wie bei allen Insulinen ist die Verabreichungsstelle innerhalb des Injektionsbereiches jedes Mal zu wechseln, um das Risiko einer Lipodystrophie und einer kutanen Amyloidose zu reduzieren oder zu vermeiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Wie bei allen Insulinen kann die Resorption und folglich Wirkungsbeginn und -dauer beeinflusst werden durch den Injektionsbereich, körperliche Aktivität und andere Variablen.
  • +Mischen mit anderen Insulinen
  • -Kontinuierliche subkutane Infusion mit einer Pumpe:
  • -Apidra kann mit den passenden Infusionssets und Reservoiren zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion (CSII) in Pumpensystemen verwendet werden, die für die Insulininfusion geeignet sind. Patienten, welche CSII verwenden, müssen umfassend über den Gebrauch des Pumpensystems instruiert werden.
  • +Kontinuierliche subkutane Infusion mit einer Pumpe
  • +Apidra kann mit den passenden Infusionssets und Reservoiren zur kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion (CSII) in Pumpensystemen verwendet werden, die für die Insulininfusion geeignet sind. Patienten, welche ein CSII-System verwenden, müssen umfassend über den Gebrauch des Pumpensystems instruiert werden.
  • -Patienten, welche Apidra mit CSII verwenden, müssen auch ein anderes System für die Insulinzufuhr zur alternativen Verabreichung im Falle eines Pumpenversagens verfügbar haben (siehe «Interaktionen»).
  • -Intravenöse Verabreichung:
  • +Patienten, welche Apidra mit einem CSII-System verwenden, müssen auch ein anderes System für die Insulinzufuhr zur alternativen Verabreichung im Falle eines Pumpenversagens verfügbar haben (siehe «Interaktionen»).
  • +Intravenöse Verabreichung
  • -·ClikStar oder AllStar PRO, die Apidra in Einzeldosisschritten von 1 Einheit abgeben.
  • +·AllStar PRO, der Apidra in Einzeldosisschritten von 1 Einheit abgibt.
  • -Hypoglykämie:
  • +Hypoglykämie
  • -Beim insulinbehandelten Diabetiker besteht grundsätzlich das Risiko leichter oder schwerer Hypoglykämien. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung, bei Arzneimittelwechsel, unregelmässigen Insulininjektionen oder unregelmässiger Nahrungsaufnahme, sowie allgemein bei nicht optimaler Einstellung, wo es zu starken Blutzuckerschwankungen kommen kann. Der Diabetiker muss auf die Gefahr einer Hypoglykämie aufmerksam gemacht werden und auch darauf, dass Alkoholeinnahme die Gefahr zusätzlich erhöht.
  • +Beim insulinbehandelten Diabetiker besteht grundsätzlich das Risiko leichter oder schwerer Hypoglykämien. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung, bei Arzneimittelwechsel, unregelmässigen Insulininjektionen oder unregelmässiger Nahrungsaufnahme sowie allgemein bei nicht optimaler Einstellung (starke Blutzuckerschwankungen). Der Diabetiker muss auf die Gefahr einer Hypoglykämie aufmerksam gemacht werden und auch darauf, dass Alkoholeinnahme die Gefahr zusätzlich erhöht.
  • -In bestimmten Situationen, so u.a. auch nach Umstellung von tierischem auf humanes Insulin, können die Warnsymptome der Hypoglykämie abgeschwächt sein (siehe unter «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +In bestimmten Situationen, insbesondere nach Umstellung von tierischem auf humanes Insulin, können die Warnsymptome der Hypoglykämie abgeschwächt sein (siehe unter «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Hypokaliämie:
  • -Hypokaliämie gehört zu den potenziellen unerwünschten klinischen Wirkungen einer Insulintherapie, insbesondere bei intravenöser Verabreichung (z.B. zur Behandlung der diabetischen Ketoazidose). Indessen wurde Hypokaliämie weder in klinischen Studien noch im Rahmen der Postmarketing-Überwachung von Apidra als Sicherheitsrisiko identifiziert. Diese potenzielle unerwünschte klinische Wirkung kann bei Patienten zum Tragen kommen, die mit kaliumsenkenden Medikamenten therapiert werden, aus einem anderen Grund (z.B. Diarrhoe) Kalium verlieren oder gegen eine diabetische Ketoazidose behandelt werden.
  • +Hypokaliämie
  • +Hypokaliämie gehört zu den potenziellen unerwünschten klinischen Wirkungen einer Insulintherapie, insbesondere bei intravenöser Verabreichung (z.B. zur Behandlung der diabetischen Ketoazidose). Indessen wurde Hypokaliämie weder in klinischen Studien noch im Rahmen der Postmarketing-Überwachung von Apidra als Sicherheitsrisiko identifiziert. Diese potenzielle unerwünschte klinische Wirkung kann bei Patienten zum Tragen kommen, die mit kaliumsenkenden Arzneimitteln therapiert werden, aus einem anderen Grund (z.B. Diarrhoe) Kalium verlieren oder wegen einer diabetische Ketoazidose behandelt werden.
  • -Tierstudien haben keinen Unterschied zwischen Apidra und Humaninsulin hinsichtlich Schwangerschaft, embryonaler/fötaler Entwicklung, Geburt oder postnataler Entwicklung gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Für Patientinnen mit vorbestehender Diabeteserkrankung oder einem Schwangerschaftsdiabetes ist eine gute Stoffwechselkontrolle während der gesamten Schwangerschaft besonders wichtig. Der Insulinbedarf kann während des ersten Trimesters abfallen und steigt in der Regel während des zweiten und dritten Trimesters wieder an. Unmittelbar nach der Entbindung fällt der Insulinbedarf rasch ab (erhöhtes Hypoglykämierisiko). Eine sorgfältige Überwachung des Blutzuckerspiegels ist daher besonders wichtig.
  • +Tierstudien haben keinen Unterschied zwischen Apidra und Humaninsulin hinsichtlich Schwangerschaft, embryonaler/fötaler Entwicklung, Geburtsvorgang oder postnataler Entwicklung gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Für Patientinnen mit vorbestehender Diabeteserkrankung oder einem Schwangerschaftsdiabetes ist eine gute Stoffwechselkontrolle während der gesamten Schwangerschaft besonders wichtig. Der Insulinbedarf kann während des ersten Trimenons abfallen und steigt in der Regel während des zweiten und dritten Trimenons wieder an. Unmittelbar nach der Entbindung fällt der Insulinbedarf rasch ab (erhöhtes Hypoglykämierisiko). Eine sorgfältige Überwachung des Blutzuckerspiegels ist daher besonders wichtig.
  • -In klinischen Studien wurden zwischen Insulin Glulisin und den Vergleichssubstanzen (kurzwirksame Insuline) keine klinisch relevanten Unterschiede in der Gesamthäufigkeit von unerwünschten Wirkungen gefunden. Die beobachteten Nebenwirkungen waren bekannt für diese Substanzklasse und sind demzufolge den Insulinen gemeinsam.
  • -Die unerwünschten Wirkungen, die in klinischen Studien berichtet wurden, sind im Folgenden in absteigender Reihenfolge bezüglich Inzidenz nach Organsystemklasse aufgeführt (sehr häufig: ≥1/10; häufig: ≥1/100, <1/10; gelegentlich: ≥1/1'000, <1/100; selten: ≥1/10'000, <1/1'000; sehr selten: <1/10'000; Häufigkeit nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht einschätzbar)).
  • -MedDRA-Organsystemklassen Sehr häufig Häufig Gelegentlich Selten Häufigkeit nicht bekannt
  • +In klinischen Studien wurden zwischen Insulin Glulisin und den Vergleichssubstanzen (kurzwirksame Insuline) keine klinisch relevanten Unterschiede in der Gesamthäufigkeit von unerwünschten Wirkungen gefunden. Die beobachteten Nebenwirkungen waren für diese Substanzklasse bekannt und sind demzufolge den Insulinen gemeinsam.
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: Sehr häufig: ≥1/10; Häufig: ≥1/100, <1/10; Gelegentlich: ≥1/1000, <1/100; Selten: ≥1/10'000, <1/1000; Sehr selten: <1/10'000; Nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +MedDRA-Systemorganklassen Sehr häufig Häufig Gelegentlich Selten Nicht bekannt
  • -Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
  • -Neurovegetative Zeichen: Schwitzen, Hungergefühl, Zittern (neurovegetative Warnsymptome), Blässe, Herzklopfen, Kopfschmerzen.
  • -Neuroglykopenische Zeichen: Konzentrationsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten (Unruhe, Reizbarkeit, Aggressivität, Verwirrtheit u.a.), Bewusstseinsstörungen, Koordinations-, Seh- und Sprachstörungen. Diese können über Benommenheit und Somnolenz bis zur Bewusstlosigkeit fortschreiten. Die Hypoglykämie kann auch zu epileptischen Anfällen führen oder sich wie ein zerebraler Insult, z.B. mit (meist vorübergehender) Hemiparese, Aphasie, positivem Babinskizeichen, manifestieren.
  • -Abgeschwächte/veränderte Warnsymptome: Besonders bei Einstellung auf tiefe Blutzuckerwerte (z.B. bei Mehrfachinjektionen nach dem Basis-Bolus-Prinzip), aber auch bei lang bestehendem Diabetes (u.U. mit Neuropathie), bei Präparatewechsel u.a. können die Warnsymptome der Hypoglykämie verändert und die neurovegetativen Symptome abgeschwächt sein oder erst spät auftreten. Dies wurde von einigen Patienten auch nach Umstellung von tierischem auf humanes Insulin, aber auch sonst gelegentlich bei Präparatewechsel, beobachtet.
  • -Der insulinbehandelte Diabetiker und seine Umgebung sind deshalb zu instruieren, dass sich eine Hypoglykämie auch überraschend und als erstes durch neuroglykopenische Zeichen wie Konzentrationsstörungen, Unruhe, Verhaltensauffälligkeiten und Bewusstseinsstörungen anzeigen kann, was dazu führen kann, dass er eventuell nicht früh genug mit Einnahme von Zucker reagiert.
  • +Neurovegetative Zeichen: Schwitzen, Hungergefühl, Zittern (neurovegetative Warnsymptome), Blässe, Palpitationen, Kopfschmerzen. Neuroglykopenische Zeichen: Konzentrationsstörungen, Verhaltensänderungen (Agitiertheit, Nervosität, Aggressivität, Verwirrtheit u.a.), Bewusstseinsstörungen, Koordinations-, Seh- und Sprachstörungen. Diese können über Benommenheit und Somnolenz bis zum Bewusstseinsverlust fortschreiten. Die Hypoglykämie kann auch zu epileptischen Anfällen führen oder sich wie ein zerebraler Insult, z.B. mit (meist vorübergehender) Hemiparese, Aphasie, positivem Babinskizeichen, manifestieren.
  • +Abgeschwächte/veränderte Warnsymptome: Besonders bei Einstellung auf tiefe Blutzuckerwerte (z.B. bei Mehrfachinjektionen nach dem Basis-Bolus-Prinzip), aber auch bei lang bestehendem Diabetes (u.U. mit Polyneuritis), bei Präparatewechsel u.a. können die Warnsymptome der Hypoglykämie verändert und die neurovegetativen Symptome abgeschwächt sein oder erst spät auftreten. Dies wurde von einigen Patienten auch nach Umstellung von tierischem auf humanes Insulin, aber auch sonst gelegentlich bei Präparatewechsel beobachtet.
  • +Der insulinbehandelte Diabetiker und seine Umgebung sind deshalb zu instruieren, dass sich eine Hypoglykämie auch überraschend und als erstes durch neuroglykopenische Zeichen wie Konzentrationsstörungen, Agitiertheit, Verhaltens- und Bewusstseinsstörungen ankündigen kann, was dazu führen kann, dass er eventuell nicht früh genug mit Einnahme von Zucker reagiert.
  • -Nach jeder schweren Hypoglykämie ist die Diabeteseinstellung zu überprüfen; der Patient ist anzuweisen, den Arzt so bald als möglich über jede durchgemachte schwere Hypoglykämie zu orientieren.
  • -Hyperglykämie:
  • -Ein Anstieg des Blutzuckerspiegels, Hyperglykämie, Ketoazidose und Hyperosmolarität können auftreten, wenn z.B. die Insulindosis im Hinblick auf die Kohlenhydratzufuhr zu niedrig ist, die Wirkung des Insulins nachgelassen hat (z.B. infolge falscher Lagerung), die körperliche Aktivität reduziert wird, die Insulinempfindlichkeit infolge emotionalen oder körperlichen Stresses (z.B. bei Verletzungen, Operationen, fieberhaften Infektionen oder anderen Erkrankungen) verringert ist oder gleichzeitig Arzneimittel mit blutzuckersteigernder Wirkung gegeben werden (siehe «Interaktionen»).
  • +Nach jeder schweren Hypoglykämie ist die Diabeteseinstellung zu überprüfen; der Patient ist daher anzuweisen, den Arzt so bald als möglich über jede durchgemachte schwere Hypoglykämie zu orientieren.
  • +Hyperglykämie
  • +Ein Anstieg des Blutzuckerspiegels, Hyperglykämie, Ketoazidose und Hyperosmolarität können auftreten, wenn z.B. die Insulindosis im Hinblick auf die Kohlenhydratzufuhr zu niedrig ist, die Wirkung des Insulins nachgelassen hat (z.B. infolge falscher Lagerung), die körperliche Aktivität reduziert wurde, die Insulinempfindlichkeit infolge emotionalen oder körperlichen Stresses (z.B. bei Verletzungen, operativen Eingriffen, fieberhaften Infektionen oder anderen Erkrankungen) verringert ist oder gleichzeitig Arzneimittel mit blutzuckersteigernder Wirkung gegeben werden (siehe «Interaktionen»).
  • -Zeichen einer hyperglykämischen Stoffwechselentgleisung sind: Durst, Polyurie, Glukosurie, Ketonurie, Müdigkeit, trockene Haut, Gesichtsrötung, Appetitlosigkeit, Hypotonie und Tachykardie. Insbesondere bei Symptomen wie Erbrechen, Bauchschmerzen, schnelle tiefe Atmung, Somnolenz oder Koma muss immer auch an eine begleitende Ketoazidose gedacht werden. Eine schwere Hyperglykämie und Ketoazidose kann lebensbedrohlich werden. Eine Ketoazidose kann sich in Abhängigkeit von der Insulinverfügbarkeit innerhalb von Stunden bis Tagen entwickeln. Sobald mögliche Anzeichen einer Hyperglykämie oder Ketoazidose bemerkt werden, müssen Blutglukose und Keton im Urin bestimmt und gegebenenfalls unverzüglich Gegenmassnahmen eingeleitet werden.
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautgewebes:
  • +Anzeichen und Symptome einer hyperglykämischen Stoffwechselentgleisung sind: Durst, Polyurie, Glykosurie, Acetonurie, Müdigkeit, trockene Haut, Gesichtsrötung, Appetitlosigkeit, arterielle Hypotonie und Tachykardie. Insbesondere bei Symptomen wie Erbrechen, Bauchschmerzen, schnelle tiefe Atmung, Somnolenz oder Koma muss immer auch an eine begleitende Ketoazidose gedacht werden. Eine schwere Hyperglykämie und Ketoazidose kann lebensbedrohlich werden. Eine Ketoazidose kann sich in Abhängigkeit von der Insulinverfügbarkeit innerhalb von Stunden bis Tagen entwickeln. Sobald mögliche Anzeichen und Symptome einer Hyperglykämie oder Ketoazidose bemerkt werden, müssen Blutglukose und Keton im Urin bestimmt und gegebenenfalls unverzüglich Gegenmassnahmen eingeleitet werden.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
  • -Weniger häufig, aber potentiell schwerwiegend sind systemische Allergien, wie generalisierte Allergien auf Insulin, welche mit Hautreaktionen (einschliesslich Pruritus) am ganzen Körper, Kurzatmigkeit, pfeifendem Atmen, Blutdruckabfall, raschem Puls oder Schwitzen einhergehen können. Schwere Fälle von generalisierter Allergie einschliesslich anaphylaktischen Reaktionen können lebensbedrohlich sein.
  • -Antikörper:
  • -In einer Studie mit Typ-1-Diabetikern (n=333) blieb die Konzentration von kreuzreaktiven Insulinantikörpern (Antikörper, die sowohl mit humanem Insulin als auch mit Insulin Glulisin reagieren) während der ersten 6 Monate bei den Patienten, die mit Insulin Glulisin behandelt wurden, nahe beim Baseline-Wert. Während der folgenden 6 Monate wurde eine Erniedrigung der Antikörperkonzentration beobachtet. In einer Studie mit Typ-2-Diabetikern (n=411) wurde während der ersten 9 Monate eine vergleichbare Erhöhung der kreuzreaktiven Insulinantikörperkonzentration bei den Patienten, die mit Insulin Glulisin behandelt wurden, und bei den Patienten, die mit humanem Insulin behandelt wurden, beobachtet. Danach erniedrigte sich die Antikörperkonzentration bei den Patienten mit Insulin Glulisin und blieb unverändert bei den Patienten mit humanem Insulin. Es gab keine Korrelation zwischen der Konzentration von kreuzreaktiven Insulinantikörpern und Änderungen von HbA1c, Insulindosis oder Häufigkeit von Hypoglykämien.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Weniger häufig, aber potentiell schwerwiegender sind systemische allergische Reaktionen, wie generalisierte Allergien auf Insulin, welche mit Hautreaktionen (einschliesslich Pruritus) am ganzen Körper, Kurzatmigkeit, pfeifendem Atmen, Blutdruckabfall, raschem Puls oder Schwitzen einhergehen können. Schwere Fälle von generalisierter Allergie einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen können lebensbedrohlich sein.
  • +Antikörper
  • +In einer Studie mit Typ-1-Diabetikern (n = 333) blieb die Konzentration von kreuzreaktiven Insulinantikörpern (Antikörper, die sowohl mit humanem Insulin als auch mit Insulin Glulisin reagieren) während der ersten sechs Monate bei den Patienten, die mit Insulin Glulisin behandelt wurden, nahe beim Baseline-Wert. Während der folgenden sechs Monate wurde eine Verringerung der Antikörperkonzentration beobachtet. In einer Studie mit Typ-2-Diabetikern (n = 411) wurde während der ersten neun Monate bei den Patienten, die mit Insulin Glulisin behandelt wurden, und bei den Patienten, die mit humanem Insulin behandelt wurden, eine vergleichbare Erhöhung der Konzentration an kreuzreaktiven Insulinantikörpen beobachtet. Danach verringerte sich die Antikörperkonzentration bei den Patienten mit Insulin Glulisin und blieb bei den Patienten mit humanem Insulin unverändert. Es gab keine Korrelation zwischen der Konzentration von kreuzreaktiven Insulinantikörpern und Änderungen von HbA1c, Insulindosis oder Häufigkeit von Hypoglykämien.
  • -Die Anzeichen und Symptome einer Hypoglykämie sind im Abschnitt «Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen» beschrieben.
  • +Die Anzeichen und Symptome einer Hypoglykämie sind im Abschnitt «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen – Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen – Hypoglykämie» beschrieben.
  • -Leichte bis mittlere Hypoglykämieepisoden können normalerweise durch orale Gabe von Kohlehydraten ausgeglichen werden. Es kann eine Anpassung der Arzneimitteldosis, der Essgewohnheiten und der körperlichen Aktivität notwendig werden.
  • -Schwerere hypoglykämische Episoden mit Koma, Krampfanfällen oder neurologischen Ausfällen können mit intramuskulären/subkutanen Glukagongaben oder intravenöser Verabreichung von konzentrierter Glukoselösung behandelt werden. Wiederholte Kohlehydrataufnahme und eine Überwachung können erforderlich sein, weil eine Hypoglykämie nach scheinbarer klinischer Erholung wieder auftreten kann.
  • +Leichte bis mässige Hypoglykämieepisoden können normalerweise durch orale Gabe von Kohlehydraten ausgeglichen werden. Es kann eine Anpassung der Arzneimitteldosis, der Essgewohnheiten und der körperlichen Aktivität notwendig werden.
  • +Schwerere hypoglykämische Episoden mit Koma, Krampfanfällen oder neurologischen Ausfällen können mit intramuskulären/subkutanen Glukagongaben oder intravenöser Verabreichung von konzentrierter Glukoselösung behandelt werden. Wiederholte Kohlehydrataufnahme und eine Überwachung können erforderlich sein, da eine Hypoglykämie nach scheinbarer klinischer Erholung wieder auftreten kann.
  • -Die glukosesenkende Wirkung von Insulin Glulisin setzt 1020 Min. nach subkutaner Injektion ein. Nach intravenöser Verabreichung wurden im Vergleich zur subkutanen Verabreichung ein rascherer Wirkungseintritt und eine kürzere Wirkungsdauer sowie ein intensiverer Wirkungspeak beobachtet. Bei intravenöser Verabreichung sind Insulin Glulisin und lösliches Humaninsulin äquipotent, d.h. 1 Einheit Insulin Glulisin hat denselben blutglukosesenkenden Effekt wie 1 internationale Einheit Humaninsulin.
  • -Bei Typ-1-Diabetikern war das glukosesenkende Profil von Insulin Glulisin und löslichem Humaninsulin sehr ähnlich, wenn Insulin Glulisin 2 Min. und lösliches Humaninsulin 30 Min. vor der Mahlzeit in einer Dosis von 0,15 Einheiten/kg subkutan verabreicht wurden (s. Abb.). (image)
  • +Die glukosesenkende Wirkung von Insulin Glulisin setzt 10-20 Min. nach subkutaner Injektion ein. Nach intravenöser Verabreichung wurden im Vergleich zur subkutanen Verabreichung ein rascherer Wirkungseintritt und eine kürzere Wirkungsdauer sowie ein intensiverer Wirkungspeak beobachtet. Bei intravenöser Verabreichung sind Insulin Glulisin und lösliches Humaninsulin äquipotent, d.h. 1 Einheit Insulin Glulisin hat denselben blutglukosesenkenden Effekt wie 1 internationale Einheit Humaninsulin.
  • +Bei Typ-1-Diabetikern war das glukosesenkende Profil von Insulin Glulisin und löslichem Humaninsulin sehr ähnlich, wenn Insulin Glulisin 2 min und lösliches Humaninsulin 30 min vor der Mahlzeit in einer Dosis von 0,15 Einheiten/kg subkutan verabreicht wurden (s. Abb.). (image)
  • -Typ-1-Diabetes – Erwachsene: Im Rahmen einer 26-wöchigen klinischen Phase-III-Studie wurde Insulin Glulisin mit Insulin Lispro, die beide kurz (015 Minuten) vor einer Mahlzeit subkutan injiziert wurden, bei Patienten mit Typ-1-Diabetes mellitus, welche Insulin Glargin als Basalinsulin verwendeten, verglichen. Insulin Glulisin war hinsichtlich der glykämischen Kontrolle vergleichbar mit Insulin Lispro, was sich in der Veränderung von glykosyliertem Hämoglobin (gemessen als HbA1c-Wert) vom Baseline-Wert bis zum Endpunkt widerspiegelte. Es wurden vergleichbare, von den Patienten selbst kontrollierte Blutzuckerwerte beobachtet. Im Gegensatz zu Insulin Lispro war bei Insulin Glulisin keine Erhöhung der Basalinsulin-Dosis erforderlich.
  • -Eine klinische Phase-III-Studie über 12 Wochen, die mit Patienten mit Typ-1-Diabetes mellitus durchgeführt wurde, die Insulin Glargin als basale Therapie erhielten, weist darauf hin, dass bei einer Gabe von Insulin Glulisin unmittelbar nach einer Mahlzeit eine Wirksamkeit erreicht wird, die vergleichbar ist mit der Gabe von Insulin Glulisin unmittelbar vor einer Mahlzeit (015 Minuten) oder von löslichem Humaninsulin vor einer Mahlzeit (3045 Minuten vorher).
  • -Typ-1-Diabetes – Kinder:
  • -Im Rahmen einer 26-wöchigen klinischen Phase-III-Studie wurde Insulin Glulisin mit Insulin Lispro, die beide kurz (015 Minuten) vor einer Mahlzeit subkutan injiziert wurden, bei Kindern (45 Jahre: n=9; 67 Jahre: n=32; 811 Jahre: n=149) und Jugendlichen (1217 Jahre: n=382) mit Typ-1-Diabetes mellitus, welche Insulin Glargin oder NPH-Insulin als Basalinsulin verwendeten, verglichen. Insulin Glulisin war hinsichtlich der glykämischen Kontrolle vergleichbar mit Insulin Lispro, was sich in der Änderung der Konzentration des glykosylierten Hämoglobins (gemessen als HbA1c-Wert) vom Baseline-Wert bis zum Endpunkt und in den selbst kontrollierten Blutzuckerwerten widerspiegelte.
  • -Typ-2-Diabetes – Erwachsene:
  • -In einer klinischen Phase-III-Studie über 26 Wochen, an die sich eine Verlängerungsstudie zur Unbedenklichkeit über 26 Wochen anschloss, wurde subkutan injiziertes Insulin Glulisin (015 Minuten vor einer Mahlzeit) mit löslichem Humaninsulin (3045 Minuten vor einer Mahlzeit) bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus verglichen, die zusätzlich NPH-Insulin als Basalinsulin anwendeten. Der durchschnittliche Body-Mass-Index (BMI) der Patienten betrug 34,55 kg/m². In Bezug auf die Veränderung des HbA1c-Wertes zwischen Baseline-Wert und Endpunkt nach 6 Monaten (-0,46% für Insulin Glulisin und -0,3% für lösliches Humaninsulin, p=0,0029) und zwischen Baseline-Wert und Endpunkt nach 12 Monaten (-0,23% für Insulin Glulisin und -0,13% für lösliches Humaninsulin, Unterschied nicht signifikant) waren Insulin Glulisin und lösliches Humaninsulin vergleichbar. Im Rahmen dieser Studie mischte die Mehrheit der Patienten (79%) ihr schnell wirksames Insulin unmittelbar vor der Injektion mit NPH-Insulin und 58% der Patienten verwendeten zum Zeitpunkt der Randomisierung orale blutzuckersenkende Arzneimittel. Sie wurden angewiesen, diese in der gleichen Dosierung beizubehalten.
  • +Diabetes Typ 1 – Erwachsene
  • +Im Rahmen einer 26-wöchigen klinischen Phase-III-Studie wurde Insulin Glulisin mit Insulin Lispro, die beide kurz (0-15 Minuten) vor einer Mahlzeit subkutan injiziert wurden, bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1, welche Insulin Glargin als Basalinsulin verwendeten, verglichen. Insulin Glulisin war hinsichtlich der glykämischen Kontrolle vergleichbar mit Insulin Lispro, was sich in der Veränderung von glykosyliertem Hämoglobin (gemessen als HbA1c-Wert) vom Baseline-Wert bis zum Endpunkt widerspiegelte. Es wurden vergleichbare von den Patienten selbst kontrollierte Blutzuckerwerte beobachtet. Im Gegensatz zu Insulin Lispro war bei Insulin Glulisin keine Erhöhung der Basalinsulin-Dosis erforderlich.
  • +Eine klinische Phase-III-Studie über 12 Wochen, die mit Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 durchgeführt wurde, die Insulin Glargin als basale Therapie erhielten, weist darauf hin, dass bei einer Gabe von Insulin Glulisin unmittelbar nach einer Mahlzeit eine Wirksamkeit erreicht wird, die vergleichbar ist mit der Gabe von Insulin Glulisin unmittelbar vor einer Mahlzeit (0-15 Minuten) oder von löslichem Humaninsulin vor einer Mahlzeit (30-45 Minuten vorher).
  • +Diabetes Typ 1 – Kinder
  • +Im Rahmen einer 26-wöchigen klinischen Phase-III-Studie wurde Insulin Glulisin mit Insulin Lispro, die beide kurz (0-15 Minuten) vor einer Mahlzeit subkutan injiziert wurden, bei Kindern (4-5 Jahre: n = 9; 6-7 Jahre: n = 32; 8-11 Jahre: n = 149) und Jugendlichen (12-17 Jahre: n = 382) mit Diabetes mellitus Typ 1, welche Insulin Glargin oder NPH-Insulin als Basalinsulin verwendeten, verglichen. Insulin Glulisin war hinsichtlich der glykämischen Kontrolle vergleichbar mit Insulin Lispro, was sich in der Änderung der Konzentration des glykosylierten Hämoglobins (gemessen als HbA1c-Wert) vom Baseline-Wert bis zum Endpunkt und in den selbst kontrollierten Blutzuckerwerten widerspiegelte.
  • +Diabetes Typ 2 – Erwachsene
  • +Im Rahmen einer 26-wöchigen klinischen Phase-III-Studie, an die sich eine 26-wöchige Verlängerungsstudie zur Unbedenklichkeit anschloss, wurde subkutan injiziertes Insulin Glulisin (0-15 Minuten vor einer Mahlzeit) mit löslichem Humaninsulin (30-45 Minuten vor einer Mahlzeit) bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 verglichen, die zusätzlich NPH-Insulin als Basalinsulin anwendeten. Der durchschnittliche Body-Mass-Index (BMI) der Patienten betrug 34,55 kg/m². In Bezug auf die Veränderung des HbA1c-Wertes zwischen Baseline-Wert und Endpunkt nach 6 Monaten (-0,46% für Insulin Glulisin und -0,3% für lösliches Humaninsulin, p = 0,0029) und zwischen Baseline-Wert und Endpunkt nach 12 Monaten (-0,23% für Insulin Glulisin und -0,13% für lösliches Humaninsulin, Unterschied nicht signifikant) waren Insulin Glulisin und lösliches Humaninsulin vergleichbar. Im Rahmen dieser Studie mischte die Mehrheit der Patienten (79%) ihr schnell wirksames Insulin unmittelbar vor der Injektion mit NPH-Insulin und 58% der Patienten verwendeten zum Zeitpunkt der Randomisierung orale blutzuckersenkende Arzneimittel. Sie wurden angewiesen, diese in der gleichen Dosierung beizubehalten.
  • -Das pharmakokinetische Profil bei Gesunden und Diabetikern (Typ 1 und Typ 2) zeigte, dass nach Verabreichung von 0,15 Einheiten/kg die Absorption von Insulin Glulisin doppelt so schnell und die Maximalkonzentration doppelt so hoch ist wie bei löslichem Humaninsulin. Tmax betrug 55 resp 82 Min., Cmax betrug 82 μEinheiten/ml resp. 46 μEinheiten/ml (s. Abb.). (image)
  • +Das pharmakokinetische Profil bei Gesunden und Diabetikern (Typ 1 und Typ 2) zeigte, dass nach Verabreichung von 0,15 Einheiten/kg die Absorption von Insulin Glulisin doppelt so schnell und die Maximalkonzentration doppelt so hoch ist wie bei löslichem Humaninsulin. Tmax betrug 55 resp 82 min, Cmax betrug 82 μEinheiten/ml resp. 46 μEinheiten/ml (s. Abb.). (image)
  • -Die Verteilung und Elimination von Insulin Glulisin und löslichem Humaninsulin sind nach intravenöser Verabreichung ähnlich; die Verteilungsvolumina betragen 13 l resp. 22 l und die Halbwertszeiten 13 Min. resp. 18 Min.
  • +Die Verteilung und Elimination von Insulin Glulisin und löslichem Humaninsulin sind nach intravenöser Verabreichung ähnlich; die Verteilungsvolumina betragen 13 l resp. 22 l und die Halbwertszeiten 13 min resp. 18 min.
  • -Nach subkutaner Verabreichung wird Insulin Glulisin rascher eliminiert als lösliches Humaninsulin und die Halbwertszeiten betragen 42 Min. resp. 86 Min.
  • +Nach subkutaner Verabreichung wird Insulin Glulisin rascher eliminiert als lösliches Humaninsulin und die Halbwertszeiten betragen 42 min resp. 86 min.
  • -In einer klinischen Studie, die mit nicht-diabetischen Patienten durchgeführt wurde und einen breiten Bereich der Nierenfunktion abdeckte (CrCl >80 ml/Min., 30-50 ml/Min., <30 ml/Min.), blieben die schnell wirkenden Eigenschaften von Insulin Glulisin im Allgemeinen erhalten. Patienten mit moderater und schwerer Niereninsuffizienz zeigten eine reduzierte Clearance von Insulin Glulisin verglichen mit gesunden Probanden. Der Insulinbedarf kann bei eingeschränkter Nierenfunktion vermindert sein.
  • -Fettleibigkeit
  • -Der raschere Wirkungseintritt und die kürzere Wirkungsdauer von Insulin Glulisin und Insulin Lispro im Vergleich zu löslichem Humaninsulin waren auch bei fettleibigen Nichtdiabetikern erhalten. Der rasche Wirkungseintritt war mit Insulin Glulisin besser erhalten als mit Insulin Lispro.
  • +In einer klinischen Studie, die mit nicht-diabetischen Patienten durchgeführt wurde und einen breiten Bereich der Nierenfunktion abdeckte (CrCl > 80 ml/min, 30-50 ml/min, < 30 ml/min), blieben die schnell wirkenden Eigenschaften von Insulin Glulisin im Allgemeinen erhalten. Patienten mit moderater und schwerer Niereninsuffizienz zeigten eine reduzierte Clearance von Insulin Glulisin verglichen mit gesunden Probanden. Der Insulinbedarf kann bei eingeschränkter Nierenfunktion vermindert sein.
  • +Adipositas
  • +Der raschere Wirkungseintritt und die kürzere Wirkungsdauer von Insulin Glulisin und Insulin Lispro im Vergleich zu löslichem Humaninsulin blieben auch bei fettleibigen Nichtdiabetikern erhalten. Der rasche Wirkungseintritt blieb mit Insulin Glulisin besser erhalten als mit Insulin Lispro.
  • -Die pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Eigenschaften von Insulin Glulisin im Vergleich zu löslichem Humaninsulin, 2 Min. vor der Mahlzeit sc. verabreicht, wurde bei 10 Kindern (7-11 Jahre) und 10 Jugendlichen (12-16 Jahre) untersucht. In beiden pädiatrischen Subgruppen zeigte Insulin Glulisin eine raschere Absorption, eine kürzere Verweildauer im Zirkulationssystem und eine bessere Glukosesenkung als lösliches Humaninsulin.
  • +Die pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Eigenschaften von Insulin Glulisin im Vergleich zu löslichem Humaninsulin, 2 min vor der Mahlzeit sc. verabreicht, wurde bei 10 Kindern (7-11 Jahre) und 10 Jugendlichen (12-16 Jahre) untersucht. In beiden pädiatrischen Subgruppen zeigte Insulin Glulisin eine raschere Absorption, eine kürzere Verweildauer im Blutkreislauf und eine bessere Glukosesenkung als lösliches Humaninsulin.
  • -Die präklinischen Daten zeigten keine Toxizitätsbefunde ausser jenen, die mit der blutzuckersenkenden pharmakodynamischen Aktivität (Hypoglykämie) verbunden sind und waren nicht von löslichem Humaninsulin verschieden.
  • +Die präklinischen Daten zeigten keine Toxizitätsbefunde ausser jenen, die mit der blutzuckersenkenden pharmakodynamischen Aktivität (Hypoglykämie) verbunden sind, und waren nicht von löslichem Humaninsulin verschieden.
  • -Subkutane Verabreichung:
  • +Subkutane Verabreichung
  • -Intravenöse Verabreichung:
  • +Intravenöse Verabreichung
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Nach Anbruch der Durchstechflasche, der Patrone bzw. des vorgefüllten Injektors ist das Präparat nach 4 Wochen zu verwerfen. Deshalb wird empfohlen, das Anbruchsdatum auf der Etikette der Durchstechflasche, der Patrone bzw. des vorgefüllten Injektors zu notieren.
  • +Nach Anbruch der Durchstechflasche, der Patrone bzw. des Fertigpens ist das Präparat nach 4 Wochen zu verwerfen. Deshalb wird empfohlen, das Anbruchsdatum auf dem Etikett der Durchstechflasche, der Patrone bzw. des Fertigpens zu notieren.
  • -·Apidra Durchstechflaschen, Patronen bzw. vorgefüllte Injektoren bis zum Anbruch im Kühlschrank (2-8°C) lagern und sicherstellen, dass der Behälter keinen direkten Kontakt mit dem Gefrierfach oder Kühlelementen hat. Nicht einfrieren! In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht schützen.
  • -·Angebrochene Behälter können bei Raumtemperatur (15-25°C) von nicht über 25°C maximal 4 Wochen lang aufbewahrt werden. Danach sind sie zu verwerfen. Im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht mehr im Kühlschrank lagern, nicht einfrieren!
  • +·Apidra Durchstechflaschen, Patronen bzw. Fertigpens bis zum Anbruch im Kühlschrank (2-8 °C) lagern und sicherstellen, dass der Behälter keinen direkten Kontakt mit dem Gefrierfach oder Kühlelementen hat. Nicht einfrieren! In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht schützen.
  • +·Angebrochene Behälter sind bei Raumtemperatur (15-25 °C) von nicht über 25 °C aufzubewahren und dürfen maximal 4 Wochen lang aufbewahrt werden. Danach sind sie zu verwerfen. Im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht mehr im Kühlschrank lagern, nicht einfrieren!
  • -Vor der Anwendung des SoloStars oder von wiederverwendbaren Insulinpens muss die Gebrauchsanweisung am Ende der sorgfältig gelesen werden. Die Injektionsgeräte müssen wie in diesen Hinweisen zur Handhabung beschrieben angewendet werden.
  • +Vor der Anwendung des SoloStars oder von wiederverwendbaren Insulinpens muss die Gebrauchsanweisung am Ende der Packungsbeilage sorgfältig gelesen werden. Die Injektionsgeräte müssen wie in diesen Hinweisen zur Handhabung beschrieben angewendet werden.
  • -Der SoloStar muss vor dem ersten Gebrauch 1-2 Stunden bei Raumtemperatur (15-25°C) aufbewahrt werden. Luftblasen in der Patrone sind vor der Injektion zu entfernen. Die Bedienungsanleitung des SoloStars ist gewissenhaft zu befolgen. Leere vorgefüllte Injektoren dürfen nicht wiederverwendet werden und müssen vorschriftsgemäss entsorgt werden.
  • -Die Patronen sind für den Gebrauch in wiederverwendbaren Insulininjektoren bestimmt (ClikStar, AllStar PRO und JuniorSTAR). Vor Einsetzen der Patronen in einen wiederverwendbaren Pen müssen die Patronen 1-2 Stunden bei Raumtemperatur (15-25°C) aufbewahrt werden. Luftblasen müssen vor der Injektion aus den Patronen entfernt werden (siehe Bedienungsanleitung des Pens). Die Bedienungsanleitung des Pens ist gewissenhaft zu befolgen. Wenn der Pen beschädigt ist oder nicht einwandfrei funktioniert (infolge mechanischem Defekt), muss er entsorgt und ein neuer Pen verwendet werden. Leere Patronen dürfen nicht wieder aufgefüllt werden.
  • +Der SoloStar muss vor dem ersten Gebrauch 1-2 Stunden bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahrt werden. Luftblasen in der Patrone sind vor der Injektion zu entfernen. Die Bedienungsanleitung des SoloStars ist gewissenhaft zu befolgen. Leere SoloStars dürfen nicht wiederverwendet werden und müssen vorschriftsgemäss entsorgt werden.
  • +Die Patronen sind für den Gebrauch in wiederverwendbaren Insulinpens bestimmt (AllStar PRO und JuniorSTAR). Vor Einsetzen der Patronen in einen wiederverwendbaren Pen müssen die Patronen 1-2 Stunden bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahrt werden. Luftblasen müssen vor der Injektion aus den Patronen entfernt werden (siehe Bedienungsanleitung des Pens). Die Bedienungsanleitung des Pens ist gewissenhaft zu befolgen. Wenn der Pen beschädigt ist oder nicht einwandfrei funktioniert (infolge eines mechanischen Defekts), muss er entsorgt und ein neuer Pen verwendet werden. Leere Patronen dürfen nicht wieder aufgefüllt werden.
  • -Zur intravenösen Infusion muss Apidra in einer Konzentration von 1 Einheit/ml Insulin Glulisin in einer 0,9%igen Natriumchlorid-Infusionslösung (9 mg/ml) mit oder ohne 40 mmol/l Kaliumchlorid in einem Kunststoff-Infusionsbeutel aus koextrudiertem Polyolefin/Polyamid mit Infusionsschlauch verwendet werden. Insulin Glulisin zur intravenösen Verabreichung in einer Konzentration von 1 Einheit/ml ist bei Raumtemperatur 48 Stunden lang stabil.
  • +Zur intravenösen Infusion muss Apidra in einer Konzentration von 1 Einheit/ml Insulin Glulisin in einer 0,9%igen Natriumchlorid-Infusionslösung (9 mg/ml) mit oder ohne 40 mmol/l Kaliumchlorid in einem Kunststoff-Infusionsbeutel aus koextrudiertem Polyolefin/Polyamid mit Infusionsschlauch verwendet werden. Die Lösung mit Insulin Glulisin zur intravenösen Verabreichung in einer Konzentration von 1 Einheit/ml ist bei Raumtemperatur 48 Stunden lang stabil.
  • -Patronen zu 3 ml für wiederverwendbare Insulininjektoren ClikStar, AllStar PRO und JuniorSTAR: 5 (B)
  • +Patronen zu 3 ml für wiederverwendbare Insulinpens AllStar PRO und JuniorSTAR: 5 (B)
  • -SoloStar (vorgefüllte Injektoren) zu 3 ml: 5 (B)
  • +SoloStar (Fertigpen) zu 3 ml: 5 (B)
  • -sanofiaventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.
  • +sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.
  • -Juni 2021.
  • +September 2022.
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