48 Änderungen an Fachinfo Vidaza 100 mg |
-Patienten, die keine verminderten Zellzahlen im Ausgangsblutbild aufweisen (d. h. Leukozytenzahl ≥3,0× 109/l und ANC ≥1,5× 109/l und Thrombozytenzahl ≥75,0× 109/l):
- +Patienten, die keine verminderten Zellzahlen im Ausgangsblutbild aufweisen (d.h. Leukozytenzahl ≥3,0× 109/l und ANC ≥1,5× 109/l und Thrombozytenzahl ≥75,0× 109/l):
-≤1.0 ≤50,0 50%
- +≤1,0 ≤50,0 50%
-* Erholung = Werte ≥ Nadirwert + (0.5× [Ausgangswert – Nadirwert])
-Patienten, die verminderte Zellzahlen im Ausgangsblutbild aufweisen (d. h. Leukozytenzahl <3,0× 109/l oder ANC <1,5× 109/l oder Thrombozytenzahl <75,0× 109/l):
- +* Erholung = Werte ≥ Nadirwert + (0,5× [Ausgangswert – Nadirwert])
- +Patienten, die verminderte Zellzahlen im Ausgangsblutbild aufweisen (d.h. Leukozytenzahl <3,0× 109/l oder ANC <1,5× 109/l oder Thrombozytenzahl <75,0× 109/l):
-<15 % 100% 33%
- +<15% 100% 33%
-Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Reaktionen an der Applikationsstelle (77,1%) einschliesslich Erythem und Schmerzen, Blutbildveränderungen (71,4%) einschliesslich Anämie, Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie und gastrointestinale Beschwerden (60,6%) einschliesslich Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Verstopfung.
-Zu den am häufigsten genannten schwerwiegenden Nebenwirkungen in der pivotalen Studie (AZA PH GL 2003 CL 001 zählten neutropenes Fieber (8,0%) und Anämie (2,3%) diese wurden auch in den unterstützenden Studien (CALGB 9221 and CALGB 8921) berichtet. Weitere schwerwiegende Nebenwirkungen aus diesen drei Studien waren neutropene Sepsis, Pneumonie, Thrombozytopenie, hypersensitive Reaktionen, und hämorrhagische Ereignisse (z.B. Hirnblutung, gastrointestinale und intrakraniale Blutungen ).
- +Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Reaktionen an der Applikationsstelle (77,1%) einschliesslich Erythem und Schmerzen, Blutbildveränderungen (71,4%) einschliesslich Anämie, Thrombozytopenie, Leukopenie/Neutropenie und gastrointestinale Beschwerden (60,6%) einschliesslich Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Verstopfung.
- +Zu den am häufigsten genannten schwerwiegenden Nebenwirkungen in der pivotalen Studie (AZA PH GL 2003 CL 001 zählten neutropenes Fieber (8,0%) und Anämie (2,3%) diese wurden auch in den unterstützenden Studien (CALGB 9221 und CALGB 8921) berichtet. Weitere schwerwiegende Nebenwirkungen aus diesen drei Studien waren neutropene Sepsis, Pneumonie, Thrombozytopenie, hypersensitive Reaktionen und hämorrhagische Ereignisse (z.B. Hirnblutung, gastrointestinale und intrakraniale Blutungen ).
-Zu den am häufigsten genannten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (≥30%) in der pivotalen AML Studie (AZA-AML-001) zählten Verstopfung (41.9%), Übelkeit (39.8%), Pyrexie (37.7%), Durchfall (36.9%), febrile Neutropenie (32.2%) und Neutropenie (30.1%)
- +Zu den am häufigsten genannten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (≥30%) in der pivotalen AML Studie (AZA-AML-001) zählten Verstopfung (41,9%), Übelkeit (39,8%), Pyrexie (37,7%), Durchfall (36,9%), febrile Neutropenie (32,2%) und Neutropenie (30,1%).
-Untenstehend sind die Nebenwirkungen aufgeführt, für die ein kausaler Zusammenhang mit der Azacitidin-Behandlung nachvollziehbar festgestellt werden konnte. Nebenwirkungen, mit subkutan verabreichtem Azacitidin die in klinischen Studien in MDS und AML auftraten sind nachfolgend aufgeführt. Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind innerhalb der entsprechenden Systemorganklassen und nach der in der klinischen Studie in MDS oder AML beobachteten grössten Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeiten sind definiert als: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10‘000), «sehr selten» (<1/10‘000).
- +Untenstehend sind die Nebenwirkungen aufgeführt, für die ein kausaler Zusammenhang mit der Azacitidin-Behandlung nachvollziehbar festgestellt werden konnte. Nebenwirkungen, mit subkutan verabreichtem Azacitidin die in klinischen Studien in MDS und AML auftraten sind nachfolgend aufgeführt. Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind innerhalb der entsprechenden Systemorganklassen und nach der in der klinischen Studie in MDS oder AML beobachteten grössten Häufigkeit aufgelistet. Die Häufigkeiten sind definiert als: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
-Sehr häufig: Pneumonie (24.2%; einschliesslich bakterielle, viral und mykotisch; einschliesslich Meldung mit tödlichem Ausgang), Nasopharyngitis (18.9%).
- +Sehr häufig: Pneumonie (24,2%; einschliesslich bakterielle, viral und mykotisch; einschliesslich Meldung mit tödlichem Ausgang), Nasopharyngitis (18,9%).
-Sehr häufig: Anämie (73.2%), Thrombozytopenie (69.7%), Neutropenie (65.7%), Leukopenie (48.2%), febrile Neutropenie (32.2% einschliesslich Meldung mit tödlichem Ausgang).
- +Sehr häufig: Anämie (73,2%), Thrombozytopenie (69,7%), Neutropenie (65,7%), Leukopenie (48,2%), febrile Neutropenie (32,2% einschliesslich Meldung mit tödlichem Ausgang).
-Sehr häufig: verminderter Appetit (25.8%), Hypokaliämie (23.3%), Anorexie (20.9%), Gewichtsverlust (15.9%).
- +Sehr häufig: verminderter Appetit (25,8%), Hypokaliämie (23,3%), Anorexie (20,9%), Gewichtsverlust (15,9%).
-Sehr häufig: Schlaflosigkeit (15.3%).
- +Sehr häufig: Schlaflosigkeit (15,3%).
-Sehr häufig: Kopfschmerzen (21.8%), Schwindel (19.1%).
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (21,8%), Schwindel (19,1%).
-Sehr häufig: Petechien (23.8%).
- +Sehr häufig: Petechien (23,8%).
-Sehr häufig: Dyspnoe (31.4%), Epistaxis (16.6%).
- +Sehr häufig: Dyspnoe (31,4%), Epistaxis (16,6%).
-Sehr häufig: Übelkeit (71.8%), Erbrechen (54.1%), Verstopfung (50.3%), Durchfall (40.0%), abdominelle Schmerzen (16.4%; einschliesslich Unwohlsein im Oberbauch und Bauchbereich).
- +Sehr häufig: Übelkeit (71,8%), Erbrechen (54,1%), Verstopfung (50,3%), Durchfall (40,0%), abdominelle Schmerzen (16,4%; einschliesslich Unwohlsein im Oberbauch und Bauchbereich).
-Sehr häufig: Ecchymose (30.5%), Hautausschlag (14.1%), Pruritus (12.0%; beinhaltet generalisiert), vermehrtes Schwitzen (10.5%).
- +Sehr häufig: Ecchymose (30,5%), Hautausschlag (14,1%), Pruritus (12,0%; beinhaltet generalisiert), vermehrtes Schwitzen (10,5%).
-Sehr häufig: Arthralgie (19.1%), Myalgie (16.4%) Schmerzen des Bewegungsapparates (9.5%; einschliesslich des Rückens, der Knochen und der Extremitäten).
- +Sehr häufig: Arthralgie (19,1%), Myalgie (16,4%) Schmerzen des Bewegungsapparates (9,5%; einschliesslich des Rückens, der Knochen und der Extremitäten).
-Sehr häufig: Pyrexie (51.8%; einschliesslich Meldung mit tödlichem Ausgang), Ermüdung (43.6%), Erytheme an der Injektionsstelle (42.9%), Reaktionen an der Injektionsstelle (29.1%, unspezifisch), Asthenie (26.8%), Schmerzen an der Injektionsstelle (22.3%), Schmerzen in der Brust (15.5%).
- +Sehr häufig: Pyrexie (51,8%; einschliesslich Meldung mit tödlichem Ausgang), Ermüdung (43,6%), Erytheme an der Injektionsstelle (42,9%), Reaktionen an der Injektionsstelle (29,1%, unspezifisch), Asthenie (26,8%), Schmerzen an der Injektionsstelle (22,3%), Schmerzen in der Brust (15,5%).
-* Erfahrung nach Marktzulassung
- +* = Erfahrung nach Marktzulassung
-In der ITT-Analyse mit insgesamt 488 Patienten (241 Vidaza und 247 CCR) führte die Behandlung mit Vidaza zu einem medianen Überleben von 10,4 Monaten gegenüber 6,5 Monaten bei der Behandlung mit CCR. Dies entspricht einer klinisch relevanten Verbesserung von 3.8 Monaten, mit einem stratifizierten log-rank-Test p-Wert = für das Gesamtüberlegen von 0.1009 (two-sided). Die entsprechende Hazard-Ratio für den Therapieeffekt betrug 0.85 (95%-Konfidenzintervall [KI]: 0.69; 1.03). Die Ein-Jahres-Überlebensraten betrugen 46,5% bei Patienten unter Azacitidin gegenüber 34,3% bei Patienten unter CCR.
- +In der ITT-Analyse mit insgesamt 488 Patienten (241 Vidaza und 247 CCR) führte die Behandlung mit Vidaza zu einem medianen Überleben von 10,4 Monaten gegenüber 6,5 Monaten bei der Behandlung mit CCR. Dies entspricht einer klinisch relevanten Verbesserung von 3,8 Monaten, mit einem stratifizierten log-rank-Test p-Wert = für das Gesamtüberlegen von 0,1009 (two-sided). Die entsprechende Hazard-Ratio für den Therapieeffekt betrug 0,85 (95%-Konfidenzintervall [KI]: 0,69; 1,03). Die Ein-Jahres-Überlebensraten betrugen 46,5% bei Patienten unter Azacitidin gegenüber 34,3% bei Patienten unter CCR.
-Das mediane Gesamtüberleben war länger in der mit Vidaza behandelten Patientengruppe im Vergleich zu den Patienten, die optimale unterstützende Massnahmen (5.8 gegenüber 3.7 Monate; p = 0.0288) oder niedrig dosiertes Cytarabin (11,2 gegenüber 6,4 Monate; p = 0,4270) erhielten. Das Gesamtüberleben war ähnlich wie in der intensiv Chemotherapie-Gruppe (13.3 gegenüber 12.2 Monate; p = 0.5032).
- +Das mediane Gesamtüberleben war länger in der mit Vidaza behandelten Patientengruppe im Vergleich zu den Patienten, die optimale unterstützende Massnahmen (5,8 gegenüber 3,7 Monate; p = 0,0288) oder niedrig dosiertes Cytarabin (11,2 gegenüber 6,4 Monate; p = 0,4270) erhielten. Das Gesamtüberleben war ähnlich wie in der intensiv Chemotherapie-Gruppe (13,3 gegenüber 12,2 Monate; p = 0,5032).
-Verglichen mit der klinischen Dosis von 75 mg/m2 traten in sicherheitspharmakologischen Studien bei Ratten und Hunden im Dosisbereich von 40-240 mg/m2 Wirkungen auf kardiovaskuläre Parameter (Zunahme der Herzfrequenz, Reduktion des Blutdrucks, Verlängerung des QTc-intervalls), Abnahme der Atemfrequenz und Anzeichen von ZNS-Depression auf. Nachfolgende in-vitro Studien an isolierten Rattenaorten, rechten Vorhöfen von Meerschweinchen und isolierten perfundierten Meerschweinchenherzen liessen keinen direkten Einfluss auf Gefässe oder Herz erkennen.
- +Verglichen mit der klinischen Dosis von 75 mg/m2 traten in sicherheitspharmakologischen Studien bei Ratten und Hunden im Dosisbereich von 40-240 mg/m2 Wirkungen auf kardiovaskuläre Parameter (Zunahme der Herzfrequenz, Reduktion des Blutdrucks, Verlängerung des QTc-intervalls), Abnahme der Atemfrequenz und Anzeichen von ZNS-Depression auf. Nachfolgende in vitro Studien an isolierten Rattenaorten, rechten Vorhöfen von Meerschweinchen und isolierten perfundierten Meerschweinchenherzen liessen keinen direkten Einfluss auf Gefässe oder Herz erkennen.
-Wegen des raschen Abbaus von Azacitidin in wässrigem Milieu muss die rekonstituierte Suspension dem Patienten innerhalb von 45 Minuten nach der Herstellung verabreicht werden. Ist eine Verzögerung bei der Verabreichung abzusehen, ist wie folgt vorzugehen: Bei Rekonstitution mit nicht gekühltem Wasser für Injektionszwecke muss die rekonstituierte Suspension sofort nach Rekonstitution in den Kühlschrank (2 °C bis 8 °C) gestellt werden und kann dort über einen Zeitraum von höchstens 8 Stunden aufbewahrt werden. Bei Rekonstitution mit gekühltem (2 °C bis 8 °C) Wasser für Injektionszwecke muss die rekonstituierte Suspension sofort nach Rekonstitution in den Kühlschrank (2 °C bis 8 °C) gestellt werden und kann dort über einen Zeitraum von höchstens 22 Stunden aufbewahrt werden. Vor der Verabreichung sollte die rekonstituierte Suspension in der Spritze über einen Zeitraum von bis zu 30 Minuten eine Temperatur von ungefähr 20 °C-25 °C annehmen dürfen.
-Die Verabreichung erfolgt als subkutane Injektion an Bauch, Oberschenkel oder Oberarm. Volumina von über 4 ml sollten gleichmässig auf zwei Spritzen verteilt und in zwei verschiedene Körperstellen injiziert werden. Unmittelbar vor der Injektion muss die sedimentierte Suspension durch vorsichtiges Rollen der Spritze zwischen den Handflächen über 30 Sekunden redispergiert werden. Die Suspension ist zu verwerfen, wenn sie grössere Partikel oder Agglomerate aufweist. Die Temperatur der Suspension sollte zum Zeitpunkt der Injektion etwa 20 °C-25 °C betragen.
- +Wegen des raschen Abbaus von Azacitidin in wässrigem Milieu muss die rekonstituierte Suspension dem Patienten innerhalb von 45 Minuten nach der Herstellung verabreicht werden. Ist eine Verzögerung bei der Verabreichung abzusehen, ist wie folgt vorzugehen: Bei Rekonstitution mit nicht gekühltem Wasser für Injektionszwecke muss die rekonstituierte Suspension sofort nach Rekonstitution in den Kühlschrank (2 °C bis 8 °C) gestellt werden und kann dort über einen Zeitraum von höchstens 8 Stunden aufbewahrt werden. Bei Rekonstitution mit gekühltem (2 °C bis 8 °C) Wasser für Injektionszwecke muss die rekonstituierte Suspension sofort nach Rekonstitution in den Kühlschrank (2 °C bis 8 °C) gestellt werden und kann dort über einen Zeitraum von höchstens 22 Stunden aufbewahrt werden. Vor der Verabreichung sollte die rekonstituierte Suspension in der Spritze über einen Zeitraum von bis zu 30 Minuten eine Temperatur von ungefähr 20 °C - 25 °C annehmen dürfen.
- +Die Verabreichung erfolgt als subkutane Injektion an Bauch, Oberschenkel oder Oberarm. Falls mehr als 1 Durchstechflasche benötigt wird, sind alle obigen Schritte für die Zubereitung der Suspension zu wiederholen. Dosen, für die mehr als 1 Durchstechflasche benötigt werden, müssen zu gleichen Teilen aufgeteilt werden (z.B. Dosis 150 mg = 6 ml, 2 Spritzen mit 3 ml in jeder Spritze) und in zwei verschiedene Körperstellen injiziert werden. Da ein Teil der Suspension in der Durchstechflasche und der Nadel zurückbleibt, ist es eventuell nicht möglich, diese komplett aus der Durchstechflasche aufzuziehen.
- +Unmittelbar vor der Injektion muss die sedimentierte Suspension durch vorsichtiges Rollen der Spritze zwischen den Handflächen über 30 Sekunden redispergiert werden. Die Suspension ist zu verwerfen, wenn sie grössere Partikel oder Agglomerate aufweist. Die Temperatur der Suspension sollte zum Zeitpunkt der Injektion etwa 20 °C – 25 °C betragen.
-Juni 2017.
- +Dezember 2017.
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