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Home - Fachinformation zu Tygacil 50 mg - Änderungen - 18.04.2018
76 Änderungen an Fachinfo Tygacil 50 mg
  • -Tigecyclinum
  • +Tigecyclinum.
  • -Lactosum monohydricum;
  • -Acidum hydrochloridum und Natrii hydroxidum (zur pH Einstellung)
  • +Lactosum monohydricum; Acidum hydrochloridum und Natrii hydroxidum (zur pH Einstellung).
  • -Tygacil ist zur Behandlung folgender Indikationen, sofern durch Tigecyclin-empfindliche Erreger verursacht, angezeigt (vgl. Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»):
  • -·Komplizierte Haut- und Weichgewebsinfektionen (ausgenommen diabetische Fussinfektionen, siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -·Komplizierte intraabdominelle Infektionen
  • +Tygacil ist zur Behandlung folgender Indikationen, sofern durch Tigecyclin-empfindliche Erreger verursacht, angezeigt (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»):
  • +·Komplizierte Haut- und Weichgewebsinfektionen (ausgenommen diabetische Fussinfektionen, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • +·Komplizierte intra-abdominelle Infektionen
  • -Einer Anfangsdosis von 100 mg i.v. folgt alle 12 Stunden eine Dosis von 50 mg i.v. Tygacil wird als intravenöse Infusion verabreicht. Die Infusionszeit sollte zwischen 30 und 60 Minuten betragen (siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise - Hinweise für die Handhabung»).
  • +Einer Anfangsdosis von 100 mg i.v. folgt alle 12 Stunden eine Dosis von 50 mg i.v.
  • +Tygacil wird als intravenöse Infusion verabreicht. Die Infusionszeit sollte zwischen 30 und 60 Minuten betragen (siehe «Sonstige Hinweise - Hinweise für die Handhabung»).
  • -Bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh C) sollte die Dosis von Tygacil nach der Anfangsdosis von 100 mg auf 25 mg alle 12 Stunden reduziert werden. Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh C) sollten mit Vorsicht behandelt und auf ein Ansprechen auf die Behandlung hin überwacht werden (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • +Bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh C) sollte die Dosis von Tygacil nach der Anfangsdosis von 100 mg auf 25 mg alle 12 Stunden reduziert werden. Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh C) sollten mit Vorsicht behandelt und auf ein Ansprechen auf die Behandlung hin überwacht werden (siehe «Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • -Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen oder bei Hämodialyse-Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • +Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen oder bei Hämodialyse-Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • -Es ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • +Es ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Pharmakokinetik – Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • -Bei mit Tigecyclin behandelten Patienten wurde über alle klinischen Studien der Phasen III und IV hinweg eine erhöhte Gesamtmortalität im Vergleich zu mit Vergleichsarzneimitteln behandelten Patienten beobachtet. In einer gepoolten Analyse aller 13 Phase III und IV Studien, die ein Vergleichspräparat einschlossen, traten Todesfälle bei 4.0% (150/3788) der mit Tigecyclin und bei 3.0% (110/3646) der mit Vergleichspräparaten behandelten Patienten auf, resultierend in einer unadjustierten Risikodifferenz von 0.9% (95% KI 0.1, 1.8). In einer gepoolten Analyse dieser Studien, basierend auf einem «Random effects»-Modell mit Studiengewichtung, betrug eine adjustierte Risikodifferenz zwischen mit Tigecyclin oder einem Vergleichspräparat behandelten Patienten bezüglich Gesamtmortalität 0.6% (95% KI 0.1, 1.2). Eine Ursache dafür konnte nicht bestimmt werden. Bei der Wahl zwischen Behandlungsoptionen sollte diese Erhöhung der Gesamtmortalität berücksichtigt werden (siehe untenstehenden Hinweis bezüglich beatmungsassoziierter Pneumonie [Ventilator-Associated Pneumonia VAP] und Kapitel «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Bei der Anwendung von Tigecyclin wurde über Anaphylaxie/anaphylaktoide Reaktionen mit potentiell lebensbedrohlichem Verlauf berichtet (siehe Abschnitt «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Bei mit Tigecyclin behandelten Patienten wurde über Fälle von Leberschäden mit einem vorwiegend cholestatischen Verlaufsmuster berichtet, einschliesslich einiger Fälle von Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang. Obwohl eine Leberinsuffizienz bei mit Tigecyclin behandelten Patienten aufgrund von Komorbiditäten oder gleichzeitig verabreichten Medikamenten auftreten kann, sollte ein möglicher Zusammenhang mit Tigecyclin in Erwägung gezogen werden (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Antibiotika der Glycylcyclin-Gruppe ähneln strukturell jenen der Tetracyclin-Gruppe. Tigecyclin kann zu ähnlichen Nebenwirkungen wie andere Tetracycline führen. Diese Nebenwirkungen können Photosensibilität, Pseudotumor cerebri, Pankreatitis und eine antianabolische Wirkung mit erhöhten BUN-Werten (Blut-Harnstoff-Stickstoff), Azotämie, Azidose und Hyperphosphatämie umfassen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Bei mit Tigecyclin behandelten Patienten wurde über alle klinischen Studien der Phasen III und IV hinweg eine erhöhte Gesamtmortalität im Vergleich zu mit Vergleichsarzneimitteln behandelten Patienten beobachtet. In einer gepoolten Analyse aller 13 Phase III und IV Studien, die ein Vergleichspräparat einschlossen, traten Todesfälle bei 4.0% (150/3788) der mit Tigecyclin und bei 3.0% (110/3646) der mit Vergleichspräparaten behandelten Patienten auf, resultierend in einer unadjustierten Risikodifferenz von 0.9% (95% KI 0.1, 1.8). In einer gepoolten Analyse dieser Studien, basierend auf einem «Random effects»-Modell mit Studiengewichtung, betrug eine adjustierte Risikodifferenz zwischen mit Tigecyclin oder einem Vergleichspräparat behandelten Patienten bezüglich Gesamtmortalität 0.6% (95% KI 0.1, 1.2). Eine Ursache dafür konnte nicht bestimmt werden. Bei der Wahl zwischen Behandlungsoptionen sollte diese Erhöhung der Gesamtmortalität berücksichtigt werden (siehe untenstehenden Hinweis bezüglich beatmungsassoziierter Pneumonie [Ventilator-Associated Pneumonia VAP] und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Bei der Anwendung von Tigecyclin wurde über Anaphylaxie/anaphylaktoide Reaktionen mit potentiell lebensbedrohlichem Verlauf berichtet (siehe «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Bei mit Tigecyclin behandelten Patienten wurde über Fälle von Leberschäden mit einem vorwiegend cholestatischen Verlaufsmuster berichtet, einschliesslich einiger Fälle von Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang. Obwohl eine Leberinsuffizienz bei mit Tigecyclin behandelten Patienten aufgrund von Komorbiditäten oder gleichzeitig verabreichten Medikamenten auftreten kann, sollte ein möglicher Zusammenhang mit Tigecyclin in Erwägung gezogen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Antibiotika der Glycylcyclin-Gruppe ähneln strukturell jenen der Tetracyclin-Gruppe. Tigecyclin kann zu ähnlichen Nebenwirkungen wie andere Tetracycline führen. Diese Nebenwirkungen können Photosensibilität, Pseudotumor cerebri, Pankreatitis und eine antianabolische Wirkung mit erhöhten BUN-Werten (Blut-Harnstoff-Stickstoff), Azotämie, Azidose und Hyperphosphatämie umfassen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -In klinischen Studien zu komplizierten intraabdominellen Infektionen waren die häufigsten Infektionen bei Tigecyclin-Behandlung komplizierte Appendizitis (50.3%), weniger oft berichtet wurde über komplizierte Cholezystitis (9.6%), intestinale Perforation (9.6%), intraabdominellen Abszess (8.7%), Magen-/Duodenalulcusperforation (8.3%), Peritonitis (6.2%) und komplizierte Divertikulitis (6.0%). Von diesen Patienten hatten 77.8% eine chirurgisch diagnostizierte Peritonitis. Es gab eine begrenzte Anzahl an Patienten mit schwerwiegenden Grunderkrankungen, wie z.B. Patienten mit einer geschwächten Immunabwehr, Patienten mit einem APACHE II Score >15 (3.3%), oder mit klinisch sichtbaren multiplen abdominellen Abszessen (11.4%). Es liegt wenig Erfahrung bei Patienten mit gleichzeitiger Bakteriämie (5.6%) vor. Daher ist bei der Behandlung dieser Patientengruppe besondere Vorsicht angebracht.
  • -Bei der Anwendung von Tigecyclin bei schwerst erkrankten Patienten mit komplizierten intra-abdominellen Infektionen (cIAI) infolge einer klinisch sichtbaren intestinalen Perforation oder bei Patienten mit beginnender Sepsis oder septischem Schock (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen») sollte die Anwendung einer Kombinationstherapie mit anderen Antibiotika in Erwägung gezogen werden.
  • +In klinischen Studien zu komplizierten intra-abdominellen Infektionen waren die häufigsten Infektionen bei Tigecyclin-Behandlung komplizierte Appendizitis (50.3%), weniger oft berichtet wurde über komplizierte Cholezystitis (9.6%), intestinale Perforation (9.6%), intra-abdominellen Abszess (8.7%), Magen-/Duodenalulcusperforation (8.3%), Peritonitis (6.2%) und komplizierte Divertikulitis (6.0%). Von diesen Patienten hatten 77.8% eine chirurgisch diagnostizierte Peritonitis. Es gab eine begrenzte Anzahl an Patienten mit schwerwiegenden Grunderkrankungen, wie z.B. Patienten mit einer geschwächten Immunabwehr, Patienten mit einem APACHE II Score >15 (3.3%), oder mit klinisch sichtbaren multiplen abdominellen Abszessen (11.4%). Es liegt wenig Erfahrung bei Patienten mit gleichzeitiger Bakteriämie (5.6%) vor. Daher ist bei der Behandlung dieser Patientengruppe besondere Vorsicht angebracht.
  • +Bei der Anwendung von Tigecyclin bei schwerst erkrankten Patienten mit komplizierten intra-abdominellen Infektionen (cIAI) infolge einer klinisch sichtbaren intestinalen Perforation oder bei Patienten mit beginnender Sepsis oder septischem Schock (siehe «Unerwünschte Wirkungen») sollte die Anwendung einer Kombinationstherapie mit anderen Antibiotika in Erwägung gezogen werden.
  • -Wie auch bei anderen Antibiotika, kann es unter Tigecyclin zu einer Überwucherung durch nicht-empfindliche Organismen (einschliesslich Pilzen) kommen. Im Falle einer Superinfektion sollte das Antibiotikum abgesetzt und eine angemessene Therapie eingeleitet werden (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Pseudomembranöse Colitis ist bei fast allen Antibiotika berichtet worden, mit Schweregraden von leicht bis lebensgefährlich. Daher ist es wichtig, diese Diagnose bei Patienten mit Diarrhoe im Anschluss an die Verabreichung eines Antibiotikums in Betracht zu ziehen. Peristaltikhemmer sind kontraindiziert (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Wie auch bei anderen Antibiotika, kann es unter Tigecyclin zu einer Überwucherung durch nicht-empfindliche Organismen (einschliesslich Pilzen) kommen. Im Falle einer Superinfektion sollte das Antibiotikum abgesetzt und eine angemessene Therapie eingeleitet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Pseudomembranöse Colitis ist bei fast allen Antibiotika berichtet worden, mit Schweregraden von leicht bis lebensgefährlich. Daher ist es wichtig, diese Diagnose bei Patienten mit Diarrhoe im Anschluss an die Verabreichung eines Antibiotikums in Betracht zu ziehen. Peristaltikhemmer sind kontraindiziert (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Tygacil sollte aufgrund einer möglichen Zahnverfärbung nicht bei Kindern unter 8 Jahren angewendet werden und wird aufgrund des Fehlens von Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht bei Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Tygacil sollte aufgrund einer möglichen Zahnverfärbung nicht bei Kindern unter 8 Jahren angewendet werden und wird aufgrund des Fehlens von Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht bei Jugendlichen unter 18 Jahren empfohlen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Tygacil und Warfarin (25 mg Einzeldosis) an gesunde Probanden führte zu einer Abnahme der Clearance von R-Warfarin und S-Warfarin um 40% bzw. 23% und zu einem Anstieg der AUC um 68% bzw. 29%. Der Mechanismus dieser Interaktion ist bisher noch unklar. Vorliegende Daten lassen nicht darauf schliessen, dass diese Interaktion zu signifikanten INR-Veränderungen führen kann. Dennoch sollten entsprechende Blutgerinnungsparameter engmaschig überwacht werden, wenn Tigecyclin gleichzeitig mit Antikoagulantien verabreicht wird, da Tigecyclin sowohl die Prothrombinzeit (PT) als auch die aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT) verlängern kann (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Warfarin beeinflusst nicht das pharmakokinetische Profil von Tigecyclin.
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Tygacil und Warfarin (25 mg Einzeldosis) an gesunde Probanden führte zu einer Abnahme der Clearance von R-Warfarin und S-Warfarin um 40% bzw. 23% und zu einem Anstieg der AUC um 68% bzw. 29%. Der Mechanismus dieser Interaktion ist bisher noch unklar. Vorliegende Daten lassen nicht darauf schliessen, dass diese Interaktion zu signifikanten INR-Veränderungen führen kann. Dennoch sollten entsprechende Blutgerinnungsparameter engmaschig überwacht werden, wenn Tigecyclin gleichzeitig mit Antikoagulantien verabreicht wird, da Tigecyclin sowohl die Prothrombinzeit (PT) als auch die aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT) verlängern kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Warfarin beeinflusst nicht das pharmakokinetische Profil von Tigecyclin.
  • -Es wurden keine adäquaten und gut kontrollierten Studien an schwangeren Frauen durchgeführt. Tierstudien haben ergeben, dass Tygacil, wenn es während der Schwangerschaft verabreicht wird, den Fetus schädigen kann (siehe Abschnitte «Präklinische Daten» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Wie auch Antibiotika der Tetracyclin-Gruppe kann Tigecyclin beim Fetus in der letzten Hälfte der Schwangerschaft und bei Kindern unter 8 Jahren zu dauerhaften Zahnschäden (Verfärbung und Verlust des Zahnschmelzes) und zu einer Verzögerung der Knochenbildung führen. Das ergibt sich aus der Anreicherung in den Geweben mit einem hohen Kalziumgehalt und der Bildung eines Kalziumchelatkomplexes (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Tygacil soll während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig.
  • +Es wurden keine adäquaten und gut kontrollierten Studien an schwangeren Frauen durchgeführt. Tierstudien haben ergeben, dass Tygacil, wenn es während der Schwangerschaft verabreicht wird, den Fetus schädigen kann (siehe «Präklinische Daten» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Wie auch Antibiotika der Tetracyclin-Gruppe kann Tigecyclin beim Fetus in der letzten Hälfte der Schwangerschaft und bei Kindern unter 8 Jahren zu dauerhaften Zahnschäden (Verfärbung und Verlust des Zahnschmelzes) und zu einer Verzögerung der Knochenbildung führen. Das ergibt sich aus der Anreicherung in den Geweben mit einem hohen Calciumgehalt und der Bildung eines Calciumchelatkomplexes (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Tygacil soll während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig.
  • -Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen von Tigecyclin auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Tygacil kann Schwindel verursachen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»), der die Verkehrstüchtigkeit und/oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen kann.
  • +Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen von Tigecyclin auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Tygacil kann Schwindel verursachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), der die Verkehrstüchtigkeit und/oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen kann.
  • -In klinischen Studien der Phase III und IV wurden insgesamt 2393 Patienten mit komplizierten Haut- und Weichgewebsinfektionen und komplizierten intraabdominellen Infektionen mit Tigecyclin behandelt.
  • +In klinischen Studien der Phase III und IV wurden insgesamt 2393 Patienten mit komplizierten Haut- und Weichgewebsinfektionen und komplizierten intra-abdominellen Infektionen mit Tigecyclin behandelt.
  • -Die Häufigkeitsangaben sind in folgende Kategorien eingeteilt: Sehr häufig (≥1/10); Häufig (≥1/100, <1/10); Gelegentlich (≥1/1000, <1/100); Selten (≥1/10'000, <1/1000); Sehr selten (<1/10'000)
  • +Die Häufigkeitsangaben sind in folgende Kategorien eingeteilt: Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000).
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen:
  • -Häufig: Sepsis/septischer Schock, Abszess, Infektionen
  • -In klinischen Studien der Phase III und IV zu komplizierten Haut- und Weichgewebsinfektionen und komplizierten intraabdominellen Infektionen wurde über infektionsbedingte schwerwiegende unerwünschte Ereignisse häufiger bei mit Tigecyclin behandelten (7.1%) als bei mit Vergleichsarzneimitteln behandelten (5.3%) Patienten berichtet.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Häufig: Sepsis/septischer Schock, Abszess, Infektionen.
  • +In klinischen Studien der Phase III und IV zu komplizierten Haut- und Weichgewebsinfektionen und komplizierten intra-abdominellen Infektionen wurde über infektionsbedingte schwerwiegende unerwünschte Ereignisse häufiger bei mit Tigecyclin behandelten (7.1%) als bei mit Vergleichsarzneimitteln behandelten (5.3%) Patienten berichtet.
  • -Wie auch bei anderen Antibiotika kann es unter Tigecyclin zu Verschiebungen der physiologischen Flora zugunsten von nicht-empfindlichen Erregern kommen, einschliesslich Pilzen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Störungen des Blutes und des Lymphsystems:
  • -Häufig: Verlängerte aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT), verlängerte Prothrombinzeit (PT)
  • -Gelegentlich: Erhöhte INR-Werte (International Normalised Ratio)
  • -Meldungen aus Marktbeobachtungen: Thrombozytopenie
  • -Störungen des Immunsystems:
  • -Meldungen aus Marktbeobachtungen: Anaphylaxie/anaphylaktoide Reaktionen (siehe Abschnitt «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
  • -Häufig: Erhöhung des Serumharnstoffes, Hypoproteinämie, Hypoglykämie
  • -Störungen des Nervensystems:
  • -Häufig: Schwindel
  • -Funktionsstörungen der Gefässe:
  • -Häufig: Phlebitis
  • -Gelegentlich: Thrombophlebitis
  • -Atmungsorgane (Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen):
  • -Häufig: Pneumonie
  • -Gastrointestinale Störungen:
  • -Sehr häufig: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe
  • -Häufig: Bauchschmerzen, Dyspepsie, Anorexie, erhöhte Serum-Amylase
  • -Gelegentlich: Akute Pankreatitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Sehr selten: Pseudomembranöse Colitis, deren Schweregrad von leicht bis lebensbedrohlich reichen kann (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Anwendung von Tigecyclin während des Zahnwachstums kann zu einer dauerhaften Zahnverfärbung führen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Funktionsstörungen der Leber und Galle:
  • -Häufig: Erhöhte Aspartataminotransferase (AST) und Alaninaminotransferase (ALT) im Serum, Hyperbilirubinämie
  • +Wie auch bei anderen Antibiotika kann es unter Tigecyclin zu Verschiebungen der physiologischen Flora zugunsten von nicht-empfindlichen Erregern kommen, einschliesslich Pilzen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Häufig: Verlängerte aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT), verlängerte Prothrombinzeit (PT).
  • +Gelegentlich: Erhöhte INR-Werte (International Normalised Ratio).
  • +Meldungen aus Marktbeobachtungen: Thrombozytopenie.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Meldungen aus Marktbeobachtungen: Anaphylaxie/anaphylaktoide Reaktionen (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Häufig: Erhöhung des Serumharnstoffes, Hypoproteinämie, Hypoglykämie.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Häufig: Schwindel.
  • +Gefässerkrankungen
  • +Häufig: Phlebitis.
  • +Gelegentlich: Thrombophlebitis.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Häufig: Pneumonie.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig: Übelkeit (21%), Erbrechen (13%), Diarrhöe (13%).
  • +Häufig: Bauchschmerzen, Dyspepsie, Anorexie, erhöhte Serum-Amylase.
  • +Gelegentlich: Akute Pankreatitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Sehr selten: Pseudomembranöse Colitis, deren Schweregrad von leicht bis lebensbedrohlich reichen kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Anwendung von Tigecyclin während des Zahnwachstums kann zu einer dauerhaften Zahnverfärbung führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Häufig: Erhöhte Aspartataminotransferase (AST) und Alaninaminotransferase (ALT) im Serum, Hyperbilirubinämie.
  • -Gelegentlich: Leberschäden, meistens cholestatisch bedingt, Gelbsucht
  • -Meldungen aus Marktbeobachtungen: Leberinsuffizienz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
  • -Häufig: Pruritus, Ausschlag
  • -Meldungen nach Markteinführung: schwere Hautreaktionen, einschliesslich Stevens-Johnson Syndrom
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen am Verabreichungsort:
  • -Häufig: Kopfschmerzen, gestörte Wundheilung, Reaktionen an der Injektionsstelle
  • -Gelegentlich: Entzündungen, Schmerzen, Ödeme und Phlebitis an der Injektionsstelle
  • -In klinischen Studien der Phase III und IV zu zugelassenen Indikationen [Behandlung komplizierter Haut- und Weichgewebsinfektionen (cSSSI) und komplizierter intraabdomineller Infektionen (cIAI)] starben 2.4% (54/2216) der mit Tigecyclin und 1.7% (37/2206) der mit Vergleichsarzneimitteln behandelten Patienten. In einer gepoolten Analyse aller 13 Phase III und IV Studien, die ein Vergleichspräparat einschlossen, traten Todesfälle bei 4.0% (150/3788) der mit Tigecyclin und bei 3.0% (110/3646) der mit Vergleichspräparaten behandelten Patienten auf, resultierend in einer unadjustierten Risikodifferenz von 0.9% (95% KI 0.1, 1.8). In einer gepoolten Analyse dieser Studien, basierend auf einem «Random effects»-Modell mit Studiengewichtung, betrug eine adjustierte Risikodifferenz zwischen mit Tigecyclin oder einem Vergleichspräparat behandelten Patienten bezüglich Gesamtmortalität 0.6% (95% KI 0.1, 1.2).
  • +Gelegentlich: Leberschäden, meistens cholestatisch bedingt, Gelbsucht.
  • +Meldungen aus Marktbeobachtungen: Leberinsuffizienz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Häufig: Pruritus, Ausschlag.
  • +Meldungen nach Markteinführung: schwere Hautreaktionen, einschliesslich Stevens-Johnson Syndrom.
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Häufig: Kopfschmerzen, gestörte Wundheilung, Reaktionen an der Injektionsstelle.
  • +Gelegentlich: Entzündungen, Schmerzen, Ödeme und Phlebitis an der Injektionsstelle.
  • +In klinischen Studien der Phase III und IV zu zugelassenen Indikationen [Behandlung komplizierter Haut- und Weichgewebsinfektionen (cSSSI) und komplizierter intra-abdomineller Infektionen (cIAI)] starben 2.4% (54/2216) der mit Tigecyclin und 1.7% (37/2206) der mit Vergleichsarzneimitteln behandelten Patienten. In einer gepoolten Analyse aller 13 Phase III und IV Studien, die ein Vergleichspräparat einschlossen, traten Todesfälle bei 4.0% (150/3788) der mit Tigecyclin und bei 3.0% (110/3646) der mit Vergleichspräparaten behandelten Patienten auf, resultierend in einer unadjustierten Risikodifferenz von 0.9% (95% KI 0.1, 1.8). In einer gepoolten Analyse dieser Studien, basierend auf einem «Random effects»-Modell mit Studiengewichtung, betrug eine adjustierte Risikodifferenz zwischen mit Tigecyclin oder einem Vergleichspräparat behandelten Patienten bezüglich Gesamtmortalität 0.6% (95% KI 0.1, 1.2).
  • -cSSSI 12/834 1.4 6/813 0.7 0.7 (-0.5, 1.9)
  • +cSSTI 12/834 1.4 6/813 0.7 0.7 (-0.5, 1.9)
  • +CAP = Community-acquired pneumonia = Ambulant erworbene Pneumonie; cIAI = Complicated intra-abdominal infections = komplizierte intra-abdominelle Infektionen; cSSTI = Complicated skin and soft tissue infections = komplizierte Haut- und Weichgewebsinfektionen; HAP = hospital-acquired pneumonia = nosokomiale Pneumonie; VAP = ventilator-associated pneumonia = beatmungsassoziierte Pneumonie; RP = resistant pathogens = resistente Erreger; DFI = diabetic foot infections = diabetische Fussinfektionen. * Prozentuale Differenz der Todesfälle unter Behandlung mit Tigecyclin oder einem Vergleichspräparat. Die 95% Konfidenzintervalle wurden mit der «Wilson Score»-Methode mit Stetigkeitskorrektur berechnet. ** Adjustierte (gemäss «Random effects»-Modell mit Studiengewichtung) Gesamt-Risikodifferenzschätzung und 95% Konfidenzintervall. a VAP und Non-VAP sind Untergruppen der HAP. Anmerkung: Daten aus folgenden Studien sind eingeschlossen 300, 305, 900 (cSSTI), 301, 306, 315, 316, 400 (cIAI), 308 und 313 (CAP), 311 (HAP), 307 [Studie zu resistenten gram-positiven Erregern bei Patienten mit MRSA oder Vancomycin-resistenten Enterokokken (VRE)] , und 319 (DFI mit und ohne Osteomyelitis).
  • +
  • -CAP = Community-acquired pneumonia = Ambulant erworbene Pneumonie;
  • -cIAI = Complicated intra-abdominal infections = komplizierte intraabdominelle Infektionen;
  • -cSSSI = Complicated skin and skin structure infections = komplizierte Haut- und Weichgewebsinfektionen;
  • -HAP = hospital-acquired pneumonia = nosokomiale Pneumonie;
  • -VAP = ventilator-associated pneumonia = beatmungsassoziierte Pneumonie;
  • -RP = resistant pathogens = resistente Erreger;
  • -DFI = diabetic foot infections = diabetische Fussinfektionen.
  • -* Prozentuale Differenz der Todesfälle unter Behandlung mit Tigecyclin oder einem Vergleichspräparat. Die 95% Konfidenzintervalle wurden mit der «Wilson Score»-Methode mit Stetigkeitskorrektur berechnet.
  • -** Adjustierte (gemäss «Random effects»-Modell mit Studiengewichtung) Gesamt-Risikodifferenzschätzung und 95% Konfidenzintervall.
  • -a VAP und Non-VAP sind Untergruppen der HAP.
  • -Anmerkung: Daten aus folgenden Studien sind eingeschlossen 300, 305, 900 (cSSSI), 301, 306, 315, 316, 400 (cIAI), 308 und 313 (CAP), 311 (HAP), 307 [Studie zu resistenten gram-positiven Erregern bei Patienten mit MRSA oder Vancomycin-resistenten Enterokokken (VRE)] , und 319 (DFI mit und ohne Osteomyelitis).
  • -Staphylococcus spp. S ≤0.5 mg/l und R >0.5 mg/l
  • -Streptococcus spp. ausser S. pneumoniae S ≤0.25 mg/l und R >0.5 mg/l
  • -Enterococcus spp. S ≤0.25 mg/l und R >0.5 mg/l
  • -Enterobacteriaceae S ≤1(^) mg/l und R >2 mg/l
  • +Staphylococcus spp. S ≤0.5 mg/l und R >0.5 mg/l
  • +Streptococcus spp. ausser S. pneumoniae S ≤0.25 mg/l und R >0.5 mg/l
  • +Enterococcus spp. S ≤0.25 mg/l und R >0.5 mg/l
  • +Enterobacteriaceae S ≤1(^) mg/l und R >2 mg/l
  • -Bei Anaerobiern wurde die klinische Wirksamkeit bei polymikrobiellen intraabdominellen Infektionen nachgewiesen. Jedoch bestand dabei kein Zusammenhang zwischen MHK-Werten, PK/PD-Daten sowie dem klinischen Ergebnis. Aus diesem Grund wird für Anaerobier kein Grenzwert für die Kategorie «empfindlich» angegeben. Die MHK-Verteilungen für Spezies der Gattungen Bacteroides und Clostridium sind breit gestreut und können Werte von mehr als 2 mg/l Tigecyclin mit einschliessen.
  • -Es liegen einige Hinweise zur klinischen Wirksamkeit von Tigecyclin gegen Enterococci vor. In klinischen Studien konnte die klinische Wirksamkeit von Tigecyclin bei polymikrobiellen intraabdominellen Infektionen gezeigt werden.
  • +Bei Anaerobiern wurde die klinische Wirksamkeit bei polymikrobiellen intra-abdominellen Infektionen nachgewiesen. Jedoch bestand dabei kein Zusammenhang zwischen MHK-Werten, PK/PD-Daten sowie dem klinischen Ergebnis. Aus diesem Grund wird für Anaerobier kein Grenzwert für die Kategorie «empfindlich» angegeben. Die MHK-Verteilungen für Spezies der Gattungen Bacteroides und Clostridium sind breit gestreut und können Werte von mehr als 2 mg/l Tigecyclin mit einschliessen.
  • +Es liegen einige Hinweise zur klinischen Wirksamkeit von Tigecyclin gegen Enterococci vor. In klinischen Studien konnte die klinische Wirksamkeit von Tigecyclin bei polymikrobiellen intra-abdominellen Infektionen gezeigt werden.
  • -Aerobe Gram-positive Mikroorganismen
  • -Enterococcus spp
  • -Staphylococcus aureus*
  • -Staphylococcus epidermidis
  • -Staphylococcus haemolyticus
  • -Streptococcus agalactiae*
  • -Streptococcus anginosus grp.* (einschliesslich S. anginosus, S. intermedius und S. constellatus)
  • -Streptococcus pyogenes*
  • -Streptococci der Gruppe Viridans
  • -Aerobe Gram-negative Mikroorganismen
  • -Citrobacter freundii*
  • -Citrobacter koseri
  • -Escherichia coli*
  • -Klebsiella oxytoca*
  • -Anaerobe Mikroorganismen
  • -Clostridium perfringens†
  • -Peptostreptococcus spp.†
  • -Prevotella spp.
  • +Aerobe Gram-positive Mikroorganismen Enterococcus sppStaphylococcus aureus* Staphylococcus epidermidis Staphylococcus haemolyticus Streptococcus agalactiae* Streptococcus anginosus grp.* (einschliesslich S. anginosus, S. intermedius und S. constellatus) Streptococcus pyogenes* Streptococci der Gruppe Viridans Aerobe Gram-negative Mikroorganismen Citrobacter freundii* Citrobacter koseri Escherichia coli* Klebsiella oxytoca* Anaerobe Mikroorganismen Clostridium perfringens† Peptostreptococcus spp.† Prevotella spp.
  • +
  • +
  • +
  • -Aerobe Gram-negative Mikroorganismen
  • -Acinetobacter baumannii
  • -Burkholderia cepacia
  • -Enterobacter aerogenes
  • -Enterobacter cloacae*
  • -Klebsiella pneumoniae*
  • -Morganella morganii
  • -Proteus spp.
  • -Providencia spp.
  • -Serratia marcescens
  • -Stenotrophomonas maltophilia
  • -Anaerobe Mikroorganismen
  • -Bacteroides fragilis Gruppe†
  • +Aerobe Gram-negative Mikroorganismen Acinetobacter baumannii Burkholderia cepacia Enterobacter aerogenes Enterobacter cloacae* Klebsiella pneumoniae* Morganella morganii Proteus spp. Providencia spp. Serratia marcescens Stenotrophomonas maltophilia Anaerobe Mikroorganismen Bacteroides fragilis Gruppe†
  • +
  • +
  • +
  • -Aerobe Gram-negative Mikroorganismen
  • -Pseudomonas aeruginosa
  • +Aerobe Gram-negative Mikroorganismen Pseudomonas aeruginosa
  • -In diesen Studien wurde Tygacil (100 mg Anfangsdosis i.v. gefolgt von 50 mg alle 12 Stunden) mit Vancomycin (1 g i.v. alle 12 Stunden) / Aztreonam (2 g i.v. alle 12 Stunden) über 5 bis 14 Tage verglichen.
  • +In diesen Studien wurde Tygacil (100 mg Anfangsdosis i.v. gefolgt von 50 mg alle 12 Stunden) mit Vancomycin (1 g i.v. alle 12 Stunden) / Aztreonam (2 g i.v. alle 12 Stunden) über 5 bis 14 Tage verglichen.
  • -Primärer Wirksamkeitsendpunkt beider Studien war das klinische Ansprechen bei der Abschlussuntersuchung in den beiden Populationen der klinisch auswertbaren (CE) und der klinisch modifizierten Intenttotreat (c-mITT)-Patienten. Siehe nachfolgende Tabelle:
  • +Primärer Wirksamkeitsendpunkt beider Studien war das klinische Ansprechen bei der Abschlussuntersuchung in den beiden Populationen der klinisch auswertbaren (CE) und der klinisch modifizierten Intenttotreat (c-mITT)-Patienten, siehe nachfolgende Tabelle:
  • - Tygacila Vancomycin/Aztreonamb
  • -n/N (%) n/N (%)
  • + Tygacila n/N (%) Vancomycin/Aztreonamb n/N (%)
  • -a 100 mg Anfangsdosis, gefolgt von 50 mg alle 12 Stunden
  • +a 100 mg Anfangsdosis, gefolgt von 50 mg alle 12 Stunden
  • -Komplizierte intraabdominelle Infektionen
  • -Tygacil wurde in zwei randomisierten, doppelblinden, aktiv kontrollierten, multinationalen, multizentrischen Studien für die Behandlung komplizierter intraabdomineller Infektionen (cIAI) bei Erwachsenen untersucht.
  • -Bei der Mehrzahl der in den klinischen Studien eingeschlossenen Fälle komplizierter intraabdomineller Infektionen handelte es sich um Infektionen, welche unter ambulanten Bedingungen erworben worden waren (so genannte «community-acquired infections»).
  • -Die häufigste Infektionsart bei den mit Tigecyclin behandelten Patienten war eine komplizierte Appendizitis (51.4%), gefolgt von Cholezystitis (13.5%), intraabdominellen Abszessen (10.0%), Darmperforation (10.0%) und perforierten Magen- oder Duodenalulzera (4.9%). Bei 76.1% dieser Patienten lag eine damit verbundene diffuse (bei chirurgischem Eingriff festgestellte) Peritonitis vor. Es gab eine begrenzte Anzahl von Patienten mit schweren Grunderkrankungen wie immunsupprimierte Patienten, Patienten mit einem APACHE-II-Score >15 (3.5%) oder mit bei chirurgischem Eingriff festgestellten multiplen intraabdominellen Abszessen (10.4%). In die Studien war auch ein kleiner Anteil an Patienten mit gleichzeitig vorliegender Bakteriämie (6.4%) eingeschlossen. Die Wirksamkeit von Tigecyclin bei dieser Patientengruppe wurde aber nicht speziell untersucht.
  • -In diesen Studien wurde Tygacil (100 mg Anfangsdosis i.v., gefolgt von 50 mg alle 12 Stunden) mit Imipenem/Cilastatin (500 mg i.v. alle 6 Stunden) über 5 bis 14 Tage verglichen. Primärer Wirksamkeitsendpunkt beider Studien war das klinische Ansprechen bei der Abschlussuntersuchung in den beiden Populationen der mikrobiologisch auswertbaren (ME) und der mikrobiologisch modifizierten Intenttotreat (m-mITT)-Patienten.
  • -Siehe nachstehende Tabelle:
  • -Klinische Erfolgsraten aus zwei Hauptstudien zu komplizierten intraabdominellen Infektionen nach 5 bis 14 Tagen der Behandlung:
  • - Tygacila Imipenem/Cilastatinb
  • -n/N (%) n/N (%)
  • +Komplizierte intra-abdominelle Infektionen
  • +Tygacil wurde in zwei randomisierten, doppelblinden, aktiv kontrollierten, multinationalen, multizentrischen Studien für die Behandlung komplizierter intra-abdomineller Infektionen (cIAI) bei Erwachsenen untersucht.
  • +Bei der Mehrzahl der in den klinischen Studien eingeschlossenen Fälle komplizierter intra-abdomineller Infektionen handelte es sich um Infektionen, welche unter ambulanten Bedingungen erworben worden waren (so genannte «community-acquired infections»).
  • +Die häufigste Infektionsart bei den mit Tigecyclin behandelten Patienten war eine komplizierte Appendizitis (51.4%), gefolgt von Cholezystitis (13.5%), intra-abdominellen Abszessen (10.0%), Darmperforation (10.0%) und perforierten Magen- oder Duodenalulzera (4.9%). Bei 76.1% dieser Patienten lag eine damit verbundene diffuse (bei chirurgischem Eingriff festgestellte) Peritonitis vor. Es gab eine begrenzte Anzahl von Patienten mit schweren Grunderkrankungen wie immunsupprimierte Patienten, Patienten mit einem APACHE-II-Score >15 (3.5%) oder mit bei chirurgischem Eingriff festgestellten multiplen intra-abdominellen Abszessen (10.4%). In die Studien war auch ein kleiner Anteil an Patienten mit gleichzeitig vorliegender Bakteriämie (6.4%) eingeschlossen. Die Wirksamkeit von Tigecyclin bei dieser Patientengruppe wurde aber nicht speziell untersucht.
  • +In diesen Studien wurde Tygacil (100 mg Anfangsdosis i.v., gefolgt von 50 mg alle 12 Stunden) mit Imipenem/Cilastatin (500 mg i.v. alle 6 Stunden) über 5 bis 14 Tage verglichen. Primärer Wirksamkeitsendpunkt beider Studien war das klinische Ansprechen bei der Abschlussuntersuchung in den beiden Populationen der mikrobiologisch auswertbaren (ME) und der mikrobiologisch modifizierten Intenttotreat (m-mITT)-Patienten, siehe nachstehende Tabelle:
  • +Klinische Erfolgsraten aus zwei Hauptstudien zu komplizierten intra-abdominellen Infektionen nach 5 bis 14 Tagen der Behandlung:
  • + Tygacila n/N (%) Imipenem/Cilastatinb n/N (%)
  • -a 100 mg Anfangsdosis, gefolgt von 50 mg alle 12 Stunden
  • -b Imipenem/Cilastatin (500 mg alle 6 Stunden)
  • +a 100 mg Anfangsdosis, gefolgt von 50 mg alle 12 Stunden
  • +b Imipenem/Cilastatin (500 mg alle 6 Stunden)
  • -Die Ergebnisse der Phase III-Studien mit EKGs von mehr als 1300 mit Tigecyclin behandelten Patienten, bei welchen die mediane QT-Dauer sowohl korrigiert nach Fridericia (QTcF) als auch mit einer Iog-linearen Methode (QTcL) berechnet wurde, ergaben folgende Befunde: Die mediane Veränderung der QT-Dauer gegenüber Baseline lag bei +7.0 (QTcF) bzw. +4.5 ms (QTcL), mit einer Obergrenze des zweiseitigen 95%-Konfidenzintervalles von 9.0 bzw. 5.5 ms. Vergleichbare Veränderungen fanden sich auch für Patienten, welche mit Komparatoren behandelt wurden (ebenfalls mehr als 1300), mit Veränderungen von +5.0 bzw. +1.5 ms und Obergrenzen des 95%-KI von 7.0 bzw. 2.7 ms, wobei für einen der Komparatoren eine potentielle QT-verlängernde Wirkung bekannt ist.
  • -Die gesamten medianen Veränderungen gegenüber Baseline in den Phase III-Studien waren im Allgemeinen gering, mit einer Obergrenze der 95%- Konfidenzintervalle von ≤10 ms. Bei 3.3% (QTcF) und 2.0% (QTcL) der mit Tigecyclin behandelten Patienten fand sich eine absolute Verlängerung gegenüber Baseline der QT-Dauer um ≥60 ms gegenüber 1.8% (QTcF) bzw. 1.7% (QTcL) der Patienten unter den Komparatoren. Der Unterschied zwischen Tigecyclin und den Komparatoren war statistisch signifikant.
  • +Die Ergebnisse der Phase III-Studien mit EKGs von mehr als 1300 mit Tigecyclin behandelten Patienten, bei welchen die mediane QT-Dauer sowohl korrigiert nach Fridericia (QTcF) als auch mit einer Iog-linearen Methode (QTcL) berechnet wurde, ergaben folgende Befunde: Die mediane Veränderung der QT-Dauer gegenüber Baseline lag bei +7.0 (QTcF) bzw. +4.5 ms (QTcL), mit einer Obergrenze des zweiseitigen 95%-Konfidenzintervalles von 9.0 bzw. 5.5 ms. Vergleichbare Veränderungen fanden sich auch für Patienten, welche mit Komparatoren behandelt wurden (ebenfalls mehr als 1300), mit Veränderungen von +5.0 bzw. +1.5 ms und Obergrenzen des 95%-KI von 7.0 bzw. 2.7 ms, wobei für einen der Komparatoren eine potentielle QT-verlängernde Wirkung bekannt ist.
  • +Die gesamten medianen Veränderungen gegenüber Baseline in den Phase III-Studien waren im Allgemeinen gering, mit einer Obergrenze der 95%- Konfidenzintervalle von ≤10 ms. Bei 3.3% (QTcF) und 2.0% (QTcL) der mit Tigecyclin behandelten Patienten fand sich eine absolute Verlängerung gegenüber Baseline der QT-Dauer um ≥60 ms gegenüber 1.8% (QTcF) bzw. 1.7% (QTcL) der Patienten unter den Komparatoren. Der Unterschied zwischen Tigecyclin und den Komparatoren war statistisch signifikant.
  • -Bei Patienten mit einer leichten Leberfunktionsstörung änderte sich die Pharmakokinetik von Tigecyclin nach Einzeldosis nicht. Bei Patienten mit einer mittelschweren oder schweren Leberfunktionsstörung (Child Pugh B und C) wurde jedoch die systemische Clearance von Tigecyclin um 25% bzw. 55% und die Halbwertszeit von Tigecyclin um 23% bzw. 43% verlängert (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei Patienten mit einer leichten Leberfunktionsstörung änderte sich die Pharmakokinetik von Tigecyclin nach Einzeldosis nicht. Bei Patienten mit einer mittelschweren oder schweren Leberfunktionsstörung (Child Pugh B und C) wurde jedoch die systemische Clearance von Tigecyclin um 25% bzw. 55% und die Halbwertszeit von Tigecyclin um 23% bzw. 43% verlängert (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min, n=6) ist die Pharmakokinetik nach Einmalgabe unverändert. Bei einer schweren Nierenfunktionsstörung war die AUC 30% höher als bei Probanden mit einer normalen Nierenfunktion (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min, n=6) ist die Pharmakokinetik nach Einmalgabe unverändert. Bei einer schweren Nierenfunktionsstörung war die AUC 30% höher als bei Probanden mit einer normalen Nierenfunktion (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Ethnische Gruppe
  • +Ethnische Gruppen
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -57431 (Swissmedic)
  • +57431 (Swissmedic).
  • -10x50 mg Durchstechflaschen mit Trockensubstanz [A]
  • +10× 50 mg Durchstechflaschen mit Trockensubstanz. [A]
  • -Dezember 2013
  • -LLD V010
  • +Februar 2018.
  • +LLD V011
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