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Home - Fachinformation zu LiDCO Lithiumchlorid 0.15 mmol/ml - Änderungen - 29.03.2023
26 Änderungen an Fachinfo LiDCO Lithiumchlorid 0.15 mmol/ml
  • -Wirkstoff: Lithiumchlorid.
  • -Hilfsstoffe: Wasser für Injektionszwecke.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Injektionslösung.
  • -Eine klare Lösung, die in Glasampullen abgefüllt ist.
  • -1 ml Lösung enthält 6,36 mg Lithiumchlorid entsprechend 0,15 mmol.
  • -Eine Ampulle mit 10 ml enthält 63,6 mg Lithiumchlorid entsprechend 1,5 mmol.
  • +Wirkstoffe
  • +Lithium als Lithiumchlorid.
  • +Hilfsstoffe
  • +Wasser für Injektionszwecke.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Eine fortschreitende Lithiumintoxikation kann zu Bewusstseinsstörungen, vermehrten faszikulären Zuckungen und Ataxie, grobschlägigem und unregelmässigem Tremor der Gliedmassen, choreoathetoiden Bewegungen, Zahnradphänomen und anderen lokal begrenzten neurologischen Symptomen führen. Koma, Muskelzuckungen, grobe Muskelkontraktionen, generalisierte tonisch-klonische Krämpfe, Herz-Kreislauf-Kollaps mit Oligurie und Anurie sowie Todesfolge sind möglich. Rhythmusstörungen, eine verlängerte Dauer des QRSKomplexes, T-Wellen-Inversion und Myokardinfarkt können vorkommen.
  • +Eine fortschreitende Lithiumintoxikation kann zu Bewusstseinsstörungen, vermehrten faszikulären Zuckungen und Ataxie, grobschlägigem und unregelmässigem Tremor der Gliedmassen, choreoathetoiden Bewegungen, Zahnradphänomen und anderen lokal begrenzten neurologischen Symptomen führen. Koma, Muskelzuckungen, grobe Muskelkontraktionen, generalisierte tonischklonische Krämpfe, Herz-Kreislauf-Kollaps mit Oligurie und Anurie sowie Todesfolge sind möglich. Rhythmusstörungen, eine verlängerte Dauer des QRS-Komplexes, T-Wellen-Inversion und Myokardinfarkt können vorkommen.
  • -Eine Hämodialyse über 812 Stunden wird empfohlen, wenn die Lithiumkonzentration im Blut 3 mM übersteigt, wenn die Blutkonzentration bei 23 mM liegt und der Zustand des Patienten sich verschlechtert, wenn die Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts nicht auf die unterstützende Behandlung ansprechen, wenn die Creatininclearance oder die ausgeschiedene Harnmenge drastisch abnehmen oder wenn die Lithiumkonzentration im Blut in 6 Stunden nicht um mindestens 20% sinkt. In der Regel kommt es innerhalb von 56 Stunden nach der Hämodialyse aufgrund einer Redistribution zu einem erneuten Anstieg der Lithiumkonzentration im Blut, so dass oft weitere Hämodialysebehandlungen erforderlich sind. Ziel der Hämodialyse ist eine Lithiumkonzentration von weniger als 1 mM im Blut am Ende der 8 Stunden Hämodialyse. Eine Peritonealdialyse ist für die Lithiumelimination weniger wirksam und wird nur dann durchgeführt, wenn keine Hämodialyse möglich ist.
  • +Eine Hämodialyse über 8-12 Stunden wird empfohlen, wenn die Lithiumkonzentration im Blut 3 mM übersteigt, wenn die Blutkonzentration bei 2-3 mM liegt und der Zustand des Patienten sich verschlechtert, wenn die Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts nicht auf die unterstützende Behandlung ansprechen, wenn die Creatininclearance oder die ausgeschiedene Harnmenge drastisch abnehmen oder wenn die Lithiumkonzentration im Blut in 6 Stunden nicht um mindestens 20% sinkt. In der Regel kommt es innerhalb von 5-6 Stunden nach der Hämodialyse aufgrund einer Redistribution zu einem erneuten Anstieg der Lithiumkonzentration im Blut, so dass oft weitere Hämodialysebehandlungen erforderlich sind. Ziel der Hämodialyse ist eine Lithiumkonzentration von weniger als 1 mM im Blut am Ende der 8 Stunden Hämodialyse. Eine Peritonealdialyse ist für die Lithiumelimination weniger wirksam und wird nur dann durchgeführt, wenn keine Hämodialyse möglich ist.
  • -ATC Code: V04CX
  • +ATC-Code
  • +V04CX
  • +Wirkungsmechanismus
  • +
  • -Nach First-Pass und Verteilung in die Extrazellulärflüssigkeit und ins Gewebe liegt die Konzentration der Lithiumionen unter der empfohlenen unteren Grenze von Lithium zur Therapie der Manie. Die Dosisempfehlungen von 0,075–0,3 mmol pro Messung mit einem dazwischen liegenden Intervall von über 5 Minuten und einer maximalen kumulativen Dosis von 3 mmol wurden alle unter Bezugnahme auf den schlimmsten denkbaren Fall berechnet. Hierzu gehören stark eingeschränkte Kompartimentvolumina, geringes Körpergewicht und vollständiges Fehlen der Lithiumausscheidung und eine in derartigen Fällen erfolgende Gabe der maximal erlaubten Dosis mit der Maximalgeschwindigkeit. In klinischen Studien wurden diese Empfehlungen ohne bedrohliche Vorkommnisse um den Faktor drei überschritten.
  • +Pharmakodynamik
  • +Nach First-Pass und Verteilung in die Extrazellulärflüssigkeit und ins Gewebe liegt die Konzentration der Lithiumionen unter der empfohlenen unteren Grenze von Lithium zur Therapie der Manie. Die Dosisempfehlungen von 0,075–0,3 mmol pro Messung mit einem dazwischen liegenden Intervall von über 5 Minuten und einer maximalen kumulativen Dosis von 3 mmol wurden alle unter Bezugnahme auf den schlimmsten denkbaren Fall berechnet. Hierzu gehören stark eingeschränkte Kompartimentvolumina, geringes Körpergewicht und vollständiges Fehlen der Lithiumausscheidung und eine in derartigen Fällen erfolgende Gabe der maximal erlaubten Dosis mit der Maximalgeschwindigkeit.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +In klinischen Studien wurden diese Empfehlungen ohne bedrohliche Vorkommnisse um den Faktor drei überschritten.
  • -Verteilung und Ausscheidung von Lithium: Die Lithiumchlorid 0,15 mmol/ml Injektionslösung ist eine vollständig ionisierte isotonische Lösung. Die Markersubstanz ist das Lithiumion – intravenös im Bolus appliziert. Lithium wird nicht metabolisiert, folglich liegt der pharmakokinetische Fokus auf der Verteilung und Ausscheidung. Die pharmakokinetischen Daten passen zu einem Modell, das aus einem zentralen Kompartiment aus Extrazellulärflüssigkeit, d.h. Plasma und interstitielle Flüssigkeit, und zwei peripheren Kompartimenten besteht. Die Verteilungsvolumina in der Extrazellulärflüssigkeit sowie dem oberflächlichen und tiefen Kompartiment betragen bei einem 71 kg schweren Mann 16,4 beziehungsweise 19,4 und 3,2 Liter.
  • +Absorption
  • +Die Lithiumchlorid 0,15 mmol/ml Injektionslösung ist eine vollständig ionisierte isotonische Lösung. Die Markersubstanz ist das Lithiumion – intravenös im Bolus appliziert.
  • +Distribution / Metabolismus
  • +Lithium wird nicht metabolisiert, folglich liegt der pharmakokinetische Fokus auf der Verteilung und Ausscheidung. Die pharmakokinetischen Daten passen zu einem Modell, das aus einem zentralen Kompartiment aus Extrazellulärflüssigkeit, d.h. Plasma und interstitielle Flüssigkeit, und zwei peripheren Kompartimenten besteht. Die Verteilungsvolumina in der Extrazellulärflüssigkeit sowie dem oberflächlichen und tiefen Kompartiment betragen bei einem 71 kg schweren Mann 16,4 beziehungsweise 19,4 und 3,2 Liter.
  • +Elimination
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Nicht zutreffend.
  • +
  • -Die LiDCO Lithiumchloridinjektionslösung 0,15 mmol/ml ist eine Ionenlösung, die aus Lithium- und Chlorionen besteht. Das Lithiumion ist immer vom Chlorion losgelöst, daher wird es auch nach der i.v. Injektion oder der Aufnahme im Magen-Darmtrakt einer vergleichbaren oralen Form immer als Ion im Blut vorliegen. Das Lithium kann als sicher angesehen werden, wenn der Plasmaspiegel 12 h-stSLi zwischen 0,4 und 1,2 mmol/l liegt ebenso bei oraler Einnahme. Daher ist es angebracht, eine i.v. Injektion von Lithiumclorid als sicher einzustufen, wenn diese schwache Lithiumserumspiegel induziert (<0,1 mM), sowohl in den ersten Minuten nach der Injektion wie auch während den 12 Stunden, die dem Bolus folgen.
  • +Die LiDCO Lithiumchloridinjektionslösung 0,15 mmol/ml ist eine Ionenlösung, die aus Lithium- und Chlorionen besteht. Das Lithiumion ist immer vom Chlorion losgelöst, daher wird es auch nach der i.v. Injektion oder der Aufnahme im Magen-Darmtrakt einer vergleichbaren oralen Form immer als Ion im Blut vorliegen. Das Lithium kann als sicher angesehen werden, wenn der Plasmaspiegel 12 hstSLi zwischen 0,4 und 1,2 mmol/l liegt ebenso bei oraler Einnahme. Daher ist es angebracht, eine i.v. Injektion von Lithiumclorid als sicher einzustufen, wenn diese schwache Lithiumserumspiegel induziert (<0,1 mM), sowohl in den ersten Minuten nach der Injektion wie auch während den 12 Stunden, die dem Bolus folgen.
  • -Inkompatibilitäten: vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Beeinflussung diagnostischer Methoden: Nicht zutreffend.
  • -Haltbarkeit: Verfalldatum beachten.
  • +Inkompatibilitäten
  • +vgl. Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • +Nicht zutreffend.
  • +Haltbarkeit
  • +. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.
  • -Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • -Nicht über 25 °C lagern.
  • -Im Originalbehältnis aufbewahren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.
  • -57447 (Swissmedic).
  • +57447 (Swissmedic)
  • -LIDCO Lithiumchlorid Inj Lös 0.15 mmol/ml Amp 5× 10 ml. (A)
  • +LIDCO Lithiumchlorid Inj Lös 0,15 mmol/ml Amp 5× 10 ml. (A).
  • -Januar 2007.
  • +Juni 2022
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