30 Änderungen an Fachinfo Coversum N 5 mg |
-Die Anfangsdosis für Patienten mittleren Alters ist die einmalige Einnahme von 5 mg am Morgen. Die Erhaltungsdosis ist im Allgemeinen die Gabe von 5 mg einmal täglich. Gegebenenfalls kann die Dosierung nach einmonatiger Anwendung auf 10 mg erhöht werden.
- +Die Anfangsdosis für Patienten mittleren Alters ist die einmalige Einnahme von 5 mg am Morgen.
- +Die Erhaltungsdosis ist im Allgemeinen die Gabe von 5 mg einmal täglich. Gegebenenfalls kann die Dosierung nach einmonatiger Anwendung auf 10 mg erhöht werden.
-Falls während des ersten Monats der Behandlung mit Perindopril eine Episode instabiler Angina pectoris auftritt, ist eine sorgfältige Nurzen-/Risiko-Abwägung vorzunehmen, bevor die Behandlung fortgesetzt wird.
- +Falls während des ersten Monats der Behandlung mit Perindopril eine Episode instabiler Angina pectoris auftritt, ist eine sorgfältige Nutzen-/Risiko-Abwägung vorzunehmen, bevor die Behandlung fortgesetzt wird.
-Bei einigen Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der Nierenarterie bei Einzelniere wurden unter ACE-Hemmern Erhöhung des Serumharnstoff- und Kreatininspiegels beobachtet, die üblicherweise nach Therapieende reversibel sind. Ein solches Risiko besteht vor allem bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Bei gleichzeitigem Vorliegen einer renovaskulären Hypertonie besteht ein erhöhtes Risiko für schwere Hypotonie und Niereninsuffizienz. Bei diesen Patienten muss Dosistitration begonnen werden. Diuretika können ein zusätzlicher Risikofaktor sein; sie müssen abgesetzt und die Nierenfunktion während der ersten Behandlungswochen mit Coversum N kontrolliert werden.
- +Bei einigen Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der Nierenarterie bei Einzelniere wurden unter ACE-Hemmern Erhöhung des Serumharnstoff- und Kreatininspiegels beobachtet, die üblicherweise nach Therapieende reversibel sind. Ein solches Risiko besteht vor allem bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Bei gleichzeitigem Vorliegen einer renovaskulären Hypertonie besteht ein erhöhtes Risiko für schwere Hypotonie und Niereninsuffizienz.
- +Bei diesen Patienten muss mit einer Dosistitration begonnen werden. Diuretika können ein zusätzlicher Risikofaktor sein; sie müssen abgesetzt und die Nierenfunktion während der ersten Behandlungswochen mit Coversum N kontrolliert werden.
-Ein angioneurotisches Ödem des Gesichts, der Gliedmasse, Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Kehlkopfes wird nur selten unter der Therapie mit ACE-Hemmern, einschliesslich Coversum N, beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Dies kann zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung auftreten. In solchen Fällen muss Perindopril unverzüglich abgesetzt und der Patient bis zum Abklingen des Ödems beobachtet werden. Bei Schwellungen, die sich auf Gesicht und Lippen beschränken, ist der Verlauf im Allgemeinen ohne Behandlung rückläufig, wobei Antihistaminika zur Linderung der Symptome hilfreich sind.
- +Ein angioneurotisches Ödem des Gesichts, der Gliedmasse, Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Kehlkopfes wird nur selten unter der Therapie mit ACE-Hemmern, einschliesslich Coversum N, beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Dies kann zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung auftreten. In solchen Fällen muss Perindopril unverzüglich abgesetzt und der Patient bis zum Abklingen des Ödems beobachtet werden.
- +Bei Schwellungen, die sich auf Gesicht und Lippen beschränken, ist der Verlauf im Allgemeinen ohne Behandlung rückläufig, wobei Antihistaminika zur Linderung der Symptome hilfreich sind.
- +Gleichzeitige Behandlung mit mTOR-Inhibitoren (z.B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus): Die Patienten mit gleichzeitiger Behandlung mit mTOR-Inhibitoren können einem erhöhten Risiko für Angioödem ausgesetzt werden (z.B. Schwellung der Atemwege oder der Zunge mit oder ohne Atembeschwerden) (siehe «Interaktionen»).
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-Die Inzidenz für ein Angioödem ist bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe höher als bei Patienten andere Hautfarbe. Es besteht die Möglichkeit dass Perindopril, wie auch andere ACE-Hemmer, den Blutdruck bei schwarzen Patienten weniger senkt als bei Patienten andere Hautfarbe.
- +Die Inzidenz für ein Angioödem ist bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe höher als bei Patienten andere Hautfarbe.
- +Es besteht die Möglichkeit dass Perindopril, wie auch andere ACE-Hemmer, den Blutdruck bei schwarzen Patienten weniger senkt als bei Patienten andere Hautfarbe.
- +Kontraindizierte Kombinationen (siehe «Kontraindikationen»)
- +Aliskiren: Risiko einer Hyperkaliämie, Verschlechterung der Nierenfunktion, kardiovaskuläre Morbidität und erhöhte Sterblichkeit bei Menschen mit Diabetes und Niereninsuffizienz.
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-«Doppelte Blockade» des Renin-Angiotensin-Aldosteron Systems (RAAS) durch einen ACE-Hemmer (ACE-I), einen Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten (ARA II) oder durch Aliskiren
-Verglichen mit der Monotherapie mit einer dieser Substanzen zeigte sich bei «doppelter Blockade» des RAAS durch einen ARA II, einen ACE-I oder durch Aliskiren eine erhöhte Häufigkeit von Hypotoniefällen, Synkopen, Hyperkaliämien und Nierenfunktionsstörungen (einschliesslich akutem Nierenversagen), insbesondere zu Therapiebeginn bei Patienten mit normalem oder zu tiefem Blutdruck.
-Die duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird nicht empfohlen.
- +«Doppelte Hemmung» des Renin-Angiotensin-Aldosteron Systems (RAAS)
- +Es gibt Hinweise, dass die gleichzeitige Anwendung von Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmern (ACE-Hemmern), Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA II) oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und Verminderung der Nierenfunktion (einschliesslich einer akuten Niereninsuffizienz) erhöht.
- +Die duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, ARA II oder Aliskiren wird nicht empfohlen.
-ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
- +ACE-Hemmer und ARA II sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
- +Racecadotril
- +ACE-Hemmern (z.B. Perindopril) sind bekannt Angioödeme zu verursachen. Dieses Risiko kann erhöht sein bei gleichzeitiger Behandlung mit Racecadotril (Medikament benützt zur Behandlung von akutem Durchfall).
- +mTOR-Inhibitoren (z.B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus)
- +Die Patienten mit gleichzeitiger Behandlung mit mTOR-Inhibitoren können einem erhöhten Risiko für Angioödem ausgesetzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die gleichzeitige Anwendung bestimmter Anästhetika, trizyklischer Antidepressiva und Antipsychotika mit ACE-Hemmern kann einen weitere Blutdrucksenkung verursachen.
- +Die gleichzeitige Anwendung bestimmter Anästhetika, trizyklischer Antidepressiva und Antipsychotika mit ACE-Hemmern kann eine weitere Blutdrucksenkung verursachen.
- +Selten: Verschlimmerung der Psoriasis.
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-Gelegentlich: Anstieg der Harnstoff- oder Kreatininkonzentration im Blut kommen, insbesondere bei Patienten mit Niereninsuffizienz, schwerer Herzinsuffizienz oder renovaskulärem Bluthochdruck.
- +Gelegentlich: Anstieg der Harnstoff- oder Kreatininkonzentration im Blut, insbesondere bei Patienten mit Niereninsuffizienz, schwerer Herzinsuffizienz oder renovaskulärem Bluthochdruck.
-Bei den sekundären Endpunkten wurde mit Perindopril 8 mg/Tag (entsprechend 10 mg Coversum N) eine signifikante Reduktion des relativen Risikos bei klinischen Kriterien wie tödlicher und nichttödlicher Myokardinfarkt sowie Krankenhauseinweisung wegen Herzinsuffizienz erzielt; das relative Risiko anderer klinischer Kriterien, wie beispielsweise Gesamtmortalität, instabile Angina Pectoris, Schlaganfall und Revaskularisierung jedoch konnte nicht signifikant reduziert werden.
- +Bei den sekundären Endpunkten wurde mit Perindopril 8 mg/Tag (entsprechend 10 mg Coversum N) eine signifikante Reduktion des relativen Risikos bei klinischen Kriterien wie tödlicher und nichttödlicher Myokardinfarkt sowie Krankenhauseinweisung wegen Herzinsuffizienz erzielt; das relative Risiko anderer klinischer Kriterien, wie beispielsweise Gesamtmortalität, instabile Angina pectoris, Schlaganfall und Revaskularisierung jedoch konnte nicht signifikant reduziert werden.
-Resorption
- +Absorption
-Perindopril ist ein Prodrug. Die biologische Verfügbarkeit des aktiven Metaboliten Perindoprilat beträgt 27%. Maximale Plasmaspiegel von Perindoprilat werden nach 3-4 Stunden erreicht.
-Da die Biotransformation von Coversum N zu Perindoprilat und somit seine biologische Verfügbarkeit durch die Nahrungsaufnahme verringert wird, ist das Arzneimittel per os einmal täglich am Morgen vor dem Essen zu verabreichen.
-Es wurde ein lineares Verhältnis zwischen der verabreichten Perindopril-Dosis und seinem Plasmaspiegel nachgewiesen.
-Zusätzlich zu Perindoprilat produziert Perindopril 5 weitere, durchwegs inaktive Metaboliten.
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- +Perindopril ist ein Prodrug. Die biologische Verfügbarkeit des aktiven Metaboliten Perindoprilat beträgt 27%. Zusätzlich zu Perindoprilat produziert Perindopril 5 weitere, durchwegs inaktive Metaboliten. Maximale Plasmaspiegel von Perindoprilat werden nach 3-4 Stunden erreicht.
- +Da die Biotransformation von Coversum N zu Perindoprilat und somit seine biologische Verfügbarkeit durch die Nahrungsaufnahme verringert wird, ist das Arzneimittel per os einmal täglich am Morgen vor dem Essen zu verabreichen.
-Perindoprilat wird renal eliminiert und die effektive Eliminationshalbwertszeit der ungebundenen Fraktion beträgt rund 17 Stunden, weshalb ein Steady State in 4 Tagen erreicht wird. Bei älteren Patienten, sowie bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz wird Perindoprilat verzögert ausgeschieden. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist eine Dosisanpassung in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung (Kreatininclearance) angeraten.
- +Perindoprilat wird renal eliminiert und die effektive Eliminationshalbwertszeit der ungebundenen Fraktion beträgt rund 17 Stunden, weshalb ein Steady State in 4 Tagen erreicht wird.
- +Linearität
- +Es wurde ein lineares Verhältnis zwischen der verabreichten Perindopril-Dosis und seinem Plasmaspiegel nachgewiesen.
- +Spezielle Patientengruppen
- +Bei älteren Patienten, sowie bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz wird Perindoprilat verzögert ausgeschieden. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist eine Dosisanpassung in Abhängigkeit von der Schwere der Erkrankung (Kreatininclearance) angeraten.
-Kinetik in besonderen klinischen Situationen
-30 oder 90, Tabletten in einer weissen Polypropylen-Dose mit Dosiervorrichtung aus Polyethylen und undurchsichtiger grüner Verschlusskapsel mit integriertem Trockengel für beide Dosierungen.
- +30 oder 90 Tabletten in einer weissen Polypropylen-Dose mit Dosiervorrichtung aus Polyethylen und undurchsichtiger grüner Verschlusskapsel mit integriertem Trockengel für beide Dosierungen.
-September 2015.
- +Februar 2017.
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