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Home - Fachinformation zu MAG-3 Kit - Änderungen - 15.08.2019
64 Änderungen an Fachinfo MAG-3 Kit
  • - Fläschchen 1 Trockensubstanz: Wirkstoff Mertiatid Hilfstoffe Zinn(II)-chlorid-Dihydrat Natrium-(R,R)-tartrat 2 H2O Natriumhydroxid Salzsäure 36% Stickstoff als Schutzgas Fläschchen 2 Pufferzusatzlösung: Hilfsstoffe Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat (Ph.Eur.) Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat Salzsäure 36% Wasser für Injektionszwecke 0,20 mg 0.06 mg 22.00 mg 1.72 mg 0.11 mg 36.00 mg 7.50 mg 1.70 mg 2.50 ml
  • +
  • +
  • +Fläschchen 1 Trockensubstanz
  • +Wirkstoff:
  • +Mertiatid 0.2 mg
  • +Hilfsstoffe:
  • +Zinn(II)-chlorid-Dihydrat 0.06 mg
  • +Natrium-(R,R)-tartrat 2 H2O 22.00 mg
  • +Natriumhydroxid Salzsäure 36% 1.72 mg
  • +Stickstoff als Schutzgas 0.11 mg
  • +
  • +Fläschchen 2 Pufferzusatzlösung
  • +Hilfsstoffe:
  • +Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat (Ph.Eur.) 36.00 mg
  • +Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat 7.50 mg
  • +Salzsäure 36% 1.70 mg
  • +Wasser für Injektionszwecke 2.50 ml
  • -Wirkstoffmenge Mertiatid: 0,20 mg
  • +1 Durchstechflasche ROTOP MAG-3 Kit Lyophilisat enthält 0.20 mg Mertiatid.
  • -Indikationen / Anwendungsmöglichkeiten
  • +Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
  • -Im Säuglings- und Kindesalter ist das Arzneimittel insbesondere zur Berechnung der seitengetrennten Nierenpartialfunktionen und der Beurteilung der Harnabflussverhältnisse bei sonographisch unklarer Dilatation des Nierenhohlraumsystems indiziert.
  • -Dosierung / Anwendung
  • +Im Säuglings- und Kindesalter ist das Arzneimittel insbesondere zur Berechnung der seitengetrennten Nierenpartialfunktionen und der Beurteilung der Harnabflussverhältnisse bei sonographisch unklarer Dilatation des Nierenhohlraumsystems indiziert.
  • +Dosierung/Anwendung
  • -Kinder
  • -Bei Kindern liegen wenige Studien vor. Die klinische Erfahrung zeigt, dass die Aktivität reduziert werden sollte.
  • -Die Empfehlung der Paediatric Task Group of the European Association of Nuclear Medicine (EANM) von 1990 gibt die Kinderdosis bezogen auf das Körpergewicht als Fraktion der Erwachsendosis an:
  • -3 kg = 0,1 22 kg = 0,50 42 kg = 0,78
  • -4 kg = 0,14 24 kg = 0,53 44 kg = 0,80
  • -6 kg = 0,19 26 kg = 0,56 46 kg = 0,82
  • -8 kg = 0,23 28 kg = 0,58 48 kg = 0,85
  • -10 kg = 0,27 30 kg = 0,62 50 kg = 0,88
  • -12 kg = 0,32 36 kg = 0,71 52–54 kg = 0,90
  • -14 kg = 0,36 38 kg = 0,73 56–58 kg = 0,92
  • -16 kg = 0,40 40 kg = 0,76 60–62 kg = 0,96
  • -18 kg = 0,44 32 kg = 0,65 64–66 kg = 0,98
  • -20 kg = 0,46 34 kg = 0,68 68 kg = 0,99
  • +Kinder über 2 Jahre:
  • +Für Kinder über zwei Jahre kann die Aktivität entsprechend der Empfehlung der Paediatric Task Group der European Association of Nuclear Medicine (EANM, 2014) anhand der folgenden Tabelle ermittelt werden.
  • +[MBq]verabreicht = Grundaktivität ×Faktor
  • +Grundaktivität: 11,9 MBq.
  • +Minimale Aktivität: 15 MBq.
  • +Gewicht kg Faktor Gewicht kg Faktor
  • +3 1 32 3.77
  • +4 1.12 34 3.88
  • +6 1.47 36 4.00
  • +8 1.71 38 4.18
  • +10 1.94 40 4.29
  • +12 2.18 42 4.41
  • +14 2.35 44 4.53
  • +16 2.53 46 4.65
  • +18 2.71 48 4.77
  • +20 2.88 50 4.88
  • +22 3.06 52-54 5.00
  • +24 3.18 56-58 5.24
  • +26 3.35 60-62 5.47
  • +28 3.47 64-66 5.65
  • +30 3.65 68 5.77
  • +
  • -Die Daten zur Strahlenexposition stammen aus den ICRP-Veröffentlichungen 80.
  • +Die Daten zur Strahlenexposition stammen aus den ICRP-Veröffentlichungen 128.
  • -
  • - (Normale Nierenfunktion)
  • +
  • + (Normale Nierenfunktion)
  • -Magendarmtrakt
  • +Magendarmtrakt
  • -Die Blasenwand trägt mit 80% zur effektiven Gesamtdosis bei.
  • +Die Blasenwand trägt mit 80% zur effektiven Gesamtdosis bei.
  • -
  • - (Eingeschränkte Nierenfunktion)
  • +
  • + (Eingeschränkte Nierenfunktion)
  • -Magendarmtrakt
  • +Magendarmtrakt
  • -
  • - (Akute einseitige Nierenobstruktion)
  • +
  • + (Akute einseitige Nierenobstruktion)
  • -Magendarmtrakt
  • +Magendarmtrakt
  • -Die Anwendung soll in der Regel nur bei ausreichender Diurese erfolgen (cave: Oligo- und Anurie). Daher ist
  • -vor und nach der Verabreichung auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Um die Strahlenexposition möglichst niedrig zu halten, müssen die Patienten aufgefordert werden, während der ersten Stunden nach der Untersuchung so oft wie möglich die Blase zu entleeren.
  • +Bei jedem Patienten muss der Einsatz ionisierender Strahlung durch den erwarteten diagnostischen Nutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität muss so gewählt sein, dass die Strahlendosis so gering wie möglich ist, gleichzeitig aber erlaubt, das gewünschte diagnostische Ergebnis zu erzielen.
  • +Die Anwendung soll in der Regel nur bei ausreichender Diurese erfolgen (cave: Oligo- und Anurie). Daher ist vor und nach der Verabreichung auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Um die Strahlenexposition möglichst niedrig zu halten, müssen die Patienten aufgefordert werden, während der ersten Stunden nach der Untersuchung so oft wie möglich die Blase zu entleeren.
  • -Für jeden Patienten ist eine sorgfältige Abwägung zwischen dem zu erwartenden diagnostischen Nutzen und dem mit der Strahlexposition verbundenen Risiko vorzunehmen. Um die Strahlendosis so gering wie möglich zu halten, darf die verabreichte Aktivität nicht höher als für den Erhalt der diagnostischen Information erforderlich sein.
  • -Nach intravenöser Injektion der gebrauchsfertigen Lösung treten sehr selten (< 0,01%) allergoide Reaktionen auf, die sich bisher in folgenden Symptomen zeigten:
  • -Hautausschlag, Übelkeit teilweise mit Erbrechen, Juckreiz, vasovagale Reaktionen, Schwächeanfall, Kaltschweißigkeit sowie Thoraxschmerz, Rückenschmerz, geschwollene Augen, Husten und Kopfschmerz. Obgleich allergoide Reaktionen sehr selten und zumeist in nur leichter Ausprägung auftreten, sollten um im Notfall unverzüglich reagieren zu können stets entsprechende Instrumente (u. a. Trachealtubus und Beatmungsgerät) und Medikamente für die sofortige Behandlung allergoider Reaktionen (Adrenalin, Kortikosteroide und Antihistamine) griffbereit sein.
  • -Auch über Lokalreaktionen an der Injektionsstelle wurde sehr selten berichtet.
  • +Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
  • +Sehr häufig (≥ 1/10)Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)Sehr selten (<1/10.000)Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • +MedDRA Systemorganklassen Unerwünschte Wirkungen Häufigkeit
  • +Erkrankungen des Immunsystems anaphylaktische Reaktionen sehr selten
  • +Erkrankungen des Nervensystems vasovagale Reaktionen Gelegentlich
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Erbrechen, Übelkeit, Diarrhoe Häufigkeit nicht bekannt*
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Reaktionen am Verabreichungsort Häufigkeit nicht bekannt*
  • +
  • +Nach intravenöser Injektion der gebrauchsfertigen Lösung treten sehr selten (< 0,01 %) allergoide Reaktionen auf, die sich bisher in folgenden Symptomen zeigten:
  • +Hautausschlag, Übelkeit teilweise mit Erbrechen, Juckreiz, vasovagale Reaktionen, Schwächeanfall, Kaltschweißigkeit sowie Thoraxschmerz, Rückenschmerz, geschwollene Augen, Husten und Kopfschmerz. Obgleich allergoide Reaktionen sehr selten und zumeist in nur leichter Ausprägung auftreten, sollten, um im Notfall unverzüglich reagieren zu können stets entsprechende Instrumente (u. a. Trachealtubus und Beatmungsgerät) und Medikamente für die sofortige Behandlung allergoider Reaktionen (Adrenalin, Kortikosteroide und Antihistamine) griffbereit sein. Auch über Lokalreaktionen an der Injektionsstelle wurde sehr selten berichtet.
  • -Überdosierungen im pharmakologischen Sinne sind wegen der geringen verwendeten Stoffmengen nicht zu erwarten. Die Strahlenbelastung durch Überdosierung der Radioaktivität geht wegen der kurzen Halbwertszeit von [99mTc]Technetium (6,02 h) rasch zurück und kann durch forcierte Diurese und häufige Blasenentleerung verringert werden. Sollte [99mTc]Technetium Mertiatid Lösung versehentlich ohne Pufferzusatz appliziert werden, kann es durch den hohen pH-Wert während der Aplikation zu einer kurzen vorübergehenden Reizung an der Injektionsstelle kommen.
  • +Überdosierungen im pharmakologischen Sinne sind wegen der geringen verwendeten Stoffmengen nicht zu erwarten. Im Fall einer Überdosierung von [99mTc]Technetium Mertiatid sollte die Elimination durch forcierte Diurese und häufige Blasenentleerung beschleunigt werden. Sollte [99mTc]Technetium Mertiatid Lösung versehentlich ohne Pufferzusatz appliziert werden, kann es durch den hohen pH-Wert während der Applikation zu einer kurzen vorübergehenden Reizung an der Injektionsstelle kommen.
  • -Nach Rekonstitution von ROTOP MAG-3 Kit mit Natrium[99mTc]Pertechnetat-Lösung und Zugabe der Pufferlösung entsteht [99mTc]Technetium Mertiatid. Dieser Komplex ist stabil und mindestens 6 Stunden bei Raumtemperatur haltbar. Die radiochemische Reinheit bleibt unverändert.
  • +Nach Rekonstitution von ROTOP MAG-3 Kit mit Natrium[99mTc]Pertechnetat-Lösung und Zugabe der Pufferlösung entsteht [99mTc]Technetium Mertiatid. Dieser Komplex ist stabil und mindestens 6 Stunden bei Raumtemperatur haltbar. Die radiochemische Reinheit bleibt unverändert.
  • -Pharmakokinetik
  • -Nach intravenöser Injektion wird das [99mTc]Technetium Mertiatid schnell über die Nieren aus dem Blut eliminiert. [99mTc]Technetium Mertiatid besitzt eine relativ hohe Bindung an Plasmaproteine von 78 bis 90%. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend durch tubuläre Sekretion und zu ca. 11% über glomeruläre Filtration. Das Ausscheidungsverhalten ähnelt dem der Ortho-Iod-Hippursäure. Bei normaler Nierenfunktion sind nach 30 min. 70% und nach 3 Stunden etwa 95% der verabreichten Dosis ausgeschieden. Der letztere Prozentsatz ist abhängig vom Funktionszustand der Nieren.
  • +PharmakokinetikNach intravenöser Injektion wird das [99mTc]Technetium Mertiatid schnell über die Nieren aus dem Blut eliminiert. [99mTc]Technetium Mertiatid besitzt eine relativ hohe Bindung an Plasmaproteine von 78 bis 90%. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend durch tubuläre Sekretion und zu ca. 11% über glomeruläre Filtration. Das Ausscheidungsverhalten ähnelt dem der Ortho-Iod-Hippursäure. Bei normaler Nierenfunktion sind nach 30 min. 70% und nach 3 Stunden etwa 95% der verabreichten Dosis ausgeschieden. Der letztere Prozentsatz ist abhängig vom Funktionszustand der Nieren.
  • -Die Markierungsreaktion mit radioaktivem Technetium erfordert die Anwesenheit von Zinn(II)-Ionen. Daher muss die Natrium[99mTc]Pertechnetat-Lösung, Ph.Eur. oxidantienfrei sein.
  • -Um die Stabilität des [99mTc]Technetium Mertiatid-Komplexes nicht zu beeinträchtigen, darf die Präparationen nicht mit anderen Arzneimitteln oder Komponenten gemischt werden.
  • +Die Markierungsreaktion mit radioaktivem Technetium erfordert die Anwesenheit von Zinn(II)-Ionen. Daher muss die Natrium[99mTc]Pertechnetat-Lösung, Ph.Eur. oxidantienfrei sein. Um die Stabilität des [99mTc]Technetium Mertiatid-Komplexes nicht zu beeinträchtigen, darf die Präparation nicht mit anderen Arzneimitteln oder Komponenten gemischt werden.
  • -Haltbarkeit nach Rekonstitution mit Natrium[99mTc]Pertechnetat-Lösung, Ph.Eur.:
  • -6 Stunden bei Raumtemperatur.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • +Haltbarkeit nach Rekonstitution mit Natrium[99mTc] Pertechnetat-Lösung, Ph.Eur.:
  • +8 Stunden bei Raumtemperatur.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -Die Flasche (1) mit Trockensubstanz wird in eine ausreichende Bleiabschirmung gestellt und der Stopfen desinfiziert (Desinfektionsmittel trocknen lassen). 2 ml Natrium[99mTc]Pertechnetat-Lösung (40 bis 1.250 MBq/ml) werden mit einer Spritze und möglichst kleinlumiger Kanüle in die Flasche (1) überführt. 2 ml Gasvolumen der Flasche (1) werden mit derselben Spritze zum Druckausgleich entnommen. Die Trockensubstanz in der Flasche (1) durch leichtes Schütteln komplett auflösen; dabei soll auch der Stopfen gründlich benetzt werden. Nach 15 Minuten Reaktionszeit werden 2 ml der Pufferzusatzlösung aus Flasche (2) mit einer neuen Spritze in die Flasche (1) überführt und wiederum 2 ml Gasvolumen zum Druckausgleich entnommen. Nach sorgfältigem Schütteln wird die Gesamtaktivität gemessen. Bei Bedarf wird die fertige Injektionslösung mit steriler isotonischer Natriumchloridlösung auf ein Gesamtvolumen bis zu 10 ml verdünnt.
  • +Die Flasche (1) mit Trockensubstanz wird in eine ausreichende Bleiabschirmung gestellt und der Stopfen desinfiziert (Desinfektionsmittel trocknen lassen). 8 ml Natrium[99mTc]Pertechnetat-Lösung (40 bis 500 MBq/ml) werden mit einer Spritze und möglichst kleinvolumiger Kanüle in die Flasche (1) überführt. 8 ml Gasvolumen der Flasche (1) werden mit derselben Spritze zum Druckausgleich entnommen. Die Trockensubstanz in der Flasche (1) durch leichtes Schütteln komplett auflösen; dabei soll auch der Stopfen gründlich benetzt werden. Nach 15 Minuten Reaktionszeit werden 2 ml der Pufferzusatzlösung aus Flasche (2) mit einer neuen Spritze in die Flasche (1) überführt und wiederum 2 ml Gasvolumen zum Druckausgleich entnommen. Nach sorgfältigem Schütteln wird die Gesamtaktivität gemessen.
  • +Die 8 ml Natrium[99mTc]Pertechnetat-Lösung (40 bis 500 MBq/ml) sind eine Mischung aus dem aus dem Generator gewonnenen Eluat und einer Verdünnungslösung aus 0.9% NaCl, sofern deren Zugabe nötig ist.
  • -Das Fläschchen mit dem [99mTc]Technetium Mertiatid wird bis zur Verwendung bei Raumtemperatur (15 -
  • -25 °C) unter aseptischen Bedingungen aufbewahrt. Das Glasfläschchen enthält keine Konservierungsmittel.
  • +Das Fläschchen mit dem [99mTc]Technetium Mertiatid wird bis zur Verwendung bei Raumtemperatur (15 -25 °C) unter aseptischen Bedingungen aufbewahrt. Das Glasfläschchen enthält keine Konservierungsmittel.
  • -Das Produkt sollte innerhalb 6 Stunden nach seiner Markierung verwendet werden.
  • +Das Produkt sollte innerhalb 8 Stunden nach seiner Markierung verwendet werden.
  • -Die Europäische Pharmakopöe gibt 2 Prüfverfahren (Papierchromatographie und HPLC) zur Bestimmung der radiochemischen Reinheit vor (Monographie [99mTc]Technetium Mertiatid-Injektionslösung (Ph.Eur. 2002, 4.00/1372). Eine Prüfung auf radiochemische Reinheit der [99mTc]Technetium Mertiatid-Injektionslösung ([99mTc]-Mertiatid) vor der Anwendung am Patienten ist entweder entsprechend den Prüfverfahren der Monographie im Europäischen Arzneibuch (s.o.) oder der nachstehend beschriebenen Methode durchzuführen.
  • +Die Europäische Pharmakopöe gibt 2 Prüfverfahren (Papierchromatographie und HPLC) zur Bestimmung der radiochemischen Reinheit vor (Monographie [99mTc]Technetium Mertiatid-Injektionslösung, Ph.Eur. 2002, 4.00/1372). Eine Prüfung auf radiochemische Reinheit der [99mTc]Technetium Mertiatid-Injektionslösung ([99mTc]-Mertiatid) vor der Anwendung am Patienten ist entweder entsprechend den Prüfverfahren der Monographie im Europäischen Arzneibuch (s.o.) oder der nachstehend beschriebenen Methode durchzuführen.
  • -1.5-10 MBq (ca. 50 µl) der zu prüfenden Injektionslösung auf die Kartusche gegeben.
  • +1.5 - 10 MBq (ca. 50 µl) der zu prüfenden Injektionslösung auf die Kartusche gegeben.
  • -3.5 ml Ethanol: Natriumchloridlösung 0,9 % im Verhältnis 1:1 tropfenweise durch die Kartusche in ein Gefäß (B) eluiert.
  • +3.5 ml einer Mischung von Ethanol und Natriumchloridlösung 0,9 % im Verhältnis 1:1 tropfenweise durch die Kartusche in ein Gefäß (B) eluiert.
  • -Die Kartusche wird in ein Gefäß (C) gegeben und die Radioaktivität in den Gefäßen A, B, und C gemessen.
  • +Die Kartusche wird in ein Gefäss (C) gegeben und die Radioaktivität in den Gefässen A, B, und C gemessen.
  • -Das hydrolysierte reduzierte [99mTc]Technetium verbleibt auf der Säule (Aktivität im Gefäß C). Das freie Pertechnetat Tc04 und hydrophile Verunreinigungen befinden sich im Gefäß A.
  • -Das [99mTc]Technetium Mertiatid befindet sich im Gefäß B.
  • - B
  • +Das hydrolysierte reduzierte [99mTc]Technetium verbleibt auf der Säule (Aktivität im Gefäß C). Das freie Pertechnetat Tc04 und hydrophile Verunreinigungen befinden sich im Gefäss A.
  • +Das [99mTc]Technetium Mertiatid befindet sich im Gefäss B.
  • +B
  • -Gesetzliche Bestimmungen / Strahlenschutzhinweis
  • -Radiopharmazeutika dürfen ausschliesslich durch behördlich autorisierte Ärzte angewendet werden. In jedem Fall hat die Handhabung und Verabreichung unter den Kautelen des Strahlenschutzes stattzufinden.
  • -Entsorgung des radioaktiven Abfalls
  • -Die Entsorgung der nicht verwendeten radioaktiven Lösung muß entsprechend den gesetzlichen Auflagen vorgenommen werden. Die letztgültige Version der Strahlenschutzordnung (SR 814.501) ist zu beachten.
  • +Gesetzliche Bestimmungen/Strahlenschutzhinweis
  • +Radiopharmazeutika dürfen ausschliesslich durch behördlich autorisierte Ärzte angewendet werden. In jedem Fall hat die Handhabung und Verabreichung unter den Kautelen des Strahlenschutzes stattzufinden.Entsorgung des radioaktiven Abfalls
  • +Die Entsorgung der nicht verwendeten radioaktiven Lösung muss entsprechend den gesetzlichen Auflagen vorgenommen werden. Die letztgültige Version der Strahlenschutzverordnung (SR814.501) ist zu beachten.
  • -Die Packung besteht aus zwei Faltschachteln mit einmal 5 Durchstechflaschen ROTOP MAG-3 Kit Trockensubstanz – Flasche (1) und einmal 5 Durchstechflaschen zu je 2,5 ml ROTOP MAG-3 Kit Pufferzusatzlösung (Natriumphosphatpuffer) – Flasche (2).
  • +Die Packung besteht aus zwei Kartonschachteln mit einmal 5 Durchstechflaschen ROTOP MAG-3 Kit Trockensubstanz – Flasche (1) und einmal 5 Durchstechflaschen zu je 2,5 ml ROTOP MAG-3 Kit Pufferzusatzlösung (Natriumphosphatpuffer) – Flasche (2).
  • -Zulassungsinhaberin
  • -Heider AG
  • -Picardiestrasse 3
  • +ZulassungsinhaberinHeider AG,
  • +Picardiestrasse 3,
  • -Juni 2006
  • +Juni 2019
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