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-Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, natrii sulfas anhydricus, mannitolum, L-methioninum, poloxamera 188, acidum hydrochloricum, natrii hydroxidum, aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 0,3 ml. corresp. natrium 0.62 mg.
- +Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, natrii sulfas anhydricus, mannitolum, L-methioninum, poloxamera 188, acidum hydrochloricum, natrii hydroxidum, aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 0,3 ml. corresp. natrium 0,62 mg.
-Patienten sollten engmaschig überwacht werden, um sicherzustellen, dass die niedrigste zugelassene wirksame Dosis von Mircera angewandt wird um die Symptome der Anämie adäquat zu kontrollieren und dabei einen Hämoglobinwert unter oder gleich 12 g/ dl (7.5 mmol/l) einzuhalten. Mircera-Dosissteigerungen bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz sollten mit Vorsicht erfolgen. Bei Patienten mit schlechtem Ansprechen des Hämoglobinwerts auf Mircera sollten verschiedene Ursachen für das schlechte Ansprechen abgeklärt werden (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Patienten sollten engmaschig überwacht werden, um sicherzustellen, dass die niedrigste zugelassene wirksame Dosis von Mircera angewandt wird um die Symptome der Anämie adäquat zu kontrollieren und dabei einen Hämoglobinwert unter oder gleich 12 g/ dl (7,5 mmol/l) einzuhalten. Mircera-Dosissteigerungen bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz sollten mit Vorsicht erfolgen. Bei Patienten mit schlechtem Ansprechen des Hämoglobinwerts auf Mircera sollten verschiedene Ursachen für das schlechte Ansprechen abgeklärt werden (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Falls der Anstieg des Hämoglobinwerts über 2 g/dl (1,24 mmol/l) innerhalb 1 Monat beträgt oder wenn der Hämoglobinwert mehr als 12 g/dl beträgt, ist die Dosis um etwa 25% zu reduzieren.
-Wenn der Hämoglobinspiegel weiter ansteigt, ist die Therapie zu unterbrechen, bis der Hämoglobinspiegel beginnt abzufallen. An diesem Punkt sollte die Therapie mit einer Dosis, die etwa der Hälfte der zuletzt angewendeten Dosis liegt, fortgesetzt werden. Nach der Unterbrechung der Anwendung ist ein Hämoglobinabfall von etwa 0.35 g/dl (0.22 mmol/l) in der Woche zu erwarten. Eine Dosisanpassung sollte nicht häufiger als einmal im Monat vorgenommen werden.
- +Falls der Anstieg des Hämoglobinwerts über 2 g/dl (1,24 mmol/l) innerhalb 1 Monat beträgt oder der Hämoglobinwert steigt und sich 12 g/dl nähert, ist die Dosis um etwa 25% zu reduzieren.
- +Wenn der Hämoglobinspiegel nach einer Dosisreduktion weiter ansteigt, ist die Therapie zu unterbrechen, bis der Hämoglobinspiegel beginnt abzufallen. An diesem Punkt sollte die Therapie mit einer Dosis, die ca. 25 % der zuletzt angewendeten Dosis entspricht, fortgesetzt werden. Nach der Unterbrechung der Anwendung ist ein Hämoglobinabfall von etwa 0,35 g/dl (0,22 mmol/l) in der Woche zu erwarten. Eine Dosisanpassung sollte nicht häufiger als einmal im Monat vorgenommen werden.
-Bisher mit einem ESA behandelte Patienten können auf Mircera umgestellt werden, das 1x pro Monat als einmalige intravenöse oder subkutane Injektion verabreicht wird. Die Anfangsdosis Mircera wird auf der Grundlage der vorherigen wöchentlichen Dosis von ESA zum Zeitpunkt der Therapieumstellung berechnet, wie dies in Tabelle 1 beschrieben wird. Die erste Injektion von Mircera sollte zum Zeitpunkt der nächsten planmässigen Dosis des bisher verabreichten Darbepoetin alfa oder Epoetin stattfinden.
- +Bisher mit einem ESA behandelte erwachsene Patienten können auf Mircera umgestellt werden, das 1x pro Monat als einmalige intravenöse oder subkutane Injektion verabreicht wird. Die Anfangsdosis Mircera wird auf der Grundlage der vorherigen wöchentlichen Dosis von ESA zum Zeitpunkt der Therapieumstellung berechnet, wie dies in Tabelle 1 beschrieben wird. Die erste Injektion von Mircera sollte zum Zeitpunkt der nächsten planmässigen Dosis des bisher verabreichten Darbepoetin alfa oder Epoetin stattfinden.
-Falls der Anstieg des Hämoglobinwerts über 2 g/dl (1,24 mmol/l) innerhalb 1 Monat beträgt oder wenn der Hämoglobinwert mehr als 12 g/dl beträgt, ist die Dosis um etwa 25% zu reduzieren. Wenn der Hämoglobinspiegel weiter ansteigt, ist die Therapie zu unterbrechen, bis der Hämoglobinspiegel beginnt abzufallen. An diesem Punkt sollte die Therapie mit einer Dosis, die etwa der Hälfte der zuletzt angewendeten Dosis entspricht, fortgesetzt werden. Nach der Unterbrechung der Anwendung ist ein Hämoglobinabfall von etwa 0.35 g/dl (0.22 mmol/l) in der Woche zu erwarten. Eine Dosisanpassung sollte nicht häufiger als einmal im Monat vorgenommen werden.
- +Falls der Anstieg des Hämoglobinwerts über 2 g/dl (1,24 mmol/l) innerhalb 1 Monat beträgt oder der Hämoglobinwert steigt und sich 12 g/dl nähert, ist die Dosis um etwa 25% zu reduzieren. Wenn der Hämoglobinspiegel nach einer Dosisreduktion weiter ansteigt, ist die Therapie zu unterbrechen, bis der Hämoglobinspiegel beginnt abzufallen. An diesem Punkt sollte die Therapie mit einer Dosis, die ca. 25 % der zuletzt angewendeten Dosis entspricht, fortgesetzt werden. Nach der Unterbrechung der Anwendung ist ein Hämoglobinabfall von etwa 0,35 g/dl (0,22 mmol/l) in der Woche zu erwarten. Eine Dosisanpassung sollte nicht häufiger als einmal im Monat vorgenommen werden.
-Die Sicherheitsdaten für Mircera aus klinischen Studien stammen von 3042 Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, darunter 1939 mit Mircera und 1103 mit einem anderen ESA behandelten Patienten. Bei etwa 6% der mit Mircera behandelten Patienten ist das Auftreten unerwünschter Wirkungen zu erwarten. Die am häufigsten angegebene unerwünschte Wirkung war eine Hypertonie (häufig).
-Tabelle 2: Auf die Behandlung mit Mircera zurückgeführte unerwünschte Wirkungen in kontrollierten klinischen Studien bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung
- +Die Sicherheitsdaten für Mircera aus klinischen Studien stammen von 3042 erwachsenen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, darunter 1939 mit Mircera und 1103 mit einem anderen ESA behandelten erwachsenen Patienten. Bei etwa 6% der mit Mircera behandelten erwachsenen Patienten ist das Auftreten unerwünschter Wirkungen zu erwarten. Die am häufigsten angegebene unerwünschte Wirkung war eine Hypertonie (häufig).
- +Tabelle 2: Auf die Behandlung mit Mircera zurückgeführte unerwünschte Wirkungen in kontrollierten klinischen Studien bei erwachsenen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung
-Bei 7.5% der mit Mircera und 4.4% der mit ESAs behandelten Patienten wurden Thrombozytenzahlen unter 100x 109/l festgestellt.
- +Bei 7,5% der mit Mircera und 4,4% der mit ESAs behandelten Patienten wurden Thrombozytenzahlen unter 100x 109/l festgestellt.
- +Pädiatrische Population
- +Die Sicherheit von Mircera zur Behandlung von Anämie bei pädiatrischen Patienten, deren Hämoglobinwert zuvor nicht durch eine Behandlung mit einem ESA stabilisiert wurde, ist nicht erwiesen.
- +Diese Sicherheitsdaten stammen aus 2 Dosisfindungsstudien bei der pädiatrischen Population mit einer chronischen Nierenkrankheit (CNK)-bedingten Anämie, die von einem anderen ESA umgestellt wurden, nachdem ihr Hämoglobinwert mit einem ESA stabilisiert worden war. Mircera wurde intravenös bei 64 pädiatrischen hämodialysepflichtigen Patienten im Alter von 5 bis 17 Jahren und subkutan bei 40 dialysepflichtigen oder noch nicht dialysepflichtigen pädiatrischen Patienten im Alter von 3 Monaten bis 17 Jahren verabreicht.
- +
-In zwei randomisierten kontrollierten Studien bei nicht dialysierten Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, BA16738 und NH20052 wurde mit Mircera bei 97,5% bzw. 94.1% der Patienten eine Korrektur der Anämie erreicht. Während der ersten 8 Behandlungswochen betrug in der Studie BA16738 der Anteil der Patienten mit einem Hämoglobinwert über 13 g/dl in der Mircera-Gruppe 11,4% und 34% in der Darbepoetin alfa-Gruppe. In der Studie NH20052 betrugen die entsprechenden Anteile der Patienten, die Hämoglobinkonzentrationen über 12 g/dl erreichten, 25,8% in der Mircera-Gruppe und 47,7% in der Darbepoetin alfa-Gruppe. In einer randomisierten kontrollierten Studie bei chronischer Niereninsuffizienz unter Dialyse erzielte man mit Mircera bei 93,3% der Patienten eine Korrektur ihrer Anämie.
- +In zwei randomisierten kontrollierten Studien bei nicht dialysierten Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, BA16738 und NH20052 wurde mit Mircera bei 97,5% bzw. 94,1% der Patienten eine Korrektur der Anämie erreicht. Während der ersten 8 Behandlungswochen betrug in der Studie BA16738 der Anteil der Patienten mit einem Hämoglobinwert über 13 g/dl in der Mircera-Gruppe 11,4% und 34% in der Darbepoetin alfa-Gruppe. In der Studie NH20052 betrugen die entsprechenden Anteile der Patienten, die Hämoglobinkonzentrationen über 12 g/dl erreichten, 25,8% in der Mircera-Gruppe und 47,7% in der Darbepoetin alfa-Gruppe. In einer randomisierten kontrollierten Studie bei chronischer Niereninsuffizienz unter Dialyse erzielte man mit Mircera bei 93,3% der Patienten eine Korrektur ihrer Anämie.
-Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
-Es wurde eine unverblindete multizentrische Dosisfindungsstudie der Phase II mit wiederholter Dosisgabe bei 64 pädiatrischen Hämodialyse-Patienten (5 bis 17 Jahre alt) mit chronischer Nierenkrankheit durchgeführt, um die effektive Anfangsdosis von Mircera i.v. bei der Umstellung von einer Erhaltungstherapie mit einem anderen ESA (Epoetin alfa/beta oder Darbepoetin alfa) zu bestimmen. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt in dieser Studie (Veränderung der Hb-Konzentration (g/dl) zwischen dem Beginn der Studie und den Beurteilungszeitpunkten) wurde erreicht.
- +Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
- +Es wurden 2 klinische Studien bei pädiatrischen Patienten durchgeführt. Eine Studie mit intravenöser Verabreichung (NH19707) und eine Studie mit subkutaner Verabreichung (NH19708).
- +Es wurde eine unverblindete, einarmige, multizentrische Dosisfindungsstudie der Phase II mit wiederholter Dosisgabe bei 64 pädiatrischen Hämodialyse-Patienten (5 bis 17 Jahre alt) mit chronischer Nierenkrankheit (CNK) durchgeführt NH19707 (NCT00717366), um die effektive Anfangsdosis von Mircera i.v. bei der Umstellung von einer Erhaltungstherapie mit einem anderen ESA (Epoetin alfa/beta oder Darbepoetin alfa) zu bestimmen.
- +Mircera wurde über einen Zeitraum von 20 Wochen einmal alle 4 Wochen intravenös (i.v.) verabreicht. Die Wirksamkeit wurde basierend auf der Veränderung der Hb-Konzentration (g/dl) zwischen Baseline und Woche 17 bis 21 ermittelt. Bei den beiden untersuchten Umrechnungsfaktoren (UF) wurde der empfohlene Umrechnungsfaktor für Mircera basierend auf der Frage bestätigt, ob die Patienten einen Hb-Wert innerhalb der Zielbereiche beibehielten. Unterstützende Wirksamkeitsergebnisse unter Verwendung des empfohlenen Umrechnungsfaktors zeigten, dass 75% der pädiatrischen Patienten während des Evaluationszeitraums Hb-Werte innerhalb von ±1 g/dl gegenüber dem Ausgangswert und 81% Hb-Werte innerhalb von 10 bis 12 g/dl beibehielten.
- +Eine weitere unverblindete, einarmige, multizentrische Phase-II-Studie NH19708 (NCT03552393) wurde durchgeführt, um die optimale Anfangsdosis von subkutan (s.c.) verabreichtem Mircera zur Erhaltungstherapie von Anämie bei 40 dialysepflichtigen oder noch nicht dialysepflichtigen pädiatrischen Patienten (3 Monate bis 17 Jahre alt) mit CNK zu ermitteln, wenn von einer stabilen subkutanen Behandlung mit Epoetin alfa, Epoetin beta oder Darbepoetin alfa umgestellt wurde. Die Anfangsdosis basierte auf den in der i.v. Dosisfindungsstudie ermittelten UF. Mircera wurde über einen Zeitraum von 20 Wochen einmal alle 4 Wochen s.c. verabreicht. In ähnlicher Weise war in dieser Studie der primäre Wirksamkeitsendpunkt die Veränderung der Hb-Konzentration (g/dl) zwischen dem Baseline- und dem Evaluationszeitraum. Die Studie bestätigte, dass die UF geeignet sind.
- +In beiden Studien blieben die mittleren Hb-Werte während des gesamten Beurteilungszeitraums und der Sicherheits-Verlängerungsphase innerhalb eines Bereichs von 10–12 g/dl.
-Populationsanalysen ergaben keine Hinweise auf eine relevante Beeinflussung der Pharmakokinetik durch Alter, Geschlecht oder ethnische Zugehörigkeit. Auch eine populationsbasierte pharmakokinetische Analyse zeigte keinen relevanten Unterschied der Pharmakokinetik zwischen Dialysepatienten und Patienten, die keine Dialyse erhalten.
- +Populationsbasierte pharmakokinetische Analysen ergaben keine Hinweise auf eine relevante Beeinflussung der Pharmakokinetik durch Alter, Geschlecht oder ethnische Zugehörigkeit. Die populationsbasierte pharmakokinetische Analyse zeigte ausserdem keinen relevanten Unterschied der Pharmakokinetik zwischen Dialysepatienten und Patienten, die keine Dialyse erhalten.
-September 2020.
- +Juni 2023.
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