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-Wirkstoff: Paricalcitol.
-Hilfsstoffe: Antiox: Butylhydroxytoluol (E321), Excipiens pro capsula.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Weichgelatinekapseln zu oralen Anwendung:
-1 μg Paricalcitol pro Kapsel (graue Weichgelatinekapsel, Kapselaufdruck: «ZA»);
-2 μg Paricalcitol pro Kapsel (orange-braune Weichgelatinekapsel, Kapselaufdruck: «ZF»).
- +Wirkstoffe
- +Paricalcitol.
- +Hilfsstoffe
- +Weichkapseln 1 µg: mittelkettige Triglyceride, Butylhydroxytoluol (E321), wasserfreies Ethanol (0.71 mg/Weichkapsel), Gelatine, Glycerol, Titandioxid (E171), Eisenoxid schwarz (E172), gereinigtes Wasser, Drucktinte: Propylenglycol (E1520), Eisenoxid schwarz (E172), Polyvinylacetatphtalat, Macrogol 400, Ammoniakhydroxid-Lösung 28%
- +Weichkapseln 2 µg: mittelkettige Triglyceride, Butylhydroxytoluol (E321), wasserfreies Ethanol (1.42 mg/Weichkapsel), Gelatine, Glycerol, Titandioxid (E171), Eisenoxid rot (E172), Eisenoxid gelb (E172), gereinigtes Wasser, Drucktinte: Propylenglycol (E1520), Eisenoxid schwarz (E172), Polyvinylacetatphtalat, Macrogol 400, Ammoniakhydroxid-Lösung 28%
- +
-Zemplar Kapseln werden einmal pro Tag entweder täglich oder drei Mal die Woche, d.h. jeden 2. Tag eingenommen.
-Zemplar Kapseln können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
- +Zemplar Weichkapseln werden einmal pro Tag entweder täglich oder drei Mal die Woche, d.h. jeden 2. Tag eingenommen.
- +Zemplar Weichkapseln können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
-Die Initialdosis von Zemplar Kapseln basiert auf den Basis-Serumspiegeln des intakten Parathyroidhormons (iPTH) in metrischen Einheiten (pg/ml). Falls der iPTH Spiegel in SI Einheiten angegeben wird oder eine Umrechnung von metrischen Einheiten in SI Einheiten gewünscht wurde, kann der folgende Konversionsfaktor verwendet werden:
- +Die Initialdosis von Zemplar Weichkapseln basiert auf den Basis-Serumspiegeln des intakten Parathyroidhormons (iPTH) in metrischen Einheiten (pg/ml). Falls der iPTH Spiegel in SI Einheiten angegeben wird oder eine Umrechnung von metrischen Einheiten in SI Einheiten gewünscht wurde, kann der folgende Konversionsfaktor verwendet werden:
-Tabelle 1: Zemplar Kapseln Anfangsdosierung
-Basis iPTH Spiegel tägliche Einnahme 3× wöchentliche Einnahme*
-≤500 pg/ml 1 μg 2 μg
->500 pg/ml 2 μg 4 μg
- +Tabelle 1: Zemplar Weichkapseln Anfangsdosierung
- +Basis iPTH Spiegel tägliche Einnahme 3x wöchentliche Einnahme *
- +≤ 500 pg/ml 1 μg 2 μg
- +> 500 pg/ml 2 μg 4 μg
-Die Dosierung von Zemplar Kapseln soll individuell dem Serum- bzw. Plasmaspiegel des Parathyroidhormons angepasst werden. Die Serumspiegel von Kalzium und Phosphor müssen engmaschig überwacht werden.
- +Die Dosierung von Zemplar Weichkapseln soll individuell dem Serum- bzw. Plasmaspiegel des Parathyroidhormons angepasst werden. Die Serumspiegel von Kalzium und Phosphor müssen engmaschig überwacht werden.
-Tabelle 2: Zemplar Kapseln, Empfehlungen zur Dosistitration
-iPTH Spiegel in Relation zum Basiswert Dosierung Zemplar Kapseln Dosisanpassung in Intervallen von 2 bis 4 Wochen
-tägliche Einnahme 3× wöchentliche Einnahme*
- +Tabelle 2: Zemplar Weichkapseln, Empfehlungen zur Dosistitration
- +iPTH Spiegel in Relation zum Basiswert Dosierung Zemplar Weichkapseln Dosisanpassung in Intervallen von 2 bis 4 Wochen
- +tägliche Einnahme 3x wöchentliche Einnahme *
-* Verabreichung maximal jeden 2. Tag ** Falls der Patient bereits die tiefste Dosis einnimmt (täglich bzw. 3× wöchentlich) und eine Dosisreduktion erforderlich ist, kann das Dosisintervall verlängert werden, oder die Behandlung muss unterbrochen werden.
- +* Verabreichung maximal jeden 2. Tag ** Falls der Patient bereits die tiefste Dosis einnimmt (täglich bzw. 3x wöchentlich) und eine Dosisreduktion erforderlich ist, kann das Dosisintervall verlängert werden, oder die Behandlung muss unterbrochen werden.
-Während der Anfangsphase der Therapie mit Zemplar Kapseln bzw. während Dosistitrations-Phasen und bei gleichzeitiger Verabreichung von starken CYP 3A Inhibitoren muss der Kalzium-Serumspiegel engmaschig kontrolliert werden. Bei Auftreten einer klinisch signifikanten Hyperkalzämie oder bei Auftreten von anhaltend erhöhtem Kalzium × Phosphor Produkt (Ca × P) welches über 55 mg2/dl2 (über 4,4 mmol2/l2) liegt, muss die Dosierung von Phosphatbindern auf Kalziumbasis reduziert bzw. dessen Verabreichung unterbrochen werden. Alternativ kann auch die Dosis der Zemplar Kapseln reduziert oder die Verabreichung vorübergehend abgesetzt werden. Eine Umstellung auf nicht Ca-haltige Phosphatbinder kann erwogen werden. Wurde die Verabreichung von Zemplar Kapseln unterbrochen, muss die Therapie mit einer niedrigeren Dosierung wieder begonnen werden, sobald der Kalziumspiegel im Serum sowie das Kalzium × Phosphor Produkt wieder im normalen Bereich liegen.
- +Während der Anfangsphase der Therapie mit Zemplar Weichkapseln bzw. während Dosistitrations-Phasen und bei gleichzeitiger Verabreichung von starken CYP 3A Inhibitoren muss der Kalzium-Serumspiegel engmaschig kontrolliert werden. Bei Auftreten einer klinisch signifikanten Hyperkalzämie oder bei Auftreten von anhaltend erhöhtem Kalzium x Phosphor Produkt (Ca x P) welches über 55 mg2/dl2 (über 4,4 mmol2/l2) liegt, muss die Dosierung von Phosphatbindern auf Kalziumbasis reduziert bzw. dessen Verabreichung unterbrochen werden. Alternativ kann auch die Dosis der Zemplar Weichkapseln reduziert oder die Verabreichung vorübergehend abgesetzt werden. Eine Umstellung auf nicht Ca-haltige Phosphatbinder kann erwogen werden. Wurde die Verabreichung von Zemplar Weichkapseln unterbrochen, muss die Therapie mit einer niedrigeren Dosierung wieder begonnen werden, sobald der Kalziumspiegel im Serum sowie das Kalzium x Phosphor Produkt wieder im normalen Bereich liegen.
-Zemplar Kapseln werden entweder jeden Tag oder 3× wöchentlich, d.h. jeden 2. Tag eingenommen.
-Zemplar Kapseln können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
- +Zemplar Weichkapseln werden entweder jeden Tag oder 3x wöchentlich, d.h. jeden 2. Tag eingenommen.
- +Zemplar Weichkapseln können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
-Die Initialdosis von Zemplar Kapseln basiert auf den Basis- Serumspiegeln des intakten Parathyroidhormons (iPTH) (pg/ml)/60 [(pmol/l)/7]. Falls der iPTH Spiegel in SI Einheiten angegeben wird oder eine Umrechnung von metrischen Einheiten in SI Einheiten gewünscht wurde, kann der folgende Konversionsfaktor verwendet werden:
- +Die Initialdosis von Zemplar Weichkapseln basiert auf den Basis- Serumspiegeln des intakten Parathyroidhormons (iPTH) (pg/ml)/60 [(pmol/l)/7]. Falls der iPTH Spiegel in SI Einheiten angegeben wird oder eine Umrechnung von metrischen Einheiten in SI Einheiten gewünscht wurde, kann der folgende Konversionsfaktor verwendet werden:
-Die Dosierung von Zemplar Kapseln soll individuell auf die Serumspiegel des Parathyroidhormons sowie auf die Serumspiegel von Kalzium und Phosphor angepasst werden. Die empfohlene Dosistitration mit den Zemplar Kapseln stützt sich auf die folgende Formel:
- +Die Dosierung von Zemplar Weichkapseln soll individuell auf die Serumspiegel des Parathyroidhormons sowie auf die Serumspiegel von Kalzium und Phosphor angepasst werden. Die empfohlene Dosistitration mit den Zemplar Weichkapseln stützt sich auf die folgende Formel:
-Zu Beginn der Therapie, während der Dosisanpassungs-Phasen und bei gleichzeitiger Verabreichung von starken Cytochrom P450 3A Inhibitoren sollten die Serumspiegel von Kalzium und Phosphor engmaschig überwacht werden. Falls festgestellt wird, dass die Kalziumspiegel über die Norm ansteigen oder das Produkt aus Serum Kalzium × Phosphor (Ca × P) erhöht ist, muss bei Patienten, welche Phosphatbinder auf Kalziumbasis einnehmen, die Dosis des Phosphatbinders reduziert, oder die Verabreichung unterbrochen werden. Allenfalls kann der Patient auch auf einen Phosphatbinder nicht auf Kalziumbasis umgestellt werden. Wenn das Serum-Kalzium (über 11 mg/dl [>2,8 mmol/l]), der Phosphorspiegel oder das Ca × P Produkt (>70 mg2/dl2 [5,6 mmol2/l2]) erhöht sind, muss die Dosierung von Zemplar Kapseln um 2 bis 4 Mikrogramm unter die mittels aktuellem iPTH-Spiegel berechnete Dosierung (iPTH/60 (pg/ml) bzw. [iPTH/7 (pmol/l)]) gesenkt werden. Falls noch weitere Dosisanpassungen notwendig sind, muss die Dosierung der Paricalcitol Kapseln weiter verringert oder die Verabreichung gestoppt werden, bis die betreffenden Parameter wieder im angestrebten Normalbereich liegen.
- +Zu Beginn der Therapie, während der Dosisanpassungs-Phasen und bei gleichzeitiger Verabreichung von starken Cytochrom P450 3A Inhibitoren sollten die Serumspiegel von Kalzium und Phosphor engmaschig überwacht werden. Falls festgestellt wird, dass die Kalziumspiegel über die Norm ansteigen oder das Produkt aus Serum Kalzium × Phosphor (Ca × P) erhöht ist, muss bei Patienten, welche Phosphatbinder auf Kalziumbasis einnehmen, die Dosis des Phosphatbinders reduziert, oder die Verabreichung unterbrochen werden. Allenfalls kann der Patient auch auf einen Phosphatbinder nicht auf Kalziumbasis umgestellt werden. Wenn das Serum-Kalzium (über 11 mg/dl [>2,8 mmol/l]), der Phosphorspiegel oder das Ca x P Produkt (> 70 mg2/dl2 [5,6 mmol2/l2]) erhöht sind, muss die Dosierung von Zemplar Weichkapseln um 2 bis 4 Mikrogramm unter die mittels aktuellem iPTH-Spiegel berechnete Dosierung (iPTH/60 (pg/ml) bzw. [iPTH/7 (pmol/l)]) gesenkt werden. Falls noch weitere Dosisanpassungen notwendig sind, muss die Dosierung der Zemplar Weichkapseln weiter verringert oder die Verabreichung gestoppt werden, bis die betreffenden Parameter wieder im angestrebten Normalbereich liegen.
-In klinischen Studien betrug die mittlere Paricalcitol-Dosis in der ersten Woche 3× 11,2 μg. Die mittlere Dosierung in der Folgewoche betrug 6,3 μg pro Dosis. Die maximal verabreichte und tolerierte Dosis betrug 32 μg.
- +In klinischen Studien betrug die mittlere Paricalcitol-Dosis in der ersten Woche 3 x 11,2 μg. Die mittlere Dosierung in der Folgewoche betrug 6,3 μg pro Dosis. Die maximal verabreichte und tolerierte Dosis betrug 32 μg.
-Geriatrische Patienten
-Es konnten keine generellen Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit oder der Wirksamkeit einer Therapie mit Zemplar Kapseln bei geriatrischen Patienten festgestellt werden. Es kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass ältere Individuen empfindlicher auf das Arzneimittel reagieren.
- +Ältere Patienten
- +Es konnten keine generellen Unterschiede hinsichtlich der Sicherheit oder der Wirksamkeit einer Therapie mit Zemplar Weichkapseln bei geriatrischen Patienten festgestellt werden. Es kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, dass ältere Individuen empfindlicher auf das Arzneimittel reagieren.
-Die Wirksamkeit und Sicherheit von Zemplar Kapseln bei Kindern, die jünger als 10 Jahre sind, wurde nicht untersucht.
- +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Zemplar Weichkapseln bei Kindern, die jünger als 10 Jahre sind, wurde nicht untersucht.
-Die empfohlene Anfangsdosierung von Paricalcitol-Kapseln ist 1 µg dreimal wöchentlich, nicht häufiger als jeden zweiten Tag.
- +Die empfohlene Anfangsdosierung von Zemplar Weichkapseln ist 1 µg dreimal wöchentlich, nicht häufiger als jeden zweiten Tag.
-Die empfohlene Anfangsdosierung von Paricalcitol-Kapseln in Mikrogramm ist von iPTH-Ausgangsspiegel abhängig und wird mit der Formel (pg/mL)/120 berechnet, wobei jeweils auf die nächste ganze Zahl abgerundet wird. Die Verabreichung erfolgt dreimal wöchentlich, nicht häufiger als jeden zweiten Tag.
- +Die empfohlene Anfangsdosierung von Zemplar Weichkapseln in Mikrogramm ist von iPTH-Ausgangsspiegel abhängig und wird mit der Formel (pg/mL)/120 berechnet, wobei jeweils auf die nächste ganze Zahl abgerundet wird. Die Verabreichung erfolgt dreimal wöchentlich, nicht häufiger als jeden zweiten Tag.
- +Eine Zemplar 1 µg Weichkapsel enthält 0.71 mg Alkohol (Ethanol) und eine Zemplar 2 µg Weichkapsel enthält 1.42 mg Alkohol (Ethanol). Die Menge in einer Weichkapsel dieses Arzneimittels entspricht weniger als 1 ml Bier oder 1 ml Wein. Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.
- +
-Phosphathaltige Arzneimittel oder mit Vitamin D verwandte Präparate dürfen nicht gleichzeitig mit Zemplar Kapseln eingenommen werden, da ein erhöhtes Risiko einer Hyperkalzämie- und einer Ca × P Produkt-Erhöhung besteht.
-Die Digitalis-Toxizität wird durch Hyperkalzämie jeglichen Ursprungs verstärkt, so dass Vorsicht angezeigt ist, wenn Digitalis-Präparate gleichzeitig mit Zemplar Kapseln verschrieben werden.
-Gleichzeitige Verabreichung von hohen Dosen von kalziumhaltigen Arzneimitteln oder Thiazid-Diuretika mit Zemplar Kapseln können das Risiko einer Hyperkalzämie erhöhen.
-Magnesiumhaltige Arzneimittel (v.a. Antazida) sollten nicht gleichzeitig mit Zemplar Kapseln eingenommen werden, da eine Hypermagnesiämie auftreten kann.
-Aluminiumhaltige Arzneimittel (v.a. Antazida, Phosphatbinder) sollten nicht dauernd mit Zemplar Kapseln eingenommen werden, da erhöhte Aluminiumwerte im Blut und eine aluminiumbedingte Knochentoxizität auftreten können.
-Arzneimittel, die die intestinale Absorption von fettlöslichen Vitaminen beeinflussen, wie z.B. Cholestyramin, können mit der Absorption von Zemplar Kapseln interferieren.
- +Phosphathaltige Arzneimittel oder mit Vitamin D verwandte Präparate dürfen nicht gleichzeitig mit Zemplar Weichkapseln eingenommen werden, da ein erhöhtes Risiko einer Hyperkalzämie- und einer Ca x P Produkt-Erhöhung besteht.
- +Die Digitalis-Toxizität wird durch Hyperkalzämie jeglichen Ursprungs verstärkt, so dass Vorsicht angezeigt ist, wenn Digitalis-Präparate gleichzeitig mit Zemplar Weichkapseln verschrieben werden.
- +Gleichzeitige Verabreichung von hohen Dosen von kalziumhaltigen Arzneimitteln oder Thiazid-Diuretika mit Zemplar Weichkapseln können das Risiko einer Hyperkalzämie erhöhen.
- +Magnesiumhaltige Arzneimittel (v.a. Antazida) sollten nicht gleichzeitig mit Zemplar Weichkapseln eingenommen werden, da eine Hypermagnesiämie auftreten kann.
- +Aluminiumhaltige Arzneimittel (v.a. Antazida, Phosphatbinder) sollten nicht dauernd mit Zemplar Weichkapseln eingenommen werden, da erhöhte Aluminiumwerte im Blut und eine aluminiumbedingte Knochentoxizität auftreten können.
- +Arzneimittel, die die intestinale Absorption von fettlöslichen Vitaminen beeinflussen, wie z.B. Cholestyramin, können mit der Absorption von Zemplar Weichkapseln interferieren.
-Da keine Daten darüber vorliegen, ob Paricalcitol in die Muttermilch übergeht, darf während der Behandlung mit Zemplar Kapseln nicht gestillt werden.
- +Da keine Daten darüber vorliegen, ob Paricalcitol in die Muttermilch übergeht, darf während der Behandlung mit Zemplar Weichkapseln nicht gestillt werden.
-Die Sicherheit von Zemplar Kapseln wurde an 220 Patienten mit CKD der Stufen 3 und 4 in drei klinischen doppelblinden, placebokontrollierten Multicenter-Studien über eine Dauer von je 24 Wochen untersucht.
-Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen der mit Paricalcitol behandelten Patientengruppe und der Placebo-Gruppe ausgemacht werden, weder in Bezug auf die Inzidenz von Hyperkalzämie (Zemplar Kapseln 2/106 (2%) gegen Placebo 0/111 (0%), p = 0,237) noch in Bezug auf die Inzidenz der Erhöhung des Kalzium × Phosphor-Produktes (Zemplar Kapseln 13/106 (12%) gegen Placebo 7/111 (6%), p = 0,161).
- +Die Sicherheit von Zemplar Weichkapseln wurde an 220 Patienten mit CKD der Stufen 3 und 4 in drei klinischen doppelblinden, placebokontrollierten Multicenter-Studien über eine Dauer von je 24 Wochen untersucht.
- +Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen der mit Paricalcitol behandelten Patientengruppe und der Placebo-Gruppe ausgemacht werden, weder in Bezug auf die Inzidenz von Hyperkalzämie (Zemplar Weichkapseln 2/106 (2%) gegen Placebo 0/111 (0%), p = 0,237) noch in Bezug auf die Inzidenz der Erhöhung des Kalzium x Phosphor-Produktes (Zemplar Weichkapseln 13/106 (12%) gegen Placebo 7/111 (6%), p = 0,161).
-Häufigkeiten: sehr häufig (≥1/10); häufig (<1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1000); selten (<1/1000, ≥1/10'000); sehr selten (<1/10'000, einschliesslich gemeldeter Einzelfälle).
- +Häufigkeiten: sehr häufig (≥1/10), häufig (< 1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000, einschliesslich gemeldeter Einzelfälle).
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes häufig Ausschlag
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes häufig Ausschlag
-Tabelle 4 enthält alle unerwünschten Wirkungen (sowohl klinische als auch solche, die Laborwerte betreffen), bei denen ein Zusammenhang mit Paricalcitol als zumindest möglich bewertet wurde. Die unerwünschten Wirkungen sind nach Häufigkeiten und MedRA-Systemorganklassen geordnet. Die folgenden Häufigkeitskategorien werden verwendet: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 und <1/10); gelegentlich (≥1/1000 und <1/100); selten (≥1/10'000 und <1/1000); sehr selten (<1/10'000, einschliesslich gemeldeter Einzelfälle).
- +Tabelle 4 enthält alle unerwünschten Wirkungen (sowohl klinische als auch solche, die Laborwerte betreffen), bei denen ein Zusammenhang mit Paricalcitol als zumindest möglich bewertet wurde. Die unerwünschten Wirkungen sind nach Häufigkeiten und MedDRA-Systemorganklassen geordnet. Die folgenden Häufigkeitskategorien werden verwendet: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 und < 1/10); gelegentlich (≥1/1,000 und <1/100); selten (≥1/10,000 und < 1/1,000); sehr selten (< 1/10,000), einschliesslich gemeldeter Einzelfälle.
-* In der verblindeten Phase der klinischen Studie trat bei 5.6% (1/18) der mit Paricalcitol behandelten Patienten Hyperkalzämie auf; in der unverblindeten Phase wurde Hyperkalzämie bei 10.3% (3/29) der mit Paricalcitol behandelten Patienten beobachtet. Hyperkalzämie war definiert als mindestens 2-malig hintereinander aufgetretene Erhöhung des Serum-Kalziumspiegels von >10.2 mg/dl (2.55 mmol/l).
- +*In der verblindeten Phase der klinischen Studie trat bei 5.6% (1/18) der mit Paricalcitol behandelten Patienten Hyperkalzämie auf; in der unverblindeten Phase wurde Hyperkalzämie bei 10.3% (3/29) der mit Paricalcitol behandelten Patienten beobachtet. Hyperkalzämie war definiert als mindestens 2-malig hintereinander aufgetretene Erhöhung des Serum-Kalziumspiegels von >10.2 mg/dl (2.55 mmol/l).
-Die Sicherheit von Zemplar Kapseln wurde an 88 Patienten mit CKD der Stufe 5 in einer klinischen doppelblinden, placebokontrollierten Multizenter-Studie mit einer Dauer von 12 Wochen untersucht.
-Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen der mit Paricalcitol behandelten Patientengruppe und der Placebo-Gruppe ausgemacht werden, weder in Bezug auf die Inzidenz von Hyperkalzämie (Zemplar Kapseln 1/61 (2%) gegen Placebo 0/26 (0%), p=0,999), noch in Bezug auf die Inzidenz der Erhöhung des Kalzium × Phosphor-Produktes (Zemplar Kapseln 6/61 (10%) gegen Placebo 1/26 (4%), p=0,669).
-Zwischen den unter Zemplar Kapseln oder Placebo aufgetretenen unerwünschten Wirkungen konnten in Bezug auf Art und Inzidenz weder statistisch signifikante noch klinisch relevante Unterschiede ausgemacht werden. Der Anteil an Patienten welche aufgrund von unerwünschten Ereignissen frühzeitig aus der Studie ausschieden war 7%, sowohl für die Paricalcitol-Gruppe, wie auch für die Placebo-Gruppe.
- +Die Sicherheit von Zemplar Weichkapseln wurde an 88 Patienten mit CKD der Stufe 5 in einer klinischen doppelblinden, placebokontrollierten Multizenter-Studie mit einer Dauer von 12 Wochen untersucht.
- +Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen der mit Paricalcitol behandelten Patientengruppe und der Placebo-Gruppe ausgemacht werden, weder in Bezug auf die Inzidenz von Hyperkalzämie (Zemplar Weichkapseln 1/61 (2%) gegen Placebo 0/26 (0%), p=0,999), noch in Bezug auf die Inzidenz der Erhöhung des Kalzium x Phosphor-Produktes (Zemplar Weichkapseln 6/61 (10%) gegen Placebo 1/26 (4%), p=0,669).
- +Zwischen den unter Zemplar Weichkapseln oder Placebo aufgetretenen unerwünschten Wirkungen konnten in Bezug auf Art und Inzidenz weder statistisch signifikante noch klinisch relevante Unterschiede ausgemacht werden. Der Anteil an Patienten welche aufgrund von unerwünschten Ereignissen frühzeitig aus der Studie ausschieden war 7%, sowohl für die Paricalcitol-Gruppe, wie auch für die Placebo-Gruppe.
-Häufigkeiten: sehr häufig (≥1/10); häufig (<1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1000); selten (<1/1000, ≥1/10'000); sehr selten (<1/10'00, einschliesslich gemeldeter Einzelfälle).
- +Häufigkeiten: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100); gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'00, einschliesslich gemeldeter Einzelfälle).
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes häufig Akne
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes häufig Akne
-Tabelle 6 enthält alle unerwünschten Wirkungen (sowohl klinische als auch solche, die Laborwerte betreffen), bei denen ein Zusammenhang mit Paricalcitol als zumindest möglich bewertet wurde. Die unerwünschten Wirkungen sind nach Häufigkeiten und MedRA-Systemorganklassen geordnet. Die folgenden Häufigkeitskategorien werden verwendet: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 und <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 und <1/100); selten (≥1/10'000 und <1/1'000); sehr selten (<1/10'000, einschliesslich gemeldeter Einzelfälle).
- +Tabelle 6 enthält alle unerwünschten Wirkungen (sowohl klinische als auch solche, die Laborwerte betreffen), bei denen ein Zusammenhang mit Paricalcitol als zumindest möglich bewertet wurde. Die unerwünschten Wirkungen sind nach Häufigkeiten und MedDRA-Systemorganklassen geordnet. Die folgenden Häufigkeitskategorien werden verwendet: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 und < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 und <1/100); selten (≥1/10'000 und < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000), einschliesslich gemeldeter Einzelfälle.
-* Hyperkalzämie, definiert als mindestens 2-malig hintereinander aufgetretene Erhöhung des Serum-Kalziumspiegels von >10.2 mg/dl (2.55 mmol/l) wurde bei 23% (3/13) der Patienten beobachtet.
- +*Hyperkalzämie, definiert als mindestens 2-malig hintereinander aufgetretene Erhöhung des Serum-Kalziumspiegels von >10.2 mg/dl (2.55 mmol/l) wurde bei 23% (3/13) der Patienten beobachtet.
-In einer off-Label klinischen Studie, in der Paricalcitol in höheren Dosen verabreicht wurde, wurde im Paricalcitol-Arm verglichen zum Placebo-Arm über eine höhere Inzidenz von Hyperkalzämie (P = 0.002) und über eine stärkere Erhöhung des Kalzium × Phosphor-Produktes gegenüber Baseline (P <0,001) berichtet.
- +In einer off-Label klinischen Studie, in der Paricalcitol in höheren Dosen verabreicht wurde, wurde im Paricalcitol-Arm verglichen zum Placebo-Arm über eine höhere Inzidenz von Hyperkalzämie (P = 0.002) und über eine stärkere Erhöhung des Kalzium x Phosphor-Produktes gegenüber Baseline (P < 0,001) berichtet.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-Akute Überdosierung von Paricalcitol kann eine Hyperkalzämie, Hyperkalziurie, Hyperphosphatämie sowie übermässige Suppression des Parathormons zur Folge haben. Eine hoch dosierte Einnahme von Kalzium und Phosphat zusammen mit Paricalcitol Kapseln kann ähnliche Auswirkungen haben.
-Die Therapie einer akuten unabsichtlichen Überdosierung von Paricalcitol Kapseln besteht in allgemein unterstützenden Massnahmen. Falls die Einnahme der Paricalcitol-Überdosis rasch bemerkt wird, kann durch induziertes Erbrechen oder Magenspülung eine weitere Aufnahme des Arzneimittels verhindert werden. Wenn das Arzneimittel bereits den Magen passiert hat, kann durch die Verabreichung von Mineralöl versucht werden, die Ausscheidung via Fäzes zu beschleunigen. Es wird empfohlen, eine fortlaufende Bestimmung der Serum-Elektrolyte (v.a. Kalzium) durchzuführen, sowie die renale Kalziumexkretionsrate zu bestimmen und eventuelle elektrokardiographische Abweichungen bedingt durch eine Hyperkalziämie zu bestimmen. Bei Patienten, welche digitalisiert sind, ist eine derartige Überwachung von entscheidender Wichtigkeit.
- +Akute Überdosierung von Paricalcitol kann eine Hyperkalzämie, Hyperkalziurie, Hyperphosphatämie sowie übermässige Suppression des Parathormons zur Folge haben. Eine hoch dosierte Einnahme von Kalzium und Phosphat zusammen mit Zemplar Weichkapseln kann ähnliche Auswirkungen haben.
- +Die Therapie einer akuten unabsichtlichen Überdosierung von Zemplar Weichkapseln besteht in allgemein unterstützenden Massnahmen. Falls die Einnahme der Paricalcitol-Überdosis rasch bemerkt wird, kann durch induziertes Erbrechen oder Magenspülung eine weitere Aufnahme des Arzneimittels verhindert werden. Wenn das Arzneimittel bereits den Magen passiert hat, kann durch die Verabreichung von Mineralöl versucht werden, die Ausscheidung via Fäzes zu beschleunigen. Es wird empfohlen, eine fortlaufende Bestimmung der Serum-Elektrolyte (v.a. Kalzium) durchzuführen, sowie die renale Kalziumexkretionsrate zu bestimmen und eventuelle elektrokardiographische Abweichungen bedingt durch eine Hyperkalziämie zu bestimmen. Bei Patienten, welche digitalisiert sind, ist eine derartige Überwachung von entscheidender Wichtigkeit.
-ATC-Code: H05BX02
- +ATC-Code
- +H05BX02
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Zemplar Kapseln wurde an 220 Patienten mit CKD der Stufen 3 und 4 in drei klinischen doppelblinden, placebokontrollierten Multicenter-Studien über eine Dauer von je 24 Wochen untersucht.
-Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen der mit Paricalcitol behandelten Patientengruppe und der Placebo-Gruppe ausgemacht werden, weder in Bezug auf die Inzidenz von Hyperkalzämie (Zemplar Kapseln 2/106 (2%) gegen Placebo 0/111 (0%), p = 0,237) noch in Bezug auf die Inzidenz der Erhöhung des Kalzium × Phosphor-Produktes (Zemplar Kapseln 13/106 (12%) gegen Placebo 7/111 (6%), p = 0,161).
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Zemplar Weichkapseln wurde an 220 Patienten mit CKD der Stufen 3 und 4 in drei klinischen doppelblinden, placebokontrollierten Multicenter-Studien über eine Dauer von je 24 Wochen untersucht.
- +Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen der mit Paricalcitol behandelten Patientengruppe und der Placebo-Gruppe ausgemacht werden, weder in Bezug auf die Inzidenz von Hyperkalzämie (Zemplar Weichkapseln 2/106 (2%) gegen Placebo 0/111 (0%), p = 0,237) noch in Bezug auf die Inzidenz der Erhöhung des Kalzium x Phosphor-Produktes (Zemplar Weichkapseln 13/106 (12%) gegen Placebo 7/111 (6%), p = 0,161).
-Phase/Behandlung Zwei aufeinanderfolgende Reduktionen des iPTH-Spiegels um ≥30% gegenüber dem Ausgangswert Zuletzt gemessener iPTH-Spiegel im KDOQI-Zielbereich
- +Phase / Behandlung Zwei aufeinanderfolgende Reduktionen des iPTH-Spiegels um ≥30% gegenüber dem Ausgangswert Zuletzt gemessener iPTH-Spiegel im KDOQI-Zielbereich
-* p <0.05 gegenüber Placebo ** p = 0.128 gegenüber Placebo
- +* p < 0.05 gegenüber Placebo ** p = 0.128 gegenüber Placebo
-In der verblindeten Phase war die zwischen den Behandlungsgruppen zu verzeichnende Differenz bezüglich der mittleren Änderung des iPTH-Spiegels gegenüber dem Ausgangswert bei jedem Termin nach dem Baseline-Termin statistisch signifikant (p <0,05). Ebenso war die zwischen den Behandlungsgruppen zu verzeichnende Differenz bezüglich der mittleren prozentualen Änderung gegenüber dem Ausgangswert bei jedem Termin nach dem Baseline-Termin statistisch signifikant (p <0,05). In keiner der anderen sekundären Wirksamkeitsanalysen wurde eine statistisch signifikante Differenz zwischen den Gruppen beobachtet.
- +In der verblindeten Phase war die zwischen den Behandlungsgruppen zu verzeichnende Differenz bezüglich der mittleren Änderung des iPTH-Spiegels gegenüber dem Ausgangswert bei jedem Termin nach dem Baseline-Termin statistisch signifikant (p < 0,05). Ebenso war die zwischen den Behandlungsgruppen zu verzeichnende Differenz bezüglich der mittleren prozentualen Änderung gegenüber dem Ausgangswert bei jedem Termin nach dem Baseline-Termin statistisch signifikant (p < 0,05). In keiner der anderen sekundären Wirksamkeitsanalysen wurde eine statistisch signifikante Differenz zwischen den Gruppen beobachtet.
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Zemplar Kapseln wurde an 88 Patienten mit CKD der Stufe 5 in einer klinischen doppelblinden, placebokontrollierten Multizenter-Studie mit einer Dauer von 12 Wochen untersucht.
-Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen der mit Paricalcitol behandelten Patientengruppe und der Placebo-Gruppe ausgemacht werden, weder in Bezug auf die Inzidenz von Hyperkalzämie (Zemplar Kapseln 1/61 (2%) gegen Placebo 0/26 (0%), p=0,999), noch in Bezug auf die Inzidenz der Erhöhung des Kalzium × Phosphor-Produktes (Zemplar Kapseln 6/61 (10%) gegen Placebo 1/26 (4%), p=0,669).
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Zemplar Weichkapseln wurde an 88 Patienten mit CKD der Stufe 5 in einer klinischen doppelblinden, placebokontrollierten Multizenter-Studie mit einer Dauer von 12 Wochen untersucht.
- +Es konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen der mit Paricalcitol behandelten Patientengruppe und der Placebo-Gruppe ausgemacht werden, weder in Bezug auf die Inzidenz von Hyperkalzämie (Zemplar Weichkapseln 1/61 (2%) gegen Placebo 0/26 (0%), p=0,999), noch in Bezug auf die Inzidenz der Erhöhung des Kalzium x Phosphor-Produktes (Zemplar Weichkapseln 6/61 (10%) gegen Placebo 1/26 (4%), p=0,669).
-Bei 2/13 Patienten (15%) wurde eine Hyperkalzämie beobachtet, die definiert war als Kalzium-Spiegel >10,2 mg/dl (2,55 mmol/l) bei mindestens 2 aufeinanderfolgenden Bestimmungen (95%-KI: 1,9%–45,4%).
- +Bei 2/13 Patienten (15%) wurde eine Hyperkalzämie beobachtet, die definiert war als Kalzium-Spiegel >10,2 mg/dl (2,55 mmol/l) bei mindestens 2 aufeinanderfolgenden Bestimmungen (95%-KI: 1,9 % – 45,4%).
-Paricalcitol wird gut resorbiert. Nach oraler Administration von 0,24 μg Paricalcitol/kg an gesunde erwachsene Probanden beträgt die mittlere absolute Bioverfügbarkeit ungefähr 72%, die maximale Plasmakonzentration (Cmax), Zeit bis Cmax (tmax) und der AUC-Zeit-Verlauf (AUC0-∞) betragen 0,630 ng/ml (1,512 pmol/ml), 3 Stunden, beziehungsweise 5,25 ng × h/ml (12,60 pmol × h/ml).
-Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit von Paricalcitol bei haemodialysierten und peritoneal-dialysierten Patienten ist 79%, beziehungsweise 86%, mit einer oberen Grenze des 95%-Konfidenzintervalls von 93%, beziehungsweise von 112%. Eine Studie über den Einfluss von Nahrung an gesunden Probanden zeigte, dass Cmax und die AUC0-∞ unverändert waren, wenn Paricalcitol zusammen mit einer Mahlzeit mit hohem Fettgehalt verabreicht wurde, im Vergleich zu einer Verabreichung an nüchterne Probanden. Daher können Zemplar Kapseln unabhängig von der Nahrungseinnahme verabreicht werden.
- +Paricalcitol wird gut resorbiert. Nach oraler Administration von 0,24 μg Paricalcitol/kg an gesunde erwachsene Probanden beträgt die mittlere absolute Bioverfügbarkeit ungefähr 72%, die maximale Plasmakonzentration (Cmax), Zeit bis Cmax (tmax) und der AUC-Zeit-Verlauf (AUC0-∞) betragen 0,630 ng/ml (1,512 pmol/ml), 3 Stunden, beziehungsweise 5,25 ng x h/ml (12,60 pmol x h/ml).
- +Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit von Paricalcitol bei haemodialysierten und peritoneal-dialysierten Patienten ist 79%, beziehungsweise 86%, mit einer oberen Grenze des 95%-Konfidenzintervalls von 93%, beziehungsweise von 112%. Eine Studie über den Einfluss von Nahrung an gesunden Probanden zeigte, dass Cmax und die AUC0-∞ unverändert waren, wenn Paricalcitol zusammen mit einer Mahlzeit mit hohem Fettgehalt verabreicht wurde, im Vergleich zu einer Verabreichung an nüchterne Probanden. Daher können Zemplar Weichkapseln unabhängig von der Nahrungseinnahme verabreicht werden.
-Metabolismus und Exkretion
- +Metabolismus
-Die Pharmakokinetik einer 3 µg Einzeldosis von Paricalcitol wurde bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren mit CKD der Stufe 3 (n=6) und 4 (n=6) untersucht. Bei Kindern und Jugendlichen mit CKD der Stufe 3 betrug die Cmax 0,12 ± 0,06 ng/ml und die AUC0-∞ 2,63 ± 0,76 ng•h/ml. Bei Kindern und Jugendlichen mit CKD der Stufe 4 betrug die Cmax 0,14 ± 0,05 ng/ml und die AUC0-∞ 3,12 ± 0,91 ng•h/ml. Die t½ von Paricalcitol lag bei Kindern und Jugendlichen mit CKD der Stufe 3 bei 13,3 ± 4,3 Stunden und bei jenem mit CKD der Stufe 4 bei 15,2 ± 4,4 Stunden.
-Die Werte für Cmax, AUC und t½ von Paricalcitol fielen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren mit CKD der Stufe 3 und 4 ähnlich aus. Eine populationspharmakokinetische Analyse zeigt, dass die Pharmakokinetik von Paricalcitol bei Kindern und Jugendlichen mit CKD der Stufe 5 jener von Kindern und Jugendlichen mit CKD der Stufe 3 und 4 vergleichbar zu sein scheint.
- +Die Pharmakokinetik einer 3 µg Einzeldosis von Paricalcitol wurde bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren mit CKD der Stufe 3 (n=6) und 4 (n=6) untersucht. Bei Kindern und Jugendlichen mit CKD der Stufe 3 betrug die Cmax 0,12 ± 0,06 ng/ml und die AUC0-∞ 2,63 ± 0,76 ng•h/ml. Bei Kindern und Jugendlichen mit CKD der Stufe 4 betrug die Cmax 0,14 ± 0,05 ng/ml und die AUC0-∞ 3,12 ± 0,91 ng•h/ml. Die t1/2 von Paricalcitol lag bei Kindern und Jugendlichen mit CKD der Stufe 3 bei 13,3 ± 4,3 Stunden und bei jenem mit CKD der Stufe 4 bei 15,2 ± 4,4 Stunden.
- +Die Werte für Cmax, AUC und t1/2 von Paricalcitol fielen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren mit CKD der Stufe 3 und 4 ähnlich aus. Eine populationspharmakokinetische Analyse zeigt, dass die Pharmakokinetik von Paricalcitol bei Kindern und Jugendlichen mit CKD der Stufe 5 jener von Kindern und Jugendlichen mit CKD der Stufe 3 und 4 vergleichbar zu sein scheint.
-Nach Verabreichung von Zemplar Kapseln sind die pharmakokinetischen Profile von Paricalcitol für die Stadien CKD 3 und 4 vergleichbar. Ausser den empfohlenen Dosierungsempfehlungen sind keine weiteren Dosisanpassungen notwendig (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Nach Verabreichung von Zemplar Weichkapseln sind die pharmakokinetischen Profile von Paricalcitol für die Stadien CKD 3 und 4 vergleichbar. Ausser den empfohlenen Dosierungsempfehlungen sind keine weiteren Dosisanpassungen notwendig (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-57989 (Swissmedic).
- +57'989 (Swissmedic)
-Zemplar Kapseln mit 1 μg Paricalcitol pro Kapsel sind erhältlich in Packungen zu 28 Kapseln (B).
-Zemplar Kapseln mit 2 μg Paricalcitol pro Kapsel sind erhältlich in Packungen zu 28 Kapseln (B).
- +Zemplar Weichkapseln mit 1 μg Paricalcitol pro Weichkapsel sind erhältlich in Packungen zu 28 Weichapseln (B).
- +Zemplar Weichkapseln mit 2 μg Paricalcitol pro Weichkapsel sind erhältlich in Packungen zu 28 Weichkapseln (B).
-Januar 2018.
- +Dezember 2024
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