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Home - Fachinformation zu Piperacillin/Tazobactam Sandoz 2,25 g - Ã„nderungen - 15.01.2020
64 Ã„nderungen an Fachinfo Piperacillin/Tazobactam Sandoz 2,25 g
  • -Wirkstoffe: Piperacillinum ut Piperacillinum-Natricum, Tazobactamum ut Tazobactamum-Natricum.
  • -Hilfsstoffe: keine.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Durchstechflasche Piperacillin/Tazobactam Sandoz 2,25 g enthält:
  • -Praeparatio cryodesiccata: Piperacillinum 2,0 g (ut Piperacillinum-Natricum 2,085 g) et Tazobactamum 0,25 g (ut Tazobactamum-Natricum 0,2683 g) pro vitro.
  • -1 Durchstechflasche Piperacillin/Tazobactam Sandoz 4,5 g enthält:
  • -Praeparatio cryodesiccata: Piperacillinum 4,0 g (ut Piperacillinum-Natricum 4,17 g) et Tazobactamum 0,5 g (ut Tazobactamum-Natricum 0,5366 g) pro vitro.
  • +Wirkstoffe
  • +Piperacillinum ut Piperacillinum-Natricum, Tazobactamum ut Tazobactamum-Natricum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Keine.
  • +
  • -40-20 2–3,2 4,5 8 13,5
  • -19-2 3,3-10 4,5 12 9,0
  • -Dialyse-Patienten* 12 9,0
  • +40−20 2−3,2 4,5 8 13,5
  • +19−2 3,3−10 4,5 12 9,0
  • +Dialyse-Patienten* 12 9,0
  • -* Bei Patienten mit Hämodialyse beträgt die tägliche Maximaldosis 8 g Piperacillin und 1 g Tazobactam. Da durch die Hämodialyse ca. 31% des Piperacillins und 39% des Tazobactams in 4 Stunden entfernt werden, soll eine zusätzliche Dosis von 2 g Piperacillin/250 mg Tazobactam nach jeder Dialyseperiode gegeben werden.
  • +*Bei Patienten mit Hämodialyse beträgt die tägliche Maximaldosis 8 g Piperacillin und 1 g Tazobactam. Da durch die Hämodialyse ca. 31% des Piperacillins und 39% des Tazobactams in 4 Stunden entfernt werden, soll eine zusätzliche Dosis von 2 g Piperacillin/250 mg Tazobactam nach jeder Dialyseperiode gegeben werden.
  • -Leberinsuffizienz
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Kinder (2 bis 12 Jahre)
  • -Bis weitere Erfahrungen vorliegen, soll Piperacillin/Tazobactam Sandoz bei Kindern unter 2 Jahren nicht und bei Kindern von 2 bis 12 Jahren nur zur Behandlung von intraabdominellen Infektionen angewendet werden.
  • -Empfohlene Dosierung
  • -Hospitalisierte Kinder mit intra-abdominellen Infektionen:
  • -Für 2-12 jährige Kinder mit einem Körpergewicht bis zu 40 kg und normaler Nierenfunktion beträgt die empfohlene Dosierung 112,5 mg/kg (100 mg Piperacillin, 12,5 mg Tazobactam) alle 8 Stunden.
  • -Bei Kindern mit einem Körpergewicht über 40 kg und normaler Nierenfunktion soll die Anweisung für Erwachsene befolgt werden, d.h. 4,5 g (4 g Piperacillin, 0,5 g Tazobactam) alle 8 Stunden. Die Behandlungsdauer sollte von der Schwere der Infektion und dem klinischen und bakteriologischen Fortschritt des Patienten abhängig gemacht werden. Es wird geraten während mindestens 5 und höchstens 14 Tagen zu therapieren.
  • -Niereninsuffizienz
  • -Kinder von 2-12 Jahren: Die Pharmakokinetik von Piperacillin/Tazobactam wurde in pädiatrischen Patienten mit Nierenfunktionsstörungen nicht untersucht. Die folgende Dosierungsanpassung wird für 2-12 jährige Patienten mit Nierenfunktionsstörungen empfohlen:
  • -
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Kinder von 2−12 Jahren: Die Pharmakokinetik von Piperacillin/Tazobactam wurde in pädiatrischen Patienten mit Nierenfunktionsstörungen nicht untersucht. Die folgende Dosierungsanpassung wird für 2−12 jährige Patienten mit Nierenfunktionsstörungen empfohlen:
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Bis weitere Erfahrungen vorliegen, soll Piperacillin/Tazobactam Sandoz bei Kindern unter 2 Jahren nicht und bei Kindern von 2 bis 12 Jahren nur zur Behandlung von intraabdominellen Infektionen angewendet werden.
  • +Empfohlene Dosierung
  • +Hospitalisierte Kinder mit intra-abdominellen Infektionen:
  • +Für 2−12 jährige Kinder mit einem Körpergewicht bis zu 40 kg und normaler Nierenfunktion beträgt die empfohlene Dosierung 112,5 mg/kg (100 mg Piperacillin, 12,5 mg Tazobactam) alle 8 Stunden.
  • +Bei Kindern mit einem Körpergewicht über 40 kg und normaler Nierenfunktion soll die Anweisung für Erwachsene befolgt werden, d.h. 4,5 g (4 g Piperacillin, 0,5 g Tazobactam) alle 8 Stunden. Die Behandlungsdauer sollte von der Schwere der Infektion und dem klinischen und bakteriologischen Fortschritt des Patienten abhängig gemacht werden. Es wird geraten während mindestens 5 und höchstens 14 Tagen zu therapieren.
  • -Bekannte Allergie gegenüber Beta-Lactamen (einschliesslich Penicilline und Cephalosporine) oder β-Lactamasehemmern.
  • +Bekannte Allergie gegenüber β -Lactamen (einschliesslich Penicilline und Cephalosporine) oder β-Lactamasehemmern.
  • -Studien bei Tieren haben bei intravenöser Verabreichung der Kombination Piperacillin/Tazobactam keine Teratogenität gezeigt, haben aber bei intravenöser oder intraperitonealer Verabreichung von für das Muttertier toxischen Dosen bei Ratten eine Reproduktionstoxizität gezeigt.
  • +Schwangerschaft
  • +Stillzeit
  • +Fertilität
  • +Studien bei Tieren haben bei intravenöser Verabreichung der Kombination Piperacillin/Tazobactam keine Teratogenität gezeigt, haben aber bei intravenöser oder intraperitonealer Verabreichung von für das Muttertier toxischen Dosen bei Ratten eine Reproduktionstoxizität gezeigt.
  • +Unbekannt: Delirium.
  • +
  • -Erkrankungen der Atemwege
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Selten: Epistaxis
  • +Selten: Epistaxis.
  • -Erkrankungen der Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Ebenfalls beobachtet wurden Schmerzen und Entzündung an der Injektionsstelle bei nicht empfehlungsgemäss hergestellter Lösung, Hitzegefühl, Epistaxis.
  • +Ebenfalls beobachtet wurden Schmerzen und Entzündung an der Injektionsstelle bei nicht empfehlungsgemäss hergestellter Lösung, Hitzegefühl.
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Symptome der Intoxikation
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Therapie von Intoxikationen
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: J01CR05
  • +ATC-Code
  • +J01CR05
  • +Wirkungsmechanismus
  • +
  • -Wirkmechanismus
  • -Resistenzmechanismus
  • -Es gibt drei wesentliche Resistenzmechanismen gegen β-Lactam-Antibiotika:
  • -·Veränderungen in den Ziel-PBP, die zu einer herabgesetzten Affinität zu Antibiotika führen
  • -·Zerstörung der Antibiotika durch bakterielle β-Lactamasen
  • -·niedrige intrazelluläre Antibiotikaspiegel aufgrund der verminderten Aufnahme oder dem aktiven Efflux der Antibiotika.
  • -Bei grampositiven Bakterien stellen die Veränderungen der PBP den primären Resistenzmechanismus gegen β-Lactam-Antibiotika, einschliesslich Piperacillin/Tazobactam, dar. Dieser Mechanismus ist verantwortlich für die Methicillin-Resistenz der Staphylococci sowie die Penicillin-Resistenz von Streptococcus pneumoniae und Viridans-Gruppen Streptococci. Resistenz, die durch Veränderung der PBP hervorgerufen wird, tritt auch bei anspruchsvollen gramnegativen Spezies wie Haemophilus influenzae und Neisseria gonorrhoeae auf. Piperacillin/Tazobactam ist unwirksam gegen Stämme mit Resistenz gegenüber β-Lactam-Antibiotika, die durch veränderte PBP vermittelt wird. Wie oben angegeben, gibt es einige β-Lactamasen, die von Tazobactam nicht inhibiert werden.
  • -Sensibilität
  • -Die Sensibilitätstestung sollte unter Anwendung standardisierter Labormethoden, wie beispielsweise durch das European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) definiert, erfolgen.
  • -Dazu gehören Dilutionsmethoden (Bestimmung der minimalen Hemmstoffkonzentration, MHK) sowie Disk-Diffusionstests. EUCAST hat basierend auf diesen Methoden Interpretationskriterien für die Sensibilität einiger bakterieller Spezies festgelegt.
  • -EUCAST hat auch klinische Breakpoints für Piperacillin/Tazobactam gegen einige Organismen festgestellt. Die EUCAST MHK-Sensibilitätskriterien basieren auf einer fixen Konzentration von 4 mg/l Tazobactam. Für die Bestimmung von Hemmhöfen enthalten die Disks jedoch 30 µg Piperacillin und 6 µg Tazobactam. Das EUCAST-Rationale für Piperacillin/Tazobactam besagt, dass die Breakpoints für Pseudomonas aeruginosa für Dosierungen von 4 g, 4-mal täglich gelten, während die Breakpoints für andere Organismen auf 4 g, 3-mal täglich, basieren.
  • -Die EUCAST-Breakpoints für Piperacillin/Tazobactam sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
  • -EUCAST-Interpretationskriterien für die Sensibilität gegenüber Piperacillin/Tazobactam
  • - Minimale Hemmstoffkonzentration (MHK) in mg/l von Piperacillina Disk-Diffusionsmethodeb Hemmzone (Durchmesser in mm)
  • -Erreger S R S R
  • -Enterobacteriaciae ≤8 >16 ≥20 <17
  • -Pseudomonas aeruginosa ≤16 >16 ≥19 <19
  • -Grampositive Anaerobier ≤8 >16 - -
  • -Gramnegative Anaerobier ≤8 >16 - -
  • -Nicht-speziesbedingte Grenzwerte ≤4 >16 - -
  • -
  • -Quellen:
  • -·EUCAST Clinical Breakpoint Table v. 2.0, 1 January, 2012
  • -·Piperacillin/Tazobactam: Rationale for the EUCAST clinical breakpoints, version 1.0, 22 November 2010
  • -S = Sensitiv. R = Resistent.
  • -a MHK werden mittels einer fixen Konzentration von 4 mg/l Tazobactam und variierenden Konzentration von Piperacillin bestimmt.
  • -b EUCAST-Interpretationskriterien basieren auf Plättchen mit 30 µg Piperacillin und 6 µg Tazobactam.
  • -Für Spezies ohne Piperacillin/Tazobactam-Breakpoints gilt gemäss EUCAST: Sensibilität von Staphylococci wird abgeleitet aus der Cefoxitin/Oxacillin-Sensibilität. Für Streptococci der Gruppen A, B, C und G sowie Streptococcus pneumoniae wird die Sensibilität aus der Benzylpenicillin-Sensibilität abgeleitet. Für andere Streptococci, Enterococci und β-Lactamase-negative Haemophilus influenzae wird die Sensibilität von der Amoxicillin-Clavulanate-Sensibilität abgeleitet. Es gibt keine EUCAST-Breakpoints für Acinetobacter. Das EUCAST-Rationale für Piperacillin/Tazobactam besagt, dass bei Endokarditis, die durch Streptococci aus anderen Gruppen als A, B, C und G sowie S. pneumoniae hervorgerufen wird, nationale oder internationale Richtlinien beachtet werden sollten.
  • +Pharmakodynamik
  • +n.a.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • -Staphylokokken-Spezies – Koagulase-negativ, Methicillin-empfindlich
  • -Streptococcus pyogenes
  • -Streptokokken der Gruppe B
  • +Staphylokokken-Spezies – Koagulase-negativ, Methicillin-empfindlich
  • +Streptococcus pyogenes
  • +Streptokokken der Gruppe B
  • -Enterobacter-Spezies
  • -Escherichia coli
  • -Klebsiella pneumoniae
  • -Morganella morganii
  • -Proteus vulgaris
  • -Providencia spp.
  • -Pseudomonas aeruginosa
  • -Serratia-Spezies
  • +Enterobacter-Spezies
  • +Escherichia coli
  • +Klebsiella pneumoniae
  • +Morganella morganii
  • +Proteus vulgaris
  • +Providencia spp.
  • +Pseudomonas aeruginosa
  • +Serratia-Spezies
  • - Mycoplasma pneumoniae
  • -Aerobe gramnegative Mikroorganismen
  • -Legionella-Spezies
  • -Stenotrophomonas maltophilia+,$
  • + Mycoplasma pneumoniae
  • +Aerobe gramnegative Mikroorganismen
  • +Legionella-Spezies
  • +Stenotrophomonas maltophilia+,$
  • +Weitere Informationen
  • +Resistenzmechanismus
  • +Es gibt drei wesentliche Resistenzmechanismen gegen β-Lactam-Antibiotika:
  • +·Veränderungen in den Ziel-PBP, die zu einer herabgesetzten Affinität zu Antibiotika führen
  • +·Zerstörung der Antibiotika durch bakterielle β-Lactamasen
  • +·niedrige intrazelluläre Antibiotikaspiegel aufgrund der verminderten Aufnahme oder dem aktiven Efflux der Antibiotika.
  • +Bei grampositiven Bakterien stellen die Veränderungen der PBP den primären Resistenzmechanismus gegen β-Lactam-Antibiotika, einschliesslich Piperacillin/Tazobactam, dar. Dieser Mechanismus ist verantwortlich für die Methicillin-Resistenz der Staphylococci sowie die Penicillin-Resistenz von Streptococcus pneumoniae und Viridans-Gruppen Streptococci. Resistenz, die durch Veränderung der PBP hervorgerufen wird, tritt auch bei anspruchsvollen gramnegativen Spezies wie Haemophilus influenzae und Neisseria gonorrhoeae auf. Piperacillin/Tazobactam ist unwirksam gegen Stämme mit Resistenz gegenüber β-Lactam-Antibiotika, die durch veränderte PBP vermittelt wird. Wie oben angegeben, gibt es einige β-Lactamasen, die von Tazobactam nicht inhibiert werden.
  • +Sensibilität
  • +Die Sensibilitätstestung sollte unter Anwendung standardisierter Labormethoden, wie beispielsweise durch das European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) definiert, erfolgen.
  • +Dazu gehören Dilutionsmethoden (Bestimmung der minimalen Hemmstoffkonzentration, MHK) sowie Disk-Diffusionstests. EUCAST hat basierend auf diesen Methoden Interpretationskriterien für die Sensibilität einiger bakterieller Spezies festgelegt.
  • +EUCAST hat auch klinische Breakpoints für Piperacillin/Tazobactam gegen einige Organismen festgestellt. Die EUCAST MHK-Sensibilitätskriterien basieren auf einer fixen Konzentration von 4 mg/l Tazobactam. Für die Bestimmung von Hemmhöfen enthalten die Disks jedoch 30 µg Piperacillin und 6 µg Tazobactam. Das EUCAST-Rationale für Piperacillin/Tazobactam besagt, dass die Breakpoints für Pseudomonas aeruginosa für Dosierungen von 4 g, 4-mal täglich gelten, während die Breakpoints für andere Organismen auf 4 g, 3-mal täglich, basieren.
  • +Die EUCAST-Breakpoints für Piperacillin/Tazobactam sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
  • +EUCAST-Interpretationskriterien für die Sensibilität gegenüber Piperacillin/Tazobactam
  • + Minimale Hemmstoffkonzentration (MHK) in mg/l von Piperacillina Disk-Diffusionsmethodeb Hemmzone (Durchmesser in mm)
  • +Erreger S R S R
  • +Enterobacteriaciae ≤8 >16 ≥20 <17
  • +Pseudomonas aeruginosa ≤16 >16 ≥19 <19
  • +Grampositive Anaerobier ≤8 >16 - -
  • +Gramnegative Anaerobier ≤8 >16 - -
  • +Nicht-speziesbedingte Grenzwerte ≤4 >16 - -
  • +
  • +Quellen:
  • +·EUCAST Clinical Breakpoint Table v. 2.0, 1 January, 2012
  • +·Piperacillin/Tazobactam: Rationale for the EUCAST clinical breakpoints, version 1.0, 22 November 2010
  • +S = Sensitiv. R = Resistent.
  • +a MHK werden mittels einer fixen Konzentration von 4 mg/l Tazobactam und variierenden Konzentration von Piperacillin bestimmt.
  • +b EUCAST-Interpretationskriterien basieren auf Plättchen mit 30 µg Piperacillin und 6 µg Tazobactam.
  • +Für Spezies ohne Piperacillin/Tazobactam-Breakpoints gilt gemäss EUCAST: Sensibilität von Staphylococci wird abgeleitet aus der Cefoxitin/Oxacillin-Sensibilität. Für Streptococci der Gruppen A, B, C und G sowie Streptococcus pneumoniae wird die Sensibilität aus der Benzylpenicillin-Sensibilität abgeleitet. Für andere Streptococci, Enterococci und β-Lactamase-negative Haemophilus influenzae wird die Sensibilität von der Amoxicillin-Clavulanate-Sensibilität abgeleitet. Es gibt keine EUCAST-Breakpoints für Acinetobacter. Das EUCAST-Rationale für Piperacillin/Tazobactam besagt, dass bei Endokarditis, die durch Streptococci aus anderen Gruppen als A, B, C und G sowie S. pneumoniae hervorgerufen wird, nationale oder internationale Richtlinien beachtet werden sollten.
  • -Die Spitzenkonzentrationen im Serum werden unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Nach intravenöser Applikation von 2 g Piperacillin, 500 mg Tazobactam (resp. 4 g Piperacillin, 500 mg Tazobactam) werden max. Serumspiegel von 237 µg/ml Piperacillin, 23,4 µg/ml Tazobactam (resp. 364 µg/ml Piperacillin, 34,4 µg/ml Tazobactam) erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit bei gesunden Probanden beträgt 0,6-1,2 h.
  • +Die Spitzenkonzentrationen im Serum werden unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Nach intravenöser Applikation von 2 g Piperacillin, 500 mg Tazobactam (resp. 4 g Piperacillin, 500 mg Tazobactam) werden max. Serumspiegel von 237 µg/ml Piperacillin, 23,4 µg/ml Tazobactam (resp. 364 µg/ml Piperacillin, 34,4 µg/ml Tazobactam) erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit bei gesunden Probanden beträgt 0,6−1,2 h.
  • -Die Serumproteinbindung von Piperacillin ist niedrig (16-21%). Piperacillin wird gut in Körpergeweben und -flüssigkeiten verteilt und erreicht hohe Konzentrationen in der Galle (über 400 µg/ml). Wie bei anderen Penicillinen tritt bei nicht entzündeten Meningen nur eine geringe Menge in den Liquor cerebrospinalis über.
  • +Die Serumproteinbindung von Piperacillin ist niedrig (16−21%). Piperacillin wird gut in Körpergeweben und -flüssigkeiten verteilt und erreicht hohe Konzentrationen in der Galle (über 400 µg/ml). Wie bei anderen Penicillinen tritt bei nicht entzündeten Meningen nur eine geringe Menge in den Liquor cerebrospinalis über.
  • +Metabolismus
  • +n.a.
  • +
  • -Piperacillin wird schnell und unverändert zu ca. 70% mit dem Urin und zu 10-20% über die Galle ausgeschieden.
  • +Piperacillin wird schnell und unverändert zu ca. 70% mit dem Urin und zu 10−20% über die Galle ausgeschieden.
  • -Spitzenkonzentrationen von Tazobactam im Serum werden unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit für Tazobactam nach intravenöser Anwendung der Kombination bei gesunden Probanden beträgt 0,7-1,2 h.
  • +Spitzenkonzentrationen von Tazobactam im Serum werden unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit für Tazobactam nach intravenöser Anwendung der Kombination bei gesunden Probanden beträgt 0,7−1,2 h.
  • -Die Serumproteinbildung von Tazobactam ist niedrig (20-23%). Tazobactam wird gut in Körpergeweben und Flüssigkeiten bei Tieren verteilt.
  • +Die Serumproteinbildung von Tazobactam ist niedrig (20−23%). Tazobactam wird gut in Körpergeweben und Flüssigkeiten bei Tieren verteilt.
  • +Metabolismus
  • +n.a.
  • +
  • -Bei alleiniger Anwendung von Tazobactam werden die Spitzenkonzentrationen im Serum unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit für Tazobactam nach intravenöser Anwendung bei gesunden Probanden beträgt 0,6-0,7 h. Die kürzere Halbwertszeit von Tazobactam bei alleiniger Gabe, verglichen mit der kombinierten Anwendung mit Piperacillin, beruht wahrscheinlich auf einer konkurrierenden Wechselwirkung bei der tubulären Sekretion.
  • +Bei alleiniger Anwendung von Tazobactam werden die Spitzenkonzentrationen im Serum unmittelbar nach intravenöser Infusion erreicht. Die durchschnittliche Serumhalbwertszeit für Tazobactam nach intravenöser Anwendung bei gesunden Probanden beträgt 0,6−0,7 h. Die kürzere Halbwertszeit von Tazobactam bei alleiniger Gabe, verglichen mit der kombinierten Anwendung mit Piperacillin, beruht wahrscheinlich auf einer konkurrierenden Wechselwirkung bei der tubulären Sekretion.
  • -Beeinträchtigung der Fertilität
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Zubereitung Infusionslösungen
  • -Piperacillin/Tazobactam Sandoz 2,25 g 10 bis 50 ml
  • -Piperacillin/Tazobactam Sandoz 4,5 g 20 bis 50 ml
  • +Piperacillin/Tazobactam Sandoz 2,25 g 10 ml bis 50 ml
  • +Piperacillin/Tazobactam Sandoz 4,5 g 20 ml bis 50 ml
  • -·Bakteriostatische Salz/Benzylalkohol-Lösungen, bakteriostatische Wasser/Benzylalkohol-Lösungen.
  • +·Bakteriostatische Salz/Benzylalkohol-Lösungen, bakteriostatische Wasser/ Benzylalkohol-Lösungen.
  • -Mai 2017.
  • +April 2019.
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