86 Änderungen an Fachinfo Ig Vena Kedrion 50 g/I |
-1 ml Lösung enthält 50 mg Normales Immunglobulin vom Menschen (Reinheit von mindestens 95% IgG).
- +1 ml Lösung enthält: 50 mg Normales Immunglobulin vom Menschen (Reinheit von mindestens 95% IgG).
-Dosierung und Dosierungsintervalle sind abhängig von der Indikation.
- +Dosierung und Verabreichungsintervalle sind abhängig von der Indikation.
-Bei der Dosierung sollte ein IgG-Plasmaspiegel von mindestens 5 - 6 g/l angestrebt werden (gemessen vor der nächsten Infusion). Nach Behandlungsbeginn werden 3 - 6 Monate benötigt um ein Gleichgewicht einzustellen. Die empfohlene Initialdosis liegt bei 0,4 - 0,8 g/kg Körpergewicht (KG), gefolgt von mindestens 0,2 g/kg KG alle 3 - 4 Wochen.
-Um einen gleichmässigen Plasmaspiegel von 5 - 6 g/l aufrechtzuerhalten, ist eine Erhaltungsdosis von 0,2 - 0,8 g/kg KG pro Monat erforderlich. Die Dosierungsintervalle können bei Vorliegen eines steady states 3 - 4 Wochen betragen.
-Die Plasmaspiegel sollten regelmässig kontrolliert und im Zusammenhang mit der Infektionshäufigkeit bewertet werden. Es kann notwendig sein, die Dosierung zu erhöhen und einen höheren Plasmaspiegel anzustreben, um die Infektionshäufigkeit zu vermindern.
-Hypogammaglobulinämie und rezidivierende bakterielle Infektionen bei Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie, welche nicht auf die Gabe von prophylaktischen Antibiotika angesprochen haben; Hypogammaglobulinämie und rezidivierende bakterielle Infektionen bei Patienten in der Plateauphase des multiplen Myeloms, die nicht auf eine Pneumokokkenimmunisierung angesprochen haben; kongenitales AIDS mit rezidivierenden Infektion
- +Bei der Dosierung sollte ein IgG-Talspiegel von mindestens 5 - 6 g/l angestrebt werden (gemessen vor der nächsten Infusion). Nach Behandlungsbeginn werden 3 - 6 Monate benötigt, um ein Gleichgewicht einzustellen. Die empfohlene einmal verabreichte Initialdosis liegt bei 0,4 - 0,8 g/kg Körpergewicht (KG), gefolgt von mindestens 0,2 g/kg KG alle 3 - 4 Wochen.
- +Um einen gleichmässigen Plasmaspiegel von 5 - 6 g/l aufrechtzuerhalten, ist eine Erhaltungsdosis von 0,2 - 0,8 g/kg KG pro Monat erforderlich. Die Dosierungsintervalle können nach Erreichen eines Steady States 3 - 4 Wochen betragen.
- +Talspiegel sollten regelmässig kontrolliert und in Verbindung mit der Inzidenz von Infektionen bewertet werden. Um die Infektionsrate zu reduzieren kann es notwendig sein, die Dosierung zu erhöhen und höhere Talspiegel anzustreben.
- +Hypogammaglobulinämie und rezidivierende bakterielle Infektionen bei Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie, welche nicht auf die Gabe von prophylaktischen Antibiotika angesprochen haben; Hypogammaglobulinämie und rezidivierende bakterielle Infektionen bei Patienten in der Plateauphase des multiplen Myeloms, die nicht auf eine Pneumokokkenimmunisierung angesprochen haben; kongenitales AIDS mit rezidivierenden bakteriellen Infektionen
-Die empfohlene Dosis liegt bei 0,2 - 0,4 g/kg KG alle 3 - 4 Wochen. Die Plasmaspiegel sollten über 5 g/l gehalten werden.
- +Die empfohlene Dosis liegt bei 0,2 - 0,4 g/kg KG alle 3 - 4 Wochen. Die Talspiegel sollten über 5 g/l gehalten werden.
-Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie:
- +Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP):
-KG= Körpergewicht
- +KG = Körpergewicht
-Da die Dosierung pro kg Körpergewicht (KG) festgelegt wird, ist die Dosis bei Kindern und Jugendlichen (0-18 Jahre) nicht unterschiedlich von derjenigen bei Erwachsenen. Sie wird nach den verschiedenen oben genannten Krankheitszuständen eingestellt.
- +Da die Dosierung pro kg Körpergewicht (KG) festgelegt wird, ist die Dosis bei Kindern und Jugendlichen (0-18 Jahre) nicht unterschiedlich von derjenigen bei Erwachsenen. Sie wird nach den verschiedenen oben genannten Krankheitszuständen angepasst.
-Ig Vena Kedrion soll nur intravenös verabreicht werden. Während der ersten 20 - 30 Minuten sollte Ig Vena Kedrion intravenös mit einer Infusionsgeschwindigkeit von 0,5 - 1,0 ml/min infundiert werden. Bei guter Verträglichkeit kann sie allmählich auf maximal 2,0 ml/min gesteigert werden
- +Ig Vena Kedrion darf nur intravenös verabreicht werden. Während der ersten 20 - 30 Minuten sollte Ig Vena Kedrion intravenös mit einer Infusionsgeschwindigkeit von 0,5 - 1,0 ml/min infundiert werden. Bei guter Verträglichkeit kann sie allmählich auf bis zu 2,0 ml/min gesteigert werden.
-Überempfindlichkeit gegen Immunglobuline vom Menschen, insbesondere bei Patienten, welche Antikörper gegen IgA aufweisen.
- +Überempfindlichkeit gegen Immunglobuline vom Menschen, insbesondere bei Patienten, die Antikörper gegen IgA aufweisen.
-Bestimmte Nebenwirkungen können häufiger auftreten:
-·bei hoher Infusionsgeschwindigkeit;
-·bei Patienten mit Hypo- oder Agammaglobulinämie, mit oder ohne IgA-Mangel;
-·bei Patienten, die Immunglobulin G vom Menschen das erste Mal erhalten, oder in seltenen Fällen, bei Präparatewechsel, oder wenn die Behandlung für einen längeren Zeitraum unterbrochen wurde.
- +Gewisse Nebenwirkungen können häufiger vorkommen bei
- +·hoher Infusionsgeschwindigkeit;
- +·Patienten mit Hypo- oder Agammaglobulinämie, mit oder ohne IgA-Mangel;
- +·Patienten, die Immunglobulin G vom Menschen das erste Mal erhalten, oder in seltenen Fällen bei Wechsel auf ein anderes Präparat, oder wenn die Behandlung für einen längeren Zeitraum unterbrochen wurde.
-·durch sehr langsame Erstinfusion (0,5 - 1,0 ml/min) sichergestellt wird, dass die Patienten nicht gegen Immunglobulin G vom Menschen sensibilisiert sind;
-·sichergestellt ist, dass der Patient über die Infusionsdauer sorgfältig auf Symptome jeglicher Art überwacht wird. Insbesondere sollten Patienten, die das erste Mal Immunglobulin G vom Menschen erhalten, bei Präparatewechsel, oder nach einer längeren Therapieunterbrechung, sorgfältig für die Dauer der Erstinfusion und während der ersten Stunde nach der Erstinfusion überwacht werden, um mögliche unerwünschte Wirkungen zu bemerken. Alle anderen Patienten sollten nach der Verabreichung mindestens 20 Minuten unter Beobachtung bleiben.
-Bei einer Unverträglichkeitsreaktion muss entweder die Infusionsgeschwindigkeit reduziert oder die Infusion abgebrochen werden. Die erforderliche Behandlung ist von der Art und Schwere der Nebenwirkung abhängig. Bei Auftreten von Schocksymptomen sollte die Behandlung nach den Regeln der Schocktherapie erfolgen.
-Alle Patienten mit Verabreichung von intravenösem Immunglobulin benötigen:
-·adäquate Hydratation vor Beginn der intravenösen Immunglobulintherapie;
-·Überwachung der Harnproduktion;
- +·durch eine sehr langsame Erstinfusion (0,5 - 1,0 ml/min) sichergestellt wird, dass die Patienten nicht gegen Immunglobulin G vom Menschen sensibilisiert sind;
- +·sichergestellt ist, dass der Patient über die Infusionsdauer sorgfältig auf Symptome jeglicher Art überwacht wird. Insbesondere sollten Patienten, die das erste Mal Immunglobulin G vom Menschen erhalten, bei Wechsel des Präparates, oder nach einer längeren Therapieunterbrechung, sorgfältig für die Dauer der Erstinfusion und während der ersten Stunde nach der Erstinfusion überwacht werden, um mögliche unerwünschte Wirkungen zu bemerken. Alle anderen Patienten sollten nach der Verabreichung mindestens 20 Minuten unter Beobachtung bleiben.
- +Bei Auftreten einer unerwünschten Wirkung muss entweder die Infusionsgeschwindigkeit reduziert oder die Infusion abgebrochen werden. Die erforderliche Behandlung ist von der Art und Schwere der Nebenwirkung abhängig. Bei Auftreten von Schocksymptomen sollte die Behandlung nach den Regeln der Schocktherapie erfolgen.
- +Bei allen Patienten ist im Zusammenhang mit IVIg-Verabreichung Folgendes erforderlich:
- +·adäquate Hydratation vor Beginn der Verabreichung von IVIg;
- +·Überwachung der Harnausscheidung;
-Selten kann normales Immunglobulin vom Menschen eine anaphylaktische Reaktion mit Blutdruckabfall hervorrufen, dies sogar bei Patienten, die die Behandlung bisher gut vertragen haben.
- +Selten kann normales Immunglobulin vom Menschen einen Abfall des Blutdrucks verbunden mit einer anaphylaktischen Reaktion hervorrufen, dies sogar bei Patienten, die die Behandlung mit normalem Immunglobulin vom Menschen bisher gut vertragen haben.
-Anaphylaktische Reaktionen oder ein anaphylaktischer Typ sind in Beziehung mit anderen Infusionen, die Maltose oder Getreidestärke enthalten, vorgekommen. Bei den Patienten, die unter bekannten Allergien von Getreide leiden, empfiehlt es sich also, entweder ganz auf die Einnahme von Ig Vena Kedrion zu verzichten, oder es unter strenger Überwachung zu einzunehmen, um jedes mögliche Zeichen und Symptom einer Reaktion der Überempfindlichkeit aufzudecken.
- +Anaphylaktische Reaktionen oder ein anaphylaktischer Typ sind in Verbindung mit anderen Infusionen, die Maltose oder Getreidestärke enthalten, berichtet worden. Bei Patienten mit bekannten Allergien gegen Getreide empfiehlt es sich also, entweder ganz auf die Anwendung von Ig Vena Kedrion zu verzichten, oder es unter strenger Überwachung zu verabreichen, um jedes mögliche Anzeichen und Symptom einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion zu erkennen.
-Es gibt klinische Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen i.v.-verabreichten Immunglobulinen (IVIg) und thromboembolischen Ereignissen wie Herzinfarkt, Hirndurchblutungsstörungen (inklusive Schlaganfall), Lungenembolie und tiefe Venenthrombose; dies ist möglicherweise auf eine entsprechende Erhöhung der Blutviskosität durch Immunglobuline bei Risikopatienten zurückzuführen. Die Verschreibung und Anwendung von IVIg sollte vorsichtig abgewogen werden bei adipösen Patienten und solchen mit vorbestehenden Risikofaktoren für thrombotische Ereignisse wie fortgeschrittenes Alter, Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Gefässkrankheiten oder Thrombosen in der Anamnese; ebenso bei Patienten mit erworbener oder angeborener Thrombophilie; bei Patienten mit lang andauernder Immobilisation; mit schwerer Hypovolämie; mit Krankheiten, die zu einer Erhöhung der Blutviskosität führen. Bei Patienten mit erhöhtem Risiko für thromboembolische Ereignisse sollten Infusionen von IVIg Produkten mit der geringsten Infusionsrate und in der geringsten noch möglichen Dosis erfolgen.
- +Es gibt klinische Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Verabreichung von intravenösen Immunglobulinen (IVIg) und thromboembolischen Ereignissen wie Myokardinfarkt, Hirndurchblutungsstörungen (inklusive Schlaganfall), Lungenembolie und tiefe Venenthrombose. Diese Ereignisse sind möglicherweise auf einen relativen Anstieg der Blutviskosität durch die Verabreichung von Immunglobuline bei Risikopatienten zurückzuführen. Bei der Verschreibung und der Infusion von intravenösem Immunglobulin ist bei adipösen Patienten und solchen mit vorbestehenden Risikofaktoren für thrombotische Ereignisse (z.B. fortgeschrittenes Alter, Bluthochdruck, Diabetes mellitus und eine Anamnese mit vaskulären Erkrankungen oder thrombotischen Ereignissen, erworbene oder angeborene Thrombophilie, längerdauernde Immobilisation, schwere Hypovolämie und Krankheiten, die zu einer Erhöhung der Blutviskosität führen) besondere Vorsicht angezeigt. Bei Patienten mit Risiko für thromboembolische Ereignisse sollte intravenöses Immunglobulin mit der geringsten Infusionsrate und in der niedrigsten noch möglichen Dosis verabreicht werden.
-Es gibt Berichte über Fälle von akutem Nierenversagen bei Patienten, die IVIg erhalten haben. In den meisten Fällen konnten Risikofaktoren nachgewiesen werden, wie vorbestehende Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus, Hypovolämie, Übergewicht, gleichzeitige Gabe nephrotoxischer Arzneimittel oder ein Lebensalter über 65 Jahre.
-Bei Patienten mit Niereninsuffizienz sollte der Abbruch der IVIg Behandlung in Erwägung gezogen werden.
-Berichte von eingeschränkter Nierenfunktion und akutem Nierenversagen liegen für viele zugelassene Immunglobuline vor. Jene Präparate, die Saccharose als Stabilisator enthalten, sind jedoch in einem unverhältnismässig hohen Anteil dafür verantwortlich. Daher sollte bei Risikopatienten die Verwendung von IVIg Produkten, welche keine Saccharose enthalten, in Betracht gezogen werden. Zusätzlich sollte bei Patienten mit bekanntem Risiko für ein akutes Nierenversagen oder für thromboembolische Ereignisse, das Präparat mit der geringstmöglichen Dosierung und Infusionsrate verabreicht werden.
- +Fälle von akutem Nierenversagen wurden bei Patienten unter intravenöser Immunglobulin-Therapie berichtet. In den meisten Fällen konnten Risikofaktoren nachgewiesen werden, wie z.B. vorbestehende Niereninsuffizienz, Diabetes, Hypovolämie, Übergewicht, gleichzeitige Gabe nephrotoxischer Arzneimittel oder Alter über 65 Jahre.
- +Bei einer Niereninsuffizienz sollte ein Absetzen der intravenösen Immunglobulin-Behandlung erwogen werden.
- +Obwohl diese Berichte über Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen mit der Anwendung vieler zugelassener Immunglobuline in Verbindung gebracht wurden, waren Präparate, die Saccharose als Stabilisator enthielten, in einem unverhältnismässig hohen Anteil davon betroffen. Daher sollte bei Risikopatienten die Anwendung von Saccharosefreien intravenösen Immunglobulin-Präparaten erwogen werden. Bei Patienten mit Risiko für akutes Nierenversagen oder für thromboembolische Ereignisse sollte die Verabreichung der intravenösen Immunglobuline mit der niedrigsten noch möglichen Infusionsgeschwindigkeit und Dosis erfolgen.
-Das Beenden der IVIg Behandlung brachte eine Besserung des AMS innerhalb weniger Tage ohne weitere Folgen. Die Erkrankung beginnt normalerweise innerhalb weniger Stunden bis 2 Tage nach der IVIg Therapie. Liquoruntersuchungen sind oft positiv für Pleozytose mit bis zu mehreren tausend Zellen pro mm3, vorallem der Granulozytenfamilie, und erhöhtem Proteingehalt mit bis zu mehreren Hundert mg/dl.
-AMS kann häufiger im Zusammenhang mit Hoch-Dosis (2 g/kg) IVIg Behandlungen auftreten.
- +Der Abbruch der IVIg-Behandlung führte zu einer Besserung des AMS innerhalb weniger Tage ohne Folgeschäden. Das Syndrom tritt normalerweise innerhalb weniger Stunden bis 2 Tage nach der IVIg-Therapie auf. Liquoruntersuchungen sind oft positiv für Pleozytose mit bis zu mehreren Tausend Zellen pro mm3, überwiegend in der Granulozytenfamilie, und weisen erhöhte Proteinspiegel bis zu mehreren Hundert mg/dl auf.
- +AMS kann häufiger bei einer hochdosierten IVIg-Behandlungen (2 g/kg) auftreten.
-IVIg-Präparate können Blutgruppen-Antikörper enthalten, welche als Hämolysine wirken und daher eine Anlagerung von Immunglobulinen an Erythrozyten hervorrufen können. Dies kann zu einem positiven Antiglobulin-Test (Coombs-Test) und, in seltenen Fällen, zur Hämolyse führen. Durch den vermehrten Abbau von roten Blutzellen kann es im Anschluss an eine IVIg Therapie zu einer hämolytischen Anämie kommen.
- +IVIg-Präparate können gegen Blutgruppen gerichtete Antikörper enthalten. Diese Antikörper können wie Hämolysine wirken und sich an Erythrozyten anlagern, wodurch eine positive direkte Antiglobulin-Reaktion (Coombs-Test) hervorgerufen wird und in seltenen Fällen zur Hämolyse führen. Es kann im Anschluss an eine Immunglobulin-Therapie wegen der gesteigerten Sequestrierung von Erythrozyten zu einer hämolytischen Anämie kommen.
-Da Hämolyse häufig gemeldet wurde bei Patienten der Blutgruppe A, B oder AB, die zugleich hohe IVIg Dosen für nicht PID-Indikationen erhielten, wird deshalb eine erhöhte Aufmerksamkeit empfohlen. Hämolyse wurde nur selten bei Patienten unter Substitutionstherapie berichtet.
-Ein deutlich erhöhtes Risiko für eine klinisch relevante Hämolyse besteht für Patienten mit der Blutgruppe A, B, oder AB, die kumuliert ≥ (1–) 2 g/kg eines IVIg Präparates mit einem hohen Isoagglutinin Titer erhalten. Bei der Verwendung von IVIg Präparaten mit einem medianen anti A-Titer ≤ 1:16 (gemessen mit dem Direkten Agglutinations-Test, «direkter Coombs-Test», wie er im Rahmen der Chargenfreigabe durchgeführt wird) wurden nur selten Fälle von Hämolyse gemeldet.
-Die Gabe von Immunglobulinen verabreicht in mehreren Teildosen ist nicht angezeigt zur Vermeidung einer möglichen Hämolyse, da die Halbwertszeit von Immunglobulinen in der Grössenordnung von 3-4 Wochen liegt. IVIg Empfänger sollten daher genau auf klinische Anzeichen und Symptome einer Hämolyse überwacht werden.
- +Da Hämolyse häufig gemeldet wurde bei Patienten der Blutgruppe A, B oder AB, die hohe IVIg Dosen für nicht PID-Indikationen erhielten, wird deshalb eine erhöhte Wachsamkeit empfohlen. Hämolyse wurde nur selten bei Patienten unter Substitutionstherapie berichtet.
- +Ein deutlich erhöhtes Risiko für eine klinisch relevante Hämolyse besteht für Patienten mit der Blutgruppe A, B, oder AB, die eine kumulierte Dosis von ≥ (1–) 2 g/kg eines IVIg Präparates mit einem hohen Isoagglutinin Titer erhalten. Bei der Verwendung von IVIg Präparaten mit einem medianen Isoagglutinin anti A-Titer ≤ 1:16 (gemessen mit dem Direkten Agglutinations-Test, «direkter Coombs-Test», wie er im Rahmen der Chargenfreigabe durchgeführt wird), wurden nur selten Fälle von Hämolyse gemeldet.
- +Die Gabe von Immunglobulinen verabreicht in mehreren Teildosen ist nicht angezeigt zur Vermeidung einer möglichen Hämolyse, da die Halbwertszeit von Immunglobulinen in der Grössenordnung von 3-4 Wochen liegt. Empfänger von IVIg sollten auf klinische Anzeichen und Symptome einer Hämolyse überwacht werden.
-Die passive Übertragung von Antikörpern gegen Erythrozytenantigene z.B. A, B, D kann einige serologische Untersuchungen auf Erythrozythen-Alloantikörpern (z.B. den Coombs-Test) beeinträchtigen.
- +Die passive Übertragung von Antikörpern gegen Erythrozytenantigene wie z.B. A, B, D kann einige serologische Untersuchungen auf Erythrozythen-Alloantikörpern (z.B. den Coombs-Test) beeinträchtigen.
-Die durchgeführten Massnahmen werden als wirksam gegen umhüllte Viren wie HIV, HBV und HCV.
- +Die durchgeführten Massnahmen werden als wirksam gegen umhüllte Viren wie HIV, HBV und HCV betrachtet.
-Bei jeder Verabreichung von Ig Vena Kedrion an einen Patienten sind Name und Chargennummer des Produktes zu dokumentieren, um einen Zusammenhang zwischen Patient und Produktcharge herzustellen.
- +Es wird dringend empfohlen, bei jeder Verabreichung von Ig Vena Kedrion an einen Patienten Name und Chargennummer des Präparates zu dokumentieren, um einen Zusammenhang zwischen Patient und Produktcharge herzustellen.
-Abgeschwächte Viruslebendimpfstoffe
-Die Verabreichung von Immunglobulin kann die Wirkung von Virus-Lebendimpfstoffen wie Masern, Röteln, Mumps und Varizellen über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen bis zu 3 Monaten beeinträchtigen. Nach Verabreichung dieses Produktes soll daher ein Zeitraum von 3 Monaten verstreichen, bevor eine Impfung mit Virus-Lebendimpfstoffen erfolgt. Bei Masern kann dieser Zeitraum bis zu 1 Jahr andauern. Deshalb sollte bei Patienten, die eine Masernimpfung erhalten, der entsprechende Antikörpertiter überprüft werden.
- +Abgeschwächte Virus-Lebendimpfstoffe
- +Die Verabreichung von Immunglobulin kann die Wirkung von Virus-Lebendimpfstoffen wie Masern, Röteln, Mumps und Varizellen über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen bis zu 3 Monaten beeinträchtigen. Nach Verabreichung dieses Arzneimittels soll daher ein Zeitraum von 3 Monaten verstreichen, bevor eine Impfung mit einem abgeschwächten Virus-Lebendimpfstoffen erfolgt. Bei Masern kann dieser Zeitraum bis zu 1 Jahr andauern. Deshalb sollte bei Patienten, die eine Masernimpfung erhalten haben, der entsprechende Antikörpertiter überprüft werden.
-Bestimmte Arten von Glykämietests (wie jene, die auf der Glukose Dehydrogenase Pyrroloquinoline Chinon (GDH-PQQ) basieren oder auf einem Oxydoreductase (Glukoseindikator)) interpretieren aus Versehen die Maltose, die in lg Vena Kedrion enthalten ist als Glukose, was zu falschen Hinweisen über den Glykämiespiegel und so zu einer unangepassten Insulinverabreichung führen kann, die eine gefährliche Hypoglykämie für das Leben des Patienten bewirken kann. Außerdem kann man das Risiko nicht ausschliessen, dass erwiesene Hypoglykämiefälle nicht behandelt werden, wenn die Hypoglykämie wegen eines Glykämiespiegel nicht aufgedeckt wird, der aus Versehen überschätzt wurde. Deshalb ist es unentbehrlich bei der Verabreichung von lg Vena Kedrion oder anderer parenteral Produkten die Maltose enthalten, die Glykämie durch eine spezifische Methode der Glukose zu messen. Die Daten über das Messsystem, inklusive Teststreifen, müssen sorgfältig untersucht werden, um zu bestimmen, ob das erwogene Produkt an einer Anwendung im Bezug auf parenterale Produkte, die Maltose enthalten. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, den Hersteller zu kontaktieren, um ihn um Bestätigung der Entsprechung des Testsystems zu bitten.
- +Bestimmte Arten von Glykämietests (wie jene, die auf der Glukose Dehydrogenase Pyrroloquinoline Chinon (GDH-PQQ) basieren oder auf einem Oxydoreductase (Glukoseindikator)) interpretieren aus Versehen die Maltose, die in lg Vena Kedrion enthalten ist als Glukose, was zu falschen Hinweisen über den Glykämiespiegel und so zu einer unangepassten Insulinverabreichung führen kann, die eine gefährliche Hypoglykämie für das Leben des Patienten bewirken kann. Ausserdem kann man das Risiko nicht ausschliessen, dass erwiesene Hypoglykämiefälle nicht behandelt werden, wenn die Hypoglykämie wegen eines versehentlich überschätzten Glykämiespiegels nicht aufgedeckt wird. Deshalb ist es unentbehrlich, bei der Verabreichung von lg Vena Kedrion oder anderen Maltose-enthaltenden parenteralen Präparaten, die Glykämie durch eine spezifische Methode für Glukose zu messen. Die Angaben zum Messsystem für Glykämie, inklusive Teststreifen, müssen sorgfältig geprüft werden, um festzustellen, ob das erwogene Produkt für eine Anwendung bei parenteralen Präparaten, die Maltose enthalten, geeignet ist. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, den Hersteller zu kontaktieren mit der Bitte, die Angemessenheit des Testsystems zu bestätigen.
-Es liegen keine kontrollierten klinischen Studien zur Unbedenklichkeit der Anwendung in der Schwangerschaft vor. Die Verabreichung des Arzneimittels an schwangere Frauen oder stillende Mütter sollte deshalb sorgfältig abgewogen werden. Es wurde gezeigt, dass IVIg Präparate die Plazenta passieren können, vor allem im dritten Trimester.
-Die klinische Erfahrung mit Immunglobulinen lässt erkennen, dass keine schädigende Wirkung auf den Verlauf der Schwangerschaft, den Fötus oder das Neugeborene zu erwarten ist.
- +Es liegen keine kontrollierten klinischen Studien zur Unbedenklichkeit der Anwendung in der Schwangerschaft vor. Deshalb sollte dieses Arzneimittel an schwangere Frauen oder stillende Mütter nur mit Vorsicht verabreicht werden. Es wurde gezeigt, dass IVIg Präparate die Plazenta passieren, dies vor allem im dritten Trimester.
- +Die klinische Erfahrung mit Immunglobulinen lässt jedoch keine schädigenden Wirkungen auf den Verlauf der Schwangerschaft oder den Fötus und das Neugeborene erwarten.
-Immunglobuline gehen in die Muttermilch über und können dazu beitragen, das Neugeborene vor jenen Pathogenen zu schützen.
- +Immunglobuline gehen in die Muttermilch über und können zur Übertragung schützender, gegen Pathogene gerichtete Antikörper auf das Neugeborene beitragen.
-Gelegentlich können unerwünschte Reaktionen wie Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindel, Fieber, Erbrechen, allergische Reaktionen, Übelkeit, Gelenkschmerzen, Hypotonie und leichte Rückenschmerzen auftreten.
-In seltenen Fällen kann Immunglobulin vom Menschen einen plötzlichen Blutdruckabfall verursachen und in Einzelfällen kann ein anaphylaktischer Schock auftreten, auch wenn der Patient bei früheren Verabreichungen keine Überempfindlichkeit gezeigt hat.
-Fälle reversibler aseptischer Meningitis, seltene Fälle vorübergehender Hautreaktionen wurden bei der Anwendung von normalem Immunglobulin G vom Menschen beobachtet. Bei manchen Patienten wurden Fälle von hämolytischen Reaktionen beobachtet, besonders bei denjenigen, welche die Blutgruppe A, B und AB hatten. Selten können nach Hoch-Dosis- IVIG Behandlungen hämolytische Reaktionen auftreten, welche eine Transfusion erforderlich machen.
- +Gelegentlich können unerwünschte Wirkungen wie Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindel, Fieber, Erbrechen, allergische Reaktionen, Übelkeit, Gelenkschmerzen, Hypotonie und leichte Rückenschmerzen auftreten.
- +In seltenen Fällen können Immunglobuline vom Menschen einen plötzlichen Blutdruckabfall verursachen. In Einzelfällen kann ein anaphylaktischer Schock auftreten, auch wenn der Patient bei früheren Verabreichungen keine Überempfindlichkeit gezeigt hat.
- +Fälle von reversibler aseptischer Meningitis, seltene Fälle vorübergehender Hautreaktionen wurden unter der Verabreichung von Immunglobulin G vom Menschen beobachtet. Hämolytische Reaktionen wurden vor allem bei Patienten mit der Blutgruppe A, B und AB beobachtet. Selten können nach einer hochdosierten IVIg-Behandlungen hämolytische Reaktionen auftreten, welche eine Transfusion erforderlich machen.
-Sehr selten sind thromboembolischen Ereignissen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie und tiefe Venenthrombose aufgetreten.
-Tabellarische Zusammenfassung der unerwünschten Reaktionen:
-Folgende unerwünschte Wirkungen wurden berichtet.
-Die folgende Tabelle bezieht sich auf die Systemorganklassen gemäss MedDRA Datenbank (SOC and Preferred Term Level).
-Die Häufigkeiten wurden gemäss folgender Einteilung bestimmt: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100); selten (≥1/10.000 bis <1/1.000); sehr selten (<1/10.000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Es gibt keine robusten Daten aus klinischen Studien über die Häufigkeit von Nebenwirkungen. Die folgenden Informationen basieren auf Berichten aus der Post-Marketing Überwachung:
- +Sehr selten sind thromboembolischen Ereignissen wie Myokardinfarkt, Hirndurchblutungsstörungen, Lungenembolie und tiefe Venenthrombose aufgetreten.
- +Tabellarische Auflistung der unerwünschten Wirkungen:
- +Die folgende Tabelle ist in Übereinstimmung mit der Klassifizierung gemäss MedDRA (SOC and Preferred Term Level).
- +Die Häufigkeiten wurden gemäss folgender Einteilung bestimmt: sehr häufig (≥ 1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1’000); selten (<1/1'000, ≥1/10’000); sehr selten (<1/10’000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +Es gibt keine robusten Daten aus klinischen Studien zur Häufigkeit von Nebenwirkungen. Die folgenden Daten basieren auf Berichten aus der Post-Marketing Erfahrung:
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraumes und des Mediastinums Lungenembolie Lungeninfarkt nicht bekannt
-Erkrankungen des Nervensystems Schlaganfall nicht bekannt
-Kopfschmerz sehr selten
-Schwindel sehr selten
-Herzerkrankungen Myokardinfarkt nicht bekannt
-Gefässerkrankungen Tiefe Venenthrombose nicht bekannt
-Embolie nicht bekannt
-Hypotonie sehr selten
-Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktischer Schock nicht bekannt
-Hypersensibilität nicht bekannt
-Erkrankungen der Nieren- und Harnwege Akutes Nierenversagen sehr selten
- +Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktischer Schock nicht bekannt
- +Überempfindlichkeit nicht bekannt
- +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerz sehr selten
- +Schwindelgefühl sehr selten
- +Hirndurchblutungsstö-rungen nicht bekannt
- +Herzerkrankungen Myokardinfarkt nicht bekannt
- +Gefässerkrankungen Hypotonie sehr selten
- +Tiefe Venenthrombose nicht bekannt
- +Embolie nicht bekannt
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraumes und des Mediastinums Lungenembolie nicht bekannt
- +Lungeninfarkt nicht bekannt
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes Erbrechen sehr selten
- +Übelkeit sehr selten
- +Erkrankungen der Nieren- und Harnwege Akutes Nierenversagen sehr selten
-Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes Erbrechen sehr selten
-Übelkeit sehr selten
-Häufigkeiten der unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) in der klinischen CIDP-Studie mit Ig Vena Kedrion (Ig Vena Kedrion wurde in dieser Studie 756 mal verabreicht)
-MedDRA Systemorganklasse (SOC) Unerwünschte Wirkungen (MedDRA Preferred Term) Häufigkeit
- +Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen in der klinischen CIDP-Studie mit Ig Vena Kedrion (Ig Vena Kedrion wurde in dieser Studie 756 mal verabreicht)
- +MedDRA Systemorganklasse (SOC) Unerwünschte Wirkungen (MedDRA Preferred Term) (Anzahl unerwünschter Wirkungen) Häufigkeit
-Für Informationen zur Virussicherheit, vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-Kinder und Jugendliche
- +Für Angaben zur Virussicherheit siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Kinder und Jugendliche
-Überdosierung kann zu Volumenüberlastung und Hyperviskosität führen besonders bei Risikopatienten einschliesslich älteren Patienten oder Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.
- +Überdosierung kann zu Volumenüberlastung und Hyperviskosität führen, besonders bei Risikopatienten einschliesslich älteren Patienten oder Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.
-Immunglobulin G vom Menschen enthält das IgG-Antikörperspektrum, das in der Normalbevölkerung vorhanden ist. Es wird in der Regel aus gepooltem Plasma von mindestens 1000 Spendern hergestellt. Die Verteilung der IgG-Subklassen entspricht nahezu der des natürlichen menschlichen Plasmas.
-Gemäss Ph. Eur. darf der anti-A Isoagglutinin Titer in IVIg Präparaten höchstens 1:64 betragen.
-Adäquate Dosen dieses Arzneimittels können abnormal verminderte Immunglobulin-G-Spiegel wieder auf den Normbereich anheben.
- +Normales Immunglobulin vom Menschen enthält das IgG-Antikörperspektrum, das in der Normalbevölkerung vorhanden ist. Es wird in der Regel aus gepooltem Plasma von mindestens 1’000 Spendern hergestellt. Die Verteilung der IgG-Subklassen entspricht nahezu der des natürlichen menschlichen Plasmas. Gemäss Ph. Eur. darf der anti-A Isoagglutinintiter in IVIg Präparaten höchstens 1:64 betragen. Adäquate Dosen dieses Arzneimittels können abnormal verminderte Immunglobulin-G-Spiegel wieder auf den Normbereich anheben.
-Kinder und Jugendliche
-Die publizierten Daten aus Studien zu Wirksamkeit und Sicherheit haben keine Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen, welche an derselben Erkrankung leiden, ergeben.
- +Kinder und Jugendliche
- +Die publizierten Daten aus Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit haben keine wesentlichen Unterschiede zwischen Erwachsenen und Kindern, die an derselben Erkrankung leiden, ergeben.
-Zehn von 21 mit IVMP behandelten Patienten (47,6%) beendeten die 6-monatige Behandlung im Vergleich zu 21 von 24 mit Ig Vena Kedrion behandelten Patienten (87,5%; p=0.0085). Von den 11 Patienten, welche ihre Behandlung mit IVMP abbrachen, taten dies 8 wegen zunehmender Verschlechterung ihres Krankheitszustandes nach Behandlungsbeginn (5 Patienten) oder wegen fehlender Verbesserung nach 2 Behandlungszyklen (3 Patienten). Bei 1 Patient traten unerwünschte Wirkungen auf (Gastritis) und 2 Patienten zogen sich freiwillig von der Studie zurück. 3 Patienten beendeten die Behandlung mit Ig Vena Kedrion entweder wegen zunehmender Verschlechterung (2 Patienten) oder wegen fehlender Besserung ihres Krankheitszustandes (1 Patient).
-Bei beiden Behandlungsgruppen wurde eine signifikante Verbesserung nach 6 Monaten gegenüber dem Ausgangswert festgestellt in den Rankings ONLS (Overall Neuropathy Limitations Scale), Rotterdam und dem SF-36 Quality of Life Scores. Bei den Patienten, die mit Ig Vena Kedrion behandelt wurden, gab es eine deutliche Verbesserung der Sum Score MRC (Medical Research Council) und der quantifizierten Kraft der Faust, der sensorischen Sum Score INCAT (Inflammatory Neuropathy Cause and Treatment), der Vibrations-Score in den unteren Gliedmassen und der erforderlichen Zeit für eine 10 Meter Gehdistanz. Sieben der acht Patienten, die nicht auf IVMP angesprochen haben und die mit Ig Vena Kedrion behandelt wurden, zeigten Verbesserungen nach der Behandlung. Genau so wie bei den drei Patienten, die nicht auf die Behandlung mit Ig Vena Kedrion ansprachen und die mit IVMP behandelt wurden, zeigten Verbesserungen nach der Behandlung. Lediglich ein Patient sprach weder auf die Behandlung mit IVMP noch auf die anschliessende Behandlung mit Ig Vena Kedrion an.
-Während der 6monatigen Nachbeobachtung nach dem Ende der Behandlung zeigte keiner der Patienten, der eine Verbesserung mit lVMP hatte, eine Verschlechterung, die eine weitere Therapie erforderte, während 8 von 21 Patienten (38,1%), die auf Ig Vena Kedrion angesprochen hatten, zeigten eine Verschlechterung, die eine Wiederaufnahme der Behandlung erforderte (p = 0,0317). Alle Patienten sprachen auf die Wiederaufnahme der Therapie an. Am Ende der 12-monatigen Studie blieben 10 von 21 mit IVMP behandelte Patienten (47,6%), die eine Verbesserungen zeigten, stabil ohne weitere Behandlung, wie auch 13 von 24 mit IVIg behandelte Patienten (54,1%) (p = 0,763).
- +Zehn von 21 mit IVMP behandelten Patienten (47,6%) beendeten die 6-monatige Behandlung im Vergleich zu 21 von 24 mit Ig Vena Kedrion behandelten Patienten (87,5%; p=0,0085). Von den 11 Patienten, welche ihre Behandlung mit IVMP abbrachen, taten dies 8 wegen zunehmender Verschlechterung ihres Krankheitszustandes nach Behandlungsbeginn (5 Patienten) oder wegen fehlender Verbesserung nach 2 Behandlungszyklen (3 Patienten). Bei 1 Patient traten unerwünschte Wirkungen auf (Gastritis) und 2 Patienten zogen sich freiwillig von der Studie zurück. 3 Patienten beendeten die Behandlung mit Ig Vena Kedrion entweder wegen zunehmender Verschlechterung (2 Patienten) oder wegen fehlender Besserung ihres Krankheitszustandes (1 Patient).
- +Bei beiden Behandlungsgruppen wurde eine signifikante Verbesserung nach 6 Monaten gegenüber dem Ausgangswert festgestellt in den Rankings ONLS (Overall Neuropathy Limitations Scale), Rotterdam und dem SF-36 Quality of Life Scores. Bei den Patienten, die mit Ig Vena Kedrion behandelt wurden, gab es eine deutliche Verbesserung der Sum Score MRC (Medical Research Council) und der quantifizierten Kraft der Faust, der sensorischen Sum Score INCAT (Inflammatory Neuropathy Cause and Treatment), der Vibrations-Score in den unteren Gliedmassen und der erforderlichen Zeit für eine 10 Meter Gehdistanz. Sieben der 8 Patienten, die nicht auf IVMP angesprochen haben und die mit Ig Vena Kedrion behandelt wurden, zeigten Verbesserungen nach der Behandlung. Genauso wie bei den 3 Patienten, die nicht auf die Behandlung mit Ig Vena Kedrion ansprachen und die mit IVMP behandelt wurden, zeigten Verbesserungen nach der Behandlung. Lediglich ein Patient sprach weder auf die Behandlung mit IVMP noch auf die anschliessende Behandlung mit Ig Vena Kedrion an.
- +Während der 6monatigen Nachbeobachtung nach dem Ende der Behandlung zeigte keiner der Patienten, der eine Verbesserung mit lVMP hatte, eine Verschlechterung, die eine weitere Therapie erforderte, während 8 von 21 Patienten (38,1%), die auf Ig Vena Kedrion angesprochen hatten, eine Verschlechterung zeigten, die eine Wiederaufnahme der Behandlung erforderte (p = 0,0317). Alle Patienten sprachen auf die Wiederaufnahme der Therapie an. Am Ende der 12-monatigen Studie blieben 10 von 21 mit IVMP behandelte Patienten (47,6%), die eine Verbesserungen zeigten, stabil ohne weitere Behandlung, wie auch 13 von 24 mit IVIg behandelte Patienten (54,1%) (p = 0,763).
-Ig Vena Kedrion ist nach intravenöser Applikation sofort und vollständig im Kreislauf des Empfängers verfügbar.
-Es verteilt sich relativ schnell zwischen Plasma und extravaskulärer Flüssigkeit; das Gleichgewicht zwischen Intra-und Extravasalraum ist nach etwa 3 - 5 Tagen erreicht.
-Die mittlere IgG-Halbwertszeit betrug nach der Verabreichung von Ig Vena Kedrion 26,4 ± 10 Tage. Diese Halbwertszeit kann, insbesondere bei primären Immundefekten, von Patient zu Patient variieren.
- +Normales Immunglobulin vom Menschen ist nach intravenöser Applikation sofort und vollständig im Kreislauf des Empfängers verfügbar.
- +Es verteilt sich relativ schnell zwischen Plasma und extravaskulärer Flüssigkeit; das Gleichgewicht zwischen Intraund Extravasalraum ist nach etwa 3 - 5 Tagen erreicht.
- +Die Halbwertszeit von normalem Immunglobulin vom Menschen beträgt etwa 26,4 ± 10 Tage. Diese Halbwertszeit kann, insbesondere bei primären Immundefekten, von Patient zu Patient variieren.
-Die publizierten Daten aus pharmakokinetischen Studien haben keinen Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen, welche an derselben Erkrankung leiden, ergeben.
- +Die publizierten Daten aus pharmakokinetischen Studien haben keinen Unterschied zwischen Erwachsenen und Kindern, welche an derselben Erkrankung leiden, ergeben.
-Immunglobuline sind normale Bestandteile des humanen Plasmas.
-Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie und Toxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
-Präklinischen Studien an Tieren sind aufgrund der Induktion und Wechselwirkung durch entstehende Antikörper nicht durchführbar. Die klinischen Ergebnisse, die auf akuten Toxizitätsstudien basieren, haben keine besonderen Risiken für den Menschen gezeigt.
- +Immunglobuline sind normale Bestandteile des menschlichen Körpers.
- +Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie und Toxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Risiken für den Menschen erkennen.
- +Präklinischen Studien an Tieren sind aufgrund der Induktion einer Wechselwirkung durch entstehende Antikörper nicht durchführbar. Die klinischen Ergebnisse, die auf Studien zur akuten Toxizität basieren, haben keine besonderen Risiken für den Menschen gezeigt.
-Die passive Übertragung von Antikörpern gegen Erythrozytenantigene z.B. A, B, D kann einige serologische Untersuchungen auf Erythrozythen-Alloantikörpern (z.B. den Coombs-Test) beeinträchtigen.
- +Die passive Übertragung von Antikörpern gegen Erythrozytenantigene wie z.B. A, B, D kann einige serologische Untersuchungen auf Erythrozythen-Alloantikörpern (z.B. den Coombs-Test) beeinträchtigen.
-Ig Vena Kedrion ist bis zu dem auf Etikett und Faltschachtel unter «EXP» angegebenen Verfalldatum haltbar. Das Arzneimittel darf nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwendet werden.
-Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt unmittelbar nach Anbruch verwendet werden.
- +Ig Vena Kedrion ist bis zu dem auf Etikette und Faltschachtel unter «EXP» angegebenen Verfalldatum haltbar. Das Arzneimittel darf nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwendet werden.
- +Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Präparat unmittelbar nach Anbruch verwendet werden.
-Vor der Anwendung und während der Dauer bis zum Verfall des Präparates können die Flaschen zu 50 ml, 100 ml und 200 ml während einer maximalen Dauer von 6 aufeinander folgenden Monaten bei einer Temperatur bis zu 25°C gelagert werden. Nach Ablauf dieser Zeitdauer ist das Präparat zu verwerfen. Wenn das Präparat bei Raumtemperatur aufbewahrt wurde, darf es keinenfalls wieder in den Kühlschrank zurückgelegt werden.
- +Vor der Anwendung und während der Dauer bis zum Verfall des Präparates können die Flaschen zu 50 ml, 100 ml und 200 ml während einer maximalen Dauer von 6 aufeinander folgenden Monaten bei einer Temperatur bis zu 25°C gelagert werden. Nach Ablauf dieser Zeitdauer ist das Präparat zu verwerfen. Wenn das Präparat bei Raumtemperatur aufbewahrt wurde, darf es keinesfalls wieder in den Kühlschrank zurückgelegt werden.
-Das Produkt vor Gebrauch auf Raum- oder Körpertemperatur bringen. Die Lösung sollte klar oder leicht opaleszent, farblos oder hellgelb sein. Trübe Lösungen oder Lösungen mit Ablagerungen dürfen nicht verwendet werden. Die Lösung muss vor der Anwendung optisch auf Feststoffteilchen oder Verfärbung untersucht werden.
- +Das Präparat ist vor Gebrauch auf Raum- oder Körpertemperatur zu bringen. Die Lösung sollte klar oder leicht opaleszent, farblos bis hellgelb sein. Trübe Lösungen oder Lösungen mit Ablagerungen dürfen nicht verwendet werden. Die Lösung muss vor der Anwendung optisch auf Feststoffteilchen oder Verfärbung überprüft werden.
-1. Die integrierte Aufhängevorrichtung am unteren Rand der Etikette nach oben abdehnen. (Abb.1)
- +1. Die integrierte Aufhängevorrichtung am unteren Rand der Etikette nach oben drehen. (Abb.1)
-Kedrion Swiss Sarl
- +Kedrion Swiss Sarl, Zug
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