ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Ramipril-HCT-Mepha 5 mg/25 mg - Änderungen - 02.03.2019
21 Änderungen an Fachinfo Ramipril-HCT-Mepha 5 mg/25 mg
  • +·ACE-Hemmer, wie Ramipril-HCT-Mepha, dürfen aufgrund eines erhöhten Risikos des Auftretens von Angioödemen nicht gemeinsam mit der Wirkstoffkombination Sacubitril/Valsartan verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • +·Die gleichzeitige Verwendung von Racecadotril und ACE-Hemmern, wie Ramipril-HCT-Mepha, ist kontraindiziert, falls zuvor bei Behandlung mit einem ACE-Hemmer (z.B. Ramipril) Angioödeme auftraten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
  • -Die Behandlung mit Ramipril-HCT-Mepha erfordert regelmässige ärztliche Kontrollen.
  • +Inhibitoren des Rezeptors von Angiotensin und Neprilysin (ARNI): Die gleichzeitige Verwendung eines ACE-Hemmers mit Sacubitril/Valsartan ist wegen eines erhöhten Risikos des Auftretens von Angioödemen kontraindiziert. Die Behandlung mit Ramipril-HCT-Mepha muss eingeleitet werden, nachdem der Organismus das Sacubitril/Valsartan ausgeschieden hat (frühestens 36 Stunden nach der letzten Einnahme). Umgekehrt muss beim Wechsel von Ramipril-HCT-Mepha zu Sacubitril/Valsartan Ramipril-HCT-Mepha aus dem Organismus ausgeschieden werden, bevor die Behandlung mit Sacubitril/Valsartan beginnt (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).
  • -Die Anwendung von Ramipril-HCT-Mepha in Kombination mit Aliskiren ist kontraindiziert bei Patienten, die an Diabetes (Typ 1 oder 2) oder Niereninsuffizienz (Kreatininclearance <60 ml/min/1.73 m2) leiden (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).
  • +Die Anwendung von Ramipril-HCT-Mepha in Kombination mit Aliskiren ist kontraindiziert bei Patienten, die an Diabetes (Typ 1 oder 2) oder Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 60 ml/min/1.73 m2) leiden (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).
  • -Ein Angioödem (siehe «Unerwünschte Wirkungen») kann lebensbedrohlich werden und Notfallmassnahmen erfordern. Die Behandlung mit einem ACE-Hemmer muss unverzüglich abgebrochen werden. Ein Angioödem kann Gesicht, Zunge, Lippe, Stimmapparat und den Kehlkopf miteinbeziehen.
  • +Ein Angioödem kann lebensbedrohlich werden und Notfallmassnahmen erfordern. Die Behandlung mit einem ACE-Hemmer muss unverzüglich abgebrochen werden. Ein Angioödem kann Gesicht, Zunge, Lippe, Stimmapparat und den Kehlkopf miteinbeziehen.
  • +Bei Patienten, die gleichzeitig mit einem mTOR-Hemmer (z.B. Temsirolimus), einem DPP-4-Hemmer (z.B. Vildagliptin) oder einem Neprilysin-Hemmer (z.B. Sacubitril oder Racecadotril) behandelt werden, kann es zu einem erhöhten Risiko des Auftretens von Angioödemen kommen. Bei Patienten, die schon mit einem ACE-Hemmer behandelt werden, ist daher nach Beginn einer Behandlung mit einem mTOR-Hemmer, einem DPP-4-Hemmer oder einem Neprilysin-Hemmer Vorsicht geboten (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).
  • +
  • -Hydrochlorothiazid ist ein Sulfonamid. Sulfonamide oder Sulfonamidderivate können idiosynkratische Reaktionen hervorrufen, die zu einem akuten sekundären Engwinkelglaukom und/oder einer akuten Myopie führen können. Zu den Symptomen zählen eine akut verminderte Sehschärfe oder Augenschmerz, die in der Regel in den ersten Stunden oder Wochen nach Beginn der Medikamentengabe auftreten. Ein unbehandeltes akutes Engwinkelglaukom kann zu einem vollständigen Visusverlust führen. Die Anfangsbehandlung besteht aus dem schnellstmöglichen Absetzen des Medikaments. Chirurgische und medizinische Behandlungen können in Betracht gezogen werden, wenn der intraokulare Druck nicht anderweitig unter Kontrolle gebracht werden kann. Insbesondere eine vorbestehende Sulfonamid- oder Penicillin-Allergie ist ein Risikofaktor für die Entstehung eines akuten Engwinkelglaukoms.
  • +Hydrochlorothiazid ist ein Sulfonamid. Sulfonamide oder Sulfonamidderivate können idiosynkratische Reaktionen hervorrufen, die zu einem akuten sekundären Engwinkelglaukom und/oder einer akuten Myopie führen können. Zu den Symptomen zählen eine akut verminderte Sehschärfe oder Augenschmerz, die in der Regel in den Stunden oder Wochen nach Beginn der Medikamentengabe auftreten. Ein unbehandeltes akutes Engwinkelglaukom kann zu einem vollständigen Visusverlust führen. Die Anfangsbehandlung besteht aus dem schnellstmöglichen Absetzen des Medikaments. Chirurgische und medizinische Behandlungen können in Betracht gezogen werden, wenn der intraokulare Druck nicht anderweitig unter Kontrolle gebracht werden kann. Insbesondere eine vorbestehende Sulfonamid- oder Penicillin-Allergie ist ein Risikofaktor für die Entstehung eines akuten Engwinkelglaukoms.
  • +Nicht-melanozytäre Malignome der Haut
  • +In zwei epidemiologischen Studien auf Basis des dänischen nationalen Krebsregisters wurde ein erhöhtes Risiko für nicht-melanozytäre Malignome der Haut (NMSC) in Form von Basalzell- und Plattenepithelkarzinomen (BCC und SCC) unter zunehmender kumulativer Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition beobachtet. Die photosensibilisierende Wirkung von HCTZ könnte als potenzieller Mechanismus an der NMSC-Entwicklung beteiligt sein.
  • +Patienten, die HCTZ anwenden, sind über das NMSC-Risiko aufzuklären und anzuweisen, ihre Haut regelmässig auf neue Läsionen zu kontrollieren und jegliche verdächtige Hautveränderungen umgehend zu melden. Den Patienten sind Präventivmassnahmen wie eine begrenzte Sonnenlicht-/UV-Exposition und ein angemessener Sonnenschutz bei Exposition zu empfehlen, um das Hautkrebsrisiko zu minimieren. Verdächtige Hautveränderungen sind umgehend zu untersuchen, gegebenenfalls mittels histologischer Analyse von Biopsien. Bei Patienten mit NMSC in der Vorgeschichte ist die Anwendung von HCTZ möglicherweise zu überdenken (siehe auch Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Die gemeinsame Verabreichung eines ACE-Hemmers, wie Ramipril-HCT-Mepha, mit der Kombination Sacubitril/Valsartan kann das Risiko des Auftretens von Angioödemen erhöhen (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern und Neprylisin-Hemmern (NEP, neutrale Endopeptidase), z.B. Racecadotril, das potenzielle Risiko von Angioödemen erhöht (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +
  • -Die gleichzeitige Einnahme von Kaliumsalzen, kaliumsparenden Diuretika, Arzneimittel, die die Kaliämie verstärken können oder kaliumhaltigen Mineralstoffpräparaten kann insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion zu einer erheblichen und bisweilen schwerwiegenden Erhöhung des Serumkaliums führen. Gleichzeitige Behandlung mit Kaliumsalzen oder kaliumretinierenden Diuretika, Kaliumsalzen oder Arzneimitteln, die das Risiko einer Hyperkaliämie verstärken, erfordert eine enge Überwachung des Serumkaliumspiegels.
  • -Die Kombination von Ramipril-HCT-Mepha mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes oder mässiger Niereninsuffizienz kontraindiziert. Ebenfalls wird bei anderen Patientenkategorien davon abgeraten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Kontraindikationen»).
  • -Die Kombination von Ramipril-HCT-Mepha mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA-II) ist bei Patienten mit diabetischer Nephropathie kontraindiziert und bei allen anderen Patienten nicht empfohlen (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Kontraindikationen»).
  • +Kaliumsparende Diuretika, Kaliumsalze und alle anderen Arzneimittel, die die Kaliämie verstärken können: Erhebliche und bisweilen schwerwiegende Erhöhung des Serumkaliums bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Gleichzeitige Behandlung mit Kaliumsalzen oder kaliumretinierenden Diuretika, Kaliumsalzen oder Arzneimitteln, die das Risiko einer Hyperkaliämie verstärken, erfordert eine enge Überwachung des Serumkaliumspiegels.
  • +Aliskiren: Die Kombination von Ramipril-HCT-Mepha mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes oder mässiger Niereninsuffizienz kontraindiziert. Ebenfalls wird bei anderen Patientenkategorien davon abgeraten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Kontraindikationen»).
  • +ARA-II: Die Kombination von Ramipril-HCT-Mepha mit Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (ARA-II) ist bei Patienten mit diabetischer Nephropathie kontraindiziert und bei allen anderen Patienten nicht empfohlen (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Kontraindikationen»).
  • -Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern und NEP-Hemmern (neutrale Endopeptidase), z.B. Racecadotril, das potenzielle Risiko von Angioödemen erhöht (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Eine Einnahme von Ramipril im 2. und 3. Trimenon kann zu fetalen Nierenschäden und Fehlbildungen im Gesicht und am Schädel führen. Der Fetus ist in utero einem potentiellen Hypotonie-Risiko ausgesetzt. Bei Neugeborenen wurde ein erniedrigtes Geburtsgewicht, eine erniedrigte Nierendurchblutung und Anurie beobachtet. Bei der Mutter wurde über Oligohydramnie berichtet, die wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer erniedrigten Nierenfunktion des Fötus steht. Alle Neugeborenen sollen nach Exposition in utero sorgfältig auf genügende Harnausscheidung, Hyperkaliämie und Blutdruck untersucht werden. Nötigenfalls müssen angebrachte medizinische Massnahmen ergriffen werden, wie z.B. Rehydrierung oder Dialyse, um den ACE-Hemmer aus dem Kreislauf zu entfernen.
  • -Für HCT liegen Erfahrungen mit der Anwendung in der Schwangerschaft für über 7500 Mutter-Kind-Paare vor. Davon wurden 107 im ersten Trimester exponiert. Es besteht der Verdacht, dass nach Anwendung in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft bei Neugeborenen eine Thrombozytopenie ausgelöst werden kann. Auswirkungen von Störungen des Elektrolytgleichgewichts der Schwangeren auf den Fötus sind möglich.
  • +Eine Einnahme von Ramipril im 2. und 3. Trimenon kann zu fetalen Nierenschäden und Fehlbildungen im Gesicht und am Schädel führen. Der Fetus ist in utero einem potentiellen Hypotonie-Risiko ausgesetzt. Bei Neugeborenen wurde ein erniedrigtes Geburtsgewicht, eine erniedrigte Nierendurchblutung und Anurie beobachtet. Bei der Mutter wurde über Oligohydramnie berichtet, die wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer erniedrigten Nierenfunktion des Feten steht. Alle Neugeborenen sollen nach Exposition in utero sorgfältig auf genügende Harnausscheidung, Hyperkaliämie und Blutdruck untersucht werden. Nötigenfalls müssen angebrachte medizinische Massnahmen ergriffen werden, wie z.B. Rehydrierung oder Dialyse, um den ACE-Hemmer aus dem Kreislauf zu entfernen.
  • +Für HCT liegen Erfahrungen mit der Anwendung in der Schwangerschaft für über 7500 Mutter-Kind-Paare vor. Davon wurden 107 im ersten Trimester exponiert. Es besteht der Verdacht, dass nach Anwendung in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft bei Neugeborenen eine Thrombozytopenie ausgelöst werden kann. Auswirkungen von Störungen des Elektrolytgleichgewichts der Schwangeren auf den Feten sind möglich.
  • +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • +Unbekannte Häufigkeit: Nicht-melanozytäre Malignome der Haut [NMSC] (Basalzellkarzinom [BCC] und Plattenepithelkarzinom [SCC]).
  • -Sehr selten: Vaskularisation.
  • +Sehr selten: Vaskulitis.
  • -Leber und Gallenerkrankungen
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
  • +Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (BCC und SCC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet (siehe auch Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Nicht-melanozytärer Malignome der Haut (NMSC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid (HCTZ)-Exposition und NMSC Entwicklung beobachtet. Eine Studie schloss eine Population aus 71'533 BCC-Fällen und 8'629 SCC-Fällen sowie 1'430'833 bzw. 172'462 entsprechenden Kontrollen ein. Eine starke HCTZ-Exposition (kumulative Dosis ≥50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds-Ratio (OR) von 1,29 (95%-KI: 1,23-1,35) für BCC und bzw. 3,98 (95%-KI: 3,68-4,31) für SCC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SCC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen HCTZ-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'067 entsprechenden Kontrollen mittels der «Risk Set Sampling»-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2,1 (95%-KI: 1,7-2,6) auf 3,9 (95%-KI: 3,0-4,9) bei hoher kumulativer Dosis (≥25'000 mg) auf 7,7 (95%-KI: 5,7-10,5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥100'000 mg). (Siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +
  • -Ramipril-HCT-Mepha Tabletten bei Raumtemperatur (15-25 °C) in der Originalpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Ramipril-HCT-Mepha Tabletten bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -August 2017.
  • -Interne Versionsnummer: 2.1
  • +Dezember 2018.
  • +Interne Versionsnummer: 3.2
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home