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Home - Fachinformation zu Leucovorin-Teva 50 mg / 5 ml - Änderungen - 16.02.2022
32 Änderungen an Fachinfo Leucovorin-Teva 50 mg / 5 ml
  • -Leucovorin-Teva kann intravenös als Injektion oder Infusion oder intramuskulär appliziert werden. NICHT intrathekal verabreichen.
  • -Bei intravenöser Applikation sollten aufgrund des Calcium Gehalts des Folinats nicht mehr als 160 mg pro Minute injiziert werden.
  • -Der peroralen Verabreichung sollte – wenn immer möglich – der Vorzug gegeben werden, da Folinsäure im Darm in die physiologische Speicherform übergeführt wird. Bei Patienten mit Malabsorptionssyndromen oder anderen Störungen des Magen-Darm-Traktes (Erbrechen. Diarrhoe, Subileus u.a.), bei denen eine sichere enterale Resorption nicht gewährleistet ist, muss der Calciumfolinat-Schutz (Rescue) jedoch grundsätzlich parenteral durchgeführt werden.
  • +Leucovorin-Teva kann intravenös als Injektion oder Infusion oder intramuskulär appliziert werden. NICHT intrathekal verabreichen. Wenn Folinsäure nach intrathekaler Überdosierung von Methotrexat intrathekal verabreicht wurde, wurde über Todesfälle berichtet.
  • +Bei intravenöser Applikation sollten aufgrund des Calcium Gehalts des Folinats nicht mehr als 160 mg pro Minute injiziert werden. Zur intravenösen Infusion kann Calciumfolinat vor der Verwendung mit 0,9% iger Natriumchloridlösung oder 5% iger Glucoselösung verdünnt werden.
  • +Der peroralen Verabreichung sollte – wenn immer möglich – der Vorzug gegeben werden, da Folinsäure im Darm in die physiologische Speicherform überführt wird. Bei Patienten mit Malabsorptionssyndromen oder anderen Störungen des Magen-Darm-Traktes (Erbrechen. Diarrhoe, Subileus u.a.), bei denen eine sichere enterale Resorption nicht gewährleistet ist, muss der Calciumfolinat-Schutz (Rescue) jedoch grundsätzlich parenteral durchgeführt werden.
  • -Bei Auftreten von Methotrexat-Nebenwirkungen muss die Verabreichung sobald wie möglich beginnen. Da die Patienten in diesen Fällen häufig unter Schleimhautulzerationen im Mund und Magen-Darm-Trakt (Durchfälle) leiden, ist hier die parenterale Gabe empfohlen; z.B. 6–12 mg Leucovorin-Teva i.v., anschliessend mehrfach (mindestens 4×) die gleiche Dosis in 3–6stündigen Abständen.
  • +Bei Auftreten von Methotrexat-Nebenwirkungen muss die Verabreichung sobald wie möglich beginnen. Da die Patienten in diesen Fällen häufig unter Schleimhautulzerationen im Mund und Magen-Darm-Trakt (Durchfälle) leiden, ist hier die parenterale Gabe empfohlen; z.B. 6–12 mg Folinsäure, intravenös injiziert, anschliessend mehrfach (mindestens 4×) die gleiche Dosis in 3–6stündigen Abständen.
  • +Calciumfolinat sollte nur durch intramuskuläre oder intravenöse Injektion verabreicht werden und darf nicht intrathekal verabreicht werden. Wenn Folinsäure nach intrathekaler Überdosierung von Methotrexat intrathekal verabreicht wurde, wurde über Todesfälle berichtet.
  • +Allgemein
  • +
  • -Besondere Vorsicht ist bei älteren Patienten geboten, da sie möglicherweise einem erhöhten Toxizitätsrisiko unterliegen.
  • -Der «Methotrexat-Rescue» soll nur von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden und nur, wenn die Möglichkeit der Methotrexat-Blutspiegelbestimmung besteht. Der Serumspiegel von Methotrexat sollte sorgfältig überwacht werden, um die optimale Dosis sowie die Behandlungsdauer von Calciumfolinat zu bestimmen.
  • -Der Übergang von Methotrexat in die Flüssigkeit des «dritten Kompartiments» (Aszites, Ergüsse) sowie die Rückverteilung erfolgen langsam. Dies kann zu einer «Depot-Wirkung» führen, die durch eine Verlängerung der Eliminationsphase die Toxizität des Produktes erhöht. Eine entsprechende Erhöhung der Calciumfolinat-Dosis sowie eine verlängerte Behandlungsdauer könnte deswegen angebracht sein, wobei die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden darf.
  • -Die Kombinationstherapie bei der Behandlung des fortgeschrittenen Kolorektalkarzinoms mit 5-Fluorouracil darf nur von einem für die Onkologie erfahrenen Arzt durchgeführt werden.
  • -Leucovorin-Teva muss vor 5-Fluorouracil gegeben werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Treten Diarrhoe und/oder Stomatitis auf, sollte die Dosis von 5-FU reduziert werden.
  • -Die beiden Arzneimittel dürfen nicht in einer Injektion/Infusion gemischt werden.
  • +Viele zytotoxische Arzneimittel - direkte oder indirekte Inhibitoren der DNA-Synthese - führen zu Makrozytose (Hydroxycarbamid, Cytarabin, Mercaptopurin, Thioguanin). Eine solche Makrozytose sollte nicht mit Folinsäure behandelt werden.
  • +Bei epileptischen Patienten, die mit Phenobarbital, Phenytoin, Primidon und Succinimiden behandelt werden, besteht das Risiko, die Häufigkeit von Anfällen aufgrund einer Abnahme der Plasmakonzentrationen von antiepileptischen Arzneimitteln zu erhöhen. Eine klinische Überwachung, möglicherweise eine Überwachung der Plasmakonzentrationen und gegebenenfalls eine Dosisanpassung des Antiepileptikums während der Verabreichung von Calciumfolinat und nach Absetzen wird empfohlen.
  • +Calciumfolinat/5-Fluorouracil
  • -Im Falle einer akzidentellen Überdosierung mit einem Folsäureantagonisten sollte die Behandlung mit Leucovorin-Teva so schnell wie möglich einsetzen. Mit zunehmendem Zeitintervall zwischen den Behandlungen nimmt die Schutzwirkung des Calciumfolinats ab.
  • +Calciumfolinat muss vor 5-Fluorouracil gegeben werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die häufigsten Manifestationen sind Leukopenie, Mukositis, Stomatitis und/oder Durchfall, die dosislimitierend sein können. Treten Diarrhoe und/oder Stomatitis auf, sollte die Dosis von 5-FU reduziert werden. Besondere Vorsicht ist bei älteren Patienten geboten, da sie möglicherweise einem erhöhten Toxizitätsrisiko unterliegen.
  • +Die beiden Arzneimittel dürfen nicht in einer Injektion/Infusion gemischt werden.
  • +Bei Patienten, die eine kombinierte Behandlung mit 5-Fluorouracil/Calciumfolinat erhalten, sollte der Calciumspiegel überwacht werden, und bei niedrigen Calciumspiegeln sollte eine Calciumergänzung bereitgestellt werden.
  • +Die Kombinationstherapie bei der Behandlung des fortgeschrittenen Kolorektalkarzinoms mit 5-Fluorouracil darf nur von einem für die Onkologie erfahrenen Arzt durchgeführt werden.
  • +Clalciumfolinat/Methotrexat
  • +Spezifische Details zur Verringerung der Methotrexat-Toxizität finden Sie in der Fachinformation von Methotrexat.
  • +Calciumfolinat hat keinen Einfluss auf nicht hämatologische Toxizitäten von Methotrexat, wie z.B. die Nephrotoxizität, die sich aus der Ausfällung von Methotrexat und / oder Metaboliten in der Niere ergibt. Bei Patienten mit verzögerter frühzeitiger Elimination von Methotrexat ist es wahrscheinlich, dass sie ein reversibles Nierenversagen und alle mit Methotrexat verbundenen Toxizitäten entwickeln. Das Vorhandensein einer bereits bestehenden oder Methotrexat-induzierten Niereninsuffizienz ist möglicherweise mit einer verzögerten Ausscheidung von Methotrexat verbunden und kann den Bedarf an höheren Dosen oder einer längeren Anwendung von Calciumfolinat bedeuten.
  • +Übermässige Calciumfolinat-Dosen müssen vermieden werden, da dies die Antitumoraktivität von Methotrexat beeinträchtigen kann, insbesondere bei ZNS-Tumoren, bei denen sich Calciumfolinat nach wiederholten Zyklen ansammelt.
  • +Die Resistenz gegen Methotrexat infolge eines verminderten Membrantransports impliziert auch eine Resistenz gegen Folinsäurerettung, da beide Arzneimittel dasselbe Transportsystem teilen.
  • +Eine versehentliche Überdosierung mit einem Folat-Antagonisten wie Methotrexat sollte als medizinischer Notfall behandelt werden.
  • +Mit zunehmendem Zeitintervall zwischen der Verabreichung von Methotrexat und der Rettung von Calciumfolinat nimmt die Wirksamkeit von Calciumfolinat bei der Bekämpfung der Toxizität ab.
  • +Der «Methotrexat-Rescue» soll nur von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden und nur, wenn die Möglichkeit der Methotrexat-Blutspiegelbestimmung besteht. Der Serumspiegel von Methotrexat sollte sorgfältig überwacht werden, um die optimale Dosis sowie die Behandlungsdauer von Calciumfolinat zu bestimmen.
  • +Der Übergang von Methotrexat in die Flüssigkeit des «dritten Kompartiments» (Aszites, Ergüsse) sowie die Rückverteilung erfolgen langsam. Dies kann zu einer «Depot-Wirkung» führen, die durch eine Verlängerung der Eliminationsphase die Toxizität des Produktes erhöht.
  • +Eine entsprechende Erhöhung der Calciumfolinat-Dosis sowie eine verlängerte Behandlungsdauer könnten deswegen angebracht sein, wobei die oral empfohlene Dosierung nicht überschritten werden darf.
  • -Störungen des Immunsystems:
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Psychiatrische Störungen:
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Gastrointestinale Störungen:
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Neurologische Störungen:
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Gelegentlich: Nach Verabreichung von Calciumfolinat als Injektionslösung wurde Fieber beobachtet.
  • -Bei der Kombination mit 5-Fluorouracil wird die zytotoxische Wirkung von 5-Fluorouracil verstärkt, wodurch dessen Nebenwirkungen ebenfalls verstärkt auftreten können. Die am häufigsten beobachteten schweren Reaktionen sind: Leukopenie (9–18%), Mucositis/Stomatitis (11–30%) und/oder Diarrhoe (10–24%) (siehe auch Fachinformation 5-Fluorouracil). Generell hängt die Schwere der Nebenwirkungen von der Dosis des applizierten 5-Fluorouracil ab, durch die Verstärkung der 5-Fluorouracil-induzierten Toxizität:
  • -Stoffwechselstörungen:
  • +Bei der Kombination mit 5-Fluorouracil wird die zytotoxische Wirkung von 5-Fluorouracil verstärkt, wodurch dessen Nebenwirkungen ebenfalls verstärkt auftreten können. Die am häufigsten beobachteten schweren Reaktionen sind: Leukopenie (9–18%), Mukositis/Stomatitis (11–30%) und/oder Diarrhoe (10–24%) (siehe auch Fachinformation 5-Fluorouracil). Generell hängt die Schwere der Nebenwirkungen von der Dosis des applizierten 5-Fluorouracil ab, durch die Verstärkung der 5-Fluorouracil-induzierten Toxizität:
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Blut- und Lymphsystemstörungen:
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Haut- und Unterhautgewebestörungen:
  • +Erkrankungen der Haut- und des Unterhautgewebes
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Keine Angaben.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben.
  • +
  • -Chemische und physikalische in-use Stabilität wurde für 72 Stunden bei 25°C gezeigt.
  • -Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Verdünnung verwendet werden. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchsfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht länger als 24 Std. bei 2 - 8°C betragen, ausser wenn die Verdünnung unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgte.
  • +Chemische und physikalische in-use Stabilität wurde für 72 Stunden bei 25 °C gezeigt.
  • +Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Verdünnung verwendet werden. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchsfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders und sollten normalerweise nicht länger als 24 Std. bei 2 – 8 °C betragen, ausser wenn die Verdünnung unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgte.
  • -Im Kühlschrank (2–8°C) und vor Licht geschützt aufbewahren. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +Im Kühlschrank (2–8 C) und vor Licht geschützt aufbewahren. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -April 2016.
  • -Interne Versionsnummer: 3.2
  • +September 2021.
  • +Interne Versionsnummer: 4.1
2025 ©ywesee GmbH
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