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Home - Fachinformation zu Soliris 300 mg/30 ml - Änderungen - 16.08.2024
120 Änderungen an Fachinfo Soliris 300 mg/30 ml
  • -Eculizumab, hergestellt durch rekombinante DNA-Technologie in NSO-Zelllinien.
  • +Eculizumab, hergestellt durch rekombinante DNA-Technologie in NS0-Zelllinien.
  • -Soliris (Eculizumab) ist indiziert zur Behandlung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen mit
  • +Soliris (Eculizumab) ist indiziert zur Behandlung
  • +von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen mit
  • -Der klinische Nutzen ist bei Patienten mit Hämolyse und klinischen Symptomen einer hohen Krankheitsaktivität nachgewiesen, unabhängig von der Transfusionshistorie (siehe Eigenschaften/Wirkungen).
  • -atypischem Hämolytisch-Urämischen Syndrom (aHUS) (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»)
  • -Soliris (Eculizumab) ist indiziert zur Behandlung von Erwachsenen mit
  • -refraktärer generalisierter Myasthenia gravis (gMG) bei Acetylcholinrezeptor (AChR)-Antikörper-positiven Patienten (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»)
  • --Neuromyelitis-optica-Spektrumerkrankungen (NMOSD), die positiv für Anti-Aquaporin-4(AQP4)-Antikörper sind und einen schubförmigen Krankheitsverlauf zeigen (siehe Eigenschaften/Wirkungen).
  • +Der klinische Nutzen ist bei Patienten mit Hämolyse und klinischen Symptomen einer hohen Krankheitsaktivität nachgewiesen, unabhängig von der Transfusionshistorie (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +atypischem Hämolytisch-Urämischem Syndrom (aHUS) (siehe «Eigenschaften / Wirkungen»)
  • +von Erwachsenen, Kindern ab 6 Jahren und Jugendlichen mit
  • +refraktärer generalisierter Myasthenia gravis (gMG), die Azetylcholinrezeptor (AChR)-Antikörper-positiv sind (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +von Erwachsenen mit
  • +-Neuromyelitis-optica-Spektrumerkrankungen (NMOSD), die positiv für Anti-Aquaporin-4(AQP4)-Antikörper sind und einen schubförmigen Krankheitsverlauf zeigen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • -Für Patienten, welche die Infusionen im Krankenhaus bzw. in der ambulanten ärztlichen Versorgung gut vertragen haben, kann eine Heiminfusion in Betracht gezogen werden. Die Entscheidung darüber, ob ein Patient Heiminfusionen erhalten kann, sollte nach entsprechender Prüfung auf Empfehlung des behandelnden Arztes erfolgen. Heiminfusionen müssen von einer qualifizierten medizinischen Fachkraft verabreicht werden.
  • -Erwachsene:
  • -Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH)
  • +Für Patienten, welche die Infusionen im Krankenhaus gut vertragen haben, kann eine Heiminfusion in Betracht gezogen werden. Die Entscheidung darüber, ob ein Patient Heiminfusionen erhalten kann, sollte nach entsprechender Prüfung auf Empfehlung des behandelnden Arztes erfolgen. Heiminfusionen müssen von einer qualifizierten medizinischen Fachkraft verabreicht werden.
  • +Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) bei Erwachsenen
  • -Atypisches Hämolytisch-Urämisches Syndrom (aHUS), refraktäre generalisierte Myasthenia gravis (gMG) und Neuromyelitis-optica-Spektrumerkrankungen (NMOSD)
  • +Atypisches Hämolytisch-Urämisches Syndrom (aHUS), refraktäre generalisierte Myasthenia gravis (gMG) und Neuromyelitis-optica-Spektrumerkrankungen (NMOSD) bei Erwachsenen
  • +Kinder und Jugendliche mit PNH, aHUS oder refraktärer gMG:
  • +Kinder und Jugendliche mit PNH, aHUS oder refraktärer gMG (siehe Klinische Wirksamkeit) mit einem Körpergewicht von 40 kg und darüber werden mit der Dosierung für Erwachsene behandelt.
  • +Bei Kindern und Jugendlichen mit PNH, aHUS oder refraktärer gMG (siehe Klinische Wirksamkeit) mit einem Körpergewicht von unter 40 kg wird Soliris folgendermassen dosiert:
  • +Körpergewicht des Patienten Induktionsphase Erhaltungsphase
  • +30 bis < 40 kg 600 mg wöchentlich in den ersten 2 Wochen 900 mg in Woche 3; dann 900 mg alle 2 Wochen
  • +20 bis < 30 kg 600 mg wöchentlich in den ersten 2 Wochen 600 mg in Woche 3; dann 600 mg alle 2 Wochen
  • +10 bis < 20 kg 600 mg als Einmaldosis in Woche 1 300 mg in Woche 2; dann 300 mg alle 2 Wochen
  • +5 bis < 10 kg 300 mg als Einmaldosis in Woche 1 300 mg in Woche 2; dann 300 mg alle 3 Wochen
  • +
  • +Soliris wurde bei Patienten mit PNH oder refraktärer gMG, die weniger als 40 kg wiegen, nicht untersucht. Die Dosierung für Soliris bei Kindern und Jugendlichen mit PNH oder refraktärer gMG und einem Körpergewicht unter 40 kg entspricht der gewichtsbasierten Dosierungsempfehlung für Kinder und Jugendliche mit aHUS. Auf der Grundlage der pharmakokinetischen (PK)/pharmakodynamischen (PD) Daten, die bei mit Soliris behandelten Patienten mit aHUS oder PNH vorliegen, wird erwartet, dass dieses auf dem Körpergewicht basierende Dosierungsschema bei Kindern und Jugendlichen zu einem ähnlichen Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil wie bei Erwachsenen führt.
  • +Für Patienten mit refraktärer gMG und einem Körpergewicht unter 40 kg wird erwartet, dass das auf dem Körpergewicht basierende Dosierungsschema zu einem ähnlichen Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil wie bei Erwachsenen führt.
  • +Soliris wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit NMOSD untersucht.
  • +Bei gleichzeitiger Plasmapherese (PP), gleichzeitigem Plasmaaustausch (PE) oder Infusion mit Fresh Frozen Plasma (PI) ist eine zusätzliche Gabe von Soliris erforderlich, wie unten beschrieben:
  • +Art der Plasmaintervention Letzte Soliris- Dosis Zusätzliche Soliris-Dosis nach jeder Intervention mit PP/PE/PI Zeitpunkt der zusätzlichen Soliris- Dosis
  • +Plasmapherese oder Plasmaaustausch 300 mg 300 mg nach jeder Plasmapherese- oder Plasmaaustausch-Sitzung Innerhalb von 60 Minuten nach jeder Plasmapherese- oder Plasmaaustausch-Sitzung
  • +≥ 600 mg 600 mg nach jeder Plasmapherese- oder Plasmaaustausch-Sitzung
  • +Infusion mit Fresh Frozen Plasma ≥ 300 mg 300 mg pro Infusion mit Fresh Frozen Plasma 60 Minuten vor jeder Infusion mit Fresh Frozen Plasma
  • +
  • +Abkürzungen: PP/PE/PI = Plasmapherese/Plasmaaustausch/Plasmainfusion
  • +Bei gleichzeitiger Behandlung mit intravenösem Immunglobulin (IVIg) ist eine zusätzliche Gabe von Soliris erforderlich, wie unten beschrieben (siehe «Interaktionen»).
  • +Letzte Soliris-Dosis Zusätzliche Soliris-Dosis Zeitpunkt der zusätzlichen Soliris-Dosis
  • +≥ 900 mg 600 mg pro IVIg-Zyklus So bald wie möglich nach dem IVIg-Zyklus
  • +≤ 600 mg 300 mg pro IVIg-Zyklus
  • +
  • +Abkürzung: IVIg = intravenöses Immunglobulin
  • +Rückverfolgbarkeit
  • -Kinder und Jugendliche mit PNH und aHUS:
  • -Kinder und Jugendliche mit PNH und aHUS mit einem Körpergewicht von 40 kg und darüber werden mit der entsprechenden Dosierung für Erwachsene behandelt.
  • -Bei Kindern und Jugendlichen mit PNH und aHUS mit einem Körpergewicht von unter 40 kg wird Soliris folgendermassen dosiert:
  • -Körpergewicht des Patienten Induktionsphase Erhaltungsphase
  • -30 bis < 40 kg 600 mg wöchentlich x 2 900 mg in Woche 3; dann 900 mg alle 2 Wochen
  • -20 bis< 30 kg 600 mg wöchentlich x 2 600 mg in Woche 3; dann 600 mg alle 2 Wochen
  • -10 bis< 20 kg 600 mg wöchentlich x 1 300 mg in Woche 2; dann 300 mg alle 2 Wochen
  • -5 bis < 10 kg 300 mg wöchentlich x 1 300 mg in Woche 2; dann 300 mg alle 3 Wochen
  • -
  • -Soliris wurde nicht bei Patienten mit PNH mit einem Körpergewicht unter 40 kg untersucht. Die Dosierung für Soliris bei Patienten mit PNH mit einem Körpergewicht unter 40 kg basiert auf der Dosierung für Patienten mit aHUS, die weniger als 40 kg wiegen.
  • -Soliris wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit refraktärer gMG oder NMOSD untersucht.
  • -Bei gleichzeitigem Plasmaaustausch/Plasmainfusion (Plasmapherese, Plasmaaustausch oder Infusion mit Fresh Frozen Plasma) bei Erwachsenen mit aHUS, refraktärer gMG und NMOSD sowie bei Kindern und Jugendlichen mit aHUS ist eine zusätzliche Gabe von Soliris erforderlich:
  • -Art der Plasmaintervention Letzte Soliris- Dosis Zusätzliche Soliris-Dosis nach jeder Intervention mit Plasmaaustausch/ Plasmainfusion Zeitpunkt der zusätzlichen Soliris- Dosis
  • -Plasmapherese oder Plasmaaustausch 300 mg 300 mg nach jeder Plasmapherese- oder Plasmaaustausch-Sitzung Innerhalb von 60 Minuten nach jeder Plasmapherese- oder Plasmaaustausch-Sitzung
  • -≥ 600 mg 600 mg nach jeder Plasmapherese- oder Plasmaaustausch-Sitzung
  • -Infusion mit Fresh Frozen Plasma ≥ 300 mg 300 mg pro Infusion mit Fresh Frozen Plasma 60 Minuten vor jeder Infusion mit Fresh Frozen Plasma
  • -
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Soliris bei Kindern mit refraktärer gMG im Alter von unter 6 Jahren ist nicht erwiesen.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Soliris bei Kindern mit NMOSD im Alter von unter 18 Jahren ist nicht erwiesen.
  • -Aufgrund seines Wirkungsmechanismus erhöht Soliris die Anfälligkeit des Patienten für eine Meningokokkeninfektion (Neisseria meningitidis). Eine Meningokokkenerkrankung kann durch jede Serogruppe auftreten. Zur Verringerung des Infektionsrisikos müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor der Verabreichung von Soliris geimpft werden es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als die Risiken einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer tetravalenten Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serotypen A, C, Y, W135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern. Patienten müssen eine Impfung gemäss den nationalen Impfempfehlungen erhalten.
  • +Aufgrund seines Wirkungsmechanismus erhöht Soliris die Anfälligkeit des Patienten für eine Meningokokkeninfektion (Neisseria meningitidis). Eine Meningokokkenerkrankung kann durch jede Serogruppe auftreten. Zur Verringerung des Infektionsrisikos müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor der Verabreichung von Soliris geimpft werden es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris-Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als die Risiken einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer tetravalenten Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serotypen A, C, Y, W 135 werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken-Serogruppen zu verhindern. Sofern verfügbar, wird auch eine Impfung gegen die Serogruppe B empfohlen. Patienten müssen eine Impfung gemäss den nationalen Impfempfehlungen erhalten.
  • -Eine Impfung ist unter Umständen nicht ausreichend, um eine Meningokokkeninfektion zu verhindern. Die offiziellen Empfehlungen zur indikationsgerechten Anwendung von Antibiotika sollten berücksichtigt werden. Es wurde über Fälle von schwerwiegenden oder tödlich verlaufenden Meningokokkeninfektionen bei mit Soliris behandelten Patienten berichtet. Sepsis ist eine häufige Folge von Meningokokkeninfektion bei Patienten, die mit Soliris behandelt werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Alle Patienten sollten auf Frühzeichen einer Meningokokkeninfektion überwacht, bei Infektionsverdacht sofort untersucht und, falls erforderlich, mit geeigneten Antibiotika behandelt werden. Die Patienten sollten über diese Anzeichen und Symptome sowie die für eine sofortige ärztliche Behandlung einzuleitenden Schritte informiert werden.
  • +Eine Impfung ist unter Umständen nicht ausreichend, um eine Meningokokkeninfektion zu verhindern. Die offiziellen Empfehlungen zur indikationsgerechten Anwendung von Antibiotika sollten berücksichtigt werden. Es wurde über Fälle von schwerwiegenden oder tödlich verlaufenden Meningokokkeninfektionen bei mit Soliris behandelten Patienten berichtet. Sepsis ist eine häufige Folge von Meningokokkeninfektion bei Patienten, die mit Soliris behandelt werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Alle Patienten sollten auf Frühzeichen einer Meningokokkeninfektion überwacht, bei Infektionsverdacht sofort untersucht und, falls erforderlich, mit geeigneten Antibiotika behandelt werden. Die Patienten sollten über diese Anzeichen und Symptome sowie die für eine sofortige ärztliche Behandlung einzuleitenden Schritte informiert werden. Behandelnde Ärzte müssen mit den Patienten über Nutzen und Risiken der Soliris-Behandlung sprechen und ihnen die Patienten-Informationsbroschüre und die Patientenkarte aushändigen.
  • -Wie bei allen therapeutischen Proteinen, kann die Verabreichung von Soliris zu Infusionsreaktionen oder Immunogenität führen, die allergische Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Anaphylaxie) verursachen könnten. In klinischen Studien kam es bei 1 (0.9 %) gMG-Patienten zu einer Infusionsreaktion, die das Absetzen von Soliris erforderte. Bei keinem der Patienten mit PNH, aHUS oder NMOSD kam es zu einer Infusionsreaktion, die das Absetzen von Soliris erforderte. Bei allen Patienten, bei denen schwere Infusionsreaktionen auftreten, muss die Verabreichung von Soliris unterbrochen und eine geeignete medizinische Behandlung durchgeführt werden.
  • +Wie bei allen therapeutischen Proteinen, kann die Verabreichung von Soliris zu Infusionsreaktionen oder Immunogenität führen, die allergische Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Anaphylaxie) verursachen könnten. In klinischen Studien kam es bei 1 (0.9 %) Patienten mit refraktärer gMG zu einer Infusionsreaktion, die das Absetzen von Soliris erforderte. Bei keinem der Kinder und Jugendlichen mit PNH, aHUS, refraktärer gMG oder NMOSD kam es zu einer Infusionsreaktion, die das Absetzen von Soliris erforderte. Bei allen Patienten, bei denen schwere Infusionsreaktionen auftreten, muss die Verabreichung von Soliris unterbrochen und eine geeignete medizinische Behandlung durchgeführt werden.
  • -In einer placebo-kontrollierten refraktäre-gMG-Studie wurde in den 26 Wochen der aktiven Behandlung bei keinem (0/62) der mit Soliris behandelten Patienten eine Antikörperreaktion gegen das Arzneimittel beobachtet, wogegen bei einer refraktären gMG-Verlängerungsstudie insgesamt 2.6 % bei mindestens einem Besuch nach Studienbeginn (Baseline) positiv für ADA waren. Positive ADA-Ergebnisse schienen vorübergehend zu sein, da bei nachfolgenden Besuchen keine positiven Titer beobachtet wurden und bei diesen Patienten keine klinischen Befunde vorlagen, die auf eine Wirkung positiver ADA-Titer hindeuteten.
  • +In einer placebo-kontrollierten refraktäre-gMG-Studie wurde in den 26 Wochen der aktiven Behandlung bei keinem (0/62) der mit Soliris behandelten Patienten eine Antikörperreaktion gegen das Arzneimittel beobachtet, wogegen bei einer refraktären gMG-Verlängerungsstudie insgesamt 3/117 (2.6 %) bei mindestens einem Besuch nach Studienbeginn (Baseline) positiv für ADA waren. Positive ADA-Ergebnisse schienen vorübergehend zu sein, da bei nachfolgenden Besuchen keine positiven Titer beobachtet wurden und bei diesen Patienten keine klinischen Befunde vorlagen, die auf eine Wirkung positiver ADA-Titer hindeuteten.
  • -Vor Beginn der Therapie mit Soliris wird empfohlen, dass Patienten mit PNH, aHUS, refraktärer gMG und NMOSD die gemäss den geltenden Impfrichtlinien empfohlenen Impfungen erhalten. Darüber hinaus müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor Verabreichung von Soliris gegen Meningokokkeninfektionen geimpft werden, es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als das Risiko einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer tetravalenten Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serogruppen A, C, Y, W 135 und B, sofern verfügbar, werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern (siehe Abschnitt Meningokokkeninfektion).
  • +Vor Beginn der Therapie mit Soliris wird empfohlen, dass Patienten mit PNH, aHUS, refraktärer gMG und NMOSD die gemäss den geltenden Impfrichtlinien empfohlenen Impfungen erhalten. Darüber hinaus müssen alle Patienten mindestens 2 Wochen vor Verabreichung von Soliris gegen Meningokokkeninfektionen geimpft werden, es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Soliris-Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als das Risiko einer Meningokokkeninfektion. Patienten, die eine Behandlung mit Soliris früher als 2 Wochen nach einer tetravalenten Meningokokkenimpfung beginnen, müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten. Impfstoffe gegen die Serogruppen A, C, Y und W 135 werden empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken-Serogruppen zu verhindern. Sofern verfügbar, wird auch eine Impfung gegen die Serogruppe B empfohlen (siehe Abschnitt Meningokokkeninfektion).
  • -Therapie mit Immunsuppressiva und Cholinesterasehemmern
  • +Therapie mit Immunsuppressiva und Cholinesterasehemmern:
  • -Die Anwendung von Soliris zur Behandlung von refraktärer gMG wurde nur im Rahmen einer dauerhaften Verabreichung untersucht.
  • +Die Anwendung von Soliris zur Behandlung von refraktärer gMG wurde nur im Rahmen einer dauerhaften Verabreichung untersucht. Patienten, bei denen die Soliris-Behandlung abgebrochen wird, sollten sorgfältig auf Anzeichen und Symptome einer Exazerbation der Krankheit überwacht werden.
  • -Informationen zu Soliris
  • +Informationen zu Soliris:
  • -Sonstige Bestandteile:
  • +Hilfsstoffe:
  • +Es wurde gezeigt, dass Plasmaaustausch (PE), Plasmapherese (PP), Infusion von Fresh Frozen Plasma (PI) und intravenösem Immunglobulin (IVIg) die Eculizumab-Serumspiegel senken. In diesen Fällen ist eine zusätzliche Dosis Eculizumab erforderlich. Hinweise zur gleichzeitigen Behandlung mit PE, PP, PI oder IVIg finden Sie in Abschnitt «Dosierung/Anwendung».
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Eculizumab mit neonatalen Fc-Rezeptorblockern (FcRn) kann die systemische Exposition verringern und die Wirksamkeit von Eculizumab reduzieren.
  • +In allen diesen Fällen ist genau auf eine verminderte Wirksamkeit von Eculizumab zu achten.
  • +Bei gebärfähigen Frauen sollte die Anwendung einer geeigneten Verhütungsmethode zur Verhinderung einer Schwangerschaft während der Behandlung und mindestens 5 Monate nach der letzten Eculizumab-Dosis in Betracht gezogen werden.
  • -Bei gebärfähigen Frauen sollte die Anwendung einer geeigneten Verhütungsmethode zur Verhinderung einer Schwangerschaft während der Behandlung und mindestens 5 Monate nach der letzten Eculizumab-Dosis in Betracht gezogen werden.
  • +Fertilität
  • +Es wurden keine spezifischen Studien zur Fertilität mit Eculizumab durchgeführt.
  • -Unterstützende Sicherheitsdaten wurden in 31 abgeschlossenen klinischen Studien erhoben, in denen 1.503 Patienten mit komplement-vermittelten Erkrankungen, einschliesslich PNH, aHUS, refraktärer gMG und NMOSD, mit Eculizumab behandelt wurden. Die häufigste Nebenwirkung war Kopfschmerz (trat am häufigsten in der Induktionsphase der Behandlung auf). Die schwerwiegendste Nebenwirkung war Meningokokken-Sepsis.
  • +Unterstützende Sicherheitsdaten wurden in 33 klinischen Studien erhoben, in denen 1555 Patienten mit komplement-vermittelten Erkrankungen, einschliesslich PNH, aHUS, refraktärer gMG und NMOSD, mit Eculizumab behandelt wurden. Die häufigste Nebenwirkung war Kopfschmerz (trat am häufigsten in der Induktionsphase der Behandlung auf). Die schwerwiegendste Nebenwirkung war Meningokokken-Infektion.
  • --Leukopenie mit einer Häufigkeit von 10 % oder mehr in den klinischen Studien zur Behandlung des aHUS
  • +-Leukopenie mit einer Häufigkeit von 10 % oder mehr in den klinischen Studien zur Behandlung des aHUS.
  • -Infektionen und parasitäre Erkrankungen Pneumonie, Infektion der oberen Atemwege, Bronchitis, Nasopharyngitis, Harnwegsinfektion, Lippenherpes Meningokokken- Infektionb, Sepsis, septischer Schock, Peritonitis, Infektion der unteren Atemwege, Pilzinfektion, Virusinfektion, Abszessa, Zellulitis, Grippe, gastrointestinale Infektion, Zystitis, Infektion, Sinusitis Aspergillus-Infektionc, bakterielle Arthritisc, Gonokokken-Infektion des Urogenitaltrakts, Haemophilus-influenzae- Infektion, Impetigo, Zahnfleischentzündung
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen Pneumonie, Infektion der oberen Atemwege, Bronchitis, Nasopharyngitis, Harnwegsinfektion, Lippenherpes Meningokokken- Infektionb, Sepsis, septischer Schock, Peritonitis, Infektion der unteren Atemwege, Pilzinfektion, Virusinfektion, Abszessa, Zellulitis, Grippe, gastrointestinale Infektion, Zystitis, Infektion, Sinusitis, Zahnfleischent-zündung Aspergillus-Infektionc, bakterielle Arthritisc, Gonokokken-Infektion des Urogenitaltrakts, Haemophilus-influenzae- Infektion, Impetigo
  • -Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktische Reaktion , Hypersensitivität
  • +Erkrankungen des Immunsystems Anaphylaktische Reaktion, Hypersensitivität
  • -Psychiatrische Erkrankungen Insomnie Angst, Depression, Stimmungsschwankungen Abnorme Träume, Schlafstörungen
  • -Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen Schwindelgefühl, Dysgeusie Parästhesie, Tremor Synkope
  • -Augenerkrankungen Verschwommenes Sehen Bindehautreizung,
  • +Psychiatrische Erkrankungen Insomnie Angst, Depression, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen Abnorme Träume
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen Schwindelgefühl Parästhesie, Tremor, Veränderung der Geschmackswahrnehmung, Synkope
  • +Augenerkrankungen Verschwommenes Sehen Bindehautreizung
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Hautausschlag, Pruritus, Alopezie Urtikaria, Erythem, Petechien, Hyperhidrose, trockene Haut Dermatitis, Depigmentstörung der Haut
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie, Myalgie Muskelkrämpfe, Knochenschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Gelenkschwellung, Schmerzen in Extremitäten Trismus
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Hautausschlag, Pruritus, Alopezie Urtikaria, Erythem, Petechien, Hyperhidrose, trockene Haut, Dermatitis Depigmentstörung der Haut
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie, Myalgie, Schmerzen in Extremitäten Muskelkrämpfe, Knochenschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen Trismus, Gelenkschwellung
  • -Verletzungen, Vergiftungen und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Infusionsbedingte Reaktion
  • +Verletzungen, Vergiftungen und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Infusionsbedingte Reaktion
  • -Einbezogene Studien: Asthma (C07-002), aHUS (C08-002, C08-003, C10-003, C10-004), Dermatomyositis (C99-006), gMG (C08-001, ECU-MG-301, ECU-MG-302), Neuromyelitis-optica- Spektrumerkrankungen (ECU-NMO-301), IMG (C99-004, E99-004), PNH (C02-001, C04-001, C04-002, C06-002, C07-001, E02-001, E05-001, E07-001, M07-005, X03-001, X03-001A), Psoriasis (C99-007), RA (C01-004, C97-001, C99-001, E01-004, E99-001), STEC-HUS (C11-001), SLE (C97-002). MedDRA Version 21.0.
  • -*Siehe Abschnitt «Beschreibung einzelner Nebenwirkungen»
  • +Einbezogene Studien: Asthma (C07-002), aHUS (C08-002, C08-003, C10-003, C10-004), Dermatomyositis (C99-006), refraktäre gMG (C08-001, ECU-MG-301, ECU-MG-302, ECU-MG-303), Neuromyelitis-optica- Spektrumerkrankungen (ECU-NMO-301, ECU-NMO-302), IMG (C99-004, E99-004), PNH (C02-001, C04-001, C04-002, C06-002, C07-001, E02-001, E05-001, E07-001, M07-005, X03-001, X03-001A), Psoriasis (C99-007), RA (C01-004, C97-001, C99-001, E01-004, E99-001), STEC-HUS (C11-001), SLE (C97-002). MedDRA Version 24.1.
  • +*Siehe Abschnitt «Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen»
  • -Bei 2 % der PNH-Patienten wurden mit einem ELISA-Test, bei 3 % der aHUS-Patienten und 2 % der NMOSD-Patienten mit einem ECL-Test gegen Soliris gerichtete Antikörper nachgewiesen. In placebo-kontrollierten Studien bei refraktärer gMG wurden keine Antikörper gegen das Arzneimittel beobachtet. Wie bei allen Proteinen besteht ein Potenzial für Immunogenität.
  • +Bei 2 % der PNH-Patienten wurden mit einem ELISA-Test, bei 3 % der aHUS-Patienten und 2 % der NMOSD-Patienten mit einem ECL-Test gegen Soliris gerichtete Antikörper nachgewiesen. In placebokontrollierten Studien bei refraktärer gMG wurden keine Antikörper gegen das Arzneimittel beobachtet. Wie bei allen Proteinen besteht ein Potenzial für Immunogenität.
  • -Soliris wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit refraktärer gMG oder NMOSD untersucht.
  • +Das in der pädiatrischen Studie ECU-MG-303 beobachtete Sicherheitsprofil bei Kindern und Jugendlichen (Alter 12 bis unter 18 Jahre) mit refraktärer gMG erschien vergleichbar mit dem Sicherheitsprofil bei Erwachsenen mit refraktärer gMG.
  • +Soliris wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit NMOSD untersucht.
  • -L04AA25
  • +L04AJ01
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Soliris bei PNH-Patienten mit Hämolyse wurden in einer 26-wöchigen randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie (C04-001) untersucht. PNH-Patienten wurden ebenfalls in einer 52-wöchigen einarmigen Studie (C04-002) sowie in einer Langzeit-Fortsetzungsstudie (E05-001) mit Soliris behandelt. Die Patienten erhielten vor Verabreichung von Soliris eine Meningokokkenimpfung. In allen Studien betrug die Eculizumab-Dosis 600 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 900 mg 7 ± 2 Tage später und anschliessend 900 mg alle 14 ± 2 Tage für die Dauer der Studie. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 25 bis 45 Minuten (35 ± 10 Minuten) verabreicht. Zusätzlich wurde ein nicht-interventionelles Beobachtungsregister (M07-001) bei PNH Patienten initiiert, um den natürlichen Verlauf der PNH bei unbehandelten Patienten, sowie die klinischen Ergebnisse unter Soliris Therapie zu charakterisieren.
  • -In die Studie C04-001 (TRIUMPH) wurden PNH-Patienten mit mindestens 4 Transfusionen in den vorangegangenen 12 Monaten, einem mittels Durchflusszytometrie bestätigten Anteil von mindestens 10 % PNH-Zellen und einer Thrombozytenzahl von mindestens 100.000/Mikroliter randomisiert entweder der Soliris- (n = 43) oder der Placebo-Behandlung (n = 44) zugeordnet. Vor der Randomisierung durchliefen alle Patienten eine anfängliche Beobachtungsphase, um den Bedarf an Erythrozytentransfusion zu bestätigen und die Hämoglobinkonzentration (den „Sollwert“) zu ermitteln, welche die Hämoglobinstabilisierung und die Transfusionsergebnisse jedes Patienten bestimmen würde. Der Hämoglobin-Sollwert war bei Patienten mit Symptomen ≤ 9 g/dl und bei Patienten ohne Symptome ≤ 7 g/dl. Primäre Endpunkte waren die Hämoglobin-Stabilisierung (Patienten, die eine über dem Hämoglobinsollwert liegende Hämoglobinkonzentration aufrechterhielten und ohne weitere Erythrozytentransfusion während des gesamten 26-wöchigen Zeitraums auskamen) und der Bedarf an Bluttransfusion. Fatigue und Quality of Life (krankheitsbedingte Lebensqualität) waren relevante sekundäre Endpunkte. Die Hämolyse wurde hauptsächlich durch Messung der LDH-Spiegel im Serum überwacht, und der Anteil der PNH-Erythrozyten wurde mittels Durchflusszytometrie kontrolliert. Patienten, die Antikoagulantien und systemische Kortikosteroide zu Beginn erhielten, setzten die Einnahme dieser Medikamente fort. Die wichtigsten Ausgangsmerkmale waren in beiden Behandlungsarmen vergleichbar. (siehe Tabelle 2).
  • -In der nicht-kontrollierten Studie C04-002 (SHEPHERD) erhielten PNH-Patienten mit mindestens einer Transfusion in den vorausgegangenen 24 Monaten und mindestens 30.000 Thrombozyten/Mikroliter Soliris über einen 52-wöchigen Zeitraum. Zu den Begleittherapien gehörten Antithrombotika bei 63 % der Patienten und systemische Kortikosteroide bei 40 % der Patienten. Die Ausgangsmerkmale sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • -Tabelle 2: Demografische Patientendaten und -merkmale in den Studien C04-001 und C04-002
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Soliris bei PNH-Patienten mit Hämolyse wurden in einer 26-wöchigen randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie (C04-001) untersucht. PNH-Patienten wurden ebenfalls in einer 52-wöchigen einarmigen Studie (C04-002) sowie in einer Langzeit-Fortsetzungsstudie (E05-001) mit Soliris behandelt. Die Patienten erhielten vor Verabreichung von Soliris eine Meningokokkenimpfung. In allen Studien betrug die Eculizumab-Dosis 600 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 900 mg 7 ± 2 Tage später und anschliessend 900 mg alle 14 ± 2 Tage für die Dauer der Studie. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 25 bis 45 Minuten (35 ± 10 Minuten) verabreicht. Zusätzlich wurde ein nicht-interventionelles Beobachtungsregister (M07-001) bei PNH Patienten initiiert, um den natürlichen Verlauf der PNH bei unbehandelten Patienten, sowie die klinischen Ergebnisse unter Soliris-Therapie zu charakterisieren.
  • +In die Studie C04-001 (TRIUMPH) wurden PNH-Patienten mit mindestens 4 Transfusionen in den vorangegangenen 12 Monaten, einem mittels Durchflusszytometrie bestätigten Anteil von mindestens 10 % PNH-Zellen und einer Thrombozytenzahl von mindestens 100.000/Mikroliter randomisiert entweder der Soliris- (n = 43) oder der Placebo-Behandlung (n = 44) zugeordnet. Vor der Randomisierung durchliefen alle Patienten eine anfängliche Beobachtungsphase, um den Bedarf an Erythrozytentransfusion zu bestätigen und die Hämoglobinkonzentration (den „Sollwert“) zu ermitteln, welche die Hämoglobinstabilisierung und die Transfusionsergebnisse jedes Patienten bestimmen würde. Der Hämoglobin-Sollwert war bei Patienten mit Symptomen ≤ 9 g/dl und bei Patienten ohne Symptome ≤ 7 g/dl. Primäre Endpunkte waren die Hämoglobin-Stabilisierung (Patienten, die eine über dem Hämoglobinsollwert liegende Hämoglobinkonzentration aufrechterhielten und ohne weitere Erythrozytentransfusion während des gesamten 26-wöchigen Zeitraums auskamen) und der Bedarf an Bluttransfusion. Fatigue und Quality of Life (krankheitsbedingte Lebensqualität) waren relevante sekundäre Endpunkte. Die Hämolyse wurde hauptsächlich durch Messung der LDH-Spiegel im Serum überwacht, und der Anteil der PNH-Erythrozyten wurde mittels Durchflusszytometrie kontrolliert. Patienten, die Antikoagulantien und systemische Kortikosteroide zu Beginn erhielten, setzten die Einnahme dieser Medikamente fort. Die wichtigsten Ausgangsmerkmale waren in beiden Behandlungsarmen vergleichbar (siehe Tabelle 2).
  • +In der nicht-kontrollierten Studie C04-002 (SHEPHERD) erhielten PNH-Patienten mit mindestens einer Transfusion in den vorausgegangenen 24 Monaten und mindestens 30.000 Thrombozyten/Mikroliter Soliris über einen 52-wöchigen Zeitraum. Zu den Begleittherapien gehörten Antithrombotika bei 63 % der Patienten und systemische Kortikosteroide bei 40 % der Patienten. Die Ausgangsparameter sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • +Tabelle 2: Demografische Patientendaten und parameter in den Studien C04-001 und C04-002
  • -In der TRIUMPH Studie zeigten die mit Soliris behandelten Patienten eine signifikante Verminderung der Hämolyse (p<0,001), was eine Verbesserungen der Anämie bewirkte, was sich durch eine erhöhte Hämoglobin-Stabilisierung und einen verminderten Bedarf an Erythrozyten-Transfusionen im Vergleich zu den mit Placebo behandelten Patienten äusserte (siehe Tabelle 3). Die Verbesserung konnte in allen 3 Erythrozyten-Transfusion-Untergruppen (4–14 Einheiten; 15–25 Einheiten; >25 Einheiten) nachgewiesen werden. Nach 3 Wochen Soliris-Therapie zeigten die Patienten eine Verminderung der Fatigue und eine verbesserte Quality of Life (gesundheitsbezogene Lebensqualität). Aufgrund des Stichprobenumfangs und der Dauer der Studie konnten die Wirkungen von Soliris auf thrombotische Ereignisse nicht ermittelt werden. In der SHEPHERD-Studie beendeten 96 der 97 eingeschlossenen Patienten die Studie (ein Patient starb nach einem thrombotischen Ereignis). Die Reduktion intravaskulärer Hämolyse, die anhand der LDH-Spiegel im Serum gemessen wurde, hielt während des Behandlungszeitraums an und führte zu einer erhöhten Transfusionsvermeidung, einem verringerten Bedarf an Erythrozyten-Transfusion und zu geringerer Fatigue (siehe Tabelle 3).
  • +In der TRIUMPH Studie zeigten die mit Soliris behandelten Patienten eine signifikante Verminderung der Hämolyse (p<0,001), was Verbesserungen der Anämie bewirkte, was sich durch eine erhöhte Hämoglobin-Stabilisierung und einen verminderten Bedarf an Erythrozyten-Transfusionen im Vergleich zu den mit Placebo behandelten Patienten äusserte (siehe Tabelle 3). Die Verbesserung konnte in allen 3 Erythrozyten-Transfusion-Untergruppen (4–14 Einheiten; 15–25 Einheiten; > 25 Einheiten) nachgewiesen werden. Nach 3 Wochen Soliris-Therapie zeigten die Patienten eine Verminderung der Fatigue und eine verbesserte Quality of Life (gesundheitsbezogene Lebensqualität). Aufgrund des Stichprobenumfangs und der Dauer der Studie konnten die Wirkungen von Soliris auf thrombotische Ereignisse nicht ermittelt werden. In der SHEPHERD-Studie beendeten 96 der 97 eingeschlossenen Patienten die Studie (ein Patient starb nach einem thrombotischen Ereignis). Die Reduktion intravaskulärer Hämolyse, die anhand der LDH-Spiegel im Serum gemessen wurde, hielt während des Behandlungszeitraums an und führte zu einer erhöhten Transfusionsvermeidung, einem verringerten Bedarf an Erythrozyten-Transfusion und zu geringerer Fatigue (siehe Tabelle 3).
  • -Tabelle 4: Ergebnisse zur Wirksamkeit (LDH-Spiegel und FACIT-Fatigue) bei PNH-Patienten ohne Transfusionshistorie im M07-001)
  • +Tabelle 4: Ergebnisse zur Wirksamkeit (LDH-Spiegel und FACIT-Fatigue) bei PNH-Patienten ohne Transfusionshistorie im M07-001
  • -Thrombozytenzahl, Ausgangswert (× 109/L), Mittelwert (SD) 109 (32) 228 (78)
  • -LDH Ausgangswert (U/L), Mittelwert (SD) 323 (138) 223 (70)
  • +Thrombozytenzahl, Ausgangswert (× 109/l), Mittelwert (SD) 109 (32) 228 (78)
  • +LDH Ausgangswert (U/l), Mittelwert (SD) 323 (138) 223 (70)
  • -Nach Beginn der Soliris-Behandlung waren eine Abnahme der terminalen Komplementaktivität sowie ein Anstieg der Thrombozytenzahlen im Vergleich zu den Ausgangswerten zu beobachten. Die Abnahme der terminalen Komplementaktivität war bei allen Patienten nach Beginn der Soliris-Behandlung zu beobachten. Daten zur Wirksamkeit von Soliris in Studie C08-002A/B sind in Tabelle 5 zusammengefasst. Sämtliche Wirksamkeitsparameter haben sich während der 2 Behandlungsjahre verbessert oder erhalten. Das vollständige Ansprechen der TMA blieb bei allen Respondern aufrechterhalten. Von den Patienten, bei denen die Behandlung länger als 26 Wochen durchgeführt wurde, haben 2 weitere ein vollständiges Ansprechen der TMA erreicht und aufrechterhalten, was mit der Normalisierung des LDH-Werts (1 Patient) und der Senkung des Serum-Kreatinins (2 Patienten) zusammenhängt.
  • +Nach Beginn der Soliris-Behandlung waren eine Abnahme der terminalen Komplementaktivität sowie ein Anstieg der Thrombozytenzahlen im Vergleich zu den Ausgangswerten zu beobachten. Die Abnahme der terminalen Komplementaktivität war bei allen Patienten nach Beginn der Soliris-Behandlung zu beobachten. Daten zur Wirksamkeit von Soliris in Studie C08-002A/B sind in Tabelle 6 zusammengefasst. Sämtliche Wirksamkeitsparameter haben sich während der 2 Behandlungsjahre verbessert oder erhalten. Das vollständige Ansprechen der TMA blieb bei allen Respondern aufrechterhalten. Von den Patienten, bei denen die Behandlung länger als 26 Wochen durchgeführt wurde, haben 2 weitere ein vollständiges Ansprechen der TMA erreicht und aufrechterhalten, was mit der Normalisierung des LDH-Werts (1 Patient) und der Senkung des Serum-Kreatinins (2 Patienten) zusammenhängt.
  • -Patienten in der aHUS-Studie C08-003A/B wurden mindestens 26 Wochen mit Soliris behandelt. Nach Abschluss der initialen 26-wöchigen Behandlungsphase führten die meisten Patienten die Behandlung im Rahmen einer Verlängerungsstudie fort. In der aHUS-Studie C08-003A/B betrug die mediane Behandlungsdauer mit Soliris 114 Wochen (Spanne: 26-129 Wochen). Daten zur Wirksamkeit von Soliris in Studie C08-003A/B sind in Tabelle 5 zusammengefasst.
  • -In der aHUS-Studie C08-003A/B zeigten Patienten mit und ohne identifizierte Mutationen in Genen, die Proteine für Komplement-regulierende Faktoren kodieren, ein vergleichbares Ansprechen auf Soliris. Bei allen Patienten wurde nach Beginn der Soliris Behandlung eine Abnahme der terminalen Komplementaktivität beobachtet. Sämtliche Wirksamkeitsparameter verbesserten oder hielten sich während der 2 Behandlungsjahre. Ein vollständiges Ansprechen der TMA blieb bei allen Respondern erhalten. Von den Patienten, bei denen die Behandlung länger als 26 Wochen durchgeführt wurde, erreichten 6 weitere ein vollständiges Ansprechen der TMA und konnten es erhalten, was mit der Senkung des Serum-Kreatinins zusammenhängt Kein Patient benötigte eine neue Dialyse. Die Nierenfunktion, gemessen als geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR), verbesserte sich unter Soliris-Behandlung.
  • +Patienten in der aHUS-Studie C08-003A/B wurden mindestens 26 Wochen mit Soliris behandelt. Nach Abschluss der initialen 26-wöchigen Behandlungsphase führten die meisten Patienten die Behandlung im Rahmen einer Verlängerungsstudie fort. In der aHUS-Studie C08-003A/B betrug die mediane Behandlungsdauer mit Soliris 114 Wochen (Spanne: 26-129 Wochen). Daten zur Wirksamkeit von Soliris in Studie C08-003A/B sind in Tabelle 6 zusammengefasst.
  • +In der aHUS-Studie C08-003A/B zeigten Patienten mit und ohne identifizierte Mutationen in Genen, die Proteine für Komplement-regulierende Faktoren kodieren, ein vergleichbares Ansprechen auf Soliris. Bei allen Patienten wurde nach Beginn der Soliris Behandlung eine Abnahme der terminalen Komplementaktivität beobachtet. Sämtliche Wirksamkeitsparameter verbesserten oder hielten sich während der 2 Behandlungsjahre. Ein vollständiges Ansprechen der TMA blieb bei allen Respondern erhalten. Von den Patienten, bei denen die Behandlung länger als 26 Wochen durchgeführt wurde, erreichten 6 weitere ein vollständiges Ansprechen der TMA und konnten es erhalten, was mit der Senkung des Serum-Kreatinins zusammenhängt. Kein Patient benötigte eine neue Dialyse. Die Nierenfunktion, gemessen als geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR), verbesserte sich unter Soliris-Behandlung.
  • - C08-002A/B N = 17 C08-003A/B N = 20
  • - Nach 26 Wochen Nach 2 Jahren1 5 (-17,5-28) p = 0,64 \ 2 Jahren Nach 2 Jahren1
  • -Normalisierung der Thrombozytenzahl Alle Patienten, n (%) (95 % CI) Patienten mit abnormem Ausgangswert, n/n (%) 14 (82) (57-96) 13/15 (87) 15 (88) (64-99) 13/15 (87) 18 (90) (68-99) 3/20 (15) 18 (90) (68-99) 1/3 (33)
  • -Abwesenheit von TMA-Ereignissen, n (%) (95 % CI) 15 (88) (64-99) 15 (88) (64-99) 16 (80) (56-94) 19 (95) (75-99)
  • + C08-002A/B N = 17 C08-003A/B N = 20
  • + Nach 26 Wochen Nach 2 Jahren1 Nach 26 Wochen Nach 2 Jahren1
  • +Normalisierung der Thrombozytenzahl Alle Patienten, n (%) (95 % KI) Patienten mit abnormem Ausgangswert, n/n (%) 14 (82) (57-96) 13/15 (87) 15 (88) (64-99) 13/15 (87) 18 (90) (68-99) 3/20 (15) 18 (90) (68-99) 1/3 (33)
  • +Abwesenheit von TMA-Ereignissen, n (%) (95 % KI) 15 (88) (64-99) 15 (88) (64-99) 16 (80) (56-94) 19 (95) (75-99)
  • -CKD Verbesserung um ≥ 1 Stadium n (%) (95 % CI) 10 (59) (33-82) 12 (71) (44-90) 7 (35) (15-59) 12 (60) (36-81)
  • +CKD Verbesserung um ≥ 1 Stadium n (%) (95 % KI) 10 (59) (33-82) 12 (71) (44-90) 7 (35) (15-59) 12 (60) (36-81)
  • -eGFR Veränderung ≥ 15 ml/min/1,73m2; n (%) (95 % CI) 8 (47) (23-72) 10 (59) (33-82) 1 (5) (0-25) 8 (40) (19-64)
  • -Veränderung des Hb > 20g/l, n (%) (95 % CI) 11 (65) (38-86)2 13 (76) (50-93) 9 (45) (23-68)3 13 (65) (41-85)
  • -Normalisierung der hämatologischen Parameter, n (%) (95 % CI) 13 (76) (50-93) 15 (88) (64-99) 18 (90) (68-99) 18 (90) (68-99)
  • -Vollständiges Ansprechen der TMA, n (%) (95 % CI) 11 (65) (38-86) 13 (76) (50-93) 5 (25) (9-49) 11 (55) (32-77)
  • +eGFR Veränderung ≥ 15 ml/min/1,73m2; n (%) (95 % KI) 8 (47) (23-72) 10 (59) (33-82) 1 (5) (0-25) 8 (40) (19-64)
  • +Veränderung des Hb > 20g/l, n (%) (95 % KI) 11 (65) (38-86)2 13 (76) (50-93) 9 (45) (23-68)3 13 (65) (41-85)
  • +Normalisierung der hämatologischen Parameter, n (%) (95 % KI) 13 (76) (50-93) 15 (88) (64-99) 18 (90) (68-99) 18 (90) (68-99)
  • +Vollständiges Ansprechen der TMA, n (%) (95 % KI) 11 (65) (38-86) 13 (76) (50-93) 5 (25) (9-49) 11 (55) (32-77)
  • -Die Studie C10-004 untersuchte 41 Patienten mit Anzeichen von thrombotischer Mikroangiopathie (TMA). Einschlusskriterien waren: Thrombozytenzahl niedriger als die untere Grenze des Normalbereichs, Anzeichen für eine Hämolyse wie erhöhter Serum-LDH-Spiegel und Serum-Kreatinin-Spiegel oberhalb der oberen Grenze des Normalbereichs ohne chronischen Dialysebedarf. Das mediane Alter der Patienten betrug 35 Jahre (zwischen 18 und 80 Jahre). Alle in die Studie C10-004 aufgenommenen Patienten hatten einen ADAMTS-13-Wert über 5 %. 51 % der Patienten hatten eine festgestellte Mutation eines Komplement-regulierenden Faktors oder Autoantikörper. Insgesamt erhielten 35 Patienten eine Plasmainfusion oder einen Plasmaaustausch, oder eine Soliris-Gabe vor Beginn der Behandlung mit Eculizumab. Tabelle 6 fasst die klinischen Eigenschaften und die Eigenschaften, die in Zusammenhang mit der Erkrankung der Patienten bei Beginn der Studie C10-004 stehen, zusammen.
  • -Tabelle 7: Eigenschaften der Patienten bei Beginn der klinischen Studie zu aHUS C 10-004
  • +Die Studie C10-004 untersuchte 41 Patienten mit Anzeichen von thrombotischer Mikroangiopathie (TMA). Einschlusskriterien waren: Thrombozytenzahl niedriger als die untere Grenze des Normalbereichs, Anzeichen für eine Hämolyse wie erhöhter Serum-LDH-Spiegel und Serum-Kreatinin-Spiegel oberhalb der oberen Grenze des Normalbereichs, ohne chronischen Dialysebedarf. Das mediane Alter der Patienten betrug 35 Jahre (zwischen 18 und 80 Jahre). Alle in die Studie C10-004 aufgenommenen Patienten hatten einen ADAMTS-13-Wert über 5 %. 51 % der Patienten hatten eine festgestellte Mutation eines Komplement-regulierenden Faktors oder Autoantikörper. Insgesamt erhielten 35 Patienten eine Plasmainfusion oder einen Plasmaaustausch, oder eine Soliris-Gabe vor Beginn der Behandlung mit Eculizumab. Tabelle 7 fasst die klinischen Eigenschaften und die Eigenschaften, die in Zusammenhang mit der Erkrankung der Patienten bei Beginn der Studie C10-004 stehen, zusammen.
  • +Tabelle 7: Eigenschaften der Patienten bei Beginn der klinischen Studie zu aHUS C10-004
  • -Nach dem Beginn der Behandlung mit Soliris konnten eine Abnahme der terminalen Komplementaktivität und ein Anstieg der Thrombozytenzahl gegenüber dem Studieneinschluss beobachtet werden. Soliris reduzierte die Anzeichen einer Komplement-vermittelten TMA, was der Anstieg der medianen Thrombozytenzahl zwischen Studieneinschluss und Woche 26 zeigt. In der Studie stieg die mediane Thrombozytenzahl von 119±66x109/l bei Studieneinschluss auf 200±84x109/l nach Woche 1; diese Entwicklung konnte 26 Wochen lang aufrechterhalten werden (mediane Thrombozytenzahl in Woche 26: 252±70 x109/l). Die Nierenfunktion, die anhand der medianen eGFR bewertet wurde, konnte unter Soliris verbessert werden. 20 der 24 Patienten, die vor Studienbeginn auf eine Dialyse angewiesen waren, konnten während der Dauer der Solirisbehandlung die Dialysebehandlung unterbrechen. Tabelle 8 fasst die Ergebnisse aus Studie C10-004 hinsichtlich der Wirksamkeit zusammen.
  • +Nach dem Beginn der Behandlung mit Soliris konnten eine Abnahme der terminalen Komplementaktivität und ein Anstieg der Thrombozytenzahl gegenüber dem Studieneinschluss beobachtet werden. Soliris reduzierte die Anzeichen einer Komplement-vermittelten TMA, was der Anstieg der medianen Thrombozytenzahl zwischen Studieneinschluss und Woche 26 zeigt. In der Studie stieg die mediane Thrombozytenzahl von 119 ± 66 x109/l bei Studieneinschluss auf 200 ± 84 x109/l nach Woche 1; diese Entwicklung konnte 26 Wochen lang aufrechterhalten werden (mediane Thrombozytenzahl in Woche 26: 252 ± 70 x109/l). Die Nierenfunktion, die anhand der medianen eGFR bewertet wurde, konnte unter Soliris verbessert werden. 20 der 24 Patienten, die vor Studienbeginn auf eine Dialyse angewiesen waren, konnten während der Dauer der Solirisbehandlung die Dialysebehandlung unterbrechen. Tabelle 8 fasst die Ergebnisse aus Studie C10-004 hinsichtlich der Wirksamkeit zusammen.
  • -Fehlende Anzeichen von TMA, n (%) CI 95 % 37 (90) 77; 97
  • +Fehlende Anzeichen von TMA, n (%) KI 95 % 37 (90) 77; 97
  • -Bei der Studie ECU-MG-301 (REGAIN) handelte es sich um eine 26-wöchige doppelblinde, randomisierte, placebo-kontrollierte, multizentrische Phase-3-Studie mit Soliris bei Patienten, die auf vorangegangene Therapien nicht angesprochen hatten und weiterhin symptomatisch waren. Einhundertachtzehn (118) der 125 (94 %) Patienten schlossen die 26-wöchige Behandlungsphase ab und 117 (94 %) Patienten wurden anschliessend in die Studie ECU-MG-302 aufgenommen, einer offenen, multizentrischen Verlängerungsstudie zur Untersuchung der langfristigen Wirksamkeit und Sicherheit, bei der alle Patienten eine Behandlung mit Soliris erhielten.
  • +Bei der Studie ECU-MG-301 (REGAIN) handelte es sich um eine 26-wöchige doppelblinde, randomisierte, placebo-kontrollierte, multizentrische Phase-3-Studie mit Soliris bei Patienten, die auf vorangegangene Therapien nicht angesprochen hatten und weiterhin symptomatisch waren. Einhundertachtzehn (118) der 125 (94 %) Patienten schlossen die 26-wöchige Behandlungsphase ab und 117 (94 %) Patienten wurden anschliessend in die Studie ECU-MG-302 aufgenommen, eine offene, multizentrische Verlängerungsstudie zur Untersuchung der langfristigen Wirksamkeit und Sicherheit, bei der alle Patienten eine Behandlung mit Soliris erhielten.
  • -Vor Beginn der Behandlung mit Soliris wurden die Patienten gegen Meningokokken geimpft oder erhielten eine geeignete Antibiotikaprophylaxe bis 2 Wochen nach der Impfung. In den Studien ECU-MG-301 und ECU-MG-302 betrug die Soliris-Dosis bei erwachsenen Patienten mit refraktärer gMG 900 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 1.200 mg in Woche 5 ± 2 Tage und anschliessend 1.200 mg alle 14 ± 2 Tage für die Dauer der Studie. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 35 Minuten verabreicht. Die Tabelle 9 zeigt die Ausgangswerte der Charakteristika bei den in die Studie ECU-MG-301 aufgenommenen Patienten mit refraktärer gMG.
  • -Tabelle 9: Demografische Patientendaten und Charakteristika in der Studie ECU-MG-301
  • +Vor Beginn der Behandlung mit Soliris wurden die Patienten gegen Meningokokken geimpft oder erhielten eine geeignete Antibiotikaprophylaxe bis 2 Wochen nach der Impfung. In den Studien ECU-MG-301 und ECU-MG-302 betrug die Soliris-Dosis bei erwachsenen Patienten mit refraktärer gMG 900 mg alle 7 ± 2 Tage über 4 Wochen, gefolgt von 1.200 mg in Woche 5 ± 2 Tage und anschliessend 1.200 mg alle 14 ± 2 Tage für die Dauer der Studie. Soliris wurde als intravenöse Infusion über 35 Minuten verabreicht. Die Tabelle 9 zeigt die Ausgangsparameter der in die Studie ECU-MG-301 aufgenommenen Patienten mit refraktärer gMG.
  • +Tabelle 9: Demografische Patientendaten und -parameter in der Studie ECU-MG-301
  • -Vorangegangene Intubation seit der Diagnose (MGFA-Klasse V), n (%) 11 ( 17,7) 9 ( 14,3)
  • +Vorangegangene Intubation seit der Diagnose (MGFA-Klasse V), n (%) 11 (17,7) 9 (14,3)
  • -Zweiundzwanzig (22) (17,6%) der älteren Patienten mit refraktärer gMG (>65 Jahre) wurden im Rahmen der klinischen Studien mit Soliris behandelt. Dabei wurden keine wesentlichen Unterschiede in Bezug auf Sicherheit und Wirksamkeit in Zusammenhang mit dem Lebensalter festgestellt.
  • -Tabelle 12: Krankheitsanamnese und Ausgangscharakteristika der Patienten in Studie ECU-NMO-301
  • +Tabelle 12: Krankheitsanamnese und Ausgangsparameter der Patienten in Studie ECU-NMO-301
  • -Zeitraum von der ersten klinischen Manifestation der NMOSD bis zur Anwendung der ersten Dosis des Studienmedikaments (Jahre) Mittelwert(SD) 6,601 (6,5863) 8,156 (8,5792) 7,645 (7,9894)
  • +Zeitraum von der ersten klinischen Manifestation der NMOSD bis zur Anwendung der ersten Dosis des Studienmedikaments (Jahre) Mittelwert (SD) 6,601 (6,5863) 8,156 (8,5792) 7,645 (7,9894)
  • -Ausgangscharakteristika
  • +Ausgangsparameter
  • -Abkürzungen: CI = Konfidenzintervall (confidence interval); EDSS = Expanded Disability Status Scale; IST = Immunsuppressiva-Therapie
  • -Das Verhältnis der bestätigten jährlichen Schubrate (annualized relapse rate, ARR) während der Studie (95% CI) für Eculizumab im Vergleich zu Placebo betrug 0,045 (0,013; 0,151). Dies entspricht einer relativen Reduktion der bestätigten ARR während der Studie von 95,5% bei Patienten, die mit Eculizumab behandelt wurden, im Vergleich zu Placebo (p <0,0001) (Tabelle 13).
  • +Abkürzungen: KI = Konfidenzintervall (confidence interval); EDSS = Expanded Disability Status Scale; IST = Immunsuppressiva-Therapie
  • +Das Verhältnis der bestätigten jährlichen Schubrate (annualized relapse rate, ARR) während der Studie (95% KI) für Eculizumab im Vergleich zu Placebo betrug 0,045 (0,013; 0,151). Dies entspricht einer relativen Reduktion der bestätigten ARR während der Studie von 95,5% bei Patienten, die mit Eculizumab behandelt wurden, im Vergleich zu Placebo (p <0,0001) (Tabelle 13).
  • -95% CI 0,199; 0,616 0,005; 0,050
  • +95% KI 0,199; 0,616 0,005; 0,050
  • -95% CI … 0,013; 0,151
  • +95% KI … 0,013; 0,151
  • -aBasierend auf einer Poisson-Regression, angepasst um Randomisierungsstraten und die historische ARR in 24 Monaten vor dem Screening. Abkürzungen: ARR = annualisierte Schubrate; CI = Konfidenzintervall.
  • +aBasierend auf einer Poisson-Regression, angepasst um Randomisierungsstraten und die historische ARR in 24 Monaten vor dem Screening. Abkürzungen: ARR = annualisierte Schubrate; KI = Konfidenzintervall.
  • -Die Nierenfunktion, die anhand der eGFR bewertet wurde, konnte unter Soliris verbessert werden. 9 der 11 Patienten, die vor Studienbeginn dialysepflichtig waren, waren nach Tag 15 der Behandlung mit Soliris nicht mehr auf eine Dialyse angewiesen Das Ansprechen war bei allen Altersstufen zwischen 5 Monaten und 17 Jahren vergleichbar. In der Studie C10-003 zeigten Patienten mit und ohne identifizierte Mutationen in Genen, die Proteine für Komplement-regulierende Faktoren oder gegen den Faktor H gerichtete Autoantikörper kodieren, ein vergleichbares Ansprechen auf Soliris.
  • +Die Nierenfunktion, die anhand der eGFR bewertet wurde, konnte unter Soliris verbessert werden. 9 der 11 Patienten, die vor Studienbeginn dialysepflichtig waren, waren nach Tag 15 der Behandlung mit Soliris nicht mehr auf eine Dialyse angewiesen. Das Ansprechen war bei allen Altersstufen zwischen 5 Monaten und 17 Jahren vergleichbar. In der Studie C10-003 zeigten Patienten mit und ohne identifizierte Mutationen in Genen, die Proteine für Komplement-regulierende Faktoren oder gegen den Faktor H gerichtete Autoantikörper kodieren, ein vergleichbares Ansprechen auf Soliris.
  • -Abwesenheit von TMA-Ereignissen, n (%) 95 % CI 17 (94) n.a. 21 (96) 77; 99
  • +Abwesenheit von TMA-Ereignissen, n (%) 95 % KI 17 (94) n.a. 21 (96) 77; 99
  • -Keine Plasmainfusion, Plasmaaustausch oder Gabe von Soliris, in (%) Keine neue Dialyse, n (%) CI 95 % 16 (89) 18 (100) n.a. 20 (91) 22 (100) 85; 100
  • +Keine Plasmainfusion, Plasmaaustausch oder Gabe von Soliris, in (%) Keine neue Dialyse, n (%) KI 95 % 16 (89) 18 (100) n.a. 20 (91) 22 (100) 85; 100
  • -Soliris wurde nicht bei Kindern und Jugendlichen mit refraktärer gMG untersucht.
  • +Insgesamt 11 pädiatrische Patienten mit refraktärer gMG in der Studie ECU-MG-303 erhielten Soliris. Das mittlere (Spanne) Körpergewicht der behandelten Patienten zu Studienbeginn betrug 59,7 kg (37,2 bis 91,2 kg) und das mittlere (Spanne) Alter beim Screening war 15 Jahre (12 bis 17 Jahre). Bei allen in die Studie einbezogenen Patienten handelte es sich um Patienten mit refraktärer gMG, die eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufwiesen:
  • +1. Fehlgeschlagene Behandlung ≥ 1 Jahr mit mindestens 1 immunsuppressiven Therapie, definiert als: (i) anhaltende Schwäche mit Beeinträchtigung der Aktivitäten des täglichen Lebens oder (ii) Verschlimmerung und/oder myasthene Krise während der Behandlung oder (iii) Unverträglichkeit gegenüber IST aufgrund von Nebenwirkungen oder Begleiterkrankungen.
  • +2. Benötigen eine Erhaltungstherapie mit PE oder IVIg zur Symptomkontrolle (d. h. Patienten, die regelmässig PE oder IVIg zur Behandlung von Muskelschwäche benötigen, mindestens alle 3 Monate in den letzten 12 Monaten vor dem Screening).
  • +Die Ausgangsparameter der pädiatrischen Patienten mit refraktärer gMG, die in die Studie ECU-MG-303 aufgenommen wurden, sind in Tabelle 19 aufgeführt.
  • +Tabelle 19: Demografische Patientendaten und -parameter in der Studie ECU-MG-303
  • + Eculizumab (n = 11)
  • +Weiblich n (%) 9 (81,8 %)
  • +Dauer der MG (Zeit von der MG-Diagnosestellung bis zur ersten Studienmedikation [Jahre]) Mittelwert (SD) Median (min, max) 3,99 (2,909) 2,90 (0,1; 8,8)
  • +Ausgangswert MG-ADL-Gesamtscore Mittelwert (SD) Median (min, max) 5,0 (5,25) 4,0 (0; 19)
  • +Ausgangswert QMG-Gesamtscore Mittelwert (SD) Median (min, max) 16,7 (5,64) 15,0 (10; 28)
  • +MGFA-Klassifizierung beim Screening IIa IIb IIIa IIIb IVa IVb n (%) 2 (18,2) 3 (27,3) 3 (27,3) 0 3 (27,3) 0
  • +Anzahl Patienten mit vorangegangenen Exazerbationen der MG, einschliesslich MG-Krise, seit der Diagnose Nein Ja Exazerbation MG-Krise n (%) 4 (36,4) 7 (63,6) 6 (54,5) 3 (27,3)
  • +IVIg-Langzeittherapie bei Studienbeginn Ja Nein n (%) 6 (54,5) 5 (45,5)
  • +Anzahl der Immunsupressiva-Therapien bei Studienbeginn 0 1 2 n (%) 2 (18,2) 4 (36,4) 5 (45,5)
  • +Patienten mit Immunsupressiva-Therapiena zu Studienbeginn n (%) Kortikosteroide Azathioprin Mycophenolat-Mofetil Tacrolimus n (%) 8 (72,7) 1 (9,1) 2 (18,2) 3 (27,3)
  • +
  • +aZu den Immunsuppressiva-Therapien gehörten Kortikosteroide, Azathioprin, Cyclophosphamid, Ciclosporin, Methotrexat, Mycophenolat-Mofetil oder Tacrolimus. Zu Studienbeginn erhielt keiner der Patienten Cyclosporin, Cyclophosphamid oder Methotrexat.
  • +Abkürzungen: IVIg = intravenöses Immunglobulin; max = Maxiumum; MG = Myasthenia gravis; MG ADL = Myasthenia Gravis Activities of Daily Living (Myasthenia-Gravis-Profil für Aktivitäten des täglichen Lebens); MGFA = Myasthenia Gravis Foundation of America; min = Minimum; QMG = Quantitative Myasthenia Gravis score for disease severity (Quantitativer Myasthenia Gravis-Score für die Schwere der Erkrankung); SD = Standardabweichung
  • +Der primäre Endpunkt der Studie ECU-MG-303 war die Veränderung des QMG-Gesamtscores gegenüber dem Ausgangswert im Laufe der Zeit, unabhängig von der Notfallbehandlung. Mit Soliris behandelte pädiatrische Patienten zeigten im QMG-Gesamtscore über den gesamten 26wöchigen primären Behandlungszeitraum eine statistisch signifikante Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert. Die Ergebnisse für die primären und sekundären Endpunkte der Studie ECU-MG-303 sind in Tabelle 20 aufgeführt.
  • +Die Wirksamkeit der Soliris-Behandlung bei pädiatrischen Patienten mit refraktärer gMG entsprach derjenigen, die bei erwachsenen Patienten mit refraktärer gMG im Rahmen der Zulassungsstudie ECU MG 301 beobachtet wurde (Tabelle 10).
  • +Tabelle 20: Wirksamkeitsergebnisse der Studie ECU-MG-303
  • +Wirksamkeitsendpunkte: Veränderung des Gesamtscores in Woche 26 gegenüber dem Ausgangswert Differenz der Kleinste-Quadrate-Mittelwerte (SEM) 95% KI
  • +QMG -5,8 (1,2) (-8,40; -3,13) na = 10
  • +MG-ADL-Gesamtscore -2,3 (0,6) (-3,63; -1,03) na = 10
  • +MGC-Gesamtscore -8,8 (1,9) (-12,93; -4,69) na = 9
  • +
  • +na ist die Anzahl der Patienten in Woche 26
  • +Abkürzungen: KI = KonfidenzintervallLS = kleinste Quadrate; MG-ADL = Myasthenia Gravis Activities of Daily Living (Myasthenia-Gravis-Profil für Aktivitäten des täglichen Lebens); MGC = Myasthenia-Gravis-Komposit; QMG = Quantitative Myasthenia Gravis score for disease severity (Quantitativer Myasthenia Gravis-Score für die Schwere der Erkrankung); SEM = Standardfehler des Mittelwerts;
  • +In der Studie ECU-MG-303 wurde ein klinisches Ansprechen bei den QMG- und MG-ADL-Gesamtscores als eine Verbesserung von mindestens 5 bzw. 3 Punkten gegenüber dem Ausgangswert definiert. Der Anteil der klinischen Responder bei den QMG- und MG-ADL-Gesamtscores betrug in Woche 26, unabhängig von der Notfallbehandlung, 70 % bzw. 50 %. Die 10 Patienten, die den Besuch nach 26 Wochen wahrnahmen, erreichten zu diesem Zeitpunkt einen verbesserten MGFA-postinterventionellen Status (MGFA PIS). Sieben (70 %) Patienten erreichten in Woche 26 eine minimale Manifestation der refraktären gMG.
  • +Bei einem Patienten (9,1 %) wurde während der primären Auswertung des Behandlungszeitraums eine klinische Verschlechterung (myasthene Krise) beobachtet, die eine Notfalltherapie (PE) erforderte, welche zwischen den Studienbesuchen in Woche 22 und Woche 24 verabreicht wurde. Infolgedessen und aufgrund der Entscheidung des Arztes wurden bei diesem Patienten nach Woche 20 keine QMG-, MG-ADL- oder andere Wirksamkeitsbeurteilungen durchgeführt und er wurde nicht in den Verlängerungszeitraum aufgenommen.
  • +Während der primären Auswertung des Behandlungszeitraums bei pädiatrischen Patienten mit refraktärer gMG (Studie ECU-MG-303) reduzierte 1 von 11 Patienten (9,1 %) die tägliche Anticholinesterase-Dosis und 3 von 11 Patienten (27,3 %) reduzierten ihre tägliche Kortikosteroid-Dosis aufgrund einer Verbesserung der MG-Symptome.
  • -Eine zweite pharmakokinetische Studie mit einem Standard Ein-Kompartimentmodell wurde auf Basis der pharmakokinetischen Daten nach Mehrfachdosis bei 37 aHUS-Patienten durchgeführt, die im Rahmen der Studien C08-002A/B und C08-003A/B mit der empfohlenen Soliris-Dosis behandelt wurden. In diesem Modell lagen die Soliris-Clearance bei einem typischen aHUS-Patienten mit einem Körpergewicht von 70 kg bei 0,0139 l/Std. und das Verteilungsvolumen bei 5,6 l. Die Eliminations-Halbwertszeit betrug 297 Stunden (annähernd 12,4 Tage).
  • +Eine zweite populationspharmakokinetische Studie mit einem Standard Ein-Kompartimentmodell wurde auf Basis der pharmakokinetischen Daten nach Mehrfachdosis bei 37 aHUS-Patienten durchgeführt, die im Rahmen der Studien C08-002A/B und C08-003A/B mit der empfohlenen Soliris-Dosis behandelt wurden. In diesem Modell lagen die Soliris-Clearance bei einem typischen aHUS-Patienten mit einem Körpergewicht von 70 kg bei 0,0139 l/Std. und das Verteilungsvolumen bei 5,6 l. Die Eliminations-Halbwertszeit betrug 297 Stunden (annähernd 12,4 Tage).
  • -Es wurden keine spezifischen Studien zur Untersuchung der Pharmakokinetik von Soliris bei speziellen Patientenpopulationen durchgeführt, die nach Geschlecht, ethnischer Abstammung, Alter (geriatrische Patienten) oder Vorliegen einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung identifiziert wurden. Die Populations-PK-Analyse von Daten aus Studien mit PNH-, aHUS-, gMG- und NMOSD-Patienten ergab, dass Geschlecht, ethnische Abstammung, Alter (geriatrisch) oder das Vorliegen einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung die PK von Eculizumab nicht beeinflussen. Das Körpergewicht war eine signifikante Kovariable, die bei pädiatrischen Patienten zu einer geringeren Eculizumab-Clearance führte und eine auf dem Körpergewicht basierende Dosierung bei pädiatrischen Patienten erforderte.
  • +Es wurden keine spezifischen Studien zur Untersuchung der Pharmakokinetik von Soliris bei speziellen Patientenpopulationen durchgeführt, die nach Geschlecht, ethnischer Abstammung, Alter (geriatrische Patienten) oder Vorliegen einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung identifiziert wurden. Die Populations-PK-Analyse von Daten aus Studien mit PNH-, aHUS-, gMG- und NMOSD-Patienten ergab, dass Geschlecht, ethnische Abstammung, Alter (geriatrisch) oder das Vorliegen einer Nieren- oder Leberfunktionsstörung die PK von Eculizumab nicht beeinflussen. Das Körpergewicht war eine signifikante Kovariable, die bei pädiatrischen Patienten zu einer geringeren Eculizumab-Clearance führte und eine auf dem Körpergewicht basierende Dosierung bei pädiatrischen Patienten erforderte.
  • -Die Pharmakokinetik von Eculizumab wurde in der Studie M07-005 bei pädiatrischen Patienten mit PNH (Alter 11 bis unter 18 Jahre) sowie in den Studien C08-002, C08-003, C09-001r und C10-003 bei pädiatrischen Patienten mit aHUS (im Alter von 2 Jahren bis unter 18 Jahren) unter Anwendung eines auf dem Körpergewicht basierenden Dosierungsschemas untersucht.
  • +Die Pharmakokinetik von Eculizumab wurde in der Studie M07-005 bei pädiatrischen Patienten mit PNH (Alter 11 bis unter 18 Jahre), in den Studien C08-002, C08-003, C09-001r und C10-003 bei pädiatrischen Patienten mit aHUS (Alter 2 Monate bis unter 18 Jahre) und in der Studie ECU-MG-303 bei pädiatrischen Patienten mit refraktärer gMG (Alter 12 bis unter 18 Jahre) unter Anwendung eines auf dem Körpergewicht basierenden Dosierungsschemas untersucht.
  • -Reproduktionstoxizität Es wurden keine Reproduktionsstudien an Tieren mit Eculizumab durchgeführt, weil bei nicht-menschlichen Spezies keine pharmakologische Aktivität vorliegt.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Es wurden keine Reproduktionsstudien an Tieren mit Eculizumab durchgeführt, weil bei nicht-menschlichen Spezies keine pharmakologische Aktivität vorliegt.
  • -30 Monate.
  • -Anweisungen:
  • +Anweisungen
  • -·Nicht verbrauchter Inhalt der Durchstechflasche muss verworfen werden, da das Arzneimittel keine Konservierungsstoffe enthält.
  • +·Nicht verbrauchter Inhalt der Durchstechflasche muss verworfen werden.
  • -Schweiz
  • -April 2023
  • +März 2024
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