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Home - Fachinformation zu VPRIV 200 U - Änderungen - 23.12.2020
34 Änderungen an Fachinfo VPRIV 200 U
  • -Die empfohlene Dosierung bei Kindern und Jugendlichen beträgt 60 E/kg verabreicht alle zwei Wochen als intravenöse Infusion über 60 Minuten. Zwanzig der 94 Patienten (21%), die VPRIV in klinischen Studien erhielten, waren im pädiatrischen Altersbereich (4 bis ≤17 Jahre). Die Sicherheits- und Wirksamkeitsprofile bei den pädiatrischen und erwachsenen Patienten waren ähnlich.
  • +Die empfohlene Dosierung bei Kindern und Jugendlichen beträgt 60 E/kg verabreicht alle zwei Wochen als intravenöse Infusion über 60 Minuten. Zwanzig der 94 Patienten (21%), die VPRIV in klinischen Studien erhielten, waren im pädiatrischen Altersbereich (4 bis ≤17 Jahre). Die Sicherheit und Wirksamkeit von Velaglucerase alfa bei Kindern im Alter von unter 4 Jahren ist nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor. Die Sicherheits- und Wirksamkeitsprofile bei den pädiatrischen und erwachsenen Patienten waren ähnlich.
  • -Infusionsbedingte Reaktionen waren die am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die in klinischen Studien mit VPRIV behandelt wurden. Die meisten infusionsbedingten Reaktionen waren mild. Die häufigsten beobachteten Symptome der infusionsbedingten Reaktionen waren: Kopfschmerzen, Benommenheit, Hypotonie, Hypertonie, Übelkeit, Müdigkeit/Asthenie und Pyrexie/erhöhte Körpertemperatur. Bei den therapie-naiven Patienten traten die meisten infusionsbedingten Reaktionen während den ersten 6 Monaten der Behandlung mit VPRIV auf. In den klinischen Studien mit VPRIV wurde über eine anaphylaktoide Reaktion bei einem einzelnen Patienten berichtet. Allerdings wurden keine Antikörper gegen Velaglucerase alfa bei diesem Patienten festgestellt. Über weitere infusionsbedingte Reaktionen von Unbehagen im Brustkorb, Dyspnoe und Juckreiz wurde auch in der Erfahrung nach Markteinführung berichtet.
  • +Infusionsbedingte Reaktionen waren die am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die in klinischen Studien mit VPRIV behandelt wurden. Die meisten infusionsbedingten Reaktionen waren mild. Die häufigsten beobachteten Symptome der infusionsbedingten Reaktionen waren: Kopfschmerzen, Benommenheit, Hypotonie, Hypertonie, Übelkeit, Müdigkeit/Asthenie und Pyrexie/erhöhte Körpertemperatur. Bei den therapie-naiven Patienten traten die meisten infusionsbedingten Reaktionen während den ersten 6 Monaten der Behandlung mit VPRIV auf. In den klinischen Studien mit VPRIV wurde über eine anaphylaktoide Reaktion bei einem einzelnen Patienten berichtet. Allerdings wurden keine Antikörper gegen Velaglucerase alfa bei diesem Patienten festgestellt. Über weitere infusionsbedingte Reaktionen von Unbehagen im Brustkorb, Dyspnoe, Juckreiz und Erbrechen wurde auch in der Erfahrung nach Markteinführung berichtet.
  • -Es gibt keine Daten von Studien bei stillenden Müttern. Es ist nicht bekannt, ob Velaglucerase alfa in die menschliche Muttermilch übertritt. Da viele Arzneimittel in die menschliche Muttermilch übertreten, ist Vorsicht angezeigt bei der Verschreibung an stillenden Müttern.
  • +Es gibt nur ungenügende Informationen darüber, ob Velaglucerase alfa oder seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Velaglucerase ist eine synthetische Form von Beta-Glucocerebrosidase, einem normalen Bestandteil der Muttermilch beim Menschen. In Studien zu anderen Formen des Enzyms wurden sehr niedrige Konzentrationen des Enzyms in der Muttermilch gefunden. Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit VPRIV verzichtet werden soll/die Behandlung mit VPRIV zu unterbrechen ist. Dabei ist sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau zu berücksichtigen. Da viele Arzneimittel in die menschliche Muttermilch übertreten, ist Vorsicht angezeigt bei der Verschreibung an stillenden Müttern.
  • -Sehr häufig: Kopfschmerzen, Benommenheit.
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen (33,0%), Benommenheit (16,0%).
  • -Sehr häufig: Bauchschmerzen/Oberbauchschmerzen.
  • +Sehr häufig: Bauchschmerzen/Oberbauchschmerzen (17,0%).
  • -Sehr häufig: Knochenschmerzen, Arthralgie, Rückenschmerzen.
  • +Sehr häufig: Knochenschmerzen (14,9%), Arthralgie (22,3%), Rückenschmerzen (17,0%).
  • -Sehr häufig: Infusionsbedingte Reaktion, Asthenie/Müdigkeit, Pyrexie/Körpertemperatur erhöht.
  • +Sehr häufig: Infusionsbedingte Reaktion (39,4%), Asthenie/Müdigkeit (13,8%), Pyrexie/Körpertemperatur erhöht (18,1%).
  • -Einer der 94 (1%) Patienten entwickelte IgG-Antikörper auf Velaglucerase alfa. Bei diesem einen Fall wurden die Antikörper in einem in-vitro Test als neutralisierend bestimmt. Keine infusionsbedingten Reaktionen wurden bei diesem Patienten berichtet. Es ist nicht bekannt, ob das Vorhandensein von IgG Antikörper auf Velaglucerase alfa im Zusammenhang steht mit einem erhöhten Risiko von Infusionsreaktionen. Keine Patienten entwickelten IgE Antikörper auf Velaglucerase.
  • +In den pivotalen Studien entwickelte 1 der 94 (1%) Patienten IgG-Antikörper auf Velaglucerase alfa. Bei diesem einen Fall wurden die Antikörper in einem in-vitro Test als neutralisierend bestimmt. Keine infusionsbedingten Reaktionen wurden bei diesem Patienten berichtet. Ein weiterer Patient entwickelte IgG-Antikörper gegen Velaglucerase alfa, von denen berichtet wurde, dass sie während einer Verlängerungsstudie neutralisierende Aktivität hatten (Studie 044). Für diesen Patienten wurden keine unerwünschten Ereignisse im Zusammenhang mit Velaglucerase alfa berichtet. Es ist nicht bekannt, ob das Vorhandensein von IgG Antikörper auf Velaglucerase alfa im Zusammenhang steht mit einem erhöhten Risiko von Infusionsreaktionen. Keine Patienten entwickelten IgE Antikörper auf Velaglucerase.
  • -Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.
  • +Es liegen nur begrenzte Information zur Überdosierung mit Velaglucerase alfa vor. In den meisten berichteten Fällen einer Überdosierung wurden keine zusätzlichen unerwünschten Ereignisse beobachtet. Dennoch sollten Patienten bei einer versehentlichen oder beabsichtigten Überdosierung sorgfältig überwacht werden, und es sollte eine symptomatische und unterstützende Behandlung eingeleitet werden. Ein Gegenmittel ist nicht verfügbar. In klinischen Studien betrug die Maximaldosis Velaglucerase alfa 60 Einheiten/kg.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von VPRIV wurde in fünf klinischen Studien bewertet, an denen insgesamt 94 Patienten im Alter von 2 Jahren oder älter mit Morbus Gaucher Typ 1 teilnahmen. Die Studien 025, 032 und 039 wurden mit EET-naiven Patienten durchgeführt [EET, Enzymersatztherapie]. Bei der Studie 025EXT handelte es sich um eine Fortführung der Studie 025. Therapie-naive Patienten wurden in jeder Studie unterschiedlich definiert. Die Patienten der Studie 034 wechselten von einer Imiglucerase-Therapie zur Therapie mit VPRIV.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von VPRIV wurde in fünf klinischen Studien bewertet, an denen insgesamt 94 Patienten im Alter von 4 Jahren oder älter mit Morbus Gaucher Typ 1 teilnahmen. Die Studien 025, 032 und 039 wurden mit EET-naiven Patienten durchgeführt [EET, Enzymersatztherapie]. Bei der Studie 025EXT handelte es sich um eine Fortführung der Studie 025. Therapie-naive Patienten wurden in jeder Studie unterschiedlich definiert. Die Patienten der Studie 034 wechselten von einer Imiglucerase-Therapie zur Therapie mit VPRIV.
  • -# N = 10 für alle Parameter ausser Milzvolumen, bei dem ein Patient ausgeschlossen wurde aufgrund einer intravaskulären metallischen Einrichtung, die die genaue Auswertung der Milz verhinderte. Zum Anrechnen der fehlenden postbaseline Resultate wurde die «Last observation carried forward (LOCF)»-Option gewählt.
  • +# N = 10 für alle Parameter ausser Milzvolumen, bei dem ein Patient ausgeschlossen wurde aufgrund einer intravaskulären metallischen Einrichtung, die die genaue Auswertung der Milz verhinderte. Zum Anrechnen der fehlenden post-baseline Resultate wurde die «Last observation carried forward (LOCF)»-Option gewählt.
  • -Bei Studie 032 handelte es sich um eine 12-monatige, randomisierte, doppelblinde Wirksamkeitsstudie mit 25 Patienten in Parallelgruppen. Die Patienten waren 2 Jahre alt oder älter und waren EET-naiv. (In dieser Studie galten Patienten als EET-naiv, wenn sie in den letzten 30 Monaten vor Studienteilnahme keine EET erhalten hatten.) Teilnahmebedingung für die Patienten war eine Morbus Gaucher-bedingte Anämie und entweder Thrombozytopenie oder Splanchnomegalie. Die Patienten erhielten alle zwei Wochen randomisiert entweder 45 E/kg VPRIV (N = 13) oder 60 E/kg VPRIV (N = 12). Nach 12 Therapiemonaten ergab sich ein Dosis-bedingter positiver Effekt zugunsten der Therapie mit 60 E/kg im Vergleich zur Therapie mit 45 E/kg (s. Tabelle 3).
  • +Bei Studie 032 handelte es sich um eine 12-monatige, randomisierte, doppelblinde Wirksamkeitsstudie mit 25 Patienten in Parallelgruppen. Die Patienten waren 4 Jahre alt oder älter und waren EET-naiv. (In dieser Studie galten Patienten als EET-naiv, wenn sie in den letzten 30 Monaten vor Studienteilnahme keine EET erhalten hatten.) Teilnahmebedingung für die Patienten war eine Morbus Gaucher-bedingte Anämie und entweder Thrombozytopenie oder Splanchnomegalie. Die Patienten erhielten alle zwei Wochen randomisiert entweder 45 E/kg VPRIV (N = 13) oder 60 E/kg VPRIV (N = 12). Nach 12 Therapiemonaten ergab sich ein Dosis-bedingter positiver Effekt zugunsten der Therapie mit 60 E/kg im Vergleich zur Therapie mit 45 E/kg (s. Tabelle 3).
  • -Die 9-monatige 039-Studie war eine randomisierte, doppelblinde und kontrollierte Vergleichsstudie auf Nichtunterlegenheit (gegenüber Imiglucerase) und Wirksamkeitsstudie mit Parallelgruppen an 34 Patienten, die zwei Jahre alt oder älter und EET-naiv waren. (Als EET-naiv galten in der Studie alle Patienten, die in den letzten 12 Monaten vor Studienteilnahme keine EET erhalten hatten.) Teilnahmebedingung für die Patienten war eine Morbus Gaucher-bedingte Anämie und entweder Thrombozytopenie oder Splanchnomegalie. Alle zwei Wochen erhielten die Patienten entweder 60 E/kg VPRIV (N = 17) oder 60 E/kg Imiglucerase (N = 17).
  • +Die 9-monatige 039-Studie war eine randomisierte, doppelblinde und kontrollierte Vergleichsstudie auf Nichtunterlegenheit (gegenüber Imiglucerase) und Wirksamkeitsstudie mit Parallelgruppen an 34 Patienten, die 4 Jahre alt oder älter und EET-naiv waren. (Als EET-naiv galten in der Studie alle Patienten, die in den letzten 12 Monaten vor Studienteilnahme keine EET erhalten hatten.) Teilnahmebedingung für die Patienten war eine Morbus Gaucher-bedingte Anämie und entweder Thrombozytopenie oder Splanchnomegalie. Alle zwei Wochen erhielten die Patienten entweder 60 E/kg VPRIV (N = 17) oder 60 E/kg Imiglucerase (N = 17).
  • -Bei der 12-monatigen 034-Studie handelte es sich um eine informationsoffene Sicherheitsstudie an 40 Patienten im Alter von 2 Jahren oder älter, die vor Studienbeginn mindestens 30 Monate lang ununterbrochen mit 15 bis 60 E/kg Imiglucerase behandelt worden waren. Bedingung für die Studienteilnahme war es, dass die Imiglucerase-Dosis zumindest in den letzten sechs Monaten vor Studienbeginn konstant war. In der VPRIV-Therapie erhielten die Patienten dann dieselbe Zahl von Einheiten auf dieselbe Weise wie zuvor in der Imiglucerase-Therapie. Die Hämoglobinkonzentrationen und Thrombozytenzahlen wurden als Änderung im Vergleich zum Basiswert dargestellt, der beim Abbruch der Imiglucerase-Therapie gemessen wurde.
  • +Bei der 12-monatigen 034-Studie handelte es sich um eine informationsoffene Sicherheitsstudie an 40 Patienten im Alter von 4 Jahren oder älter, die vor Studienbeginn mindestens 30 Monate lang ununterbrochen mit 15 bis 60 E/kg Imiglucerase behandelt worden waren. Bedingung für die Studienteilnahme war es, dass die Imiglucerase-Dosis zumindest in den letzten sechs Monaten vor Studienbeginn konstant war. In der VPRIV-Therapie erhielten die Patienten dann dieselbe Zahl von Einheiten auf dieselbe Weise wie zuvor in der Imiglucerase-Therapie. Die Hämoglobinkonzentrationen und Thrombozytenzahlen wurden als Änderung im Vergleich zum Basiswert dargestellt, der beim Abbruch der Imiglucerase-Therapie gemessen wurde.
  • -In beiden Dosierungsgruppen der 032-Studie blieb die Velaglucerase alfa-Clearance bei Kindern im Alter zwischen 4 und 17 Jahren (N = 7) im selben Bereich wie die Clearance-Werte für erwachsene Patienten im Alter zwischen 19 und 62 Jahren (N = 15).
  • +In beiden Dosierungsgruppen der 032-Studie blieb die Velaglucerase alfa-Clearance bei Kindern im Alter zwischen 2 und 17 Jahren (N = 7) im selben Bereich wie die Clearance-Werte für erwachsene Patienten im Alter zwischen 19 und 62 Jahren (N = 15).
  • -20 ml (400 U) Durchstechflasche aus Glas (Typ I Glas) mit Gummistopfen (Fluororesin beschichteter Butyl Gummi), einteilige Versiegelung und Flip-off Verschluss.
  • +20 ml (400 U) Durchstechflasche aus Glas (Typ I Glas) mit Gummistopfen (Fluororesin beschichteter Butyl Gummi), einteilige Versiegelung und Flipoff Verschluss.
  • -Juli 2019.
  • +September 2020
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