80 Ã„nderungen an Fachinfo Cefuroxim Labatec i.v. 750 mg |
-Durchstechflasche zu 750 mg und 1,5 g Cefuroxim (resp. 789 mg und 1,578 g Cefuroxim-Natrium) Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung.
- +Stechampulle zu 750 mg und 1,5 g Cefuroxim (resp. 789 mg und 1,578 g Cefuroxim-Natrium) Trockensubstanz.
-Cefuroxim Labatec i.v. ist zur Behandlung von Infektionen indiziert, welche durch Cefuroxim-empfindliche Erreger verursacht werden, wie:
-·Oberer Respirationstrakt: Sinusitis, Tonsillitis, Pharyngitis und Otitis media.
-·Unterer Respirationstrakt: Akute und chronische Bronchitis, infizierte Bronchiektasen, bakterielle Pneumonie, Lungenabszess und postoperative Infektionen.
-·Harnwege: Akute und chronische Pyelonephritis und Zystitis.
-·Weichteile: Erysipel und Wundinfektionen.
-·Knochen und Gelenke: Osteomyelitis und septische Arthritis.
-·Gynäkologie: Infektionen im Bereich des Beckens.
-·Andere Infektionen: Auch Sepsis, Meningitis und Peritonitis.
- +Cefuroxim Labatec i.v. ist indiziert zur Behandlung der nachfolgend genannten Infektionen bei Erwachsenen und Kindern einschliesslich Neugeborenen (von Geburt an):
- +·Ambulant erworbene Pneumonie.
- +·Akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis.
- +·Komplizierte Harnwegsinfektionen einschliesslich Pyelonephritis.
- +·Infektionen des Weichteilgewebes: Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen.
- +·Intraabdominelle Infektionen (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Prophylaxe von Infektionen bei gastrointestinalen (einschliesslich ösophagealen), orthopädischen, kardiovaskulären und gynäkologischen Operationen (einschliesslich Kaiserschnitt).
-Cefuroxim Labatec i.v. eignet sich auch zur Infektionsprophylaxe bei operativen Eingriffen mit erhöhtem Infektionsrisiko (Operationen im Bereich Speiseröhre-Magen-Darm, Becken, Herz, Lungen, Gefässe, Gelenke und Knochen).
- +Zur Behandlung und Prävention von Infektionen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit durch anaerobe Organismen verursacht wurden, sollte Cefuroxim zusammen mit zusätzlichen geeigneten antibakteriellen Substanzen angewendet werden
-Cefuroxim Labatec i.v. wird intravenös verabreicht.
-Meist wird die Behandlung mit Cefuroxim Labatec i.v. allein erfolgreich sein, doch kann Cefuroxim Labatec i.v. auch, wenn angezeigt, mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum kombiniert werden (aber nicht in der gleichen Spritze oder Infusionslösung mischen: vgl. «Inkompatibilitäten» und «Hinweise für die Handhabung». Allerdings ist sorgfältig auf die Nierenfunktion zu achten (vgl. «Interaktionen»).
- +Cefuroxim Labatec i.v. sollte entweder als intravenöse Injektion über einen Zeitraum von 3 bis 5 Minuten direkt in eine Vene oder über einen Tropfschlauch oder als Infusion über 30 bis 60 Minuten verabreicht werden.
- +Meist wird die Behandlung mit Cefuroxim Labatec i.v. allein erfolgreich sein, doch kann Cefuroxim Labatec i.v. auch, wenn angezeigt, mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum kombiniert werden (aber nicht in der gleichen Spritze oder Infusionslösung mischen: vgl. «Inkompatibilitäten» und «Hinweise für die Handhabung»). Allerdings ist sorgfältig auf die Nierenfunktion zu achten (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
-Die Dosis und die Art der Verabreichung richten sich nach dem Schweregrad der Infektion, der Empfindlichkeit des Erregers und dem Zustand des Patienten, die Dauer der Behandlung nach dem Ansprechen der Erreger und dem klinischen Bild.
-Übliche Dosis für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
-Art der Infektion Einzeldosis Dosierungsintervall Tagesdosis
-Bei unkomplizierten Fällen mit sensiblen Erregern 750 mg i.v. alle 8 Std. 2,25 g
-Bei schweren Infektionen oder mässig sensiblen Erregern 1,5 g i.v. alle 8 oder 6 Std. 4,5–6,0 g
- +Übliche Dosis für Erwachsene und Jugendliche ab 40 kg
- +Anwendungsgebiet Dosierung
- +Ambulant erworbene Pneumonie und akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis 750 mg alle 8 Stunden (intravenös oder intramuskulär mit Cefuroxim axetil i.m. von einem anderen Hersteller)
- +Infektionen des Weichteilgewebes: Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen
- +Intraabdominelle Infektionen
- +Komplizierte Harnwegsinfektionen einschliesslich Pyelonephritis 1,5 g alle 8 Stunden (intravenös oder intramuskulär mit Cefuroxim axetil i.m. von einem anderen Hersteller)
- +Schwere Infektionen 750 mg alle 6 Stunden (intravenös) 1,5 g alle 8 Stunden (intravenös)
- +Prophylaxe von Infektionen bei gastrointestinalen, gynäkologischen (einschliesslich Kaiserschnitt) und orthopädischen Operationen 1,5 g bei der Narkoseeinleitung. Dies kann um zwei 750 mg-Dosen (intramuskulär) mit Cefuroxim axetil i.m. von einem anderen Hersteller nach 8 Stunden und 16 Stunden ergänzt werden.
- +Prophylaxe von Infektionen bei kardiovaskulären und ösophagealen Operationen 1,5 g bei der Narkoseeinleitung gefolgt von 750 mg (intramuskulär) mit Cefuroxim axetil i.m. von einem anderen Hersteller alle 8 Stunden für weitere 24 Stunden.
-Kinder ab 3 Monaten
-Je nach Schwere der Infektion 30–100 mg/kg KG/Tag, meist 60 mg/kg, aufgeteilt in 3 (–4) Einzeldosen.
-Neugeborene
-Die empfohlene Dosis beträgt 30–100 mg/kg KG/Tag, aufgeteilt in 2 (–3) Einzeldosen (siehe «Pharmakokinetik»).
-Bei Neugeborenen sind unter Berücksichtigung der 3–5× niedrigeren Nierenclearance die Dosierungsintervalle auf (8–) 12 Std. zu verlängern.
-Meningitis
-Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren: 3× tägl. 3 g i.v. (alle 8 Std.).
-Kinder ab 3 Monate: Initialdosis 150–250 mg i.v./kg KG/Tag, jedoch nicht mehr als die Erwachsenendosis, nach klinischer Besserung noch 100 mg i.v./kg KG/Tag aufgeteilt in 3 (–4) Einzeldosen.
-Neugeborene: Initialdosis 150 mg i.v./kg KG/Tag, nach klinischer Besserung noch 50 mg i.v./kg KG/Tag aufgeteilt in 2 (–3) Einzeldosen.
-Alternative Dosierung
-Leichte bis mittelschwere, ausserhalb des Spitals erworbene Pneumonie: 2× tägl. 1,5 g Cefuroxim Labatec i.v. für 48–72 Std., gefolgt von 2× tägl. 500 mg Cefuroxim oral von einem anderen Hersteller für 7–10 Tage.
-Akute Exazerbationen von chronischen Bronchitiden: 2× täglich 750 mg Cefuroxim Labatec i.v. für 48–72 Stunden gefolgt von 2× täglich 500 mg Cefuroxim oral für 5–10 Tage.
-Der Zeitpunkt des Wechsels von der parenteralen auf die orale Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Infektion, dem klinischen Zustand des Patienten und der Empfindlichkeit des Keimes. Falls innerhalb von 72 Std. keine klinische Besserung eingetreten ist, darf nicht auf die orale Behandlung mit Cefuroxim axetil eines anderen Herstellers umgestellt werden.
- +Kinder (<40 kg)
- + Säuglinge und Kleinkinder >3 Wochen und Kinder <40 kg Säuglinge (Geburt bis 3 Wochen)
- +Ambulant erworbene Pneumonie 30 bis 100 mg/kg/Tag (intravenös), verteilt auf drei bis vier Einzeldosen; eine Dosis von 60 mg/kg/Tag ist für die meisten Infektionen geeignet. 30 bis 100 mg/kg/Tag (intravenös), verteilt auf zwei bis drei Einzeldosen (vgl. «Pharmakokinetik»)
- +Komplizierte Harnwegsinfektionen einschliesslich Pyelonephritis
- +Infektionen des Weichteilgewebes: Infektionen der unteren Hautschichten, Erysipel und Wundinfektionen
- +Intraabdominelle Infektionen
- +
- +Der Zeitpunkt des Wechsels von der parenteralen auf die orale Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Infektion, dem klinischen Zustand des Patienten und der Empfindlichkeit des Keimes. Falls innerhalb von 72 Std. keine klinische Besserung eingetreten ist, darf nicht auf die orale Behandlung mit Zinat umgestellt werden.
-Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
-Cefuroxim wird praktisch ausschliesslich über die Nieren ausgeschieden. Sowohl tierexperimentelle als auch klinische Ergebnisse zeigen eine sehr gute Nierenverträglichkeit von Cefuroxim. Trotzdem sollte bei Patienten mit offensichtlich eingeschränkter Nierenfunktion die Dosis reduziert werden, um eine verlangsamte Ausscheidung kompensieren zu können. Es gelten folgende Richtlinien:
-Bei einer Kreatinin-Clearance unter 20 ml/min sind die Dosen zu reduzieren:
-Beim Erwachsenen mit einer Kreatinin-Clearance von 10–20 ml/min werden 2× täglich 750 mg empfohlen, bei <10 ml/min 1× täglich 750 mg.
-Dialyse-Patienten sollten nach jeder Dialyse eine zusätzliche Dosis von 750 mg erhalten. Zusätzlich zur parenteralen Applikation kann Cefuroxim im Peritonealdialysat gelöst werden (im Allgemeinen 125 mg für 1 l Dialysat).
-Für Patienten mit Nierenversagen an kontinuierlicher Hämodialyse oder High-Flux-Hämofiltration auf der Intensivstation wird eine Dosierung von 2× täglich 750 mg empfohlen. Bei Low-Flux-Hämofiltration ist die Dosierung der Nierenfunktion anzupassen. Es gelten die gleichen Dosierungsempfehlungen wie bei eingeschränkter Nierenfunktion.
- +Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
- +Cefuroxim wird praktisch ausschliesslich über die Nieren ausgeschieden.
- +Sowohl tierexperimentelle als auch klinische Ergebnisse zeigen eine sehr gute Nierenverträglichkeit von Cefuroxim. Trotzdem sollte bei Patienten mit offensichtlich eingeschränkter Nierenfunktion die Dosis reduziert werden, um eine verlangsamte Ausscheidung kompensieren zu können. Es gelten folgende Richtlinien:
- +Kreatinin-Clearance T½ (h) Dosierung in mg
- +≥20 ml/min/1,73 m2 1,7–2,6 Es ist nicht notwendig, die Standarddosis zu reduzieren (dreimal täglich 750 mg bis 1,5 g)
- +10-20 ml/min/1,73 m2 4,3–6,5 zweimal täglich 750 mg
- +<10 ml/min/1,73 m2 14,8–22,3 einmal täglich 750 mg
- +Hämodialyse-Patienten 3,75 Am Ende jeder Dialysesitzung sollte eine zusätzliche 750 mg-Dosis intravenös oder intramuskulär mit Cefuroxim axetil i.m. von einem anderen Hersteller gegeben werden; neben der parenteralen Anwendung kann Cefuroxim-Natrium auch in die Peritonealdialyselösung gegeben werden (üblicherweise 250 mg pro 2 Liter Dialyselösung)
- +Patienten mit Nierenversagen auf Intensivstation, bei denen eine kontinuierliche arteriovenöse Hämofiltration (continuous arteriovenous hemofiltration, CAHV) oder eine High-Flux-Hämofiltration (HF) durchgeführt wird 7,9–12,6 (CAVH) 1,6 (HF) zweimal täglich 750 mg; für Low-Flux-Hämofiltration befolgen Sie die Dosierungsempfehlung bei eingeschränkter Nierenfunktion
- +
- +Eingeschränkte Leberfunktion
- +Cefuroxim wird hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist dadurch nicht mit einer Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cefuroxim zu rechnen.
-Überempfindlichkeit gegenüber Cephalosporin-Antibiotika.
- +Überempfindlichkeit gegenüber Cefuroxim oder anderen Cephalosporin-Antibiotika.
- +Schwere Überempfindlichkeit (z.B. anaphylaktische Reaktion) gegen andere Betalaktam-Antibiotika (Penicilline, Carbapeneme und Monobactame) in der Krankheitsgeschichte.
- +Überempfindlichkeitsreaktionen
- +
-Beim Auftreten von allergischen Reaktionen ist Cefuroxim Labatec i.v. abzusetzen und eine entsprechende Therapie einzuleiten. Bei akuten schweren Überempfindlichkeitsreaktionen sollten Adrenalin, Antihistaminika oder Kortikosteroide zur Anwendung kommen.
-Bei schweren und anhaltenden Durchfällen ist an eine antibiotikabedingte pseudomembranöse Kolitis zu denken, die lebensbedrohlich sein kann. In diesen Fällen ist Cefuroxim Labatec i.v. sofort abzusetzen und die Therapie mit einem gegen Clostridium spp. wirksamen Antibiotikum (z.B. Vancomycin) einzuleiten. Peristaltikhemmende Präparate sind kontraindiziert.
-Antibiotika sollten bei Patienten, die in der Vergangenheit an gastrointestinalen Erkrankungen, im Besonderen an Kolitis litten, mit Vorsicht verabreicht werden.
- +Beim Auftreten von allergischen Reaktionen ist Cefuroxim Labatec i.v. abzusetzen und eine entsprechende Therapie einzuleiten. Bei akuten, schweren Überempfindlichkeitsreaktionen sollten Adrenalin, Antihistaminika oder Kortikosteroide zur Anwendung kommen.
- +Vermehrtes Wachstum von nicht empfindlichen Mikroorganismen
- +Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Zinacef, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Cefuroxim Labatec i.v. unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
- +Antibiotika sollten bei Patienten, die in der Vergangenheit an gastrointestinalen Erkrankungen, im Besonderen an Kolitis litten, mit Vorsicht verabreicht werden.
- +Eingeschränkte Nierenfunktion
- +Gleichzeitige Behandlung mit stark wirkenden Diuretika oder Aminoglykosiden
- +
-Bei Patienten unter Kombinationstherapie sowie bei Patienten mit vorbestehender Nierenschädigung und allgemein bei älteren Patienten sollte die Nierenfunktion während der Therapie laufend überwacht werden.
-Bei der Meningitis-Behandlung mit Cefuroxim Labatec i.v. wurde bei wenigen Kindern eine leichte bis mittlere Beeinträchtigung des Hörvermögens festgestellt. Zudem wurden in der Zerebrospinalflüssigkeit nach 18–36 Stunden positive Kulturen von Haemophilus influenzae nachgewiesen, wobei jedoch die klinische Bedeutung dieses Phänomens noch nicht bekannt ist.
-Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Cefuroxim Labatec i.v., besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Cefuroxim Labatec i.v. unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
- +Bei Patienten unter Kombinationstherapie sowie bei Patienten mit vorbestehender Nierenschädigung und allgemein bei älteren Patienten sollte die Nierenfunktion während der Therapie laufend überwacht werden (vgl. «Dosierung/Anwendung»).
- +Intraabdominelle Infektionen
- +Aufgrund seines Wirkspektrums ist Cefuroxim nicht für die Behandlung von Infektionen geeignet, die durch gram-negative nicht-fermentierende Bakterien verursacht wurden (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Beeinträchtigung von labordiagnostischen Untersuchungen
- +Die Entwicklung eines positiven Coombs-Tests im Zusammenhang mit der Anwendung von Cefuroxim kann das Ergebnis von Kreuzblutuntersuchungen beeinflussen (vgl. «Interaktionen»).
- +Es kann eine geringfügige Beeinträchtigung von Kupferreduktionsmethoden (Benedict- oder Fehling-Probe, Clinitest) beobachtet werden. Dies sollte jedoch nicht zu falsch-positiven Ergebnissen führen, wie sie bei einigen anderen Cephalosporinen auftreten können.
- +Es wird empfohlen für die Blutzuckerbestimmung bei Patienten, die Cefuroxim-Natrium erhalten, entweder die Glucoseoxidase- oder die Hexokinase-Methode zu verwenden, da Ferrocyanid-Tests zu falsch negativen Ergebnissen führen können.
- +Wichtige Information über die sonstigen Bestandteile
- +Cefuroxim Labatec i.v. Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung enthält Natrium. Dies ist bei Personen unter Natrium-kontrollierter Diät zu berücksichtigen.
-Die Kombination von Cefuroxim Labatec i.v. mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum zeigt in vitro zumeist eine additive, gelegentlich sogar eine synergistische Wirkung. Hohe Dosen von Cephalosporin-Antibiotika sollten jedoch nur mit grosser Vorsicht zusammen mit Aminoglykosiden und/oder stark wirksamen Diuretika wie Furosemid gegeben werden, da diese Kombinationen eine ungünstige Wirkung auf die Nierenfunktion haben können.
-Wird Cefuroxim Labatec i.v. mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum kombiniert, sollen die beiden Präparate getrennt verabreicht werden, da Cephalosporine die Aminoglykoside in einer Mischlösung zum Teil inaktivieren.
- +Die Kombination von Cefuroxim Labatec i.v. mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum zeigt in vitro zumeist eine additive, gelegentlich sogar eine synergistische Wirkung. Hohe Dosen von Cephalosporin-Antibiotika sollten jedoch nur mit grosser Vorsicht zusammen mit Aminoglykosiden und/oder stark wirksamen Diuretika wie Furosemid gegeben werden, da diese Kombinationen eine ungünstige Wirkung auf die Nierenfunktion haben können. Wird Cefuroxim Labatec i.v. mit einem Aminoglykosid-Antibiotikum kombiniert, sollen die beiden Präparate getrennt verabreicht werden, da Cephalosporine die Aminoglykoside in einer Mischlösung zum Teil inaktivieren.
-Selten wurde ein Antagonismus mit Cefoxitin, Imipenem und Chloramphenicol nachgewiesen. Die klinische Relevanz dieser in vitro Ergebnisse ist nicht bekannt.
-Probenecid verzögert die Ausscheidung von Cefuroxim Labatec i.v. durch die Nieren. Es erhöht dadurch die Konzentration und verlängert die Verweildauer von Cefuroxim Labatec i.v. im Organismus.
- +Selten wurde ein Antagonismus mit Cefoxitin, Imipenem und Chloramphenicol nachgewiesen. Die klinische Relevanz dieser In-vitro Ergebnisse ist nicht bekannt.
- +Probenecid verzögert die Ausscheidung von Cefuroxim Labatec i.v. durch die Nieren. Es erhöht dadurch die Konzentration und verlängert die Verweildauer von Cefuroxim Labatec i.v. im Organismus. Die gleichzeitige Anwendung von Probenicid wird nicht empfohlen.
-Zur Bestimmung von Glukose im Blut/Plasma und Urin sollten enzymatische Methoden (Glukoseoxydase- oder Hexokinase-Methode) verwendet werden. Interferenzen mit dem Reduktionsverfahren (Benedikt, Fehling, Clinitest) wurden beobachtet.
- +Zur Bestimmung von Glukose im Blut/Plasma und Urin sollten enzymatische Methoden (Glukoseoxydase- oder Hexokinase-Methode) verwendet werden. Interferenzen mit dem Reduktionsverfahren (Benedikt, Fehling, Clinitest) wurden beobachtet (vgl. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die Häufigkeit der sehr häufigen bis seltenen unerwünschten Effekte wurde dem Datenmaterial der klinischen Studien entnommen.
-Die Häufigkeiten aller anderen unerwünschten Reaktionen (d.h. Reaktionen mit einer Inzidenz <1/10'000) stammen vorwiegend aus den Daten der Erfahrungsberichte (Post-Marketing Reports) und entsprechen daher der Meldehäufigkeit anstatt der tatsächlichen Auftretenshäufigkeit.
- +Die Häufigkeit der sehr häufigen bis seltenen unerwünschten Effekte wurde dem Datenmaterial der klinischen Studien entnommen. Die Häufigkeiten aller anderen unerwünschten Reaktionen (d.h. Reaktionen mit einer Inzidenz <1/10'000) stammen vorwiegend aus den Daten der Erfahrungsberichte (Post-Marketing Reports) und entsprechen daher der Meldehäufigkeit anstatt der tatsächlichen Auftretenshäufigkeit.
-Sehr häufig ≥1/10, häufig ≥1/100 und <1/10, gelegentlich ≥1/1'000 und <1/100, selten ≥1/10'000 und <1/1'000, sehr selten <1/10'000.
-Infektionen und Infestationen
- +sehr häufig ≥1/10,
- +häufig ≥1/100 und <1/10,
- +gelegentlich ≥1/1000 und <1/100,
- +selten ≥1/10'000 und <1/1000,
- +sehr selten <1/10'000.
- +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
-Störungen des Blut- und Lymphsystems
-Häufig: Neutropenie, Eosinophilie.
-Gelegentlich: Leukopenie, Absinken der Hämoglobinkonzentration, positiver Coombs-Test.
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Häufig: Neutropenie, Eosinophilie, Absinken der Hämoglobinkonzentration.
- +Gelegentlich: Leukopenie, positiver Coombs-Test.
-Störungen des Immunsystems
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Gelegentlich: Makulopapulöse und urtikarielle Hautausschläge, Pruritus.
-Der anaphylaktische Schock erfordert sofortige Gegenmassnahmen. Siehe auch unter « Funktionsstörungen der Haut- und des Unterhautzellgewebes» und «Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege».
-Gastrointestinale Störungen
- +Der anaphylaktische Schock erfordert sofortige Gegenmassnahmen.
- +Siehe auch unter «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes» und «Erkrankungen der Nieren und Harnwege».
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle
- +Affektionen der Leber und Gallenblase
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Sehr selten: Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse und Stevens-Johnson-Syndrom. Siehe auch «Störungen des Immunsystems».
-Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
-Sehr selten: Erhöhung der Serum-Kreatininwerte, Erhöhungen des BUN (Blut-Harnstoff-Stickstoffes) im Blut und Verminderung der Kreatinin-Clearance (vgl. auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Siehe auch «Störungen des Immunsystems».
-Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
-Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle, einschliesslich Schmerz und Thrombophlebitis.
-Thrombophlebitis lässt sich allerdings durch langsames Injizieren (über 3–5 Minuten) weitgehend vermeiden.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Gelegentlich: Makulopapulöse und urtikarielle Hautausschläge, Pruritus.
- +Sehr selten: Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse und Stevens-Johnson-Syndrom.
- +Siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems».
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- +Sehr selten: Erhöhung der Serum-Kreatininwerte, Erhöhungen des BUN (Blut-Harnstoff-Stickstoffes) im Blut und Verminderung der Kreatinin-Clearance (vgl. auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Siehe auch «Störungen des Immunsystems».
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle, einschliesslich Schmerz und Thrombophlebitis. Thrombophlebitis lässt sich allerdings durch langsames Injizieren (über 3-5 Minuten) weitgehend vermeiden.
-ATC-Code: J01DC02
- +ATC Code: J01DC02
-+ alle methicillin-resistenten Staphylococcus spp. sind resistent gegen Cefuroxime.
- ++ alle methicillin-resistenten Staphylococcus spp. sind resistent gegen Cefuroxim.
-Grampositive Aerobier: Streptococcus pyogenes* (und andere βhämolysierende Streptokokken) Staphylococcus aureus (methicillin-empfindliche Isolate)+ Koagulase-negative Staphylokokken (methicillin-empfindliche Isolate)
-Gramnegative Aerobier: Haemophilus influenzae (inkl. ampicillinresistente Stämme)* Haemophilus parainfluenzae* Moraxella catarrhalis* Neisseria meningitidis Shigella spp.
-Grampositive Anaerobier: Peptostreptococcus spp. Propionibacterium spp. Spirocheten: Borrelia burgdorferi*
-Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann Grampositive Aerobier: Streptococcus pneumoniae* Streptococcusviridans-Gruppe
-Gramnegative Aerobier: Bordetella pertussis Citrobacter spp. ohne C. freundii Enterobacter spp ohne E. aerogenes und E. cloacae Escherichia coli* Klebsiella spp., inkl. K. pneumoniae* Neisseria gonorrhoea* (penicillinase- und nicht penicillinasebildende Stämme) Proteus mirabilis Proteus spp. ohne P. penneri und P. vulgaris Providencia spp. Salmonella spp.
-Grampositive Anaerobier: Clostridium spp. ohne C. difficile
- +Grampositive Aerobier: Streptococcus pyogenes* (und andere β-hämolysierende Streptokokken) Staphylococcus aureus (methicillin-empfindliche Isolate)+ Koagulase-negative Staphylokokken (methicillin-empfindliche Isolate)
- +Gramnegative Aerobier: Haemophilus influenzae (inkl. ampicillinresistente Stämme)* Haemophilus parainfluenzae* Moraxella catarrhalis*
- +Spezies, bei denen eine erworbene Resistenz ein Problem darstellen kann:
- +Grampositive Aerobier: Streptococcus pneumoniae* Streptococcus-viridans-Gruppe
- +Gramnegative Aerobier: Bordetella pertussis Citrobacter spp. ohne C. freundii Enterobacter spp. ohne E. aerogenes und E. cloacae Escherichia coli* Klebsiella spp. inkl. K. pneumoniae* Proteus mirabilis Proteus spp. ohne P. penneri und P. vulgaris Providencia spp. Salmonella spp.
- +Grampositive Anaerobier: Clostridium spp. ohne C. difficile Peptostreptococcus spp. Propionibacterium spp.
-Von Natur aus resistente Spezies: Grampositive Aerobier: Enterococcus spp., inkl. E. faecalis und E. faecium Listeria monocytogenes
-Gramnegative Aerobier: Acinetobacter spp. Burkholderia cepacia Campylobacter spp. Citrobacter freundii Enterobacter aerogenes Enterobacter cloacae Morganella morganii Proteus penneri Proteus vulgaris Pseudomonas spp., inkl. P. aeruginosa Serratia spp. Stenotrophomonas maltophilia
- +Von Natur aus resistente Spezies:
- +Grampositive Aerobier: Enterococcus spp. inkl. E. faecalis und E. faecium Listeria monocytogenes
- +Gramnegative Aerobier: Acinetobacter spp. Burkholderia cepacia Campylobacter spp. Citrobacter freundii Enterobacter aerogenes Enterobacter cloacae Morganella morganii Proteus penneri Proteus vulgaris Pseudomonas spp. inkl. P. aeruginosa Serratia spp. Stenotrophomonas maltophilia
-Andere Mikroorganismen:
-Chlamydia species Mycoplasma species Legionella species
- +Andere Mikroorganismen: Chlamydia species Mycoplasma species Legionella species
-Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können. Die Empfindlichkeit auf Cefuroxim Labatec i.v. kann anhand von standardisierten Verfahren, wie sie beispielsweise vom Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) empfohlen werden, mit Disk- oder Verdünnungsmethoden bestimmt werden. Dabei werden vom CLSI die folgenden Parameter als Empfindlichkeitskriterien empfohlen:
- Disktest (30 μg) Durchmesser (mm) Verdünnungstest MHK (mg/l)
-Sensibel ≥18 ≤16
-Intermediär 15–17 17–32
-Resistent ≤14 >32
- +Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können.
- +Grenzwerte für Cefuroxim-Natrium
- +Vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST) wurden die folgenden Grenzwerte der minimalen Hemmkonzentration (MHK) festgelegt:
- +Erreger Grenzwerte (mg/L)
- +S R
- +Enterobacteriaceae1 ≤82 >8
- +Staphylococcus spp. –3 –3
- +Streptococcus A, B, C und G –4 –4
- +Streptococcus pneumoniae ≤0,5 >1
- +Streptococcus (sonstige) ≤0,5 >0,5
- +Haemophilus influenzae ≤1 >2
- +Moraxella catarrhalis ≤4 >8
- +Nicht speziesspezifische Grenzwerte1 ≤45 >85
-Die Laborresultate im Dilutionstest oder im standardisierten Disk-Diffusionstest sollten nach folgenden Kriterien beurteilt werden:
-Mässig empfindliche Keime sind empfindlich bei hoher Dosierung oder wenn die Infektion auf Gewebe und Flüssigkeiten begrenzt ist, in denen hohe Antibiotikaspiegel erreicht werden.
-
- +1 Die Cephalosporin-Grenzwerte für Enterobacteriaceae erfassen alle klinisch relevanten Resistenzmechanismen (einschliesslich ESBL und plasmidvermittelte AmpC). Einige Betalaktamasen-produzierende Stämme sind bei Anwendung dieser Grenzwerte sensibel oder intermediär gegenüber Cephalosporinen der dritten oder vierten Generation und sollten entsprechend berichtet werden, d.h. das Vorhandensein oder Fehlen von ESBL hat für sich allein keinen Einfluss auf die Klassifizierung der Sensibilität. In vielen Bereichen sind Nachweis und Charakterisierung von ESBL als Instrument für die Infektionskontrolle empfehlenswert oder zwingend erforderlich.
- +2 Grenzwert bezieht sich auf eine Dosierung von dreimal 1,5 g und ausschliesslich auf E. coli, P. mirabilis und Klebsiella spp.
- +3 Für Staphylokokken wird die Sensibilität auf Cephalosporine von der Methicillin-Empfindlichkeit abgeleitet; ausgenommen hiervon sind Ceftazidim, Cefixim und Ceftibuten, die keine Grenzwerte aufweisen und daher bei Infektionen mit Staphylokokken nicht eingesetzt werden sollen.
- +4 Die Betalaktam-Empfindlichkeit beta-hämolysierender Streptokokken der Gruppen A, B, C und G wird von deren Penicillin-Empfindlichkeit abgeleitet.
- +5 Grenzwert gilt für eine tägliche intravenöse Dosis von dreimal 750 mg und hochdosierte Gabe von mindestens dreimal 1,5 g.
- +S = sensibel, R = resistent
- +
-Der am häufigsten beobachtete Resistenzmechanismus beruht auf der Produktion von β-Lactamasen.
-Die Ausbildung von sekundären bakteriellen Resistenzen erfolgt in der Regel langsam (Vielschrittmechanismus).
- +Resistenzmechanismen
- +Eine bakterielle Resistenz gegen Cefuroxim kann auf einem oder mehreren der folgenden Mechanismen beruhen:
- +·Hydrolyse durch Betalaktamasen einschliesslich (jedoch nicht beschränkt auf) Betalaktamasen mit erweitertem Spektrum (extended-spectrum beta-lactamases, ESBLs) und AmpC-Enzyme hydrolysiert werden, die bei bestimmten Gram-negativen Bakterienarten induziert oder stabil dereprimiert werden können
- +·verminderte Affinität von Penicillin-bindenden Proteinen für Cefuroxim
- +·Impermeabilität der äusseren Membran, wodurch der Zugang für Cefuroxim zu Penicillin-bindenden Proteinen in Gram-negativen Bakterien eingeschränkt wird
- +·bakterielle Efflux-Pumpen
- +Organismen, die eine Resistenz gegen andere injizierbare Cephalosporine entwickelt haben, sind höchstwahrscheinlich resistent gegen Cefuroxim. Abhängig vom Resistenzmechanismus können Organismen mit erworbener Resistenz gegen Penicilline eine verminderte Empfindlichkeit oder Resistenz gegen Cefuroxim aufweisen.
-Nach einer i.v.-Injektion einer Einzeldosis von 500 mg bzw. 1000 mg über 3 Minuten beträgt die Serumkonzentration unmittelbar nach der Injektion 66 μg/ml resp. 99 μg/ml.
-Bei einer i.v.-Infusion über 30 Minuten von 500 mg bzw. 750 mg Cefuroxim werden Serumkonzentrationen von 38 μg/ml resp. 52 μg/ml erreicht.
- +Nach einer i.v.-Injektion einer Einzeldosis von 500 mg bzw. 1000 mg über 3 Minuten beträgt die Serumkonzentration unmittelbar nach der Injektion 66 µg/mL resp. 99 µg/mL.
- +Bei einer i.v.-Infusion über 30 Minuten von 500 mg bzw. 750 mg Cefuroxim werden Serumkonzentrationen von 38 µg/mL resp. 52 µg/mL erreicht.
-Nach einer i.v.-Injektion wird das Antibiotikum in den meisten Körperflüssigkeiten und Geweben verteilt. Das Verteilungsvolumen liegt bei gesunden Erwachsenen zwischen 9,3 und 15,8 l/1,73 m². Die Eiweissbindung beträgt 33–50%, je nach Bestimmungsmethode.
-Hohe Wirkstoffkonzentrationen werden in den Nieren, Herz, Gallenblase, Leber, Prostata, Ovarien, Uterus, Knochen, Fettgewebe, Speichel, Bronchialsekret, Wundexsudaten, Kammerwasser, Synovialflüssigkeit, Perikardialflüssigkeit, Peritonealflüssigkeit und Pleuralflüssigkeit nachgewiesen.Cefuroxim passiert die Blut-Hirnschranke nur bei entzündeten Meningen.
- +Nach einer i.v.-Injektion wird das Antibiotikum in den meisten Körperflüssigkeiten und Geweben verteilt. Das Verteilungsvolumen liegt bei gesunden Erwachsenen zwischen 9,3 und 15,8 L/1,73 m2. Die Eiweissbindung beträgt 33-50%, je nach Bestimmungsmethode.
- +Hohe Wirkstoffkonzentrationen werden in den Nieren, Herz, Gallenblase, Leber, Prostata, Ovarien, Uterus, Knochen, Fettgewebe, Speichel, Bronchialsekret, Wundexsudaten, Kammerwasser, Synovialflüssigkeit, Perikardialflüssigkeit, Peritonealflüssigkeit und Pleuralflüssigkeit nachgewiesen. Cefuroxim passiert die Blut-Hirnschranke nur bei entzündeten Meningen.
- +Cefuroxim passiert die Plazentaschranke.
- +
-Die Serumhalbwertszeit nach i.v. Injektion beträgt 1–2 Stunden. 90–100% einer Dosis werden im Laufe von 24 Stunden in antibiotisch wirksamer Form mit dem Urin ausgeschieden, die Hauptmenge in den ersten 6 Stunden. Die Ausscheidung erfolgt etwa zu gleichen Teilen mittels tubulärer Sekretion und glomerulärer Filtration.
- +Die Serumhalbwertszeit nach i.v. Injektion beträgt 1-2 Stunden. 90-100% einer Dosis werden im Laufe von 24 Stunden in antibiotisch wirksamer Form mit dem Urin ausgeschieden, die Hauptmenge in den ersten 6 Stunden. Die Ausscheidung erfolgt etwa zu gleichen Teilen mittels tubulärer Sekretion und glomerulärer Filtration.
-Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen wird die Serumhalbwertszeit verlängert. Die Verweildauer der Substanz im Organismus hängt vom Schweregrad der Nierenfunktionsstörung ab. Bei anurischen Patienten wurden Halbwertszeiten von 15–22 Stunden gemessen.
-Pädiatrie: Beim Neugeborenen verhält sich die Halbwertszeit umgekehrt proportional zum Alter. Beim 3 Tage alten Neugeborenen (oder jünger) wurden Serumhalbwertszeiten von 5–6 Stunden gemessen.
- +Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen wird die Serumhalbwertszeit verlängert. Die Verweildauer der Substanz im Organismus hängt vom Schweregrad der Nierenfunktionsstörung ab. Bei anurischen Patienten wurden Halbwertszeiten von 15-22 Stunden gemessen.
- +Pädiatrie: Beim Neugeborenen verhält sich die Halbwertszeit umgekehrt proportional zum Alter. Beim 3 Tage alten Neugeborenen (oder jünger) wurden Serumhalbwertszeiten von 5-6 Stunden gemessen.
-Das Arzneimittel darf nur mit den unter Hinweise für die Handhabung aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
- +Das Arzneimittel darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
-Haltbarkeit der Trockensubstanz
-Das Medikament darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Haltbarkeit der zubereiteten Cefuroxim Labatec i.v.–Lösungen
-Es sollten wenn immer möglich nur frisch zubereitete Lösungen verwendet werden. Wässrige Lösungen für direkte i.v.-Injektion sind bei 25 °C 5 Stunden und bei 4 °C 48 Stunden haltbar. Stärker verdünnte Lösungen (1,5 g in 50 ml Aqua ad iniect.) bleiben bei 25 °C 24 Stunden, bei 4 °C bis 72 Stunden stabil (vgl. auch «Hinweise für die Handhabung»).
- +Haltbarkeit der Trockensubstanz:
- +Das Medikament darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit der zubereiteten Cefuroxim Labatec i.v.-Lösungen:
- +Es sollten wenn immer möglich nur frisch zubereitete Lösungen verwendet werden. Wässrige Lösungen für direkte i.v.-Injektion sind bei 25 °C 5 Stunden und bei 4 °C 48 Stunden haltbar.
- +Stärker verdünnte Lösungen (1,5 g in 50 mL Aqua ad iniect.) bleiben bei 25 °C 24 Stunden, bei 4 °C bis 72 Stunden stabil (vgl. auch «Hinweise für die Handhabung«).
-Besondere Lagerungshinweise
-Das Präparat ist beim Raumtemperatur (15–25 °C) und vor Licht geschützt in der Originalpackung aufzubewahren.
- +Besondere Lagerungshinweise:
- +Die Durchstechflaschen sind bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt in der Originalpackung aufzubewahren.
-Intravenöse Injektion
-Der 750 mg-Durchstechflasche müssen mindestens 6 ml Aqua ad iniect. zugefügt werden, der 1,5 g-Durchstechflasche 15 ml, um eine klare Lösung zu erhalten. Diese Lösungen können langsam (in 3–5 Min.) direkt i.v. injiziert werden.
-Kurzinfusion (bis zu 30 Min.)
-1,5 g Cefuroxim Labatec i.v. Pulver werden in 20 ml Aqua ad iniectabilia gelöst und zu 50–100 ml Infusionslösung (compatible Infusionslösungen unten angegeben) hinzugefügt.
- +Intravenöse Injektion: Der 750 mg- Durchstechflasche müssen mindestens 6 mL Aqua ad iniect. zugefügt werden, der 1,5 g- Durchstechflasche 15 mL, um eine klare Lösung zu erhalten. Diese Lösungen können langsam (in 3-5 Minuten) direkt i.v. injiziert werden.
- +Kurzinfusion (bis zu 30 Minuten):
- +1,5 g Cefuroxim Labatec i.v. Trockensubstanz werden in 20 mL Aqua ad iniect. gelöst und zu 50-100 mL Infusionslösung (kompatible Infusionslösungen unten angegeben) hinzugefügt.
-Dauertropfinfusion
-Bei Zugabe zu einer Dauertropfinfusion werden 1,5 g Cefuroxim Labatec i.v. in 20 ml Aqua ad iniect. gelöst und in erforderlicher Menge der Infusionslösung beigegeben.
- +Dauertropfinfusion: Bei Zugabe zu einer Dauertropfinfusion werden 1,5 g Cefuroxim Labatec i.v. in 20 mL Aqua ad iniect. gelöst und in erforderlicher Menge der Infusionslösung beigegeben.
-Cefuroxim Labatec i.v. ist mit folgenden Infusionslösungen kompatibel
-NaCl 0,9%; Glukose 5% und 10%; Glukose 4% + NaCl 0,18%; Glukose 5% + NaCl 0,9%; Glukose 5% + NaCl 0,45%; Glukose 5% + NaCl 0,225%; Ringer und Ringer-Laktat; 1/6 M Natriumlaktat; Hartmann.
-In einer Konzentration von 5 mg/ml ist Cefuroxim Labatec i.v. auch in 5%iger und 10%iger Xylitlösung stabil.
- +Cefuroxim Labatec i.v. ist mit folgenden Infusionslösungen kompatibel:
- +NaCl 0,9%; Glukose 5% und 10%; Glukose 4%+NaCl 0,18%; Glukose 5%+NaCl 0,9%; Glukose 5%+NaCl 0,45%; Glukose 5%+NaCl 0,225%; Ringer und Ringer-Laktat; 1/6 M Natriumlaktat; Hartmann.
- +In einer Konzentration von 5 mg/mL ist Cefuroxim Labatec i.v. auch in 5%iger und 10%iger Xylitlösung stabil.
-1,5 g Cefuroxim Labatec i.v. gelöst in 15 ml Aqua ad iniect. ist mit folgenden Arzneistofflösungen kompatibel:
-Metronidazol-Lösung (500 mg/100 ml); Azlocillin (1 g/15 ml oder 5 g/50 ml), Hydrocortison-Natriumphosphat in 0,9% NaCl oder in 5% Glukose; wässrige Lidocain-Lösungen bis zu 1%; Heparin 10 IE/ml oder 50 IE/ml in 0,9% NaCl; Kaliumchlorid 10 oder 40 mEq/l in 0,9% NaCl.
- +1,5 g Cefuroxim Labatec i.v. gelöst in 15 mL Aqua ad iniect. ist mit folgenden Arzneistofflösungen kompatibel:
- +Metronidazol-Lösung (500 mg/100 mL); Azlocillin (1 g/15 mL oder 5 g/50 mL); Hydrocortison-Natriumphosphat in 0,9% NaCl oder in 5% Glukose; wässrige Lidocain-Lösungen bis zu 1%; Heparin 10 IE/mL oder 50 IE/mL in 0,9% NaCl; Kaliumchlorid 10 oder 40 mEq/L in 0,9% NaCl.
-Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Verdünnung/ Rekonstitution verwendet werden. Ungebrauchte Lösung wegwerfen.
-Juni 2015.
- +September 2016.
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