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Home - Fachinformation zu Irbesartan-HCT-Mepha 150mg/12.5mg - Änderungen - 25.07.2025
52 Änderungen an Fachinfo Irbesartan-HCT-Mepha 150mg/12.5mg
  • -Filmüberzug: Hypromellose (E464), Titandioxid (E171), Macrogol 400, Macrogol 6000, rotes Eisenoxid (E172), gelbes Eisenoxid (E172), schwarzes Eisenoxid (E172); Indigotin (E132) für die Dosisstärke 300/25 mg.
  • +Filmüberzug: Hypromellose (E464), Titandioxid (E171), Macrogol 400, Macrogol 6000, rotes Eisenoxid (E172), gelbes Eisenoxid (E172) (nur für die Stärken 150/12.5 mg und 300/12.5 mg), schwarzes Eisenoxid (E172); Indigotin (E132) für die Dosisstärke 300/25 mg.
  • -Ein Natriummangel und/oder eine Hypovolämie sollen vor der Verabreichung von Irbesartan-HCT-Mepha ausgeglichen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Ein Natriummangel und/oder eine Hypovolämie sollen vor der Verabreichung von Irbesartan-HCT-Mepha ausgeglichen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), insbesondere bei Patienten, die mit hochdosierten Diuretika behandelt werden.
  • -·Überempfindlichkeit gegen andere Sulfonamid-Derivate.
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, gegenüber einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung oder gegenüber anderen Sulfonamid-Derivaten; das Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen ist im Allgemeinen eher wahrscheinlich bei Patienten mit anamnestisch bekannter Allergie oder Bronchialasthma.
  • -·Schwere Leber- und Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≤30 ml/min; siehe «Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • +·Schwere Leber- und Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≤30 ml/min; siehe «Pharmakokinetik: Kinetik spezieller Patientengruppen»).
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS):
  • -Siehe «Interaktionen».
  • +Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS): siehe «Interaktionen».
  • -Thiaziddiuretika, einschliesslich Hydrochlorothiazid, können ein Ungleichgewicht im Flüssigkeits- oder Elektrolythaushalt (Hypokaliämie, Hyponatriämie und hypochlorämische Alkalose) hervorrufen. Obwohl sich unter Thiaziddiuretika eine Hypokaliämie entwickeln kann, kann die gleichzeitige Verabreichung von Irbesartan eine Diuretika-induzierte Hypokaliämie lindern.
  • -Ein Chloridmangel ist im Allgemeinen leicht ausgeprägt und muss nicht behandelt werden.
  • -Thiaziddiuretika können die renale Kalziumausscheidung vermindern und vorübergehend zu einer leichten Erhöhung des Serumkalziumspiegels führen, auch wenn keine Störung des Kalziumstoffwechsels bekannt ist. Eine ausgeprägte Hyperkalzämie kann auf einen verborgenen Hyperparathyreoidismus hindeuten. Thiaziddiuretika sollten vor einer Kontrolle der Nebenschilddrüsenfunktion abgesetzt werden.
  • +Thiaziddiuretika, einschliesslich Hydrochlorothiazid, können ein Flüssigkeits- und Elektrolyt-Ungleichgewicht (Hypokaliämie, Hyponatriämie und hypochlorämische Alkalose) hervorrufen. Obwohl sich unter Thiaziddiuretika eine Hypokaliämie entwickeln kann, kann die gleichzeitige Verabreichung von Irbesartan eine Diuretika-induzierte Hypokaliämie lindern.
  • +Ein Chloridmangel ist im Allgemeinen leicht ausgeprägt und erfordert im Allgemeinen keine Behandlung.
  • +Thiaziddiuretika können die renale Kalziumausscheidung vermindern und vorübergehend zu einer leichten Erhöhung des Serumkalziumspiegels führen, auch wenn keine Störung des Kalziumstoffwechsels bekannt ist. Eine ausgeprägte Hyperkalzämie kann auf einen beginnenden Hyperparathyreoidismus hindeuten. Thiaziddiuretika sollten vor einer Kontrolle der Nebenschilddrüsenfunktion abgesetzt werden.
  • -Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Hydrochlorothiazid können bei Patienten mit oder ohne anamnestisch bekannte Allergie oder Bronchialasthma auftreten, sind aber bei Patienten, bei denen dies in der Anamnese bekannt ist, eher wahrscheinlich.
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Hydrochlorothiazid können bei Patienten mit oder ohne anamnestisch bekannter Allergie oder Bronchialasthma auftreten, sind aber bei Patienten, bei denen dies in der Anamnese bekannt ist, eher wahrscheinlich.
  • +Photosensibilität
  • +Bei Thiaziddiuretika wurde über Fälle von Photosensibilitätsreaktionen berichtet. Wenn solche Reaktionen während der Behandlung auftreten, wird ein Behandlungsabbruch empfohlen. Wenn eine Wiederaufnahme der Diuretikabehandlung notwendig erscheint, wird empfohlen, die der Sonne oder künstlicher UVA-Strahlung ausgesetzten Bereiche zu schützen.
  • +
  • -Hydrochlorothiazid (HCT) ist ein Sulfonamid. Sulfonamide oder Sulfonamidderivate können idiosynkratische Reaktionen hervorrufen, welche zu einer choroidalen Effusion mit Anomalie des Sichtfelds, akutem sekundären Engwinkelglaukom und/oder akuter Myopie führen können. Dies äussert sich in akut verminderter Sehschärfe oder Augenschmerz, welche typischerweise innerhalb von Stunden bis Wochen nach Beginn der Medikamenteneinnahme auftreten. Unbehandelte akute Engwinkelglaukome können zu permanentem Visusverlust führen. Die Initialbehandlung besteht im schnellstmöglichen Absetzen des HCT. Chirurgische und medizinische Massnahmen müssen in Betracht gezogen werden, sollte der intraokulare Druck auf andere Weise unkontrollierbar bleiben. Ein Risikofaktor für die Entstehung eines akuten Engwinkelglaukoms unter der Behandlung mit HCT könnte eine vorbestehende Sulfonamid- oder Penicillin-Allergie sein.
  • +Hydrochlorothiazid (HCT) ist ein Sulfonamid. Sulfonamide oder Sulfonamidderivate können idiosynkratische Reaktionen hervorrufen, welche zu einer choroidalen Effusion mit einer Anomalie des Sichtfelds, akutem sekundären Engwinkelglaukom und/oder akuter Myopie führen können. Dies äussert sich in akut verminderter Sehschärfe oder Augenschmerz, welche typischerweise innerhalb von Stunden bis Wochen nach Beginn der Medikamenteneinnahme auftreten. Unbehandelte akute Engwinkelglaukome können zu permanentem Visusverlust führen. Die Initialbehandlung besteht im schnellstmöglichen Absetzen des HCT. Chirurgische und medizinische Massnahmen müssen in Betracht gezogen werden, sollte der intraokulare Druck auf andere Weise unkontrollierbar bleiben. Ein Risikofaktor für die Entstehung eines akuten Engwinkelglaukoms unter der Behandlung mit HCT könnte eine vorbestehende Sulfonamid- oder Penicillin-Allergie sein.
  • -Alle Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft mit Irbesartan-HCT-Mepha behandelt wurden, müssen sorgfältig auf genügende Harnausscheidung, Hyperkaliämie und Blutdruck untersucht werden. Geeignete medizinische Massnahmen, wie zum Beispiel Rehydrierung, können erforderlich sein, um das Arzneimittel aus dem Kreislauf zu entfernen (siehe auch «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • +Alle Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft mit Irbesartan-HCT-Mepha behandelt wurden, müssen sorgfältig auf genügende Harnausscheidung, Hyperkaliämie und Blutdruck untersucht werden. Geeignete medizinische Massnahmen, wie zum Beispiel Rehydrierung, können erforderlich sein, um das Arzneimittel aus dem Kreislauf zu entfernen (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • -Die Pharmakokinetik von Digoxin und Simvastatin wurde bei gesunden männlichen Studienteilnehmern durch die gleichzeitige Gabe von 150 mg Irbesartan nicht beeinflusst. Die Pharmakokinetik von Irbesartan wird durch die gleichzeitige Gabe von Hydrochlorothiazid nicht beeinflusst. Irbesartan wird hauptsächlich durch CYP2C9 und in geringerem Masse durch Glucuronidierung metabolisiert. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Hemmung der Glucuronyltransferase zu klinisch signifikanten Interaktionen führt.
  • +Die Pharmakokinetik von Digoxin und Simvastatin wurde bei gesunden männlichen Studienteilnehmern durch die gleichzeitige Gabe von 150 mg Irbesartan nicht beeinflusst. Die Pharmakokinetik von Irbesartan wird durch die gleichzeitige Gabe von Hydrochlorothiazid nicht beeinflusst. Irbesartan wird hauptsächlich durch CYP2C9 und in geringerem Masse durch Glucuronidkonjugation metabolisiert. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Hemmung der Glucuronyltransferase zu klinisch signifikanten Interaktionen führt.
  • -Ciclosporin: Die gleichzeitige Verabreichung von Ciclosporin erhöht womöglich das Risiko einer Hyperurikämie; es können Symptome einer Gicht auftreten.
  • +Ciclosporin: Die gleichzeitige Verabreichung von Ciclosporin erhöht womöglich das Risiko einer Hyperurikämie, und es können Symptome einer Gicht auftreten.
  • -Es ist nicht bekannt, ob Irbesartan oder seine Metaboliten in die Muttermilch sezernieren. Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Irbesartan oder seine Metaboliten in die Muttermilch ausgeschieden werden (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Es ist nicht bekannt, ob Irbesartan oder seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Irbesartan oder seine Metaboliten in die Muttermilch ausgeschieden werden (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Neugeborene, deren Mütter mit einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten behandelt wurden, sollten engmaschig auf Hypotonie überwacht werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Neugeborene»).
  • +Neugeborene, deren Mütter mit einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten behandelt wurden, müssen engmaschig auf Hypotonie überwacht werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Neugeborene»).
  • -Verabreichung mit Irbesartan/Hydrochlorothiazid:
  • +Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wird wie folgt angegeben: Sehr häufig (≥1/10), Häufig (<1/10 bis ≥1/100), Gelegentlich (<1/100 bis ≥1/1000), Selten (<1/1000 bis ≥1/10'000), Sehr selten (<1/10'000); «Nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Verabreichung mit Irbesartan/Hydrochlorothiazid
  • -Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wird wie folgt angegeben: Sehr häufig (≥1/10), Häufig (<1/10 bis ≥1/100), Gelegentlich (<1/100 bis ≥1/1'000), Selten (<1/1'000 bis ≥1/10'000), Sehr selten (<1/10'000); «Nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wird wie folgt angegeben: Sehr häufig (≥1/10), Häufig (<1/10, ≥1/100), Gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000), Selten (<1/1'000, ≥1/10'000), Sehr selten (<1/10'000); «Nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Häufig: Ein signifikanter Anstieg der Plasma-Kreatinkinase wurde häufig (1.7 %) bei Patienten beobachtet, die mit Irbesartan behandelt wurden. In keinem Fall konnte dieser Anstieg mit klinisch nachweisbaren muskulo-skelettalen Ereignissen in Zusammenhang gebracht werden. Bei 1.7 % der hypertonen Patienten mit fortgeschrittener und mit Irbesartan behandelter diabetischer Nephropathie wurde eine klinisch nicht signifikante Verminderung des Hämoglobins beobachtet.
  • +Häufig: Ein signifikanter Anstieg der Plasma-Kreatinkinase wurde häufig (1.7 %) bei Patienten beobachtet, die mit Irbesartan behandelt wurden. In keinem Fall konnte dieser Anstieg mit klinisch nachweisbaren muskuloskelettalen Ereignissen in Zusammenhang gebracht werden. Bei 1.7 % der hypertonen Patienten mit fortgeschrittener und mit Irbesartan behandelter diabetischer Nephropathie wurde eine klinisch nicht signifikante Verminderung des Hämoglobins beobachtet.
  • -Selten: Hyperkalzämie, Hyperglykämie, Glykosurie, Verschlechterung einer diabetischen Stoffwechsellage.
  • +Selten: Hyperkalzämie, Hyperglykämie, Glykosurie, Verschlechterung eines diabetischen Stoffwechselsyndroms.
  • -In einer klinischen Studie waren Dosierungen von 600 oder 900 mg Irbesartan/Tag nicht häufiger mit unerwünschten Wirkungen verbunden als Dosierungen von 150 oder 300 mg/Tag. Die wahrscheinlichsten Symptome einer Irbesartan-Überdosierung sind vermutlich Hypotonie und Tachykardie; ebenso könnte eine Bradykardie auftreten.
  • +In einer klinischen Studie waren Dosierungen von 600 oder 900 mg Irbesartan/Tag nicht häufiger mit unerwünschten Wirkungen verbunden als Dosierungen von 150 oder 300 mg/Tag. Die häufigsten Symptome einer Irbesartan-Überdosierung sind vermutlich Hypotonie und Tachykardie; ebenso könnte eine Bradykardie auftreten.
  • -Es existiert kein spezifisches Antidot für die Behandlung einer Überdosierung mit Irbesartan-HCT-Mepha. Der Patient muss engmaschig überwacht werden, und es sollte eine symptomatische und unterstützende Behandlung eingeleitet werden.
  • +Es existiert kein spezifisches Antidot für die Behandlung einer Überdosierung mit Irbesartan-HCT-Mepha. Der Patient muss engmaschig überwacht werden, und es muss bei Bedarf eine symptomatische und unterstützende Behandlung eingeleitet werden.
  • -Irbesartan ist ein oral wirksamer, selektiver Angiotensin II-Rezeptor-Antagonist (Typ AT1). Es blockiert die physiologische Wirkung von Angiotensin II, welches durch den AT1-Rezeptor gesteuert wird, unabhängig vom Ursprung oder vom Syntheseweg von Angiotensin II. Der selektive Antagonismus auf die Angiotensin II (AT1)-Rezeptoren resultiert in einem Anstieg des Plasmarenin- und des Angiotensin-II-Spiegels sowie in einem Abfall der Plasma-Aldosteron-Konzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird durch Irbesartan allein im empfohlenen Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II) nicht, ein Enzym, welches Angiotensin II bildet und Bradykinin in nicht wirksame Metaboliten abbaut.
  • +Irbesartan ist ein oral wirksamer, selektiver Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist (Typ AT1). Es blockiert die physiologische Wirkung von Angiotensin II, welches durch den AT1-Rezeptor gesteuert wird, unabhängig vom Ursprung oder vom Syntheseweg von Angiotensin II. Der selektive Antagonismus auf die Angiotensin II (AT1)-Rezeptoren resultiert in einem Anstieg des Plasmarenin- und des Angiotensin-II-Spiegels sowie in einem Abfall der Plasma-Aldosteron-Konzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird durch Irbesartan allein im empfohlenen Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II) nicht, ein Enzym, welches Angiotensin II bildet und Bradykinin in nicht wirksame Metaboliten abbaut.
  • -Hydrochlorothiazid ist ein Thiaziddiuretikum. Der antihypertensive Wirkmechanismus von Thiaziddiuretika ist nicht vollständig bekannt. Thiaziddiuretika beeinflussen die Elektrolyt-Reabsorption in den Nierentubuli, wobei sie die Natrium- und Chloridausscheidung in ungefähr gleichem Masse erhöhen. Die diuretische Wirkung von Hydrochlorothiazid reduziert das Plasmavolumen, erhöht die Plasma-Renin-Aktivität und die Aldosteronsekretion und infolgedessen den renalen Kalium- und Bikarbonatverlust und senkt den Serumkaliumspiegel. Durch die Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems zeigt sich bei gleichzeitiger Gabe eines Angiotensin II-Rezeptor-Antagonisten eine Tendenz zur Umkehrung des Kaliumverlustes, der mit diesen Diuretika in Zusammenhang steht. Mit Hydrochlorothiazid setzt die Diurese innerhalb von 2 Stunden ein und hält ungefähr 6 bis 12 Stunden an, wobei die maximale Wirkung nach 4 Stunden erreicht ist.
  • +Hydrochlorothiazid ist ein Thiaziddiuretikum. Der antihypertensive Wirkmechanismus von Thiaziddiuretika ist nicht vollständig bekannt. Thiaziddiuretika beeinflussen die Elektrolyt-Reabsorption in den Nierentubuli, wobei sie die Natrium- und Chloridausscheidung in ungefähr gleichem Masse erhöhen. Die diuretische Wirkung von Hydrochlorothiazid reduziert das Plasmavolumen, erhöht die Plasma-Renin-Aktivität und die Aldosteronsekretion und infolgedessen den renalen Kalium- und Bikarbonatverlust und senkt den Serumkaliumspiegel. Durch die Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems zeigt sich bei gleichzeitiger Gabe eines Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten eine Tendenz zur Umkehrung des Kaliumverlustes, der mit diesen Diuretika in Zusammenhang steht. Mit Hydrochlorothiazid setzt die Diurese innerhalb von 2 Stunden ein und hält ungefähr 6 bis 12 Stunden an, wobei die maximale Wirkung nach 4 Stunden erreicht ist.
  • -Bei Patienten, deren Hypertonie mit 25 mg Hydrochlorothiazid allein nicht ausreichend gesenkt werden konnte, führte die zusätzliche Gabe von Irbesartan zu einer weiteren durchschnittlichen Senkung des systolischen/diastolischen Blutdrucks um 11.1/7.2 mmHg nach Abzug des Placebo-Effektes.
  • +Bei Patienten, deren Hypertonie mit 25 mg Hydrochlorothiazid alleine nicht ausreichend gesenkt werden konnte, führte die zusätzliche Gabe von Irbesartan zu einer weiteren durchschnittlichen Senkung des systolischen/diastolischen Blutdrucks um 11.1/7.2 mmHg nach Abzug des Placebo-Effektes.
  • -·In der ersten Studie (697 Personen randomisiert, 695 Personen behandelt) wurden Patienten mit schwerwiegender Hypertonie (SeDBP >110 mmHg) mit Irbesartan 150 mg oder Irbesartan/Hydrochlorothiazid 150/12.5 mg behandelt und nach einer Woche auf Irbesartan 300 mg oder Irbesartan/Hydrochlorothiazid 300/25 mg umgestellt.
  • -Der mittlere arterielle Blutdruck bei Baseline betrug ca. 172/113 mmHg in jeder Behandlungsgruppe. Die Senkung des Blutdrucks (SeSBP/SeDBP) nach 5 Wochen war 30.8/24.0 mmHg für Irbesartan/Hydrochlorothiazid bzw. 21.1/19.3 mmHg für Irbesartan (p <0.0001). Bei den Patienten unter Irbesartan/Hydrochlorothiazid erreichte ein grösserer Anteil einen diastolischen Blutdruck <90 mmHg (47.2 % mit Irbesartan/Hydrochlorothiazid gegenüber 33.2 % mit Irbesartan; p = 0.0005). Ebenso war auch der Anteil von Patienten unter Irbesartan/Hydrochlorothiazid, die eine gleichzeitige Kontrolle des SeSBP <140 mmHg und des SeDBP <90 mmHg erreichten, grösser (34.6 % mit Irbesartan/Hydrochlorothiazid gegenüber 19.2 % mit Irbesartan; p <0.0001). Zudem waren nach 5 Wochen hohe Blutdruckwerte (SeSBP ≥180 mmHg oder SeDBP ≥110 mmHg) weniger häufig unter Irbesartan/Hydrochlorothiazid als unter Irbesartan allein (5.4 % gegenüber 13.8 %; p = 0.0003).
  • +·In der ersten Studie (697 Personen randomisiert, 695 Personen behandelt) wurden Patienten mit schwerwiegender Hypertonie (SeDBP >110 mmHg) mit Irbesartan 150 mg oder Irbesartan/Hydrochlorothiazid 150/12.5 mg behandelt und nach einer Woche auf Irbesartan 300 mg oder Irbesartan/Hydrochlorothiazid 300/25 mg umgestellt.Der mittlere arterielle Blutdruck bei Baseline betrug ca. 172/113 mmHg in jeder Behandlungsgruppe. Die Senkung des Blutdrucks (SeSBP/SeDBP) nach 5 Wochen war 30.8/24.0 mmHg für Irbesartan/Hydrochlorothiazid bzw. 21.1/19.3 mmHg für Irbesartan (p <0.0001). Bei den Patienten unter Irbesartan/Hydrochlorothiazid erreichte ein grösserer Anteil einen diastolischen Blutdruck <90 mmHg (47.2 % mit Irbesartan/Hydrochlorothiazid gegenüber 33.2 % mit Irbesartan; p = 0.0005). Ebenso war auch der Anteil von Patienten unter Irbesartan/Hydrochlorothiazid, die eine gleichzeitige Kontrolle des SeSBP <140 mmHg und des SeDBP <90 mmHg erreichten, grösser (34.6 % mit Irbesartan/Hydrochlorothiazid gegenüber 19.2 % mit Irbesartan; p <0.0001). Zudem waren nach 5 Wochen hohe Blutdruckwerte (SeSBP ≥180 mmHg oder SeDBP ≥110 mmHg) weniger häufig unter Irbesartan/Hydrochlorothiazid als unter Irbesartan allein (5.4 % gegenüber 13.8 %; p = 0.0003).
  • -Irbesartan zeigte keine Hinweise auf Mutagenität, Klastogenität oder Kanzerogenität.
  • +Irbesartan war in einer Reihe von In-Vitro-Tests (bakterieller Rückmutationstest (Ames-Test), DNA-Reparaturtest an Hepatozyten von Ratten, Genmutationstest in V79-Säugerzellen) nicht mutagen. Irbesartan war in mehreren Chromosomenaberrationstests (In-Vitro-Test an humanen Lymphozyten, In-vivo-Mikrokerntest an Mäusen) negativ.
  • +Irbesartan zeigte keine Hinweise auf Kanzerogenität.
  • -Obwohl in einigen experimentellen Modellen mehrdeutige Beweise für eine genotoxische bzw. karzinogene Wirkung gefunden wurden, konnten die Langzeiterfahrungen bei der Anwendung von Hydrochlorothiazid am Menschen keinen Zusammenhang zwischen seiner Verwendung und einer Zunahme von Neoplasmen zeigen.
  • +Hydrochlorothiazid war weder in vitro im Ames-Mutagenitätstest mit den Salmonella-Typhimurium-Stämmen TA 98, TA 100, TA 1535, TA 1537 und TA 1538 und im CHO-Chromosomenaberrationstest (Ovarialzellen des Chinesischen Hamsters) noch in vivo in Tests, bei denen Chromosomen von Mauskeimzellen und Chromosomen aus dem Knochenmark des Chinesischen Hamsters verwendet wurden, genotoxisch. Positive Ergebnisse waren lediglich in den In-vitro-Tests CHO Sister Chromatid Exchange (Klastogenität) und in den Tests mit Maus-Lymphomzellen (Mutagenität) zu verzeichnen, wobei Hydrochlorothiazid-Konzentrationen von 43 bis 1300 μg/ml bzw. 500 bis 1200 μg/ml verwendet wurden.
  • +Zweijährige Fütterungsstudien an Mäusen und Ratten, die unter der Aufsicht des National Toxicology Program (NTP) durchgeführt wurden, lieferten keine Hinweise auf ein karzinogenes Potenzial von Hydrochlorothiazid bei weiblichen Mäusen (bei Dosen bis zu ca. 600 mg/kg/Tag) oder bei männlichen und weiblichen Ratten (bei Dosen bis zu ca. 100 mg/kg/Tag). Jedoch fand das NTP uneindeutige Hinweise auf Hepatokarzinogenität bei männlichen Mäusen.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Hydrochlorothiazid passierte in tierexperimentellen Studien die Plazentaschranke. Studien an drei Tierarten (Maus, Ratte und Kaninchen) ergaben keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung.
  • -Dezember 2022
  • -Interne Versionsnummer: 11.1
  • +Januar 2025
  • +Interne Versionsnummer: 12.1
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