56 Änderungen an Fachinfo Eliquis 2.5 mg |
-Wirkstoffe: Apixaban.
- +Wirkstoffe
- +Apixaban.
-Tablettenkern: Wasserfreie Laktose, mikrokristalline Zellulose, Croscarmellose-Natrium, Natriumlaurylsulfat, Magnesiumstearat.
-Filmüberzug: Lactose-Monohydrat, Hypromellose (E464), Triacetin (E1518), Farbstoffe: Titandioxid (E171), gelbes Eisenoxid (E172) in 2,5 mg Tabletten oder rotes Eisenoxid (E172) in 5 mg Tabletten.
- +Tablettenkern: Wasserfreie Lactose, mikrokristalline Zellulose, Croscarmellose-Natrium (aus gentechnisch veränderter Baumwolle hergestellt), Natriumlaurylsulfat (E487), Magnesiumstearat.
- +Filmüberzug: Lactose-Monohydrat, Hypromellose (E464), Triacetin (E1518), Titandioxid (E171), gelbes Eisenoxid (E172) in 2,5 mg Filmtabletten oder rotes Eisenoxid (E172) in 5 mg Filmtabletten.
- +Filmtabletten zu 2,5 mg: 1 Filmtablette enthält 0,8 mg Natrium sowie 52 mg Lactose.
- +Filmtabletten zu 5 mg: 1 Filmtablette enthält 1,7 mg Natrium sowie 103 mg Lactose.
- +
-Betreffend den Kriterien für eine Dosisreduktion siehe oben stehende Abschnitte «Prävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (NVAF) - Dosisreduktion aufgrund von Alter, Körpergewicht, Serumkreatinin» und «Spezielle Dosierungsanweisungen - Patienten mit Nierenfunktionsstörungen»).
- +Betreffend den Kriterien für eine Dosisreduktion siehe oben stehende Abschnitte «Prävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (NVAF) - Dosisreduktion aufgrund von Alter, Körpergewicht, Serumkreatinin» und «Spezielle Dosierungsanweisungen – Patienten mit Nierenfunktionsstörungen»).
-Für Patienten, die nicht in der Lage sind, ganze Tabletten zu schlucken, können diese zur sofortigen oralen Einnahme zerkleinert und aufgeschlämmt werden. Dazu eignen sich Wasser oder eine 5%-ige Dextrose-Wasserlösung (D5W). Alternativ können zerkleinerte und in 60 ml Wasser oder 60 ml D5W aufgeschlämmte Tabletten über Magensonden verabreicht werden (siehe «Pharmakokinetik»).
-Zerkleinerte, in Wasser oder D5W aufgeschlämmte Tabletten sind bis zu 4 Stunden stabil.
- +Für Patienten, die nicht in der Lage sind, ganze Filmtabletten zu schlucken, können diese zur sofortigen oralen Einnahme zerkleinert und aufgeschlämmt werden. Dazu eignen sich Wasser oder eine 5%-ige Dextrose-Wasserlösung (D5W). Alternativ können zerkleinerte und in 60 ml Wasser oder 60 ml D5W aufgeschlämmte Filmtabletten über Magensonden verabreicht werden (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Zerkleinerte, in Wasser oder D5W aufgeschlämmte Filmabletten sind bis zu 4 Stunden stabil.
-Eliquis enthält Laktose. Patienten mit der seltenen hereditären Galaktoseintoleranz, Lapp-Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
- +Eliquis enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Eine gleichzeitige Behandlung mit anderen Antikoagulantien ist nicht empfohlen. Ein Wechsel von parenteraler gerinnungshemmender Behandlung zu Apixaban (und umgekehrt) kann im Allgemeinen auf die nächste Dosisgabe hin erfolgen.
- +Eine gleichzeitige Behandlung mit anderen Antikoagulantien ist nicht empfohlen.
- +Ein Wechsel von parenteraler gerinnungshemmender Behandlung zu Apixaban (und umgekehrt) kann im Allgemeinen auf die nächste Dosisgabe hin erfolgen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: Häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000).
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: Häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Häufigkeit nicht bekannt: eingeschränkte Nierenfunktion, akutes Nierenversagen.
- +Häufigkeit nicht bekannt: Eingeschränkte Nierenfunktion, akutes Nierenversagen.
-ATC-Code: B01AF02
- +ATC-Code
- +B01AF02
-Zwei randomisierte, doppelblinde, multinationale, aktiv kontrollierte Parallelgruppenstudien wurden bei Patienten mit Vorhofflimmern durchgeführt (Studie ARISTOTLE: Apixaban versus Warfarin, n=18'201;Studie AVERROES: Apixaban versus ASA, n=5598, bei Patienten, die kein Warfarin erhalten konnten).
- +Zwei randomisierte, doppelblinde, multinationale, aktiv kontrollierte Parallelgruppenstudien wurden bei Patienten mit Vorhofflimmern durchgeführt (Studie ARISTOTLE: Apixaban versus Warfarin, n=18'201; Studie AVERROES: Apixaban versus ASA, n=5598, bei Patienten, die kein Warfarin erhalten konnten).
-Schlaganfall
-·ischämisch oder unbestimmt 162 (0,97) 175 (1,05) 0,92 (0,74; 1,13)
-·hämorrhagisch 40 (0,24) 78 (0,47) 0,51 (0,35; 0,75)
- +Schlaganfall
- +• ischämisch oder unbestimmt 162 (0,97) 175 (1,05) 0,92 (0,74; 1,13)
- +• hämorrhagisch 40 (0,24) 78 (0,47) 0,51 (0,35; 0,75)
-·tödlich 10 (0,06) 37 (0,24)
-·intrakranial 52 (0,33) 122 (0,80)
- +tödlich 10 (0,06) 37 (0,24)
- +intrakranial 52 (0,33) 122 (0,80)
-·tödlich 5 (0,16) 5 (0,16)
-·intrakranial 11 (0,34) 11 (0,35)
- +tödlich 5 (0,16) 5 (0,16)
- +intrakranial 11 (0,34) 11 (0,35)
-Schwere Blutung gemäss ISTH oder CRNM-Blutung
- +Schwere Blutung gemäss ISTH oder CRNM-Blutung
-* p-Wert nicht signifikant
- +*p-Wert nicht signifikant
-EMANATE, eine prospektive, randomisierte, offene, multizentrische, exploratorische Studie, hat 1500 Patienten eingeschlossen, die entweder noch keine oralen Antikoagulantien erhalten haben oder für weniger als 48 Stunden vorbehandelt waren, und die wegen NVAF zur Kardioversion vorgesehen waren. Die Patienten wurden für die Prävention von kardiovaskulären Ereignissen im Verhältnis 1:1 entweder auf Apixaban oder auf Heparin und/oder auf VKA randomisiert. Die elektrische und/oder pharmakologische Kardioversion wurde nach Verabreichung von 5 mg Apixaban zweimal täglich (oder 2,5 mg zweimal täglich in ausgewählten Patienten [siehe «Dosierung/Anwendung»]) über mindestens 2,5 Tage (5 einzelne Dosen) durchgeführt oder mindestens 2 Stunden nach einer 10 mg Initialdosis (oder einer 5 mg Initialdosis in ausgewählten Patienten [siehe «Dosierung/Anwendung»]), wenn eine frühere Kardioversion erforderlich war. In der Apixaban-Gruppe erhielten 342 Patienten eine Initialdosis (331 Patienten erhielten die 10 mg-Dosis und 11 Patienten die 5 mg-Dosis).
-In der Apixaban-Gruppe (n= 753) gab es keine Schlaganfälle (0%) und in der Gruppe, die Heparin und/oder VKA erhielt (n= 747), gab es 6 (0,80%) Schlaganfälle. Tod jeglicher Ursache trat bei 2 Patienten (0,27%) in der Apixaban-Gruppe und bei 1 Patient (0,13%) in der Gruppe, die Heparin und/oder VKA erhielt, auf. Es wurden keine systemischen Embolie-Ereignisse berichtet.
- +EMANATE, eine prospektive, randomisierte, offene, multizentrische, exploratorische Studie, hat 1500 Patienten eingeschlossen, die entweder noch keine oralen Antikoagulantien erhalten haben oder für weniger als 48 Stunden vorbehandelt waren, und die wegen NVAF zur Kardioversion vorgesehen waren. Die Patienten wurden für die Prävention von kardiovaskulären Ereignissen im Verhältnis 1:1 entweder auf Apixaban oder auf Heparin und/oder auf VKA randomisiert. Die elektrische und/oder pharmakologische Kardioversion wurde nach Verabreichung von 5 mg Apixaban zweimal täglich (oder 2,5 mg zweimal täglich in ausgewählten Patienten [siehe «Dosierung/Anwendung»]) über mindestens 2,5 Tage (5 einzelne Dosen) durchgeführt oder mindestens 2 Stunden nach einer 10 mg Initialdosis (oder einer 5 mg Initialdosis in ausgewählten Patienten [siehe «Dosierung/Anwendung»]), wenn eine frühere Kardioversion erforderlich war.
- +In der Apixaban-Gruppe erhielten 342 Patienten eine Initialdosis (331 Patienten erhielten die 10 mg-Dosis und 11 Patienten die 5 mg-Dosis).
- +In der Apixaban-Gruppe (n=753) gab es keine Schlaganfälle (0%) und in der Gruppe, die Heparin und/oder VKA erhielt (n=747), gab es 6 (0,80%) Schlaganfälle. Tod jeglicher Ursache trat bei 2 Patienten (0,27%) in der Apixaban-Gruppe und bei 1 Patient (0,13%) in der Gruppe, die Heparin und/oder VKA erhielt, auf. Es wurden keine systemischen Embolie-Ereignisse berichtet.
-In das klinische Programm zur Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von Apixaban zur Behandlung von DVT und/oder PE (AMPLIFY: Apixaban im Vergleich zu Enoxaparin/Warfarin) und als längerfristige Therapie zur Prävention einer rezidivierenden DVT und/oder PE nach 6 bis 12-monatiger Antikoagulationsbehandlung wegen DVT und/oder PE (AMPLIFY-EXT: Apixaban im Vergleich zu einem Placebo) wurden insgesamt 7877 Patienten randomisiert. Patienten mit VTE, bei denen eine Embolektomie oder Thrombolyse angezeigt war oder welche mit einem dieser Eingriffe akut behandelt wurden, waren von der Studie ausgeschlossen. Bei beiden Studien handelte es sich um randomisierte, doppelblinde, multinationale Parallelgruppenstudien bei Patienten mit symptomatischer proximaler DVT oder symptomatischer PE.
- +In das klinische Programm zur Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von Apixaban zur Behandlung von DVT und/oder PE (AMPLIFY: Apixaban im Vergleich zu Enoxaparin/Warfarin) und als längerfristige Therapie zur Prävention einer rezidivierenden DVT und/oder PE nach 6 bis 12-monatiger Antikoagulationsbehandlung wegen DVT und/oder PE (AMPLIFY-EXT: Apixaban im Vergleich zu einem Placebo) wurden insgesamt 7877 Patienten randomisiert.
- +Patienten mit VTE, bei denen eine Embolektomie oder Thrombolyse angezeigt war oder welche mit einem dieser Eingriffe akut behandelt wurden, waren von der Studie ausgeschlossen.
- +Bei beiden Studien handelte es sich um randomisierte, doppelblinde, multinationale Parallelgruppenstudien bei Patienten mit symptomatischer proximaler DVT oder symptomatischer PE.
-·DVT 20 (0,7) 33 (1,2)
-·PE 27 (1,0) 23 (0,9)
-·VTE-bedingter Tod 12 (0,4) 15 (0,6)
- +DVT 20 (0,7) 33 (1,2)
- +PE 27 (1,0) 23 (0,9)
- +VTE-bedingter Tod 12 (0,4) 15 (0,6)
- Apixaban N=2676 n (%) Enoxaparin/Warfarin N=2689 n(%) Relatives Risiko (95% CI) p-Wert
- + Apixaban N=2676 n (%) Enoxaparin/Warfarin N=2689 n (%) Relatives Risiko (95% CI) p-Wert
-·DVT* 6 (0,7) 7 (0,9) 53 (6,4)
-·PE* 7 (0,8) 4 (0,5) 13 (1,6)
-·Tod jeglicher Ursache 6 (0,7) 3 (0,4) 11 (1,3)
- +DVT* 6 (0,7) 7 (0,9) 53 (6,4)
- +PE* 7 (0,8) 4 (0,5) 13 (1,6)
- +Tod jeglicher Ursache 6 (0,7) 3 (0,4) 11 (1,3)
-n (%)
- +n (%)
-Nach oraler Verabreichung von 10 mg Apixaban in Form von 2 zerkleinerten 5 mg Tabletten, in 30 ml Wasser aufgeschlämmt, zeigte die Exposition vergleichbare Werte wie für 2 intakte 5 mg Tabletten.
-Nach Verabreichung von 1 zerkleinerten 5 mg Tablette, in 60 ml 5%-iger Dextrose-Wasserlösung aufgeschlämmt, verabreicht mittels Magensonde, war die Exposition vergleichbar mit jener, welche in klinischen Studien mit gesunden Probanden nach einmaliger oraler Einnahme einer 5 mg Tablette beobachtet wurde.
- +Nach oraler Verabreichung von 10 mg Apixaban in Form von 2 zerkleinerten 5 mg Filmtabletten, in 30 ml Wasser aufgeschlämmt, zeigte die Exposition vergleichbare Werte wie für 2 intakte 5 mg Filmtabletten.
- +Nach Verabreichung von 1 zerkleinerten 5 mg Filmtablette, in 60 ml 5%-iger Dextrose-Wasserlösung aufgeschlämmt, verabreicht mittels Magensonde, war die Exposition vergleichbar mit jener, welche in klinischen Studien mit gesunden Probanden nach einmaliger oraler Einnahme einer 5 mg Filmtablette beobachtet wurde.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit "EXP" bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-61549 (Swissmedic).
- +61549 (Swissmedic)
-Bristol-Myers Squibb SA, Steinhausen.
- +Bristol-Myers Squibb SA, Steinhausen
-Januar 2020.
-LLD V024
- +März 2021
- +LLD V025
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