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Home - Fachinformation zu Eliquis 2.5 mg - Änderungen - 16.08.2016
67 Änderungen an Fachinfo Eliquis 2.5 mg
  • +Dosierungsempfehlungen
  • -Dosisreduktion aufgrund von Alter, Körpergewicht, Serumkreatinin
  • +Dosisreduktion aufgrund von Alter, Körpergewicht, Serumkreatinin:
  • -Eliquis kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
  • +Anwendungsempfehlungen
  • +Eliquis kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
  • +Für Patienten, die nicht in der Lage sind, ganze Tabletten zu schlucken, können diese zur sofortigen oralen Einnahme zerkleinert und aufgeschlämmt werden. Dazu eignen sich Wasser oder eine 5%-ige Dextrose-Wasserlösung (D5W). Alternativ können zerkleinerte und in 60 ml Wasser oder 60 ml D5W aufgeschlämmte Tabletten über Magensonden verabreicht werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Zerkleinerte, in Wasser oder D5W aufgeschlämmte Tabletten sind bis zu 4 Stunden stabil.
  • +
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Augen
  • +Augenerkrankungen
  • -Ohr und Innenohr
  • +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
  • -Herz
  • +Herzerkrankungen
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atmungsorgane
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Leber und Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Muskelskelettsystem
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Es ist kein Gegenmittel zu Eliquis verfügbar. Eine Überdosierung von Eliquis kann ein erhöhtes Blutungsrisiko bewirken. Im Fall von Blutungskomplikationen muss die Behandlung abgebrochen und die Blutungsquelle untersucht werden. Die Einleitung einer geeigneten Behandlung, z.B. chirurgische Blutstillung oder Transfusion von gefrorenem Frischplasma (FFP = fresh frozen plasma), ist in Erwägung zu ziehen.
  • +Es ist kein Gegenmittel zu Eliquis verfügbar. Eine Überdosierung mit Apixaban kann ein erhöhtes Blutungsrisiko bewirken. Im Fall von Blutungskomplikationen muss die Behandlung abgebrochen und die Blutungsquelle untersucht werden. Die Einleitung einer geeigneten Behandlung, z.B. chirurgische Blutstillung oder Transfusion von gefrorenem Frischplasma (FFP = fresh frozen plasma), ist in Erwägung zu ziehen.
  • +Wenn eine lebensbedrohliche Blutung mit den oben genannten Massnahmen nicht kontrollierbar ist, kann die Verabreichung von Prothrombinkomplexkonzentraten (PCCs) oder rekombinantem Faktor VIIa in Betracht gezogen werden. Eine Aufhebung des pharmakodynamischen Effektes von Apixaban wurde nach Verabreichung von 4-Faktoren-PCCs an gesunden Probanden im Thrombingenerationstest gezeigt. Zur Zeit liegen jedoch keine klinischen Erfahrungen mit der Anwendung von 4-Faktoren-PCCs oder rekombinantem Faktor VIIa zur Blutungskontrolle in Patienten unter Eliquis vor.
  • +
  • -Die pharmakodynamischen Effekte von Apixaban widerspiegeln den Wirkungsmechanismus (FXa-Hemmung). Als Folge der FXa-Hemmung verlängert Apixaban Gerinnungsparameter wie die Prothrombinzeit (PT), die INR und die aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT). Unter den zu erwartenden therapeutischen Dosen sind die beobachteten Veränderungen der Gerinnungsparameter gering und sehr variabel. Sie werden nicht zur Beurteilung der pharmakodynamischen Effekte von Apixaban empfohlen.
  • -Die Anti-FXa-Aktivität ist im chromogenen Rotachrom-Heparin-Test nachweisbar (Daten aus klinischen Studien). Die Beziehung zwischen Apixaban-Plasmakonzentration und Anti-FXa-Aktivität verläuft über einen weiten Dosisbereich von Apixaban linear. Wenn auch die Behandlung mit Apixaban keine routinemässige Überwachung der Exposition erfordert, kann ein kalibrierter quantitativer Anti-FXa-Test eingesetzt werden, um klinische Entscheide zu unterstützen (z.B. Überdosierung, Notfallchirurgie).
  • +Die pharmakodynamischen Effekte von Apixaban widerspiegeln den Wirkungsmechanismus (FXa-Hemmung). Als Folge der FXa-Hemmung verlängert Apixaban Gerinnungsparameter wie die Prothrombinzeit (PT), die INR und die aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT). Unter den zu erwartenden therapeutischen Dosen sind die beobachteten Veränderungen der Gerinnungsparameter gering und sehr variabel. Sie werden nicht zur Beurteilung der pharmakodynamischen Effekte von Apixaban empfohlen. Im Thrombingenerationstest reduzierte Apixaban das endogene Thrombinpotenzial (Messgrösse der Thrombinbildung in menschlichem Plasma).
  • +Die Anti-FXa-Aktivität ist im chromogenen Rotachrom®-Heparin-Test nachweisbar (Daten aus klinischen Studien). Die Beziehung zwischen Apixaban-Plasmakonzentration und Anti-FXa-Aktivität verläuft über einen weiten Dosisbereich von Apixaban linear. Wenn auch die Behandlung mit Apixaban keine routinemässige Überwachung der Exposition erfordert, kann ein kalibrierter quantitativer Anti-FXa-Test eingesetzt werden, um klinische Entscheide zu unterstützen (z.B. Überdosierung, Notfallchirurgie).
  • -Zur Dosisfindung wurde eine Phase II Studie (010) bei Knieersatz über den Dosisbereich Apixaban 2,5 mg, 5 mg, 10 mg zweimal täglich und 5 mg,10 mg, 20 mg einmal täglich vs. Enoxaparin 30 mg zweimal täglich und Warfarin (INR 1,8-3,0) durchgeführt. In dieser 8 armigen Studie wurden pro Gruppe etwa 150 Patienten eingeschlossen. Der primäre Wirksamkeits-Endpunkt war zusammengesetzt aus symptomatischer oder asymptomatischer tiefer Venenthrombose (DVT), Lungenembolie (PE) oder Tod jeglicher Ursache. Der primäre Sicherheits-Endpunkt war Blutung. Die Reduktion von Wirksamkeitsereignissen war bei zweimal täglicher Applikation besser, das Blutungsrisiko war abhängig von der täglichen Dosis. Im Vergleich zu Enoxaparin oder Warfarin zeigte Apixaban 2,5 mg zweimal täglich bezüglich Wirksamkeit und Sicherheit die günstigsten Resultate.
  • +Zur Dosisfindung wurde eine Phase II Studie (010) bei Knieersatz über den Dosisbereich Apixaban 2,5 mg, 5 mg, 10 mg zweimal täglich und 5 mg, 10 mg, 20 mg einmal täglich vs. Enoxaparin 30 mg zweimal täglich und Warfarin (INR 1,8-3,0) durchgeführt. In dieser 8 armigen Studie wurden pro Gruppe etwa 150 Patienten eingeschlossen. Der primäre Wirksamkeits-Endpunkt war zusammengesetzt aus symptomatischer oder asymptomatischer tiefer Venenthrombose (DVT), Lungenembolie (PE) oder Tod jeglicher Ursache. Der primäre Sicherheits-Endpunkt war Blutung. Die Reduktion von Wirksamkeitsereignissen war bei zweimal täglicher Applikation besser, das Blutungsrisiko war abhängig von der täglichen Dosis. Im Vergleich zu Enoxaparin oder Warfarin zeigte Apixaban 2,5 mg zweimal täglich bezüglich Wirksamkeit und Sicherheit die günstigsten Resultate.
  • -ischämisch oder unbestimmt 162 (0.97) 175 (1.05) 0.92 (0.74, 1.13)
  • -hämorrhagisch 40 (0.24) 78 (0.47) 0.51 (0.35, 0.75)
  • +·ischämisch oder unbestimmt 162 (0.97) 175 (1.05) 0.92 (0.74, 1.13)
  • +·hämorrhagisch 40 (0.24) 78 (0.47) 0.51 (0.35, 0.75)
  • -tödlich 10 (0.06) 37 (0.24)
  • -intrakranial 52 (0.33) 122 (0.80)
  • +·tödlich 10 (0.06) 37 (0.24)
  • +·intrakranial 52 (0.33) 122 (0.80)
  • -tödlich 5 (0.16) 5 (0.16)
  • -intrakranial 11 (0.34) 11 (0.35)
  • +·tödlich 5 (0.16) 5 (0.16)
  • +·intrakranial 11 (0.34) 11 (0.35)
  • -DVT 20 (0.7) 33 (1.2)
  • -PE 27 (1.0) 23 (0.9)
  • -VTE-bedingter Tod 12 (0.4) 15 (0.6)
  • +·DVT 20 (0.7) 33 (1.2)
  • +·PE 27 (1.0) 23 (0.9)
  • +·VTE-bedingter Tod 12 (0.4) 15 (0.6)
  • -schwerwiegend + CRNM 115 (4.3) 261 (9.7) 0.44 (0.36, 0.55)
  • -schwach 313 (11.7) 505 (18.8) 0.62 (0.54, 0.70)
  • -alle 402 (15.0) 676 (25.1) 0.59 (0.53, 0.66)
  • +schwerwiegend + CRNM† ° 115 (4.3) 261 (9.7) 0.44 (0.36, 0.55)
  • +schwach° 313 (11.7) 505 (18.8) 0.62 (0.54, 0.70)
  • +alle° 402 (15.0) 676 (25.1) 0.59 (0.53, 0.66)
  • -klinisch relevante, nicht schwerwiegende Blutungen (CRNM/Clinically Relevant Non-Major)
  • +klinisch relevante, nicht schwerwiegende Blutungen (CRNM/Clinically Relevant Non-Major)
  • - Apixaban Apixaban Placebo Relatives Risiko (95% CI) p-Wert
  • + Apixaban Placebo Relatives Risiko (95% CI) p-Wert
  • -DVT* 6 (0.7) 7 (0.9) 53 (6.4)
  • -PE* 7 (0.8) 4 (0.5) 13 (1.6)
  • -Tod jeglicher Ursache 6 (0.7) 3 (0.4) 11 (1.3)
  • +·DVT* 6 (0.7) 7 (0.9) 53 (6.4)
  • +·PE* 7 (0.8) 4 (0.5) 13 (1.6)
  • +·Tod jeglicher Ursache 6 (0.7) 3 (0.4) 11 (1.3)
  • -nicht-tödliche DVT° 6 (0.7) 8 (1.0) 53 (6.4) 0.11 (0.05, 0.26) 0.15 (0.07, 0.32)
  • -nicht-tödliche PE° 8 (1.0) 4 (0,5) 15 (1.8) 0.51 (0.22, 1.21) 0.27 (0.09, 0.80)
  • +nicht-tödliche DVT° 6 (0.7) 8 (1.0) 53 (6.4) 0.11 (0.05, 0.26) 0.15 (0.07, 0.32)
  • +nicht-tödliche PE° 8 (1.0) 4 (0.5) 15 (1.8) 0.51 (0.22, 1.21) 0.27 (0.09, 0.80)
  • -schwerwiegend + CRNM° 27 (3.2) 35 (4.3) 22 (2.7) 1.20 (0.69, 2.10) 1.62 (0.96, 2.73)
  • +schwerwiegend + CRNM° 27 (3.2) 35 (4.3) 22 (2.7) 1.20 (0.69, 2.10) 1.62 (0.96, 2.73)
  • -klinisch relevante, nicht schwerwiegende Blutungen (CRNM/Clinically Relevant Non-Major)
  • +klinisch relevante, nicht schwerwiegende Blutungen (CRNM/Clinically Relevant Non-Major)
  • +Nach oraler Verabreichung von 10 mg Apixaban in Form von 2 zerkleinerten 5 mg Tabletten, in 30 ml Wasser aufgeschlämmt, zeigte die Exposition vergleichbare Werte wie für 2 intakte 5 mg Tabletten.
  • +Nach Verabreichung von 1 zerkleinerten 5 mg Tablette, in 60 ml 5%-iger Dextrose-Wasserlösung aufgeschlämmt, verabreicht mittels Magensonde, war die Exposition vergleichbar mit jener, welche in klinischen Studien mit gesunden Probanden nach einmaliger oraler Einnahme einer 5 mg Tablette beobachtet wurde.
  • +
  • -Präklinische Daten aus herkömmlichen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität, zum kanzerogenen Potential, zur Fertilität und embryofetalen Entwicklung sowie zur juvenilen Toxizität lassen keine besondere Gefährdung des Menschen erkennen . Bei den Nachkommen von Ratten, die während der Tragezeit mit Apixaban behandelt worden waren, zeigten sich geringfügig verminderte Paarungsfrequenz (geschätzt anhand von Spermienpräsenz) und Fertilität. Das Ausbleiben von Effekten auf den Östruszyklus deutet darauf hin, dass die weibliche Paarungsbereitschaft nicht beeinträchtigt wurde. Die erwähnten Auswirkungen wurden nur bei Expositionen der Muttertiere beobachtet, welche 14-fach über der maximalen Exposition des Menschen bei Dosierung zur längerfristigen Anwendung lagen. Dies weist auf eine geringe Relevanz für die klinische Anwendung hin.
  • +Präklinische Daten aus herkömmlichen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität, zum kanzerogenen Potential, zur Fertilität und embryofetalen Entwicklung sowie zur juvenilen Toxizität lassen keine besondere Gefährdung des Menschen erkennen. Bei den Nachkommen von Ratten, die während der Tragezeit mit Apixaban behandelt worden waren, zeigten sich geringfügig verminderte Paarungsfrequenz (geschätzt anhand von Spermienpräsenz) und Fertilität. Das Ausbleiben von Effekten auf den Östruszyklus deutet darauf hin, dass die weibliche Paarungsbereitschaft nicht beeinträchtigt wurde. Die erwähnten Auswirkungen wurden nur bei Expositionen der Muttertiere beobachtet, welche 14-fach über der maximalen Exposition des Menschen bei Dosierung zur längerfristigen Anwendung lagen. Dies weist auf eine geringe Relevanz für die klinische Anwendung hin.
  • -April 2015.
  • -LLD V013
  • +März 2016.
  • +LLD V016
2025 ©ywesee GmbH
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