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Home - Fachinformation zu Mebu-Cherry - Änderungen - 24.08.2020
42 Änderungen an Fachinfo Mebu-Cherry
  • -Wirkstoffe: Tyrothricinum, Cetrimonii bromidum und Lidocainum.
  • +Wirkstoffe
  • +Tyrothricinum, Cetrimonii bromidum und Lidocainum.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Lutschtablette enthält: 4 mg Tyrothricinum, 2 mg Cetrimonii bromidum und 1 mg Lidocainum.
  • -Mebu-Cherry: pinkfarbene bis rote, weiss gesprenkelte Lutschtabletten, viereckig mit beidseitig abgeschliffenen Kanten, mit Kirschengeschmack.
  • -Mebu-Lemon: leicht gelblich bis grünlich, gesprenkelte Lutschtabletten, rechteckig mit beidseitig abgeschliffenen Kanten, mit Limonengeschmack.
  • -Entzündungen des Mund- und Rachenraumes, symptomatische Behandlung bei Halsschmerzen, Schluckweh, Stomatitis, Pharyngitis, Parodontitis, Gingivitis, Aphthen.
  • +Entzündungen des Mundund Rachenraumes, symptomatische Behandlung bei Halsschmerzen, Schluckweh, Stomatitis, Pharyngitis, Parodontitis, Gingivitis, Aphthen.
  • -Erwachsene: Bei leichteren Entzündungen 1 Lutschtablette alle 2–3 Stunden, bei schwereren Entzündungen stündlich 1 Lutschtablette langsam im Munde zergehen lassen.
  • -Maximale Tagesdosis: 12 Lutschtabletten.
  • +Die Lutschtabletten weder zerkauen noch ganz schlucken.
  • +Die empfohlene Dosierung darf nicht überschritten werden.
  • +Es sollte immer die niedrigste wirksame Dosis über die kürzest mögliche Zeitdauer verwendet werden.
  • +Erwachsene:
  • +Alle 1 – 3 Stunden 1 Lutschtablette. Eine Tagesgesamtdosis von 8 Lutschtabletten sollte nicht überschritten werden.
  • +Art der Anwendung:
  • +Zur Anwendung in der Mundhöhle.
  • +Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon gegen Halsschmerzen beim Lutschen langsam im Mund bewegen, nicht in der Backentasche zergehen lassen.
  • +Bei schweren Halsentzündungen oder Halsschmerzen, die mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen einhergehen, nicht länger als 2 Tage ohne ärztlichen Rat anwenden.
  • -Die Lutschtabletten sollten weder zerkaut noch ganz geschluckt werden.
  • -Kinder und Jugendliche: Die Anwendung und Sicherheit von Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
  • +Kinder und Jugendliche:
  • +Die Anwendung und Sicherheit von Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
  • -Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon sollte während oder unmittelbar nach dem Trinken oder Essen nicht angewendet werden. Die lokalanästhetische Wirkung des Lidocains kann ein vorübergehendes Taubheitsgefühl von Zunge und Rachen verursachen und so das Schlucken beeinträchtigen.
  • +Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon sollte nicht während oder unmittelbar vor dem Trinken oder Essen angewendet werden. Die lokalanästhetische Wirkung des Lidocains kann ein vorübergehendes Taubheitsgefühl von Zunge und Rachen verursachen und so das Schlucken beeinträchtigen.
  • +Nicht gleichzeitig mit anionischen Substanzen, wie z.B. Zahnpasten anwenden. Anionische Substanzen können die Wirkung von Cetrimonium verringern. Daher sollten die Lutschtabletten nicht unmittelbar vor oder nach dem Zähneputzen angewendet werden.
  • +Die Anwendung von Antibiotika kann zu einem Überwuchern von unempfindlichen Keimen führen. Über pseudomembranöse Kolitis, von leichtem bis lebensbedrohlichem Schweregrad ist allgemein nach Anwendung von Antibiotika berichtet worden (in Einzelfällen auch nach Tyrothricin). Deshalb ist es wichtig, bei Patienten, die während oder nach Anwendung von Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon Durchfall haben, die Diagnose zu prüfen.
  • +In folgenden Fällen muss die Behandlung mit Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon beendet und überprüft werden:
  • +·wenn während der Therapie eine neue Infektion mit Bakterien oder Pilzen auftritt
  • +·bei anhaltendem oder stärkerem Durchfall oder bei Bauchkrämpfen.
  • +
  • -Das Präparat enthält Sorbitol (E 420): Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten dieses Präparat nicht anwenden.
  • +Das Präparat enthält Sorbitol (E 420): Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz (HFI) dürfen dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Sorbitol kann Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen und kann eine leicht abführende Wirkung haben.
  • +
  • -Tyrothricin: Da der Wirkstoff nicht aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert wird, sind keine systemischen Interaktionen zu erwarten.
  • -Cetrimoniumbromid: Die Wirkung von Cetrimoniumbromid kann durch gleichzeitig applizierte anionische Tenside (z.B. Zahnpaste) verringert werden.
  • +Tyrothricin: Da der Wirkstoff nicht aus dem Gastrointestinaltrakt absorbiert wird, sind keine systemischen Interaktionen zu erwarten.
  • +Cetrimoniumbromid: Da der Wirkstoff kaum aus dem Gastrointestinaltrakt absorbiert wird, sind keine systemischen Interaktionen zu erwarten. Die Wirkung von Cetrimoniumbromid kann durch gleichzeitig applizierte anionische Tenside (z.B. Zahnpaste) verringert werden.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Lidocain passiert die Placenta. Hinweise auf fetale Risiken liegen nicht vor. Es liegen jedoch keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor. Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten. Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon soll während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es eindeutig erforderlich ist.
  • +Lidocain passiert die Placenta. Hinweise auf fetale Risiken liegen nicht vor. Es liegen jedoch keine klinischen Daten mit Anwendung bei Schwangeren vor.
  • +Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten. Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon soll während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es eindeutig erforderlich ist.
  • -Immunsystem
  • +Erkrankung des Immunsystems
  • -Gastrointestinaltrakt
  • +Erkrankung des Gastrointestinaltrakts
  • -Lokale Reaktionen
  • +Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Haut
  • +Erkrankung der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Bis heute sind keine Fälle von Überdosierung mit Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon bekannt.
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Cetrimoniumbromid: Wie bei allen quaternären Ammoniumverbindungen, kann die akzidentelle Einnahme einer grösseren Menge von Cetrimoniumbromid Übelkeit und Erbrechen verursachen. Eine symptomatische Therapie ist angezeigt; falls angebracht, sollten reizlindernde Mittel gegeben werden; induziertes Erbrechen und Magenspülung sollten vermieden werden. Die sofortige Gabe von Milch oder geschlagenem Eiweiss in Wasser wird empfohlen. Alkohol, welcher die Resorption begünstigt, ist zu vermeiden.
  • -Lidocain: Eine Lidocain-Intoxikation ist meistens auf eine unbeabsichtigte intravenöse Überdosierung zurückzuführen und hat schwerwiegende Wirkungen auf das Zentralnerven- (ZNS) und Herz-Kreislauf-System, wie Hypotonie, Asystolie, Bradykardie, Apnoe, Krampfanfälle, Koma, Herz-, Atemstillstand und Tod. Eine Überdosierung aufgrund oraler Einnahme einer topischen Lidocain-Lösung ist wenig wahrscheinlich, da grosse Mengen eingenommen werden müssten und weil Lidocain einen ausgeprägten First-Pass-Metabolismus besitzt.
  • -Obwohl die Bioverfügbarkeit von Lidocain aus oralen Verabreichungen niedrig ist, können nach Einnahme von Lidocain-haltigen Lösungen Intoxikationen auftreten. Es gibt Berichte über ZNS-Effekte wie Krampfanfälle und Todesfälle bei Kindern und Erwachsenen, welche eine visköse Lösung mit Lidocain eingenommen oder mit einer 4%-igen Lidocain-Lösung gegurgelt hatten. Die Behandlung einer Überdosierung erfolgt symptomatisch und umfasst die Kontrolle der kardiovaskulären und respiratorischen Funktionen sowie der Krampfanfälle.
  • -Alle Patienten, die versehentlich oder beabsichtigt grosse Mengen Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon eingenommen haben, sollten unverzüglich an einen Arzt oder eine Ärztin zur medizinischen Untersuchung verwiesen werden.
  • +Cetrimoniumbromid: Wie bei allen quaternären Ammoniumverbindungen, kann die akzidentelle Einnahme einer grösseren Menge von Cetrimoniumbromid Übelkeit und Erbrechen verursachen. Bei den in Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon, Lutschtabletten enthaltenen Mengen Cetrimoniumbromid (quartäre Ammoniumbase) sind Curare artige Effekte am Nervensystem nicht zu erwarten. Eine symptomatische Therapie ist angezeigt; falls angebracht, sollten reizlindernde Mittel gegeben werden; induziertes Erbrechen und Magenspülung sollten vermieden werden. Die sofortige Gabe von Milch oder geschlagenem Eiweiss in Wasser wird empfohlen. Alkohol, welcher die Resorption begünstigt, ist zu vermeiden.
  • +Lidocain: Lidocain wird gut resorbiert, aber auch rasch abgebaut. Schädliche Effekte auf das Zentralnervensystem und das Herz-Kreislauf-System sind bei Überdosierung aber nicht auszuschliessen. Der Patient ist im Falle einer möglichen Überdosierung sorgfältig zu beobachten. Bei Vergiftungserscheinungen sind die üblichen symptomatischen Behandlungsmassnahmen zu ergreifen.
  • +Behandlung
  • +Die Behandlung einer Überdosierung erfolgt symptomatisch und umfasst unterstützende Massnahmen je nach klinischen Symptomen oder gemäss den Empfehlungen von Tox Info Suisse.
  • -ATC-Code: R02AB02
  • +ATC-Code
  • +R02AB02
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Nicht zutreffend.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Nicht zutreffend.
  • +
  • -Tyrothricin wird nicht resorbiert.
  • -Cetrimoniumbromid wird rasch aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und wird unverändert mit den Fäzes und im Urin ausgeschieden.
  • -Lidocain wird gut aus dem Gastrointestinaltrakt, über Schleimhäute und verletzte Haut resorbiert. Das nach oraler Verabreichung resorbierte Lidocain unterliegt in der Leber einem First-Pass-Metabolismus. Nach oraler Verabreichung beträgt seine Bioverfügbarkeit etwa 35%. Seine Metaboliten werden im Urin ausgeschieden, davon weniger als 10% in unveränderter Form.
  • +Absorption
  • +Tyrothricin wird nicht absorbiert.
  • +Cetrimoniumbromid wird kaum aus dem Gastrointestinaltrakt absorbiert.
  • +Lidocain wird gut aus dem Gastrointestinaltrakt, über Schleimhäute und verletzte Haut absorbiert.
  • +Distribution
  • +Nicht zutreffend.
  • +Metabolismus
  • +Das nach oraler Verabreichung absorbierte Lidocain unterliegt in der Leber einem First-Pass-Metabolismus. Nach oraler Verabreichung beträgt seine Bioverfügbarkeit etwa 35%.
  • +Elimination
  • +Cetrimoniumbromid wird unverändert mit den Fäzes und im Urin ausgeschieden.
  • +Die Metaboliten von Lidocain werden im Urin ausgeschieden, davon weniger als 10% in unveränderter Form.
  • -Mebu-Cherry bzw. Mebu-Lemon ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Haltbarkeit
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • -April 2015.
  • +März 2020.
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