14 Änderungen an Fachinfo Caprelsa 100 mg |
-Die Anwendung von Inhibitoren des VEGF-Signalwegs bei Patienten mit oder ohne Hypertonie kann die Entstehung von Aneurysmen und/oder Arteriendissektionen fördern. Bei Patienten mit einschlägigen Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder einem Aneurysma in der Anamnese ist dieses Risiko sorgfältig abzuwägen, bevor eine Behandlung mit Vandetanib eingeleitet wird.
- +Die Anwendung von VEGF-Inhibitoren bei Patienten mit oder ohne Hypertonie kann die Entstehung von Aneurysmen und/oder Arteriendissektionen fördern. Bei Patienten mit einschlägigen Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder einem Aneurysma in der Anamnese ist dieses Risiko sorgfältig abzuwägen, bevor eine Behandlung mit Vandetanib eingeleitet wird.
-Das Posteriore Reversible Enzephalopathie-Syndrom (RPLES), ein mittels MRT des Gehirns diagnostizierbares Syndrom mit subkortikalem vasogenem Ödem, wurde unter kombinierter Therapie mit Caprelsa beobachtet. Das Risiko für die Entwicklung dieses Syndroms ist bei allen Patienten zu berücksichtigen, die Konvulsionen, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Verwirrtheit oder mentale Funktionsstörungen aufweisen.
- +Das Posteriore Reversible Enzephalopathie-Syndrom (PRES), ein mittels MRT des Gehirns diagnostizierbares Syndrom mit subkortikalem vasogenem Ödem, wurde unter kombinierter Therapie mit Caprelsa beobachtet. Das Risiko für die Entwicklung dieses Syndroms ist bei allen Patienten zu berücksichtigen, die Konvulsionen, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Verwirrtheit oder mentale Funktionsstörungen aufweisen.
- +Osteonekrose
- +Bei Anwendung von Caprelsa wurden Fälle von Osteonekrose beobachtet. Vor Einleitung einer Behandlung mit Caprelsa und in regelmässigen Abständen während der gesamten Dauer der Behandlung sollte eine Munduntersuchung durchgeführt werden. Die Patienten sind über die Regeln zur richtigen Mund- und Zahnhygiene zu informieren. Wenn möglich, sollte die Behandlung mit Caprelsa mindestens einen Monat vor geplanten Zahnoperationen oder invasiven Zahnbehandlungen unterbrochen werden. Bei Patienten, die mit Arzneimitteln behandelt werden, die mit Osteonekrose assoziiert sind, wie beispielsweise Biphosphonaten, sollten Vorsichtsmassnahmen ergriffen werden. Bei Patienten, die Anzeichen einer Osteonekrose zeigen, sollte die Behandlung mit Caprelsa unterbrochen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
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-In-vitro-Daten deuten darauf hin, dass Vandetanib mässig CYP3A4-induzierend wirkt. Besondere Vorsicht ist bei der Verabreichung von Vandetanib in Kombination mit CYP3A4-Substraten geboten, insbesondere solchen mit enger therapeutischer Breite (z.B. Ergot-Derivate oder Immunsuppressiva wie Ciclosporin und Tacrolimus). Die gleichzeitige Verabreichung von Vandetanib mit Arzneimitteln, die vorwiegend über das CYP3A4-Enzymsystem metabolisiert werden, kann zu einer Verminderung der Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel und zu einer Abschwächung oder Verkürzung der therapeutischen Wirkungen führen. Daher ist gegebenenfalls eine geeignete Dosisanpassung erforderlich.
- +In-vitro-Daten deuten darauf hin, dass Vandetanib mässig CYP3A4-induzierend wirkt. Besondere Vorsicht ist bei der Verabreichung von Vandetanib in Kombination mit CYP3A4-Substraten geboten, insbesondere solchen mit enger therapeutischer Breite (z.B. Ergot-Derivate oder Immunsuppressiva wie Ciclosporin und Tacrolimus). Die gleichzeitige Verabreichung von Vandetanib mit Arzneimitteln, die vorwiegend über das CYP3A4-Enzymsystem metabolisiert werden, kann somit zu einer Verminderung der Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel und zu einer Abschwächung oder Verkürzung der therapeutischen Wirkungen führen. Daher ist gegebenenfalls eine geeignete Dosisanpassung erforderlich.
-Wird Caprelsa in der Schwangerschaft angewendet oder wird eine Patientin im Verlauf einer Behandlung mit Caprelsa schwanger, muss sie auf das potenzielle Risiko für den Fötus bzw. das potenzielle Abort-Risiko hingewiesen werden. Die Behandlung darf bei Schwangeren nur dann fortgesetzt werden, wenn der zu erwartende Nutzen für die Mutter die möglichen Risiken für das Ungeborene überwiegt. Gebärfähige Frauen (und/oder deren Sexualpartner) und zeugungsfähige Männer müssen während der Dauer der Behandlung sowie mindestens vier Monate nach der letzten Dosis eine wirksame Methode der Empfängnisverhütung anwenden.
- +Wird Caprelsa in der Schwangerschaft angewendet oder wird die Patientin im Verlauf einer Behandlung mit Caprelsa schwanger, muss sie auf das potenzielle Risiko für den Fötus bzw. das potenzielle Abort-Risiko hingewiesen werden. Die Behandlung darf bei Schwangeren nur dann fortgesetzt werden, wenn der zu erwartende Nutzen für die Mutter die möglichen Risiken für das Ungeborene überwiegt. Gebärfähige Frauen (und/oder deren Sexualpartner) und zeugungsfähige Männer müssen während der Dauer der Behandlung sowie mindestens vier Monate nach der letzten Dosis eine wirksame Methode der Empfängnisverhütung anwenden.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Häufigkeit nicht bekannt: Osteonekrose.
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-Bei mit Vandetanib in Monotherapie behandelten Patienten sind Ereignisse wie Torsades de pointes, interstitielle Pneumonie (manchmal mit tödlichem Ausgang) und PRES (RPLS) aufgetreten. Diese unerwünschten Wirkungen dürften bei Patienten, die Vandetanib zur Behandlung von medullärem Schilddrüsenkarzinom erhalten, nur selten vorkommen.
- +Bei mit Vandetanib in Monotherapie behandelten Patienten sind Ereignisse wie Torsades de pointes, interstitielle Pneumonie (manchmal mit tödlichem Ausgang) und Posteriores Reversibles Enzephalopathie-Syndrom (PRES) aufgetreten. Diese unerwünschten Wirkungen dürften bei Patienten, die Vandetanib zur Behandlung von medullärem Schilddrüsenkarzinom erhalten, nur selten vorkommen.
-Es gibt keine spezifische Behandlung im Falle einer Überdosierung von Vandetanib, und mögliche Symptome eine Überdosierung wurden nicht festgestellt. In Studien an gesunden Freiwilligen und an Patienten wurde bei Mehrfachdosen von 300 mg oder höher eine Erhöhung der Häufigkeit und des Schweregrads bestimmter unerwünschter Wirkungen wie Hautausschlag, Diarrhö und Hypertonie beobachtet. Zudem muss die Möglichkeit einer QTc-Verlängerung und von Torsades des pointes in Betracht gezogen werden. Vandetanib-Dosen von 150 mg/m2 oder höher wurden in klinischen Studien mit pädiatrischen Patienten nicht angewendet.
- +Es gibt keine spezifische Behandlung im Falle einer Überdosierung von Vandetanib, und mögliche Symptome eine Überdosierung wurden nicht festgestellt. In Studien an gesunden Freiwilligen und an Patienten wurde bei Mehrfachdosen von 300 mg oder höher eine Erhöhung der Häufigkeit und des Schweregrads bestimmter unerwünschter Wirkungen wie Hautausschlag, Diarrhö und Hypertonie beobachtet. Zudem muss die Möglichkeit einer QTc-Verlängerung und von Torsades de pointes in Betracht gezogen werden. Vandetanib-Dosen von 150 mg/m2 oder höher wurden in klinischen Studien mit pädiatrischen Patienten nicht angewendet.
-Juni 2024
- +April 2025
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