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Home - Fachinformation zu Erivedge - Änderungen - 31.07.2018
54 Änderungen an Fachinfo Erivedge
  • -Erivedge ist indiziert zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem Basalzellkarzinom, für die eine chirurgische Behandlung oder Strahlentherapie nicht in Betracht kommt.
  • +Erivedge ist indiziert zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem Basalzellkarzinom (BCC), für die eine chirurgische Behandlung oder Strahlentherapie nicht in Betracht kommt.
  • -Wenn eine Dosis von Erivedge aus Versehen nicht eingenommen wurde, sollten die Patienten angewiesen werden, die Dosis nicht später einzunehmen, sondern mit der nächsten regulär vorgesehenen Dosis fortzufahren.
  • +Vergessene Dosis
  • +Wenn eine geplante Dosis von Erivedge aus Versehen nicht eingenommen wurde, sollten die Patienten angewiesen werden, die Dosis nicht später einzunehmen, sondern mit der nächsten regulär vorgesehenen Dosis fortzufahren.
  • -Ältere Patienten
  • -Bei Patienten ≥65 Jahren ist keine Dosisanpassung notwendig.
  • -Pädiatrie
  • +Geriatrische Verwendung
  • +Bei Patienten ≥65 Jahren ist für Erivedge keine Dosisanpassung notwendig.
  • +Pädiatrische Verwendung
  • -Das medizinische Fachpersonal ist verpflichtet die Patienten insoweit zu schulen, dass sie alle Verpflichtungen aus dem Erivedge-Schwangerschaftsverhütungs-Programm verstehen und anerkennen.
  • +Das medizinische Fachpersonal ist verpflichtet die Patienten insoweit zu schulen, dass sie alle Verpflichtungen aus dem Erivedge-Schwangerschaftsverhütungsprogramm verstehen und anerkennen.
  • -Innerhalb von sieben Tagen vor Beginn einer Behandlung mit Erivedge und monatlich während der Behandlung sollte in einer medizinischen Einrichtung oder einem Labor ein Schwangerschaftstest mit einer minimalen Sensitivität von 25 mlE HCG/ml Urin durchgeführt und dokumentiert werden, selbst im Falle dass die Patientin amenorrhoisch geworden ist.
  • +Innerhalb von sieben Tagen vor Beginn einer Behandlung mit Erivedge und monatlich während der Behandlung sollte in einer medizinischen Einrichtung oder einem Labor ein Schwangerschaftstest mit einer minimalen Sensitivität von 25 mlE HCG/ml Urin durchgeführt und dokumentiert werden, selbst im Fall, dass die Patientin amenorrhoisch geworden ist.
  • -Vismodegib ist im Sperma vorhanden. Männliche Patienten müssen während und bis zwei Monate nach Ende einer Behandlung mit Erivedge bei Geschlechtsverkehr mit Frauen Kondome (mit Spermizid sofern erhältlich) verwenden (selbst nach einer Vasektomie) und dürfen keinen Samen spenden, um die Exposition eines ungeborenen Embryo oder Fötus gegenüber Vismodegib zu vermeiden. Des Weiteren müssen Männer ihren behandelnden Arzt informieren, wenn die Partnerin während der Behandlung mit Erivedge oder innerhalb von 2 Monaten nach der letzten Dosis schwanger wird.
  • +Vismodegib ist im Sperma vorhanden. Männliche Patienten müssen während und bis zwei Monate nach Ende einer Behandlung mit Erivedge bei Geschlechtsverkehr mit Frauen Kondome (mit Spermizid sofern erhältlich) verwenden (selbst nach einer Vasektomie) und dürfen keinen Samen spenden, um die Exposition eines ungeborenen Embryos oder Fötus gegenüber Vismodegib zu vermeiden. Des Weiteren müssen Männer ihren behandelnden Arzt informieren, wenn die Partnerin während der Behandlung mit Erivedge oder innerhalb von 2 Monaten nach der letzten Dosis schwanger wird.
  • -Um dem verschreibenden Arzt und den Patienten zu helfen, eine fetale Vismodegib-Exposition zu vermeiden, stellt die Zulassungsinhaberin Informationsmaterial zur Verfügung, um die Warnung vor der Teratogenität und Embryotoxizität von Vismodegib zu verstärken, vor Behandlungsbeginn Ratschläge zur Kontrazeption zu erteilen und Aufklärung über die Notwendigkeit von Schwangerschaftstests zu liefern:
  • +Um dem verschreibenden Arzt und den Patienten zu helfen, eine fötale Vismodegib-Exposition zu vermeiden, stellt die Zulassungsinhaberin Informationsmaterial zur Verfügung, um die Warnung vor der Teratogenität und Embryotoxizität von Vismodegib zu verstärken, vor Behandlungsbeginn Ratschläge zur Kontrazeption zu erteilen und Aufklärung über die Notwendigkeit von Schwangerschaftstests zu liefern:
  • -Erivedge kann die Fertilität beeinträchtigen (siehe Rubrik «Präklinische Daten, Reproduktive und embryofetale Entwicklung»). Es ist nicht bekannt, ob eine Beeinträchtigung der Fertilität reversibel ist. Massnahmen zur Bewahrung der Fertilität sollten mit Frauen im gebärfähigen Alter vor Behandlungsbeginn besprochen werden.
  • +Erivedge kann die Fertilität beeinträchtigen (siehe Rubrik «Präklinische Daten, Reproduktive und embryofötale Entwicklung»). Es ist nicht bekannt, ob eine Beeinträchtigung der Fertilität reversibel ist. Massnahmen zur Bewahrung der Fertilität sollten mit Frauen im gebärfähigen Alter vor Behandlungsbeginn besprochen werden.
  • -Bei pädiatrischen Patienten unter Behandlung mit Erivedge wurde eine vorzeitige Schliessung der Epiphysenfugen beobachtet. In manchen Fällen setzte sich dieser Prozess nach Absetzen des Arzneimittels fort. Aufgrund dieser Befunde (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen» und «Präklinischen Daten»), darf Erivedge bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht verwendet werden.
  • +Bei pädiatrischen Patienten unter Behandlung mit Erivedge wurden eine vorzeitige Schliessung der Epiphysenfugen und Pubertas praecox beobachtet. In manchen Fällen von vorzeitigem Epiphysenverschluss setzte sich dieser Prozess nach Absetzen des Arzneimittels fort. Aufgrund dieser Befunde (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen» und «Präklinischen Daten»), darf Erivedge bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht verwendet werden.
  • -In einer 2-jährigen Karzinogenitätsstudie wurden bei mit Vismodegib behandelten Ratten benigne Hauttumore (Keratoakanthome und Pilomatrixome) beobachtet (siehe Abschnitt Präklinische Daten). Die Bedeutung dieser Beobachtung für den Menschen ist unklar.
  • +In einer 2-jährigen Karzinogenitätsstudie wurden bei mit Vismodegib behandelten Ratten benigne Hauttumore (Keratoakanthome und Pilomatrixome) beobachtet (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»). Die Bedeutung dieser Beobachtung für den Menschen ist unklar.
  • -Die unerwünschten Wirkungen, welche in den klinischen Studien beobachtet wurden, sind nach Organklassen und Häufigkeiten sortiert und in folgende Kategorien eingeteilt: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100).
  • +Die unerwünschten Wirkungen, welche in den klinischen Studien beobachtet wurden, sind nach MedDRA-Organklassen und Häufigkeiten sortiert und in folgende Kategorien eingeteilt: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10000 bis <1/1000), sehr selten (<1/10000).
  • -Häufig: Dehydratation.
  • +Häufig: Dehydratation 5% (Grad 3: 1%).
  • -Häufig: Hypogeusie.
  • +Häufig: Hypogeusie 9%.
  • -Häufig: Bauchschmerzen, Schmerzen im Oberbauch.
  • +Häufig: Bauchschmerzen 7% (Grad 3: 1%), Schmerzen im Oberbauch 6%.
  • -Häufig: Madarosis, abnormaler Haarwuchs.
  • +Häufig: Madarosis 5%, abnormaler Haarwuchs 4%.
  • -Sehr häufig: Muskelkrämpfe 75% (Grad 3: 5%), Arthralgie 17% (Grad 3: <1%), Schmerzen in den Extremitäten 10% (Grad 3: <1%), erhöhte Kreatinphosphokinase im Blut.
  • -Häufig: muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerzen, muskuloskelettale Brustschmerzen, Myalgie, Flankenschmerzen.
  • +Sehr häufig: Muskelkrämpfe 75% (Grad 3: 5%), Arthralgie 17% (Grad 3: <1%), Schmerzen in den Extremitäten 10% (Grad 3: <1%).
  • +Häufig: muskuloskelettale Schmerzen 4%, Rückenschmerzen 9% (Grad 3: 1%), muskuloskelettale Brustschmerzen 8%, Myalgie 7% (Grad 3: 1%), Flankenschmerzen 4%, erhöhte Kreatinphosphokinase im Blut 2% (Grad 4: 1%).
  • +Endokrine Erkrankungen
  • +Einzelne Fälle: Pubertas praecox.
  • -Sehr häufig: Amenorrhoe 30% (Zehn der 138 Patienten mit fortgeschrittenem Basalzellkarzinom waren gebärfähige Frauen. Bei 3 von diesen Patientinnen (30%) kam es unter der Behandlung zu einer Amenorrhoe).
  • +Sehr häufig: Amenorrhoe 30% (10 der 138 Patienten mit fortgeschrittenem Basalzellkarzinom waren gebärfähige Frauen. Bei 3 von diesen Patientinnen (30%) kam es unter der Behandlung zu einer Amenorrhoe) (Grad 3: 20%).
  • -Häufig: Asthenie.
  • +Häufig: Asthenie 9% (Grad 3: 2%).
  • -Häufig: erhöhte Leberenzymwerte*.
  • +Häufig: erhöhte Leberenzymwerte 6% (Grad 3: 1%)*.
  • -Im Rahmen der Anwendungsbeobachtung nach der Zulassung von Erivedge wurden die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen beobachtet:
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Vorzeitige Schliessung der Epiphysenfugen (siehe Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Dosierung/Anwendung, Spezielle Dosierungsanweisungen» und «Präklinische Daten»).
  • +Im Rahmen der Anwendungsbeobachtung nach der Zulassung von Erivedge wurden die folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen, basierend auf Berichten von IIS (Investigator Initiated Studies; Investigator initiierte Studien) und Literaturberichten, beobachtet:
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Vorzeitige Schliessung der Epiphysenfugen (siehe Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Präklinische Daten»).
  • +Endokrine Erkrankungen: Pubertas praecox (siehe Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Das mediane Alter aller Patienten betrug 62 Jahre; 45% der Patienten waren älter als 65 Jahre. Die Mehrzahl der Patienten waren männlich (61%) und Kaukasier (100%). Eine metastatische Erkrankung (mBCC) lag bei 32% der Patienten vor; 68% der Patienten hatten lokal fortgeschrittene BCC (laBCC). In der Kohorte mit metastatischer Erkrankung hatten fast alle Patienten (97%) vorgängige Therapie erhalten, inklusive Chirurgie (97%), Bestrahlung (58%) und systemische Therapien (30%). In der Kohorte mit lokal fortgeschrittener Erkrankung hatten fast alle Patienten (94%) vorgängige Therapie erhalten, inklusive Chirurgie (89%), Bestrahlung (27%) und systemische/topische Therapien (11%). Die mediane Nachuntersuchungsdauer aller Patienten betrug 12,9 Monate (Bereich 0,7 bis 47,8).
  • +Das mediane Alter aller Patienten betrug 62 Jahre; 45% der Patienten waren älter als 65 Jahre. Die Mehrzahl der Patienten war männlich (61%) und Kaukasier (100%). Eine metastatische Erkrankung (mBCC) lag bei 32% der Patienten vor; 68% der Patienten hatten lokal fortgeschrittene BCC (laBCC). In der Kohorte mit metastatischer Erkrankung hatten fast alle Patienten (97%) vorgängige Therapie erhalten, inklusive Chirurgie (97%), Bestrahlung (58%) und systemische Therapien (30%). In der Kohorte mit lokal fortgeschrittener Erkrankung hatten fast alle Patienten (94%) vorgängige Therapie erhalten, inklusive Chirurgie (89%), Bestrahlung (27%) und systemische/topische Therapien (11%). Die mediane Nachuntersuchungsdauer aller Patienten betrug 12,9 Monate (Bereich 0,7 bis 47,8).
  • -Ältere Patienten
  • +Geriatrische Population
  • -Kinder und Jugendliche
  • +Pädiatrische Population
  • -Die renale Ausscheidung von oral verabreichtem Vismodegib ist gering (<5%). Daher ist es unwahrscheinlich, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion die pharmakokinetischen Eigenschaften von Vismodegib klinisch signifikant beeinflusst. Eine populationsbasierte PK-Analyse bei Patienten mit leichter (Körperoberflächen (KOF)-gekoppelte CrCl 50 bis 80 ml/min, n = 58), moderater (KOF-gekoppelte CrCl 30 bis 50 ml/min, n = 16) und schwerer (KOF- gekoppelte CrCl <30 ml/min, n = 1) Nierenfunktionsstörung hat keinen Hinweis auf einen klinisch signifikanten Einfluss einer eingeschränkten Nierenfunktion auf die pharmakokinetischen Eigenschaften von Vismodegib ergeben.
  • +Die renale Ausscheidung von oral verabreichtem Vismodegib ist gering (<5%). Daher ist es unwahrscheinlich, dass eine eingeschränkte Nierenfunktion die pharmakokinetischen Eigenschaften von Vismodegib klinisch signifikant beeinflusst. Eine populationsbasierte PK-Analyse bei Patienten mit leichter (Körperoberflächen (KOF)-gekoppelte CrCl 50 bis 80 ml/min, n=58), moderater (KOF-gekoppelte CrCl 30 bis 50 ml/min, n = 16) und schwerer (KOF- gekoppelte CrCl <30 ml/min, n = 1) Nierenfunktionsstörung hat keinen Hinweis auf einen klinisch signifikanten Einfluss einer eingeschränkten Nierenfunktion auf die pharmakokinetischen Eigenschaften von Vismodegib ergeben.
  • -Mutagenität
  • +Genotoxizität
  • -Reproduktive und embryofetale Entwicklung
  • +Reproduktive und embryofötale Entwicklung
  • -März 2018.
  • +Juni 2018.
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