42 Änderungen an Fachinfo Seebri Breezhaler |
-Wirkstoff
- +Wirkstoffe
-Lactose-Monohydrat., Magnesiumstearat.
-Color: Gelborange S (E 110), excipiens pro capsula.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-50 Mikrogramm, Hartkapseln mit Pulver zur Inhalation.
-Durchsichtige orange Kapseln mit einem weissen Pulver. Aufdruck des Produktcodes GPL50 in schwarz oberhalb eines schwarzen Streifens, Aufdruck des Firmenlogos (
-(image)
-) unterhalb eines schwarzen Streifens.
-Wirkstoffmenge
-Hartkapseln mit 63 Mikrogramm Glycopyrroniumbromid entsprechend 50 Mikrogramm Glycopyrronium
-Die verabreichte Dosis (d.h. die Dosis, die aus dem Mundstück des Seebri Breezhaler-Inhalator abgegeben wird) beträgt 44 Mikrogramm Glycopyrronium.
- +Lactosemonohydrat, Magnesiumstearat.
-Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate unter 30 ml/min/1,73 m2) einschliesslich Patienten mit dialysepflichtiger terminaler Niereninsuffizienz sollte Seebri Breezhaler nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen das potenzielle Risiko überwiegt (siehe «Pharmakokinetik»). Diese Patienten sollten in Bezug auf potenzielle unerwünschte Arzneimittelreaktionen engmaschig überwacht werden.
- +Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate unter 30 ml/min/1,73m2) einschliesslich Patienten mit dialysepflichtiger terminaler Niereninsuffizienz sollte Seebri Breezhaler nur angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen das potenzielle Risiko überwiegt (siehe «Pharmakokinetik»). Diese Patienten sollten in Bezug auf potenzielle unerwünschte Arzneimittelreaktionen engmaschig überwacht werden.
-Wie bei anderen Inhalationstherapie, kann die Verabreichung von Seebri Breezhaler paradoxe Bronchospasmen hervorrufen, die lebensbedrohlich sein können. Falls ein paradoxer Bronchospasmus auftritt, soll die Behandlung mit Seebri Breezhaler sofort abgebrochen werden und eine alternative Therapie eingeleitet werden.
- +Wie bei anderen Inhalationstherapien, kann die Verabreichung von Seebri Breezhaler paradoxe Bronchospasmen hervorrufen, die lebensbedrohlich sein können. Falls ein paradoxer Bronchospasmus auftritt, soll die Behandlung mit Seebri Breezhaler sofort abgebrochen werden und eine alternative Therapie eingeleitet werden.
- +Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Vorgeschichte
- +Patienten mit instabiler ischämischer Herzerkrankung, linksventrikulärer Herzinsuffizienz, früherem Myokardinfarkt, Arrhythmien (mit Ausnahme von chronisch stabilem Vorhofflimmern), früherem Long-QT-Syndrom oder verlängerter QT-Zeit nach der Fridericia-Methode (>450 ms für Männer oder >470 ms für Frauen) wurden von den klinischen Studien ausgeschlossen, weshalb die Erfahrungen mit diesen Patientengruppen limitiert sind. Seebri Breezhaler ist bei diesen Patientengruppen mit Vorsicht einzusetzen.
- +
-Seebri Breezhaler enthält Laktose und sollte deshalb bei Patienten mit schweren Lactasemangel oder Galactosämie nicht angewendet werden.
- +Seebri Breezhaler enthält Laktose und sollte deshalb bei Patienten mit schwerem Lactasemangel oder Galactosämie nicht angewendet werden.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Die Sicherheit und Verträglichkeit von Seebri Breezhaler wurde bei 1353 COPD Patienten mit der empfohlenen Dosis von einmal täglich 50 µg untersucht. Von diesen wurden 842 Patienten während mindestens 26 Wochen und 351 Patienten während mindestens 52 Wochen behandelt. In den grossen klinischen Wirksamkeit und Sicherheitsstudien wurden Patienten mit Engwinkelglaukom, symptomatische Prostatahyperplasie, Harnblasenverengung, mittelschwerer Niereninsuffizient, und relevanten kardiovaskulären Erkrankungen (wie kürzlicher Myokardinfarkt, Rhythmusstörungen, Linksherzinsuffizienz) nicht untersucht.
- +Die Sicherheit und Verträglichkeit von Seebri Breezhaler wurde bei 1353 COPD Patienten mit der empfohlenen Dosis von einmal täglich 50 µg untersucht. Von diesen wurden 842 Patienten während mindestens 26 Wochen und 351 Patienten während mindestens 52 Wochen behandelt. In den grossen klinischen Wirksamkeits- und Sicherheitsstudien wurden Patienten mit Engwinkelglaukom, symptomatischer Prostatahyperplasie, Harnblasenverengung, mittelschwerer Niereninsuffizienz, und relevanten kardiovaskulären Erkrankungen (wie kürzlicher Myokardinfarkt, Rhythmusstörungen, Linksherzinsuffizienz) nicht untersucht.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-ATC-Code: R03BB06
- +ATC-Code
- +R03BB06
-Es wurden keine Veränderungen der mittleren Herzfrequenz oder des QTc-Intervalls nach Anwendung von Seebri Breezhaler in Dosierungen bis zu 176 Mikrogramm bei COPD Patienten beobachtet. In einer umfassenden QT-Studie an 73 gesunden Probanden bewirkte eine einzelne inhalierte Dosis von 352 Mikrogramm Glycopyrronium (dem 8-Fachen der therapeutischen Dosis) im Vergleich zu Placebo keine Verlängerungen der QTc-Zeit und eine leichte Verringerung der Herzfrequenz (maximaler Effekt: -5.9 Schläge/min; durchschnittlicher Effekt über 24 Stunden: -2.8 Schläge/min). Die Auswirkung von 150 Mikrogramm Glycopyrroniumbromid (entspricht 120 Mikrogramm Glycopyrronium) auf Herzfrequenz und QTc-Intervall nach intravenöser Anwendung wurde bei jungen gesunden Probanden untersucht. Die erreichte Spitzenkonzentrationen (Cmax) betrugen etwa das 50-Fache der Exposition nach Inhalation von 44 Mikrogramm Glycopyrronium im Steady State und gingen weder mit Tachykardie noch Verlängerungen der QTc-Zeit einher. Eine leichte Reduktion der Herzfrequenz (mittlere Differenz über 24 h: -2 Schläge/min im Vergleich zu Placebo) wurde beobachtet; dies ist eine bekannte Auswirkung von geringen Anticholinergika-Konzentrationen bei jungen gesunden Personen.
-In einer «thorough QT/QTc» Studie, mit 73 gesunden Personen hat die inhalierte Dosis von 352 Mikrogramm Seebri Breezhaler (das 8-fach der therapeutischen Dosis) im Vergleich zu Placebo keine Verlängerung des QTc-Intervalls hervorgerufen, aber die Herzfrequenz (maximal Wirkung 5.9 bpm; durchschnittliche Wirkung über 24 Stunden 2.8 bpm) leicht gesenkt.
- +Es wurden keine Veränderungen der mittleren Herzfrequenz oder des QTc-Intervalls nach Anwendung von Seebri Breezhaler in Dosierungen bis zu 176 Mikrogramm bei COPD Patienten beobachtet. In einer umfassenden QT-Studie an 73 gesunden Probanden bewirkte eine einzelne inhalierte Dosis von 352 Mikrogramm Glycopyrronium (dem 8-Fachen der therapeutischen Dosis) im Vergleich zu Placebo keine Verlängerungen der QTc-Zeit und eine leichte Verringerung der Herzfrequenz (maximaler Effekt: −5.9 Schläge/min; durchschnittlicher Effekt über 24 Stunden: −2.8 Schläge/min). Die Auswirkung von 150 Mikrogramm Glycopyrroniumbromid (entspricht 120 Mikrogramm Glycopyrronium) auf Herzfrequenz und QTc-Intervall nach intravenöser Anwendung wurde bei jungen gesunden Probanden untersucht. Die erreichte Spitzenkonzentrationen (Cmax) betrugen etwa das 50-Fache der Exposition nach Inhalation von 44 Mikrogramm Glycopyrronium im Steady State und gingen weder mit Tachykardie noch Verlängerungen der QTc-Zeit einher. Eine leichte Reduktion der Herzfrequenz (mittlere Differenz über 24h: −2 Schläge/min im Vergleich zu Placebo) wurde beobachtet; dies ist eine bekannte Auswirkung von geringen Anticholinergika-Konzentrationen bei jungen gesunden Personen.
- +In einer «thorough QT/QTc» Studie, mit 73 gesunden Personen hat die inhalierte Dosis von 352 Mikrogramm Seebri Breezhaler (das 8-fache der therapeutischen Dosis) im Vergleich zu Placebo keine Verlängerung des QTc-Intervalls hervorgerufen, aber die Herzfrequenz (maximal Wirkung 5.9 bpm; durchschnittliche Wirkung über 24 Stunden 2.8 bpm) leicht gesenkt.
-Das klinische Phase-III-Entwicklungsprogramm von Seebri Breezhaler bestand aus zwei Schlüsselstudien (eine 6-monatige plazebo-kontrollierte Studie und eine 12-monatige plazebo- und aktiv kontrollierte Studie), welche insgesamt 1888 Patienten mit klinischer Diagnose einer COPD einschlossen. Die Patienten waren 40 Jahre alt oder älter und hatten eine Raucheranamnese von mindestens 10 Packungsjahren, ein postbronchodilatatorisches FEV1 von <80% und ≥30% des prognostizierten Normwertes sowie ein FEV1/FVC-Verhältnis von unter 70%. Patienten mit Herzkrankheiten und/oder Kontraindikationen für Anticholinergika wurden ausgeschlossen.
- +Das klinische Phase-III-Entwicklungsprogramm von Seebri Breezhaler bestand aus zwei Schlüsselstudien (eine 6monatige plazebo-kontrollierte Studie und eine 12-monatige plazebo- und aktiv kontrollierte Studie), welche insgesamt 1888 Patienten mit klinischer Diagnose einer COPD einschlossen. Die Patienten waren 40 Jahre alt oder älter und hatten eine Raucheranamnese von mindestens 10 Packungsjahren, ein postbronchodilatatorisches FEV1 von <80% und ≥30% des prognostizierten Normwertes sowie ein FEV1/FVC-Verhältnis von unter 70%. Patienten mit Herzkrankheiten und/oder Kontraindikationen für Anticholinergika wurden ausgeschlossen.
-Die Daten der seriellen spirometrischen Messungen wurden verwendet, um die (hinsichtlich der Zeit) standardisierte Fläche unter der FEV1-Kurve (AUC) zu berechnen. In der 6-monatigen Studie wies Seebri Breezhaler verglichen mit Plazebo eine Verbesserung der FEV1 AUC 0-24 h um 0.133 l beziehungsweise 0.199 l in den Wochen 12 und 26 auf (p<0.001). In Woche 12 der 12-monatigen Studie wies Seebri Breezhaler verglichen mit Plazebo eine Verbesserung der FEV1 AUC 0-24 h um 0.106 l auf (p<0.001); für Tiotropium lag der Behandlungsunterschied verglichen mit Plazebo bei 0.079 l (p=0.014). In Woche 52 der 12-monatigen Studie wies Seebri Breezhaler verglichen mit Plazebo eine Verbesserung der FEV1 AUC 0-24 h um 0.106 l auf (p<0.001); für Tiotropium lag der Behandlungsunterschied verglichen mit Plazebo bei 0.040 l (p=0.279).
- +Die Daten der seriellen spirometrischen Messungen wurden verwendet, um die (hinsichtlich der Zeit) standardisierte Fläche unter der FEV1-Kurve (AUC) zu berechnen. In der 6-monatigen Studie wies Seebri Breezhaler verglichen mit Plazebo eine Verbesserung der FEV1 AUC 0-24h um 0.133 l beziehungsweise 0.199 l in den Wochen 12 und 26 auf (p<0.001). In Woche 12 der 12-monatigen Studie wies Seebri Breezhaler verglichen mit Plazebo eine Verbesserung der FEV1 AUC 0-24h um 0.106 l auf (p<0.001); für Tiotropium lag der Behandlungsunterschied verglichen mit Plazebo bei 0.079 l (p=0.014). In Woche 52 der 12-monatigen Studie wies Seebri Breezhaler verglichen mit Plazebo eine Verbesserung der FEV1 AUC 0-24h um 0.106 l auf (p<0.001); für Tiotropium lag der Behandlungsunterschied verglichen mit Plazebo bei 0.040 l (p=0.279).
-Abbildung 1-1: Sechsmonatige Pivotstudie: Serielle Spirometriedaten (Least-Square-Mittelwerte des FEV1 (l)) nach der ersten Dosis
- +Abbildung 1-1 Sechsmonatige Pivotstudie: Serielle Spirometriedaten (Least-Square-Mittelwerte des FEV1 (l)) nach der ersten Dosis
-Abbildung 1-2: Sechsmonatige Pivotstudie: Serielle Spirometriedaten (Least-Square-Mittelwerte des FEV1 (l)) in Woche 12
- +Abbildung 1-2 Sechsmonatige Pivotstudie: Serielle Spirometriedaten (Least-Square-Mittelwerte des FEV1 (l)) in Woche 12
-Abbildung 1-3: Zwölfmonatige Pivotstudie: Serielle Spirometriedaten (Least-Square-Mittelwerte des FEV1 (l)) nach der ersten Dosis
- +Abbildung 1-3 Zwölfmonatige Pivotstudie: Serielle Spirometriedaten (Least-Square-Mittelwerte des FEV1 (l)) nach der ersten Dosis
-Abbildung 1-4: Zwölfmonatige Pivotstudie: Serielle Spirometriedaten (Least-Square-Mittelwerte des FEV1 (l)) in Woche 12
- +Abbildung 1-4 Zwölfmonatige Pivotstudie: Serielle Spirometriedaten (Least-Square-Mittelwerte des FEV1 (l)) in Woche 12
-Die einmal tägliche Verabreichung von Seebri Breezhaler 50 µg hat auch eine signifikante Wirkung auf den mittels des St. George's Respiratory Questionnaire (SGRQ) gemessenen Gesundheitszustand. Eine gepoolte Analyse der 6- und der 12-monatigen Pivotstudie zeigte, dass der prozentuale Anteil von Patienten, die mit einer klinisch bedeutsamen Verbesserung des SGRQ-Gesamtscores (≤ -4) in Woche 26 antworteten, unter Seebri Breezhaler bei 57.8% lag, verglichen mit 47.6% bei Patienten unter Plazebo und 61.0% bei Patienten unter Tiotropium. Die Unterschiede der Ansprechraten waren statistisch signifikant für den Vergleich von Seebri Breezhaler mit Plazebo (<0.001) und von Tiotropium mit Plazebo (p=0.004).
-In einer gepoolten Analyse der 6- und der 12-monatigen Studie verlängerte die einmal tägliche Verabreichung von Seebri Breezhaler 50 µg die Dauer bis zur ersten mässigen oder schweren COPD-Exazerbation signifikant und reduzierte die Anzahl der mässigen oder schweren COPD-Exazerbationen (als mässige Exazerbationen galten diejenigen, die eine Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden und/oder Antibiotika erforderten, als schwere Exazerbationen galten diejenigen, die eine Spitaleinweisung erforderten.) Der Anteil Patienten mit mässiger oder schwerer COPD-Exazerbation in der 26-wöchigen gepoolten Analyse lag bei 19.8% unter Seebri Breezhaler vs. 27.2% für Plazebo, und das geschätzte relative Risiko für die Zeit bis zu mässigen oder schweren Exazerbationen lag bei 0.64 [95% CI: 0.520, 0.799; p <0.001], was auf eine Risikoreduktion vs. Plazebo von 36% hinweist. Desgleichen lag das geschätzte relative Risiko für die Zeit bis zur ersten schweren Exazerbation, die eine Spitaleinweisung erforderte, bei 0.39 [95% CI: 0.205, 0.728; p=0.003]. In der 26-wöchigen gepoolten Analyse war die Exazerbationsrate bei Patienten, die mit Seebri Breezhaler behandelt wurden, statistisch signifikant niedriger im Vergleich zu den mit Plazebo behandelten Patienten, wobei das Ratenverhältnis bei 0.66 lag ([95% CI: 0.525, 0.841; p <0.001]).
-Verglichen mit Plazebo reduzierte Seebri Breezhaler 50 µg einmal täglich die Verwendung von Notfallmedikationen während 26 Wochen signifikant um 0.46 Hübe pro Tag (p=0.005) und während 52 Wochen um 0.37 Hübe pro Tag (p=0.039) in der 6- beziehungsweise der 12-monatigen Studie.
-Die Wirkung von Seebri Breezhaler bezüglich der Reduktion der dynamischen Hyperinflation und die damit verbundenen Verbesserungen der Belastungstoleranz wurden in einer randomisierten, doppelblinden, plazebo-kontrollierten Studie bei 108 Patienten mit mässiger bis schwerer COPD untersucht. Seebri Breezhaler erreichte seine volle Wirkung der Verbesserung der inspiratorischen Kapazität unter Belastung (0.23 L) und weist statistisch signifikante Effekte von 43 Sekunden (eine Erhöhung von 10%) auf die Belastungsdauer nach der ersten Dosis auf. Nach 3-wöchiger Behandlung verbesserte Seebri Breezhaler die Belastungsdauer um 89 Sekunden (eine Erhöhung von 21%) und die inspiratorische Kapazität unter Belastung wurde um 0.20 l erhöht.
- +Die einmal tägliche Verabreichung von Seebri Breezhaler 50 µg hat auch eine signifikante Wirkung auf den mittels des St. George's Respiratory Questionnaire (SGRQ) gemessenen Gesundheitszustand. Eine gepoolte Analyse der 6- und der 12-monatigen Pivotstudie zeigte, dass der prozentuale Anteil von Patienten, die mit einer klinisch bedeutsamen Verbesserung des SGRQ-Gesamtscores (≤ −4) in Woche 26 antworteten, unter Seebri Breezhaler bei 57.8% lag, verglichen mit 47.6% bei Patienten unter Plazebo und 61.0% bei Patienten unter Tiotropium. Die Unterschiede der Ansprechraten waren statistisch signifikant für den Vergleich von Seebri Breezhaler mit Plazebo (<0.001) und von Tiotropium mit Plazebo (p=0.004).
- +In einer gepoolten Analyse der 6- und der 12-monatigen Studie verlängerte die einmal tägliche Verabreichung von Seebri Breezhaler 50 µg die Dauer bis zur ersten mässigen oder schweren COPD-Exazerbation signifikant und reduzierte die Anzahl der mässigen oder schweren COPD-Exazerbationen (als mässige Exazerbationen galten diejenigen, die eine Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden und/oder Antibiotika erforderten, als schwere Exazerbationen galten diejenigen, die eine Spitaleinweisung erforderten.) Der Anteil Patienten mit mässiger oder schwerer COPD-Exazerbation in der 26-wöchigen gepoolten Analyse lag bei 19.8% unter Seebri Breezhaler vs. 27.2% für Plazebo, und das geschätzte relative Risiko für die Zeit bis zu mässigen oder schweren Exazerbationen lag bei 0.64 [95% CI: 0.520, 0.799; p < 0.001], was auf eine Risikoreduktion vs. Plazebo von 36% hinweist. Desgleichen lag das geschätzte relative Risiko für die Zeit bis zur ersten schweren Exazerbation, die eine Spitaleinweisung erforderte, bei 0.39 [95% CI: 0.205, 0.728; p = 0.003]. In der 26-wöchigen gepoolten Analyse war die Exazerbationsrate bei Patienten, die mit Seebri Breezhaler behandelt wurden, statistisch signifikant niedriger im Vergleich zu den mit Plazebo behandelten Patienten, wobei das Ratenverhältnis bei 0.66 lag ([95% CI: 0.525, 0.841; p < 0.001]).
- +Verglichen mit Plazebo reduzierte Seebri Breezhaler 50 µg einmal täglich die Verwendung von Notfallmedikationen während 26 Wochen signifikant um 0.46 Hübe pro Tag (p = 0.005) und während 52 Wochen um 0.37 Hübe pro Tag (p = 0.039) in der 6- beziehungsweise der 12-monatigen Studie.
- +Die Wirkung von Seebri Breezhaler bezüglich der Reduktion der dynamischen Hyperinflation und die damit verbundenen Verbesserungen der Belastungstoleranz wurden in einer randomisierten, doppelblinden, plazebo-kontrollierten Studie bei 108 Patienten mit mässiger bis schwerer COPD untersucht. Seebri Breezhaler erreichte seine volle Wirkung der Verbesserung der inspiratorischen Kapazität unter Belastung (0.23 L) und weist statistisch signifikante Effekte von 43 Sekunden (eine Erhöhung von 10 %) auf die Belastungsdauer nach der ersten Dosis auf. Nach 3-wöchiger Behandlung verbesserte Seebri Breezhaler die Belastungsdauer um 89 Sekunden (eine Erhöhung von 21 %) und die inspiratorische Kapazität unter Belastung wurde um 0.20 l erhöht.
-Niereninsuffiziente Patienten
-Die systemische Exposition gegenüber Glycopyrroniumbromid wird durch eine beeinträchtigte Nierenfunktion beeinflusst. Ein leichter bis mässiger Anstieg der systemischen Gesamtexposition (AUClast) bis zum 1,4-fachen Wert wurde bei Probanden mit leichter und mässiger Nierenfunktionsstörung beobachtet. Bei Probanden mit schwerer Nierenfunktionsstörung und terminaler Niereninsuffizienz wurde ein Anstieg bis zum 2.2-fachen Wert beobachtet. Anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse wurde geschlossen, dass Seebri Breezhaler bei COPD Patienten mit leichter und mässiger Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate eGFR ≥30 ml/min/1.73 m2) in der empfohlenen Dosis angewendet werden kann.
-Leberinsuffiziente Patienten
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Die systemische Exposition gegenüber Glycopyrroniumbromid wird durch eine beeinträchtigte Nierenfunktion beeinflusst. Ein leichter bis mässiger Anstieg der systemischen Gesamtexposition (AUClast) bis zum 1,4-fachen Wert wurde bei Probanden mit leichter und mässiger Nierenfunktionsstörung beobachtet. Bei Probanden mit schwerer Nierenfunktionsstörung und terminaler Niereninsuffizienz wurde ein Anstieg bis zum 2.2-fachen Wert beobachtet. Anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse wurde geschlossen, dass Seebri Breezhaler bei COPD Patienten mit leichter und mässiger Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate eGFR≥30 ml/min/1.73m2) in der empfohlenen Dosis angewendet werden kann.
- +Leberfunktionsstörungen
-In der Originalpackung, vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25 °C lagern.
-Handhabung
- +In der Originalpackung, vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25°C lagern.
- +Hinweise für die Handhabung
-62580 (Swissmedic).
- +62580 (Swissmedic)
-Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz.
- +Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz
-November 2016.
- +Dezember 2020
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