12 Änderungen an Fachinfo Eklira Genuair |
-Eklira Genuair sollte bei Patienten mit einem Myokardinfarkt während der vorangegangenen 6 Monate, einer instabilen Angina pectoris, einer erstmals diagnostizierten Arrhythmie während der vorangegangenen 3 Monate oder einer Krankenhauseinweisung während der vorangegangenen 12 Monate aufgrund einer Herzinsuffizienz der Stadien III und IV gemäss der Klassifikation der «New York Heart Association» (NYHA III und NYHA IV) mit äusserster Vorsicht angewendet werden. Solche Patienten wurden von den klinischen Studien ausgeschlossen und der anticholinerge Wirkmechanismus kann eine Auswirkung auf diese Erkrankungen haben.
- +Eklira Genuair sollte bei Patienten mit einem Myokardinfarkt während der vorangegangenen 6 Monate, einer instabilen Angina pectoris, einer erstmals diagnostizierten Arrhythmie während der vorangegangenen 3 Monate oder einer Krankenhauseinweisung während der vorangegangenen 12 Monate aufgrund einer Herzinsuffizienz der Stadien III und IV gemäss der Klassifikation der «New York Heart Association» (NYHA III und NYHA IV) mit Vorsicht angewendet werden. Solche Patienten wurden von den klinischen Studien, ausser der ASCENT Studie (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»), ausgeschlossen und der anticholinerge Wirkmechanismus kann eine Auswirkung auf diese Erkrankungen haben.
-Die Häufigkeiten der unten aufgeführten Nebenwirkungen beruhen auf den rohen Inzidenzraten der unerwünschten Arzneimittelreaktionen, die auf die Anwendung von Eklira Genuair 322 µg zurückgeführt werden können und die im Rahmen der gepoolten Analyse einer sechsmonatigen und zwei dreimonatiger randomisierter und placebokontrollierter klinischer Studien (636 Patienten) beobachtet wurden.
- +Die Häufigkeiten der unten aufgeführten Nebenwirkungen beruhen auf den rohen Inzidenzraten der unerwünschten Arzneimittelreaktionen, die auf die Anwendung von Eklira Genuair 322 µg zurückgeführt werden können und die im Rahmen der gepoolten Analyse einer sechsmonatigen und zwei dreimonatiger randomisierter und placebokontrollierter klinischer Studien (636 Patienten) beobachtet wurden. In einer placebokontrollierten Studie an 1791 Patienten mit mittelschwerer bis sehr schwerer COPD, die Eklira Genuair bis zu 36 Monate erhielten, wurden keine prinzipiell anderen unerwünschten Ereignisse identifiziert.
-In der sechsmonatigen Studie erfuhren die Patienten, die zweimal täglich Eklira Genuair 322 µg erhielten, eine klinisch bedeutsame Verbesserung ihrer Lungenfunktion (gemessen am FEV1). Maximale bronchodilatatorische Wirkungen wurden ab dem ersten Tag nachgewiesen und während des sechsmonatigen Behandlungszeitraums aufrechterhalten. Nach der sechsmonatigen Behandlung betrug die mittlere Verbesserung des FEV1 vor der morgendlichen Dosis (Tiefstwert) gegenüber Placebo 128 ml (95% KI = 85-170; p <0,0001).
- +In der sechsmonatigen Studie erfuhren die Patienten, die zweimal täglich Eklira Genuair 322 µg erhielten, eine klinisch bedeutsame Verbesserung ihrer Lungenfunktion (gemessen am FEV1). Maximale bronchodilatatorische Wirkungen wurden ab dem ersten Tag nachgewiesen und während des sechsmonatigen Behandlungszeitraums aufrechterhalten. Nach der sechsmonatigen Behandlung betrug die mittlere Verbesserung des FEV1 vor der morgendlichen Dosis (Tiefstwert) gegenüber Placebo 128 ml (95%iges KI = 85-170; p<0,0001).
- +Langfristige Sicherheits- und Wirksamkeitsstudie (ASCENT) bis zu 3 Jahre
- +Die Wirkung von Aclidiniumbromid als Zusatz-Therapeutikum zu einer COPD-Basis-Behandlung auf das Auftreten schwerer kardiovaskulärer Ereignisse (MACE) wurde in einer randomisierten, doppelverblindeten, placebokontrollierten Parallelgruppenstudie an 3630 Erwachsenen mit mittelschwerer bis sehr schwerer COPD untersucht, die bis zu 36 Monate behandelt wurden. Die COPD-Basis-Behandlung enthielt in beiden Armen bei über 60% der Patienten langwirksame Beta Agonisten. Der primäre Sicherheitsendpunkt war die Zeit bis zum ersten Auftreten des MACE, definiert als eines der folgenden bestätigten Ereignisse: kardiovaskulär bedingter Tod, nicht tödlicher Herzinfarkt oder nicht tödlicher ischämischer Schlaganfall. Die Häufigkeit der Patienten mit mindestens einem MACE betrug 3,85% in der Eklira Genuair-Gruppe und 4,23% in der Placebogruppe. Eklira Genuair führte bei COPD-Patienten im Vergleich zu Placebo zu keiner Erhöhung des MACE-Risikos, wenn es zusätzlich zur laufenden Basistherapie verabreicht wurde (Hazard Ratio (HR)=0,89; 95%iges KI=0,64-1,23). Der obere Grenzwert des Konfidenzintervalls schloss einen vordefinierten Risikogrenzwert von 1,8 aus.
- +Die Kaplan-Meier-basierte kumulative Ereigniswahrscheinlichkeit ist in Abbildung 1 dargestellt
- +ABBILDUNG 1: Geschätzte kumulative Inzidenz für das erste MACE
- +(image)
- +Die Rate der mittelschweren oder schweren COPD-Exazerbationen pro Patient pro Jahr im ersten Behandlungsjahr wurde als primärer Wirksamkeitsendpunkt der Studie beurteilt. Mittelschwere bis schwere Exazerbationen waren definiert als Verschlimmerung der COPD-Symptome (z.B. Dyspnoe, Husten, Sputum) an mindestens 2 aufeinanderfolgenden Tagen, die eine Therapie mit Antibiotika und/oder systemischen Kortikosteroiden erforderte oder zu einer Hospitalisierung oder zum Tod führte. Bei Patienten, die mit Eklira Genuair 322 µg zweimal täglich behandelt wurden, kam es zu einer statistisch signifikanten Reduktion um 22% im Vergleich zu Placebo (Rate Ratio [RR]=0,78; 95%iges KI=0,68-0,89; p<0,001). Ausserdem zeigte Eklira Genuair eine statistisch signifikanten Reduktion um 35% bei der Hospitalisierungsrate aufgrund einer COPD-Exazerbation im Vergleich zu Placebo (RR=0,65; 95%iges KI=0,48-0,89; p=0,006).
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-In einer 3-wöchigen, randomisierten, placebokontrollierten, klinischen Crossover-Studie verbesserte Eklira Genuair die Ausdauerzeit bei Belastung im Vergleich zu Placebo statistisch signifikant um 58 Sekunden (95%iges KI=9-108; p=0,021; Wert vor der Behandlung: 486 Sekunden). Eklira Genuair verringerte statistisch signifikant die Lungenüberblähung in Ruhe (funktionelle Residualkapazität [FRC]=0,197 l [95%iges KI=0,321, 0,072; p=0,002]; Residualvolumen [RV]=0,238 l [95%iges KI=0,396, 0,079; p=0,004]) und verbesserte auch die inspiratorische Kapazität morgens vor der Dosisverabreichung (um 0,078 l; 95%iges KI=0,01, 0,145;p=0,025) und reduzierte die Dyspnoe bei Belastung (Borg-Skala) (um 0,63 Borg-Einheiten; 95%iges KI=1,11, 0,14; p=0,012).
- +In einer 3-wöchigen, randomisierten, placebokontrollierten, klinischen Crossover-Studie verbesserte Eklira Genuair die Ausdauerzeit bei Belastung im Vergleich zu Placebo statistisch signifikant um 58 Sekunden (95%iges KI=9-108; p=0,021; Wert vor der Behandlung: 486 Sekunden). Eklira Genuair verringerte statistisch signifikant die Lungenüberblähung in Ruhe (funktionelle Residualkapazität [FRC]=0,197 l [95%iges KI=0,321-0,072; p=0,002]; Residualvolumen [RV]=0,238 l [95%iges KI=0,396-0,079; p=0,004]) und verbesserte auch die inspiratorische Kapazität morgens vor der Dosisverabreichung (um 0,078 l; 95%iges KI=0,01-0,145; p=0,025) und reduzierte die Dyspnoe bei Belastung (Borg-Skala) (um 0,63 Borg-Einheiten; 95%iges KI=1,11-0,14; p=0,012).
-Faltschachtel mit 1 Inhalator für 60 Einzeldosen. [B]
-Faltschachtel mit 3 Inhalatoren für je 60 Einzeldosen. [B]
- +Faltschachtel mit 1 Inhalator für 60 Einzeldosen.[B]
- +Faltschachtel mit 3 Inhalatoren für je 60 Einzeldosen.[B]
-Mai 2017.
- +Dezember 2018.
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