66 Änderungen an Fachinfo Orlistat-Mepha 120 |
-Wirkstoff:Orlistatum.
-Hilfsstoffe:Color.: E132; excip. pro caps.
- +Wirkstoff: Orlistatum.
- +Hilfsstoffe: Color.: E132; excip. pro caps.
-Orlistat-Mepha 120 ist in Verbindung mit einer leicht hypokalorischen Ernährungsweise zur Behandlung von adipösen Patienten mit einem Körpermassenindex (Body Mass Index – BMI) von ≥30 kg/m² oder von übergewichtigen Patienten (BMI ≥28 kg/m²) mitbegleitenden Risikofaktoren wie Typ-2-Diabetes, Hyperlipidämie und Hypertonie angezeigt.
-Bei Patienten, die auf geeignete gewichtsreduzierende Massnahmen unzureichend ansprechen, kann Orlistat zur unterstützenden Behandlung von ernährungsbedingtem Übergewicht zusammen mit einer kalorienreduzierten Diät und physikalischen Massnahmen eingesetzt werden. Die Behandlung mit Orlistat sollte nach 12 Wochen abgebrochen werden, wenn der Gewichtsverlust nicht mindestens 5% des Körpergewichts zu Beginn der Medikationbeträgt.
- +Orlistat-Mepha 120 ist in Verbindung mit einer leicht hypokalorischen Ernährungsweise zur Behandlung von adipösen Patienten mit einem Körpermassenindex (Body Mass Index – BMI) von ≥30 kg/m² oder von übergewichtigen Patienten (BMI ≥28 kg/m²) mit begleitenden Risikofaktoren wie Typ-2-Diabetes, Hyperlipidämie und Hypertonie angezeigt.
- +Bei Patienten, die auf geeignete gewichtsreduzierende Massnahmen unzureichend ansprechen, kann Orlistat zur unterstützenden Behandlung von ernährungsbedingtem Übergewicht zusammen mit einer kalorienreduzierten Diät und physikalischen Massnahmen eingesetzt werden. Die Behandlung mit Orlistat sollte nach 12 Wochen abgebrochen werden, wenn der Gewichtsverlust nicht mindestens 5% des Körpergewichts zu Beginn der Medikation beträgt.
-Die empfohlene Dosis von Orlistat-Mepha 120 ist eine Kapsel zu 120 mg zu jeder Hauptmahlzeit (unmittelbar vor, während oder bis zu einer Stunde nach dem Essen). Falls eine Mahlzeit nicht eingenommen wird oder kein Fett enthält, sollte auf die jeweilige Einnahme von Orlistat-Mepha 120 verzichtet werden.
- +Die empfohlene Dosis von Orlistat-Mepha 120 ist eine Kapsel zu 120 mg zu jeder Hauptmahlzeit (unmittelbar vor, während oder bis zu einer Stunde nach dem Essen). Falls eine Mahlzeit nicht eingenommen wird oder kein Fett enthält, sollte auf die jeweilige Einnahme von Orlistat-Mepha 120 verzichtet werden.
-Bei Jugendlichen sollte die Behandlung mit Orlistat nur begonnen werden, wenn mit Diät und vermehrter körperlicher Aktivität keine ausreichende Reduktion des Körpergewichtserreicht werden kann. Eine Behandlung sollte nur mit begleitenden Kontrollen der Vitaminspiegel und im Rahmen eines Betreuungsprogramms erfolgen.
- +Bei Jugendlichen sollte die Behandlung mit Orlistat nur begonnen werden, wenn mit Diät und vermehrter körperlicher Aktivität keine ausreichende Reduktion des Körpergewichts erreicht werden kann. Eine Behandlung sollte nur mit begleitenden Kontrollen der Vitaminspiegel und im Rahmen eines Betreuungsprogramms erfolgen.
-Alter (Jahre) BMI männlich BMI weiblich
- +Alter (Jahre) BMI männlich BMI weiblich
-Orlistat ist nicht für die Behandlung von Kindern unter 12 Jahren bestimmt.
- +Orlistat ist nicht für die Behandlung von Kindern unter 12 Jahren bestimmt.
-Die Patienten sollten über die Möglichkeit des Auftretens gastrointestinaler Nebenwirkungen (siehe «Unerwünschte Wirkungen») informiert werden sowie darüber, wie man diese am besten beherrscht, wie z.B. durch Beachtung der Nahrungszusammensetzung, insbesondere des prozentualen Fettanteils. Die Aufnahme von fettarmer Nahrung senkt die Wahrscheinlichkeit gastrointestinaler Nebenwirkungen. Dieskann die Patienten dabei unterstützen, die Fettaufnahme zu beobachten und zu regulieren.
-Patienten sollten angewiesen werden, sich an die Ernährungsempfehlungen zu halten (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die Einnahme von Orlistat-Mepha 120 mit einer fettreichen Mahlzeit (so entspricht z.B. die Aufnahme von 2000 kcal/Tag bei einem Fettanteil von>30% der Aufnahme von >67 g Fett) kann die Wahrscheinlichkeit von gastrointestinalen Nebenwirkungen erhöhen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die tägliche Aufnahme von Fett sollte auf 3 Hauptmahlzeiten verteilt werden.
- +Bei der gleichzeitigen Gabe von Orlistat-Mepha und Cyclosporin A wurde eine Reduktion des Cyclosporin A-Plasmaspiegels beobachtet. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat und Cyclosporin ist daher eine engmaschigere Kontrolle des Cyclosporin A-Spiegels als üblich erforderlich. Zwischen der Einnahme von beiden Arzneimitteln wird eine Frist von 3 Stunden empfohlen (siehe «Interaktionen»).
- +Erkrankung der Niere
- +Patienten mit einer Nierenerkrankung sollten vor Beginn einer Therapie mit Orlistat-Mepha einen Arzt bzw. eine Ärztin befragen, da die Einnahme von Orlistat in seltenen Fällen mit Hyperoxalurie und Oxalat-Nephropathie verbunden sein kann.
- +Levothyroxin
- +Selten kann es zu Hypothyreoidismus und/oder einer verminderten Kontrolle des Hypothyreoidismus kommen. Der Mechanismus könnte, auch wenn dies nicht erwiesen ist, mit einer verminderten Resorption von Jodsalzen und/oder Levothyroxin zusammenhängen (siehe «Interaktionen»).
- +Antiretrovirale Medikamente
- +Besondere Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von antiretroviralen HIV Medikamenten und Orlistat. Es gibt Fallberichte von verringerter Wirksamkeit von antiretroviralen HIV-Arzneimitteln bei gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat (siehe «Interaktionen»).
- +Die Patienten sollten über die Möglichkeit des Auftretens gastrointestinaler Nebenwirkungen (siehe «Unerwünschte Wirkungen») informiert werden sowie darüber, wie man diese am besten beherrscht, wie z.B. durch Beachtung der Nahrungszusammensetzung, insbesondere des prozentualen Fettanteils. Die Aufnahme von fettarmer Nahrung senkt die Wahrscheinlichkeit gastrointestinaler Nebenwirkungen. Dies kann die Patienten dabei unterstützen, die Fettaufnahme zu beobachten und zu regulieren.
- +Patienten sollten angewiesen werden, sich an die Ernährungsempfehlungen zu halten (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die Einnahme von Orlistat-Mepha 120 mit einer fettreichen Mahlzeit (so entspricht z.B. die Aufnahme von 2000 kcal/Tag bei einem Fettanteil von >30% der Aufnahme von >67 g Fett) kann die Wahrscheinlichkeit von gastrointestinalen Nebenwirkungen erhöhen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die tägliche Aufnahme von Fett sollte auf 3 Hauptmahlzeiten verteilt werden.
-In klinischen Studien war die Gewichtsabnahme mit einer Orlistat-Behandlung bei Patienten mit einemTyp-2-Diabetes geringer als bei Nicht-Diabetikern. Die Behandlung mit Antidiabetika sollte bei Einnahme von Orlistat engmaschig überwacht werden.
-Aufgrund der Verbesserung der glykämischen Kontrolle muss unter Umständen die Dosis der oralen Antidiabetikaoder des Insulins angepasst werden.
-Die Behandlung mit Orlistat kann potentiell die Resorption von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K) beeinträchtigen. Bei den meisten Patienten, die in klinischen Langzeitstudien bis zu 4 Jahren mit Orlistat behandelt worden waren, blieben die Konzentrationen der Vitamine A, D, E und K sowie von Beta-Carotin im Normbereich. Zur Sicherstellung einer geeigneten Ernährungsweise sollten Patienten, die sich zur Gewichtskontrolle diätetisch ernähren, angewiesen werden, auf einenhohen Obst- und Gemüseanteil der Kost zu achten. Die Einnahme eines ergänzenden Multivitaminpräparates kann in Erwägung gezogen werden. Falls eine ergänzende Multivitamingabe empfohlen wird, sollte diese mindestens zwei Stunden nach Einnahme von Orlistatbzw. vor dem Schlafengehen erfolgen.
-Bei der gleichzeitigen Gabe von Orlistat und Cyclosporin A wurde eine Reduktion des Cyclosporin A-Plasmaspiegels beobachtet. Bei gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat und Cyclosporin ist daher eine engmaschigere Kontrolle des Cyclosporin A-Spiegels als üblich erforderlich. Zwischen der Einnahme von beiden Arzneimitteln wird eine Frist von 3 Stunden empfohlen (siehe «Interaktionen»).
-Bei Jugendlichen sollte eine medizinische Überwachung nach Therapiebeginn, nach 6 Wochenund nachher in dreimonatigen Abständen erfolgen. Der Gewichtsverlust sollte überwacht werden, da massive Gewichtsverluste während der Adoleszenz das Wachstum negativ beeinflussen können.
-Die Therapie sollte nach drei Monaten abgebrochen werden, wenn keineAbnahme des BMI eintritt oder signifikante Nebenwirkungen auftreten. Bei einem raschen Gewichtsverlust sind die potentiellen Nebenwirkungen auf das Wachstum und die Pubertätsentwicklung sowie das Auftreten von Gallensteinen vom behandelnden Arzt abzuklären, um abzuwägen, ob die Therapie unterbrochen werden sollte.
- +In klinischen Studien war die Gewichtsabnahme mit einer Orlistat-Behandlung bei Patienten mit einem Typ-2-Diabetes geringer als bei Nicht-Diabetikern. Die Behandlung mit Antidiabetika sollte bei Einnahme von Orlistat engmaschig überwacht werden.
- +Aufgrund der Verbesserung der glykämischen Kontrolle muss unter Umständen die Dosis der oralen Antidiabetika oder des Insulins angepasst werden.
- +Die Behandlung mit Orlistat kann potentiell die Resorption von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K) beeinträchtigen. Bei den meisten Patienten, die in klinischen Langzeitstudien bis zu 4 Jahren mit Orlistat behandelt worden waren, blieben die Konzentrationen der Vitamine A, D, E und K sowie von Beta-Carotin im Normbereich. Zur Sicherstellung einer geeigneten Ernährungsweise sollten Patienten, die sich zur Gewichtskontrolle diätetisch ernähren, angewiesen werden, auf einen hohen Obst- und Gemüseanteil der Kost zu achten. Die Einnahme eines ergänzenden Multivitaminpräparates kann in Erwägung gezogen werden. Falls eine ergänzende Multivitamingabe empfohlen wird, sollte diese mindestens zwei Stunden nach Einnahme von Orlistat bzw. vor dem Schlafengehen erfolgen.
- +Bei Jugendlichen sollte eine medizinische Überwachung nach Therapiebeginn, nach 6 Wochen und nachher in dreimonatigen Abständen erfolgen. Der Gewichtsverlust sollte überwacht werden, da massive Gewichtsverluste während der Adoleszenz das Wachstum negativ beeinflussen können.
- +Die Therapie sollte nach drei Monaten abgebrochen werden, wenn keine Abnahme des BMI eintritt oder signifikante Nebenwirkungen auftreten. Bei einem raschen Gewichtsverlust sind die potentiellen Nebenwirkungen auf das Wachstum und die Pubertätsentwicklung sowie das Auftreten von Gallensteinen vom behandelnden Arzt abzuklären, um abzuwägen, ob die Therapie unterbrochen werden sollte.
-In einer Studie zur Ermittlung von Arzneimittel-Interaktionen wurde eine Abnahme der Cyclosporinkonzentration im Plasma beobachtet; eine solche Abnahme wurde auch von verschiedenen anderen Fällen gemeldet, in denen gleichzeitig Orlistat verabreicht worden war. Dies kann zu einer Verminderung der immunsuppressiven Wirkung führen. Aus diesem Grund wird eine Kombination nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Patienten, die mit Cyclosporin behandelt werden, müssen nach Beginn einer Therapie mit Orlistat sowie nach Absetzen von Orlistat engmaschiger überwacht werden. Der Cyclosporinspiegel im Plasma sollte so lange überwacht werden, bis er sich stabilisiert hat.
- +In einer Studie zur Ermittlung von Arzneimittel-Interaktionen wurde eine Abnahme der Cyclosporinkonzentration im Plasma beobachtet; eine solche Abnahme wurde auch von verschiedenen anderen Fällen gemeldet, in denen gleichzeitig Orlistat verabreicht worden war. Dies kann zu einer Verminderung der immunsuppressiven Wirkung führen. Aus diesem Grund wird eine Kombination nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Patienten, die mit Cyclosporin behandelt werden, müssen nach Beginn einer Therapie mit Orlistat sowie nach Absetzen von Orlistat engmaschiger überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Der Cyclosporinspiegel im Plasma sollte so lange überwacht werden, bis er sich stabilisiert hat.
-Orlistat kann die Resorption von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E und K) beeinträchtigen. Bei den meisten Patienten, die bis zu vier Jahre lang imRahmen von klinischen Studien mit Orlistat behandelt wurden, lagen die Werte der Vitamine A, D, E und K sowie von Beta-Carotin im normalen Bereich. Um eine genügende Vitaminversorgung sicherzustellen, sollte Patienten, die eine Diät befolgen, zu einer obst- und gemüsereichen Ernährung geraten und eventuell ein Multivitaminpräparat empfohlen werden. Wenn eine Multivitamin-Ergänzung angebracht ist, sollte diese mindestens zwei Stunden nach der Einnahme von Orlistat-Mepha 120 oder vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
- +Orlistat kann die Resorption von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E und K) beeinträchtigen. Bei den meisten Patienten, die bis zu vier Jahre lang im Rahmen von klinischen Studien mit Orlistat behandelt wurden, lagen die Werte der Vitamine A, D, E und K sowie von Beta-Carotin im normalen Bereich. Um eine genügende Vitaminversorgung sicherzustellen, sollte Patienten, die eine Diät befolgen, zu einer obst- und gemüsereichen Ernährung geraten und eventuell ein Multivitaminpräparat empfohlen werden. Wenn eine Multivitamin-Ergänzung angebracht ist, sollte diese mindestens zwei Stunden nach der Einnahme von Orlistat-Mepha 120 oder vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
-Bei Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat und Antiepileptika wurden Krampfanfälle gemeldet. Ein Kausalzusammenhang ist nicht nachgewiesen worden, doch sollten solche Patienten hinsichtlich einermöglichen Änderung der Häufigkeit und/oder des Schweregrades der Krampfanfälle überwacht werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Bei Patienten, welche gleichzeitig eine Amiodaron-Therapie erhalten, ist eine verstärkte klinische Überwachung sowie per EKG gerechtfertigt.
- +Bei Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat und Antiepileptika wurden Krampfanfälle gemeldet. Ein Kausalzusammenhang ist nicht nachgewiesen worden, doch sollten solche Patienten hinsichtlich einer möglichen Änderung der Häufigkeit und/oder des Schweregrades der Krampfanfälle überwacht werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Es gibt einige Fallberichte zu verringerter Wirksamkeit von Benzodiazepinen, die gleichzeitig mit der Einleitung einer Orlistat-Behandlung bei vorher gut eingestellten Patienten aufgetreten ist. Deswegen soll eine Behandlung mit Orlistat nur nach sorgfältiger Abwägung der möglichen Auswirkungen bei diesen Patienten eingeleitet werden.
- +Bei Verabreichung von Warfarin oder anderen Antikoagulantien in Kombination mit Orlistat (in hoher Dosierung oder als Langzeitbehandlung) sollten die Gerinnungsparameter, beispielsweise die INR-Werte (International Normalised Ratio bzw. Quick-Werte) überwacht werden.
- +Levothyroxin
- +Selten kann es zu Hypothyroidismus und/oder einer verminderten Kontrolle des Hypothyroidismus kommen. Der Mechanismus könnte, auch wenn dies nicht erwiesen ist, mit einer verminderten Resorption von Jodsalzen und/oder Levothyroxin zusammenhängen.
- +Antiretrovirale Medikamente
- +Besondere Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von antiretroviralen HIV Medikamenten und Orlistat. Es gibt Fallberichte von verringerter Wirksamkeit von antiretroviralen HIV-Arzneimitteln bei gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat. Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +
-Bei Verabreichung von Warfarin oder anderen Antikoagulantien in Kombination mit Orlistat (in hoher Dosierung oder als Langzeitbehandlung) sollten die INR-Werte (Quick-Werte) überwacht werden.
-Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft,embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schliessen (siehe «Präklinische Daten»).
- +Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schliessen (siehe «Präklinische Daten»).
- +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
- +Eine Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und des Bedienens von Maschinen durch Orlistat-Mepha 120 ist nicht zu erwarten.
- +
-Häufig:Influenza.
- +Häufig: Influenza.
-Häufig:Angstgefühl.
- +Häufig: Angstgefühl.
-Häufig:Kopfschmerzen.
- +Häufig: Kopfschmerzen.
-Häufig:Infektion der oberen Atemwege, Infektion der unteren Atemwege.
- +Häufig: Infektion der oberen Atemwege, Infektion der unteren Atemwege.
-Sehr häufig:Bauchschmerzen/-beschwerden (21%), Flatulenz (24%), flüssige und weiche Stühle (16%).
-Häufig:unfreiwilliger Stuhlabgang, Enddarmschmerzen/-beschwerden, Zahnbeschwerden, Zahnfleischbeschwerden.
-Selten:Nausea, Erbrechen.
- +Sehr häufig: Bauchschmerzen/-beschwerden (21%), Flatulenz (24%), flüssige und weiche Stühle (16%).
- +Häufig: unfreiwilliger Stuhlabgang, Enddarmschmerzen/-beschwerden, Zahnbeschwerden, Zahnfleischbeschwerden.
- +Selten: Nausea, Erbrechen.
- +Nicht bekannt: rektale Blutung, Cholelithiasis.
- +
-Vereinzelt:Hepatitis, Erhöhung der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase.
- +Vereinzelt: Hepatitis (auch schwerwiegende Fälle), Erhöhung der Leber-Transaminasen und der alkalischen Phosphatase.
-Selten:Hypersensitivitätsreaktionen: Pruritus, Rash, Urtikaria, Angioödem, Bronchospasmus und Anaphylaxie.
-Sehr selten:bullöses Exanthem.
- +Selten: Hypersensitivitätsreaktionen: Pruritus, Rash, Urtikaria, Angioödem, Bronchospasmus und Anaphylaxie.
- +Sehr selten: bullöses Exanthem.
-Häufig:Harnwegsinfektion.
- +Häufig: Harnwegsinfektion.
-Häufig:Unregelmässigkeiten der Menstruation.
- +Häufig: Unregelmässigkeiten der Menstruation.
-Häufig:Abgeschlagenheit.
-Spezifische therapiebedingte Nebenwirkungen, die bei adipösen Patienten mit Typ-2-Diabetes beobachtet wurden, waren: Hypoglykämie,(sehr häufig) sowie aufgetriebener Bauch (häufig) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Das allgemeine Muster der aufgetretenen Nebenwirkungen war in einer 4-jährigen klinischen Studie demjenigen aus den 1- bis 2-jährigen Studien ähnlich. Gastrointestinale Nebenwirkungen traten dabei insgesamt am häufigsten im 1. Jahr auf und nahmen im Verlauf der 4 Jahre jährlich ab.
- +Häufig: Abgeschlagenheit.
- +Spezifische therapiebedingte Nebenwirkungen, die bei adipösen Patienten mit Typ-2-Diabetes beobachtet wurden, waren: Hypoglykämie, (sehr häufig) sowie aufgetriebener Bauch (häufig) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Das allgemeine Muster der aufgetretenen Nebenwirkungen war in einer 4-jährigen klinischen Studie demjenigen aus den 1- bis 2-jährigen Studien ähnlich. Gastrointestinale Nebenwirkungen traten dabei insgesamt am häufigsten im 1. Jahr auf und nahmen im Verlauf der 4 Jahre jährlich ab.
-Nach der Markteinführung gab es bei Patienten, die gleichzeitig mit Orlistat und Antikoagulantien behandelt wurden, Meldungen bezüglich vermindertem Prothrombin, erhöhten INR-Werten und aus dem Gleichgewicht geratener Behandlung mit Antikoagulantien mit Änderung der hämostatischen Parameter.
-Bei Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat und Antiepileptika wurden Krampfanfälle gemeldet.
- +Nach der Markteinführung gab es bei Patienten, die gleichzeitig mit Orlistat und Antikoagulantien behandelt wurden, Meldungen bezüglich vermindertem Prothrombin, erhöhten INR-Werten und aus dem Gleichgewicht geratener Behandlung mit Antikoagulantien mit Änderung der hämostatischen Parameter siehe «Interaktionen»).
- +Es wurden Einzelfälle einer schweren Leberschädigung gemeldet. Einige davon erforderten eine Lebertransplantation oder verliefen tödlich.
- +Bei Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit Orlistat und Antiepileptika wurden Krampfanfälle gemeldet (siehe «Interaktionen»).
- +Es wurden Fälle von Hyperoxalurie und Oxalat-Nephropathie gemeldet.
-Die Wirkung von Orlistat führt 24–48 Stunden nach der Einnahme zu einer Zunahme der fäkalen Fettausscheidung. Nach Unterbrechung der Therapie kehrt die fäkale Fettausscheidung üblicherweise innerhalb von 48–72 Stunden auf die vor Behandlungsbeginn bestehenden Werte zurück.
- +Die Wirkung von Orlistat führt 24–48 Stunden nach der Einnahme zu einer Zunahme der fäkalen Fettausscheidung. Nach Unterbrechung der Therapie kehrt die fäkale Fettausscheidung üblicherweise innerhalb von 48–72 Stunden auf die vor Behandlungsbeginn bestehenden Werte zurück.
-Daten aus einer 4-jährigen klinischen Studie, in welcher Orlistat in Kombination mit einer Reduktionsdiät (2000 statt 2700 kcal) und einem körperlichen Trainingsprogramm verabreicht wurde, zeigten, dass es im Vergleich zur Kontrollgruppe mit nur diätetisch/physikalischen Massnahmen zu einer signifikant höheren Gewichtsreduktion kam. Im Durchschnitt betrug der Unterschied bei der Gewichtsabnahme zwischen den beiden Gruppen 4,4 kg nach einem Jahr und 2,7 kg nach 4 Jahren. Nach 4 Jahren waren es 21% der mit Orlistat behandelten Patienten im Vergleich zu 10% der Patienten aus der Placebo-Gruppe, die ≥10% ihres Körpergewichts verloren hatten. Auch konnte die Zahl der Ereignisse in Bezug auf die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes reduziert werden. Zusätzlich kam es zu einer Senkung des Gesamtcholesterins (ohne Beeinflussung der LDL/HDL Ratio), des Blutdrucks, des Hüftumfangs und des viszeralen Fettgewebes, verglichen mit Placebo. Die Frage, ob die beobachteten Unterschiede alleine auf den Gewichtsverlust zurückzuführen sind, oder ob zusätzliche Effekte von Orlistat dafür verantwortlich sind, wurde nicht untersucht.
-Die gesammelten Daten aus vier 1-Jahresstudien und drei 6-Monatsstudien zeigen, dass bei übergewichtigen (BMI ≥28 kg/m²) oder adipösen (BMI ≥30 kg/m²) Typ-2-Diabetikern unter Orlistat 9% der Patienten auf die Behandlung ansprachen (10% Körpergewichtsverlust) im Vergleich zu 4% unter Placebo. Bei diesen Patienten betrug der mittlere Gewichtsverlustzwischen Orlistat und Placebo 2,4 kg. Alle Patienten erhielten während der gesamten Studiendauer neben ihrer üblichen antidiabetischen Behandlung zusätzlich eine leicht hypokalorische Diät. Der Gewichtsverlust bei diesen Patienten war begleitet von einer Senkung der Werte HbA 1C , der Nüchternglukose und der postprandialen Glukose. DieFrage, ob die beobachteten Unterschiede zu Placebo allein auf den unterschiedlichen Gewichtsverlust zurückzuführen sind, oder ob zusätzliche Effekte von Orlistat dafür verantwortlich sind, wurde nicht untersucht.
- +Daten aus einer 4-jährigen klinischen Studie, in welcher Orlistat in Kombination mit einer Reduktionsdiät (2000 statt 2700 kcal) und einem körperlichen Trainingsprogramm verabreicht wurde, zeigten, dass es im Vergleich zur Kontrollgruppe mit nur diätetisch/physikalischen Massnahmen zu einer signifikant höheren Gewichtsreduktion kam. Im Durchschnitt betrug der Unterschied bei der Gewichtsabnahme zwischen den beiden Gruppen 4,4 kg nach einem Jahr und 2,7 kg nach 4 Jahren. Nach 4 Jahren waren es 21% der mit Orlistat behandelten Patienten im Vergleich zu 10% der Patienten aus der Placebo-Gruppe, die ≥10% ihres Körpergewichts verloren hatten. Auch konnte die Zahl der Ereignisse in Bezug auf die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes reduziert werden. Zusätzlich kam es zu einer Senkung des Gesamtcholesterins (ohne Beeinflussung der LDL/HDL Ratio), des Blutdrucks, des Hüftumfangs und des viszeralen Fettgewebes, verglichen mit Placebo. Die Frage, ob die beobachteten Unterschiede alleine auf den Gewichtsverlust zurückzuführen sind, oder ob zusätzliche Effekte von Orlistat dafür verantwortlich sind, wurde nicht untersucht.
- +Die gesammelten Daten aus vier 1-Jahresstudien und drei 6-Monatsstudien zeigen, dass bei übergewichtigen (BMI ≥28 kg/m²) oder adipösen (BMI ≥30 kg/m²) Typ-2-Diabetikern unter Orlistat 9% der Patienten auf die Behandlung ansprachen (10% Körpergewichtsverlust) im Vergleich zu 4% unter Placebo. Bei diesen Patienten betrug der mittlere Gewichtsverlust zwischen Orlistat und Placebo 2,4 kg. Alle Patienten erhielten während der gesamten Studiendauer neben ihrer üblichen antidiabetischen Behandlung zusätzlich eine leicht hypokalorische Diät. Der Gewichtsverlust bei diesen Patienten war begleitet von einer Senkung der Werte HbA1C, der Nüchternglukose und der postprandialen Glukose. Die Frage, ob die beobachteten Unterschiede zu Placebo allein auf den unterschiedlichen Gewichtsverlust zurückzuführen sind, oder ob zusätzliche Effekte von Orlistat dafür verantwortlich sind, wurde nicht untersucht.
-In einer über ein Jahr dauernden Studie wurden Jugendliche von 12–16 Jahren (mittleres Alter 13,5 Jahre) im Anschluss an eine 14-tägige Diäteinstellung mit 120 mg Orlistat dreimal täglich oder Placebo behandelt. Die Therapie wurde begleitet von Diät und physischem Aktivitätsprogramm. Der BMI nahm in der Gruppe Orlistat durchschnittlich um 0,55 kg/m² ab, während er bei den mit Placebo behandelten Patienten im Durchschnitt um 0,31 kg/m² zunahm. Bei 13,3% der mit Orlistat behandelten Patienten fand sich eine Verringerung des BMI um ≥10%, während dies in der Placebogruppe lediglich bei 4,5% der Patienten der Fall war. Nach 1 Jahr hatten 9,5% der mit Orlistat behandelten Patienten ≥10% ihres Körpergewichts verloren, gegenüber 3,3% der Patienten, die ein Placebo erhalten hatten; der durchschnittliche Unterschied zwischen den beiden Gruppen betrug 2,6 kg.
- +In einer über ein Jahr dauernden Studie wurden Jugendliche von 12–16 Jahren (mittleres Alter 13,5 Jahre) im Anschluss an eine 14-tägige Diäteinstellung mit 120 mg Orlistat dreimal täglich oder Placebo behandelt. Die Therapie wurde begleitet von Diät und physischem Aktivitätsprogramm. Der BMI nahm in der Gruppe Orlistat durchschnittlich um 0,55 kg/m² ab, während er bei den mit Placebo behandelten Patienten im Durchschnitt um 0,31 kg/m² zunahm. Bei 13,3% der mit Orlistat behandelten Patienten fand sich eine Verringerung des BMI um ≥10%, während dies in der Placebogruppe lediglich bei 4,5% der Patienten der Fall war. Nach 1 Jahr hatten 9,5% der mit Orlistat behandelten Patienten ≥10% ihres Körpergewichts verloren, gegenüber 3,3% der Patienten, die ein Placebo erhalten hatten; der durchschnittliche Unterschied zwischen den beiden Gruppen betrug 2,6 kg.
-Untersuchungen an normalgewichtigen und übergewichtigen Probanden haben gezeigt, dass das Ausmass der Absorption von Orlistat und dessen Metaboliten minimal (≤3%) war. Plasmakonzentrationen des intakten Orlistat waren acht Stunden nach der oralen Einnahmevon Orlistat nicht messbar (unter 5 ng/ml).
- +Untersuchungen an normalgewichtigen und übergewichtigen Probanden haben gezeigt, dass das Ausmass der Absorption von Orlistat und dessen Metaboliten minimal (≤3%) war. Plasmakonzentrationen des intakten Orlistat waren acht Stunden nach der oralen Einnahme von Orlistat nicht messbar (unter 5 ng/ml).
-M1 und M3 haben einenoffenen β-Lactonring und eine extrem schwache lipasehemmende Aktivität (1000fach bzw. 2500fach schwächer als Orlistat). In Anbetracht der geringen inhibitorischen Wirkung und der niedrigen Plasmaspiegel bei therapeutischer Dosierung (durchschnittlich 26 ng/ml bzw. 108 ng/ml) werden diese Metabolite als pharmakologisch irrelevant betrachtet.
- +M1 und M3 haben einen offenen β-Lactonring und eine extrem schwache lipasehemmende Aktivität (1000fach bzw. 2500fach schwächer als Orlistat). In Anbetracht der geringen inhibitorischen Wirkung und der niedrigen Plasmaspiegel bei therapeutischer Dosierung (durchschnittlich 26 ng/ml bzw. 108 ng/ml) werden diese Metabolite als pharmakologisch irrelevant betrachtet.
-Untersuchungen bei Normalgewichtigen und Übergewichtigen haben gezeigt, dass die fäkale Ausscheidung des nicht resorbierten Arzneimittels der hauptsächlicheWeg der Elimination war. Ungefähr 97% der verabreichten Dosis wurden mit dem Stuhl ausgeschieden, 83% davon als unverändertes Orlistat.
-Die kumulative renale Ausscheidung der gesamten Orlistat-assoziierten Substanzen betrug weniger als 2% der appliziertenDosis. Der Zeitraum bis zur vollständigen Ausscheidung (fäkal und renal) betrug 3–5 Tage. Die Ausscheidung von Orlistat schien bei Normalgewichtigen und Übergewichtigen ähnlich zu sein. Orlistat, M1 und M3 werden biliär ausgeschieden.
- +Untersuchungen bei Normalgewichtigen und Übergewichtigen haben gezeigt, dass die fäkale Ausscheidung des nicht resorbierten Arzneimittels der hauptsächliche Weg der Elimination war. Ungefähr 97% der verabreichten Dosis wurden mit dem Stuhl ausgeschieden, 83% davon als unverändertes Orlistat.
- +Die kumulative renale Ausscheidung der gesamten Orlistat-assoziierten Substanzen betrug weniger als 2% der applizierten Dosis. Der Zeitraum bis zur vollständigen Ausscheidung (fäkal und renal) betrug 3–5 Tage. Die Ausscheidung von Orlistat schien bei Normalgewichtigen und Übergewichtigen ähnlich zu sein. Orlistat, M1 und M3 werden biliär ausgeschieden.
-Die Plasmakonzentrationen von Orlistat und seiner Metaboliten M1 und M3 waren bei pädiatrischen Patienten ähnlich wie bei Erwachsenen auf der gleichen Dosierungsstufe. Der mit den Fäzes ausgeschiedene Fettanteil betrug in der Orlistat- bzw.Placebogruppe 27% respektive 7% der mit der Nahrung zugeführten Menge.
- +Die Plasmakonzentrationen von Orlistat und seiner Metaboliten M1 und M3 waren bei pädiatrischen Patienten ähnlich wie bei Erwachsenen auf der gleichen Dosierungsstufe. Der mit den Fäzes ausgeschiedene Fettanteil betrug in der Orlistat- bzw. Placebogruppe 27% respektive 7% der mit der Nahrung zugeführten Menge.
-Lagerungshinweise
- +Besondere Lagerungshinweise
-Orlistat-Mepha 120 Kaps 42. [B]
-Orlistat-Mepha 120 Kaps 84. [B]
- +Orlistat-Mepha 120 Kaps 42 [B]
- +Orlistat-Mepha 120 Kaps 84 [B]
-Oktober 2009.
- +November 2015.
- +Interne Versionsnummer: 2.2
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