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Home - Fachinformation zu Dificlir - Änderungen - 04.02.2025
40 Änderungen an Fachinfo Dificlir
  • -Wirkstoff: Fidaxomicin.
  • -Hilfsstoffe: Butylhydroxytoluolum (E321) als Antioxidans, Excip. pro compr. obducto.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Jede Filmtablette enthält 200 mg Fidaxomicin.
  • +Wirkstoffe
  • +Fidaxomicin
  • +Hilfsstoffe
  • +Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Stärke (Mais), Hydroxypropylcellulose, Butylhydroxytoluolum (E321, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Magnesiumstearat
  • +Überzug: Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E171), Talkum, Macrogol 3350, Sojalcithin
  • +Natriumgehalt pro Filmtablette: 0,6 mg
  • +
  • -Dificlir ist indiziert bei Erwachsenen zur Behandlung von Clostridium-difficile- assoziierte Diarrhö (CDAD) (siehe Abschnitt «Pharmakodynamik»).
  • +Dificlir ist indiziert bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen ab 6 Jahren und mit einem Körpergewicht von mindestens 12,5 kg, die Tabletten schlucken können, zur Behandlung von Clostridioides-difficile- assoziierter Diarrhö (CDAD) (siehe Abschnitt Pharmakodynamik).
  • -Dosierung
  • +Übliche Dosierung
  • -Da für Kinder keine Daten zur Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik vorliegen, wird der Einsatz von Dificlir nicht empfohlen (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion
  • -Eine Dosisanpassung wird nicht für erforderlich gehalten. (siehe «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Die empfohlene Dosis bei Kindern und Jugendlichen ab 6 Jahren und mit einem Körpergewicht von mindestens 12,5 kg, die Tabletten schlucken können, beträgt 200 mg (eine Tablette) zweimal täglich (einmal alle 12 Stunden) über 10 Tage (siehe Abschnitt Pharmakokinetik“).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Eine Dosisanpassung wird nicht für erforderlich gehalten. (siehe Abschnitte „Eigenschaften/Wirkungen und Pharmakokinetik).
  • -Eine Dosisanpassung wird nicht für erforderlich gehalten. (siehe «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • -
  • +Eine Dosisanpassung wird nicht für erforderlich gehalten. (siehe Eigenschaften/Wirkungen und Pharmakokinetik“).
  • +Die Filmtabletten sollen im Ganzen mit Wasser eingenommen werden.
  • +
  • -Eine gleichzeitige Gabe von potenten P-Glykoprotein-Inhibitoren wie Ciclosporin, Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin, Verapamil, Dronedaron und Amiodaron wird nicht empfohlen (siehe «Interaktionen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Eine gleichzeitige Gabe von potenten P-Glykoprotein-Inhibitoren wie Ciclosporin, Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin, Verapamil, Dronedaron und Amiodaron wird nicht empfohlen (siehe Interaktionen und Pharmakokinetik).
  • -In den beiden klinischen Prüfungen an Patienten mit CDAD waren 47,9% (479/999) der Patienten (Per-protocol-Kollektiv) ≥65 Jahre alt und 27,5% (275/999) der Patienten wurden während des Untersuchungszeitraums gleichzeitig mit weiteren Antibiotika behandelt. 24% der Patienten erfüllten in der Ausgangslage mindestens eines der folgenden drei Kriterien zur Bewertung des Schweregrads: Körpertemperatur >38,5 °C, Leukozytenzahl >15'000 oder Kreatininkonzentration ≥1,5 mg/dl. Patienten mit fulminanter Kolitis oder lebensbedrohlicher CDAD oder mit toxischem Megacolon und Patienten mit mehreren CDAD-Episoden (definiert als mehr als eine vorangegangene Episode innerhalb der vergangenen 3 Monate) waren von der Teilnahme an den Studien ausgeschlossen.
  • +In den beiden klinischen Prüfungen an Patienten mit CDAD waren 47,9% (479/999) der Patienten (Perprotocol-Kollektiv) ≥65 Jahre alt und 27,5% (275/999) der Patienten wurden während des Untersuchungszeitraums gleichzeitig mit weiteren Antibiotika behandelt. 24% der Patienten erfüllten in der Ausgangslage mindestens eines der folgenden drei Kriterien zur Bewertung des Schweregrads: Körpertemperatur >38,5 °C, Leukozytenzahl >15000 oder Kreatininkonzentration ≥1,5 mg/dl. Patienten mit fulminanter Kolitis oder lebensbedrohlicher CDAD oder mit toxischem Megacolon und Patienten mit mehreren CDAD-Episoden (definiert als mehr als eine vorangegangene Episode innerhalb der vergangenen 3 Monate) waren von der Teilnahme an den Studien ausgeschlossen.
  • +Pharmazeutische Hilfsstoffe von besonderem Interesse
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosiereinheit, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -Fidaxomicin ist ein Substrat von P-gp und möglicherweise ein leichter bis moderater Inhibitor von intestinalem P-gp.
  • -Die gleichzeitige Gabe einer Einzeldosis des P-gp-Inhibitors Ciclosporin A zusammen mit einer Einzeldosis von Dificlir bei gesunden Probanden resultierte in einem 4- bzw. 2-fachen Anstieg der Cmax und AUC von Fidaxomicin sowie in einem 9,5- bzw. 4-fachen Anstieg der Cmax und AUC des aktiven Hauptmetaboliten OP-1118. Da die klinische Relevanz dieser erhöhten Exposition unklar ist, wird eine gleichzeitige Gabe von starken P-Gp-Inhibitoren wie Ciclosporin, Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin, Verapamil, Dronedaron und Amiodaron nicht empfohlen.
  • -Dificlir (200 mg zweimal täglich) hatte einen geringen, jedoch klinisch nicht relevanten Einfluss auf die Digoxin-Exposition. Allerdings kann ein stärkerer Effekt auf P-gp-Substrate mit geringerer Bioverfügbarkeit und höherer Sensitivität gegenüber intestinaler P-gp-Inhibition wie Dabigatranetexilat nicht ausgeschlossen werden.
  • +Fidaxomicin ist ein Substrat von Pgp und möglicherweise ein leichter bis moderater Inhibitor von intestinalem Pgp.
  • +Die gleichzeitige Gabe einer Einzeldosis des Pgp-Inhibitors Ciclosporin A zusammen mit einer Einzeldosis von Dificlir bei gesunden Probanden resultierte in einem 4- bzw. 2-fachen Anstieg der Cmax und AUC von Fidaxomicin sowie in einem 9,5- bzw. 4-fachen Anstieg der Cmax und AUC des aktiven Hauptmetaboliten OP-1118. Da die klinische Relevanz dieser erhöhten Exposition unklar ist, wird eine gleichzeitige Gabe von starken P-Gp-Inhibitoren wie Ciclosporin, Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin, Verapamil, Dronedaron und Amiodaron nicht empfohlen.
  • +Dificlir (200 mg zweimal täglich) hatte einen geringen, jedoch klinisch nicht relevanten Einfluss auf die Digoxin-Exposition. Allerdings kann ein stärkerer Effekt auf Pgp-Substrate mit geringerer Bioverfügbarkeit und höherer Sensitivität gegenüber intestinaler Pgp-Inhibition wie Dabigatranetexilat nicht ausgeschlossen werden.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen wurden nur bei Erwachsenen durchgeführt.
  • +
  • -Zusammenfassung der Nebenwirkungen
  • -Die Nebenwirkungen, die unter zweimal täglicher Verabreichung von Fidaxomicin im Rahmen der Behandlung von Clostridium- difficile-assoziierte Diarrhö auftraten, gemeldet für mindestens zwei Patienten, sind nach Systemorganklasse aufgeführt.
  • -Die Häufigkeit von Nebenwirkungen ist wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); Einzelfälle (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • +Die unerwünschten Wirkungen, die unter zweimal täglicher Verabreichung von Fidaxomicin im Rahmen der Behandlung von Clostridioides- difficile-assoziierte Diarrhö auftraten, gemeldet für mindestens zwei Patienten, sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
  • +sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10000, <1/1.000); sehr selten (<1/10000); „nicht bekannt“ (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketingphase
  • +Pädiatrische Population
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Fidaxomicin wurde bei 40 und 29 Patienten in den Altersgruppen 6 bis <12 Jahre bzw. 12 bis <18 Jahre geprüft. Es wird erwartet, dass Häufigkeit, Art und Schwere der Nebenwirkungen bei Kindern und Erwachsenen vergleichbar sind. Zusätzlich zu den in oben aufgeführten Nebenwirkungen wurden zwei Fälle von Urtikaria berichtet.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: A07AA12
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +A07AA12
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • -Es sind keine übertragbaren Elemente bekannt, die eine Resistenz gegenüber Fidaxomicin verleihen. Darüber hinaus wurden keinerlei Kreuzresistenzen mit anderen Antibiotikaklassen entdeckt, einschliesslich Betalaktame, Makrolide, Metronidazol, Chinolone, Rifampicin und Vancomycin. Spezifische Mutationen der RNA-Polymerase sind mit einer verminderten Empfindlichkeit für Fidaxomicin verbunden.
  • -Klinische Wirksamkeit und Sicherheit
  • -In den zulassungsentscheidenden klinischen Studien wurde Fidaxomicin (2× 200 mg täglich über 10 Tage) mit Vancomycin (4× 125 mg täglich über 10 Tage) bei Patienten mit nachgewiesener Clostridium-difficile-assoziierte Diarrhö verglichen. Der primäre Endpunkt war die klinische Heilung. Die Analyse der Heilungsraten zeigt die Nicht-Unterlegenheit von Fidaxomicin (91.89% Heilung mit einem 95%-KI von [-89.02%, 94.07%]) gegenüber Vancomycin (90.15% Heilung mit einem 95% KI von [87.20%, 92.49%] in der Per-Protokoll-Subpopulation. Einer der sekundären Endpunkte war die Rezidivrate. Die Rezidivrate (inkl. Rückfälle) war unter Fidaxomicin signifikant geringer als unter Vancomycin (14.1% versus 26.0% mit einem 95%-KI von [-16.8%, -6.8%]. Allerdings waren diese Studien nicht prospektiv zum Nachweis der Prävention einer Reinfektion angelegt.
  • +Es sind keine übertragbaren Elemente bekannt, die eine Resistenz gegenüber Fidaxomicin verleihen. Darüber hinaus wurden keinerlei Kreuzresistenzen mit anderen Antibiotikaklassen entdeckt, einschliesslich Betalaktame, Makrolide, Metronidazol, Chinolone, Rifampicin und Vancomycin. Spezifische Mutationen der RNA-Polymerase sind mit einer verminderten Empfindlichkeit für Fidaxomicin verbunden
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +In den zulassungsentscheidenden klinischen Studien wurde Fidaxomicin (2x200 mg täglich über 10 Tage) mit Vancomycin (4x125 mg täglich über 10 Tage) bei Patienten mit nachgewiesener Clostridioides-difficile-assoziierte Diarrhö verglichen. Der primäre Endpunkt war die klinische Heilung. Die Analyse der Heilungsraten zeigt die Nicht-Unterlegenheit von Fidaxomicin (91.89% Heilung mit einem 95%-KI von [-89.02%, 94.07%]) gegenüber Vancomycin (90.15% Heilung mit einem 95% KI von [87.20%, 92.49%] in der Per-Protokoll-Subpopulation. Einer der sekundären Endpunkte war die Rezidivrate. Die Rezidivrate (inkl. Rückfälle) war unter Fidaxomicin signifikant geringer als unter Vancomycin (14.1% versus 26.0% mit einem 95%-KI von [-16.8%, -6.8%]. Allerdings waren diese Studien nicht prospektiv zum Nachweis der Prävention einer Reinfektion angelegt.
  • -In einer retrospektiven, nicht-interventionellen Studie zur Erhebung von Daten über die Anwendung von Fidaxomicin in einer klinischen Routinesituation wurden die Daten von 576 Patienten, die mit Fidaxomicin bei CDI (Clostridium-difficile-Infektion) (590 Behandlungsepisoden) behandelt wurden, ausgewertet. Definierte vorliegende (komorbide) Erkrankungen von besonderem medizinischem Interesse (medical conditions of specific interest, MCSI) waren mittelschwere oder schwere Leberinsuffizienz (50 Patienten), schwere Niereninsuffizienz (104 Patienten) und fulminante oder lebensbedrohliche CDI aufgrund klinischer Beurteilung des Prüfarztes (87 Patienten). Die Wirksamkeit der Behandlung mit Fidaxomicin, definiert als Prozentsatz der CDI-Episoden mit Abklingen der Diarrhö, betrug 83,3% bei Patienten ohne Erkrankung von Interesse, 78,7% bei Patienten mit komorbider, mittelschwerer oder schwerer Leberinsuffizienz, 68% bei Patienten mit komorbider schwerer Niereninsuffizienz und 67,5% bei Patienten mit fulminanter oder lebensbedrohlicher CDI. Die Diarrhö rezidivierte innerhalb von 30 Tagen nach dem Ende der Fidaxomicin-Behandlung bei 18,8% der Behandlungsepisoden der Gesamtpopulation. Der Anteil der Rezidive war bei Patienten mit und ohne MCSI vergleichbar, außer bei Behandlungsepisoden einer fulminanten CDI, bei denen er etwas niedriger lag (13,9%). Die Auswertung der Inzidenzen von Mortalität, Labor- und EKG-Daten zeigte keine zusätzlichen Sicherheitsrisiken bei Patienten mit einer Erkrankung von Interesse, verglichen mit den Patienten, die keine dieser Erkrankungen hatten.
  • +In einer retrospektiven, nicht-interventionellen Studie zur Erhebung von Daten über die Anwendung von Fidaxomicin in einer klinischen Routinesituation wurden die Daten von 576 Patienten, die mit Fidaxomicin bei CDI (Clostridioides-difficile-Infektion) (590 Behandlungsepisoden) behandelt wurden, ausgewertet. Definierte vorliegende (komorbide) Erkrankungen von besonderem medizinischem Interesse (medical conditions of specific interest, MCSI) waren mittelschwere oder schwere Leberinsuffizienz (50 Patienten), schwere Niereninsuffizienz (104 Patienten) und fulminante oder lebensbedrohliche CDI aufgrund klinischer Beurteilung des Prüfarztes (87 Patienten). Die Wirksamkeit der Behandlung mit Fidaxomicin, definiert als Prozentsatz der CDI-Episoden mit Abklingen der Diarrhö, betrug 83,3% bei Patienten ohne Erkrankung von Interesse, 78,7% bei Patienten mit komorbider, mittelschwerer oder schwerer Leberinsuffizienz, 68% bei Patienten mit komorbider schwerer Niereninsuffizienz und 67,5% bei Patienten mit fulminanter oder lebensbedrohlicher CDI. Die Diarrhö rezidivierte innerhalb von 30 Tagen nach dem Ende der Fidaxomicin-Behandlung bei 18,8% der Behandlungsepisoden der Gesamtpopulation. Der Anteil der Rezidive war bei Patienten mit und ohne MCSI vergleichbar, außer bei Behandlungsepisoden einer fulminanten CDI, bei denen er etwas niedriger lag (13,9%). Die Auswertung der Inzidenzen von Mortalität, Labor- und EKG-Daten zeigte keine zusätzlichen Sicherheitsrisiken bei Patienten mit einer Erkrankung von Interesse, verglichen mit den Patienten, die keine dieser Erkrankungen hatten.
  • +Pädiatrie
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Fidaxomicin bei Kindern und Jugendlichen ab 6 Jahren bis zum Alter von < 18 Jahren wurden in einer multizentrischen, Prüfarzt-verblindeten, randomisierten Parallelgruppenstudie untersucht, in der Patienten randomisiert im Verhältnis 2:1 entweder Fidaxomicin oder Vancomycin zugeordnet wurden. Insgesamt wurden 40 bzw. 29 Patienten in den Altersgruppen 6 bis < 12 Jahre bzw. 12 bis < 18 Jahre randomisiert. Das bestätigte klinische Ansprechen der CDI 2 Tage nach Ende der Behandlung war in der Altersgruppe 6 bis < 12 Jahre 88,5% und 50,0% zwischen der Fidaxomicinund der Vancomycin-Gruppe (mit einer Prozentpunktdifferenz von 38,5% und einem 95%-KI für die Differenz von [5,1%, 71,8%]), bzw. in der Altersgruppe 12 bis < 18 Jahre 75,0% versus 62,5% (mit einer Prozentpunktdifferenz von 12,5% und einem 95%-KI für die Differenz von [-26,0%, 51,0%]), der Unterschied ist bei beiden Altersgruppen nicht statistisch signifikant. Die Rezidivrate war 30 Tage nach Behandlungsende unter Fidaxomicin numerisch geringer in beiden Altersgruppen (6 bis < 12 Jahre: 8,7% versus 20,0% und 12 bis < 18 Jahre: 13,3% versus 40,0%), aber der Unterschied ist nicht statistisch signifikant. Die beiden Behandlungen wiesen ein ähnliches Sicherheitsprofil auf.
  • +
  • -Die Bioverfügbarkeit beim Menschen ist nicht bekannt. Bei gesunden Erwachsenen beträgt die Cmax nach Verabreichung von 200 mg Fidaxomicin etwa 9,88 ng/ml und die AUC0-t 69,5 ng × h/ml mit einer Tmax von 1,75 Stunden. Bei Patienten mit CDAD fallen die durchschnittlichen maximalen Plasmakonzentrationen von Fidaxomicin und seinem Hauptmetaboliten OP-1118 tendenziell 2- bis 6-mal höher aus als bei gesunden Erwachsenen. Nach Verabreichung von 200 mg Fidaxomicin alle 12 Stunden über 10 Tage war eine sehr begrenzte Akkumulation von Fidaxomicin oder OP-1118 im Plasma zu beobachten.
  • +Die Bioverfügbarkeit beim Menschen ist nicht bekannt. Bei gesunden Erwachsenen beträgt die Cmax nach Verabreichung von 200 mg Fidaxomicin etwa 9,88 ng/ml und die AUC0-t 69,5 ng x h/ml mit einer Tmax von 1,75 Stunden. Bei Patienten mit CDAD fallen die durchschnittlichen maximalen Plasmakonzentrationen von Fidaxomicin und seinem Hauptmetaboliten OP-1118 tendenziell 2- bis 6-mal höher aus als bei gesunden Erwachsenen. Nach Verabreichung von 200 mg Fidaxomicin alle 12 Stunden über 10 Tage war eine sehr begrenzte Akkumulation von Fidaxomicin oder OP-1118 im Plasma zu beobachten.
  • -Fidaxomicin und dessen Metabolit OP-1118 sind Substrate von P-gp.
  • +Fidaxomicin und dessen Metabolit OP-1118 sind Substrate von Pgp.
  • -Aufgrund der geringen systemischen Resorption von Fidaxomicin wurden keine ausführlichen Untersuchungen von Metaboliten im Plasma durchgeführt. Ein Hauptmetabolit, OP-1118, wird durch Hydrolyse des Isobutyrylesters gebildet. In-vitro-Studien zum Metabolismus zeigten, dass die Bildung von OP-1118 nicht von CYP450-Enzymen abhängig ist. Dieser Metabolit zeigt ebenfalls antibiotische Aktivität (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Aufgrund der geringen systemischen Resorption von Fidaxomicin wurden keine ausführlichen Untersuchungen von Metaboliten im Plasma durchgeführt. Ein Hauptmetabolit, OP-1118, wird durch Hydrolyse des Isobutyrylesters gebildet. In-vitro-Studien zum Metabolismus zeigten, dass die Bildung von OP-1118 nicht von CYP450-Enzymen abhängig ist. Dieser Metabolit zeigt ebenfalls antibiotische Aktivität (siehe Eigenschaften/Wirkungen).
  • -Eingeschränkte Leberfunktion
  • -Begrenzte Daten von Patienten mit anamnestisch aktiver chronischer Leberzirrhose im Rahmen der Phase-3-Studien zeigen, dass die Plasmaspiegel von Fidaxomicin und OP-1118 im Vergleich zu nicht-zirrhotischen Patienten im Median etwa um das 2- bis 3-Fache höher liegen.
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion
  • -Begrenzte Daten von Patienten deuten darauf hin, dass hinsichtlich der Plasmakonzentrationen von Fidaxomicin und OP-1118 bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥50 ml/min) kein klinisch relevanter Unterschied besteht.
  • -Geschlecht, Körpergewicht und ethnische Zugehörigkeit
  • -Begrenzten Daten zufolge haben Geschlecht, Körpergewicht und ethnische Zugehörigkeit auf die Plasmakonzentrationen von Fidaxomicin oder OP-1118 keinen wesentlichen Einfluss.
  • +LeberfunktionsstörungenBegrenzte Daten von Patienten mit anamnestisch aktiver chronischer Leberzirrhose im Rahmen der Phase-3-Studien zeigen, dass die Plasmaspiegel von Fidaxomicin und OP-1118 im Vergleich zu nicht-zirrhotischen Patienten im Median etwa um das 2- bis 3-Fache höher liegen.
  • +NierenfunktionsstörungenBegrenzte Daten von Patienten deuten darauf hin, dass hinsichtlich der Plasmakonzentrationen von Fidaxomicin und OP-1118 bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <50 ml/min) im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥50 ml/min) kein klinisch relevanter Unterschied besteht.
  • +Kinder und Jugendliche
  • +1 bis 5 Stunden nach Anwendung der Filmtabletten betrug die mittlere (SD) Plasmakonzentration von Fidaxomicin bei Kindern und Jugendlichen ab 6 Jahren bis zum Alter von <18 Jahren 48.53 (69.85) ng/ml and 143.63 (286.31) ng/ml für Fidaxomicin bzw. seinen Hauptmetaboliten OP-1118.
  • +Genetische PolymorphismenBegrenzten Daten zufolge haben Geschlecht, Körpergewicht und ethnische Zugehörigkeit auf die Plasmakonzentrationen von Fidaxomicin oder OP-1118 keinen wesentlichen Einfluss.
  • +Toxizitätsprüfungen mit juvenilen Tieren
  • +Bei Jungtieren wurden keine Zielorgane für Toxizität beobachtet und in den präklinischen Studien wurden keine bedeutenden potenziellen Risiken gesehen, die für Kinder und Jugendliche relevant sein könnten.
  • +
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweise
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit <EXP> bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -62957 (Swissmedic).
  • +62957 (Swissmedic)
  • -Juli 2018.
  • +Dezember 2024
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