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Home - Fachinformation zu Flutiform 50/5 - Änderungen - 21.07.2021
92 Änderungen an Fachinfo Flutiform 50/5
  • -Wirkstoffe: Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • -Hilfsstoffe: Apafluran (HFA 227), Natriumcromoglicat, Ethanol.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Suspension.
  • -Flutiform 50/5 µg, Dosieraerosol: jeder Sprühstoss (abgegeben aus dem Ventil) enthält 50 µg Fluticasonpropionat und 5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • -Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 46 µg Fluticasonpropionat/4,5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • -Flutiform 125/5 µg, Dosieraerosol: jeder Sprühstoss (abgegeben aus dem Ventil) enthält 125 µg Fluticasonpropionat und 5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • -Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 115 µg Fluticasonpropionat/4,5 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • -Flutiform 250/10 µg, Dosieraerosol: jeder Sprühstoss (abgegeben aus dem Ventil) enthält 250 µg Fluticasonpropionat und 10 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • -Dies entspricht einer zugeführten Dosis (aus dem Mundstück) von etwa 230 µg Fluticasonpropionat/9 µg Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • +Wirkstoffe
  • +Fluticasonpropionat, Formoterolfumarat-Dihydrat.
  • +Hilfsstoffe
  • +Apafluran (HFA 227), Natriumcromoglicat, Ethanol.
  • -Flutiform 50/5 µg und Flutiform 125/5 µg werden bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren angewendet.
  • -Flutiform 250/10 µg darf nur bei Erwachsenen angewendet werden.
  • +Flutiform 50/5 µg und Flutiform 125/5 µg Dosieraerosol werden bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren angewendet.
  • +Flutiform 250/10 µg Dosieraerosol darf nur bei Erwachsenen angewendet werden.
  • -Dosierung
  • +Übliche Dosierung
  • -Ist das Asthma des Patienten bei Anwendung der Wirkstärke Flutiform 50/5 µg oder Flutiform 125/5 µg weiterhin schlecht kontrolliert, kann die Gesamttagesdosis des inhalativen Kortikosteroids erhöht werden, indem eine höhere Stärke dieses Kombinationspräparats angewendet wird. Flutiform 250/10 µg ist nur für Erwachsene bestimmt.
  • +Ist das Asthma des Patienten bei Anwendung der Wirkstärke Flutiform 50/5 µg weiterhin schlecht kontrolliert, kann die Gesamttagesdosis des inhalativen Kortikosteroids erhöht werden, indem auf Flutiform 125/5 µg umgestellt wird.
  • +Ist das Asthma des Patienten bei Anwendung der Wirkstärke Flutiform 125/5 µg weiterhin schlecht kontrolliert, kann die Gesamttagesdosis des inhalativen Kortikosteroids erhöht werden, indem auf Flutiform 250/10 µg umgestellt wird.
  • -Patienten mit Leber- oder Nierenerkrankungen
  • -Es liegen keine Daten zur Anwendung von Flutiform bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion vor (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»). Diese Patienten sollten regelmässig ärztlich untersucht werden, damit die niedrigste Dosis verabreicht wird, welche die Symptome wirksam kontrolliert. Da die Anteile an Fluticason und Formoterol, die den systemischen Kreislauf erreichen, vorwiegend über eine Metabolisierung in der Leber eliminiert werden, ist bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion eine erhöhte Exposition zu erwarten.
  • +Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
  • +Es liegen keine Daten zur Anwendung von Flutiform bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion vor (siehe «Pharmakokinetik»). Diese Patienten sollten regelmässig ärztlich untersucht werden, damit die niedrigste Dosis verabreicht wird, welche die Symptome wirksam kontrolliert. Da die Anteile an Fluticason und Formoterol, die den systemischen Kreislauf erreichen, vorwiegend über eine Metabolisierung in der Leber eliminiert werden, ist bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion eine erhöhte Exposition zu erwarten.
  • -Die Erfahrungen mit Flutiform bei Kindern unter 12 Jahren sind begrenzt (siehe die Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen», «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Die Erfahrungen bei der Anwendung von Flutiform bei Kindern unter 12 Jahren sind begrenzt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen», «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Bei den Patienten, die Schwierigkeiten haben, den Sprühstoss des Aerosols mit der Einatmung zu synchronisieren, wird die Anwendung einer Vorschaltkammer mit Flutiform empfohlen. Für die Anwendung von Flutiform wird ausschliesslich die AeroChamber Plus empfohlen.
  • +Anwendung einer Vorschaltkammer
  • +Bei den Patienten, die Schwierigkeiten haben, den Sprühstoss des Aerosols mit der Einatmung zu synchronisieren, wird die Anwendung einer Vorschaltkammer mit Flutiform empfohlen. Für die Anwendung von Flutiform wird die AeroChamber Plus® Flow-Vu® empfohlen.
  • -Um die korrekte Zufuhr des Arzneimittels zu gewährleisten, muss dem Patienten von einem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal gezeigt werden, wie der Inhalator korrekt angewendet wird. Die korrekte Anwendung des Inhalators ist für eine erfolgreiche Behandlung unverzichtbar. Bitten Sie den Patienten, die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen und die Hinweise zur Anwendung sowie die entsprechenden Piktogramme in der Packungsbeilage zu befolgen.
  • -Der Inhalator verfügt über einen integrierten Dosiszähler, der die Anzahl der verbleibenden Sprühstösse herunterzählt. Der Dosiszähler hat eine Farbkodierung, die mit Grün beginnt, graduell auf Gelb wechselt, sobald weniger als 50 Sprühstösse verbleiben, und graduell auf Rot wechselt, wenn weniger als 30 Sprühstösse verbleiben. Die Dosisanzeige zeigt die Anzahl der verbleibenden Sprühstösse zunächst in Zehnerschritten (120 bis 60 verbleibende Sprühstösse), dann in Fünferschritten (ab 60 verbleibenden Sprühstössen) an. Weisen Sie den Patienten darauf hin, dass er für eine Folgeverordnung eines neuen Inhalators seinen Arzt kontaktieren muss, wenn die Dosisanzeige gegen Null geht. Der Inhalator darf nicht mehr angewendet werden, wenn die Dosisanzeige «0» anzeigt.
  • -Inbetriebnahme des Inhalators
  • -Vor der ersten Anwendung des Inhalators oder wenn der Inhalator über drei oder mehr Tage nicht angewendet wurde (siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise»), muss er für den Gebrauch vorbereitet werden:
  • -·Die Schutzkappe vom Mundstück entfernen und den Inhalator kräftig schütteln.
  • -·Einen Sprühstoss (Hub) auslösen und dabei darauf achten, den Inhalator vom Gesicht wegzurichten. Dieser Schritt muss 4-mal durchgeführt werden.
  • -·Der Inhalator muss vor jeder Anwendung gut geschüttelt werden.
  • -Wenn möglich sollte der Patient bei der Inhalation aus dem Inhalator stehen oder aufrecht sitzen.
  • -Vorgehen des Patienten bei der Anwendung des Inhalators
  • -1.Die Schutzkappe vom Mundstück entfernen und prüfen, ob das Mundstück sauber und frei von Staub und Schmutz ist.
  • -2.Der Inhalator muss unmittelbar vor jedem Sprühstoss (Hub) geschüttelt werden, um sicherzustellen, dass der Inhalt des Inhalators gleichmässig verteilt ist.
  • -3.So langsam und tief wie möglich soweit ausatmen, wie es angenehm ist.
  • -4.Den Inhalator senkrecht halten, so dass der Druckgasbehälter nach oben zeigt, und das Mundstück mit den Lippen umschliessen. Den Inhalator aufrecht festhalten mit dem/den Daumen an der Basis des Mundstücks und mit dem Zeigefinger/den Zeigefingern oben am Druckgasbehälter. Nicht auf das Mundstück beissen.
  • -5.Langsam und tief durch den Mund einatmen. Mit Beginn der Einatmung von oben auf den Druckgasbehälter drücken, um einen Sprühstoss (Hub) auszulösen und weiter gleichmässig und tief einatmen (am besten etwa 4 bis 5 Sekunden lang).
  • -6.Während der Patient den Atem anhält, den Inhalator aus dem Mund nehmen. Der Patient sollte anschliessend so lange, wie es für ihn problemlos möglich ist, den Atem anhalten. Nicht in das Mundstück ausatmen.
  • -7.Für den zweiten Sprühstoss den Inhalator senkrecht halten und dann die Schritte 2 bis 6 wiederholen.
  • -8.Nach der Anwendung die Schutzkappe wieder auf das Mundstück setzen.
  • -WICHTIG: Die Schritte 2 bis 6 nicht zu schnell durchführen.
  • -Sie können dem Patienten vorschlagen, die Inhalationstechnik vor einem Spiegel zu üben. Wenn während der Inhalation entweder aus dem Inhalator oder seitlich aus dem Mund ein Nebel austritt, sollte der Vorgang ab Schritt 2 wiederholt werden.
  • -Patienten, die nicht ausreichend Kraft in den Händen haben, fällt es möglicherweise leichter, den Inhalator mit beiden Händen festzuhalten. Dabei sollten die Zeigefinger oben auf den Druckgasbehälter gelegt werden und beide Daumen den Inhalator an der Basis festhalten.
  • -Nach der Inhalation sollte der Patient den Mund ausspülen, mit Wasser gurgeln oder die Zähne putzen und Wirkstoffreste ausspucken, um das Risiko einer Kandidainfektion im Mundraum oder einer Dysphonie zu verringern.
  • -Reinigung
  • -Weisen Sie den Patienten darauf hin, sorgfältig die Hinweise zur Säuberung in der Packungsbeilage zu lesen:
  • -·Die Schutzkappe vom Mundstück nehmen.
  • -·Den Druckgasbehälter in dem Inhalator belassen.
  • -·Die Innen- und Aussenseite des Mundstücks und des Inhalators mit einem trockenen Tuch abwischen.
  • -·Die Schutzkappe wieder korrekt ausgerichtet auf das Mundstück setzen.
  • -·Den Inhalator nicht ins Wasser legen.
  • -Patienten, die eine AeroChamber Plus-Vorschaltkammer benötigen, müssen auch die entsprechenden Hinweise des Herstellers zur korrekten Anwendung, Reinigung und Wartung der Vorschaltkammer beachten.
  • +Um die korrekte Zufuhr des Arzneimittels zu gewährleisten, muss dem Patienten von einem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal gezeigt werden, wie der Inhalator korrekt angewendet wird und die Inhalationstechnik kontrolliert werden. Die korrekte Anwendung des Inhalators ist für eine erfolgreiche Behandlung unverzichtbar.
  • +Detaillierte Anweisungen zur Anwendung des Inhalators finden Sie in der Packungsbeilage. Bitten Sie den Patienten, die Packungsbeilage sorgfältig zu lesen und die Hinweise zur Anwendung sowie die entsprechenden Piktogramme zu befolgen.
  • +Der handausgelöste Inhalator verfügt über einen integrierten Dosiszähler, die die Anzahl der verbleibenden Sprühstösse herunterzählt. Der Dosiszähler hat eine Farbkodierung, die mit Grün beginnt, graduell auf Gelb wechselt, sobald weniger als 50 Sprühstösse verbleiben, und graduell auf Rot wechselt, wenn weniger als 30 Sprühstösse verbleiben. Die Dosisanzeige zeigt die Anzahl der verbleibenden Sprühstösse zunächst in Zehnerschritten (120 bis 60 verbleibende Sprühstösse), dann in Fünferschritten (ab 60 verbleibenden Sprühstössen) an. Weisen Sie den Patienten darauf hin, dass er für eine Folgeverordnung eines neuen Inhalators seinen Arzt kontaktieren muss, wenn die Dosisanzeige gegen Null geht. Der Inhalator darf nicht mehr angewendet werden, wenn die Dosisanzeige «0» anzeigt.
  • +Patienten, die eine Vorschaltkammer AeroChamber Plus® Flow-Vu® benötigen, müssen auch die entsprechenden Hinweise des Herstellers zur korrekten Anwendung, Reinigung und Wartung der Vorschaltkammer beachten.
  • -Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitt «Zusammensetzung»).
  • +Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe «Zusammensetzung»).
  • -Sobald die Asthmasymptome unter Kontrolle sind, kann eine schrittweise Reduktion der Dosis von Flutiform in Erwägung gezogen werden. Während der Dosisreduktion muss der Patient regelmässig untersucht werden. Flutiform sollte in der niedrigsten noch wirksamen Dosis eingesetzt werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Sobald die Asthmasymptome unter Kontrolle sind, kann eine schrittweise Reduktion der Dosis von Flutiform in Erwägung gezogen werden. Während der Dosisreduktion muss der Patient regelmässig untersucht werden. Flutiform sollte in der niedrigsten noch wirksamen Dosis eingesetzt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei der systemischen und topischen Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient Symptome wie verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen aufweist, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie, die nach der Anwendung von systemischen und topischen Kortikosteroiden gemeldet wurden.
  • +Bei der systemischen und topischen Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient Symptome wie verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen aufweist, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale seröse Chorioretinopathie, die nach der Anwendung von systemischen und topischen Kortikosteroiden gemeldet wurden.
  • -Die gleichzeitige Gabe von Flutiform mit starken Inhibitoren von CYP3A4 sollte vermieden werden (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
  • -Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass die Anwendung des Inhalators mit dieser Fixkombination eine vorbeugende Behandlung zur Verhinderung gefährlicher Asthmaanfälle ist und als solche für einen bestmöglichen Behandlungserfolg regelmässig angewendet werden muss, auch wenn keine Symptome bestehen.
  • -Die Anwendung einer Vorschaltkammer kann die Lungendeposition erhöhen und potenziell die systemische Resorption und systemische unerwünschte Ereignisse verstärken.
  • +Die gleichzeitige Gabe von Flutiform mit starken Inhibitoren von CYP3A4 sollte vermieden werden (siehe «Interaktionen»).
  • +Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass die Anwendung des Inhalators mit dieser Fixkombination eine vorbeugende Behandlung ist und als solche für einen bestmöglichen Behandlungserfolg regelmässig angewendet werden muss, auch wenn keine Symptome bestehen.
  • +Die Anwendung einer Vorschaltkammer kann die Lungendeposition insbesondere betreffend Formoterol erhöhen und potenziell die systemische Resorption und systemische unerwünschte Ereignisse verstärken.
  • -Es liegen nur begrenzte Studiendaten zur Anwendung von Flutiform bei Kindern unter 12 Jahren vor. Bis weitere Daten vorliegen, wird Flutiform NICHT für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren empfohlen.
  • +Es liegen nur begrenzte Studiendaten zur Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren vor, und diese beziehen sich ausschliesslich auf den handausgelösten Inhalator (Flutiform). Bis weitere Daten vorliegen, wird Flutiform NICHT für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren empfohlen.
  • -Kortikosteroide (einschliesslich Fluticasonpropionat) werden durch CYP3A4 metabolisiert. Die gleichzeitige Verabreichung mit starken CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Ritonavir, Atazanavir, Clarithromycin, Indinavir, Itraconazol, Nelfinavir, Saquinavir, Ketoconazol, Telithromycin, Cobicistat) kann zu erhöhter Exposition gegenüber Kortikosteroiden führen und somit zu einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen systemischer Kortikosteroide. Der Nutzen einer gleichzeitigen Verabreichung ist versus dem potentiellen Risiko der Wirkungen systemischer Kortikosteroide sorgfältig zu prüfen, in welchem Falle die Patienten hinsichtlich der Nebenwirkungen systemischer Kortikosteroide überwacht werden sollten.
  • +Kortikosteroide (einschliesslich Fluticasonpropionat) werden durch CYP3A4 metabolisiert. Die gleichzeitige Verabreichung mit starken CYP-3A4-Inhibitoren (z. B Ritonavir, Atazanavir, Clarithromycin, Indinavir, Itraconazol, Nelfinavir, Saquinavir, Ketoconazol, Telithromycin, Cobicistat) kann zu erhöhter Exposition gegenüber Kortikosteroiden führen und somit zu einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen systemischer Kortikosteroide. Der Nutzen einer gleichzeitigen Verabreichung ist gegenüber dem potentiellen Risiko der Wirkungen systemischer Kortikosteroide sorgfältig zu prüfen, in welchem Falle die Patienten hinsichtlich der Nebenwirkungen systemischer Kortikosteroide überwacht werden sollten.
  • -Eine gleichzeitige Behandlung mit Monoaminoxidase-Hemmern oder Substanzen mit vergleichbaren Eigenschaften wie Furazolidon und Procarbazin kann hypertensive Reaktionen auslösen.
  • +Eine gleichzeitige Behandlung mit Monoaminooxidase-Hemmern oder Substanzen mit vergleichbaren Eigenschaften wie Furazolidon und Procarbazin kann hypertensive Reaktionen auslösen.
  • -Wie auch andere Beta-2-Agonisten muss Formoterolfumarat bei Patienten, die trizyklische Antidepressiva, Monoaminoxidase-Hemmer (sowie in den zwei Wochen unmittelbar nach deren Absetzen) oder andere Arzneimittel erhalten, die bekanntermassen das QTc-Intervall verlängern, wie Antipsychotika (auch Phenothiazine), Chinidin, Disopyramid, Procainamid und Antihistaminika, mit Vorsicht angewendet werden. Arzneimittel, von denen bekannt ist, dass sie das QTc-Intervall verlängern, können das Risiko für ventrikuläre Arrhythmien erhöhen (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Wie auch andere Beta-2-Agonisten muss Formoterolfumarat bei Patienten, die trizyklische Antidepressiva, Monoaminooxidase-Hemmer (sowie in den zwei Wochen unmittelbar nach deren Absetzen) oder andere Arzneimittel erhalten, die bekanntermassen das QTc-Intervall verlängern, wie Antipsychotika (auch Phenothiazine), Chinidin, Disopyramid, Procainamid und Antihistaminika, mit Vorsicht angewendet werden. Arzneimittel, von denen bekannt ist, dass sie das QTc-Intervall verlängern, können das Risiko für ventrikuläre Arrhythmien erhöhen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Zur Anwendung von Fluticasonpropionat oder Formoterolfumarat bei Schwangeren, entweder alleine oder gemeinsam, aus separaten Inhalatoren oder als die Fixdosen-Kombination Flutiform angewendet, sind nur wenige Daten verfügbar. Tierexperimentelle Studien haben eine reproduktive Toxizität gezeigt (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»).
  • +Zur Anwendung von Fluticasonpropionat oder Formoterolfumarat bei Schwangeren, entweder alleine oder gemeinsam, aus separaten Inhalatoren oder als die Fixdosen-Kombination Flutiform angewendet, sind nur wenige Daten verfügbar. Tierexperimentelle Studien haben eine reproduktive Toxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Es liegen keine Daten zu den Auswirkungen einer Behandlung mit Flutiform auf die Fertilität vor. In tierexperimentellen Studien wurden nach Anwendung der einzelnen Wirkstoffe in klinisch relevanten Dosen keine Auswirkungen auf die Fertilität beobachtet (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»).
  • +Es liegen keine Daten zu den Auswirkungen einer Behandlung mit Flutiform auf die Fertilität vor. In tierexperimentellen Studien wurden nach Anwendung der einzelnen Wirkstoffe in klinisch relevanten Dosen keine Auswirkungen auf die Fertilität beobachtet (siehe «Präklinische Daten»).
  • -Flutiform hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
  • -Nicht bekannt: psychomotorische Hyperaktivität, Angstgefühle, Depression, Reizbarkeit, Verhaltensänderungen (überwiegend bei Kindern).
  • +Nicht bekannt: psychomotorische Hyperaktivität, Angstgefühle, Depression, Reizbarkeit, Verhaltensänderungen.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Fluticasonpropionat: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria, Pruritus, Angioödem (vorwiegend fazial und oropharyngeal), anaphylaktische Reaktionen. Insbesondere bei längerfristiger Anwendung hoher Dosen können systemische Wirkungen inhalativer Kortikosteroide auftreten. Dazu gehören Cushing-Syndrom, Cushing-ähnliche Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochenmineraldichte, Katarakt und Glaukom, Schlafstörungen, Blutergüsse, Hautatrophie und Infektionsneigung. Die Anpassungsfähigkeit an erhöhte Belastung kann beeinträchtigt sein. Allerdings sind die oben beschriebenen systemischen Wirkungen unter inhalativen Kortikosteroiden sehr viel weniger wahrscheinlich als unter oralen Kortikosteroiden. Eine längere Behandlung mit hohen Dosen inhalativer Kortikosteroide kann zu klinisch relevanter Nebennierensuppression und akuter Nebennierenkrise führen. In Situationen von besonderem Stress (Trauma, chirurgische Eingriffe, Infektion) können zusätzliche systemische Kortikosteroide benötigt werden.
  • +Fluticasonpropionat: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria, Pruritus, Angioödem (vorwiegend fazial und oropharyngeal), anaphylaktische Reaktionen. Insbesondere bei längerfristiger Anwendung hoher Dosen können systemische Wirkungen inhalativer Kortikosteroide auftreten. Dazu gehören Cushing-Syndrom, Cushing-ähnliche Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochenmineraldichte, Katarakt und Glaukom, Blutergüsse, Hautatrophie und Infektionsneigung. Die Anpassungsfähigkeit an erhöhte Belastung kann beeinträchtigt sein. Allerdings sind die oben beschriebenen systemischen Wirkungen unter inhalativen Kortikosteroiden sehr viel weniger wahrscheinlich als unter oralen Kortikosteroiden. Eine längere Behandlung Therapie mit hohen Dosen inhalativer Kortikosteroide kann zu klinisch relevanter Nebennierensuppression und akuter Nebennierenkrise führen. In Situationen von besonderem Stress (Trauma, chirurgische Eingriffe, Infektion) können zusätzliche Kortikosteroide benötigt werden.
  • -Im Fall einer Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber der Behandlung mit Flutiform sollte eine Standardbehandlung wie bei anderen Überempfindlichkeitsreaktionen eingeleitet werden, die Antihistaminika und andere Behandlungen beinhalten kann. Es kann erforderlich sein, Flutiform unverzüglich abzusetzen und eine alternative Asthmatherapie einzuleiten.
  • +Im unwahrscheinlichen Fall einer Überempfindlichkeitsreaktion gegenüber der Behandlung mit Flutiform sollte eine Standardbehandlung wie bei anderen Überempfindlichkeitsreaktionen eingeleitet werden, die Antihistaminika und andere Behandlungen beinhalten kann. Es kann erforderlich sein, Flutiform unverzüglich abzusetzen und eine alternative Asthmatherapie einzuleiten.
  • +Jugendliche
  • +Mögliche systemische Wirkungen, wie sie bei den Einzelkomponenten von Flutiform berichtet wurden, sind Cushing-Syndrom, Cushing-ähnliche Merkmale, Nebennierensuppression und Wachstumsverzögerung bei Jugendlichen. Es können auch Angstgefühle, Schlafstörungen und Verhaltensänderungen, wie Hyperaktivität und Reizbarkeit, auftreten.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Wenn die Behandlung mit Flutiform wegen einer Überdosierung der Beta-2-Agonisten-Komponente beendet werden muss, ist an eine angemessene Steroidersatztherapie zu denken. Die Kalium-Serumkonzentration sollte überwacht werden, da eine Hypokaliämie auftreten kann. Es sollte eine Kaliumsubstitution in Erwägung gezogen werden.
  • +Wenn die Behandlung mit Flutiform wegen einer Überdosierung der Beta 2-Agonisten-Komponente beendet werden muss, ist an eine angemessene Steroidersatztherapie zu denken. Die Kalium-Serumkonzentration sollte überwacht werden, da eine Hypokaliämie auftreten kann. Es sollte eine Kaliumsubstitution in Erwägung gezogen werden.
  • -Eine akute Überdosierung mit Fluticasonpropionat stellt in der Regel kein klinisches Problem dar. Die einzige schädliche unerwünschte Wirkung nach Inhalation einer grossen Menge des Arzneimittels über einen kurzen Zeitraum ist eine Unterdrückung der Funktion der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-(HPA)-Achse. Die Funktion der HPA-Achse erholt sich in der Regel innerhalb weniger Tage, was sich an den Cortisol-Plasmakonzentrationen verifizieren lässt. Die Behandlung mit dem inhalativen Kortikosteroid sollte in empfohlener Dosierung fortgesetzt werden, um das Asthma zu kontrollieren.
  • +Eine akute Überdosierung mit Fluticasonpropionat stellt in der Regel kein klinisches Problem dar. Die einzige schädliche unerwünschte Wirkung nach Inhalation einer grossen Menge des Arzneimittels über einen kurzen Zeitraum ist eine Unterdrückung der Funktion der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-(HPA)-Achse. Die Funktion der HPA-Achse erholt sich in der Regel innerhalb weniger Tage, was sich an den Cortisol-Plasmakonzentrationen verifizieren lässt. Die Behandlung mit dem inhalativen Kortikosteroid sollte in empfohlener Dosierung fortgesetzt werden, um das Asthma zu kontrollieren
  • -Nach chronischer Anwendung sehr hoher Dosen können eine Atrophie der Nebennierenrinde und eine Suppression der HPA-Achse auftreten. Möglicherweise muss die Nebennierenreserve überwacht werden. Mögliche systemische Wirkungen sind Cushing-Syndrom, Cushing-ähnliche Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochenmineraldichte, Katarakt und Glaukom (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nach chronischer Anwendung sehr hoher Dosen können eine Atrophie der Nebennierenrinde und eine Suppression der HPA-Achse auftreten. Möglicherweise muss die Nebennierenreserve überwacht werden. Mögliche systemische Wirkungen sind Cushing-Syndrom, Cushing-ähnliche Merkmale, Nebennierensuppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochenmineraldichte, Katarakt und Glaukom (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -ATC-Code: R03AK11
  • -Wirkmechanismus und pharmakodynamische Wirkungen
  • +ATC-Code
  • +R03AK11
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Formoterolfumarat ist ein langwirksamer selektiver Beta-2-Adrenozeptor-Agonist (Beta-2-Agonist). Inhalatives Formoterolfumarat wirkt lokal als Bronchodilatator in den Lungen. Die bronchodilatative Wirkung tritt schnell innerhalb von 1-3 Minuten ein und die Wirkdauer beträgt nach einer Einzeldosis mindestens 12 Stunden.
  • -Flutiform
  • -In 12-wöchigen klinischen Studien bei Erwachsenen und Jugendlichen verbesserte die zusätzliche Verabreichung von Formoterol zu Fluticasonpropionat mittels des handausgelösten Inhalators die Asthmasymptome und die Lungenfunktion und verminderte Exazerbationen. Die therapeutische Wirkung von Flutiform war stärker als die von Fluticasonpropionat allein. Es gibt keine Langzeitdaten zum Vergleich von Flutiform gegen Fluticasonpropionat.
  • -In einer 8-wöchigen klinischen Studie war die Wirkung von Flutiform auf die Lungenfunktion der durch die Kombination aus Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat über separate Inhalatoren erzielten Wirkung mindestens gleichwertig. Langzeitvergleichsdaten für die Behandlung mit dem handausgelösten Inhalator gegen Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat sind nicht verfügbar.
  • -In Studien mit Beobachtungszeiträumen von bis zu 12 Monaten an erwachsenen und jugendlichen Patienten gab es keine Hinweise auf eine Abschwächung der therapeutischen Wirkung von Flutiform.
  • +Formoterolfumarat ist ein langwirksamer selektiver Beta-2-Adrenozeptor-Agonist (Beta-2-Agonist). Inhalatives Formoterolfumarat wirkt lokal als Bronchodilatator in den Lungen. Die bronchodilatative Wirkung tritt schnell innerhalb von 13 Minuten ein und die Wirkdauer beträgt nach einer Einzeldosis mindestens 12 Stunden.
  • +In 12-wöchigen klinischen Studien bei Erwachsenen und Jugendlichen verbesserte die zusätzliche Verabreichung von Formoterol zu Fluticasonpropionat mittels des handausgelösten Inhalators (Flutiform) die Asthmasymptome und die Lungenfunktion und verminderte Exazerbationen. Die therapeutische Wirkung von Flutiform war stärker als die von Fluticasonpropionat allein. Es gibt keine Langzeitdaten zum Vergleich von Flutiform gegen Fluticasonpropionat.
  • +In einer 8-wöchigen klinischen Studie war die Wirkung der Behandlung mit dem handausgelösten Inhalator (Flutiform) auf die Lungenfunktion der durch die Kombination aus Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat über separate Inhalatoren erzielten Wirkung mindestens gleichwertig. Vergleichende Langzeitdaten von Flutiform versus Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat sind nicht verfügbar.
  • +In Studien mit Beobachtungszeiträumen von bis zu 12 Monaten an erwachsenen und jugendlichen Patienten gab es keine Hinweise auf eine Abschwächung der therapeutischen Wirkung der Behandlung mit dem handausgelösten Inhalator (Flutiform).
  • -Kinder
  • -In einer 12-wöchigen Studie an Kindern mit anschliessender 6-monatiger Verlängerungsphase zur Beurteilung der langfristigen Sicherheit erhielten 210 Kinder im Alter von 4-12 Jahren eine Erhaltungsdosis Flutiform (2 Inhalationen mit 50/5 µg zweimal täglich) oder eine als Vergleichssubstanz dienende Fixkombination. Die Lungenfunktion war über den Studienzeitraum von 12 Wochen der unter der als Vergleichssubstanz dienenden Fixkombination erzielten Lungenfunktion mindestens gleichwertig. Nach Abschluss der 12-wöchigen Kernphase konnten die Patienten in eine 6-monatige Verlängerungsphase eintreten. 205 mit Flutiform behandelte Patienten schlossen die 6-monatige Verlängerungsphase ab, in der Flutiform sicher war und gut vertragen wurde.
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus».
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus».
  • -Fluticasonpropionat:
  • +Fluticasonpropionat
  • -Fluticasonpropionat hat eine hohe Gesamtclearance (im Mittel 1,093 ml/min), wobei die renale Clearance weniger als 0,02% der Gesamtclearance ausmacht. Die sehr hohe Clearance weist auf eine extensive hepatische Clearance hin. Der einzige beim Menschen nachgewiesene zirkulierende Metabolit ist das 17β-Carbonsäurederivat von Fluticasonpropionat, das über die Cytochrom-P450-3A4-Isoform-Subfamilie (CYP3A4) gebildet wird. Dieser Metabolit hat in vitro eine geringere Affinität (etwa 1/2'000) als die Muttersubstanz für den Glukokortikoidrezeptor im Zytosol der menschlichen Lunge. Andere in vitro mit Hilfe von kultivierten humanen Hepatomzellen nachgewiesene Metabolite wurden beim Menschen nicht gefunden.
  • +Fluticasonpropionat hat eine hohe Gesamtclearance (im Mittel 1,093 ml/min), wobei die renale Clearance weniger als 0,02% der Gesamtclearance ausmacht. Die sehr hohe Clearance weist auf eine extensive hepatische Clearance hin. Der einzige beim Menschen nachgewiesene zirkulierende Metabolit ist das 17β-Carbonsäurederivat von Fluticasonpropionat, das über die Cytochrom-P450-3A4-Isoform-Subfamilie (CYP 3A4) gebildet wird. Dieser Metabolit hat in vitro eine geringere Affinität (etwa 1/2'000) als die Muttersubstanz für den Glukokortikoidrezeptor im Zytosol der menschlichen Lunge. Andere in vitro mit Hilfe von kultivierten humanen Hepatomzellen nachgewiesene Metabolite wurden beim Menschen nicht gefunden.
  • -87-100% einer oralen Dosis werden im Stuhl ausgeschieden, davon bis zu 75% als Muttersubstanz. Es gibt einen nicht-aktiven Hauptmetaboliten.
  • +87100% einer oralen Dosis werden im Stuhl ausgeschieden, davon bis zu 75% als Muttersubstanz. Es gibt einen nicht-aktiven Hauptmetaboliten.
  • -Formoterolfumarat:
  • +Formoterolfumarat
  • -Untersuchungen zur kumulativen Exkretion von Formoterol und/oder seinem (RR)- und (SS)-Enantiomer im Urin nach Inhalation einer Trockenpulver- (12-96 µg) oder Aerosol-Formulierung (12-96 µg) zeigten, dass die Resorption linear mit der Dosis anstieg.
  • -Nach 12-wöchiger Verabreichung von zweimal täglich 12 µg oder 24 µg Formoterol-Pulver nahm die Exkretion von unverändertem Formoterol im Urin bei erwachsenen Patienten mit Asthma um 63-73%, bei erwachsenen Patienten mit COPD um 19-38% und bei Kindern um 18-84% zu, was auf eine mässige und selbstlimitierende Akkumulation von Formoterol im Plasma nach wiederholter Verabreichung hinweist.
  • +Untersuchungen zur kumulativen Exkretion von Formoterol und/oder seinem (RR)- und (SS)-Enantiomer im Urin nach Inhalation einer Trockenpulver- (1296 µg) oder Aerosol-Formulierung (1296 µg) zeigten, dass die Resorption linear mit der Dosis anstieg.
  • +Nach 12-wöchiger Verabreichung von zweimal täglich 12 µg oder 24 µg Formoterol-Pulver nahm die Exkretion von unverändertem Formoterol im Urin bei erwachsenen Patienten mit Asthma um 6373%, bei erwachsenen Patienten mit COPD um 1938% zu, was auf eine mässige und selbstlimitierende Akkumulation von Formoterol im Plasma nach wiederholter Verabreichung hinweist.
  • -Die Plasmaproteinbindung von Formoterol beträgt 61-64% (34% primär an Albumin).
  • +Die Plasmaproteinbindung von Formoterol beträgt 6164% (34% primär an Albumin).
  • -Formoterol wird primär über eine Metabolisierung eliminiert, wobei der wichtigste Weg der Biotransformation die direkte Glucuronidierung ist. Ein zweiter Weg ist die O-Demethylierung und nachfolgende weitere Glucuronidierung. Weniger wichtige Metabolisierungswege sind die Sulfatkonjugation von Formoterol und die Deformylierung mit anschliessender Sulfatkonjugation. Es gibt mehrere Isoenzyme, die die Glucuronidierung (UGT1A1, 1A3, 1A6, 1A7, 1A8, 1A9, 1A10, 2B7 und 2B15) und O-Demethylierung (CYP2D6, 2C19, 2C9 und 2A6) von Formoterol katalysieren, so dass das Potenzial für metabolische Arzneimittelinteraktionen niedrig ist. Formoterol hatte in therapeutisch relevanten Konzentrationen keine hemmende Wirkung auf Cytochrom-P450-Isoenzyme. Die Kinetik von Formoterol ist nach einmaliger und wiederholter Verabreichung vergleichbar, was auf das Fehlen einer Autoinduktion oder -inhibition des Metabolismus hinweist.
  • +Formoterol wird primär über eine Metabolisierung eliminiert, wobei der wichtigste Weg der Biotransformation die direkte Glucuronidierung ist. Ein zweiter Weg ist die O-Demethylierung und nachfolgende weitere Glucuronidierung. Weniger wichtige Metabolisierungswege sind die Sulfatkonjugation von Formoterol und die Deformylierung mit anschliessender Sulfatkonjugation. Es gibt mehrere Isoenzyme, die die Glucuronidierung (UGT1A1, 1A3, 1A6, 1A7, 1A8, 1A9, 1A10, 2B7 und 2B15) und O-Demethylierung (CYP 2D6, 2C19, 2C9 und 2A6) von Formoterol katalysieren, so dass das Potenzial für metabolische Arzneimittelinteraktionen niedrig ist. Formoterol hatte in therapeutisch relevanten Konzentrationen keine hemmende Wirkung auf Cytochrom-P450-Isoenzyme. Die Kinetik von Formoterol ist nach einmaliger und wiederholter Verabreichung vergleichbar, was auf das Fehlen einer Autoinduktion oder inhibition des Metabolismus hinweist.
  • -Bei Patienten mit Asthma oder COPD, die 12 Wochen lang mit zweimal täglich 12 oder 24 µg Formoterolfumarat behandelt wurden, wurden etwa 10% bzw. 7% der Dosis als unverändertes Formoterol im Urin nachgewiesen. Bei Kindern mit Asthma wurden nach mehrfacher Anwendung von 12 und 24 µg etwa 6% der Dosis als unverändertes Formoterol im Urin ausgeschieden. Nach Einzeldosen (12 bis 120 µg) bei gesunden Probanden und einmaliger und wiederholter Anwendung bei Patienten mit Asthma machten das (R,R)- und (S,S)-Enantiomer 40% bzw. 60% des im Urin nachgewiesenen unveränderten Formoterols aus.
  • -Nach einmaliger oraler Anwendung von 3H-Formoterol wurden 59-62% der Dosis im Urin und 32-34% im Stuhl nachgewiesen. Die renale Clearance von Formoterol beträt 150 ml/min.
  • +Bei Patienten mit Asthma oder COPD, die 12 Wochen lang mit zweimal täglich 12 oder 24 µg Formoterolfumarat behandelt wurden, wurden etwa 10% bzw. 7% der Dosis als unverändertes Formoterol im Urin nachgewiesen. Nach Einzeldosen (12 bis 120 µg) bei gesunden Probanden und einmaliger und wiederholter Anwendung bei Patienten mit Asthma machten das (R,R)- und (S,S)-Enantiomer 40% bzw. 60% des im Urin nachgewiesenen unveränderten Formoterols aus.
  • +Nach einmaliger oraler Anwendung von 3H-Formoterol wurden 5962% der Dosis im Urin und 3234% im Stuhl nachgewiesen. Die renale Clearance von Formoterol beträgt 150 ml/min.
  • -Etwa 6,4-8% der Dosis wurden in Form von unverändertem Formoterol im Urin nachgewiesen, wobei das (R, R)- und (S, S)-Enantiomer 40% bzw. 60% ausmachten.
  • -Flutiform – Fluticasonpropionat/Formoterolfumarat-Kombination
  • +Etwa 6,48% der Dosis wurden in Form von unverändertem Formoterol im Urin nachgewiesen, wobei das (R, R)- und (S, S)-Enantiomer 40% bzw. 60% ausmachten.
  • +Fluticasonpropionat/Formoterolfumarat-Kombination
  • -Pharmakokinetische Äquivalenz zwischen Flutiform und den Monoprodukten der Einzelsubstanzen wurde nicht gezeigt. Vergleichende Langzeitdaten von Flutiform versus Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat sind nicht verfügbar (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • +Pharmakokinetische Äquivalenz zwischen Flutiform und den Monoprodukten der Einzelsubstanzen wurde nicht gezeigt. Vergleichende Langzeitdaten von Flutiform versus Fluticasonpropionat und Formoterolfumarat sind nicht verfügbar (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • -Flutiform – Fluticasonpropionat
  • +Fluticasonpropionat
  • -Die Verwendung einer AeroChamber Plus-Vorschaltkammer erhöht die mittlere systemische Bioverfügbarkeit (die der pulmonalen Resorption entspricht) von Fluticason gegenüber der Inhalation von Flutiform ohne Vorschaltkammer bei gesunden Probanden um 35%.
  • -Flutiform – Formoterolfumarat
  • +Die Verwendung einer Vorschaltkammer AeroChamber Plus® Flow-Vu® erhöht die mittlere systemische Bioverfügbarkeit (die der pulmonalen Resorption entspricht) von Fluticason gegenüber der Inhalation von Flutiform ohne Vorschaltkammer bei gesunden Probanden um 35%.
  • +Formoterolfumarat
  • -Die Verwendung einer AeroChamber Plus-Vorschaltkammer erniedrigt die mittlere systemische Bioverfügbarkeit von Formoterol gegenüber der Inhalation von Flutiform ohne Vorschaltkammer bei gesunden Probanden um 25%. Dieser Effekt ist wahrscheinlich auf die verminderte Resorption aus dem Gastrointestinaltrakt bei Anwendung der Vorschaltkammer zurückzuführen, die dem erwarteten korrespondierenden Anstieg der pulmonalen Resorption entgegenwirkt.
  • +Die Verwendung einer Vorschaltkammer AeroChamber Plus® Flow-Vu® erniedrigt die mittlere systemische Bioverfügbarkeit von Formoterol gegenüber der Inhalation von Flutiform ohne Vorschaltkammer bei gesunden Probanden um 25%. Dieser Effekt ist wahrscheinlich auf die verminderte Resorption aus dem Gastrointestinaltrakt bei Anwendung der Vorschaltkammer zurückzuführen, die dem erwarteten korrespondierenden Anstieg der pulmonalen Resorption entgegenwirkt.
  • -Nicht über 25 °C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren. Der Patient muss darüber aufgeklärt werden, dass das Dosieraerosol, wenn es Gefriertemperaturen ausgesetzt war, 30 Minuten lang bei Raumtemperatur erwärmt und anschliessend neu für den Gebrauch vorbereitet werden muss (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Nicht über 25 °C lagern. Nicht im Kühlschrank lagern. Nicht einfrieren. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Der Patient muss darüber aufgeklärt werden, dass das Dosieraerosol, wenn es Gefriertemperaturen ausgesetzt war, 30 Minuten lang bei Raumtemperatur erwärmt und anschliessend neu für den Gebrauch vorbereitet werden muss (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -63032 (Swissmedic).
  • +63032 (Swissmedic)
  • -Januar 2019.
  • +November 2020
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