18 Änderungen an Fachinfo Mozobil 20mg/mL |
-Die empfohlene Dosis Plerixafor ist 0,24 mg/kg/Tag.
- +Die empfohlene Dosis Plerixafor ist:
- +·20 mg als Festdosis oder 0,24 mg/kg Körpergewicht für Patienten mit einem Gewicht von ≤83 kg (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»)
- +·0,24 mg/kg Körpergewicht für Patienten mit einem Gewicht von >83 kg
-Die subkutane Injektion von Mozobil wurde selten mit potenziellen systemischen Reaktionen wie Urtikaria, periorbitale Schwellung, Dyspnoe oder Hypoxie (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen») in Verbindung gebracht. Die Symptome verschwanden spontan oder sprachen auf Behandlungen (z.B. Antihistamine, Kortikosteroide, Volumenersatz oder Sauerstoff) an. Wegen des Risikos dieser Reaktionen sollten entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
- +Die subkutane Injektion von Mozobil wurde selten mit potenziellen systemischen Reaktionen wie Urtikaria, periorbitale Schwellung, Dyspnoe oder Hypoxie (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen») in Verbindung gebracht. Die Symptome verschwanden spontan oder sprachen auf Behandlungen (z.B. Antihistamine, Kortikosteroide, Volumenersatz oder Sauerstoff) an. Seit dem weltweiten Inverkehrbringen wurden anaphylaktische Reaktionen, einschliesslich anaphylaktischer Schock, berichtet. Wegen des Risikos dieser Reaktionen sollten entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
-Splenomegalie
- +Potenzielle Auswirkung auf die Milz
-Die Wirkung von Plerixafor auf die Milzgrösse wurde in klinischen Studien nicht besonders untersucht. Die Möglichkeit, dass Plerixafor zusammen mit G-CSF eine Splenomegalie verursacht, kann nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der sehr selten auftretenden Milzruptur nach der Gabe von G-CSF sollte bei Patienten, die Mozobil und G-CSF erhalten und über Schmerzen im linken Oberbauch und/oder in der linken Schulter klagen, die Milz entsprechend untersucht werden.
- +Die Wirkung von Plerixafor auf die Milzgrösse wurde in klinischen Studien nicht besonders untersucht. Nach Verabreichung von Mobozil bei gemeinsamer Anwendung von G-CSF wurden Fälle einer Vergrösserung und/oder Ruptur der Milz berichtet. Bei mit Mozobil und G-CSF behandelten Patienten, die über Schmerzen im linken Oberbauch und/oder in der linken Schulter klagen, sollte die Milz entsprechend untersucht werden.
-Gelegentlich Allergische Reaktionen*
- +Gelegentlich Allergische Reaktionen* Anaphylaktische Reaktion** und anaphylaktischer Schock (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Unbekannte Häufigkeit Abnormale Träume und Alpträume
- +Gelegentlich Abnormale Träume, Alpträume
- +Hämatologische Erkrankungen und Erkrankungen des Lymphsystems
- +Einzelfälle Splenomegalie**, Milzrupturen**
- +** Diese unerwünschten Wirkungen wurden nach dem Inverkehrbringen auf dem Weltmarkt berichtet. Da diese Wirkungen von einer Population unbestimmter Grösse auf freiwilliger Basis berichtet wurden, war es nicht immer möglich, die Häufigkeit zuverlässig zu schätzen oder eine Kausalbeziehung zu der Exposition gegenüber Mozobil herzustellen.
- +Beschreibung bestimmter unerwünschter Wirkungen:
-Tage Anteil der Patientena in der Mozobil- und G-CSF-Gruppe (n = 147b) Anteil der Patientena in der Plazebo- und G-CSF-Gruppe (n = 142b)
- +Tage Anteil der Patientena in der Mozobil- und G-CSF-Gruppe (n = 147b) Anteil der Patientena in der Plazebo- und G-CSF-Gruppe (n = 142b)
-Endpunkt zur Wirksamkeitb Mozobil und G-CSF (n = 148) Plazebo und G-CSF (n = 154) p-Werta
- +Endpunkt zur Wirksamkeitb Mozobil und G-CSF (n = 148) Plazebo und G-CSF (n = 154) p-Werta
- +Zum Vergleich der Pharmakokinetik und der Pharmakodynamik von Plerixafor nach Verabreichung der Dosen von 0,24 mg/kg und der Festdosen (20 mg) wurde mit Patienten mit einem Non-Hodgkin-Lymphom (N = 61) und einem Gewicht von höchstens 70 kg eine Studie durchgeführt, in deren Rahmen die Patienten mit 0,24 mg/kg oder 20 mg Plerixafor behandelt wurden. Die Exposition lag bei Behandlung mit der Festdosis von 20 mg um das 1,43-fache (AUC0-10h) über der Exposition bei einer Dosis von 0,24 mg/kg (siehe nachstehende Tabelle). Unter der Festdosis von 20 mg wurde kein statistisch signifikanter Unterschied bezüglich der Ansprechquote beobachtet, allerdings war diese im Hinblick auf den Zielwert von ≥5× 106 Zellen CD34+/kg im Vergleich mit der gewichtsabhängigen Dosis in mg/kg numerisch höher (Unterschied zwischen den Quoten von 5,2% [60,0% vs. 54,8%] gemäss den Daten des lokalen Labors und von 11,7% [63,3% vs. 51,6%] gemäss den Daten des zentralen Labors). Der durchschnittliche Zeitraum für das Erreichen von ≥5× 106 Zellen CD34+/kg belief sich für beide Behandlungsgruppen auf 3 Tage, wobei das Sicherheitsprofil der Gruppen ähnlich war. Ein Körpergewicht von 83 kg wurde als Schwellenwert gewählt, ab dem die Patienten von einer Festdosis zu einer gewichtsabhängigen Dosis übergehen (83 kg × 0,24 mg = 19,92 mg/kg).
- +Vergleich der systemischen Exposition (AUC0-10h) unter Festdosis und der körpergewichtsabhängigen Dosis:
- +Dosen Geometrisches Mittel AUC
- +Festdosis 20 mg (n=30) 3991,2
- +0,24 mg/kg (n=31) 2792,7
- +Quotient (90% CI) 1,43 (1,32; 1,54)
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-Dezember 2014.
- +Juli 2018.
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