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-Wirkstoffe:
-Insulinum Glarginum DCI ([Gly (A21), L-Arg (B31, B32)] humanum insulinum analogum, GT).
-Hilfsstoffe:
-Glycerolum, Conserv.: Metacresolum 2.7 mg, Zinci chloridum, Natrii hydroxidum, Acidum hydrochloridum, Aqua qs ad solutionem 1 ml.
- +Wirkstoffe
- +Insulinum Glarginum DCI ([Gly (A21), L-Arg (B31, B32)] humanum insulinum analogum, GT) 10,91 mg pro 1 ml entsprechend 300 Einheiten pro ml.
- +Hilfsstoffe
- +(Menge pro 1 ml) Glycerolum (85 per centum) 20 mg, Metacresolum 2,7 mg, Zinci chloridum 0,19 mg, Natrii hydroxidum (E52, zur Einstellung des pH-Werts), Acidum hydrochloridum (E507, zur Einstellung des pH-Werts), Aqua qs ad solutionem 1 ml.
-Allgemeine Anweisung
- +Allgemeine Anweisungen
-Zur Titration, um das Risiko von Hypoglykämie herabzusetzen, muss die Toujeo Dosis in einem 3-4 Tagesintervall angepasst werden.
- +Zur Titration muss die Toujeo Dosis, um das Risiko von Hypoglykämie herabzusetzen, in einem 3–4 Tagesintervall angepasst werden.
-Beim Basis-Bolus-Therapieschema werden gewöhnlich 40-60% der Tagesdosis als Insulin Toujeo verabreicht, um den basalen Insulinbedarf zu decken.
- +Beim Basis-Bolus-Therapieschema werden gewöhnlich 40–60% der Tagesdosis als Insulin Toujeo verabreicht, um den basalen Insulinbedarf zu decken.
- +Therapieeinleitung
- +
-Wird von einem Behandlungsschema mit einem intermediär oder lang wirkenden Insulin auf ein Schema mit Toujeo umgestellt, kann eine Dosisanpassung des Basalinsulins sowie der antihyperglykämischen Begleitmedikation (Dosierung und Applikationszeitpunkte von zusätzlich verabreichten schnell wirkenden Insulinen oder schnell wirkenden Insulinanaloga bzw. die Dosierung von anderen antihyperglykämischen Arzneimitteln) erforderlich werden.
-Die Umstellung von einem einmal täglich verabreichten Basalinsulin auf einmal täglich verabreichtes Toujeo kann eins zu eins auf Basis der Einheiten der bisherigen Basalinsulindosis erfolgen.
- +Wird von einem Behandlungsschema mit einem intermediär oder lang wirkenden Insulin auf ein Schema mit Toujeo umgestellt, kann eine Dosisanpassung des Basalinsulins und/oder der antihyperglykämischen Begleitmedikation (Dosierung und Applikationszeitpunkte von zusätzlich verabreichten schnell wirkenden Insulinen oder schnell wirkenden Insulinanaloga bzw. die Dosierung von anderen antihyperglykämischen Arzneimitteln) erforderlich werden.
- +Die Umstellung von einem einmal täglich verabreichten Basalinsulin auf ebenfalls einmal täglich verabreichtes Toujeo kann eins zu eins auf Basis der Einheiten der bisherigen Basalinsulindosis erfolgen.
-Die Umstellung von Insulin glargin 100 Einheiten/ml auf Toujeo kann eins zu eins auf Basis der Einheiten erfolgen, es wird jedoch möglicherweise eine höhere Dosis von Toujeo (etwa 10–18%) benötigt, um den Blutzucker-Zielbereich zu erreichen.
-Bei Umstellung von Toujeo auf Insulin glargin 100 Einheiten/ml, sollte die Dosis reduziert werden (etwa um 20%), um das Risiko einer Hypoglykämie zu verringern.
- +Die Umstellung von Insulin glargin 100 Einheiten/ml auf Toujeo kann eins zu eins auf Basis der Einheiten erfolgen, es wird jedoch möglicherweise eine höhere Dosis von Toujeo (etwa 10–18% mehr) benötigt, um den Blutzucker-Zielbereich zu erreichen.
- +Bei Umstellung von Toujeo auf Insulin glargin 100 Einheiten/ml, sollte die Dosis gegebenenfalls reduziert werden (etwa um 20%), um das Risiko einer Hypoglykämie zu verringern.
-Während der Umstellung und in den ersten Wochen danach wird ärztliche Kontrolle mit einer engmaschigen Stoffwechselüberwachung empfohlen. Bitte beachten Sie die Fachinformation des Arzneimittels, auf das der Patient umgestellt wird.
-Anwendung
-Toujeo wird subkutan verabreicht; es darf nicht intravenös verabreicht werden.
-Die verlängerte Wirkdauer von Insulin glargin hängt von dessen Injektion in subkutanes Gewebe ab. Die intravenöse Verabreichung der üblichen subkutanen Dosis kann zu einer schweren Hypoglykämie führen.
-Es gibt keine klinisch relevanten Unterschiede in der Resorption von Insulin glargin nach subkutaner Injektion in Bauchwand, Oberschenkel oder Deltamuskel. Wie bei allen Insulinen muss die Injektionsstelle bei jeder Injektion innerhalb des gewählten Injektionsbereichs gewechselt werden.
-Mit dem Toujeo SoloStar-Fertigpen kann pro Injektion eine Dosis von 1-80 Einheiten in Schritten von 1 Einheit injiziert werden.
-Das Dosisfenster zeigt die Anzahl der Toujeo-Einheiten an, die injiziert werden. Der Toujeo SoloStar-Fertigpen wurde speziell für Toujeo entwickelt, daher muss die Dosis nicht umgerechnet werden.
-Toujeo darf auf keinen Fall aus der Patrone des SoloStar-Fertigpens in eine Spritze aufgezogen werden.
-Die Patienten müssen angewiesen werden, die Nadeln nur einmal zu verwenden. Vor jeder Injektion muss eine neue sterile Nadel befestigt werden. Die Wiederverwendung von Nadeln erhöht das Risiko, dass diese verstopfen. Dies kann zu Unter- oder Überdosierung führen. Die Verwendung einer neuen sterilen Nadel bei jeder Injektion ermöglicht, das Risiko der Kontamination oder der Infektion zu minimieren.
- +Während der Umstellung und in den ersten Wochen danach wird ärztliche Kontrolle mit einer engmaschigen Stoffwechselüberwachung empfohlen. Bitte beachten Sie die Fachinformation des Basalinsulins, auf das der Patient umgestellt wird.
- +Spezielle Dosierungsanweisungen
-Ältere Patienten (≥65 Jahre)
-Toujeo kann bei älteren Patienten verwendet werden. Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen und die Insulindosis muss individuell angepasst werden.
-Bei älteren Patienten kann eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion zu einer stetigen Abnahme des Insulinbedarfs führen (siehe «Unerwünschte Wirkungen», «Pharmakodynamik» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Kinder und Jugendliche
-Toujeo kann nach den gleichen Prinzipien wie bei erwachsenen Patienten (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik») bei Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren sicher eingeleitet und angewendet werden. Bei der Umstellung von einem anderen Basalinsulin auf Toujeo kann es erforderlich sein, die Dosen des Basal- und des Normalinsulins zu evaluieren und anzupassen, um das Risiko einer Hypoglykämie zu reduzieren (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Toujeo bei Kindern unter 6 Jahren ist nicht erwiesen.
-Niereninsuffizienz
-Toujeo kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angewendet werden. Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen und die Insulindosis muss individuell angepasst werden.
-Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann der Insulinbedarf aufgrund des verminderten Insulinstoffwechsels verringert sein (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakodynamik»).
-Es liegen keine spezifischen Studien bei Patienten mit Niereninsuffizienz vor, die eine Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo erlauben würden. Jedoch haben auf dem Status der Nierenfunktion (gemäss den Kategorien der geschätzten glomerulären Funktion <60 oder ≥60 ml/min/1.73 m2) basierende Subgruppenanalysen, die im Rahmen kontrollierter klinischer Studien (n=3096, safety population) durchgeführt wurden, hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit keinen Unterschied zwischen Toujeo und Lantus gezeigt.
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Niereninsuffizienz
- +Toujeo kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angewendet werden. Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen und die Insulindosis muss individuell angepasst werden.
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann der Insulinbedarf aufgrund des verminderten Insulinstoffwechsels verringert sein (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakodynamik»).
- +Es liegen keine spezifischen Studien bei Patienten mit Niereninsuffizienz vor, die eine Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo erlauben würden. Jedoch haben auf dem Status der Nierenfunktion (gemäss den Kategorien der geschätzten glomerulären Funktion <60 oder ≥60 ml/min/1.73 m2) basierende Subgruppenanalysen, die im Rahmen kontrollierter klinischer Studien (n=3096, safety population) durchgeführt wurden, hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit keinen Unterschied zwischen Toujeo und Lantus gezeigt.
- +Ältere Patienten
- +Toujeo kann bei älteren Patienten (≥65 Jahre) verwendet werden. Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen und die Insulindosis muss individuell angepasst werden.
- +Bei älteren Patienten kann eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion zu einer stetigen Abnahme des Insulinbedarfs führen (siehe «Unerwünschte Wirkungen», «Pharmakodynamik» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Kinder und Jugendliche
- +Toujeo kann nach den gleichen Prinzipien wie bei erwachsenen Patienten (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik») bei Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren sicher eingeleitet und angewendet werden. Bei der Umstellung von einem anderen Basalinsulin auf Toujeo kann es erforderlich sein, die Dosen des Basal- und des schnell wirkenden Insulins zu evaluieren und anzupassen, um das Risiko einer Hypoglykämie zu reduzieren (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Toujeo bei Kindern unter 6 Jahren ist nicht erwiesen.
- +Art der Anwendung
- +Toujeo darf auf keinen Fall aus der Patrone des SoloStar-Fertigpens in eine Spritze aufgezogen werden.
- +Toujeo wird subkutan verabreicht; es darf nicht intravenös verabreicht werden. Die verlängerte Wirkdauer von Insulin glargin hängt von dessen Injektion in subkutanes Gewebe ab. Die intravenöse Verabreichung der üblichen subkutanen Dosis kann zu einer schweren Hypoglykämie führen.
- +Es gibt keine klinisch relevanten Unterschiede in der Resorption von Insulin glargin nach subkutaner Injektion in Bauchwand, Oberschenkel oder Deltamuskel. Wie bei allen Insulinen muss die Injektionsstelle jedoch bei jeder Injektion innerhalb des gewählten Injektionsbereichs gewechselt werden.
- +Mit dem Toujeo SoloStar-Fertigpen kann pro Injektion eine Dosis von 1–80 Einheiten in Schritten von 1 Einheit injiziert werden.
- +Das Dosisfenster zeigt die Anzahl der Toujeo-Einheiten an, die injiziert werden. Der Toujeo SoloStar-Fertigpen wurde speziell für Toujeo entwickelt, daher muss die Dosis nicht umgerechnet werden.
- +Zur Vermeidung einer Insulin-Unterdosierung muss vor der erstmaligen Verwendung eines neuen Pens und vor jeder Injektion ein Sicherheitstest durchgeführt werden.
- +Die Patienten müssen angewiesen werden, die Nadeln nur einmal zu verwenden. Vor jeder Injektion muss eine neue sterile Nadel befestigt werden. Die Wiederverwendung von Nadeln erhöht das Risiko, dass diese verstopfen. Dies kann zu Unter- oder Überdosierung führen. Die Verwendung einer neuen sterilen Nadel bei jeder Injektion ermöglicht es, das Risiko der Kontamination oder der Infektion zu minimieren.
-Toujeo ist nicht das Insulin der Wahl für die Behandlung der diabetischen Ketoazidose. In diesen Fällen wird stattdessen die intravenöse Gabe eines Normalinsulins empfohlen.
- +Toujeo ist nicht das Insulin der Wahl für die Behandlung der diabetischen Ketoazidose. In diesen Fällen wird stattdessen die intravenöse Gabe eines schnell wirksamen Insulins empfohlen.
-Die Insulintherapie erfordert grundsätzlich eine entsprechende Fähigkeit des Patienten zum selbständigen Umgang mit der Diabeteserkrankung, wie Überwachung des Blutzuckerspiegels, Erlernen der richtigen Injektionstechnik und angemessenes Verhalten bei hypo- und hyperglykämischen Stoffwechselsituationen. Die Patienten müssen für diese selbständig durchzuführenden Massnahmen geschult werden. Sie müssen ausserdem über das richtige Verhalten in Ausnahmesituationen aufgeklärt werden, wie sie durch unzureichende oder ausgelassene Insulingaben oder durch versehentlich zu hohe Insulindosen, unzureichende Nahrungsaufnahme oder ausgelassene Mahlzeiten entstehen können.
- +Die Insulintherapie erfordert grundsätzlich eine entsprechende Fähigkeit des Patienten zum selbständigen Umgang mit der Diabeteserkrankung, wie Überwachung des Blutzuckerspiegels, Erlernen der richtigen Injektionstechnik und angemessenes Verhalten bei hypo- und hyperglykämischen Stoffwechselsituationen. Die Patienten müssen in diesen selbständig durchzuführenden Massnahmen geschult werden. Sie müssen ausserdem über das richtige Verhalten in Ausnahmesituationen aufgeklärt werden, wie sie durch unzureichende oder ausgelassene Insulingaben oder durch versehentlich zu hohe Insulindosen, unzureichende Nahrungsaufnahme oder ausgelassene Mahlzeiten entstehen können.
-Bei ungenügender Stoffwechseleinstellung oder Neigung zu Hyper- oder Hypoglykämien müssen die Einhaltung des Therapieschemas durch den Patienten, die gewählten Injektionsstellen und die Injektionstechnik, die Handhabung des Pens sowie alle anderen relevanten Faktoren überprüft werden, bevor eine Dosisanpassung in Erwägung gezogen wird.
- +Bei ungenügender Stoffwechseleinstellung oder Neigung zu Hyper- oder Hypoglykämien müssen die Einhaltung des Therapieschemas durch den Patienten, die gewählten Injektionsstellen und die Injektionstechnik, die Handhabung des Pens sowie alle anderen relevanten Faktoren überprüft werden, welche die Neigung zu Hyper- oder Hypoglykämien verstärken können, bevor eine Dosisanpassung in Erwägung gezogen wird.
-Beim insulinbehandelten Diabetiker besteht grundsätzlich das Risiko leichter oder schwerer Hypoglykämien. Dies kann seine Aufmerksamkeit und insbesondere die Sicherheit beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung, bei Präparatewechsel, unregelmässigen Insulininjektionen oder unregelmässiger Nahrungsaufnahme, sowie allgemein bei nicht optimaler Einstellung, wo es zu starken Blutzuckerschwankungen v.a. Hypoglykämien kommen kann. Der Patient muss über dieses erhöhte Risiko der Hypoglykämie informiert werden.
-Als Ursachen einer Hypoglykämie kommen in Frage: Auslassen einer Mahlzeit, Erbrechen, Durchfall, aussergewöhnliche körperliche Anstrengung, Insulinüberdosierung, endokrine Krankheiten wie Nebennierenrindeninsuffizienz, Hypothyreose, gleichzeitige Verabreichung bestimmter anderer Arzneimittel, Wechsel des Injektionsbereichs, Verbesserung der Insulinempfindlichkeit (zum Beispiel nach Ausschaltung von Stressfaktoren).
- +Beim insulinbehandelten Diabetiker besteht grundsätzlich das Risiko leichter oder schwerer Hypoglykämien. Dies kann seine Aufmerksamkeit und insbesondere die Sicherheit beim Autofahren oder Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung, bei Präparatewechsel, unregelmässigen Insulininjektionen oder unregelmässiger Nahrungsaufnahme, sowie allgemein bei nicht optimaler Einstellung (starke Blutzuckerschwankungen). Der Patient muss über dieses erhöhte Risiko der Hypoglykämie informiert werden.
- +Als Ursachen einer Hypoglykämie kommen unter anderem in Frage: Auslassen einer Mahlzeit, Erbrechen, Durchfall, aussergewöhnliche körperliche Anstrengung, Insulinüberdosierung, endokrine Krankheiten wie Nebennierenrindeninsuffizienz, Hypothyreose, gleichzeitige Verabreichung bestimmter anderer Arzneimittel, Wechsel des Injektionsbereichs, Verbesserung der Insulinempfindlichkeit (zum Beispiel nach Ausschaltung von Stressfaktoren).
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 100 Einheiten (1 ml), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +
-Die Bezeichnung des Insulins muss stets vor jeder Injektion überprüft werden, um Verwechslungen zwischen Toujeo und anderen Insulinen, inbesondere mit solchen mit einer kurzen Wirkdauer, zu vermeiden. Es wurde über Anwendungsfehler oder Verwechslungen mit anderen Insulinen berichtet. Insbesondere wurden versehentlich schnell wirksame Insuline anstelle von Insulin mit langer Wirkdauer verabreicht.
- +Die Bezeichnung des Insulins muss stets vor jeder Injektion überprüft werden, um Verwechslungen zwischen Toujeo und anderen Insulinen, insbesondere mit solchen mit einer kurzen Wirkdauer, zu vermeiden. Es wurde über Anwendungsfehler oder Verwechslungen mit anderen Insulinen berichtet. Insbesondere wurden versehentlich schnell wirksame Insuline anstelle von Insulin mit langer Wirkdauer verabreicht.
-2.Der Insulinbedarf kann erhöht sein bei gleichzeitiger Anwendung der folgenden Substanzen bzw. Substanzgruppen:oralen Kontrazeptiva und anderen Oestrogen- oder Progestagen-Präparaten; Kortikosteroiden und ACTH; GH (Somatotropin); Danazol; Schilddrüsenhormonen; Sympathikomimetika (vor allem β2-Sympathikomimetika wie Ritodrin, Salbutamol, Terbutalin, aber auch α-selektiven Sympathikomimetika, sowie nicht selektiven wie Epinephrin); Diazoxid; Nikotinsäure und -Derivate; Chlorpromazin (vor allem in hohen Dosen) und anderen Phenothiazin-Derivaten; Diuretika (z.B. Thiazid-Diuretika, Indapamid und Furosemid); anti-retroviralen Substanzen; Immunsuppressiva (Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus), atypischen Neuroleptika (wie etwa Clozapin und Olanzapin).
-3.Bei Anwendung der folgenden Substanzen kann die Insulinwirkung je nach Dosis verstärkt bzw. abgeschwächt werden:Octreotid-Derivaten, Salicylsäure-Derivaten, Lithium-Salzen (selten).β-Blocker können zu einer Verstärkung der Insulinresistenz aber auch, in gewissen Fällen zu einer Hypoglykämie führen. Ausserdem können die Hypoglykämie-Warnsymptome abgeschwächt bzw. maskiert werden.
- +2.Der Insulinbedarf kann erhöht sein bei gleichzeitiger Anwendung der folgenden Substanzen bzw. Substanzgruppen:oralen Kontrazeptiva und anderen Östrogen- oder Progestagen-Präparaten; Kortikosteroiden und ACTH; GH (Somatotropin); Danazol; Schilddrüsenhormonen; Sympathikomimetika (vor allem β2-Sympathikomimetika wie Ritodrin, Salbutamol, Terbutalin, aber auch α-selektiven Sympathikomimetika, sowie nicht selektiven wie Epinephrin); Diazoxid; Nikotinsäure und -Derivate; Chlorpromazin (vor allem in hohen Dosen) und anderen Phenothiazin-Derivaten; Diuretika (z.B. Thiazid-Diuretika, Indapamid und Furosemid); anti-retroviralen Substanzen; Immunsuppressiva (Ciclosporin, Tacrolimus, Sirolimus), atypischen Neuroleptika (wie etwa Clozapin und Olanzapin).
- +3.Bei Anwendung der folgenden Substanzen kann die Insulinwirkung je nach Dosis verstärkt bzw. abgeschwächt werden:Octreotid-Derivaten, Salicylsäure-Derivaten, Lithium-Salzen (selten).β-Blocker können zu einer Verstärkung der Insulinresistenz aber in gewissen Fällen auch zu einer Hypoglykämie führen. Ausserdem können die Hypoglykämie-Warnsymptome abgeschwächt bzw. maskiert werden.
-Darüber hinaus kann bei stillenden Frauen eine Anpassung der Insulindosis und der Ernährung notwendig werden. Es ist nicht bekannt, ob Insulin glargin in die Muttermilch übergeht. Eine Wirkung von Insulin glargin auf den Stoffwechsel des Neugeborenen/Säuglings ist nicht zu erwarten, da es – wie alle Peptide – im Gastrointestinaltrakt in Aminosäuren aufgespalten wird.
- +Darüber hinaus kann bei stillenden Frauen eine Anpassung der Insulindosis und der Ernährung notwendig werden. Es ist nicht bekannt, ob Insulin glargin in die Muttermilch übergeht. Eine Wirkung von Insulin glargin auf den Stoffwechsel des gestillten Neugeborenen/Säuglings ist nicht zu erwarten, da es – wie alle Peptide – im Gastrointestinaltrakt in Aminosäuren aufgespalten wird.
-Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen werden wie folgt angegeben: «sehr häufig» (>10%), «häufig» (>1%, <10%), «gelegentlich» (>0,1%, <1%), «selten» (>0,01%, <0,1%) und «sehr selten» (<0,01%).
-Störungen des Immunsystems
-Selten: Allergische Reaktionen.
- +Erkrankungen des Immunsystems
- +Selten (≥1/10'000, <1/1'000): allergische Reaktionen.
-Sehr häufig: Hypoglykämie.
-Zu einer Hypoglykämie, einer häufigen bis sehr häufigen Nebenwirkung der Insulintherapie, kann es kommen, wenn die Insulindosis den Insulinbedarf überschreitet. Schwere Hypoglykämien, insbesondere wenn sie wiederholt auftreten, können zu neurologischen Schäden führen. Anhaltende oder schwere Hypoglykämien können lebensbedrohlich sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Störungen des Nervensystems
-Sehr selten: Geschmacksstörung.
-Augenleiden
-Selten: Sehstörungen.
- +Sehr häufig (≥1/10): Hypoglykämie.
- +Zu einer Hypoglykämie, einer häufigen bis sehr häufigen Nebenwirkung jeder Insulintherapie, kann es kommen, wenn die Insulindosis den Insulinbedarf überschreitet. Schwere Hypoglykämien, insbesondere wenn sie wiederholt auftreten, können zu neurologischen Schäden führen. Anhaltende oder schwere Hypoglykämien können lebensbedrohlich sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Erkrankungen des Nervensystems
- +Sehr selten (<1/10'000): Geschmacksstörung.
- +Augenerkrankungen
- +Selten (≥1/10'000, <1/1'000): Sehstörungen.
-Selten: Retinopathie.
-Eine Intensivierung der Insulintherapie mit abrupter Normalisierung des Blutzuckerspiegels kann jedoch zu einer vorübergehenden Verschlechterung einer diabetischen Retinopathie führen. Bei Patienten mit proliferativer Retinopathie, insbesondere wenn diese nicht laserbehandelt ist, kann eine schwere Hypoglykämie zur vorübergehenden Erblindung führen.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Gelegentlich: Lipohypertrophie.
-Selten: Lipoatrophie.
- +Selten (≥1/10'000, <1/1'000): Retinopathie.
- +Eine Intensivierung der Insulintherapie mit abrupter Normalisierung des Blutzuckerspiegels kann zu einer vorübergehenden Verschlechterung einer diabetischen Retinopathie führen. Bei Patienten mit proliferativer Retinopathie, insbesondere wenn diese nicht laserbehandelt ist, kann eine schwere Hypoglykämie zur vorübergehenden Erblindung führen.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Gelegentlich (≥1/1'000, <1/100): Lipohypertrophie.
- +Selten (≥1/10'000, <1/1'000): Lipoatrophie.
-Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes
-Sehr selten: Myalgie.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Sehr selten (<1/10'000): Myalgie.
-Häufig: Reaktionen an der Einstichstelle.
- +Häufig (≥1/100, <1/10): Reaktionen an der Einstichstelle.
-In klinischen Studien mit Toujeo bei erwachsenen Patienten war die Inzidenz von Reaktionen an der Injektionsstelle bei mit Toujeo (2,5%) und Lantus (2,8%) behandelten Patienten vergleichbar.
-Selten: Ödeme.
- +In klinischen Studien mit Toujeo bei erwachsenen Patienten war die globale Inzidenz von Reaktionen an der Injektionsstelle bei mit Toujeo (2,5%) und Lantus (2,8%) behandelten Patienten vergleichbar.
- +Selten (≥1/10'000, <1/1'000): Ödeme.
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Toujeo wurden in einer Studie mit Kindern ab 6 Jahren bis unter 18 Jahren mit Diabetes mellitus Typ 1 untersucht. Die Häufigkeit, die Art und die Schwere der bei der pädiatrischen Population beobachteten unerwünschten Wirkungen sind ähnlich wie die unerwünschten Wirkungen, die bei der Gesamtpopulation mit Diabetes beobachtet wurden (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen Pädiatrische Population»). Die Daten im Hinblick auf die Wirksamkeit und die Sicherheit der Anwendung bei pädiatrischen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 können nicht extrapoliert werden. Die Sicherheitsdaten klinischer Studien sind für Kinder unter 6 Jahren nicht verfügbar siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen - Pädiatrische Population»).
-Die Meldung vermuteter unerwünschter Arzneimittelwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Bedeutung, da sie eine kontinuierliche Bewertung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Medikaments ermöglicht. Die medizinischen Fachkräfte sind verpflichtet, jeglichen Verdacht auf eine neue oder schwere unerwünschte Arzneimittelwirkung über das Online-Meldeportal ElViS (Electronic Vigilance System) zu übermitteln. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Toujeo wurden in einer Studie mit Kindern ab 6 Jahren bis unter 18 Jahren mit Diabetes mellitus Typ 1 untersucht. Die Häufigkeit, die Art und die Schwere der bei der pädiatrischen Population beobachteten unerwünschten Wirkungen sind ähnlich wie die unerwünschten Wirkungen, die bei der Gesamtpopulation mit Diabetes beobachtet wurden (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen – Pädiatrische Population»). Die Daten im Hinblick auf die Wirksamkeit und die Sicherheit der Anwendung bei pädiatrischen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 können nicht extrapoliert werden. Sicherheitsdaten klinischer Studien sind für Kinder unter 6 Jahren nicht verfügbar (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen – Pädiatrische Population»).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +Anzeichen und Symptome
- +
-Leichte hypoglykämische Episoden können in der Regel durch die orale Zufuhr von Kohlenhydraten ausgeglichen werden. Es kann aber auch eine Anpassung der Insulindosis, der Ess- oder Sportgewohnheiten erforderlich werden.
- +Behandlung
- +Gemässigte hypoglykämische Episoden können in der Regel durch die orale Zufuhr von Kohlenhydraten ausgeglichen werden. Es kann aber auch eine Anpassung der Insulindosis, der Ess- oder Sportgewohnheiten erforderlich werden.
-Wirkmechanismus:
- +Wirkungsmechanismus:
-Insulin glargin hat eine geringe Löslichkeit im neutralen pH-Bereich. Im sauren pH-Bereich der Toujeo Injektionslösung (pH 4) ist es vollständig löslich. Nach der Injektion ins Subkutangewebe wird die saure Lösung neutralisiert, was zur Bildung von Mikropräzipitaten führt, aus denen konstant geringe Mengen von Insulin glargin freigesetzt werden. Dies hat ein gleichmässiges, berechenbares Konzentrations-Zeit-Profil ohne Spitzen und eine lang anhaltende Wirkdauer zur Folge.
- +Insulin glargin hat eine geringe Löslichkeit im neutralen pH-Bereich. Im sauren pH-Bereich der Toujeo Injektionslösung (pH 4) ist es vollständig löslich. Nach der Injektion ins Subkutangewebe wird die saure Lösung neutralisiert, was zur Bildung von Mikropräzipitaten führt, aus denen kontinuierlich geringe Mengen von Insulin glargin freigesetzt werden. Dies hat ein gleichmässiges, berechenbares Konzentrations-Zeit-Profil ohne Spitzen und eine lang anhaltende Wirkdauer zur Folge.
-In den beiden Studien (n=1670) wurden Erwachsene mit Diabetes mellitus Typ 2 in zwei Gruppen randomisiert, in denen über 26 Wochen einmal täglich jeweils Toujeo oder Lantus verabreicht wurde, ergänzt durch nicht insulinhaltige Antidiabetika. Zum Zeitpunkt der Randomisierung wurden 808 Patienten seit mehr als 6 Monaten mit Basalinsulin behandelt (EDITION 2/EFC11629), 862 waren Patienten insulinnaiv (EDITION 3/EFC 12347).
- +In den beiden Studien (n=1670) wurden Erwachsene mit Diabetes mellitus Typ 2 in zwei Gruppen randomisiert, in denen über 26 Wochen einmal täglich jeweils Toujeo oder Lantus verabreicht wurde, ergänzt durch nicht insulinhaltige Antidiabetika. Zum Zeitpunkt der Randomisierung wurden 808 Patienten seit mehr als 6 Monaten mit Basalinsulin behandelt (EDITION 2/EFC11629), 862 Patienten waren insulinnaiv (EDITION 3/EFC 12347).
-Zusammenfassung der hypoglykämischen Episoden der klinischen Studie bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2:
-Diabetikerpopulation Diabetes mellitus Typ 1 Patienten, die zuvor mit Basalinsulin behandelt wurden EDITION 4 (EFC 12456) Diabetes mellitus Typ 2 Patienten, die zuvor mit Basalinsulin behandelt wurden EDITION 1 (EFC 11628) Diabetes mellitus Typ 2 Zuvor insulinnaive Patienten oder Patienten, die mit Basalinsulin behandelt wurden EDITION 2 und 3 (EFC 11629/EFC 12347)
- +Zusammenfassung der hypoglykämischen Episoden der klinischen Studien bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2:
- +Diabetikerpopulation Diabetes mellitus Typ 1 Patienten, die zuvor mit Basalinsulin behandelt wurden EDITION 4 (EFC 12456) Diabetes mellitus Typ 2 Patienten, die zuvor mit Basalinsulin behandelt wurden EDITION 1 (EFC 11628) Diabetes mellitus Typ 2 Zuvor insulinnaive Patienten oder Patienten, die mit Basalinsulin behandelt wurden EDITION 2 und 3 (EFC 11629/EFC 12347)
-In zwei offenen, randomisierten klinischen Studien wurden auch die Sicherheit und Wirksamkeit der Anwendung von Toujeo bei einem festen oder flexiblen Dosierzeitpunkt über drei Monate untersucht. Patienten mit Typ-2-Diabetes (n=194) erhielten Toujeo einmal täglich am Abend, entweder stets zur gleichen Zeit (fester Zeitpunkt der Anwendung) oder innerhalb von 3 Stunden vor oder nach dem üblichen Zeitpunkt der Anwendung (flexibler Dosierzeitpunkt).
- +In zwei offenen, randomisierten explorativen klinischen Studien wurden auch die Sicherheit und Wirksamkeit der Anwendung von Toujeo bei einem festen oder flexiblen Dosierzeitpunkt über drei Monate untersucht. Patienten mit Typ-2-Diabetes (n=194) erhielten Toujeo einmal täglich am Abend, entweder stets zur gleichen Zeit (fester Zeitpunkt der Anwendung) oder innerhalb von 3 Stunden vor oder nach dem üblichen Zeitpunkt der Anwendung (flexibler Dosierzeitpunkt).
-Die ORIGIN*-Studie (Outcome Reduction with Initial Glargine INtervention) wurde bei 12 537 Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko (KV) und einem gestörter Nüchternglukose, Glukoseintoleranz oder Typ-2-Diabetes im Frühstadium durchgeführt. Die Studienteilnehmer erhielten randomisiert Insulin glargin oder eine Standardtherapie zur Hyperglykämiebehandlung. Die mediane Beobachtungszeit betrug rund 6,2 Jahre. Erster koprimärer Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zum ersten KV-bedingten Todesfall, nicht tödlichen Myokardinfarkt oder nicht tödlichen Schlaganfall. Der zweite koprimäre Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zum Auftreten eines Ereignisses des ersten koprimären Wirksamkeitsendpunkts oder bis zur Durchführung eines Revaskularisierungsverfahrens (des Herzens, der Karotis oder peripher) oder einer Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz.
-* The ORIGIN Trial Investigators - Basal Insulin and Cardiovascular and Other Outcomes in Dysglycemia – N Engl J Med 2012; 367:319-328 July 26, 2012 DOI: 10.1056/NEJMoa1203858.
-
- +Die ORIGIN*-Studie (Outcome Reduction with Initial Glargine INtervention) wurde bei 12 537 Patienten mit hohem kardiovaskulärem Risiko (KV) und gestörter Nüchternglukose, Glukoseintoleranz oder Typ-2-Diabetes im Frühstadium durchgeführt. Die Studienteilnehmer erhielten randomisiert Insulin glargin oder eine Standardtherapie zur Hyperglykämiebehandlung. Die mediane Beobachtungszeit betrug rund 6,2 Jahre. Erster koprimärer Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zum ersten KV-bedingten Todesfall, nicht tödlichen Myokardinfarkt oder nicht tödlichen Schlaganfall. Der zweite koprimäre Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zum Auftreten eines Ereignisses des ersten koprimären Wirksamkeitsendpunkts oder bis zur Durchführung eines Revaskularisierungsverfahrens (des Herzens, der Karotis oder peripher) oder einer Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz.
-Der mediane HbA1c-Wert unter Therapie lag während der gesamten Beobachtungszeit zwischen 5,9% und 6,4% in der mit Insulin glargin behandelten Gruppe sowie zwischen 6,2% und 6,6% in der Standardtherapie-Gruppe. Die Rate schwerer Hypoglykämien (betroffene Teilnehmer pro 100 Patientenjahre) lag in der mit Insulin glargin behandelten Patientengruppe bei 1,05 und in der Standardtherapie-Gruppe bei 0,30.
- +* The ORIGIN Trial Investigators - Basal Insulin and Cardiovascular and Other Outcomes in Dysglycemia – N Engl J Med 2012; 367:319-328 July 26, 2012 DOI: 10.1056/NEJMoa1203858.
- +Der mediane HbA1c-Wert unter Therapie lag während der gesamten Beobachtungszeit zwischen 5,9% und 6,4% in der mit Insulin glargin behandelten Gruppe sowie zwischen 6,2% und 6,6% in der Standardtherapie-Gruppe. Die Rate schwerer Hypoglykämien (betroffene Teilnehmer pro 100 Patientenexpositionsjahre) lag in der mit Insulin glargin behandelten Patientengruppe bei 1,05 und in der Standardtherapie-Gruppe bei 0,30.
-Besondere Patientengruppen
-Geschlecht, ethnische Herkunft
-In klinischen Studien mit Erwachsenen (n=3096, «safety population»*) gaben Subgruppenanalysen nach Geschlecht und ethnischer Herkunft keinen Hinweis auf einen Unterschied bezüglich der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo und Lantus.
-Ältere Patienten
- +Sicherheit und Wirksamkeit bei älteren Patienten
-Die Wahl von Initialdosis, Dosissteigerungen und Erhaltungsdosis sollte bei älteren Patienten mit Diabetes mit Vorsicht erfolgen, um hypoglykämischen Reaktionen vorzubeugen.
-Hypogykämien sind bei älteren Personen mitunter schwer zu erkennen. Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen und die Insulindosis muss individuell angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Wahl von Initialdosis, Dosissteigerungen und Erhaltungsdosis sollte bei älteren Patienten mit Diabetes mit Vorsicht erfolgen, um hypoglykämischen Reaktionen vorzubeugen. Hypoglykämien sind bei älteren Personen mitunter schwer zu erkennen.
-Niereninsuffizienz
-Es liegen keine spezifischen Studien bei Patienten mit Niereninsuffizienz zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo vor. Jedoch haben auf dem Status der Nierenfunktion (gemäss den Kategorien der geschätzten glomerulären Filtratiosrate <60 ou ≥60 ml/min/1.73 m2) basierende Subgruppenanalysen, die im Rahmen kontrollierter klinischer Studien (n=3096*, «safety population») durchgeführt wurden, hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit keinen Unterschied zwischen Toujeo und Lantus gezeigt.
-Leberinsuffizienz
-Es liegen keine spezifischen Studien bei Patienten mit Leberinsuffizienz zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo vor.
-Adipositas
-In klinischen Studien gaben Subgruppenanalysen nach BMI (bis zu 63 kg/m2) keinen Hinweis auf einen Unterschied bezüglich der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo und Lantus.
-Pädiatrische Population
- +Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
-Die Daten für die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung bei pädiatrischen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 wurden von Daten für jugendliche und erwachsene Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und von erwachsenen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 extrapoliert. Die Ergebnisse unterstützen die Anwendung von Toujeo bei pädiatrischen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2.
- +Die Daten für die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung bei pädiatrischen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 wurden anhand von Daten für jugendliche und erwachsene Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und von erwachsenen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 extrapoliert. Die Ergebnisse unterstützen die Anwendung von Toujeo bei pädiatrischen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2.
- +Weitere Informationen
- +Geschlecht, ethnische Herkunft
- +In kontrollierten klinischen Studien mit Erwachsenen (n=3096, «safety population»*) gaben Subgruppenanalysen nach Geschlecht und ethnischer Herkunft keinen Hinweis auf einen Unterschied bezüglich der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo und Lantus.
- +Niereninsuffizienz
- +Es liegen keine spezifischen Studien bei Patienten mit Niereninsuffizienz zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo vor. Jedoch haben auf dem Status der Nierenfunktion (gemäss den Kategorien der geschätzten glomerulären Filtrationsrate <60 oder ≥60 ml/min/1.73 m2) basierende Subgruppenanalysen, die im Rahmen kontrollierter klinischer Studien (n=3096*, «safety population») durchgeführt wurden, hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit keinen Unterschied zwischen Toujeo und Lantus gezeigt.
- +Eine engmaschige Überwachung des Blutzuckerspiegels wird empfohlen und die Insulindosis muss individuell angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Leberinsuffizienz
- +Es liegen keine spezifischen Studien bei Patienten mit Leberinsuffizienz zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo vor.
- +Adipositas
- +In klinischen Studien gaben Subgruppenanalysen nach BMI (bis zu 63 kg/m2) keinen Hinweis auf einen Unterschied bezüglich der Wirksamkeit und Sicherheit von Toujeo und Lantus.
- +Bei einmal täglicher Injektion von Toujeo wird nach 3–4 Tagen ein Steady-State-Spiegel im therapeutischen Bereich erreicht.
- +Nach subkutaner Injektion von Toujeo war die intraindividuelle Variabilität, definiert als Variationskoeffizient für die Insulinexposition über 24 Stunden, im Steady State gering (17,4%).
- +
-Bei einmal täglicher Injektion von Toujeo wird nach 3-4 Tagen ein Steady-State-Spiegel im therapeutischen Bereich erreicht.
- +Siehe Abschnitt Metabolismus.
-Nach subkutaner Injektion von Toujeo war die intraindividuelle Variabilität, definiert als Variationskoeffizient für die Insulinexposition über 24 Stunden, im Steady State gering (17,4%).
- +Siehe Abschnitt Metabolismus.
-Kinetik bei bestimmten Patientengruppen:
-In klinischen Studien gaben Subgruppenanalysen (nach Alter und Geschlecht) keinen Hinweis auf einen Unterschied bezüglich der Verträglichkeit und Wirksamkeit zwischen mit Insulin glargin behandelten Patienten und der gesamten Studienpopulation.
-Pädiatrische Population
-Anhand der Daten von 75 pädiatrischenPatienten im Alter von 6 bis <18 Jahren mit Diabetes mellitus Typ 1 wurde eine pharmakokinetische Analyse der Konzentration des Hauptmetaboliten M1 für Toujeo durchgeführt. Das Körpergewicht wirkt sich auf die Ausscheidung von Toujeo auf nicht lineare Weise aus. Folglich ist die Exposition bei pädiatrischen Patienten bei Verabreichung derselben an das Körpergewicht angepassten Dosis etwas niedriger als bei erwachsenen Patienten.
- +Siehe Abschnitt Metabolismus.
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
- +In klinischen Studien gaben Subgruppenanalysen (nach Alter und Geschlecht) keinen Hinweis auf einen Unterschied bezüglich der Verträglichkeit und Wirksamkeit zwischen den verschiedenen mit Insulin glargin behandelten Patientensubgruppen und der gesamten Studienpopulation.
- +Kinder und Jugendliche
- +Anhand der Daten von 75 pädiatrischen Patienten im Alter von 6 bis <18 Jahren mit Diabetes mellitus Typ 1 wurde eine pharmakokinetische Analyse der Konzentration des Hauptmetaboliten M1 für Toujeo durchgeführt. Das Körpergewicht wirkt sich auf die Ausscheidung von Toujeo auf nicht lineare Weise aus. Folglich ist die Exposition bei pädiatrischen Patienten bei Verabreichung derselben an das Körpergewicht angepassten Dosis etwas niedriger als bei erwachsenen Patienten.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Toujeo SoloStar sollte vor der Anwendung im Kühlschrank (2-8 °C) gelagert werden. Nicht einfrieren. Der Fertigpen in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Kontakt von Toujeo SoloStar mit dem Gefrierfach oder Kühlelementen vermeiden. Falls die Injektionslösung gefroren war, darf sie nicht mehr verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Toujeo SoloStar sollte vor der Anwendung im Kühlschrank (2–8 °C) gelagert werden. Nicht einfrieren. Der Fertigpen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Kontakt von Toujeo SoloStar mit dem Gefrierfach oder Kühlelementen vermeiden. Falls die Injektionslösung gefroren war, darf sie nicht mehr verwendet werden.
-Fertigpen à 300 Einheiten/ml mit 1,5 ml Lösung (450 Einheiten je Fertigpen): Packungen mit 3 oder 5 Pens. (B)
- +Solostar-Fertigpen à 300 Einheiten/ml mit 1,5 ml Lösung (450 Einheiten je Fertigpen): Packungen mit 3 Pens. (B)
-März 2020.
- +August 2020.
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