16 Änderungen an Fachinfo Soolantra 10 mg |
-Ivermectin soll nicht mit starken Inhibitoren des P-Glykoprotein (Pgp) und des CYP3A4 (z.B. Ketokonazol, Itraconazol) verabreicht werden, weil dies zum erheblichen Anstieg der Ivermectin Spiegel führen kann.
- +Ivermectin soll nicht mit starken Inhibitoren des P-Glykoprotein (P-gp) und des CYP3A4 (z.B. Ketokonazol, Itraconazol) verabreicht werden, weil dies zum erheblichen Anstieg der Ivermectin Spiegel führen kann.
-Vorsicht ist geboten, wenn Soolantra zusammen mit moderaten Inhibitoren des Pgp und moderaten CYP3A4 Inhibitoren verabreicht wird, da die Ivermectin Exposition signifikant erhöht sein kann.
- +Vorsicht ist geboten, wenn Soolantra zusammen mit moderaten Inhibitoren des P-gp und moderaten CYP3A4 Inhibitoren verabreicht wird, da die Ivermectin Exposition signifikant erhöht sein kann.
-Daten zum Einfluss von starken Hemmstoffen des Pgp (Ketokonazol, Itraconazol) auf Ivermectin liegen beim Menschen nicht vor. Bei Schafen führt der starke Pgp Hemmstoff Itraconazol zum Anstieg der Ivermectin AUC auf 390%.
- +Daten zum Einfluss von starken Hemmstoffen des P-gp (Ketokonazol, Itraconazol) auf Ivermectin liegen beim Menschen nicht vor. Bei Schafen führt der starke P-gp Hemmstoff Itraconazol zum Anstieg der Ivermectin AUC auf 390%.
-Nach oraler Einnahme geht Ivermectin in die Muttermilch über, ein Übergang von Ivermectin in die Muttermilch wurde für die topische Anwendung nicht untersucht. Daten aus Tierversuchen weisen ebenfalls auf eine Ivermectin-Ausscheidung in die Milch hin und eine dadurch verursachte neonatale Toxizität. Risiken für Stillkinder können nicht ausgeschlossen werden, da Säuglinge wegen der entwicklungsbedingten Unreife der Blut-Hirn-Schranke nicht für eine Exposition gegenüber dem Pgp Substrat Ivermectin geeignet sind. Soolantra sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden. Ist eine Therapie mit Soolantra notwendig, soll abgestillt werden.
- +Nach oraler Einnahme geht Ivermectin in die Muttermilch über, ein Übergang von Ivermectin in die Muttermilch wurde für die topische Anwendung nicht untersucht. Daten aus Tierversuchen weisen ebenfalls auf eine Ivermectin-Ausscheidung in die Milch hin und eine dadurch verursachte neonatale Toxizität. Risiken für Stillkinder können nicht ausgeschlossen werden, da Säuglinge wegen der entwicklungsbedingten Unreife der Blut-Hirn-Schranke nicht für eine Exposition gegenüber dem P-gp Substrat Ivermectin geeignet sind. Soolantra sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden. Ist eine Therapie mit Soolantra notwendig, soll abgestillt werden.
- +Post-Marketing Daten
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Selten: Erythema, Kontaktdermatitis (allergisch oder irritierend)
- +Einzelfälle: Hypersensitivitätsreaktionen mit systemischen Reaktionen wie peripheren Ödemen (Anwendung von Soolantra im Gesicht)
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-Die Wirksamkeit und Sicherheit des Arzneimittels bei der Behandlung entzündlicher Läsionen bei Rosazea wurden auch in einer randomisierten, Prüfarztverblindeten, aktiv-kontrollierten klinischen Studie untersucht. Die Studie wurde mit 962 Probanden im Alter von mindestens 18 Jahren durchgeführt, die 16 Wochen lang entweder einmal täglich mit Soolantra oder zweimal täglich mit Metronidazol 7,5 mg/g Crème behandelt wurden. In dieser Studie waren 99,7 % der Probanden hellhäutig, 65,2 % der Probanden Frauen; gemäss der IGA-Wertung wurden vor Behandlungsbeginn 83,3 % der Probanden als moderat (IGA=3) und 16,7 % als schwer (IGA=4) erkrankt eingestuft (siehe Abbildung 5).
- +Die Wirksamkeit und Sicherheit des Arzneimittels bei der Behandlung entzündlicher Läsionen bei Rosazea wurden auch in einer randomisierten, Prüfarzt-verblindeten, aktiv-kontrollierten klinischen Studie untersucht. Die Studie wurde mit 962 Probanden im Alter von mindestens 18 Jahren durchgeführt, die 16 Wochen lang entweder einmal täglich mit Soolantra oder zweimal täglich mit Metronidazol 7,5 mg/g Crème behandelt wurden. In dieser Studie waren 99,7 % der Probanden hellhäutig, 65,2 % der Probanden Frauen; gemäss der IGA-Wertung wurden vor Behandlungsbeginn 83,3 % der Probanden als moderat (IGA=3) und 16,7 % als schwer (IGA=4) erkrankt eingestuft (siehe Abbildung 5).
-Es wurde keine vollständige Massenbilanzstudie beim Menschen mit Ivermectin durchgeführt und der Metabolismus von Ivermectin beim Menschen wurde nicht vollständig abgeklärt. Von zahlreichen tierexperimentellen Untersuchungen (Hunde, Schafe, Mäuse, Ivermectin resistente Nematoden und andere Spezies) ist bekannt, dass der Hauptausscheidungsweg von Ivermectin über Exkretion durch das Pgp geht. Gleichzeitig ist Ivermectin ein sehr starker Hemmstoff des Pgp und bezüglich Stärke der Hemmwirkung gemäss Literatur mit Ciclosporin zu vergleichen. Das genaue Ausmass des Anteils vom Pgp am Metabolismus von Ivermectin beim Menschen ist unbekannt. Gemäss Literatur führt der moderate Pgp Hemmstoff Azithromycin beim Menschen zum Anstieg der AUC von Ivermectin um 31%. Levamisol erhöht beim Menschen die AUC von Ivermectin auf 200%. Daten zum Einfluss von starken Hemmstoffen des Pgp (Ketokonazol, Itraconazol) auf Ivermectin liegen beim Menschen nicht vor. Bei Schafen führt der starke Pgp Hemmstoff Itraconazol zum Anstieg der Ivermectin AUC auf 390%. Möglicherweise ist Ivermectin auch ein moderater Induktor des Pgp in hohen Konzentrationen. In vitro bzw. im Tierversuch gemäss Literatur wurde eine moderate Induktion der Pgp Expression (Messenger RNA bzw. im Gastrointestinal Trakt von Mäusen) berichtet.
-Daten zur Interaktion von Ivermectin mit empfindlichen Substraten des Pgp (Ciclosporin, Digoxin) liegen beim Menschen nicht vor. Besonders durch die ausgeprägte Hemmwirkung von Ivermectin am Pgp können klinisch relevante Interaktionen mit Pgp Substraten bei längerer topischer Anwendung nicht ausgeschlossen werden.
- +Es wurde keine vollständige Massenbilanzstudie beim Menschen mit Ivermectin durchgeführt und der Metabolismus von Ivermectin beim Menschen wurde nicht vollständig abgeklärt. Von zahlreichen tierexperimentellen Untersuchungen (Hunde, Schafe, Mäuse, Ivermectin resistente Nematoden und andere Spezies) ist bekannt, dass der Hauptausscheidungsweg von Ivermectin über Exkretion durch das Pgp geht. Gleichzeitig ist Ivermectin ein sehr starker Hemmstoff des Pgp und bezüglich Stärke der Hemmwirkung gemäss Literatur mit Ciclosporin zu vergleichen. Das genaue Ausmass des Anteils vom Pgp am Metabolismus von Ivermectin beim Menschen ist unbekannt. Gemäss Literatur führt der moderate Pgp Hemmstoff Azithromycin beim Menschen zum Anstieg der AUC von Ivermectin um 31%. Levamisol erhöht beim Menschen die AUC von Ivermectin auf 200%. Daten zum Einfluss von starken Hemmstoffen des P-gp (Ketokonazol, Itraconazol) auf Ivermectin liegen beim Menschen nicht vor. Bei Schafen führt der starke P-gp Hemmstoff Itraconazol zum Anstieg der Ivermectin AUC auf 390%. Möglicherweise ist Ivermectin auch ein moderater Induktor des P-gp in hohen Konzentrationen. In vitro bzw. im Tierversuch gemäss Literatur wurde eine moderate Induktion der P-gp Expression (Messenger RNA bzw. im Gastrointestinal Trakt von Mäusen) berichtet.
- +Daten zur Interaktion von Ivermectin mit empfindlichen Substraten des P-gp (Ciclosporin, Digoxin) liegen beim Menschen nicht vor. Besonders durch die ausgeprägte Hemmwirkung von Ivermectin am Pgp können klinisch relevante Interaktionen mit Pgp Substraten bei längerer topischer Anwendung nicht ausgeschlossen werden.
-September 2016
- +September 2017
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