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Home - Fachinformation zu Cotellic 20mg - Änderungen - 08.06.2020
54 Änderungen an Fachinfo Cotellic 20mg
  • -Wirkstoff: Cobimetinib (als Cobimetinibhemifumaratsalz).
  • -Hilfsstoffe: Lactosum, Excipiens pro compresso obducto.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Filmtabletten zu 20 mg Cobimetinib (als Cobimetinibhemifumaratsalz).
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Cobimetinibum (ut cobimetinibi hemifumaras).
  • +Hilfsstoffe
  • +Tablettenkern
  • +cellulosum microcristallinum, lactosum monohydricum 36,5 mg, carmellosum natricum conexum, magnesii stearas.
  • +Filmüberzug
  • +Poly (alcohol vinylicus), titanii dioxidum, macrogolum 3350, talcum.
  • +Eine Tablette enthält 0,99 mg Natrium.
  • +
  • +
  • -Behandlungsdauer
  • -Die Behandlung mit Cotellic sollte bis zur Progression der Erkrankung bzw. bis zum Auftreten einer inakzeptablen Toxizität fortgeführt werden.
  • -Verspätete oder ausgelassene Dosen
  • -Eine ausgelassene Dosis kann bis zu 12 Stunden vor der nächsten Dosis eingenommen werden, um den Dosierungsplan mit einmal täglicher Einnahme einzuhalten.
  • -Erbrechen
  • -Falls es nach der Einnahme von Cotellic zu Erbrechen kommt, sollte der betreffende Patient/die betreffende Patientin an dem jeweiligen Tag keine weitere Cotellic-Dosis einnehmen. Stattdessen ist die Behandlung verordnungsgemäss am nächsten Tag fortzusetzen.
  • -Dosisanpassungen
  • -Allgemein
  • +Dosisanpassung/Titration
  • -Tabelle 1. Empfohlene Anpassungen der Cotellic-Dosis
  • +Tabelle 1: Empfohlene Anpassungen der Cotellic-Dosis
  • -Empfehlungen zur Anpassung der Cotellic-Dosis bei bestimmten unerwünschten Arzneimittelreaktionen
  • +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
  • -Tabelle 2. Empfohlene Anpassungen der Cotellic-Dosis bei Patienten mit einer Verringerung der linksventrikulären Auswurffraktion (LVEF) gegenüber dem Wert zum Behandlungsbeginn
  • +Tabelle 2: Empfohlene Anpassungen der Cotellic-Dosis bei Patienten mit einer Verringerung der linksventrikulären Auswurffraktion (LVEF) gegenüber dem Wert zum Behandlungsbeginn
  • +Therapiedauer
  • +Die Behandlung mit Cotellic sollte bis zur Progression der Erkrankung bzw. bis zum Auftreten einer inakzeptablen Toxizität fortgeführt werden.
  • +
  • -Eingeschränkte Leberfunktion
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Verspätete Dosisgabe
  • +Verspätete oder ausgelassene Dosen
  • +Eine ausgelassene Dosis kann bis zu 12 Stunden vor der nächsten Dosis eingenommen werden, um den Dosierungsplan mit einmal täglicher Einnahme einzuhalten.
  • +Erbrechen
  • +Falls es nach der Einnahme von Cotellic zu Erbrechen kommt, sollte der betreffende Patient/die betreffende Patientin an dem jeweiligen Tag keine weitere Cotellic-Dosis einnehmen. Stattdessen ist die Behandlung verordnungsgemäss am nächsten Tag fortzusetzen.
  • +Art der Anwendung
  • +Zum Einnehmen
  • -Bei Anwendung von Cotellic kann eine Hämorrhagie, einschliesslich schwer wiegender Hämorrhagien, definiert als symptomatische Blutungen in lebenswichtigen Körperregionen oder Organen, auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen, Klinische Studien»).
  • +Bei Anwendung von Cotellic kann eine Hämorrhagie, einschliesslich schwerwiegender Hämorrhagien, definiert als symptomatische Blutungen in lebenswichtigen Körperregionen oder Organen, auftreten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen, Klinische Studien»).
  • +Lactose-Intoleranz
  • +Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Natriumgehalt pro Tablette
  • +Jede Tablette enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg), d. h., es ist nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -Auswirkungen von Begleitmedikamenten auf Cobimetinib
  • +Wirkung von Cobimetinib auf andere Arzneimittel
  • +CYP-Substrate:
  • +Aus In-vitro-Daten geht hervor, dass Cobimetinib CYP3A und CYP2D6 hemmt. Eine klinische Studie zu Arzneimittelwechselwirkungen bei Krebspatienten zeigte, dass sich in Gegenwart von Cobimetinib keine Veränderungen der Plasmakonzentrationen von Midazolam (ein sensitives CYP3A-Substrat) und Dextromethorphan (ein sensitives CYP2D6-Substrat) ergaben. Cobimetinib kann daher zusammen mit Arzneimitteln verabreicht werden, die Substrate von CYP3A und CYP2D6 sind.
  • +Andere Arzneimittel gegen Krebs
  • +Zelboraf:
  • +Es liegen keine Hinweise auf klinisch signifikante Arzneimittelwechselwirkungen zwischen Cotellic und Zelboraf bei Patienten mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Melanom vor.
  • +Wirkung von Cobimetinib auf Arzneimitteltransportsysteme
  • +In-vitro-Daten legen nahe, dass Cobimetinib das Brustkrebsresistenzprotein (BCRP) schwach bis mittelstark und OATP1B1, OATP1B3 und OCT1 schwach hemmt. Die klinische Relevanz dieser Erkenntnisse wurde nicht untersucht
  • +Cobimetinib ist kein P-pg Inhibitor, OAT1-, OAT3- oder OCT2-Inhibitor. Es ist unwahrscheinlich, dass Cobimetinib die Leberaufnahme oder die Ausscheidung über die Niere von Medikamenten, welche Substrate dieser Transporter sind, beeinflusst.
  • +Bei Anwendung der empfohlenen Cobimetinib-Dosen treten voraussichtlich keine klinisch bedeutsamen Interaktionen mit anderen Arzneimitteln auf, deren Pharmakokinetik möglicherweise durch die Hemmung dieser Transporter beeinflusst wird (z.B. Statine).
  • +Wirkung von Arzneimitteltransportsystemen auf Cobimetinib
  • +Invitro-Studien zeigen, dass Cobimetinib ein Substrat von P-Glykoprotein (P-gp) ist. Invitro-Studien zeigen ferner, dass Cobimetinib kein Substrat des Brustkrebsresistenzproteins (BCRP) ist.
  • +Aus Invitro-Studien geht auch hervor, dass Cobimetinib kein Substrat der hepatischen Aufnahmetransporter OATP1B1, OATP1B3 und OCT1 ist, sondern diese Transporter schwach hemmt.
  • +Die klinische Relevanz dieser Erkenntnisse wurde nicht untersucht.
  • +Wirkung anderer Arzneimittel auf Cobimetinib
  • -Auswirkungen von Cobimetinib auf Begleitmedikamente
  • -CYP-Substrate:
  • -Aus In-vitro-Daten geht hervor, dass Cobimetinib CYP3A und CYP2D6 hemmt. Eine klinische Studie zu Arzneimittelwechselwirkungen bei Krebspatienten zeigte, dass sich in Gegenwart von Cobimetinib keine Veränderungen der Plasmakonzentrationen von Midazolam (ein sensitives CYP3A-Substrat) und Dextromethorphan (ein sensitives CYP2D6-Substrat) ergaben. Cobimetinib kann daher zusammen mit Arzneimitteln verabreicht werden, die Substrate von CYP3A und CYP2D6 sind.
  • -Andere Arzneimittel gegen Krebs
  • -Zelboraf:
  • -Es liegen keine Hinweise auf klinisch signifikante Arzneimittelwechselwirkungen zwischen Cotellic und Zelboraf bei Patienten mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Melanom vor.
  • -Auswirkungen von Arzneimitteltransportsystemen auf Cobimetinib
  • -In-vitro-Studien zeigen, dass Cobimetinib ein Substrat von P-Glykoprotein (P-gp) ist. In-vitro-Studien zeigen ferner, dass Cobimetinib kein Substrat des Brustkrebsresistenzproteins (BCRP) ist.
  • -Aus In-vitro-Studien geht auch hervor, dass Cobimetinib kein Substrat der hepatischen Aufnahmetransporter OATP1B1, OATP1B3 und OCT1 ist, sondern diese Transporter schwach hemmt.
  • -Die klinische Relevanz dieser Erkenntnisse wurde nicht untersucht.
  • -Auswirkungen von Cobimetinib auf Arzneimitteltransportsysteme
  • -In-vitro-Daten legen nahe, dass Cobimetinib das Brustkrebsresistenzprotein (BCRP) schwach bis mittelstark und OATP1B1, OATP1B3 und OCT1 schwach hemmt. Die klinische Relevanz dieser Erkenntnisse wurde nicht untersucht
  • -Cobimetinib ist kein P-pg Inhibitor, OAT1-, OAT3- oder OCT2-Inhibitor. Es ist unwahrscheinlich, dass Cobimetinib die Leberaufnahme oder die Ausscheidung über die Niere von Medikamenten, welche Substrate dieser Transporter sind, beeinflusst.
  • -Bei Anwendung der empfohlenen Cobimetinib-Dosen treten voraussichtlich keine klinisch bedeutsamen Interaktionen mit anderen Arzneimitteln auf, deren Pharmakokinetik möglicherweise durch die Hemmung dieser Transporter beeinflusst wird (z.B. Statine).
  • -Die Filmtabletten enthalten Laktose.
  • -Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
  • +Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen durchgeführt.
  • -Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen
  • +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Herzkrankheiten
  • +Herzerkrankungen
  • -Skelettmuskulatur- und Bindegewebserkrankungen
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Aus klinischen Studien beim Menschen liegen keine Erfahrungen mit einer Überdosierung vor. Wenn eine Überdosierung vermutet wird, sollte Cotellic nicht weiter angewendet werden, und es sind supportive Therapiemassnahmen zu ergreifen. Es gibt kein bekanntes Antidot gegen eine Überdosierung von Cotellic.
  • +Aus klinischen Studien beim Menschen liegen keine Erfahrungen mit Überdosierung vor.
  • +Behandlung
  • +Wenn eine Überdosierung vermutet wird, sollte Cotellic nicht weiter angewendet werden, und es sind supportive Therapiemassnahmen zu ergreifen. Es gibt kein bekanntes Antidot gegen eine Überdosierung von Cotellic.
  • -ATC-Code: L01XE38
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +L01XE38
  • +Wirkungsmechanismus
  • -·Das mediane OS betrug im Prüfarm mit Cotellic und Zelboraf 22,3 Monate (20,3 – k.Ad) im Vergleich zu 17,4 Monate (15,0-19,8) im Kontrollarm mit Zelboraf und Placebo. Die HR für das OS betrug 0,70 (95%-KI: 0,55-0,90; Log-rank p = 0,005e) zugunsten des Prüfarms mit Cotellic und Zelboraf.
  • +·Das mediane OS betrug im Prüfarm mit Cotellic und Zelboraf 22,3 Monate (20,3 – k.A d) im Vergleich zu 17,4 Monate (15,0-19,8) im Kontrollarm mit Zelboraf und Placebo. Die HR für das OS betrug 0,70 (95%-KI: 0,55-0,90; Log-rank p = 0,005e) zugunsten des Prüfarms mit Cotellic und Zelboraf.
  • -Ältere Patienten
  • -Ausgehend von einer Analyse der Populationspharmakokinetik unter Einschluss von 133 Patienten ≥65 Jahren wirkt sich das Alter nicht auf die Cobimetinib-Exposition aus.
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Die Pharmakokinetik von Cobimetinib wurde bei 6 Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion (Child Pugh A), bei 6 Patienten mit mittelstark eingeschränkter Leberfunktion (Child Pugh B), bei 6 Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion (Child Pugh C) und bei 10 gesunden Probanden untersucht. Die systemische Exposition nach einer Cobimetinib-Einzeldosis war bei Patienten mit leicht oder mittelstark eingeschränkter Leberfunktion vergleichbar mit den gesunden Probanden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion war die Exposition hingegen erniedrigt (Verhältnis der geometrischen AUC0-∞-Mittelwerte 0,69 im Vergleich zu gesunden Probanden). Dies wird jedoch nicht als klinisch signifikant erachtet. Daher wird keine Dosisanpassung empfohlen, wenn COTELLIC an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verabreicht wird (siehe Rubriken «Spezielle Dosierungsanweisungen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Veränderungen der Leberwerte»).
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • -Eingeschränkte Leberfunktion
  • -Die Pharmakokinetik von Cobimetinib wurde bei 6 Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion (Child Pugh A), bei 6 Patienten mit mittelstark eingeschränkter Leberfunktion (Child Pugh B), bei 6 Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion (Child Pugh C) und bei 10 gesunden Probanden untersucht. Die systemische Exposition nach einer Cobimetinib-Einzeldosis war bei Patienten mit leicht oder mittelstark eingeschränkter Leberfunktion vergleichbar mit den gesunden Probanden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion war die Exposition hingegen erniedrigt (Verhältnis der geometrischen AUC0-∞-Mittelwerte 0,69 im Vergleich zu gesunden Probanden). Dies wird jedoch nicht als klinisch signifikant erachtet. Daher wird keine Dosisanpassung empfohlen, wenn COTELLIC an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verabreicht wird (siehe Rubriken «Spezielle Dosierungsanweisungen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Veränderungen der Leberwerte»).
  • +Ältere Patienten
  • +Ausgehend von einer Analyse der Populationspharmakokinetik unter Einschluss von 133 Patienten ≥65 Jahren wirkt sich das Alter nicht auf die Cobimetinib-Exposition aus.
  • -Toxizität nach Mehrfachverabreichung
  • +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
  • -Sonstiges
  • +Weitere Daten (Lokale Toxizität, Phototoxizität, Immunotoxizität)
  • -Entsorgung
  • -Nach Therapieabschluss oder Verfall sind nicht verwendete Arzneimittel in der Originalpackung der Abgabestelle (Arzt oder Apotheker) zur fachgerechten Entsorgung zu retournieren.
  • -Nicht über 30 °C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -
  • +Nicht über 30 °C lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • +Nach Therapieabschluss oder Verfall sind nicht verwendete Arzneimittel in der Originalpackung der Abgabestelle (Arzt oder Apotheker) zur fachgerechten Entsorgung zu retournieren.
  • -Dezember 2016.
  • +Mai 2020.
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