48 Änderungen an Fachinfo Genvoya 150mg/150mg/200mg/10mg |
-Hilfsstoffe: Laktose-Monohydrat, color.: Indigocarmin (E132); Excip. pro compresso obducto.
-Eine Genvoya Filmtablette enthält 60 mg Laktose-Monohydrat.
- +Hilfsstoffe: Laktose-Monohydrat, color.: Indigocarmin-Aluminiumsalz (E132); Excip. pro compresso obducto.
- +Eine Genvoya Filmtablette enthält 61 mg Laktose-Monohydrat.
-Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die Substrate von P-Glykoprotein (Pgp) und/oder CYP3A oder starke Induktoren von Pgp und/oder CYP3A sind, ist kontraindiziert, da es potenziell zu schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Ereignissen oder zu einem Verlust des virologischen Ansprechens und einer möglichen Resistenz gegenüber Genvoya kommen kann (siehe «Interaktionen»). Folgende Liste enthält einige Beispiele betroffener Arzneimittel:
- +Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die Substrate von P-Glykoprotein (Pgp) mit geringer therapeutischer Breite sind oder deren Clearance stark von CYP3A abhängig ist und für die erhöhte Plasmakonzentrationen mit schwerwiegenden oder lebensbedrohlichen Ereignissen einhergehen, ist kontraindiziert. Ebenso ist die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die starke Induktoren von Pgp und/oder CYP3A sind, kontraindiziert, da es potenziell zu einem Verlust des virologischen Ansprechens und einer möglichen Resistenz gegenüber Genvoya kommen kann. Die gleichzeitige Anwendung der folgenden Arzneimittel (keine abschliessende Aufzählung) ist kontraindiziert (siehe «Interaktionen»):
-Weibliche Patienten im gebärfähigen Alter sollten entweder ein hormonelles Kontrazeptivum, das mindestens 30 µg Ethinylestradiol und Norgestimat als Progestagen-Komponente enthält, oder eine alternative zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (siehe «Interaktionen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»). Die Auswirkung einer gleichzeitigen Anwendung von Genvoya und oralen Kontrazeptiva, die andere Progestagene als Norgestimat enthalten, ist nicht bekannt und sollte daher vermieden werden.
- +Weibliche Patienten im gebärfähigen Alter sollten entweder ein hormonelles Kontrazeptivum, das mindestens 30 µg Ethinylestradiol und Drospirenon oder Norgestimat als Progestagen-Komponente enthält, oder eine alternative zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (siehe «Interaktionen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»). Die Auswirkung einer gleichzeitigen Anwendung von Genvoya und oralen Kontrazeptiva, die andere Progestagene als Drospirenon oder Norgestimat enthalten, ist nicht bekannt und sollte daher vermieden werden.
-Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Arzneimitteln, die primär durch CYP3A metabolisiert werden und/oder durch Pgp transportiert werden, kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel führen, die potenziell mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Reaktionen verbunden sind. Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und anderen Arzneimitteln, die hauptsächlich durch CYP3A metabolisiert werden und/oder durch intestinales Pgp transportiert werden, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
-Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und CYP3Ainduzierenden Arzneimitteln kann zu einer signifikanten Abnahme der Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir führen, was einen Verlust der therapeutischen Wirkung und eine Resistenzentwicklung zur Folge haben kann (siehe «Kontraindikationen»).
- +Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und einigen Arzneimitteln, die primär durch CYP3A metabolisiert werden, oder Arzneimitteln mit geringer therapeutischer Breite, die durch Pgp transportiert werden, kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel führen, die potenziell mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Reaktionen verbunden sind (siehe «Kontraindikationen»).
- +Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und einigen CYP3A- oder Pgp-induzierenden Arzneimitteln kann zu einer signifikanten Abnahme der Plasmakonzentrationen von Cobicistat, Elvitegravir und Tenofoviralafenamid führen, was einen Verlust der therapeutischen Wirkung und eine Resistenzentwicklung zur Folge haben kann (siehe «Kontraindikationen»).
-Als Fixkombination darf Genvoya nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet werden, die einen der Wirkstoffe von Genvoya enthalten.
- +Als Fixkombination darf Genvoya nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln angewendet werden, die Elvitegravir, Cobicistat, Emtricitabin oder Tenofovir enthalten.
-Interaktionen zwischen den Wirkstoffen von Genvoya und potenziell gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt (wobei das 90%-Konfidenzintervall [KI] des Verhältnisses der geometrischen Kleinste-Quadrate-Mittelwerte [geometric leastsquares mean, GLSM] innerhalb «↔», oberhalb «↑» oder unterhalb «↓» der vorbestimmten Äquivalenzgrenzen lag; ein Wert von 1.00 entspricht dabei keiner Veränderung in den pharmakokinetischen Parametern und wobei «t.i.d.» dreimal täglich bedeutet, «b.i.d.» zweimal täglich, «q.d.» einmal täglich und «q.o.d.» alle 2 Tage). Die beschriebenen Interaktionen basieren auf Studien, die mit Genvoya oder den Wirkstoffen von Genvoya (Elvitegravir, Cobicistat, Emtricitabin und Tenofoviralafenamid) einzeln und/oder in Kombination durchgeführt wurden, oder sind potenzielle Arzneimittelinteraktionen, die mit Genvoya auftreten können.
- +Interaktionen zwischen den Wirkstoffen von Genvoya und potenziell gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln sind in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt (wobei das 90%-Konfidenzintervall [KI] des Verhältnisses der geometrischen Kleinste-Quadrate-Mittelwerte [geometric leastsquares mean, GLSM] innerhalb “↔”, oberhalb «↑» oder unterhalb «↓” der vorbestimmten Äquivalenzgrenzen lag; ein Wert von 1,00 entspricht dabei keiner Veränderung in den pharmakokinetischen Parametern und wobei „t.i.d.» dreimal täglich bedeutet, «b.i.d.» zweimal täglich, «q.d.» einmal täglich und «q.o.d.» alle 2 Tage). Die beschriebenen Interaktionen basieren auf Studien, die mit Genvoya oder den Wirkstoffen von Genvoya (Elvitegravir, Cobicistat, Emtricitabin und Tenofoviralafenamid) einzeln und/oder in Kombination durchgeführt wurden, oder sind potenzielle Arzneimittelinteraktionen, die mit Genvoya auftreten können.
-Arzneimittel nach therapeutischem Gebiet Auswirkungen auf die Arzneimittelkonzentration. Mittleres Verhältnis der pharmakokinetischen Parameter (90%-KI)1; Keine Auswirkung = 1,00 Empfehlung zur gleichzeitigen Anwendung mit Genvoya
- +Arzneimittel nach therapeutischem Gebiet Auswirkungen auf die Arzneimittelkonzentration. Mittleres Verhältnis der pharmakokinetischen Parameter (90%-KI)1; Keine Auswirkung = 1,00a Empfehlung zur gleichzeitigen Anwendung mit Genvoya
-Rifabutin (150 mg q.o.d.)/Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) Die gleichzeitige Anwendung mit Rifabutin, einem starken CYP3A- und Pgp-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat, Elvitegravir und Tenofoviralafenamid signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Rifabutin: ↔ AUC: 0,92 (0,83; 1,03) ↔ Cmin: 0,94 (0,85; 1,04) ↔ Cmax: 1,09 (0,98; 1,20) 25-O-Desacetyl-Rifabutin ↑ AUC: 6,25 (5,08; 7,69) ↑ Cmin: 4,94 (4,04; 6,04) ↑ Cmax: 4,84 (4,09; 5,74) Elvitegravir: AUC: 0,79 (0,74; 0,85) ↓ Cmin : 0,33 (0,27; 0,40) ↔ Cmax: 0,91 (0,84; 0,99) Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Rifabutin ist kontraindiziert.
- +Rifabutin (150 mg q.o.d.)/ Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.) Die gleichzeitige Anwendung mit Rifabutin, einem starken CYP3A- und Pgp-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat, Elvitegravir und Tenofoviralafenamid signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Rifabutin: ↔ AUC: 0,92 (0,83; 1,03) ↔ Cmin: 0,94 (0,85; 1,04) ↔ Cmax: 1,09 (0,98; 1,20) 25-O-Desacetyl-Rifabutin ↑ AUC: 6,25 (5,08; 7,69) ↑ Cmin: 4,94 (4,04; 6,04) ↑ Cmax: 4,84 (4,09; 5,74) Elvitegravir: AUC: 0,79 (0,74; 0,85) ↓ Cmin: 0,33 (0,27; 0,40) ↔ Cmax: 0,91 (0,84; 0,99) Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Rifabutin ist kontraindiziert.
-Boceprevir Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung mit Boceprevir kann die intrazelluläre Aktivierung und dadurch die klinische antivirale Wirksamkeit von Tenofoviralafenamid beeinträchtigen, daher wird die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Boceprevir nicht empfohlen.
-Ledipasvir (90 mg q.d.)/Sofosbuvir (400 mg q.d.)/Elvitegravir (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.)/Emtricitabin (200 mg q.d.)/Tenofoviralafenamid (10 mg q.d.)6 Ledipasvir: ↑ AUC: 1,79 (1,64; 1,96) ↑ Cmin: 1,93 (1,74; 2,15) ↑ Cmax: 1,65 (1,53; 1,78) Sofosbuvir: ↑ AUC: 1,47 (1,35; 1,59) Cmin: Nicht bewertet ↑ Cmax: 1,28 (1,12; 1,47) Metabolit von Sofosbuvir, GS-331007: ↑ AUC: 1,48 (1,43; 1,53) ↑ Cmin: 1,66 (1,60; 1,73) ↔ Cmax: 1,29 (1,24; 1,35) Elvitegravir: ↔ AUC: 1,11 (1,02; 1,19) ↑ Cmin: 1,46 (1,28; 1,66) ↔ Cmax: 0,98 (0,90; 1,07) Cobicistat: ↑ AUC: 1,53 (1,45; 1,62) ↑ Cmin: 3,25 (2,88; 3,67) ↔ Cmax: 1,23 (1,15; 1,32) Emtricitabin: ↔ AUC: 0,97 (0,93; 1,00) ↔ Cmin: 0,95 (0,91; 0,99) ↔ Cmax: 1,03 (0,96; 1,11) Tenofoviralafenamid: ↔ AUC: 0,86 (0,78; 0,94) Cmin: Nicht bewertet ↔ Cmax: 0,90 (0,73; 1,11) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung von Ledipasvir/Sofosbuvir und Genvoya erforderlich.
- +Ledipasvir (90 mg q.d.)/ Sofosbuvir (400 mg q.d.)/ Elvitegravir (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.)/ Emtricitabin (200 mg q.d.)/ Tenofoviralafenamid (10 mg q.d.)6 Ledipasvir: ↑ AUC: 1,79 (1,64; 1,96) ↑ Cmin: 1,93 (1,74; 2,15) ↑ Cmax: 1,65 (1,53; 1,78) Sofosbuvir: ↑ AUC: 1,47 (1,35; 1,59) Cmin: Nicht bewertet ↑ Cmax: 1,28 (1,12; 1,47) Metabolit von Sofosbuvir, GS-331007: ↑ AUC: 1,48 (1,43; 1,53) ↑ Cmin: 1,66 (1,60; 1,73) ↔ Cmax: 1,29 (1,24; 1,35) Elvitegravir: ↔ AUC: 1,11 (1,02; 1,19) ↑ Cmin: 1,46 (1,28; 1,66) ↔ Cmax: 0,98 (0,90; 1,07) Cobicistat: ↑ AUC: 1,53 (1,45; 1,62) ↑ Cmin: 3,25 (2,88; 3,67) ↔ Cmax: 1,23 (1,15; 1,32) Emtricitabin: ↔ AUC: 0,97 (0,93; 1,00) ↔ Cmin: 0,95 (0,91; 0,99) ↔ Cmax: 1,03 (0,96; 1,11) Tenofoviralafenamid: ↔ AUC: 0,86 (0,78; 0,94) Cmin: Nicht bewertet ↔ Cmax: 0,90 (0,73; 1,11) Bei gleichzeitiger Anwendung ist keine Dosisanpassung von Ledipasvir/Sofosbuvir und Genvoya erforderlich.
-Carbamazepin (200 mg b.i.d.)/Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) Elvitegravir: ↓ AUC: 0,31 (0,28; 0,33) ↓ Cmin: 0,03 (0,02; 0,04) ↓ Cmax: 0,55 (0,49; 0,61) Cobicistat: ↓ AUC: 0,16 (0,14; 0,18) ↓ Cmin: 0,10 (0,07; 0,14) ↓ Cmax: 0,28 (0,24; 0,33) Carbamazepin: ↑ AUC: 1,43 (1,36; 1,52) ↑ Cmin: 1,51 (1,41; 1,62) ↑ Cmax: 1,40 (1,32; 1,49) Carbamazepin-10,11epoxid: ↓ AUC: 0,65 (0,63; 0,66) ↓ Cmin: 0,59 (0,57; 0,61) ↓ Cmax: 0,73 (0,70; 0,78) Carbamazepin, ein starker CYP3A-Induktor, verringert die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya mit Carbamazepin ist kontraindiziert.
- +Carbamazepin (200 mg b.i.d.)/ Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.) Elvitegravir: ↓ AUC: 0,31 (0,28; 0,33) ↓ Cmin: 0,03 (0,02; 0,04) ↓ Cmax: 0,55 (0,49; 0,61) Cobicistat: ↓ AUC: 0,16 (0,14; 0,18) ↓ Cmin: 0,10 (0,07; 0,14) ↓ Cmax: 0,28 (0,24; 0,33) Carbamazepin: ↑ AUC: 1,43 (1,36; 1,52) ↑ Cmin: 1,51 (1,41; 1,62) ↑ Cmax: 1,40 (1,32; 1,49) Carbamazepin-10,11epoxid: ↓ AUC: 0,65 (0,63; 0,66) ↓ Cmin: 0,59 (0,57; 0,61) ↓ Cmax: 0,73 (0,70; 0,78) Carbamazepin, ein starker CYP3A-Induktor, verringert die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya mit Carbamazepin ist kontraindiziert.
-Dexamethason Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung mit Dexamethason, einem CYP3A-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und dem CYP3A-Induktor Dexamethason ist kontraindiziert.
-In erster Linie durch CYP3A metabolisierte Kortikosteroide (einschliesslich Betamethason, Budesonid, Fluticason, Mometason, Prednison und Triamcinolon). ↓ Elvitegravir ↓ Cobicistat Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Die Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel können ansteigen, wenn sie zusammen mit Cobicistat verabreicht werden, was möglicherweise zu einer Nebennierensuppression und reduzierten Cortisolkonzentration im Serum führen kann. Die gleichzeitige Gabe von Genvoya und Kortikosteroiden, die durch CYP3A metabolisiert werden (z.B. Fluticasonpropionat oder andere inhalativ oder nasal verabreichte Kortikosteroide), kann das Risiko systemischer Kortikosteroidwirkungen wie Cushing-Syndrom und Nebennierensuppression erhöhen. Die gleichzeitige Verabreichung mit CYP3A-metabolisierten Kortikosteroiden wird nicht empfohlen, es sei denn, der potenzielle Nutzen für den Patienten überwiegt das Risiko; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Kortikosteroidwirkungen überwacht werden. Alternative Kortikosteroide, die weniger stark vom CYP3A-Metabolismus abhängen, z.B. Beclomethason für die intranasale oder inhalative Anwendung sollten insbesondere für eine langfristige Anwendung in Erwägung gezogen werden.
- +Dexamethason Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung mit Dexamethason, einem CYP3A-Induktor, kann die Plasmakonzentrationen von Cobicistat und Elvitegravir signifikant verringern, was zu einem Verlust der therapeutischen Wirkung und zu einer Resistenzentwicklung führen kann. ↓ Elvitegravir ↓ Cobicistat Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und dem CYP3A-Induktor Dexamethason ist kontraindiziert.
- +In erster Linie durch CYP3A metabolisierte Kortikosteroide (einschliesslich Betamethason, Budesonid, Fluticason, Mometason, Prednison und Triamcinolon). Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Die Plasmakonzentrationen dieser Arzneimittel können ansteigen, wenn sie zusammen mit Cobicistat verabreicht werden, was möglicherweise zu einer Nebennierensuppression und reduzierten Cortisolkonzentration im Serum führen kann. Die gleichzeitige Gabe von Genvoya und Kortikosteroiden, die durch CYP3A metabolisiert werden (z.B. Fluticasonpropionat oder andere inhalativ oder nasal verabreichte Kortikosteroide), kann das Risiko systemischer Kortikosteroidwirkungen wie Cushing-Syndrom und Nebennierensuppression erhöhen. Die gleichzeitige Verabreichung mit CYP3A-metabolisierten Kortikosteroiden wird nicht empfohlen, es sei denn, der potenzielle Nutzen für den Patienten überwiegt das Risiko; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Kortikosteroidwirkungen überwacht werden. Alternative Kortikosteroide, die weniger stark vom CYP3A-Metabolismus abhängen, z.B. Beclomethason für die intranasale oder inhalative Anwendung sollten insbesondere für eine langfristige Anwendung in Erwägung gezogen werden.
-Magnesium/Aluminium-haltige Antazida-Suspension (20 ml als Einzeldosis)/Elvitegravir5 (50 mg als Einzeldosis)/Ritonavir (100 mg als Einzeldosis) Elvitegravir (Antazida-Suspension 2 Stunden vorher): ↔ AUC: 0,80 (0,75; 0,86) ↔ Cmin: 0,80 (0,73; 0,89) ↔ Cmax: 0,79 (0,71; 0,88) Elvitegravir (Antazida-Suspension 2 Stunden danach): ↔ AUC: 0,85 (0,79; 0,91) ↔ Cmin: 0,90 (0,82; 0,99) ↔ Cmax: 0,82 (0,74; 0,91) Elvitegravir (gleichzeitige Verabreichung): ↓ AUC: 0,55 (0,50; 0,60) ↓ Cmin: 0,59 (0,52; 0,67) ↓ Cmax: 0,53 (0,47; 0,60) Bei Anwendung mit Antazida fallen die Elvitegravir-Plasmakonzentrationen niedriger aus, was auf eine lokale Komplexbildung im Gastrointestinaltrakt und nicht auf Änderungen des pH-Werts im Magen zurückzuführen ist. Es wird empfohlen, Genvoya und Antazida in einem zeitlichen Abstand von mindestens 4 Stunden anzuwenden. Für Informationen zu anderen Arzneimitteln, die die Magensäure verringern (z.B. H2-Rezeptor-Antagonisten und Protonenpumpenhemmer), siehe «Studien mit weiteren Arzneimitteln».
- +Magnesium/Aluminium-haltige Antazida-Suspension (20 ml als Einzeldosis)/Elvitegravir5 (50 mg als Einzeldosis)/ Ritonavir (100 mg als Einzeldosis) Elvitegravir (Antazida-Suspension 2 Stunden vorher): ↔ AUC: 0,80 (0,75; 0,86) ↔ Cmin: 0,80 (0,73; 0,89) ↔ Cmax: 0,79 (0,71; 0,88) Elvitegravir (Antazida-Suspension 2 Stunden danach): ↔ AUC: 0,85 (0,79; 0,91) ↔ Cmin: 0,90 (0,82; 0,99) ↔ Cmax: 0,82 (0,74; 0,91) Elvitegravir (gleichzeitige Verabreichung): ↓ AUC: 0,55 (0,50; 0,60) ↓ Cmin: 0,59 (0,52; 0,67) ↓ Cmax: 0,53 (0,47; 0,60) Bei Anwendung mit Antazida fallen die Elvitegravir-Plasmakonzentrationen niedriger aus, was auf eine lokale Komplexbildung im Gastrointestinaltrakt und nicht auf Änderungen des pH-Werts im Magen zurückzuführen ist. Es wird empfohlen, Genvoya und Antazida in einem zeitlichen Abstand von mindestens 4 Stunden anzuwenden. Für Informationen zu anderen Arzneimitteln, die die Magensäure verringern (z.B. H2-Rezeptor-Antagonisten und Protonenpumpenhemmer), siehe «Studien mit weiteren Arzneimitteln».
-Methadon (80-120 mg)/Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) R-Methadon: ↔ AUC: 1,07 (0,96; 1,19) ↔ Cmin: 1,10 (0,95; 1,28) ↔ Cmax: 1,01 (0,91; 1,13) S-Methadon: ↔ AUC: 1,00 (0,89; 1,12) ↔ Cmin: 1,02 (0,89; 1,17) ↔ Cmax: 0,96 (0,87; 1,06) Eine Dosisanpassung von Methadon ist nicht erforderlich.
-Buprenorphin/Naloxon (16/4 bis 24/6 mg)/Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) Buprenorphin: ↑ AUC: 1,35 (1,18; 1,55) ↑ Cmin: 1,66 (1,43; 1,93) Cmax: 1,12 (0,98; 1,27) Naloxon: ↓ AUC: 0,72 (0,59; 0,87) ↓ Cmax: 0,72 (0,61; 0,85) Eine Dosisanpassung von Buprenorphin/Naloxon ist nicht erforderlich. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya wird eine klinische Überwachung empfohlen.
- +Methadon (80-120 mg)/ Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.) R-Methadon: ↔ AUC: 1,07 (0,96; 1,19) ↔ Cmin: 1,10 (0,95; 1,28) ↔ Cmax: 1,01 (0,91; 1,13) S-Methadon: ↔ AUC: 1,00 (0,89; 1,12) ↔ Cmin: 1,02 (0,89; 1,17) ↔ Cmax: 0,96 (0,87; 1,06) Eine Dosisanpassung von Methadon ist nicht erforderlich.
- +Buprenorphin/Naloxon (16/4 bis 24/6 mg)/ Elvitegravir5 (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.) Buprenorphin: ↑ AUC: 1,35 (1,18; 1,55) ↑ Cmin: 1,66 (1,43; 1,93) Cmax: 1,12 (0,98; 1,27) Naloxon: ↓ AUC: 0,72 (0,59; 0,87) ↓ Cmax: 0,72 (0,61; 0,85) Eine Dosisanpassung von Buprenorphin/Naloxon ist nicht erforderlich. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya wird eine klinische Überwachung empfohlen.
-Norgestimat (0,180 mg/0,215 mg q.d.)/Ethinylestradiol (0,025 mg q.d.)/Elvitegravir (150 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.)4 Norgestimat: ↑ AUC: 2,26 (2,15; 2,37) ↑ Cmin: 2,67 (2,43; 2,92) Cmax: 2,08 (2,00; 2,17) Ethinylestradiol: AUC: 0,75 (0,69; 0,81) Cmin: 0,56 (0,52; 0,61) ↔ Cmax: 0,94 (0,85; 1,03) Bei gleichzeitiger Anwendung von Genvoya und einem hormonellen Kontrazeptivum ist Vorsicht geboten. Das hormonelle Kontrazeptivum sollte mindestens 30 µg Ethinylestradiol enthalten oder Patienten sollten eine alternative zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Der Einsatz von Barriere-Methoden der Empfängnisverhütung oder anderen nicht-hormonellen Methoden sollte in Betracht gezogen werden (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»). Die langfristigen Auswirkungen eines starken Anstiegs der Progesteron-Exposition sind unbekannt. Die Auswirkung einer gleichzeitigen Anwendung von Genvoya mit oralen Kontrazeptiva, deren Progestagen-Komponente nicht aus Norgestimat besteht oder die weniger als 25 µg Ethinylestradiol enthalten, ist nicht bekannt und sollte daher vermieden werden.
- +Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/ Cobicistat (150 mg q.d.)7 Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/Atazanavir (300 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) Drospirenon/Ethinylestradiol (3 mg/0,02 mg als Einzeldosis)/Darunavir (800 mg q.d.)/Cobicistat (150 mg q.d.) Interaktionen mit Genvoya wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Cobicistat kann die Drospirenon-Konzentration ansteigen. Drospirenon: ↑ AUC: 2.30 (2.00, 2.64) Cmax: 1.12 (1.05, 1.19) Drospirenon: AUC: 1.58 (1.47, 1.71) Cmax: 1.15 (1.05, 1.26) Bei gleichzeitiger Anwendung mit einem Cobicistat-haltigen Arzneimittel können die Plasmakonzentrationen von Drospirenon erhöht sein. Aufgrund eines potenziellen Hyperkaliämierisikos wird eine klinische Überwachung empfohlen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Genvoya und einem hormonellen Kontrazeptivum ist Vorsicht geboten. Das hormonelle Kontrazeptivum sollte mindestens 30 µg Ethinylestradiol und Drospirenon oder Norgestimat als Progestagen-Komponente enthalten. Die langfristigen Auswirkungen eines starken Anstiegs der Progesteron-Exposition sind unbekannt. Die Auswirkung einer gleichzeitigen Anwendung von Genvoya mit oralen Kontrazeptiva, deren Progestagen-Komponente nicht aus Drospirenon oder Norgestimat besteht oder die weniger als 25 µg Ethinylestradiol enthalten, ist nicht bekannt und sollte daher vermieden werden. Patienten sollten eine alternative zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Der Einsatz von Barriere-Methoden der Empfängnisverhütung oder anderen nicht-hormonellen Methoden sollte in Betracht gezogen werden (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»).
- +Norgestimat (0,180 mg/0,215 mg q.d.)/Ethinylestradiol (0,025 mg q.d.)/ Elvitegravir (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.)4 Norgestimatb: ↑ AUC: 2,26 (2,15; 2,37) ↑ Cmin: 2,67 (2,43; 2,92) ↑ Cmax: 2,08 (2,00; 2,17) Ethinylestradiolb: ↓ AUC: 0,75 (0,69; 0,81) ↓ Cmin: 0,56 (0,52; 0,61) ↔ Cmax: 0,94 (0,85; 1,03)
-Digoxin (0,5 mg Einzeldosis)/Cobicistat (150 mg Mehrfachdosierung) Digoxin: ↔ AUC: 1,08 (1,00; 1,17) ↑ Cmax: 1,41 (1,28; 1,55) Bei kombinierter Anwendung von Digoxin und Genvoya wird eine klinische Überwachung und eine Kontrolle der Digoxin-Konzentrationen empfohlen. Bei Patienten, die bei Beginn der Genvoya-Therapie schon regelmässig Digoxin einnehmen, kann eine Verringerung der vorher üblichen Dosis erforderlich sein. Eine häufigere Kontrolle der Digoxin-Konzentration und ein Kontroll-EKG sind angezeigt.
- +Digoxin (0,5 mg Einzeldosis)/ Cobicistat (150 mg Mehrfachdosierung) Digoxinb: ↔ AUC: 1,08 (1,00; 1,17) ↑ Cmax: 1,41 (1,28; 1,55) Bei kombinierter Anwendung von Digoxin und Genvoya wird eine klinische Überwachung und eine Kontrolle der Digoxin-Konzentrationen empfohlen. Bei Patienten, die bei Beginn der Genvoya-Therapie schon regelmässig Digoxin einnehmen, kann eine Verringerung der vorher üblichen Dosis erforderlich sein. Eine häufigere Kontrolle der Digoxin-Konzentration und ein Kontroll-EKG sind angezeigt.
- +Dabigatran Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Dabigatran führen, ähnlich den Effekten mit anderen starken P-gp Inhibitoren. ↑ Dabigatran Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Dabigatran ist kontrainidiziert.
- +Rivaroxaban Apixaban Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Apixaban und Rivaroxaban führen, was ein erhöhtes Blutungsrisiko zur Folge haben kann. ↑ Rivaroxaban ↑ Apixaban Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Apixaban und Rivaroxaban wird nicht empfohlen.
- +Edoxaban Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya kann zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Edoxaban führen, was ein erhöhtes Blutungsrisiko zur Folge haben kann. ↑ Edoxaban Bei gleichzeitiger Anwendung von Genvoya und Edoxaban wird eine klinische Überwachung und/oder eine Dosisanpassung empfohlen. Die Fachinformation von Edoxaban bzgl. Interaktionen mit P-gp Inhibitoren ist zu beachten.
- +
-Dabigatran Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya können die Dabigatran-Konzentrationen ansteigen. Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Dabigatran ist kontraindiziert.
-Rivaroxaban Apixaban Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Die gleichzeitige Anwendung mit Genvoya kann die Rivaroxaban-Konzentrationen beeinflussen. ↑ Rivaroxaban ↑ Apixaban Die gleichzeitige Anwendung von Genvoya und Rivaroxaban wird nicht empfohlen. Die Hemmung von CYP3A und Pgp führte zu erhöhten Plasmakonzentrationen und pharmakodynamischen Wirkungen von Rivaroxaban oder Apixaban, was ein erhöhtes Blutungsrisiko zur Folge haben kann.
-Rosuvastatin (10 mg als Einzeldosis)/Elvitegravir5 (150 mg als Einzeldosis)/Cobicistat (150 mg als Einzeldosis) Elvitegravir: ↔ AUC: 1,02 (0,91; 1,14) ↔ Cmin: 0,98 (0,83; 1,15) ↔ Cmax: 0,94 (0,83; 1,07) Rosuvastatin: ↑ AUC: 1,38 (1,14; 1,67) ↑ Cmin: 1,43 (1,08; 1,89) ↑ Cmax: 1,89 (1,48; 2,42) Bei gleichzeitiger Anwendung von Rosuvastatin und Genvoya soll die Behandlung unter sorgfältiger Überwachung mit der niedrigstmöglichen Dosis von Rosuvastatin beginnen.
-Atorvastatin Pitavastatin Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Bei Anwendung zusammen mit Elvitegravir und Cobicistat können die Atorvastatin- und Pitavastatin-Konzentrationen ansteigen. Die gleichzeitige Anwendung von Atorvastatin und Genvoya wird nicht empfohlen. Wenn die Anwendung von Atorvastatin als unbedingt notwendig erachtet wird, sollte die niedrigstmögliche Dosis Atorvastatin unter sorgfältiger Überwachung der Sicherheit angewendet werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von Genvoya und Pitavastatin ist Vorsicht geboten.
-Pravastatin Fluvastatin Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Bei Anwendung zusammen mit Elvitegravir und Cobicistat steigen die Konzentrationen dieser HMG-CoA-Reduktasehemmer voraussichtlich vorübergehend an. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya soll die Behandlung unter sorgfältiger Überwachung mit der niedrigst möglichen Dosis von Pravastatin oder Fluvastatin beginnen.
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- +Rosuvastatin (10 mg als Einzeldosis)/ Elvitegravir5 (150 mg als Einzeldosis)/ Cobicistat (150 mg als Einzeldosis) Elvitegravir: ↔ AUC: 1,02 (0,91; 1,14) ↔ Cmin: 0,98 (0,83; 1,15) ↔ Cmax: 0,94 (0,83; 1,07) Rosuvastatin: ↑ AUC: 1,38 (1,14; 1,67) ↑ Cmin: 1,43 (1,08; 1,89) ↑ Cmax: 1,89 (1,48; 2,42) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya soll die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Rosuvastatin beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) hochtitriert werden.
- +Atorvastatin (10 mg als Einzeldosis)/ Elvitegravir (150 mg q.d.)/ Cobicistat (150 mg q.d.)/ Emtricitabin (200 mg q.d.)/ Tenofoviralafenamid (10 mg q.d.) Atorvastatin: ↑ AUC: 2,60 (2,31; 2,93)↑ Cmax: 2,32 (1,91; 2,82) Elvitegravir: ↔ AUC: 0,92 (0,87; 0,98) ↔ Cmin: 0,88 (0,81; 0,96) ↔ Cmax: 0,91 (0,85; 0,98) Bei gleichzeitiger Anwendung mit Elvitegravir und Cobicistat sind die Konzentrationen von Atorvastatin erhöht. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya wird empfohlen die Behandlung mit der niedrigsten Dosis von Atorvastatin zu beginnen und abhängig vom klinischen Effekt und unter Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) hochzutitrieren. Die Dosis von Atorvastatin darf 20 mg täglich nicht überschreiten.
- +Pitavastatin Pravastatin Fluvastatin Interaktionen mit den Wirkstoffen von Genvoya wurden nicht untersucht. Bei Anwendung zusammen mit Elvitegravir und Cobicistat können die Pitavastatin-, Pravastatin- oder Fluvastatin-Konzentrationen ansteigen. Dosisanpassungen sind nicht erforderlich bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Genvoya ist eine Überwachung der Sicherheit (z.B. Myopathie) empfohlen.
- +a Alle «no-effect»-Grenzen sind 70%-143%, wenn nicht anders angegeben
- +b «no-effect»-Grenze 80% - 125%
- +7 Diese Studie wurde mit Atazanavir/Cobicistat oder Darunavir/Cobicistat durchgeführt.
- +Wochen)a
- +
-Gesamtcholesterin (nüchtern) 162 [n = 692] +31 [n = 692 166 [n = 679] +15 [n = 679]
-HDL-Cholesterin (nüchtern) 46 [n = 692] +7 [n = 692] 46 [n = 679] +4 [n = 679]
-LDL-Cholesterin (nüchtern) 103 [n = 688] +18 [n = 688] 107 [n = 680] +7 [n = 680]
-Triglyzeride (nüchtern) 113 [n = 692] +31 [n = 692] 115 [n = 679] +13 [n = 679]
- +Gesamtcholesterin(nüchtern) 162 [n = 692] +31 [n = 692 166 [n = 679] +15 [n = 679]
- +HDL-Cholesterin(nüchtern) 46 [n = 692] +7 [n = 692] 46 [n = 679] +4 [n = 679]
- +LDL-Cholesterin(nüchtern) 103 [n = 688] +18 [n = 688] 107 [n = 680] +7 [n = 680]
- +Triglyzeride(nüchtern) 113 [n = 692] +31 [n = 692] 115 [n = 679] +13 [n = 679]
-Hämoglobin (<7,5 g/dl) 0 1 (1%) 0 1 (1%)
-Harnsäure (Hyperurikämie) (>12,0 mg/dl) 2 (3%) 2 (1%) 3 (4%) 2 (1%)
- +Hämoglobin (< 7,5 g/dl) 0 1 (1%) 0 1 (1%)
- +Harnsäure (Hyperurikämie) (> 12,0 mg/dl) 2 (3%) 2 (1%) 3 (4%) 2 (1%)
-Die Wirksamkeit und Sicherheit von Genvoya wurde in einer randomisierten, doppelblinden Phase-2-Studie an therapienaiven Erwachsenen beurteilt (Studie GS-US-292-0102; n = 170). Die Patienten erhielten randomisiert im Verhältnis 2:1 entweder Genvoya (n = 112) oder E/C/F/TDF (Stribild; n = 58). Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war der prozentuale Anteil von Studienteilnehmern mit HIV-1-RNA <50 Kopien/ml in Woche 24 der randomisierten Phase, ermittelt mithilfe des von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA definierten Snapshot-Algorithmus.
- +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Genvoya wurde in einer randomisierten, doppelblinden Phase-2-Studie an therapienaiven Erwachsenen beurteilt (Studie GS-US-292-0102; n = 170). Die Patienten erhielten randomisiert im Verhältnis 2:1 entweder Genvoya (n = 112) oder E/C/F/TDF (Stribild; n = 58). Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war der prozentuale Anteil von Studienteilnehmern mit HIV-1-RNA < 50 Kopien/ml in Woche 24 der randomisierten Phase, ermittelt mithilfe des von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA definierten Snapshot-Algorithmus.
- Genvoya (n = 112) Stribild (n = 58) Genvoya vs. Stribild Prozentualer Unterschied (95% KI)
- + Genvoya vs. Stribild
- +Genvoya (n = 112) Stribild (n = 58) Prozentualer Unterschied (95% KI)
-Im Verlauf des klinischen Entwicklungsprogramms, in dem therapienaive Patienten, Patienten nach Umstellung von einem TDFhaltigen Behandlungsregime, Patienten mit leichter bis mittelschwerer Nierenfunktionsstörung sowie Jugendliche einbezogen waren, wurde gezeigt, dass Genvoya geringere Auswirkungen auf Nierenund Knochenparameter hatte als E/C/F/TDF oder andere TDF-haltige Behandlungsregime (Tabellen 9 bis 13 und «Jugendliche»).
- +Im Verlauf des klinischen Entwicklungsprogramms, in dem therapienaive Patienten, Patienten nach Umstellung von einem TDFhaltigen Behandlungsregime, Patienten mit leichter bis mittelschwerer Nierenfunktionsstörung sowie Jugendliche einbezogen waren, wurde gezeigt, dass Genvoya geringere Auswirkungen auf Nieren- und Knochenparameter hatte als E/C/F/TDF oder andere TDF-haltige Behandlungsregime (Tabellen 9 bis 13 und «Jugendliche»).
- Genvoya Ausgangstherapie Unterschiede zwischen Behandlungs-gruppen Genvoya Ausgangs-therapie Unterschiede zwischen Behandlungs-gruppen
- + Genvoya Ausgangstherapie Unterschiede zwischen Behandlungsgruppen Genvoya Ausgangstherapie Unterschiede zwischen Behandlungsgruppen
-TDF zeigte im Rahmen einer Langzeit-Karzinogenitätsstudie an Ratten bei oraler Anwendung kein karzinogenes Potenzial. Eine Langzeit-Karzinogenitätsstudie an Mäusen ergab bei oraler Anwendung eine geringe Inzidenz von Duodenal-Karzinomen, die wahrscheinlich mit der hohen lokalen Konzentration im Gastrointestinaltrakt aufgrund der hohen Dosierung von 600 mg/kg/Tag zusammenhängt. Der Tumorbildungsmechanismus bei Mäusen und dessen potenzielle Relevanz für den Menschen sind unsicher.
- +TDF zeigte im Rahmen einer Langzeit-Karzinogenitätsstudie an Ratten bei oraler Anwendung kein karzinogenes Potenzial. Eine Langzeit-Karzinogenitätsstudie an Mäusen ergab bei oraler Anwendung eine geringe Inzidenz von Duodenal-Karzinomen, die wahrscheinlich mit der hohen lokalen Konzentration im Gastrointestinaltrakt aufgrund der hohen Dosierung von 600 mg/kg/Tag zusammenhängt.
- +Zwar ist der Entstehungsmechanismus der Tumore unklar, doch ist es unwahrscheinlich, dass diese Studienergebnisse für die Anwendung beim Menschen relevant sind.
-April 2017.
- +November 2018.
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