38 Änderungen an Fachinfo Epclusa |
-Filmüberzug: Poly(vinylalkohol), Titandioxid, Polyethylenglycol, Talcum, rotes Eisenoxid.
- +Filmüberzug: Poly(vinylalkohol), Titandioxid, Polyethylenglycol, Talkum, rotes Eisenoxid.
- +Eine Filmtablette Epclusa enthält 2,9 mg Natrium.
- +Patienten mit HIV-1-Koinfektion ohne Zirrhose oder mit kompensierter Zirrhose Epclusa für 12 Wochen
- +
-Es liegen keine klinischen Daten bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (CPT-Klasse C) vor, somit konnte die Wirksamkeit und Sicherheit von Epclusa bei diesen Patienten nicht bestimmt werden. Bei der Anwendung von Epclusa bei diesen Patienten müssen deshalb die Bewertung des potenziellen Nutzens und der potenziellen Risiken für den einzelnen Patienten berücksichtigt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). Resultate von klinischen Studien mit Ribavirin-haltigen Regimen bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose CPT-Klasse C deuten darauf hin, dass Ribavirin mit einer Anfangsdosis von 600 mg täglich in Teildosen angewendet werden sollte. Wenn die Anfangsdosis gut vertragen wird, kann die Dosis bis auf maximal 1000-1200 mg (1000 mg bei Patienten <75 kg und 1200 mg bei Patienten ≥75 kg) täglich erhöht werden. Für Informationen zu Dosisanpassungen von Ribavirin siehe Fachinformation für Ribavirin.
- +Es liegen keine klinischen Daten bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (CPT-Klasse C) vor, somit konnte die Wirksamkeit und Sicherheit von Epclusa bei diesen Patienten nicht bestimmt werden. Bei der Anwendung von Epclusa bei diesen Patienten müssen deshalb die Bewertung des potenziellen Nutzens und der potenziellen Risiken für den einzelnen Patienten berücksichtigt werden (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“, «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). Resultate von klinischen Studien mit Ribavirin-haltigen Regimen bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose CPT-Klasse C deuten darauf hin, dass Ribavirin mit einer Anfangsdosis von 600 mg täglich in Teildosen angewendet werden sollte. Wenn die Anfangsdosis gut vertragen wird, kann die Dosis bis auf maximal 1000-1200 mg (1000 mg bei Patienten <75 kg und 1200 mg bei Patienten ≥75 kg) täglich erhöht werden. Für Informationen zu Dosisanpassungen von Ribavirin siehe Fachinformation für Ribavirin.
-Koinfektion mit HCV und HIV (humanes Immunschwächevirus)
-Zur Anwendung von Epclusa bei Patienten, die mit HCV/HIV koinfiziert sind, liegen keine Daten vor.
-Es liegen keine klinische Daten bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (CPT-Klasse C) vor, somit konnte die Wirksamkeit und Sicherheit von Epclusa bei diesen Patienten nicht bestimmt werden. Bei der Anwendung von Epclusa bei diesen Patienten müssen deshalb die Bewertung des potenziellen Nutzens und der potenziellen Risiken für den einzelnen Patienten berücksichtigt werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Es liegen keine klinische Daten bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (CPT-Klasse C) vor, somit konnte die Wirksamkeit und Sicherheit von Epclusa bei diesen Patienten nicht bestimmt werden. Bei der Anwendung von Epclusa bei diesen Patienten müssen deshalb die Bewertung des potenziellen Nutzens und der potenziellen Risiken für den einzelnen Patienten berücksichtigt werden (siehe „Spezielle Dosierungsanweisungen“, «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Hilfsstoffe
- +Epclusa enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. Epclusa ist nahezu «natriumfrei».
- +
-Ketoconazol (200 mg zweimal täglich)/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)d (Hemmung von Pgp und CYP) Itraconazol Voriconazol Posaconazol Isavuconazol Auswirkung auf die Ketoconazol-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Ketoconazol
- +Ketoconazol (200 mg zweimal täglich)/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)d (Hemmung von Pgp und CYP) Itraconazole Voriconazole Posaconazole Isavuconazole Auswirkung auf die Ketoconazol-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Ketoconazol
-Atazanavir, geboostet durch Ritonavir (300 mg/100 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Atazanavir ↔ ↔ ↑ 1,4 (1,2; 1,6) Mangels klinischer Erfahrung kann bei einer solchen Erhöhung der Velpatasvir Plasmakonzentration keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxil-fumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
- +Atazanavir, geboostet durch Ritonavir (300 mg/100 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Atazanavir ↔ ↔ ↑ 1,4 (1,2; 1,6) Mangels ausreichender klinischer Erfahrung kann bei einer solchen Erhöhung der Velpatasvir Plasmakonzentration keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxil-fumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
-Darunavir, geboostet durch Ritonavir (800 mg/ 100 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Darunavir ↔ ↔ ↔ Mangels klinischer Daten ist es nicht voraussehbar, ob die tiefere Exposition von Velpatasvir und Sofosbuvir zu einer schlechteren Wirksamkeit führt. Es kann keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
- +Darunavir, geboostet durch Ritonavir (800 mg/ 100 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Darunavir ↔ ↔ ↔ Mangels ausreichender klinischer Daten ist es nicht voraussehbar, ob die tiefere Exposition von Velpatasvir und Sofosbuvir zu einer schlechteren Wirksamkeit führt. Es kann keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
-Lopinavir, geboostet durch Ritonavir (4× 200 mg/50 mg einmal täglich) + Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (90 mg einmal täglich)c, d Lopinavir ↔ ↔ ↔ Mangels klinischer Daten ist es nicht voraussehbar, ob die tiefere Exposition von Velpatasvir und Sofosbuvir zu einer schlechteren Wirksamkeit führt. Es kann keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
- +Lopinavir, geboostet durch Ritonavir (4x200 mg/ 50 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (90 mg einmal täglich)c, d Lopinavir ↔ ↔ ↔ Mangels ausreichender klinischer Daten ist es nicht voraussehbar, ob die tiefere Exposition von Velpatasvir und Sofosbuvir zu einer schlechteren Wirksamkeit führt. Es kann keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
-Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovir-alafenamidfumarat (150 mg/ 150 mg/ 200 mg/ 10 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Elvitegravir ↔ ↔ ↔ Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofoviralafenamidfumarat erscheint nicht erforderlich.
- +Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovir-alafenamidfumarat (150 mg/ 150 mg/ 200 mg/ 10 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Elvitegravir ↔ ↔ ↔ Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofoviralafenamidfumarat erscheint nicht erforderlich.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Anstieg der Lipase: In der ASTRAL-1-Studie wurden bei 3% bzw. 1% der 12 Wochen lang mit Epclusa bzw. Placebo behandelten Patienten isolierte Fälle asymptomatisch erhöhter Lipasewerte auf mehr als 3× ULN beobachtet. In ASTRAL-2 bzw. ASTRAL-3 wurden diese bei 6% bzw. 3% der mit Epclusa behandelten Patienten beobachtet.
-In der Phase-3-Studie bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose (ASTRAL-4) wurden die Lipasewerte untersucht, wenn die Amylasewerte grösser oder gleich 1,5× ULN waren. Isolierte Fälle asymptomatisch erhöhter Lipasewerte auf mehr als 3× ULN wurden bei 2% der 12 Wochen lang mit Epclusa in Kombination mit Ribavirin behandelten Patienten beobachtet.
-Kreatinkinase: In der ASTRAL-1-Studie wurden bei 1% bzw. 0% der 12 Wochen lang mit Epclusa bzw. Placebo behandelten Patienten isolierte Fälle asymptomatisch erhöhter Kreatinkinase-Werte grösser oder gleich 10× ULN berichtet. In der ASTRAL-2 bzw. ASTRAL-3 Studie wurden diese bei 2% bzw. 1% der mit Epclusa behandelten Patienten berichtet.
-In der Phase-3-Studie bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose (ASTRAL-4) wurden bei 1% der 12 Wochen lang mit Epclusa in Kombination mit Ribavirin behandelten Patienten isolierte Fälle asymptomatisch erhöhter Kreatinkinase-Werte grösser oder gleich 10× ULN berichtet.
- +Anstieg der Lipase: In der ASTRAL-1-Studie wurden bei 3% bzw. 1% der 12 Wochen lang mit Epclusa bzw. Placebo behandelten Patienten isolierte Fälle asymptomatisch erhöhter Lipasewerte auf mehr als 3x ULN beobachtet. In ASTRAL-2 bzw. ASTRAL-3 wurden diese bei 6% bzw. 3% der mit Epclusa behandelten Patienten beobachtet.
- +In der Phase-3-Studie bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose (ASTRAL-4) wurden die Lipasewerte untersucht, wenn die Amylasewerte grösser oder gleich 1,5x ULN waren. Isolierte Fälle asymptomatisch erhöhter Lipasewerte auf mehr als 3x ULN wurden bei 2% der 12 Wochen lang mit Epclusa in Kombination mit Ribavirin behandelten Patienten beobachtet.
- +Kreatinkinase: In der ASTRAL-1-Studie wurden bei 1% bzw. 0% der 12 Wochen lang mit Epclusa bzw. Placebo behandelten Patienten isolierte Fälle asymptomatisch erhöhter Kreatinkinase-Werte grösser oder gleich 10x ULN berichtet. In der ASTRAL-2 bzw. ASTRAL-3 Studie wurden diese bei 2% bzw. 1% der mit Epclusa behandelten Patienten berichtet.
- +In der Phase-3-Studie bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose (ASTRAL-4) wurden bei 1% der 12 Wochen lang mit Epclusa in Kombination mit Ribavirin behandelten Patienten isolierte Fälle asymptomatisch erhöhter Kreatinkinase-Werte grösser oder gleich 10x ULN berichtet.
-Anstieg von ALT: In der ASTRAL-1 Studie wurden bei 0% bzw. 7% der 12 Wochen lang mit Epclusa bzw. Placebo behandelten Patienten ALT Erhöhungen >5× ULN (upper limit of normal) beobachtet. In ASTRAL-2 bzw. ASTRAL-3 wurden diese bei 0% bzw. 0,4% der mit Epclusa behandelten Patienten beobachtet.
-In der Phase-3-Studie bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose (ASTRAL-4) wurde bei 0% der 12 Wochen lang mit Epclusa in Kombination mit Ribavirin behandelten Patienten eine ALT Erhöhung >5× ULN beobachtet.
-Anstieg von AST: In der ASTRAL-1 Studie wurden bei 0,2% bzw. 1,7% der 12 Wochen lang mit Epclusa bzw. Placebo behandelten Patienten AST Erhöhungen >5× ULN beobachtet. In ASTRAL-2 bzw. ASTRAL-3 wurden diese bei 0,8% bzw. 0,4% der mit Epclusa behandelten Patienten beobachtet.
-In der Phase-3-Studie bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose (ASTRAL-4) wurde bei 1% der 12 Wochen lang mit Epclusa in Kombination mit Ribavirin behandelten Patienten AST Erhöhungen >5× ULN beobachtet.
- +Anstieg von ALT: In der ASTRAL-1 Studie wurden bei 0% bzw. 7% der 12 Wochen lang mit Epclusa bzw. Placebo behandelten Patienten ALT Erhöhungen >5x ULN (upper limit of normal) beobachtet. In ASTRAL-2 bzw. ASTRAL-3 wurden diese bei 0% bzw. 0,4% der mit Epclusa behandelten Patienten beobachtet.
- +In der Phase-3-Studie bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose (ASTRAL-4) wurde bei 0% der 12 Wochen lang mit Epclusa in Kombination mit Ribavirin behandelten Patienten eine ALT Erhöhung >5x ULN beobachtet.
- +Anstieg von AST: In der ASTRAL-1 Studie wurden bei 0,2% bzw. 1,7% der 12 Wochen lang mit Epclusa bzw. Placebo behandelten Patienten AST Erhöhungen >5x ULN beobachtet. In ASTRAL-2 bzw. ASTRAL-3 wurden diese bei 0,8% bzw. 0,4% der mit Epclusa behandelten Patienten beobachtet.
- +In der Phase-3-Studie bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose (ASTRAL-4) wurde bei 1% der 12 Wochen lang mit Epclusa in Kombination mit Ribavirin behandelten Patienten AST Erhöhungen >5x ULN beobachtet.
-ATC-Code: J05AP55
- +ATC-Code
- +J05AP55
-Die Wirksamkeit von Epclusa wurde in drei Phase-3-Studien bei Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 1 bis 6 mit oder ohne kompensierter Zirrhose, einer Phase-3-Studie bei Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 1 bis 6 mit dekompensierter Zirrhose untersucht, wie in Tabelle 10 zusammengefasst.
- +Die Wirksamkeit von Epclusa wurde in drei Phase-3-Studien bei Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 1 bis 6 mit oder ohne kompensierter Zirrhose, in einer Phase-3-Studie bei Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 1 bis 6 mit dekompensierter Zirrhose und in einer Phase-3-Studie mit HCV/HIV-1-koinfizierten Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 1 bis 6 untersucht, wie in Tabelle 10 zusammengefasst.
- +ASTRAL-5 Genotyp 1, 2, 3, 4, 5 und 6 TN und TE, ohne Zirrhose oder mit kompensierter Zirrhose, mit HCV/HIV-1-Koinfektion Epclusa 12 Wochen (106)
- +
-Die Ribavirin-Dosis war abhängig vom Gewicht (1000 mg täglich in zwei Teildosen bei Patienten <75 kg und 1200 mg bei Patienten ≥75 kg) und wurde in zwei Teildosen verabreicht, wenn sie in Kombination mit Sofosbuvir innerhalb der Studien ASTRAL-2 und ASTRAL-3 oder in Kombination mit Epclusa innerhalb der Studie ASTRAL-4 angewendet wurde. Anpassungen der Dosierung von Ribavirin erfolgten in Übereinstimmung mit der Fachinformation zu Ribavirin. Die HCV-RNA-Serumkonzentrationen wurden in den klinischen Studien mit dem COBAS AmpliPrep/COBAS Taqman HCV-Test (Version 2.0) mit einer unteren Bestimmungsgrenze (lower limit of quantification, LLOQ) von 15 I.E./ml gemessen. Das anhaltende virologische Ansprechen (sustained virologic response, SVR12), definiert als HCV-RNA-Konzentration von weniger als LLOQ 12 Wochen nach Behandlungsende, war der primäre Endpunkt, mit dem die HCV-Heilungsrate bestimmt wurde.
- +Die Ribavirin-Dosis war abhängig vom Gewicht (1000 mg täglich in zwei Teildosen bei Patienten <75 kg und 1200 mg bei Patienten ≥75 kg) und wurde in zwei Teildosen verabreicht, wenn sie in Kombination mit Sofosbuvir innerhalb der Studien ASTRAL-2 und ASTRAL-3 oder in Kombination mit Epclusa innerhalb der Studie ASTRAL-4 angewendet wurde. Anpassungen der Dosis von Ribavirin erfolgten in Übereinstimmung mit der Fachinformation zu Ribavirin. Die HCV-RNA-Serumkonzentrationen wurden in den klinischen Studien mit dem COBAS AmpliPrep/COBAS Taqman HCV-Test (Version 2.0) mit einer unteren Bestimmungsgrenze (lower limit of quantification, LLOQ) von 15 I.E./ml gemessen. Das anhaltende virologische Ansprechen (sustained virologic response, SVR12), definiert als HCV-RNA-Konzentration von weniger als LLOQ 12 Wochen nach Behandlungsende, war der primäre Endpunkt, mit dem die HCV-Heilungsrate bestimmt wurde.
- GT-1a (n = 210) GT-1b (n = 118) Gesamt (n = 328)
-SVR12 99% (618/624) 98% (206/210) 99% (117/118) 98% (323/328) 100% (104/104) 100% (116/116) 97% (34/35) 100% (41/41)
- + GT-1a (n = 210) GT-1b(n = 118) Gesamt(n = 328)
- +SVR12 99%(618/624) 98%(206/210) 99%(117/118) 98%(323/328) 100%(104/104) 100%(116/116) 97%(34/35) 100%(41/41)
-Rezidiva <1% (2/623) <1% (1/209) 1% (1/118) 1% (2/327) 0/104 0/116 0/35 0/41
-Sonstigesb 1% (4/624) 1% (3/210) 0/118 1% (3/328) 0/104 0/116 3% (1/35) 0/41
- +Rezidiva <1%(2/623) <1%(1/209) 1%(1/118) 1%(2/327) 0/104 0/116 0/35 0/41
- +Sonstigesb 1%(4/624) 1%(3/210) 0/118 1%(3/328) 0/104 0/116 3%(1/35) 0/41
- +Klinische Studien bei Patienten mit HCV/HIV-1-Koinfektion – ASTRAL-5 (Studie 1202)
- +In ASTRAL-5 wurde die 12-wöchige Behandlung mit Epclusa bei Patienten mit einer HCV-Infektion vom Genotyp 1, 2, 3 oder 4 evaluiert, die mit HIV-1 koinfiziert waren (die HCV-Genotypen 5 und 6 waren erlaubt, es wurden aber keine Patienten mit diesen Genotypen in die Studie eingeschlossen). Die Patienten waren unter einer stabilen HIV-1-antiretroviralen Therapie mit Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat oder Abacavir/Lamivudin, verabreicht mit einem Ritonavir-geboosteten Proteaseinhibitor (Atazanavir, Darunavir oder Lopinavir), Rilpivirin, Raltegravir, Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat/Elvitegravir/Cobicistat; Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat/Elvitegravir/Cobicistat mit Darunavir oder Darunavir plus Rilpivirin und Darunavir/Raltegravir/Ritonavir/Tenofovirdisoproxilfumarat mit oder ohne Emtricitabin.
- +Das mediane Alter der 106 behandelten Patienten lag bei 57 Jahren (Bereich: 25 bis 72), 86% der Patienten waren männlich, 51% waren weiss, 45% waren schwarz, 22% hatten zu Studienbeginn einen Body Mass Index ≥30 kg/m2; die Anteile der Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 1, 2, 3 oder 4 betrugen 74%, 10%, 11% bzw. 5%; keine Patienten mit HCV-Genotypen 5 und 6 wurden mit Epclusa behandelt; 77% wiesen Non-CC-IL28B-Allele (CT oder TT) auf; 74% hatten zu Studienbeginn HCV-RNA-Konzentrationen von mindestens 800'000 I.E./ml; 19 Patienten (18%) hatten eine kompensierte Zirrhose und 29% waren vorbehandelt. Die mittlere CD4+-Zellzahl insgesamt lag bei 598 Zellen/μl (Bereich: 183−1513 Zellen/μl) und 57% der Patienten hatten eine CD4+-Zellzahl von >500 Zellen/μL.
- +Tabelle 18 stellt die SVR12 für die Studie ASTRAL-5 nach HCV-Genotypen dar.
- +Tabelle 18: SVR12 in der Studie ASTRAL-5 nach HCV-Genotyp
- + Epclusa 12 Wochen (n = 106)
- + Insgesamt (alle GT) (n = 106) GT-1 GT-2 (n = 11) GT-3 (n = 12) GT-4 (n = 5)
- + GT-1a (n = 66) GT-1b (n = 12) Insgesamt (n = 78)
- +SVR12 95% (101/106) 95% (63/66) 92% (11/12) 95% (74/78) 100% (11/11) 92% (11/12) 100% (5/5)
- +Ergebnis für Patienten ohne SVR12
- +Virologisches Versagen während der Behandlung 0/106 0/66 0/12 0/78 0/11 0/12 0/5
- +Rezidiva 2% (2/103)c 3% (2/65) 0/11 3% (2/76) 0/11 0/11 0/5
- +Sonstigesb 3% (3/106) 2% (1/66) 8% (1/12) 3% (2/78) 0/11 8% (1/12) 0/5
- +
- +GT = Genotyp
- +a Der Nenner für die Berechnung der Rezidivrate ist die Anzahl Patienten mit einer HCV-RNA-Konzentration < LLOQ bei der letzten Beurteilung während der Behandlung.
- +b «Sonstiges» umfasst Patienten, die keine SVR12 erreichten und nicht die Kriterien für ein virologisches Versagen erfüllten.
- +c Patienten mit Rezidiv waren auf einer der folgenden HIV-1-antiretroviralen Therapien: ABC/3TC/RTV/DRV oder FTC/TDF/RTV/LPV.
- +SVR12 wurde bei 19/19 Patienten mit Zirrhose erreicht. Kein Patient hatte während der Studie einen Wiederanstieg der HIV-Viruslast (Rebound), definiert als mindestens zwei HIV-RNA Werte ≥400 Kopien/ml in einem Abstand von mindestens 2 Wochen; die CD4+-Zellzahlen waren während der Behandlung stabil.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Epclusa, Filmtabletten: 1× 28 [A]
- +Epclusa, Filmtabletten: 1x 28 [A]
-Juni 2019.
- +Januar 2020.
|
|