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-Wirkstoffe: Sofosbuvir, Velpatasvir.
-Hilfsstoffe:
- +Wirkstoffe
- +Sofosbuvir, Velpatasvir.
- +Hilfsstoffe
-Filmüberzug: Poly(vinylalkohol), Titandioxid, Polyethylenglycol, Talkum, rotes Eisenoxid.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Jede Filmtablette enthält 400 mg Sofosbuvir und 100 mg Velpatasvir.
- +Filmüberzug: Poly(vinylalkohol), Titandioxid, Polyethylenglycol, Talcum, rotes Eisenoxid.
-Eine Behandlung mit Epclusa sollte von einem Arzt eingeleitet und überwacht werden, der über Erfahrung mit der Betreuung von Patienten mit chronischer Hepatitis C verfügt.
- +Eine Behandlung mit Epclusa sollte von einem Arzt bzw. einer Ärztin eingeleitet und überwacht werden, der über Erfahrung mit der Betreuung von Patienten mit chronischer Hepatitis C verfügt.
-Behandlungsdauer
- +Therapiedauer
-Bei Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose der Child-Pugh-Turcotte (CPT)-Klasse B richtet sich die empfohlene Ribavirin-Dosis nach dem Gewicht: 1'000 mg pro Tag für Patienten unter 75 kg und 1'200 mg für Patienten, die mindestens 75 kg wiegen, in Teildosen zweimal täglich mit einer Mahlzeit.
-Bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose CPT-Klasse C sollte, basierend auf Studien mit Ribavirin-haltigen Regimen bei Patienten mit CPT-Klasse C Zirrhose, Ribavirin mit einer Anfangsdosis von 600 mg täglich in Teildosen angewendet werden. Wenn die Anfangsdosis gut vertragen wird, kann die Dosis bis auf maximal 1'000-1'200 mg (1'000 mg bei Patienten <75 kg und 1'200 mg bei Patienten ≥75 kg) täglich erhöht werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»). Für Informationen zu Dosisanpassungen von Ribavirin siehe Fachinformation für Ribavirin.
- +Bei Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose der Child-Pugh-Turcotte (CPT)-Klasse B richtet sich die empfohlene Ribavirin-Dosis nach dem Gewicht: 1000 mg pro Tag für Patienten unter 75 kg und 1200 mg für Patienten, die mindestens 75 kg wiegen, in Teildosen zweimal täglich mit einer Mahlzeit.
- +Bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose CPT-Klasse C sollte, basierend auf Studien mit Ribavirin-haltigen Regimen bei Patienten mit CPT-Klasse C Zirrhose, Ribavirin mit einer Anfangsdosis von 600 mg täglich in Teildosen angewendet werden. Wenn die Anfangsdosis gut vertragen wird, kann die Dosis bis auf maximal 1000-1200 mg (1000 mg bei Patienten <75 kg und 1200 mg bei Patienten ≥75 kg) täglich erhöht werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»). Für Informationen zu Dosisanpassungen von Ribavirin siehe Fachinformation für Ribavirin.
-Aufgrund des bitteren Geschmacks wird empfohlen, die Filmtablette weder zu zerkauen noch zu zerkleinern.
-Bei Erbrechen innerhalb von 3 Stunden nach Einnahme einer Tablette sollten die Patienten eine weitere Tablette Epclusa einnehmen. Wenn es mehr als 3 Stunden nach Einnahme zum Erbrechen kommt, ist keine zusätzliche Dosis Epclusa erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
-Wenn der Patient eine Dosis Epclusa ausgelassen hat und der Einnahmezeitpunkt weniger als 18 Stunden zurückliegt, ist der Patient anzuweisen, die Einnahme so bald wie möglich nachzuholen und dann die folgende Dosis Epclusa zu der gewohnten Zeit einzunehmen. Wenn der Einnahmezeitpunkt bereits 18 Stunden oder länger her ist, ist der Patient anzuweisen, zu warten und die folgende Dosis zur gewohnten Zeit einzunehmen. Der Patient ist anzuweisen, nicht die doppelte Menge Epclusa auf einmal einzunehmen.
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Leberfunktionsstörung CPT-Klassen A, B oder C ist keine Dosisanpassung von Epclusa erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Es liegen keine klinischen Daten bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (CPT-Klasse C) vor, somit konnte die Wirksamkeit und Sicherheit von Epclusa bei diesen Patienten nicht bestimmt werden. Bei der Anwendung von Epclusa bei diesen Patienten müssen deshalb die Bewertung des potenziellen Nutzens und der potenziellen Risiken für den einzelnen Patienten berücksichtigt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). Resultate von klinischen Studien mit Ribavirin-haltigen Regimen bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose CPT-Klasse C deuten darauf hin, dass Ribavirin mit einer Anfangsdosis von 600 mg täglich in Teildosen angewendet werden sollte. Wenn die Anfangsdosis gut vertragen wird, kann die Dosis bis auf maximal 1000-1200 mg (1000 mg bei Patienten <75 kg und 1200 mg bei Patienten ≥75 kg) täglich erhöht werden. Für Informationen zu Dosisanpassungen von Ribavirin siehe Fachinformation für Ribavirin.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung von Epclusa erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»). Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate [eGFR] <30 ml/min/1,73 m2) oder bei hämodialysepflichtigen Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (ESRD, end stage renal disease) kann keine Dosierungsempfehlung gegeben werden. Für Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <50 ml/min, bei denen Epclusa in Kombination mit Ribavirin angewendet wird, siehe auch die Fachinformation von Ribavirin.
- +Ältere Patienten
- +Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
-Ältere Patienten
-Bei älteren Patienten ist keine Dosierungsanpassung erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
-Nierenfunktionsstörung
-Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionsstörung ist keine Dosierungsanpassung von Epclusa erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»). Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate [eGFR] <30 ml/min/1,73 m2) oder bei hämodialysepflichtigen Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (ESRD, end stage renal disease) kann keine Dosierungsempfehlung gegeben werden. Für Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <50 ml/min, bei denen Epclusa in Kombination mit Ribavirin angewendet wird, siehe auch die Fachinformation von Ribavirin.
-Leberfunktionsstörung
-Bei Patienten mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Leberfunktionsstörung CPT-Klassen A, B oder C ist keine Dosierungsanpassung von Epclusa erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
-Es liegen keine klinischen Daten bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (CPT-Klasse C) vor, somit konnte die Wirksamkeit und Sicherheit von Epclusa bei diesen Patienten nicht bestimmt werden. Bei der Anwendung von Epclusa bei diesen Patienten müssen deshalb die Bewertung des potenziellen Nutzens und der potenziellen Risiken für den einzelnen Patienten berücksichtigt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). Resultate von klinischen Studien mit Ribavirin-haltigen Regimen bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose CPT-Klasse C deuten darauf hin, dass Ribavirin mit einer Anfangsdosis von 600 mg täglich in Teildosen angewendet werden sollte. Wenn die Anfangsdosis gut vertragen wird, kann die Dosis bis auf maximal 1'000-1'200 mg (1'000 mg bei Patienten <75 kg und 1'200 mg bei Patienten ≥75 kg) täglich erhöht werden. Für Informationen zu Dosisanpassungen von Ribavirin siehe Fachinformation für Ribavirin.
- +Verspätete Dosisgabe
- +Wenn der Patient eine Dosis Epclusa ausgelassen hat und der Einnahmezeitpunkt weniger als 18 Stunden zurückliegt, ist der Patient anzuweisen, die Einnahme so bald wie möglich nachzuholen und dann die folgende Dosis Epclusa zu der gewohnten Zeit einzunehmen. Wenn der Einnahmezeitpunkt bereits 18 Stunden oder länger her ist, ist der Patient anzuweisen, zu warten und die folgende Dosis zur gewohnten Zeit einzunehmen. Der Patient ist anzuweisen, nicht die doppelte Menge Epclusa auf einmal einzunehmen.
- +Bei Erbrechen innerhalb von 3 Stunden nach Einnahme einer Tablette sollten die Patienten eine weitere Tablette Epclusa einnehmen. Wenn es mehr als 3 Stunden nach Einnahme zum Erbrechen kommt, ist keine zusätzliche Dosis Epclusa erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Art der Anwendung
- +Aufgrund des bitteren Geschmacks wird empfohlen, die Filmtablette weder zu zerkauen noch zu zerkleinern.
-Fälle von schwerer Bradykardie und Herzblock wurden beobachtet, wenn Sofosbuvir in Kombination mit Daclatasvir und Amiodaron angewendet wurde, mit oder ohne andere Arzneimittel zur Senkung der Herzfrequenz. Der Mechanismus ist nicht geklärt.
-Während der klinischen Entwicklung von Sofosbuvir zusammen mit direkt wirkenden Virostatika (DAA, direct-acting antivirals) war die gleichzeitige Anwendung mit Amiodaron eingeschränkt. Die aufgetretenen Fälle waren potenziell lebensbedrohend. Daher sollte Amiodaron nur bei Patienten unter Epclusa angewendet werden, wenn andere alternative antiarrhythmische Behandlungen nicht vertragen werden oder kontraindiziert sind.
- +Fälle von schwerer Bradykardie und Herzblock wurden beobachtet, wenn Sofosbuvir enthaltende Behandlungsregime in Kombination mit Amiodaron angewendet wurden, mit oder ohne andere Arzneimittel zur Senkung der Herzfrequenz. Der Mechanismus ist nicht geklärt.
- +Während der klinischen Entwicklung von Sofosbuvir war die gleichzeitige Anwendung mit Amiodaron eingeschränkt. Die aufgetretenen Fälle waren potenziell lebensbedrohend. Daher sollte Amiodaron nur bei Patienten unter Epclusa angewendet werden, wenn andere alternative antiarrhythmische Behandlungen nicht vertragen werden oder kontraindiziert sind.
-Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionsstörung ist keine Dosierungsanpassung von Epclusa erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate [eGFR] <30 ml/min/1,73 m2) oder bei hämodialysepflichtigen Patienten mit einer terminalen Niereninsuffizienz (end stage renal disease, ESRD) wurde die Sicherheit von Epclusa nicht bestimmt (siehe «Pharmakokinetik»). Für Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <50 ml/min, bei denen Epclusa in Kombination mit Ribavirin angewendet wird, siehe auch die Fachinformation von Ribavirin.
-Anwendung zusammen mit mittelstarken P-gp-Induktoren oder mittelstarken CYP-Induktoren
-Arzneimittel, die mittelstarke P-gp-Induktoren oder mittelstarke CYP-Induktoren sind (z.B. Oxcarbazepin, Modafinil oder Efavirenz), können zu einer verringerten Plasmakonzentration von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen, wodurch die therapeutische Wirkung von Epclusa vermindert wird. Die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel zusammen mit Epclusa wird nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
- +Bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung von Epclusa erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate [eGFR] <30 ml/min/1,73 m2) oder bei hämodialysepflichtigen Patienten mit einer terminalen Niereninsuffizienz (end stage renal disease, ESRD) wurde die Sicherheit von Epclusa nicht bestimmt (siehe «Pharmakokinetik»). Für Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <50 ml/min, bei denen Epclusa in Kombination mit Ribavirin angewendet wird, siehe auch die Fachinformation von Ribavirin.
- +Anwendung zusammen mit mittelstarken Pgp-Induktoren oder mittelstarken CYP-Induktoren
- +Arzneimittel, die mittelstarke Pgp-Induktoren oder mittelstarke CYP-Induktoren sind (z.B. Oxcarbazepin, Modafinil oder Efavirenz), können zu einer verringerten Plasmakonzentration von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen, wodurch die therapeutische Wirkung von Epclusa vermindert wird. Die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel zusammen mit Epclusa wird nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).
- +Anwendung bei Patienten mit Diabetes
- +Bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 könnte nach Therapiebeginn mit Epclusa der Blutglukosespiegel sinken. Der Einfluss von Epclusa auf den Blutzuckerspiegel kann zu einer symptomatischen Hypoglykämie führen. Blutglukosespiegel sollten insbesondere innerhalb der ersten drei Monate nach Therapiebeginn engmaschig kontrolliert werden und die blutzuckersenkende Medikation, wenn notwendig, angepasst werden. Der behandelnde Diabetologe sollte darüber informiert werden, wenn die Therapie mit Epclusa bei einem Patienten begonnen wird.
- +
-Potenzielle Auswirkungen von Epclusa auf andere Arzneimittel
-Velpatasvir ist ein Inhibitor des Wirkstofftransporters Pgp, des Breast Cancer Resistance Proteins (BCRP) sowie der Organo-Anion-Transporter (OATP) 1B1, OATP1B3 und OATP2B1 und seine Beteiligung an Arzneimittelinteraktionen mit diesen Transportern ist in erster Linie auf die Absorption beschränkt. Die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Arzneimitteln, die Substrate dieser Transporter sind, kann die Exposition gegenüber solchen Arzneimitteln erhöhen. Tabelle 2 enthält Beispiele für Interaktionen mit empfindlichen Substraten von P-gp (Digoxin), BCRP (Rosuvastatin) und OATP (Pravastatin). In klinisch relevanter Plasmakonzentration ist Velpatasvir kein Inhibitor der hepatischen Transporter Gallensalzexportpumpe (BSEP), Natriumtaurocholat-Kotransporterprotein (NTCP), OATP1A2 oder des organischen Kationentransporters (OCT) 1, der renalen Transporter OCT2, OAT1, OAT3, des Multidrug-Resistance-Associated Proteins 2 (MRP2) oder des Multidrug-and-Toxin-Extrusion Proteins (MATE) 1, oder der CYP- oder Uridin-Glucuronosyltransferase (UGT)-1A1-Enzymen.
- +Wirkung von Epclusa auf andere Arzneimittel
- +Velpatasvir ist ein Inhibitor des Wirkstofftransporters Pgp, des Breast Cancer Resistance Proteins (BCRP) sowie der Organo-Anion-Transporter (OATP) 1B1, OATP1B3 und OATP2B1 und seine Beteiligung an Arzneimittelinteraktionen mit diesen Transportern ist in erster Linie auf die Absorption beschränkt. Die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Arzneimitteln, die Substrate dieser Transporter sind, kann die Exposition gegenüber solchen Arzneimitteln erhöhen. Tabelle 2 enthält Beispiele für Interaktionen mit empfindlichen Substraten von Pgp (Digoxin), BCRP (Rosuvastatin) und OATP (Pravastatin). In klinisch relevanter Plasmakonzentration ist Velpatasvir kein Inhibitor der hepatischen Transporter Gallensalzexportpumpe (BSEP), Natriumtaurocholat-Kotransporterprotein (NTCP), OATP1A2 oder des organischen Kationentransporters (OCT) 1, der renalen Transporter OCT2, OAT1, OAT3, des Multidrug-Resistance-Associated Proteins 2 (MRP2) oder des Multidrug-and-Toxin-Extrusion Proteins (MATE) 1, oder der CYP- oder Uridin-Glucuronosyltransferase (UGT)-1A1-Enzymen.
-Potenzielle Auswirkungen von anderen Arzneimitteln auf Epclusa
-Sofosbuvir und Velpatasvir sind Substrate der Wirkstofftransporter Pgp und des BCRP, GS-331007 dagegen nicht. Velpatasvir ist ebenfalls ein Substrat des Wirkstofftransporters OATP1B. In vitro zeigte sich ein langsamer metabolischer Umsatz von Velpatasvir durch CYP2B6, CYP2C8 und CYP3A4. Arzneimittel, die starke Induktoren von Pgp oder starke Induktoren von CYP2B6, CYP2C8 oder CYP3A4 sind (z.B. Rifampicin, Rifabutin, Johanniskraut, Carbamazepin, Phenobarbital und Phenytoin), können zu einer erheblichen Abnahme der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen, wodurch die therapeutische Wirkung von Sofosbuvir/Velpatasvir vermindert wird. Die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel zusammen mit Epclusa ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikation»). Arzneimittel, die moderate Pgp-Induktoren oder moderate CYP-Induktoren sind (z.B. Oxcarbazepin, Modafinil oder Efavirenz), können zu einer Abnahme der Plasmakonzentration von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen, wodurch die therapeutische Wirkung von Epclusa vermindert wird. Die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel mit Epclusa wird nicht empfohlen. Arzneimittel, die OATP1B hemmen, können zu einer Abnahme der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen und die Anwendung solcher Arzneimittel zusammen mit Epclusa sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die Pgp oder BCRP hemmen, kann einen Anstieg der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir verursachen. Arzneimittel, die OATP, CYP2B6, CYP2C8 oder CYP3A4 hemmen, können einen Anstieg der Plasmakonzentration von Velpatasvir verursachen.
- +Wirkung anderer Arzneimittel auf Epclusa
- +Sofosbuvir und Velpatasvir sind Substrate der Wirkstofftransporter Pgp und des BCRP, GS-331007 dagegen nicht. Velpatasvir ist ebenfalls ein Substrat des Wirkstofftransporters OATP1B. In vitro zeigte sich ein langsamer metabolischer Umsatz von Velpatasvir durch CYP2B6, CYP2C8 und CYP3A4. Arzneimittel, die starke Induktoren von Pgp oder starke Induktoren von CYP2B6, CYP2C8 oder CYP3A4 sind (z.B. Rifampicin, Rifabutin, Johanniskraut, Carbamazepin, Phenobarbital und Phenytoin), können zu einer erheblichen Abnahme der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen, wodurch die therapeutische Wirkung von Sofosbuvir/Velpatasvir vermindert wird. Die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel zusammen mit Epclusa ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Arzneimittel, die moderate Pgp-Induktoren oder moderate CYP-Induktoren sind (z.B. Oxcarbazepin, Modafinil oder Efavirenz), können zu einer Abnahme der Plasmakonzentration von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen, wodurch die therapeutische Wirkung von Epclusa vermindert wird. Die gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel mit Epclusa wird nicht empfohlen. Arzneimittel, die OATP1B hemmen, können zu einer Abnahme der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir führen und die Anwendung solcher Arzneimittel zusammen mit Epclusa sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die gleichzeitige Anwendung mit Arzneimitteln, die Pgp oder BCRP hemmen, kann einen Anstieg der Plasmakonzentrationen von Sofosbuvir oder Velpatasvir verursachen. Arzneimittel, die OATP, CYP2B6, CYP2C8 oder CYP3A4 hemmen, können einen Anstieg der Plasmakonzentration von Velpatasvir verursachen.
-Tabelle 2 enthält eine Auflistung der nachgewiesenen oder potenziell klinisch bedeutsamen Arzneimittelinteraktionen (wobei das 90%-Konfidenzintervall [KI] des Verhältnisses der geometrischen Kleinste-Quadrate-Mittelwerte [geometric leastsquares mean, GLSM] innerhalb «↔», oberhalb «↑» oder unterhalb «↓» der vorbestimmten Interaktionsgrenzen lag). Bei den beschriebenen Arzneimittelinteraktionen handelt es sich entweder um solche, die in Studien mit Sofosbuvir/Velpatasvir oder Velpatasvir und Sofosbuvir als Einzelwirkstoffe beobachtet wurden, oder um vorhergesagte Arzneimittelinteraktionen, die unter Sofosbuvir/Velpatasvir auftreten könnten. In der Tabelle sind nicht alle Interaktionen aufgeführt.
- +Tabelle 2 enthält eine Auflistung der nachgewiesenen oder potenziell klinisch bedeutsamen Arzneimittelinteraktionen (wobei das 90%-Konfidenzintervall [KI] des Verhältnisses der geometrischen Kleinste-Quadrate-Mittelwerte [geometric leastsquares mean, GLSM] innerhalb „↔“, oberhalb «↑» oder unterhalb «↓» der vorbestimmten Interaktionsgrenzen lag). Bei den beschriebenen Arzneimittelinteraktionen handelt es sich entweder um solche, die in Studien mit Sofosbuvir/Velpatasvir oder Velpatasvir und Sofosbuvir als Einzelwirkstoffe beobachtet wurden, oder um vorhergesagte Arzneimittelinteraktionen, die unter Sofosbuvir/Velpatasvir auftreten könnten. In der Tabelle sind nicht alle Interaktionen aufgeführt.
-Arzneimittel nach therapeutischer Anwendung/Möglicher Interaktionsmechanismus Auswirkungen auf die Arzneimittelkonzentration. Mittleres Verhältnis (90%-Konfidenzintervall)a,b Empfehlung hinsichtlich der gleichzeitigen Anwendung mit Epclusa
-Wirkstoff Cmax AUC Cmin
- +Arzneimittel nach therapeutischer Anwendung/Möglicher Interaktionsmechanismus Auswirkungen auf die Arzneimittelkonzentration. Mittleres Verhältnis (90%-Konfidenzintervall)a,b Empfehlung hinsichtlich der gleichzeitigen Anwendung mit Epclusa
- + Wirkstoff Cmax AUC Cmin
- Die Löslichkeit von Velpatasvir vermindert sich mit steigendem pH-Wert. Es ist zu erwarten, dass Arzneimittel, die den gastrischen pH-Wert erhöhen, die Konzentration von Velpatasvir verringern.
- + Die Löslichkeit von Velpatasvir vermindert sich mit steigendem pH-Wert. Es ist zu erwarten, dass Arzneimittel, die den gastrischen pH-Wert erhöhen, die Konzentration von Velpatasvir verringern.
-Famotidin (40mg-Einzeldosis)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)c Famotidin gleichzeitig mit Epclusa angewendet Cimetidine Nizatidine Ranitidine (Erhöhung des gastrischen pH-Wertes) Sofosbuvir ↔ ↔ H2-Rezeptor-Antagonisten können gleichzeitig mit oder zeitversetzt zu Epclusa angewendet werden, und zwar in einer Dosis, die eine mit Famotidin 40 mg zweimal täglich vergleichbare Dosis nicht übersteigt.
-Velpatasvir ↓ 0,80 (0,70; 0,91) ↓ 0,81 (0,71; 0,91)
- +Famotidin (40mg-Einzeldosis)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)c Famotidin gleichzeitig mit Epclusa angewendet Cimetidine Nizatidine Ranitidine (Erhöhung des gastrischen pH-Wertes) Sofosbuvir ↔ ↔ H2-Rezeptor-Antagonisten können gleichzeitig mit oder zeitversetzt zu Epclusa angewendet werden, und zwar in einer Dosis, die eine mit Famotidin 40 mg zweimal täglich vergleichbare Dosis nicht übersteigt.
- + Velpatasvir ↓ 0,80 (0,70; 0,91) ↓ 0,81 (0,71; 0,91)
-Velpatasvir ↔ ↔
- + Velpatasvir ↔ ↔
-Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis nüchtern)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis nüchtern)c Omeprazol gleichzeitig mit Epclusa angewendetd Lansoprazole Rabeprazole Pantoprazole Esomeprazole (Erhöhung des gastrischen pH-Wertes) Sofosbuvir ↓ 0,66 (0,55; 0,78) ↓ 0,71 (0,60; 0,83) Protonenpumpeninhibitoren sollten nur zusammen mit Epclusa eingenommen werden, wenn es absolut notwendig ist. In diesem Fall solle Epclusa mit einer Mahlzeit eingenommen werden 4 Stunden vor dem Protonenpumpeninhibitor in maximalen Dosen, die mit Omeprazol 20 mg vergleichbar sind.
-Velpatasvir ↓ 0,63 (0,50; 0,78) ↓ 0,64 (0,52; 0,79)
-Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400-mg-Einzeldosis nüchtern)c/ Velpatasvir (100-mg-Einzeldosis nüchtern)c Omeprazol 12 Stunden vor Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes) Sofosbuvir ↓ 0,55 (0,47; 0,64) ↓ 0,56 (0,49; 0,65)
-Velpatasvir ↓ 0,43 (0,35; 0,54) ↓ 0,45 (0,37; 0,55)
-Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400-mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c/ Velpatasvir (100-mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c Omeprazol 2 Stunden vor Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes) Sofosbuvir ↔ ↔
-Velpatasvir ↓ 0,52 (0,43; 0,64) ↓ 0,62 (0,51; 0,75)
-Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400-mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c/ Velpatasvir (100-mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c Omeprazol 4 Stunden nach Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes) Sofosbuvir ↓ 0,79 (0,68; 0,92) ↔
-Velpatasvir ↓ 0,67 (0,58; 0,78) ↓ 0,74 (0,63; 0,86)
-Omeprazol (40 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400-mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c/ Velpatasvir (100-mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c Omeprazol 4 Stunden nach Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes) Sofosbuvir ↓ 0,70 (0,57; 0,87) ↔
-Velpatasvir ↓ 0,44 (0,34; 0,57) ↓ 0,47 (0,37; 0,60)
- +Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis nüchtern)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis nüchtern)c Omeprazol gleichzeitig mit Epclusa angewendetd Lansoprazole Rabeprazole Pantoprazole Esomeprazole (Erhöhung des gastrischen pH-Wertes) Sofosbuvir ↓ 0,66 (0,55; 0,78) ↓ 0,71 (0,60; 0,83) Protonenpumpeninhibitoren sollten nur zusammen mit Epclusa eingenommen werden, wenn es absolut notwendig ist. In diesem Fall solle Epclusa mit einer Mahlzeit eingenommen werden 4 Stunden vor dem Protonenpumpeninhibitor in maximalen Dosen, die mit Omeprazol 20 mg vergleichbar sind.
- + Velpatasvir ↓ 0,63 (0,50; 0,78) ↓ 0,64 (0,52; 0,79)
- +Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis nüchtern)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis nüchtern)c Omeprazol 12 Stunden vor Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes) Sofosbuvir ↓ 0,55 (0,47; 0,64) ↓ 0,56 (0,49; 0,65)
- + Velpatasvir ↓ 0,43 (0,35; 0,54) ↓ 0,45 (0,37; 0,55)
- +Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c Omeprazol 2 Stunden vor Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes) Sofosbuvir ↔ ↔
- + Velpatasvir ↓ 0,52 (0,43; 0,64) ↓ 0,62 (0,51; 0,75)
- +Omeprazol (20 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c Omeprazol 4 Stunden nach Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes) Sofosbuvir ↓ 0,79 (0,68; 0,92) ↔
- + Velpatasvir ↓ 0,67 (0,58; 0,78) ↓ 0,74 (0,63; 0,86)
- +Omeprazol (40 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis nach einer Mahlzeit)c Omeprazol 4 Stunden nach Epclusa verabreichtd (Erhöhung des gastrischen pH Wertes) Sofosbuvir ↓ 0,70 (0,57; 0,87) ↔
- + Velpatasvir ↓ 0,44 (0,34; 0,57) ↓ 0,47 (0,37; 0,60)
-Amiodaron Interaktionen nicht untersucht. Wirkung auf die Konzentrationen von Amiodaron, Velpatasvir und Sofosbuvir nicht bekannt. Nur anwenden, wenn keine alternative Behandlung verfügbar ist. Bei gleichzeitiger Anwendung dieses Arzneimittels mit Epclusa wird eine engmaschige Überwachung empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»)
- +Amiodaron Interaktionen nicht untersucht. Wirkung auf die Konzentrationen von Amiodaron, Velpatasvir und Sofosbuvir nicht bekannt. Nur anwenden, wenn keine alternative Behandlung verfügbar ist. Bei gleichzeitiger Anwendung dieses Arzneimittels mit Epclusa wird eine engmaschige Überwachung empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
-Digoxin (0,25-mg-Einzeldosis)f/ Velpatasvir (100-mg-Einzeldosis) (Hemmung von Pgp) Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
-Beobachtet: Digoxin ↑ 1,9 (1,7; 2,1) ↑ 1,3 (1,1; 1,6)
- +Digoxin (0,25mg-Einzeldosis)f/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis) (Hemmung von Pgp) Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
- + Beobachtet: Digoxin ↑ 1,9 (1,7; 2,1) ↑ 1,3 (1,1; 1,6)
-Oxcarbazepin (Induktion von Pgp und/oder CYP) Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Sofosbuvir ↓ Velpatasvir Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Oxcarbazepin zu einer niedrigeren Konzentration von Sofosbuvir und Velpatasvir und somit zu einer verminderten therapeutischen Wirkung von Epclusa führt. Eine gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Oxcarbazepin (Induktion von Pgp und/oder CYP) Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Sofosbuvir ↓ Velpatasvir Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Oxcarbazepin zu einer niedrigeren Konzentration von Sofosbuvir und Velpatasvir und somit zu einer verminderten therapeutischen Wirkung von Epclusa führt. Eine gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Ketoconazol Interaktionen nur mit Velpatasvir untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir Eine Dosierungsanpassung von Epclusa oder Ketoconazol ist nicht erforderlich.
-Ketoconazol (200 mg zweimal täglich)/ Velpatasvir (100-mg-Einzeldosis)d (Hemmung von Pgp und CYP) Itraconazol Voriconazol Posaconazol Isavuconazol Auswirkung auf die Ketoconazol-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Ketoconazol
-Beobachtet: Velpatasvir ↑ 1,3 (1,0; 1,6) ↑ 1,7 (1,4; 2,2)
- +Ketoconazol Interaktionen nur mit Velpatasvir untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Ketoconazol ist nicht erforderlich.
- +Ketoconazol (200 mg zweimal täglich)/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)d (Hemmung von Pgp und CYP) Itraconazol Voriconazol Posaconazol Isavuconazol Auswirkung auf die Ketoconazol-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Ketoconazol
- + Beobachtet: Velpatasvir ↑ 1,3 (1,0; 1,6) ↑ 1,7 (1,4; 2,2)
-Rifampicin (600 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400-mg-Einzeldosis)d (Induktion von Pgp) Auswirkung auf die Rifampicin-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Rifampicin Die gemeinsame Anwendung von Epclusa mit Rifampicin, einem starken P-gp und CYP Induktor, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
-Beobachtet: Sofosbuvir ↓ 0,23 (0,19; 0,29) ↓ 0,28 (0,24; 0,32)
-Rifampicin (600 mg einmal täglich)/ Velpatasvir (100-mg-Einzeldosis) (Induktion von Pgp) Auswirkung auf die Rifampicin-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Rifampicin
-Beobachtet: Velpatasvir ↓ 0,29 (0,23; 0,37) ↓ 0,18 (0,15; 0,22)
-Rifampicin (600-mg-Einzeldosis)/ Velpatasvir (100-mg-Einzeldosis)d (Hemmung von OATP1B) Auswirkung auf die Rifampicin-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Rifampicin
-Beobachtet: Velpatasvir ↑ 1,3 (1,1; 1,6) ↑ 1,5 (1,2; 1,8)
-Rifabutin Rifapentin (Induktion von Pgp) Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Sofosbuvir ↓ Velpatasvir Die gemeinsame Anwendung von Epclusa mit Rifabutin, einem starken P-gp und CYP Induktor, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Rifapentin zu einer niedrigeren Konzentration von Sofosbuvir und Velpatasvir und somit zu einer verminderten therapeutischen Wirkung von Epclusa führt. Eine gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Rifampicin (600 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis)d (Induktion von Pgp) Auswirkung auf die Rifampicin-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Rifampicin Die gemeinsame Anwendung von Epclusa mit Rifampicin, einem starken Pgp- und CYP-Induktor, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
- + Beobachtet: Sofosbuvir ↓ 0,23 (0,19; 0,29) ↓ 0,28 (0,24; 0,32)
- +Rifampicin (600 mg einmal täglich)/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis) (Induktion von Pgp) Auswirkung auf die Rifampicin-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Rifampicin
- + Beobachtet: Velpatasvir ↓ 0,29 (0,23; 0,37) ↓ 0,18 (0,15; 0,22)
- +Rifampicin (600mg-Einzeldosis)/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)d (Hemmung von OATP1B) Auswirkung auf die Rifampicin-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Rifampicin
- + Beobachtet: Velpatasvir ↑ 1,3 (1,1; 1,6) ↑ 1,5 (1,2; 1,8)
- +Rifabutin Rifapentin (Induktion von Pgp) Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Sofosbuvir ↓ Velpatasvir Die gemeinsame Anwendung von Epclusa mit Rifabutin, einem starken Pgp- und CYP-Induktor, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Es ist zu erwarten, dass die gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Rifapentin zu einer niedrigeren Konzentration von Sofosbuvir und Velpatasvir und somit zu einer verminderten therapeutischen Wirkung von Epclusa führt. Eine gleichzeitige Anwendung wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Emtricitabin ↔ ↔ ↔
-Tenofovir ↑ 1,8 (1,5; 2,0) ↑ 1,8 (1,7; 1,9) ↑ 2,2 (2,0; 2,4)
-Sofosbuvir ↑ 1.4 (1,1; 1,7) ↔
-Velpatasvir ↓ 0,53 (0,43; 0,64) ↓ 0,47 (0,39; 0,57) ↓ 0,43 (0,36; 0,52)
-Emtricitabin/ Rilpivirin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 25 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Emtricitabin ↔ ↔ ↔ Eine Dosierungsanpassung von Epclusa oder Emtricitabin/ Rilpivirin/ Tenofovirdisoproxilfumarat erscheint nicht erforderlich. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
-Rilpivirin ↔ ↔ ↔
-Tenofovir ↑ 1,4 (1,3; 1,6) ↑ 1,4 (1,3; 1,5) ↑ 1,8 (1,8; 1,9)
-Sofosbuvir ↔ ↔
-Velpatasvir ↔ ↔ ↔
- + Emtricitabin ↔ ↔ ↔
- + Tenofovir ↑ 1,8 (1,5; 2,0) ↑ 1,8 (1,7; 1,9) ↑ 2,2 (2,0; 2,4)
- + Sofosbuvir ↑ 1,4 (1,1; 1,7) ↔
- + Velpatasvir ↓ 0,53 (0,43; 0,64) ↓ 0,47 (0,39; 0,57) ↓ 0,43 (0,36; 0,52)
- +Emtricitabin/ Rilpivirin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 25 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Emtricitabin ↔ ↔ ↔ Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Emtricitabin/ Rilpivirin/ Tenofovirdisoproxilfumarat erscheint nicht erforderlich. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
- + Rilpivirin ↔ ↔ ↔
- + Tenofovir ↑ 1,4 (1,3; 1,6) ↑ 1,4 (1,3; 1,5) ↑ 1,8 (1,8; 1,9)
- + Sofosbuvir ↔ ↔
- + Velpatasvir ↔ ↔ ↔
-Atazanavir, geboostet durch Ritonavir (300 mg/100 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Atazanavir ↔ ↔ ↑ 1,4 (1,2; 1,6) Mangels klinischer Erfahrung kann bei einer solchen Erhöhung der Velpatasvir Plasmakonzentration keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
-Ritonavir ↔ ↑ 1,3 (1,5; 1,4)
-Emtricitabin ↔ ↔ ↔
-Tenofovir ↑ 1,6 (1,4; 1,7) ↔ ↑ 1,4 (1,3; 1,5)
-Sofosbuvir ↔ ↔
-Velpatasvir ↑ 1,6 (1,4; 1,7) ↑ 2,4 (2,2; 2,6) ↑ 4,0 (3,6; 4,5)
-Darunavir, geboostet durch Ritonavir (800 mg/ 100 mg einmal täglich) + Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Darunavir ↔ ↔ ↔ Mangels klinischer Daten ist es nicht voraussehbar, ob die tiefere Exposition von Velpatasvir und Sofosbuvir zu einer schlechteren Wirksamkeit führt. Es kann keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
-Ritonavir ↔ ↔ ↔
-Emtricitabin ↔ ↔ ↔
-Tenofovir ↑ 1,6 (1,5; 1,7) ↑ 1,4 (1,3; 1,4) ↑ 1,5 (1,5; 1,6)
-Sofosbuvir ↓ 0,62 (0,54; 0,71) ↓ 0,72 (0,66; 0,80)
-Velpatasvir ↓ 0,76 (0,65; 0,89) ↔ ↔
-Lopinavir, geboostet durch Ritonavir (4× 200 mg/50 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (90 mg einmal täglich)c, d Lopinavir ↔ ↔ ↔ Mangels klinischer Daten ist es nicht voraussehbar, ob die tiefere Exposition von Velpatasvir und Sofosbuvir zu einer schlechteren Wirksamkeit führt. Es kann keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
-Ritonavir ↔ ↔ ↔
-Emtricitabin ↔ 1,0 (0,93; 1,1) ↔ ↔
-Tenofovir ↑ 1,4 (1,3; 1,6) ↔ ↔
-Sofosbuvir ↓ 0,59 (0,49; 0,71) ↓ 0,7 (0,6; 0,8)
-Velpatasvir ↓ 0,70 (0,59; 0,83) ↔ ↑ 1,6 (1,4; 1,9)
- +Atazanavir, geboostet durch Ritonavir (300 mg/100 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Atazanavir ↔ ↔ ↑ 1,4 (1,2; 1,6) Mangels klinischer Erfahrung kann bei einer solchen Erhöhung der Velpatasvir Plasmakonzentration keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxil-fumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
- + Ritonavir ↔ ↑ 1,3 (1,5; 1,4)
- + Emtricitabin ↔ ↔ ↔
- + Tenofovir ↑ 1,6 (1,4; 1,7) ↔ ↑ 1,4 (1,3; 1,5)
- + Sofosbuvir ↔ ↔
- + Velpatasvir ↑ 1,6 (1,4; 1,7) ↑ 2,4 (2,2; 2,6) ↑ 4,0 (3,6; 4,5)
- +Darunavir, geboostet durch Ritonavir (800 mg/ 100 mg einmal täglich) + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Darunavir ↔ ↔ ↔ Mangels klinischer Daten ist es nicht voraussehbar, ob die tiefere Exposition von Velpatasvir und Sofosbuvir zu einer schlechteren Wirksamkeit führt. Es kann keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
- + Ritonavir ↔ ↔ ↔
- + Emtricitabin ↔ ↔ ↔
- + Tenofovir ↑ 1,6 (1,5; 1,7) ↑ 1,4 (1,3; 1,4) ↑ 1,5 (1,5; 1,6)
- + Sofosbuvir ↓ 0,62 (0,54; 0,71) ↓ 0,72 (0,66; 0,80)
- + Velpatasvir ↓ 0,76 (0,65; 0,89) ↔ ↔
- +Lopinavir, geboostet durch Ritonavir (4× 200 mg/50 mg einmal täglich) + Emtricitabin/Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (90 mg einmal täglich)c, d Lopinavir ↔ ↔ ↔ Mangels klinischer Daten ist es nicht voraussehbar, ob die tiefere Exposition von Velpatasvir und Sofosbuvir zu einer schlechteren Wirksamkeit führt. Es kann keine Dosisempfehlung gegeben werden. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
- + Ritonavir ↔ ↔ ↔
- + Emtricitabin ↔ 1,0 (0,93; 1,1) ↔ ↔
- + Tenofovir ↑ 1,4 (1,3; 1,6) ↔ ↔
- + Sofosbuvir ↓ 0,59 (0,49; 0,71) ↓ 0,7 (0,6; 0,8)
- + Velpatasvir ↓ 0,70 (0,59; 0,83) ↔ ↑ 1,6 (1,4; 1,9)
-Raltegravir (400 mg zweimal täglich)g + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Raltegravir ↔ ↔ ↓ 0,79 (0,42; 1,5) Eine Dosierungsanpassung von Epclusa, Raltegravir oder Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat ist nicht erforderlich. Epclusa erhöht nachweislich die Tenofovir-Exposition. Patienten, die gleichzeitig Tenofovirdisoproxilfumarat und Epclusa erhalten, sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
-Emtricitabin ↔ ↔ ↔
-Tenofovir ↑ 1,5 (1,4; 1,5) ↑ 1,4 (1,3; 1,5) ↑ 1,7 (1,6; 1,8)
-Sofosbuvir ↔ ↔
-Velpatasvir ↔ ↔ ↔
-Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofoviralafenamidfumarat (150 mg/ 150 mg/ 200 mg/ 10 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Elvitegravir ↔ ↔ ↔ Eine Dosierungsanpassung von Epclusa oder Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofoviralafenamidfumarat erscheint nicht erforderlich.
-Cobicistat ↔ ↔ ↑ 2,0 (1,7; 2,5)
-Emtricitabin ↔ ↔ ↔
-Tenofoviralafenamid ↔ ↔
-Sofosbuvir ↔ ↑ 1,4 (1,2, 1,5)
-Velpatasvir ↑ 1,3 (1,2; 1,5) ↑ 1,5 (1,4; 1,7) ↑ 1,6 (1,4; 1,8)
-Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (150 mg/ 150 mg/ 200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Elvitegravir ↔ ↔ ↔ Eine Dosierungsanpassung von Epclusa oder Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat erscheint nicht erforderlich. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
-Cobicistat ↔ ↔ ↑ 1,7 (1,5; 1,9)
-Emtricitabin ↔ ↔ ↔
-Tenofovir ↑ 1,4 (1,3; 1,5) ↔ ↑ 1,5 (1,4; 1,5)
-Sofosbuvir ↔ ↔
-Velpatasvir ↔ ↔ ↑ 1,4 (1,2; 1,5)
-Dolutegravir (50 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Dolutegravir ↔ ↔ ↔ Eine Dosierungsanpassung von Epclusa oder Dolutegravir ist nicht erforderlich.
-Sofosbuvir ↔ ↔
-Velpatasvir ↔ ↔ ↔
- +Raltegravir (400 mg zweimal täglich)g + Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat (200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Raltegravir ↔ ↔ ↓ 0,79 (0,42; 1,5) Eine Dosisanpassung von Epclusa, Raltegravir oder Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat ist nicht erforderlich. Epclusa erhöht nachweislich die Tenofovir-Exposition. Patienten, die gleichzeitig Tenofovirdisoproxilfumarat und Epclusa erhalten, sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
- + Emtricitabin ↔ ↔ ↔
- + Tenofovir ↑ 1,5 (1,4; 1,5) ↑ 1,4 (1,3; 1,5) ↑ 1,7 (1,6; 1,8)
- + Sofosbuvir ↔ ↔
- + Velpatasvir ↔ ↔ ↔
- +Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovir-alafenamidfumarat (150 mg/ 150 mg/ 200 mg/ 10 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Elvitegravir ↔ ↔ ↔ Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofoviralafenamidfumarat erscheint nicht erforderlich.
- + Cobicistat ↔ ↔ ↑ 2,0 (1,7; 2,5)
- + Emtricitabin ↔ ↔ ↔
- + Tenofoviralafenamid ↔ ↔
- + Sofosbuvir ↔ ↑ 1,4 (1,2, 1,5)
- + Velpatasvir ↑ 1,3 (1,2; 1,5) ↑ 1,5 (1,4; 1,7) ↑ 1,6 (1,4; 1,8)
- +Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovir-disoproxilfumarat (150 mg/ 150 mg/ 200 mg/ 300 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)c, d/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Elvitegravir ↔ ↔ ↔ Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Elvitegravir/ Cobicistat/ Emtricitabin/ Tenofovirdisoproxilfumarat erscheint nicht erforderlich. Da Epclusa nachweislich die Tenofovir-Exposition erhöht, ist bei der gleichzeitigen Anwendung von Epclusa mit Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Präparaten Vorsicht geboten und die Patienten sollten auf Tenofovirdisoproxilfumarat-assoziierte unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Für Empfehlungen zur Überwachung der Nierenfunktion siehe die Fachinformation des Tenofovirdisoproxilfumarat-haltigen Arzneimittels.
- + Cobicistat ↔ ↔ ↑ 1,7 (1,5; 1,9)
- + Emtricitabin ↔ ↔ ↔
- + Tenofovir ↑ 1,4 (1,3; 1,5) ↔ ↑ 1,5 (1,4; 1,5)
- + Sofosbuvir ↔ ↔
- + Velpatasvir ↔ ↔ ↑ 1,4 (1,2; 1,5)
- +Dolutegravir (50 mg einmal täglich)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)c, d Dolutegravir ↔ ↔ ↔ Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Dolutegravir ist nicht erforderlich.
- + Sofosbuvir ↔ ↔
- + Velpatasvir ↔ ↔ ↔
-Johanniskraut (Induktion von Pgp) Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Sofosbuvir ↓ Velpatasvir Eine gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Johanniskraut, einem starken P-gp und CYP Induktor, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
- +Johanniskraut (Induktion von Pgp) Interaktionen nicht untersucht. Erwartung: ↓ Sofosbuvir ↓ Velpatasvir Eine gleichzeitige Anwendung von Epclusa mit Johanniskraut, einem starken Pgp- und CYP-Induktor, ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
-Rosuvastatin (10-mg-Einzeldosis)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)d (Hemmung von OATP1B und BCRP) Beobachtet: Rosuvastatin ↑ 2,6 (2,3; 2,9) ↑ 2,7 (2,5; 2,9)
-Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
-Pravastatin Interaktionen nur mit Velpatasvir untersucht Erwartung: ↔ Sofosbuvir Eine Dosierungsanpassung von Epclusa oder Pravastatin ist nicht erforderlich. Es soll eine Überwachung der Sicherheit bezüglich Statin-assoziierter unerwünschter Wirkungen im Fall einer gleichzeitigen Verabreichung mit Epclusa erfolgen.
-Pravastatin (40-mg-Einzeldosis)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)d (Hemmung von OATP1B) Beobachtet: Pravastatin ↑ 1,3 (1,1; 1,5) ↑ 1,4 (1,2; 1,5)
-Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
-Andere Statine Erwartung: ↑ Statine Interaktionen mit HMG-CoA-Reduktase-Hemmern können nicht ausgeschlossen werden. Die gleichzeitige Anwendung mit Epclusa wird nicht empfohlen.
- +Rosuvastatin (10mg-Einzeldosis)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)d (Hemmung von OATP1B und BCRP) Beobachtet: Rosuvastatin ↑ 2,6 (2,3; 2,9) ↑ 2,7 (2,5; 2,9)
- + Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
- +Pravastatin Interaktionen nur mit Velpatasvir untersucht. Erwartung: ↔ Sofosbuvir Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Pravastatin ist nicht erforderlich. Es soll eine Überwachung der Sicherheit bezüglich Statin-assoziierter unerwünschter Wirkungen im Fall einer gleichzeitigen Verabreichung mit Epclusa erfolgen.
- +Pravastatin (40mg-Einzeldosis)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)d (Hemmung von OATP1B) Beobachtet: Pravastatin ↑ 1,3 (1,1; 1,5) ↑ 1,4 (1,2; 1,5)
- + Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
- +Andere Statine Erwartung: ↑ Statine Interaktionen mit HMG-CoA-ReduktaseHemmern können nicht ausgeschlossen werden. Die gleichzeitige Anwendung mit Epclusa wird nicht empfohlen.
-Methadon (Methadon-Erhaltungstherapie [30 bis 130 mg täglich])/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)d R-Methadon ↔ ↔ ↔ Eine Dosierungsanpassung von Epclusa oder Methadon ist nicht erforderlich.
-S-Methadon ↔ ↔ ↔
-Sofosbuvir ↔ ↑ 1,3 (1,0; 1,7)
-Methadon Interaktionen nur mit Sofosbuvir untersucht Erwartung: ↔ Velpatasvir
- +Methadon (Methadon-Erhaltungstherapie [30 bis 130 mg täglich])/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)d R-Methadon ↔ ↔ ↔ Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Methadon ist nicht erforderlich.
- + S-Methadon ↔ ↔ ↔
- + Sofosbuvir ↔ ↑ 1,3 (1,0; 1,7)
- +Methadon Interaktionen nur mit Sofosbuvir untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
-Ciclosporin (600-mg-Einzeldosis)/ Sofosbuvir (400-mg-Einzeldosis)f Ciclosporin ↔ ↔ Eine Dosierungsanpassung von Epclusa oder Ciclosporin ist nicht erforderlich. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Epclusa wird eine Überwachung der therapeutischen Konzentration von Ciclosporin empfohlen.
-Sofosbuvir ↑ 2,5 (1,9; 3,5) ↑ 4,5 (3,3; 6,3)
-Ciclosporin (600-mg-Einzeldosis)f/ Velpatasvir (100-mg-Einzeldosis)d Ciclosporin ↔ ↓ 0,88 (0,78; 1,0)
-Velpatasvir ↑ 1,6 (1,2; 2,0) ↑ 2,0 (1,5; 2,7)
-Tacrolimus (5-mg-Einzeldosis)f/ Sofosbuvir (400-mg-Einzeldosis)d Tacrolimus ↓ 0,73 (0,59; 0,90) ↑ 1,1 (0,84; 1,4) Eine Dosierungsanpassung von Epclusa oder Tacrolimus ist nicht erforderlich.
-Sofosbuvir ↓ 0,97 (0,65; 1,4) ↑ 1,1 (0,81; 1,6)
-Tacrolimus Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
- +Ciclosporin (600mg-Einzeldosis)/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis)f Ciclosporin ↔ ↔ Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Ciclosporin ist nicht erforderlich. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Epclusa wird eine Überwachung der therapeutischen Konzentration von Ciclosporin empfohlen.
- + Sofosbuvir ↑ 2,5 (1,9; 3,5) ↑ 4,5 (3,3; 6,3)
- +Ciclosporin (600mg-Einzeldosis)f/ Velpatasvir (100mg-Einzeldosis)d Ciclosporin ↔ ↓ 0,88 (0,78; 1,0)
- + Velpatasvir ↑ 1,6 (1,2; 2,0) ↑ 2,0 (1,5; 2,7)
- +Tacrolimus (5mg-Einzeldosis)f/ Sofosbuvir (400mg-Einzeldosis)d Tacrolimus ↓ 0,73 (0,59; 0,90) ↑ 1,1 (0,84; 1,4) Eine Dosisanpassung von Epclusa oder Tacrolimus ist nicht erforderlich.
- + Sofosbuvir ↓ 0,97 (0,65; 1,4) ↑ 1,1 (0,81; 1,6)
- +Tacrolimus Auswirkung auf die Velpatasvir-Exposition nicht untersucht. Erwartung: ↔ Velpatasvir
-Norgestimat/ Ethinylestradiol (Norgestimat 0,180 mg/ 0,215 mg/ 0,25 mg/ Ethinylestradiol 0,025 mg)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)d Norel-gestromin ↔ ↔ ↔ Epclusa kann zusammen mit oralen Kontrazeptiva verwendet werden.
-Norgestrel ↔ ↑ 1,2 (0,98; 1,5) ↑ 1,2 (1,0; 1,5)
-Ethinylestradiol ↔ ↔ ↔
-Norgestimat/ Ethinylestradiol (Norgestimat 0,180 mg/ 0,215 mg/ 0,25 mg/ Ethinylestradiol 0,025 mg)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)d Norel-gestromin ↔ ↔ ↔
-Norgestrel ↔ ↔ ↔
-Ethinylestradiol ↑ 1,4 (1,2; 1,7) ↔ ↓ 0,83 (0,65; 1,1)
- +Norgestimat/ Ethinylestradiol (Norgestimat 0,180 mg/ 0,215 mg/ 0,25 mg/ Ethinylestradiol 0,025 mg)/ Sofosbuvir (400 mg einmal täglich)d Norelgestromin ↔ ↔ ↔ Epclusa kann zusammen mit oralen Kontrazeptiva verwendet werden.
- + Norgestrel ↔ ↑ 1,2 (0,98; 1,5) ↑ 1,2 (1,0; 1,5)
- + Ethinylestradiol ↔ ↔ ↔
- +Norgestimat/ Ethinylestradiol (Norgestimat 0,180 mg/ 0,215 mg/ 0,25 mg/ Ethinylestradiol 0,025 mg)/ Velpatasvir (100 mg einmal täglich)d Norelgestromin ↔ ↔ ↔
- + Norgestrel ↔ ↔ ↔
- + Ethinylestradiol ↑ 1,4 (1,2; 1,7) ↔ ↓ 0,83 (0,65; 1,1)
-Die Beurteilung der Sicherheit von Epclusa beruhte auf gepoolten Daten aus 3 klinischen Phase-3-Studien (ASTRAL-1, -2 und -3) mit Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 (mit oder ohne kompensierte Zirrhose) einschliesslich 1'035 Patienten, die 12 Wochen lang mit Epclusa behandelt wurden.
- +Die Beurteilung der Sicherheit von Epclusa beruhte auf gepoolten Daten aus 3 klinischen Phase-3-Studien (ASTRAL-1, -2 und -3) mit Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 (mit oder ohne kompensierte Zirrhose) einschliesslich 1035 Patienten, die 12 Wochen lang mit Epclusa behandelt wurden.
-Tabelle 3 zeigt eine Zusammenfassung der häufigsten unerwünschten Erignisse (Inzidenz ≥5%) der mit Epclusa behandelten Patienten in den ASTRAL-1, 2 und 3 Studien sowie der mit Placebo behandelten Patienten in der ASTRAL-1 Studie. Insgesamt traten diese und andere unerwünschten Ereignisse im Placebo-Arm etwa gleich häufig auf wie im Epclusa-Arm.
-Tabelle 3: ASTRAL-1,2 und 3: Unerwünschte Ereignisse, die bei mindestens 5% der mit Epclusa behandelten Patienten aufgetreten sind
- +Tabelle 3 zeigt eine Zusammenfassung der häufigsten unerwünschten Ereignisse (Inzidenz ≥5%) der mit Epclusa behandelten Patienten in den ASTRAL-1, 2 und 3 Studien sowie der mit Placebo behandelten Patienten in der ASTRAL-1 Studie. Insgesamt traten diese und andere unerwünschten Ereignisse im Placebo-Arm etwa gleich häufig auf wie im Epclusa-Arm.
- +Tabelle 3: ASTRAL-1, 2 und 3: Unerwünschte Ereignisse, die bei mindestens 5% der mit Epclusa behandelten Patienten aufgetreten sind
-Psychiatrische Erkrankungen:
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Allgemeine Störungen
- +Allgemeine Erkrankungen
-Bei 15% der Patienten, die 12 Wochen lang Epclusa + RBV erhielten, wurde Ribavirin wegen unerwünschter Ereignisse abgesetzt. Tabelle 4 zeigt eine Zusammenfassung der häufigsten unerwünschten Erignisse (Inzidenz ≥10%).
- +Bei 15% der Patienten, die 12 Wochen lang Epclusa + RBV erhielten, wurde Ribavirin wegen unerwünschter Ereignisse abgesetzt. Tabelle 4 zeigt eine Zusammenfassung der häufigsten unerwünschten Ereignisse (Inzidenz ≥10%).
-Krankheiten des Blutes und des Lymphsystems
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-- Diarrhoe (20,7%) -
- + - Diarrhoe (20,7%) -
-Allgemeine Störungen
- +Allgemeine Erkrankungen
-Indirektes Bilirubin: Erhöhte Werte des indirekten Bilirubins von bis zu 3 mg/dl über dem Ausgangswert wurden bei HIV-1/HCV-koinfizierten Patienten, die mit Epclusa und einem auf Atazanavir/Ritonavir basierenden antiretroviralen Regime behandelt wurden, festgestellt. Die erhöhten Werte des indirekten Bilirubins waren nicht mit klinischen unerwünschten Ereignissen verbunden, und alle Patienten schlossen die zwölfwöchige Therapie mit Epclusa ohne Dosierungsanpassungen oder Unterbrechung der Behandlung mit Epclusa oder den antiretroviralen HIV-Arzneimitteln ab.
- +Indirektes Bilirubin: Erhöhte Werte des indirekten Bilirubins von bis zu 3 mg/dl über dem Ausgangswert wurden bei HIV-1/HCV-koinfizierten Patienten, die mit Epclusa und einem auf Atazanavir/Ritonavir basierenden antiretroviralen Regime behandelt wurden, festgestellt. Die erhöhten Werte des indirekten Bilirubins waren nicht mit klinischen unerwünschten Ereignissen verbunden, und alle Patienten schlossen die zwölfwöchige Therapie mit Epclusa ohne Dosisanpassungen oder Unterbrechung der Behandlung mit Epclusa oder den antiretroviralen HIV-Arzneimitteln ab.
- +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
- +
-Fälle von schwerer Bradykardie und Herzblock wurden beobachtet, wenn Sofosbuvir in Kombination mit einem anderen direkt wirkenden antiviralen Mittel gleichzeitig mit Amiodaron oder/und mit anderen Arzneimitteln zur Senkung der Herzfrequenz angewendet wurde. Dabei kam es auch zu Fällen, welche die Implantation eines Herzschrittmachers erforderten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Fälle von schwerer Bradykardie und Herzblock wurden beobachtet, wenn Sofosbuvir enthaltende Behandlungsregime in Kombination mit Amiodaron oder/und mit anderen Arzneimitteln zur Senkung der Herzfrequenz angewendet wurde. Dabei kam es auch zu Fällen, welche die Implantation eines Herzschrittmachers erforderten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Erkrankungen der Haut
- +Sehr selten: Stevens-Johnson-Syndrom.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-Die höchsten dokumentierten Dosen von Sofosbuvir und Velpatasvir waren eine Einzeldosis von 1'200 mg bzw. eine Einzeldosis von 500 mg. In diesen Studien mit gesunden Probanden wurden bei diesen Dosisstufen keine nachteiligen Wirkungen beobachtet, und die unerwünschten Ereignisse waren in Häufigkeit und Schweregrad mit denen vergleichbar, die in den Placebogruppen beobachtet wurden. Die Wirkungen höherer Dosen/Expositionen sind nicht bekannt.
- +Die höchsten dokumentierten Dosen von Sofosbuvir und Velpatasvir waren eine Einzeldosis von 1200 mg bzw. eine Einzeldosis von 500 mg. In diesen Studien mit gesunden Probanden wurden bei diesen Dosisstufen keine nachteiligen Wirkungen beobachtet, und die unerwünschten Ereignisse waren in Häufigkeit und Schweregrad mit denen vergleichbar, die in den Placebogruppen beobachtet wurden. Die Wirkungen höherer Dosen/Expositionen sind nicht bekannt.
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik:
- +Pharmakodynamik
-Anzahl klinischer Isolate Mediane EC50 von Sofosbuvir, nM (Bereich) Anzahl klinischer Isolate Mediane EC50 von Velpatasvir, nM (Bereich)
- + Anzahl klinischer Isolate Mediane EC50 von Sofosbuvir, nM (Bereich) Anzahl klinischer Isolate Mediane EC50 von Velpatasvir, nM (Bereich)
-Es wurden Analysen durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen NS5A-RAV, die zu Studienbeginn bereits vorlagen, und dem Behandlungsergebnis bei Patienten ohne Zirrhose oder mit kompensierter Zirrhose in drei klinischen Phase-3-Studien (ASTRAL-1, ASTRAL-2 und ASTRAL-3) zu untersuchen. Von den 1'035 Patienten, die in den drei klinischen Phase-3-Studien eine Behandlung mit Sofosbuvir/Velpatasvir erhielten, wurden 1'023 Patienten in die Analyse von NS5A-RAV einbezogen; 7 Patienten wurden ausgeschlossen, da sie weder ein anhaltendes virologisches Ansprechen (SVR12, sustained virologic response) erreichten noch ein virologisches Versagen aufwiesen, und 5 weitere Patienten wurden wegen fehlgeschlagener NS5A-Gensequenzierung ausgeschlossen. In der gepoolten Analyse der Phase-3-Studien wies das Virus von 380/1'023 Patienten (37%) zu Studienbeginn bereits NS5A-RAV auf. Bei Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 2, 4 und 6 zeigte sich eine höhere Prävalenz von NS5A-RAV (70%, 63% bzw. 52%) als bei Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 1 (23%), Genotyp 3 (16%) und Genotyp 5 (18%).
- +Es wurden Analysen durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen NS5A-RAV, die zu Studienbeginn bereits vorlagen, und dem Behandlungsergebnis bei Patienten ohne Zirrhose oder mit kompensierter Zirrhose in drei klinischen Phase-3-Studien (ASTRAL-1, ASTRAL-2 und ASTRAL-3) zu untersuchen. Von den 1035 Patienten, die in den drei klinischen Phase-3-Studien eine Behandlung mit Sofosbuvir/Velpatasvir erhielten, wurden 1023 Patienten in die Analyse von NS5A-RAV einbezogen; 7 Patienten wurden ausgeschlossen, da sie weder ein anhaltendes virologisches Ansprechen (SVR12, sustained virologic response) erreichten noch ein virologisches Versagen aufwiesen, und 5 weitere Patienten wurden wegen fehlgeschlagener NS5A-Gensequenzierung ausgeschlossen. In der gepoolten Analyse der Phase-3-Studien wies das Virus von 380/1023 Patienten (37%) zu Studienbeginn bereits NS5A-RAV auf. Bei Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 2, 4 und 6 zeigte sich eine höhere Prävalenz von NS5A-RAV (70%, 63% bzw. 52%) als bei Patienten mit HCV-Infektion vom Genotyp 1 (23%), Genotyp 3 (16%) und Genotyp 5 (18%).
- Epclusa 12 Wochen
-Genotyp 1 Genotyp 3 Genotyp 2, 4, 5 oder 6 Insgesamt
- + Epclusa 12 Wochen
- + Genotyp 1 Genotyp 3 Genotyp 2, 4, 5 oder 6 Insgesamt
- Epclusa 12 Wochen
-Alle Patienten (n=274) Zirrhotisch (n=80) Nicht zirrhotisch (n=197)
- + Epclusa 12 Wochen
- + Alle Patienten (n=274) Zirrhotisch (n=80) Nicht zirrhotisch (n=197)
-SVR ohne Y93H 96.4% (242/249) 93,4% (71/76) 98,8% (171/173)
- +SVR ohne Y93H 96,4% (242/249) 93,4% (71/76) 98,8% (171/173)
- Epclusa + RBV 12 Wochen
-Genotyp 1 Genotyp 3 Genotyp 2 oder 4 Insgesamt
- + Epclusa + RBV 12 Wochen
- + Genotyp 1 Genotyp 3 Genotyp 2 oder 4 Insgesamt
-Die Ribavirin-Dosis war abhängig vom Gewicht (1'000 mg täglich in zwei Teildosen bei Patienten <75 kg und 1'200 mg bei Patienten ≥75 kg) und wurde in zwei Teildosen verabreicht, wenn sie in Kombination mit Sofosbuvir innerhalb der Studien ASTRAL-2 und ASTRAL-3 oder in Kombination mit Epclusa innerhalb der Studie ASTRAL-4 angewendet wurde. Anpassungen der Dosierung von Ribavirin erfolgten in Übereinstimmung mit der Fachinformation zu Ribavirin. Die HCV-RNA-Serumkonzentrationen wurden in den klinischen Studien mit dem COBAS AmpliPrep/COBAS Taqman HCV-Test (Version 2.0) mit einer unteren Bestimmungsgrenze (lower limit of quantification, LLOQ) von 15 I.E./ml gemessen. Das anhaltende virologische Ansprechen (sustained virologic response, SVR12), definiert als HCV-RNA-Konzentration von weniger als LLOQ 12 Wochen nach Behandlungsende, war der primäre Endpunkt, mit dem die HCV-Heilungsrate bestimmt wurde.
- +Die Ribavirin-Dosis war abhängig vom Gewicht (1000 mg täglich in zwei Teildosen bei Patienten <75 kg und 1200 mg bei Patienten ≥75 kg) und wurde in zwei Teildosen verabreicht, wenn sie in Kombination mit Sofosbuvir innerhalb der Studien ASTRAL-2 und ASTRAL-3 oder in Kombination mit Epclusa innerhalb der Studie ASTRAL-4 angewendet wurde. Anpassungen der Dosierung von Ribavirin erfolgten in Übereinstimmung mit der Fachinformation zu Ribavirin. Die HCV-RNA-Serumkonzentrationen wurden in den klinischen Studien mit dem COBAS AmpliPrep/COBAS Taqman HCV-Test (Version 2.0) mit einer unteren Bestimmungsgrenze (lower limit of quantification, LLOQ) von 15 I.E./ml gemessen. Das anhaltende virologische Ansprechen (sustained virologic response, SVR12), definiert als HCV-RNA-Konzentration von weniger als LLOQ 12 Wochen nach Behandlungsende, war der primäre Endpunkt, mit dem die HCV-Heilungsrate bestimmt wurde.
- Epclusa 12 Wochen(n = 624)
-Gesamt (alle GTs) (n = 624) GT-1 GT-2 (n = 104) GT-4 (n = 116) GT-5 (n = 35) GT-6 (n = 41)
-GT-1a (n = 210) GT-1b (n = 118) Gesamt (n = 328)
- + Epclusa 12 Wochen (n = 624)
- + Gesamt (alle GTs) (n = 624) GT-1 GT-2 (n = 104) GT-4 (n = 116) GT-5 (n = 35) GT-6 (n = 41)
- + GT-1a (n = 210) GT-1b (n = 118) Gesamt (n = 328)
- Epclusa 12 Wochen (n = 134) SOF+RBV 12 Wochen (n = 132)
- + Epclusa 12 Wochen (n = 134) SOF+RBV 12 Wochen (n = 132)
- Epclusa 12 Wochen (n = 277) SOF+RBV 24 Wochen (n = 275)
- + Epclusa 12 Wochen (n = 277) SOF+RBV 24 Wochen (n = 275)
- Epclusa 12 Wochen SOF+RBV 24 Wochena
-SVR12 Therapienaiv (n = 206) Therapieerfahren (n = 71) Therapienaiv (n = 201) Therapieerfahren (n = 69)
- + Epclusa 12 Wochen SOF+RBV 24 Wochena
- +SVR12 Therapienaiv (n = 206) Therapie-erfahren (n = 71) Therapienaiv (n = 201) Therapie-erfahren (n = 69)
- Epclusa 12 Wochen (n = 90) Epclusa + RBV 12 Wochen (n = 87) Epclusa 24 Wochen (n = 90)
- + Epclusa 12 Wochen (n = 90) Epclusa + RBV 12 Wochen (n = 87) Epclusa 24 Wochen (n = 90)
- Epclusa 12 Wochen Epclusa + RBV 12 Wochen Epclusa 24 Wochen
- + Epclusa 12 Wochen Epclusa + RBV 12 Wochen Epclusa 24 Wochen
- Gruppe 7 Sofosbuvir 400 mg + Velpatasvir 100 mg (n = 26) Gruppe 8 Sofosbuvir 400 mg + Velpatasvir 100 mg + Ribavirin (n = 26)
- + Gruppe 7 Sofosbuvir 400 mg + Velpatasvir 100 mg (n = 26) Gruppe 8 Sofosbuvir 400 mg + Velpatasvir 100 mg + Ribavirin (n = 26)
-Absorption:
- +Absorption
-Gemäss der populationspharmakokinetischen Analyse von HCVinfizierten Patienten betrugen die Mittelwerte der AUC0-24 im Steady-State von Sofosbuvir (n = 982), GS-331007 (n = 1'428) und Velpatasvir (n = 1'425) 1'260, 13'970 bzw. 2'970 ng•h/ml. Die Cmax im Steady-State von Sofosbuvir, GS-331007 und Velpatasvir betrug 566, 868 bzw. 259 ng/ml. Die AUC0-24 und Cmax von Sofosbuvir und GS-331007 waren für gesunde erwachsene Probanden und Patienten mit HCV-Infektion vergleichbar. Im Vergleich mit gesunden Probanden (n = 331) lagen die AUC0-24 und Cmax von Velpatasvir bei HCVinfizierten Patienten um 37% bzw. 41% niedriger.
- +Gemäss der populationspharmakokinetischen Analyse von HCVinfizierten Patienten betrugen die Mittelwerte der AUC0-24 im Steady-State von Sofosbuvir (n = 982), GS-331007 (n = 1428) und Velpatasvir (n = 1425) 1260, 13'970 bzw. 2970 ng•h/ml. Die Cmax im Steady-State von Sofosbuvir, GS-331007 und Velpatasvir betrug 566, 868 bzw. 259 ng/ml. Die AUC0-24 und Cmax von Sofosbuvir und GS-331007 waren für gesunde erwachsene Probanden und Patienten mit HCV-Infektion vergleichbar. Im Vergleich mit gesunden Probanden (n = 331) lagen die AUC0-24 und Cmax von Velpatasvir bei HCVinfizierten Patienten um 37% bzw. 41% niedriger.
-Distribution:
- +Distribution
-Metabolismus:
- +Metabolismus
-Elimination:
- +Elimination
-Linearität/Nicht-Linearität:
-Die AUC von Velpatasvir erhöht sich bei mit HCV infizierten Patienten im Dosisbereich von 25 mg bis 150 mg annähernd proportional zur Dosis. Die AUC von Sofosbuvir und GS-331007 sind im Dosisbereich von 200 mg bis 1'200 mg annähernd proportional zur Dosis.
-Kinetik spezieller Patientengruppen:
- +Linearität/Nichtlinearität
- +Die AUC von Velpatasvir erhöht sich bei mit HCV infizierten Patienten im Dosisbereich von 25 mg bis 150 mg annähernd proportional zur Dosis. Die AUC von Sofosbuvir und GS-331007 sind im Dosisbereich von 200 mg bis 1200 mg annähernd proportional zur Dosis.
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
-Kinder und Jugendliche
-Die Pharmakokinetik von Sofosbuvir, GS-331007 und Velpatasvir wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Ältere Patienten
-Eine populationspharmakokinetische Analyse von HCVinfizierten Patienten zeigte, dass das Alter im analysierten Altersbereich (18 bis 82 Jahre) keine klinisch relevanten Auswirkungen auf die Exposition gegenüber Sofosbuvir, GS-331007 oder Velpatasvir hatte.
-Nierenfunktionsstörung
-Die Pharmakokinetik von Sofosbuvir nach einer 400mg-Einzeldosis Sofosbuvir wurde bei HCVnegativen Patienten mit leichter (eGFR ≥50 und <80 ml/min/1,73 m2), mittelschwerer (eGFR ≥30 und <50 ml/min/1,73 m2) oder schwerer Nierenfunktionsstörung (eGFR <30 ml/min/1,73 m2) sowie bei hämodialysepflichtigen Patienten mit ESRD untersucht. Im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (eGFR >80 ml/min/1,73 m2) war die AUC0inf von Sofosbuvir bei leichter Nierenfunktionsstörung um 61%, bei mittelschwerer Nierenfunktionsstörung um 107% und bei schwerer Nierenfunktionsstörung um 171% grösser, während die AUC0inf von GS-331007 um 55%, 88% bzw. 451% grösser war. Bei Patienten mit ESRD war die AUC0inf von Sofosbuvir um 28% grösser, wenn Sofosbuvir 1 Stunde vor der Hämodialyse verabreicht wurde, und 60% grösser, wenn Sofosbuvir 1 Stunde nach der Hämodialyse verabreicht wurde. Die AUC0inf von GS-331007 bei Patienten mit ESRD, wenn Sofosbuvir 1 Stunde vor oder nach der Hämodialyse verabreicht wurde, war um mindestens das 10fache bzw. 20fache grösser. GS-331007 wird durch Hämodialyse mit einem Extraktionskoeffizienten von ungefähr 53% wirksam entfernt. Nach einer Einzeldosis von 400 mg Sofosbuvir führte eine 4stündige Hämodialyse zur Entfernung von 18% der verabreichten Dosis (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Die Pharmakokinetik von Velpatasvir wurde nach einer 100mg-Einzeldosis Velpatasvir bei HCVnegativen Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (eGFR <30 ml/min nach Cockcroft-Gault) untersucht. Im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion war die AUCinf von Velpatasvir bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz um 50% höher (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Leberfunktionsstörung
- +Leberfunktionsstörungen
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Die Pharmakokinetik von Sofosbuvir nach einer 400mg-Einzeldosis Sofosbuvir wurde bei HCVnegativen Patienten mit leichter (eGFR ≥50 und <80 ml/min/1,73 m2), mittelschwerer (eGFR ≥30 und <50 ml/min/1,73 m2) oder schwerer Nierenfunktionsstörung (eGFR <30 ml/min/1,73 m2) sowie bei hämodialysepflichtigen Patienten mit ESRD untersucht. Im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (eGFR >80 ml/min/1,73 m2) war die AUC0inf von Sofosbuvir bei leichter Nierenfunktionsstörung um 61%, bei mittelschwerer Nierenfunktionsstörung um 107% und bei schwerer Nierenfunktionsstörung um 171% grösser, während die AUC0inf von GS-331007 um 55%, 88% bzw. 451% grösser war. Bei Patienten mit ESRD war die AUC0inf von Sofosbuvir um 28% grösser, wenn Sofosbuvir 1 Stunde vor der Hämodialyse verabreicht wurde, und 60% grösser, wenn Sofosbuvir 1 Stunde nach der Hämodialyse verabreicht wurde. Die AUC0inf von GS-331007 bei Patienten mit ESRD, wenn Sofosbuvir 1 Stunde vor oder nach der Hämodialyse verabreicht wurde, war um mindestens das 10fache bzw. 20fache grösser. GS-331007 wird durch Hämodialyse mit einem Extraktionskoeffizienten von ungefähr 53% wirksam entfernt. Nach einer Einzeldosis von 400 mg Sofosbuvir führte eine 4stündige Hämodialyse zur Entfernung von 18% der verabreichten Dosis (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Die Pharmakokinetik von Velpatasvir wurde nach einer 100mg-Einzeldosis Velpatasvir bei HCVnegativen Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (eGFR <30 ml/min nach Cockcroft-Gault) untersucht. Im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion war die AUCinf von Velpatasvir bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz um 50% höher (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Ältere Patienten
- +Eine populationspharmakokinetische Analyse von HCVinfizierten Patienten zeigte, dass das Alter im analysierten Altersbereich (18 bis 82 Jahre) keine klinisch relevanten Auswirkungen auf die Exposition gegenüber Sofosbuvir, GS-331007 oder Velpatasvir hatte.
- +Kinder und Jugendliche
- +Die Pharmakokinetik von Sofosbuvir, GS-331007 und Velpatasvir wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Lagerungshinweise
- +Besondere Lagerungshinweise
-Rosafarbene, rautenförmige Filmtablette
-Juni 2018.
- +Juni 2019.
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