77 Changements de l'information professionelle Tecentriq 1200 mg/20 ml |
- +Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC)
- +Kleinzelliges Lungenkarzinom (SCLC)
- +Tecentriq ist in Kombination mit Carboplatin und Etoposid indiziert für die Erstlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenem kleinzelligem Lungenkarzinom (ES-SCLC, extensive-stage small cell lung cancer).
- +Metastasiertes Urothelkarzinom
-Die empfohlene Dosierung beträgt 1200 mg als i.v. Infusion alle drei Wochen. Die Initialdosis von Tecentriq muss über einen Zeitraum von 60 Minuten verabreicht werden. Wenn die erste Infusion vertragen wurde, können alle folgenden Infusionen jeweils innerhalb von 30 Minuten verabreicht werden.
- +Keine anderen Medikamente gleichzeitig durch denselben Infusionskatheter verabreichen.
- +Monotherapie mit Tecentriq (NSCLC, metastasiertes Urothelkarzinom)
- +Die empfohlene Dosierung beträgt 1200 mg als i.v. Infusion alle drei Wochen. Die Initialdosis von Tecentriq muss über einen Zeitraum von 60 Minuten verabreicht werden. Wenn die erste Infusion vertragen wurde, können alle folgenden Infusionen jeweils innerhalb von 30 Minuten verabreicht werden.
- +Kombinationstherapie mit Tecentriq
- +Es ist auch die vollständige Fachinformation des Kombinationspartners zu beachten.
- +Erstlinien-Therapie des kleinzelligen Lungenkarzinoms im ausgedehnten Stadium (1L ES-SCLC)
- +Tecentriq in Kombination mit Carboplatin und Etoposid
- +Während der Induktionsphase beträgt die empfohlene Dosis von Tecentriq 1200 mg mittels i.v. Infusion, gefolgt von Carboplatin und dann Etoposid mittels i.v. Infusion an Tag 1. Etoposid wird zudem mittels i.v. Infusion an den Tagen 2 und 3 verabreicht. Dieses Verabreichungsschema wird alle 3 Wochen während vier Zyklen wiederholt. Bezüglich der Dosierung der Kombinationspartner siehe «Klinische Wirksamkeit».
- +Auf die Induktionsphase folgt eine Erhaltungsphase ohne Chemotherapie, in der 1200 mg Tecentriq alle 3 Wochen mittels i.v. Infusion verabreicht werden.
- +
-Gemäss den Ergebnissen einer populationspharmakokinetischen Analyse ist bei Patienten mit leichter bis mässiger Nierenfunktionsstörung keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt Pharmakokinetik). Die Daten zu Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung sind zu begrenzt, um Rückschlüsse auf diese Population zuzulassen.
- +Gemäss den Ergebnissen einer populationspharmakokinetischen Analyse ist bei Patienten mit leichter bis mässiger Nierenfunktionsstörung keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»). Die Daten zu Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung sind zu begrenzt, um Rückschlüsse auf diese Population zuzulassen.
-In klinischen Studien mit 2'619 Patienten mit verschiedenen Krebserkrankungen, die Tecentriq erhielten, traten bei 42,0% der Patienten Infektionen auf, darunter Infektionen vom Grad 3 (8,6%), Grad 4 (1,9%) und Grad 5 (0,7%). Bei Patienten mit Urothelkarzinom waren Harnwegsinfektionen die häufigsten Infektionen vom Grad 3 oder höher und traten bei 5,8% der Patienten auf. Bei Patienten mit NSCLC war die häufigste Infektion vom Grad 3 oder höher eine Lungenentzündung, die bei 3,6% der Patienten auftrat.
- +In klinischen Studien mit 3'178 Patienten mit verschiedenen Krebserkrankungen, die Tecentriq erhielten, traten bei 42,6% der Patienten Infektionen auf, darunter Infektionen vom Grad 3 (8,6%), Grad 4 (2,0%) und Grad 5 (1,0%). Bei Patienten mit Urothelkarzinom waren Harnwegsinfektionen die häufigsten Infektionen vom Grad 3 oder höher und traten bei 2,3% der Patienten auf. Bei Patienten mit NSCLC war die häufigste Infektion vom Grad 3 oder höher eine Lungenentzündung, die bei 3,0% der Patienten auftrat.
-In klinischen Studien mit Tecentriq sind Fälle von Myositis, mitunter mit tödlichem Ausgang (auch mit Herzbeteiligung), aufgetreten (siehe « Unerwünschte Wirkungen, Klinische Studien»). Die Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome einer Myositis überwacht werden. Wenn ein Patient Anzeichen und Symptome einer Myositis entwickelt, sollte eine engmaschige Überwachung durchgeführt werden und der Patient unverzüglich an eine spezialisierte Abteilung zur Beurteilung und Behandlung überwiesen werden. Bezüglich der empfohlenen Dosisanpassungen ist das Kapitel « Dosierung/Anwendung» zu beachten.
- +In klinischen Studien mit Tecentriq sind Fälle von Myositis, mitunter mit tödlichem Ausgang (auch mit Herzbeteiligung), aufgetreten (siehe « Unerwünschte Wirkungen, Klinische Studien»). Die Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome einer Myositis überwacht werden. Wenn ein Patient Anzeichen und Symptome einer Myositis entwickelt, sollte eine engmaschige Überwachung durchgeführt werden und der Patient unverzüglich an eine spezialisierte Abteilung zur Beurteilung und Behandlung überwiesen werden. Bezüglich der empfohlenen Dosisanpassungen ist das Kapitel «Dosierung/Anwendung» zu beachten.
-Die Beurteilung der Sicherheit von Tecentriq basiert auf gepoolten Daten von 2'619 Patienten mit Urothelkarzinom und NSCLC sowie unterstützenden Daten aus kumulativer Exposition >8000 Patienten in allen klinischen Studien mit verschiedenen Tumorarten.
-Die häufigsten unerwünschten Nebenwirkungen (≥10%) waren Müdigkeit (34,0%), verminderter Appetit (25,9%), Übelkeit (22,4%), Husten (20,9%), Verstopfung (20,3%), Dyspnoe (20,0%), Fieber (18,8%), Diarrhoe (18,8%), Rückenschmerzen (14,9%), Asthenie (14,7%), Anämie (14,6%), Erbrechen (14,3%), Arthralgie (13,6%), Pruritus (11,7%), Harnwegsinfektionen (11,0%), Rash (10,7%), periphere Ödeme (10,1%).
- +Die Beurteilung der Sicherheit einer Monotherapie mit Tecentriq basiert auf gepoolten Daten von 3178 Patienten mit verschiedenen Tumorarten sowie unterstützenden Daten aus kumulativer Exposition von >13000 Patienten in allen klinischen Studien (siehe Tabelle 2). Die häufigsten Nebenwirkungen (>10%) waren Fatigue (35,9%), verminderter Appetit (25,5%), Nausea (23,5%), Husten (20,8%), Dyspnoe (20,5%), Fieber (20,1%), Diarrhoe (19,7%), Hautausschlag (19,5%), Anämie (15,9%), Rückenschmerzen (15,3%), Erbrechen (15,1%), Asthenie (14,5%), Arthralgie (13,9%), muskuloskettale Schmerzen (13,0%), Pruritus (12,6%), Harnwegsinfektion (11,6%) und periphere Ödeme (10,4%).
- +Unerwünschte Wirkungen, die in klinischen Studien unter einer Kombinationstherapie mit Tecentriq bei verschiedenen Indikationen identifiziert wurden (n=3425), sind ebenfalls in Tabelle 2 zusammengefasst. Die häufigsten Nebenwirkungen (≥10%) waren Nausea (36,4%), Anämie (36,1%), Fatigue (35,0%), Neutropenie (34,9%), Diarrhoe (29,2%), periphere Neuropathie (28,2%), Hautausschlag (27,5%), Verstopfung (26,8%), verminderter Appetit (24,8%), Thrombozytopenie (23,8%), Husten (19,6%), Erbrechen (18,7%), Arthralgie (18,4%), muskuloskelettale Schmerzen (18,0%), Asthenie (18,1%), Dyspnoe (17,9%), Pyrexie (16,6%), Kopfschmerzen (15,6%), Lungeninfektion (14,8%), Hypothyreose (14,3%), Rückenschmerzen (12,8%), Pruritus (12,0%), Schwindel (10,3%) und Hypomagnesiämie (10,1%).
- +Weitere Informationen zu möglicherweise schwerwiegenden Nebenwirkungen sind im Abschnitt «Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen» beschrieben.
- +Tabelle 2 fasst alle relevanten unerwünschten Wirkungen unter Tecentriq zusammen, welche auf gepoolten Daten aus Mono- und Kombinationstherapien verschiedener Tumorarten basieren.
- +Tabelle 2: Zusammenfassung der Nebenwirkungen bei Patienten, die in klinischen Studien mit Tecentriq behandelt wurden
- + Monotherapie mit Tecentriq n= 3178 Kombinationstherapie mit Tecentriq n=3425
- +
-Sehr häufig: Harnwegsinfektiona (alle Grade 11,0%, Grad 3-4: 2,4%).
- +Sehr häufig Harnwegsinfektiona (alle Grade 11,6%, Grad 3-4 2,7%) Lungeninfektionb (alle Grade 14,8%, Grad 3-4 5,8%)
-Häufig: Thrombozytopenieb, Anämie.
-Herzerkrankungen
-Selten: Myokarditisc.
- +Sehr häufig Anämie (alle Grade 15,9%, Grad 3-4 5,0%) Anämie (alle Grade 36,1%, Grad 3-4 12,8%), Thrombozytopeniec (alle Grade 23,8%, Grad 3-4 8,0%), Neutropenied (alle Grade 34,9%, Grad 3-4 23,2%)
- +Häufig Thrombozytopeniec verminderte Lymphozytenzahl
-Häufig: Überempfindlichkeit.
- +Häufig Überempfindlichkeit
-Häufig: Hypothyreosed, Hyperthyreosee.
-Gelegentlich: Nebenniereninsuffizienzf, Diabetes Mellitusg.
-Selten: Hypophysitis.
- +Sehr häufig Hypothyreosee (alle Grade 14,3%, Grad 3-4 0,3%)
- +Häufig Hypothyreosee
- +Gelegentlich Nebenniereninsuffizienzf, Diabetes Mellitusg, Hyperthyreoseh
- +Selten Hypophysitis
-Sehr häufig: verminderter Appetit (alle Grade 25,9%, Grad 3-4:1,2%).
-Häufig: Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hyperglykämie.
- +Sehr häufig verminderter Appetit (alle Grade 25,5%, Grad 3-4 1,1%) verminderter Appetit (alle Grade 24,8%, Grad 3-4 1,8%), Hypomagnesiämie (alle Grade 10,1%, Grad 3-4 0,6%)
- +Häufig Hyperglykämie, Hypokaliämie, Hyponatriämie Hypokaliämie, Hyponatriämie
-Gelegentlich: aseptische Meningitish, Guillain-Barré-Syndromi.
-Selten: aseptische Enzephalitisj, myasthenisches Syndrom.
- +Sehr häufig Schwindel (alle Grade 10,3%, Grad 3-4 0,2%), Kopfschmerzen (alle Grade 15,6%, Grad 3-4 0,3%), periphere Neuropathiei (alle Grade 28,2%, Grad 3-4 3,1%)
- +Gelegentlich Guillain-Barré-Syndromj, Meningoencephalitisk Dysgeusie, Synkope
- +Selten myasthenisches Syndrom
- +Herzerkrankungen
- +Selten Myokarditisl
-Häufig: Hypotonie.
- +Häufig Hypotonie
-Sehr häufig: Husten (alle Grade 20,9%, Grad 3-4: 0,3%), Dyspnoe (alle Grade 20,0%, Grad 3-4: 3,4%, Grad 5: <0,1%).
-Häufig: Hypoxie, nasale Kongestion, Pneumonitisk, Nasopharyngitis.
- +Sehr häufig Husten (alle Grade 20,8%, Grad 3-4 0,3%), Dyspnoe (alle Grade 20,5%, Grad 3-4 3,7%) Husten (alle Grade 19,6%, Grad 3-4 0,3%), Dyspnoe (alle Grade 17,9%, Grad 3-4 1,9%)
- +Häufig Hypoxie, nasale Kongestion, Nasopharyngitis, Pneumonitism Pneumonitism, Dysphonie
-Sehr häufig: Diarrhoel (alle Grade 18,8%, Grad 3-4: 1,2%), Nausea (alle Grade 22,4%, Grad 3-4: 1,1%), Erbrechen (alle Grade 14,3%, Grad 3-4: 0,8%).
-Häufig: Dysphagie, Kolitism, Bauchschmerzen, Oropharyngeale Schmerzenn.
-Gelegentlich: Pankreatitiso, erhöhter Amylasewert, erhöhter Lipasewert, häufige Darmentleerungen.
-Selten: gastrointestinale Hypermotilität.
- +Sehr häufig Diarrhoen (alle Grade 19,7%, Grad 3-4 1,1%), Nausea (alle Grade 23,5%, Grad 3-4 1,1%), Erbrechen (alle Grade 15,1%, Grad 3-4 0,8%) Verstopfung (alle Grade 26,8%, Grad 3-4 0,5%), Diarrhoen (alle Grade 29,2%, Grad 3-4 3,0%), Nausea (alle Grade 36,4%, Grad 3-4 1,8%), Erbrechen (alle Grade 18,7%, Grad 3-4 1,5%)
- +Häufig Bauchschmerzen, Kolitiso, Dysphagie, oropharyngeale Schmerzenp Stomatitis
- +Gelegentlich Pankreatitisq, häufige Darmentleerungen
- +Selten gastrointestinale Hypermotilität
-Häufig: erhöhter ALT-Wert, erhöhter AST-Wert, Hepatitisp, Hepatitis- abnormale Laborwerteq.
- +Häufig erhöhter ALT-Wert, erhöhter AST-Wert, Hepatitisr, Hepatitis- abnormale Laborwertes erhöhter ALT-Wert, erhöhter AST-Wert
-Sehr häufig: Hautausschlagr (alle Grade 10,7%, Grad 3-4: 0,4%, Grad 5: <0,1%), Pruritus (alle Grade 11,7%, Grad 3-4: 0,2%).
- +Sehr häufig Pruritus (alle Grade 12,6%, Grad 3-4 0,2%), Hautausschlagt (alle Grade 19,5%, Grad 3-4 1,1%) Pruritus (alle Grade 12,0%, Grad 3-4 0,1%), Hautausschlagt (alle Grade 27,5%, Grad 3-4 1,9%)
-Sehr häufig: Arthralgie (alle Grade 13,6%, Grad 3-4: 0,7%), Rückenschmerzen (alle Grade 14,9%, Grad 3-4: 1,6%).
-Häufig: Muskuloskelettale Schmerzen.
-Gelegentlich: Myositiss, t.
-Erkrankungen der Niere und Harnwege
-Selten: Nephritisu.
- +Sehr häufig Arthralgie (alle Grade 13,9%, Grad 3-4 0,7%), Rückenschmerzen (alle Grade 15,3%, Grad 3-4 1,6%), muskuloskelettale Schmerzenu (alle Grade 13,0%, Grad 3-4 0,6%) Arthralgie (alle Grade 18,4%, Grad 3-4 1,1%), Rückenschmerzen (alle Grade 12,8%, Grad 3-4 0,8%), muskuloskelettale Schmerzenu (alle Grade 18,0%, Grad 3-4 0,7%)
- +Gelegentlich Myositisv, w
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- +Häufig Proteinurie x
- +Selten Nephritisy
-Sehr häufig: Fatigue (alle Grade 34,0%, Grad 3-4: 3,4%), Asthenie (alle Grade: 14,7%, Grad 3-4: 1,7%), Pyrexie (alle Grade 18,8%, Grad 3-4: 0,4%).
-Häufig: Schüttelfrost, Grippeartige Erkrankung, Infusionsbedingte Reaktionenv.
- +Sehr häufig Asthenie (alle Grade 14,5%, Grad 3-4 2,0%), Fatigue (alle Grade 35,9%, Grad 3-4 3,4%), Pyrexie (alle Grade 20,1%, Grad 3-4 0,5%), periphere Ödeme (10,4%, Grade 3-4 0,3%) Asthenie (alle Grade 18,1%, Grad 3-4 2,8%), Fatigue (alle Grade 35,0%, Grad 3-4 3,9%), Pyrexie (alle Grade 16,6%, Grad 3-4 0,9%)
- +Häufig Schüttelfrost, grippeartige Erkrankung, Infusionsbedingte Reaktionenz
- +
-b Umfasst Meldungen von Thrombozytopenie und einem Abfall der Thrombozytenzahlen
-c Berichtet in Studien ausserhalb des gepoolten Datasets. Die Häufigkeit basiert auf der programmweiten Exposition.
-d Umfasst Meldungen von Hypothyreose, erhöhtem Thyreotropinspiegel im Blut, Thyreoiditis, verringertem Thyreotropinspiegel im Blut, Myxödem, Schilddrüsenfunktionstest nicht im Referenzbereich, akuter Thyreoiditis, verringerter Thyroxinspiegel.
-e Umfasst Meldungen von Hyperthyreose, endokrine Ophthalmopathie, Exophthalmus.
-f Umfasst Meldungen von Nebenniereninsuffizienz, primärer Nebenniereninsuffizienz und Morbus Addison
-g Umfasst Meldungen von Diabetes mellitus und Diabetes mellitus Typ 1 und diabetische Ketoazidose
-h Umfasst Meldungen über Meningitis
-i Umfasst Meldungen über Guillain-Barré-Syndrom und demyelinisierender Polyneuropathie
-j Umfasst Meldungen von Enzephalitis
-k Umfasst Meldungen von Pneumonitis, Lungeninfiltration, Bronchiolitis, interstitieller Lungenkrankheit, Bestrahlungspneumonitis
-l Umfasst Meldungen von Diarrhoe, häufigen Stuhlgang und gastrointestinale Hypermotilität
-m Umfasst Meldungen von Kolitis, autoimmuner Kolitis, ischämischer Kolitis, mikroskopischer Kolitis, Kolitis ulcerosa
-n Umfasst Meldungen von Oropharyngealen Schmerzen, Unbehagen und Rachenreizung
-o Umfasst Meldungen von Pankreatitis und akuter Pankreatitis
-p Umfasst Meldungen von Aszites, Autoimmunhepatitis, Leberzellschädigung, Hepatitis, akuter Hepatitis, Hepatotoxizität, Lebererkrankung, arzneimittelinduzierte Leberschädigung, Leberversagen, hepatische Steatose, hepatische Läsion, Ösophagusvarizenblutung, Ösophagusvarizen
-q Umfasst Meldungen von erhöhten AST Werten, erhöhten ALT Werten, erhöhtes Bilirubin im Blut, erhöhtes Gamma-Glutamyltransferase, Aszites, erhöhte Transaminasen, Hyperbilirubinämie, erhöhte Leberenzyme, erhöhte Leberfunktion, Leberschmerzen, erhöhte Leberfunktionswerte, Hepatomegalie, abnormale Leberenzyme, abnormale Leberfunktionswerte.
-r Umfasst Meldungen von makulo-papulösem Hautausschlag, Erythem, juckendem Hautausschlag, akneartiger Dermatitis, Ekzem, papulösem Hautausschlag, makulösem Hautausschlag, Dermatitis, erythematösem Hautausschlag, Akne, pustulösem Hautausschlag, Hautabschuppung, Hautulzeration, seborrhoischer Dermatitis, multiformem Erythem, bullöser Dermatitis, generalisiertem Hautausschlag, Hauttoxizität, exfoliativem Hautausschlag, allergischer Dermatitis, exfoliativer Dermatitis, Arzneimittelexanthem, palmar-plantarem Erythrodysästhesie-Syndrom, toxisches Exanthem, papulosquamösem Ausschlag, Erythem des Augenlids, Hautausschlag am Augenlid, Follikulitis, Furunkel, Hautausschlag, toxische epidermale Nekrolyse
-s Umfasst Meldungen von Myositis, Rhabdomyolyse, Polymyalgia rheumatica, Dermatomyositis, und Vorhandensein von Myoglobin im Urin
-t Es liegen Berichte über tödliche Fälle in Studien ausserhalb des kombinierten Datensatzes vor
-u Umfasst Meldungen von Nephritis und Purpura Schönlein-Henoch Nephritis
-v Umfasst Meldungen von infusionsbedingten Reaktionen und Zytokin-Freisetzungs-Syndrom
- +b Einschliesslich Meldungen von Pneumonie, Bronchitis, Lungeninfektion, unterer Atemwegsinfektion, infektbedingter Exazerbation einer chronischen obstruktiven Lungenerkrankung, infektiösem Pleuraerguss, atypischer Pneumonie, Lungenabszess, Pleurainfektion, Pyopneumothorax
- +c Umfasst Meldungen von Thrombozytopenie und einem Abfall der Thrombozytenzahlen
- +d Umfasst Meldungen von Neutropenie, verringerter Neutrophilenzahl, febriler Neutropenie, neutropenische Sepsis, Granulozytopenie
- +e Umfasst Meldungen von Hypothyreose, erhöhten und verminderten Blutspiegeln des thyreoidea-stimulierenden Hormons, Autoimmunthyreoiditis, Kropf, Thyreoiditis, verminderten Blutspiegeln des freien Thyroxins und Tri-iodothyronin, Schilddrüsenstörungen, erhöhter Blutspiegel des freien Thyroxins und Gesamt-Thyroxins, verminderter Blutspiegel des Gesamt-Tri-iodthyronin, erhöhtes freies Tri-iodthyronin, anomales Thyroidea-stimulierendes Hormon im Blut, Euthyroid-Sick-Syndrom, Myxödemkoma, anomaler Schilddrüsenfunktionstest, vermindertes Thyroxin, anomales Tri-iodthyronin
- +f Umfasst Meldungen über Nebenniereninsuffizienz, primäre Nebenniereninsuffizienz
- +g Umfasst Meldungen von Diabetes mellitus, Diabetes mellitus Typ 1, diabetische Ketoazidose und Ketoazidose
- +h Umfasst Meldungen von Hyperthyreose, Basedow-Krankheit, endokriner Ophthalmopathie, Exophthalmus
- +i Umfasst Meldungen von peripherer Neuropathie, peripherer sensorischer Neuropathie, Polyneuropathie, Herpes zoster, peripherer motorischer Neuropathie, autoimmuner Neuropathie, neuralgischer Amyotrophie, peripherer sensorimotorischer Neuropathie, axonaler Neuropathie, lumbosakraler Plexopathie, neuropathischer Arthropathie und toxischer Neuropathie, peripherer Nerveninfektion
- +j Umfasst Meldungen über Guillain-Barré-Syndrom und demyelinisierende Polyneuropathie
- +k Umfasst Meldungen von Enzephalitis, Meningitis, Photophobie
- +l Gemeldet in Studien ausserhalb des kombinierten Datensatzes. Die Häufigkeit beruht auf der Exposition im Rahmen des gesamten Programms.
- +m Umfasst Meldungen von Pneumonitis, Lungeninfiltration, Bronchiolitis, interstitieller Lungenkrankheit, Bestrahlungspneumonitis
- +n Umfasst Meldungen von Diarrhöe, häufigen Stuhlgang und gastrointestinale Hypermotilität
- +o Umfasst Meldungen von Kolitis, autoimmuner Kolitis, ischämischer Kolitis, mikroskopischer Kolitis, Colitis ulcerosa
- +p Umfasst Meldungen von oropharyngealen Schmerzen, Unbehagen und Rachenreizung
- +q Umfasst Meldungen von Pankreatitis, autoimmuner Pankreatitis, akuter Pankreatitis, erhöhter Lipase und erhöhter Amylase
- +r Umfasst Meldungen von Aszites, Autoimmunhepatitis, Leberzellschädigung, Hepatitis, akute Hepatitis, Hepatotoxizität, Lebererkrankung, arzneimittelinduzierte Leberschädigung, Leberversagen, hepatische Steatose, hepatische Läsion, Ösophagusvarizen-Hämorrhagie, Ösophagusvarizen
- +s Umfasst Meldungen von erhöhten AST Werten, erhöhten ALT Werten, erhöhtes Bilirubin im Blut, erhöhtes Gamma-Glutamyltransferase, Aszites, erhöhte Transaminasen, Hyperbilirubinämie, erhöhte Leberenzyme, erhöhte Leberfunktion, Leberschmerzen, erhöhte Leberfunktionswerte, Hepatomegalie, abnormale Leberenzyme, abnormale Leberfunktionswerte
- +t Umfasst Meldungen von Hautausschlag, makulo-papulösem Hautausschlag, Erythem, juckendem Hautausschlag, akneartiger Dermatitis, Ekzem, Dermatitis, erythematösem Hautausschlag, makulösem Hautausschlag, papulösem Hautausschlag, Hautulzeration, Follikulitis, Hautabschuppung, multiformem Erythem, pustulösem Hautausschlag, bullöser Dermatitis, Akne, Furunkel, palmar-plantarem Erythrodysästhesie-Syndrom, seborrhoischer Dermatitis, allergischer Dermatitis, Arzneimittelexanthem, generalisiertem Hautausschlag, Erythem des Augenlids, Hauttoxizität, toxische epidermale Nekrolyse, toxischem Exanthem, exfoliativer Dermatitis, exfoliatives Exanthem, Hautausschlag am Augenlid, fixes Exanthem, generalisiertem Erythem, papulosquamösem Hautausschlag, vesikulärem Hautausschlag
- +u Umfasst Meldungen von muskuloskelettalen Schmerzen und Myalgie
- +v Umfasst Meldungen von Myositis, Rhabdomyolyse, Polymyalgia rheumatica, Dermatomyositis, und Vorhandensein von Myoglobin im Urin
- +w Es liegen Berichte über tödliche Fälle in Studien ausserhalb des kombinierten Datensatzes vor
- +x Umfasst Meldungen von Proteinurie, Vorhandensein von Proteinen im Urin, Hämoglobinurie und nephrotischem Syndrom
- +y Umfasst Meldungen von Nephritis und Purpura Schönlein-Henoch Nephritis
- +z Umfasst Meldungen von infusionsbedingten Reaktionen und Zytokin-Freisetzungs-Syndrom
-Zum Umgang mit folgenden Ereignissen siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Allgemein»:
- +Zum Umgang mit folgenden Ereignissen siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Allgemein“:
-Eine Pneumonitis trat bei 2,9% (75/2'619) der Patienten auf, die Tecentriq erhielten. Bei zwei der 75 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 3,5 Monate (Bereich: 3 Tage bis 20,5 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,5 Monate (Bereich: 1+ Tage bis 15,1+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 10 (0,4%) Patienten hatte die Pneumonitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Eine Pneumonitis, die die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich machte, trat bei 1,5% (39/2'619) der Patienten unter Tecentriq auf.
- +Eine Pneumonitis trat bei 2,7% (87/3178) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Bei zwei der 87 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 3,4 Monate (Bereich: 0,1 bis 24,8 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,4 Monate (Bereich: 0 bis 21,2+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 12 (0,4%) Patienten hatte die Pneumonitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Eine Pneumonitis, die die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich machte, trat bei 1,5% (51/3178) der Patienten unter Tecentriq auf.
-Eine Hepatitis trat bei 1,8% (47/2'619) der Patienten auf, die Tecentriq erhielten. Bei einem der 47 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 1,4 Monate (Bereich: 8 Tage bis 18,8 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,3 Monate (Bereich: 1+ Tag bis 19,7+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Hepatitis führte bei 5 (0,2%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq. Bei 0,4% (10/2'619) der Patienten, die Tecentriq erhielten, erforderte eine Hepatitis den Einsatz von Kortikosteroiden.
- +Eine Hepatitis trat bei 2,0% (62/3178) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Bei zwei der 62 Patienten verlief dieses Ereignis tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 1,5 Monate (Bereich: 0,2 bis 18,8 Monate). Die mediane Dauer betrug 2,1 Monate (Bereich: 0 bis 22,0+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Hepatitis führte bei 6 (0,2%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq. Bei 0,6% (18/3178) der Patienten, die Tecentriq erhielten, erforderte eine Hepatitis den Einsatz von Kortikosteroiden.
-Eine Kolitis trat bei 1,2% (31/2'619) der Patienten auf, die Tecentriq erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,2 Monate (Bereich: 15 Tage bis 17,2 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,2 Monate (Bereich: 1+ Tage bis 17,8+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 7 (0, 3%) Patienten hatte die Kolitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Bei 0,6% (16/2'619) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq trat eine Kolitis auf, welche die Anwendung von Kortikosteroiden erforderte.
- +Eine Kolitis trat bei 1,1% (34/3178) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,7 Monate (Bereich: 0,5 bis 17,2 Monate). Die mediane Dauer betrug 1,2 Monate (Bereich: 0,1 bis 17,8+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 8 (0,3%) Patienten hatte die Kolitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Bei 0,6% (19/3178) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq trat eine Kolitis auf, welche die Anwendung von Kortikosteroiden erforderte.
-Eine Hypothyreose trat bei 4,7% (122/2'619) der Patienten auf, die Tecentriq erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,1 Monate (Bereich: 1 Tag bis 31,3 Monate). Eine Hyperthyreose trat bei 1, 0% (25/2'619) der Patienten auf, die Tecentriq erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 2,6 Monate (Bereich: 24 Tage bis 15,7 Monate). Eine Nebenniereninsuffizienz trat bei 0,3% (8/2'619) der Patienten auf, die Tecentriq erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5, 5 Monate (Bereich: 2 Tage bis 19 Monate). Die mediane Dauer betrug 16,8 Monate (Bereich: 1 Tag bis 16,8 Monate). Bei 0,2% (6/2'619) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq trat eine Nebenniereninsuffizienz auf, welche die Anwendung von Kortikosteroiden erforderte. Hypophysitis trat bei <0.1% (1/2'619) der Patienten auf die Tecentriq erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug bei diesem Patienten 13,7 Monate.
-Diabetes mellitus trat bei 0,3% (8/2'619) der Patienten auf, die Tecentriq erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 3,6 Monate (Bereich: 2 Tage bis 9,9 Monate). Bei 3 (0,1%) Patienten hatte Diabetes mellitus einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge.
- +Eine Hypothyreose trat bei 5,2% (164/3178) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 4,9 Monate (Bereich: 0 bis 31,3 Monate).
- +Eine Hyperthyreose trat bei 0,9% (30/3178) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 2,1 Monate (Bereich: 0,7 bis 15,7 Monate). Die mediane Dauer betrug 2,6 Monate (Bereich 0+ bis 17,1+; + kennzeichnet einen zensierten Wert).
- +Eine Nebenniereninsuffizienz trat bei 0,4% (12/3178) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,5 Monate (Bereich: 0,1 bis 19,0 Monate). Die mediane Dauer betrug 16,8 Monate (Bereich: 0 bis 16,8 Monate). Eine Nebenniereninsuffizienz führte bei 1 (<0,1%) Patienten zu einem Absetzen der Behandlung. Bei 0,3% (9/3178) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq trat eine Nebenniereninsuffizienz auf, welche die Anwendung von Kortikosteroiden erforderte.
- +Hypophysitis trat bei <0,1% (2/3178) der Patienten auf die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug bei diesem Patienten 7,2 Monate (Bereich: 0,8 bis 13,7 Monate). Bei einem Patienten war der Einsatz von Kortikosteroiden erforderlich und die Behandlung wurde abgesetzt. Hypophysitis trat bei 0,8% (3/393) der Patienten auf, die Tecentriq in einer laufenden Studie zusammen mit Bevacizumab, Paclitaxel und Carboplatin erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 7,7 Monate (Bereich: 5,0 bis 8,8 Monate). Alle drei Patienten benötigten eine Behandlung mit Kortikosteroiden.
- +Diabetes mellitus trat bei 0,3% (11/3178) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 3,6 Monate (Bereich: 0,1 bis 9,9 Monate). Die mediane Dauer betrug 2,4 Monate (Bereich 0,1 bis 15,2+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 3 (0,1%) Patienten hatte Diabetes mellitus einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge.
-Eine Meningitis trat bei 0,1% (3/2'619) der Patienten auf, die Tecentriq erhielten. Die Zeitspanne bis zum Ausbruch betrug 15 bis 16 Tage. Die Dauer lag im Bereich von 14 Tagen bis 3,4 Monaten. Bei allen drei Patienten war der Einsatz von Kortikosteroiden erforderlich und Tecentriq wurde abgesetzt. Eine Enzephalitis trat bei <0,1% (2/2'619) der Patienten auf. Die Zeitspanne bis zum Ausbruch betrug 14 bis 16 Tage: Bei einem dieser Patienten war die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich. Enzephalitis führte bei 1 (<0,1%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq.
- +Meningoenzephalitis trat bei 0,4% (13/3178) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die Zeitspanne bis zum Ausbruch betrug 0,5 Monate (Bereich 0 bis 12,5 Monate). Die mediane Dauer betrug 0,7 Monate (Bereich 0,2 bis 14,5+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Eine Meningoenzephalitis, welche den Einsatz von Kortikosteroiden erforderlich machte, trat bei 0,2% (6/3178) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq auf, und führte zu einem Absetzen von Tecentriq bei vier (0,1%) Patienten.
-Neuropathien, darunter Guillain-Barré-Syndroms und demyelinisierender Polyneuropathien, traten bei <0,2% (5/2'619) der Patienten auf, die Tecentriq erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten dieses Ereignisses betrug 7 Monate (Bereich: 17 Tage bis 8,1 Monate). Die mediane Dauer betrug 4,6 Monate (0+ Tag bis 8,3+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Guillain-Barré-Syndrom führte bei 1 (<0,1%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq. Bei <0,1% (2/2'619) der Patienten erforderte ein Guillain-Barré-Syndrom den Einsatz von Kortikosteroiden.
- +Neuropathien, darunter Guillain-Barré-Syndroms und demyelinisierender Polyneuropathien, traten bei <0,2% (5/3178) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten dieses Ereignisses betrug 7,0 Monate (Bereich: 0,6 bis 8,1 Monate). Die mediane Dauer betrug 8,0 Monate (Bereich: 0,6 bis 8,3+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Guillain-Barré-Syndrom führte bei 1 (<0,1%) Patienten zum Absetzen von Tecentriq. Bei <0,1% (2/3178) der Patienten erforderte ein Guillain-Barré-Syndrom den Einsatz von Kortikosteroiden.
-Eine Pankreatitis, einschliesslich erhöhter Serumamylase- und Serumlipasewerte, trat bei 0,6% (15/2'619) der Patienten auf, die Tecentriq erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,5 Monate (Bereich: 9 Tage bis 16,9 Monate). Die mediane Dauer betrug 27 Tage (Bereich: 1+ Tage bis 11,2+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Bei 1 (<0,1%) Patienten hatte die Pankreatitis einen Abbruch der Behandlung mit Tecentriq zur Folge. Bei 0,1% (3/2'619) der Patienten, die Tecentriq erhielten erforderte eine Pankreatitis den Einsatz von Kortikosteroiden.
- +Eine Pankreatitis, einschliesslich erhöhter Serumamylase- und Serumlipasewerte, trat bei 0,6% (18/3178) der Patienten auf, die Tecentriq als Monotherapie erhielten. Die mediane Zeit bis zum Auftreten betrug 5,0 Monate (Bereich: 0,3 bis 16,9 Monate). Die mediane Dauer betrug 0,8 Monate (Bereich: 0,1 bis 12,0+ Monate; + kennzeichnet einen zensierten Wert). Pankreatitis führte bei 3 (<0,1%) Patienten zu einem Absetzen von Tecentriq. Bei 0,1% (4/3178) der Patienten, die Tecentriq erhielten erforderte eine Pankreatitis den Einsatz von Kortikosteroiden.
-Myositis trat bei 0,4% (12/3178) der Patienten auf, die eine Tecentriq-Monotherapie erhalten hatten. Die mediane Dauer des Zeitraums bis zum Auftreten betrug 5,4 Monate (Bereich: 0,7 bis 11,0 Monate). Die mediane Dauer betrug 3,5 Monate (Bereich 0,1 bis 22,6+ Monate, + bezeichnet einen zensierten Wert). Bei 1 Patienten (<0,1%) führte die Myositis dazu, dass Tecentriq abgesetzt wurde. Bei 0,2% (7/3’178) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq erforderte die Myositis die Anwendung von Kortikosteroiden.
- +Myositis trat bei 0,4% (12/3178) der Patienten auf, die eine Tecentriq-Monotherapie erhalten hatten. Die mediane Dauer des Zeitraums bis zum Auftreten betrug 5,4 Monate (Bereich: 0,7 bis 11,0 Monate). Die mediane Dauer betrug 3,5 Monate (Bereich 0,1 bis 22,6+ Monate, + bezeichnet einen zensierten Wert). Bei 1 Patienten (<0,1%) führte die Myositis dazu, dass Tecentriq abgesetzt wurde. Bei 0,2% (7/3'178) der Patienten unter Behandlung mit Tecentriq erforderte die Myositis die Anwendung von Kortikosteroiden.
-Alle identifizierten Laborwertanomalien wurden als unerwünschte Arzneimittelwirkungen gemeldet. Bezüglich einer Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die in klinischen Studien mit Tecentriq behandelt wurden, siehe «Unerwünschte Wirkungen», klinische Studien.
- +Alle identifizierten Laborwertanomalien wurden als unerwünschte Arzneimittelwirkungen gemeldet. Bezüglich einer Zusammenfassung der unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die in klinischen Studien mit Tecentriq behandelt wurden, siehe „Unerwünschte Wirkungen“, klinische Studien.
-Wie bei allen therapeutischen Proteinen kann auch Tecentriq potentiell eine Immunantwort auslösen. Von 2'619 Patienten mit Urothelialkarzinom und NSCLC konnten gepoolte Daten von insgesamt 2'433 Patienten hinsichtlich des anti-therapeutischen Antikörpern (ATA)-Status beurteilt werden. Von diesen Patienten (39,5% mit Urothelialkarzinom und 37,3% mit NSCLC) testeten 38,1% mindestens zu einem Zeitpunkt nach Dosisgabe positiv auf Antikörper gegen Atezolizumab.
-In der IMvigor211 Studie traten dermatologische Reaktionen (überwiegend Hautausschlag Grad 1) häufiger bei Patienten mit ATA+-Status auf (23,9% vs. 12,3%).
- +Wie bei allen therapeutischen Proteinen kann auch Tecentriq potentiell eine Immunantwort auslösen. In verschiedenen Phase-III-Studien entwickelten 13,1 - 38,5% der Patienten im Zusammenhang mit der Behandlung Antikörper gegen den Arzneistoff (Anti-Drug-Antikörper – ADA). Das Vorhandensein von ADAs scheint sich auf die Pharmakokinetik und die Sicherheit nicht klinisch relevant ausgewirkt zu haben. Zwar war eine gewisse Variabilität zwischen den einzelnen Studien zu beobachten, gleichwohl scheint sich insgesamt das Vorhandensein von ADAs nicht klinisch relevant auf die Wirksamkeit ausgewirkt zu haben.
- +In der IMvigor211 Studie traten dermatologische Reaktionen (überwiegend Hautausschlag Grad 1) häufiger bei Patienten mit ADA+-Status auf (23,9% vs. 12,3%).
-ATC-Code: L01XC32
- +ATC-Code:
-GO28915
- +OAK
-Die demografischen Daten und die Krankheitsmerkmale bei Behandlungsbeginn in der primären Analysepopulation waren zwischen beiden Behandlungsarmen gut ausgewogen. Das mediane Alter betrug 64 Jahre (Bereich: 33 bis 85); 61% der Patienten waren männlich. Die Mehrzahl der Patienten waren Weisse (70%). Fast drei Viertel der Patienten (74%) hatten eine «non-squamous» Erkrankung, 10% hatten eine bekannte EGFR-Mutation, 0,2% hatten bekannte ALK-Umlagerungen, bei 10% lagen ZNS-Metastasen bei Behandlungsbeginn vor, und die meisten Patienten waren Raucher oder ehemalige Raucher (82%). Der ECOG-Leistungsstatus bei Behandlungsbeginn betrug 0 (37%) oder 1 (63%). 75% der Patienten hatten zuvor nur ein platinbasiertes Therapieregime erhalten.
- +Die demografischen Daten und die Krankheitsmerkmale bei Behandlungsbeginn in der primären Analysepopulation waren zwischen beiden Behandlungsarmen gut ausgewogen. Das mediane Alter betrug 64 Jahre (Bereich: 33 bis 85); 61% der Patienten waren männlich. Die Mehrzahl der Patienten waren Weisse (70%). Fast drei Viertel der Patienten (74%) hatten eine «non-squamous» Erkrankung, 10% hatten eine bekannte EGFR-Mutation, 0,2% hatten bekannte ALK-Umlagerungen, bei 10% lagen ZNS-Metastasen bei Behandlungsbeginn vor, und die meisten Patienten waren Raucher oder ehemalige Raucher (82%). Der ECOG-Performance-Status bei Behandlungsbeginn betrug 0 (37%) oder 1 (63%). 75% der Patienten hatten zuvor nur ein platinbasiertes Therapieregime erhalten.
-GO28753
- +POPLAR
- +Erstlinien-Therapie beim kleinzelligen Lungenkarzinom im ausgedehnten Stadium (1L ES – SCLC)
- +IMpower133
- +Die randomisierte, multizentrische, doppelblinde, Placebo-kontrollierte Phase I/III-Studie GO30081 (IMpower133) wurde durchgeführt, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Tecentriq in Kombination mit Carboplatin und Etoposid bei Patienten mit kleinzelligem Lungenkarzinom im ausgedehnten Stadium (ES-SCLC) ohne bisherige Chemotherapie und mit einem ECOG-Performance-Status 0 oder 1 zu beurteilen. Es wurden insgesamt 403 Patienten randomisiert (1:1), um eines der Behandlungsregimes zu erhalten: Arm A: Tecentriq 1200 mg + Carboplatin AUC 5 + Etoposid 100 mg/m2 durch intravenöse Infusion alle 3 Wochen über vier Induktionszyklen, gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit Tecentriq 1200 mg alle 3 Wochen; oder Arm B: Placebo + Carboplatin AUC 5 + Etoposid 100 mg/m2 durch intravenöse Infusion alle 3 Wochen über vier Induktionszyklen, gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit einem Placebo alle 3 Wochen. Tecentriq und Carboplatin wurden an Tag 1, und Etoposid wurde an den Tagen 1, 2 und 3 jedes Induktionszyklus verabreicht. Carboplatin und Etoposid wurden bis zum Abschluss von vier Zyklen oder bis zum Fortschreiten der Erkrankung oder bis zum Auftreten inakzeptabler Toxizität verabreicht, je nachdem, was zuerst auftrat. Tecentriq wurde verabreicht, bis nach Einschätzung des Prüfarztes kein klinischer Nutzen mehr vorlag. Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach Geschlecht, ECOG-Performance-Status (0 oder 1) und Vorhandensein von Hirnmetastasen.
- +Ausgeschlossen aus dieser Studie wurden Patienten mit aktiven oder unbehandelten Metastasen im ZNS, Autoimmunerkrankung in der Anamnese, Verabreichung von attenuiertem Lebendimpfstoff innerhalb von 4 Wochen vor der Randomisierung oder Verabreichung von systemischen immunsuppressiven Medikamenten innerhalb von 1 Woche vor der Randomisierung. Die Tumor-Beurteilungen erfolgten alle 6 Wochen in den ersten 48 Wochen nach Zyklus 1 Tag 1 und danach alle 9 Wochen. Bei Patienten, die nach Krankheitsprogression weiter behandelt wurden, erfolgte die Tumorbeurteilung alle 6 Wochen bis zum Abbruch der Behandlung.
- +Die demografischen Daten und die Krankheitsmerkmale der Populationen für die Primäranalyse waren zwischen den Behandlungsarmen gut ausgeglichen. Es wurden insgesamt 403 Patienten in die Studie randomisiert: 201 Patienten in den Arm A mit Tecentriq, Carboplatin und Etoposid und 202 Patienten in Arm B mit Placebo, Carboplatin und Etoposid. Das mediane Alter betrug 64 Jahre (Bereich: 26 bis 90 Jahre). Die Mehrzahl der Patienten (65%) war männlich und weisser Hautfarbe (80%), 9% hatten Hirnmetastasen und die meisten Patienten (97%) waren derzeit oder früher Raucher. Der Ausgangswert (Basislinie) des ECOG Performance-Status war 0 (35%) oder 1 (65%).
- +Die beiden primären Endpunkte waren das Gesamtüberleben (Overall Survival, OS) und das vom Prüfarzt beurteilte progressionsfreie Überleben (Progression-Free Survival, PFS). Nachstehend sind die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie bei einer medianen Nachbeobachtung der Restlebensdauer über 13,9 Monate zusammengefasst.
- +Die Behandlung mit Tecentriq + Carboplatin und Etoposid (CE) war mit einer statistisch signifikanten Verbesserung des OS im Vergleich zur Anwendung von Placebo + CE verbunden. Von den Patienten im ITT-Kollektiv war das mediane OS im Tecentriq + CE-Behandlungsarm 2 Monate länger, d.h. 12,3 Monate (95-%-KI: 10,8; 15,9), im Vergleich zu 10,3 Monaten (95-%-KI: 9,3; 11,3) im Placebo + CE-Behandlungsarm (stratifizierter p-Wert = 0,0069). Die stratifizierte HR betrug 0,70 (95-%-KI: 0,54; 0,91), was einer relativen Reduzierung des Sterberisikos um 30% bei Anwendung von Tecentriq + CE im Vergleich zu Placebo + CE entspricht. Nach 12 Monaten waren im Tecentriq + CE-Behandlungsarm noch 51,7% und im Placebo + CE-Behandlungsarm noch 38,2% der Patienten am Leben. Bei Patienten <65 Jahren betrug das mediane OS im Tecentriq + CE-Arm 12,1 Monate gegenüber 11,5 Monaten im Placebo + CE-Arm (nicht-stratifizierte HR 0,92; 95-%-KI: 0,64; 1,32). Bei Patienten ≥65 Jahren betrug das mediane OS im Tecentriq + CE-Arm 12,5 Monate gegenüber 9,6 Monaten im Placebo + CE-Arm (nicht-stratifizierte HR 0,53; 95-%-KI: 0,36; 0,77).
- +Daten aus den explorativen Analysen der PD-L1-Untergruppen auf der Grundlage einer begrenzten Anzahl Proben von Patienten in der Studie (34% des «intention-to-treat» (ITT)-Kollektivs) ergaben für PD-L1-negative Patienten (<1% TC und IC) eine OS HR (Gesamtüberleben Hazard Ratio) von 0,51 (95%-KI: 0,30; 0,89) mit einem mittleren Gesamtüberleben im Tecentriq + CE-Studienarm (10,2 Monate) im Vergleich zum PBO + CE-Studienarm (8,3 Monate). Für PD-L1-positive Patienten (≥1% TC oder IC) betrug die OS HR 0,87 (95%-KI: 0,51; 1,49) mit einem mittleren Gesamtüberleben im Tecentriq + CE-Studienarm (9,7 Monate) im Vergleich zum PBO + CE-Studienarm (10,6 Monate). Diese Daten sind aber zu begrenzt, um eine Schlussfolgerung zu ermöglichen. Die Inzidenz von während der Behandlung auftretenden Anti-Drug-Antikörpern (ADAs) gegen Atezolizumab im Tecentriq+CE-Arm betrug 18,6% (35/188 Patienten). In einer unadjustierten Analyse betrug das mediane OS in der ADA-negativen 12,6 Monate und in der ADA-positiven Gruppe 10,9 Monate. In der Placebo+CE-Gruppe betrug das mediane OS 10,3 Monate. Aufgrund der geringen Fallzahl in der ADA-positiven Gruppe sind keine definitiven Schlussfolgerungen zum möglichen Einfluss von ADAs auf die Wirksamkeit möglich.
- +Die Behandlung mit Tecentriq + CE war mit einer statistisch signifikanten Verbesserung des vom Prüfarzt beurteilten PFS (per RECIST v1.1) im Vergleich zur Anwendung von Placebo + CE verbunden. Bei den Patienten im ITT-Kollektiv war die mediane Dauer des PFS im Tecentriq + CE-Behandlungsarm 5,2 Monate (95-%-KI: 4,4; 5,6) gegenüber 4,3 Monaten (95-%-KI: 4,2; 4,5) im Placebo + CE-Behandlungsarm (stratifizierter p-Wert = 0,0170). Die stratifizierte HR betrug 0,77 (95-%-KI: 0,62; 0,96). Nach 6 Monaten waren im Tecentriq + CE-Behandlungsarm 30,9% und im Placebo + CE-Behandlungsarm 22,4% der Patienten frei von PFS-relevanten Ereignissen (Progress oder Tod). Nach 12 Monaten waren im Tecentriq + CE-Behandlungsarm 12,6% und im Placebo + CE-Behandlungsarm 5,4% der Patienten PFS-Ereignis-frei.
- +Die Anteile der Patienten mit bestätigtem objektivem Ansprechen per Prüfarztbeurteilung nach RECIST v1.1 im ITT-Kollektiv betrugen: 60,2% im Tecentriq + CE-Behandlungsarm gegenüber 64,4% im Placebo + CE-Behandlungsarm.
-GO29294
- +IMvigor211
-Supportive Studie bei Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom, die zuvor mit platinbasierter Chemotherapie behandelt wurden: GO29293 Kohorte 2
- +Supportive Studie bei Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom, die zuvor mit platinbasierter Chemotherapie behandelt wurden: IMvigor210 Kohorte 2
-Ausgehend von einer Analyse von Daten zur Exposition, Sicherheit und Wirksamkeit haben folgende Faktoren keine klinisch relevante Auswirkung: Alter (21-89 Jahre), Körpergewicht, Geschlecht, ATA-Status, Albuminspiegel, Tumorlast, Region oder ethnische Zugehörigkeit, Nierenfunktionsstörung, leichte Leberfunktionsstörung, Grad der PD-L1-Expression sowie ECOG-Status.
- +Ausgehend von einer Analyse von Daten zur Exposition, Sicherheit und Wirksamkeit haben folgende Faktoren keine klinisch relevante Auswirkung: Alter (21-89 Jahre), Körpergewicht, Geschlecht, ADA -Status, Albuminspiegel, Tumorlast, Region oder ethnische Zugehörigkeit, Nierenfunktionsstörung, leichte Leberfunktionsstörung, Grad der PD-L1-Expression sowie ECOG-Status.
- +Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
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-August 2019.
- +September 2019.
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