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-Wirkstoff: Acidum gadotericum (Gd-DOTA)
-Hilfsstoff: Megluminum
-Solvens: Aqua ad iniectabilia
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 ml Injektionslösung enthält 279,3 mg Gadotersäure* corresp. 0,5 mmol Gadolinium.
-*Gadotersäure ist ein Komplex von Gadolinium mit 1,4,7,10-Tetraazacyclododecan-1,4,7,10tetraessigsäure (DOTA)
- +Wirkstoff:
- +Acidum gadotericum (Gd-DOTA)
- +Hilfsstoffe:
- +Megluminum, Solvens: Aqua ad iniectabilia
- +
- +Gadotersäure sollte nur dann angewendet werden, wenn die diagnostische Information notwendig ist und mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) ohne Kontrastverstärkung nicht erhoben werden kann.
- +Es ist die geringstmögliche Dosis zu verwenden, mit der eine für diagnostische Zwecke ausreichende Kontrastverstärkung erzielt wird.
-Durch das Nachspritzen von 0,2 mmol/Gd/kg Körpergewicht, d.h. der doppelten initialen Dosis innerhalb von maximal 30 Minuten, kann in bestimmten Fällen die Aussagekraft der Untersuchung erhöht werden, z.B. bei kontrastarmen Läsionen oder Gehirntumoren. Dieses Nachdosieren darf nur erfolgen, wenn das zu erwartende Untersuchungsergebnis für die Therapieplanung relevant ist.
- +Durch das Nachspritzen von 0,2 mmol Gd/kg Körpergewicht, d.h. der doppelten initialen Dosis innerhalb von maximal 30 Minuten, kann in bestimmten Fällen die Aussagekraft der Untersuchung erhöht werden, z.B. bei kontrastarmen Läsionen oder Gehirntumoren. Dieses Nachdosieren darf nur erfolgen, wenn das zu erwartende Untersuchungsergebnis für die Therapieplanung relevant ist.
-Mit Vorteil wird der Gadoliniumpeak mit Hilfe einer 0,9 % Kochsalzlösung (30–60 ml), die unmittelbar nachgespritzt wird, noch gestreckt und möglichst in den zentralen K-Raum gelegt.
- +Mit Vorteil wird der Gadoliniumpeak mit Hilfe einer 0,9% Kochsalzlösung (30–60 ml), die unmittelbar nachgespritzt wird, noch gestreckt und möglichst in den zentralen K-Raum gelegt.
-Hypersensitivitäts- respektive anaphylaktoide Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären Schockreaktionen, respiratorischen Larynxödemen oder Bronchospasmen, Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angioödemen oder neurologischen Komplikationen können unabhängig von der verabreichten Dosis auch mit gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln auftreten.
- +Hypersensitivitäts- respektive anaphylaktoide Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären Schockreaktionen, respiratorischen Larynxödemen oder Bronchospasmen, Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angiooedemen oder neurologischen Komplikationen können unabhängig von der verabreichten Dosis auch mit gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln auftreten.
-In klinischen Studien wurden Übelkeit, Kopfschmerz, Schmerzen an der Injektionsstelle, Kältegefühl an der Injektionsstelle, Kältegefühl, Hypotonie, Somnolenz, Schwindelgefühl, Wärmegefühl, Brennen, Ausschlag, Asthenie, Geschmacksstörung und Hypertonie gelegentlich (≥ 1/1’000 bis < 1/100 %) beobachtet.
- +In klinischen Studien wurden Übelkeit, Kopfschmerz, Schmerzen an der Injektionsstelle, Kältegefühl an der Injektionsstelle, Kältegefühl, Hypotonie, Somnolenz, Schwindelgefühl, Wärmegefühl, Brennen, Ausschlag, Asthenie, Geschmacksstörung und Hypertonie gelegentlich (≥ 1/1’000 bis < 1/100%) beobachtet.
-Sehr selten: Herzstillstand, Bradykardie, Tachykardie, Arrhythmie
- +Sehr selten: Tachykardie, Herzstillstand, Arrhythmie, Bradykardie
-Selten: Pruritus, Urtikaria, Hyperhidrosis
- +Selten: Urtikaria, Pruritus, Hyperhidrosis
-Gd-konzentration 279,3 mg corresp. 0,5 mmol Gd/ml
-Osmolalität bei 37°C 1350 mOsm/kg H2O
- +Gd-Konzentration 279,3 mg corresp. 0,5 mmol Gd/ml
- +Osmolalität bei 37 °C 1350 mOsm/kg H2O
-Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass sich intravenös applizierte Gadoteräure hauptsächlich in den extrazellulären Kompartimenten des Organismus verteilt. Dabei bindet es sich nicht an Albumine, tritt nicht in die Muttermilch über und durchquert die Plazentaschranke nur langsam.
- +Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass sich intravenös applizierte Gadotersäure hauptsächlich in den extrazellulären Kompartimenten des Organismus verteilt. Dabei bindet es sich nicht an Albumine, tritt nicht in die Muttermilch über und durchquert die Plazentaschranke nur langsam.
-Gadotersäure wird beim Menschen rasch und in unveränderter Form mit dem Urin ausgeschieden. Seine Eliminationshalbwertzeit beträgt etwa 90 Minuten. Ausgeschieden wird es praktisch vollständig innerhalb der ersten 24 Stunden über die Nieren (93,3 ± 4,7 % der verabreichten Dosis).
- +Gadotersäure wird beim Menschen rasch und in unveränderter Form mit dem Urin ausgeschieden. Seine Eliminationshalbwertzeit beträgt etwa 90 Minuten. Ausgeschieden wird es praktisch vollständig innerhalb der ersten 24 Stunden über die Nieren (93,3 ± 4,7% der verabreichten Dosis).
-Nierenstatus Kreatinin-clearancerate Eliminationshalbwertszeit Verteilungsvolumen Plasma-Clearancerate in ml/Min.
-normal 1,62 h 0,24 l/kg 108,3 ± 7,8
-30 - 60 ml/Min. 5,05 h 0,24 l/kg 40,0 ± 8,8
-10 - 30 ml/Min. 13,87 h 0,24 l/kg 13,8 ± 0,6
- +Nierenstatus Kreatinin-Clearance- Rate Eliminationshalbwertszeit Verteilungsvolumen Plasma-Clearance-Rate in ml/min
- +Normal 1,62 h 0,24 l/kg 108,3 ± 7,8
- +30 - 60 ml/min 5,05 h 0,24 l/kg 40,0 ± 8,8
- +10 - 30 ml/min 13,87 h 0,24 l/kg 13,8 ± 0,6
-Die akute Toxizität der i.v. verabreichten Gadotersäure wurde bei der Maus, der Ratte und dem Hund untersucht. Effekte (Konvulsionen, vorübergehende Atemfunktionsstörungen, Vakuolenbildung im Zytoplasma der Nierentubuluszellen) ergaben sich erst bei Dosen die weit über der klinischen Praxis liegen. Die wiederholte tägliche Gabe einer 15-fachen klinischen Dosis über 28 Tage löst, abgesehen von reversiblen Vakuolen in den proximalen Nierentubuluszellen, keine subakuten Effekte aus. Sowohl bei der Ratte als auch beim Kaninchen konnte kein teratogener Effekt nachgewiesen werden. Präklinische Versuche mit säugenden Ziegen ergab eine geringfügige Sekretion in die Muttermilch (< 0,02 %). Aufgrund der Ergebnisse der Testsysteme (Ames-Test, Mikrokern-Test bei der Maus, in-vitro- Genmutationstest bei chinesischen Hamster-Lungenzellen, in-vitro-Chromosomenaberrationstest bei chinesischen Hamster-Ovarzellen) wurde Gadotersäure für nicht-mutagen befunden.
- +Die akute Toxizität der i.v. verabreichten Gadotersäure wurde bei der Maus, der Ratte und dem Hund untersucht. Effekte (Konvulsionen, vorübergehende Atemfunktionsstörungen, Vakuolenbildung im Zytoplasma der Nierentubuluszellen) ergaben sich erst bei Dosen die weit über der klinischen Praxis liegen. Die wiederholte tägliche Gabe einer 15-fachen klinischen Dosis über 28 Tage löst, abgesehen von reversiblen Vakuolen in den proximalen Nierentubuluszellen, keine subakuten Effekte aus. Sowohl bei der Ratte als auch beim Kaninchen konnte kein teratogener Effekt nachgewiesen werden. Präklinische Versuche mit säugenden Ziegen ergab eine geringfügige Sekretion in die Muttermilch (< 0,02%). Aufgrund der Ergebnisse der Testsysteme (Ames-Test, Mikrokern-Test bei der Maus, In-vitro- Genmutationstest bei chinesischen Hamster-Lungenzellen, In-vitro-Chromosomenaberrationstest bei chinesischen Hamster-Ovarzellen) wurde Gadotersäure für nicht-mutagen befunden.
-Vials/Flaschen: Grundsätzlich gilt es bei der Anwendung von parenteralen Kontrastmitteln die allgemeinen Hygienevorschriften für sterile Lösungen zu beachten.
- +Vials / Flaschen: Grundsätzlich gilt es bei der Anwendung von parenteralen Kontrastmitteln die allgemeinen Hygienevorschriften für sterile Lösungen zu beachten.
-Das Abziehetikett, welches sich auf den Vials/Flaschen bzw. Fertigspritzen befindet, ist zwecks einer besseren Rückverfolgung auf die Patientenakte zu kleben. Die Dokumentation des verwendeten Gadoliniumhaltigen Kontrastmittels und der verwendeten Dosis sind sicherzustellen. Bei Verwendung elektronischer Patientenakten müssen die Produktbezeichnung, die Lotnummer und die Dosis in die Patientenakte eingegeben werden.
- +Das Abziehetikett, welches sich auf den Vials / Flaschen bzw. Fertigspritzen befindet, ist zwecks einer besseren Rückverfolgung auf die Patientenakte zu kleben. Die Dokumentation des verwendeten Gadolinium-haltigen Kontrastmittels und der verwendeten Dosis sind sicherzustellen. Bei Verwendung elektronischer Patientenakten müssen die Produktbezeichnung, die Lotnummer und die Dosis in die Patientenakte eingegeben werden.
-Vials/Flaschen zu 10 ml, 15 ml, 20 ml, 50 ml, 60 ml* und 100 ml (B) *zur Zeit nicht vermarktet
- +Vials / Flaschen zu 10 ml, 15 ml, 20 ml, 50 ml, 60 ml* und 100 ml (B) *zur Zeit nicht vermarktet
-September 2017
- +Februar 2019
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