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Home - Fachinformation zu BiCNU 100 mg - Änderungen - 01.10.2021
48 Änderungen an Fachinfo BiCNU 100 mg
  • -Wasserfreies Ethanol (3 ml)
  • +Wasserfreies Ethanol (3 ml).
  • --Hirntumore
  • +Hirntumore
  • -Der nächste Zyklus mit BiCNU darf erst begonnen werden, wenn sich Blutwerte wieder annähernd normalisiert haben (Thrombozyten > 100‘000/mm3, Leukozyten > 4000/mm3). Dies ist für gewöhnlich nach 4-6 Wochen der Fall. Das Blutbild ist engmaschig zu kontrollieren und weitere Zyklen sollten aufgrund der verzögerten hämatologischen Toxizität frühestens im Abstand von 6 Wochen erfolgen.
  • +Der nächste Zyklus mit BiCNU darf erst begonnen werden, wenn sich Blutwerte wieder annähernd normalisiert haben (Thrombozyten >100'000/mm3, Leukozyten >4000/mm3). Dies ist für gewöhnlich nach 4-6 Wochen der Fall. Das Blutbild ist engmaschig zu kontrollieren und weitere Zyklen sollten aufgrund der verzögerten hämatologischen Toxizität frühestens im Abstand von 6 Wochen erfolgen.
  • -> 3000 > 75‘000 100
  • -2000-3000 25000-75000 70
  • -< 2000 < 25‘000 50
  • +>3000 >75'000 100
  • +2000-3000 25'000-75'000 70
  • +<2000 <25'000 50
  • --Myeloablative Konditionierung
  • +Myeloablative Konditionierung
  • --Hirntumore
  • +Hirntumore
  • --Myeloablative Konditionierung
  • +Myeloablative Konditionierung
  • --Myelosuppression
  • +Myelosuppression
  • --Lungentoxizität
  • +Lungentoxizität
  • -Es wurden auch Fälle von sehr verzögerter Lungenfibrose (bis 17 Jahre nach der Behandlung) beschrieben. Ein Langzeit-Followup bei 17 Patienten, die in der Kindheit Hirntumore überlebt hatten, zeigte, dass acht von diesen (47%) an Lungenfibrose starben. Zwei von diesen acht Todesfällen traten innerhalb der ersten 3 Jahre der Behandlung und sechs Fälle 8-13 Jahre nach der Behandlung auf. Das mediane Alter der verstorbenen Patienten betrug bei der Behandlung 2,5 Jahre (Spanne: 1-12 Jahre), das mediane Alter der Langzeitüberlebenden betrug bei der Behandlung 10 Jahre (5-16 Jahre). Alle fünf Patienten, die zum Zeitpunkt der Behandlung jünger als 5 Jahre waren, verstarben an Lungenfibrose. In dieser Studie hatten weder die Dosis von BiCNU noch eine zusätzliche Vincristin-Gabe oder spinale Bestrahlung Einfluss auf den tödlichen Ausgang. Bei allen überlebenden Patienten, die für ein Followup zur Verfügung standen, wurde Lungenfibrose festgestellt. Die Anwendung von BiCNU bei jungen Patienten mit Hirntumoren wird wegen des extrem hohen Risikos einer Lungentoxizität nicht empfohlen.
  • --Sekundäre Neoplasmen
  • +Es wurden auch Fälle von sehr verzögerter Lungenfibrose (bis 17 Jahre nach der Behandlung) beschrieben. Ein Langzeit-Follow-up bei 17 Patienten, die in der Kindheit Hirntumore überlebt hatten, zeigte, dass acht von diesen (47%) an Lungenfibrose starben. Zwei von diesen acht Todesfällen traten innerhalb der ersten 3 Jahre der Behandlung und sechs Fälle 8-13 Jahre nach der Behandlung auf. Das mediane Alter der verstorbenen Patienten betrug bei der Behandlung 2,5 Jahre (Spanne: 1-12 Jahre), das mediane Alter der Langzeitüberlebenden betrug bei der Behandlung 10 Jahre (5-16 Jahre). Alle fünf Patienten, die zum Zeitpunkt der Behandlung jünger als 5 Jahre waren, verstarben an Lungenfibrose. In dieser Studie hatten weder die Dosis von BiCNU noch eine zusätzliche Vincristin-Gabe oder spinale Bestrahlung Einfluss auf den tödlichen Ausgang. Bei allen überlebenden Patienten, die für ein Follow-up zur Verfügung standen, wurde Lungenfibrose festgestellt. Die Anwendung von BiCNU bei jungen Patienten mit Hirntumoren wird wegen des extrem hohen Risikos einer Lungentoxizität nicht empfohlen.
  • +Sekundäre Neoplasmen
  • -Da das emetogene Potential von Carmustin hoch ist (Häufigkeit von Erbrechen ohne antiemetische Prophylaxe: > 90% bei Dosen > 250 mg/m2, 60-90% bei Dosen ≤ 250 mg/m2), wird eine adäquate antiemetische Prophylaxe empfohlen. Übelkeit und Erbrechen sind dosisabhängig, treten meist innerhalb von 2 Stunden nach der Infusion ein und klingen gewöhnlich nach 4-6 Stunden ab.
  • +Da das emetogene Potential von Carmustin hoch ist (Häufigkeit von Erbrechen ohne antiemetische Prophylaxe: >90% bei Dosen >250 mg/m2, 60-90% bei Dosen ≤250 mg/m2), wird eine adäquate antiemetische Prophylaxe empfohlen. Übelkeit und Erbrechen sind dosisabhängig, treten meist innerhalb von 2 Stunden nach der Infusion ein und klingen gewöhnlich nach 4-6 Stunden ab.
  • -In der folgenden Tabelle sind die unerwünschten Wirkungen von BiCNU, welche spontan gemeldet sowie in der Literatur identifiziert wurden, entsprechend ihrer Häufigkeit angegeben: sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1‘000, < 1/100); selten (≥ 1/10000, < 1/1‘000); sehr selten (< 1/10000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
  • +In der folgenden Tabelle sind die unerwünschten Wirkungen von BiCNU, welche spontan gemeldet sowie in der Literatur identifiziert wurden, entsprechend ihrer Häufigkeit angegeben: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
  • -In-vitro-Studien zeigten, dass Carmustin sowohl über zytoplasmatische Enzyme wie auch in der Leber via P450-Cytochrom und Glutathion-abhängige Enzyme zum Hauptmetaboliten 1,3-bis(2chloroethyl)-Harnstoff (BCU) denitriert und so inaktiviert wird. Es wird angenommen, dass die antineoplastischen und toxischen Wirkungen von Carmustin durch seine Metaboliten verursacht werden.
  • +In-vitro-Studien zeigten, dass Carmustin sowohl über zytoplasmatische Enzyme wie auch in der Leber via P450-Cytochrom und Glutathion-abhängige Enzyme zum Hauptmetaboliten 1,3-bis(2-chloroethyl)-Harnstoff (BCU) denitriert und so inaktiviert wird. Es wird angenommen, dass die antineoplastischen und toxischen Wirkungen von Carmustin durch seine Metaboliten verursacht werden.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Im Kühlschrank (2-8°C) lagern.
  • +Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
  • -BiCNU muss gekühlt (bei 2-8°C) transportiert und gelagert werden, um eine Zersetzung bis zu dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum zu verhindern.
  • -Das Lyophilisat enthält keine Konservierungsstoffe und ist nur zur einmaligen Anwendung geeignet. In der ungeöffneten Durchstechflasche können physikalische Erscheinungen von spitzen Flocken bis zu einer starren Masse auftreten, ohne dass dabei eine Zersetzung von Carmustin erfolgt. Bei Lagerung von Carmustin bei 27°C oder höheren Temperaturen kann es zu einer Verflüssigung der Substanz kommen, da Carmustin einen niedrigen Schmelzpunkt (ca. 30.5°C-32.0°C) besitzt. Anzeichen des Zerfalls ist ein Ölfilm auf dem Boden der Durchstechflasche. In diesem Fall darf das Arzneimittel nicht mehr verwendet werden. Wenn bei Erhalt des Produkts nicht klar ist, ob es angemessen gekühlt wurde, sind sofort alle Durchstechflaschen im Karton zu kontrollieren. Zur Überprüfung wird die Durchstechflasche in helles Licht gehalten. Carmustin erscheint in kleinen Mengen von trockenen Flocken oder als trockene, starre Masse.
  • +BiCNU muss gekühlt (bei 2-8 °C) transportiert und gelagert werden, um eine Zersetzung bis zu dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum zu verhindern.
  • +Das Lyophilisat enthält keine Konservierungsstoffe und ist nur zur einmaligen Anwendung geeignet. In der ungeöffneten Durchstechflasche können physikalische Erscheinungen von spitzen Flocken bis zu einer starren Masse auftreten, ohne dass dabei eine Zersetzung von Carmustin erfolgt. Bei Lagerung von Carmustin bei 27 °C oder höheren Temperaturen kann es zu einer Verflüssigung der Substanz kommen, da Carmustin einen niedrigen Schmelzpunkt (ca. 30.5 °C-32.0 °C) besitzt. Anzeichen des Zerfalls ist ein Ölfilm auf dem Boden der Durchstechflasche. In diesem Fall darf das Arzneimittel nicht mehr verwendet werden. Wenn bei Erhalt des Produkts nicht klar ist, ob es angemessen gekühlt wurde, sind sofort alle Durchstechflaschen im Karton zu kontrollieren. Zur Überprüfung wird die Durchstechflasche in helles Licht gehalten. Carmustin erscheint in kleinen Mengen von trockenen Flocken oder als trockene, starre Masse.
  • --Zytostatikahinweis
  • +Zytostatikahinweis
  • --Zubereitung der Infusionslösung
  • +Zubereitung der Infusionslösung
  • -Zur Herstellung des Infusionskonzentrates wird der Durchstechflasche mit BiCNU das beigepackte, sterile Lösungsmittel (3 ml Ethanolum anhydricum) beigefügt und das Pulver vollständig gelöst. Anschliessend wird mit 27 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke auf 30 ml verdünnt. 1 ml dieser Lösung enthält 3.3 mg Carmustin in 10% Ethanol, der pH-Wert beträgt 4.0 bis 6.8. Bei vorschriftsmässiger Rekonstitution entsteht eine klare, farblose bis gelbliche Lösung, die im Kühlschrank (2-8°C) in einem Glasbehältnis bis zu 24 Stunden stabil ist. Vor der Anwendung ist das Infusionskonzentrat auf Ausfällungen zu kontrollieren. Sind Ausfällungen entstanden, können diese durch Erwärmung der Durchstechflasche auf Raumtemperatur bei leichtem Schütteln wieder aufgelöst werden.
  • +Zur Herstellung des Infusionskonzentrates wird der Durchstechflasche mit BiCNU das beigepackte, sterile Lösungsmittel (3 ml Ethanolum anhydricum) beigefügt und das Pulver vollständig gelöst. Anschliessend wird mit 27 ml sterilem Wasser für Injektionszwecke auf 30 ml verdünnt. 1 ml dieser Lösung enthält 3.3 mg Carmustin in 10% Ethanol, der pH-Wert beträgt 4.0 bis 6.8. Bei vorschriftsmässiger Rekonstitution entsteht eine klare, farblose bis gelbliche Lösung, die im Kühlschrank (2-8 °C) in einem Glasbehältnis bis zu 24 Stunden stabil ist. Vor der Anwendung ist das Infusionskonzentrat auf Ausfällungen zu kontrollieren. Sind Ausfällungen entstanden, können diese durch Erwärmung der Durchstechflasche auf Raumtemperatur bei leichtem Schütteln wieder aufgelöst werden.
  • -Das Infusionskonzentrat wird mit 500 ml steriler 0.9% Natriumchlorid-Lösung oder 5% Glucose-Lösung weiter verdünnt. Die gebrauchsfertige Infusionslösung ist vor Licht geschützt für 4 Stunden bei Raumtemperatur bzw. für 24 Stunden bei 2-8°C und weitere 6 Stunden bei Raumtemperatur oder vor Licht geschützt für 48 Stunden bei 2-8°C und weitere 3 Stunden bei Raumtemperatur stabil.
  • +Das Infusionskonzentrat wird mit 500 ml steriler 0.9% Natriumchlorid-Lösung oder 5% Glucose-Lösung weiter verdünnt. Die gebrauchsfertige Infusionslösung ist vor Licht geschützt für 4 Stunden bei Raumtemperatur bzw. für 24 Stunden bei 2-8 °C und weitere 6 Stunden bei Raumtemperatur oder vor Licht geschützt für 48 Stunden bei 2-8 °C und weitere 3 Stunden bei Raumtemperatur stabil.
  • -66279 (Swissmedic)
  • +66279 (Swissmedic).
  • -Packung zu einer Durchstechflasche mit Pulver (Carmustinum 100 mg) und einer Durchstechflasche mit Lösungsmittel (Wasserfreies Ethanol 3 ml) [A].
  • +Packung zu einer Durchstechflasche mit Pulver (Carmustinum 100 mg) und einer Durchstechflasche mit Lösungsmittel (wasserfreies Ethanol 3 ml) [A].
  • -IDEOGEN AG, Freienbach
  • +IDEOGEN AG, Freienbach.
  • -April 2020
  • +April 2020.
2025 ©ywesee GmbH
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