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Home - Fachinformation zu Fasenra 30 mg /1 ml - Änderungen - 04.11.2024
50 Änderungen an Fachinfo Fasenra 30 mg /1 ml
  • -L-Histidin, L-Histidin-Hydrochloridmonohydrat, α,α-Trehalose-Dihydrat, Polysorbat 20, Wasser für Injektionszwecke.
  • +L-Histidin, L-Histidin-Hydrochloridmonohydrat, Trehalose-Dihydrat, Polysorbat 20, Wasser für Injektionszwecke.
  • +Asthma
  • +Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA)
  • +Fasenra ist angezeigt als Zusatztherapeutikum bei Erwachsenen ab 18 Jahren mit rezidivierender oder therapieresistenter eosinophiler Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA), gekennzeichnet durch folgende Kriterien:
  • +·Keine aktive organgefährdende oder lebensbedrohliche EGPA
  • +·Vorgängige Stabilisierung der Krankheit mit systemischen Kortikosteroiden
  • +·Eine Erhaltungs-Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden und allenfalls Steroid-sparenden Immunsuppressiva ist notwendig
  • +Für genauere Angaben zu den in Studien untersuchten Patientenpopulationen siehe «Klinische Wirksamkeit».
  • +
  • -Fasenra soll von einem Arzt verschrieben werden, der Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von schwerem Asthma hat.
  • -
  • +Fasenra soll von einem Arzt verschrieben werden, der Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen, für die Benralizumab indiziert ist (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten») hat.
  • +Im Falle eines Ansprechens ist Fasenra für die Langzeitbehandlung vorgesehen. Eine Entscheidung über die Fortsetzung der Therapie sollte jeweils mindestens jährlich, basierend auf dem Schweregrad der Erkrankung, dem Grad der Krankheitskontrolle und der Eosinophilenzahlen im Blut getroffen werden.
  • +Asthma
  • +
  • -Nach spätestens 5 Gaben Fasenra sollte der Therapieerfolg beurteilt und über die Fortführung der Behandlung entschieden werden. Zur Beurteilung des Ansprechens auf die Zusatztherapie sind eine sorgfältige Erfassung der Asthmakontrolle, des Bedarfs an systemischen Kortikosteroiden und der Exazerbationshäufigkeit vor und unter der Behandlung notwendig. Im Falle eines Ansprechens ist Fasenra für die Langzeitbehandlung vorgesehen. Eine Entscheidung über die Fortsetzung der Therapie sollte jeweils mindestens jährlich, basierend auf dem Schweregrad der Erkrankung und dem Grad der Kontrolle der Exazerbation getroffen werden.
  • +Nach spätestens 5 Gaben Fasenra sollte der Therapieerfolg beurteilt und über die Fortführung der Behandlung entschieden werden. Zur Beurteilung des Ansprechens auf die Zusatztherapie sind eine sorgfältige Erfassung der Asthmakontrolle, des Bedarfs an systemischen Kortikosteroiden und der Exazerbationshäufigkeit vor und unter der Behandlung notwendig.
  • +EGPA
  • +Es wurden keine EGPA-spezifischen klinischen Dosisfindungsstudien durchgeführt.
  • +Die empfohlene Dosis beträgt 30 mg als subkutane Injektion alle 4 Wochen. Bei Patienten, die lebensbedrohliche Manifestationen der EGPA entwickeln, sollte überprüft werden, ob eine Fortführung der Therapie erforderlich ist, da Fasenra in dieser Patientengruppe nicht untersucht wurde.
  • +Rückverfolgbarkeit
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Fasenra bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) mit EGPA ist bisher noch nicht erwiesen.
  • +Organgefährdende oder lebensbedrohliche EGPA
  • +Fasenra wurde bei Patienten mit aktiven organgefährdenden oder lebensbedrohlichen Manifestationen von EGPA nicht untersucht (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Fertilität
  • +Es wurden keine Fertilitätsstudien an Menschen durchgeführt. In tierexperimentellen Studien hat die Behandlung mit Benralizumab keine negative Auswirkung auf die Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Das Sicherheitsprofil von Benralizumab bei Asthma und EGPA ist ähnlich.
  • +Die am häufigsten gemeldete unerwünschte Wirkung bei EGPA waren Kopfschmerzen.
  • +Asthma
  • +Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA)
  • +Das Sicherheitsprofil bei insgesamt 70 Patienten mit EGPA, die Benralizumab 30 mg alle 4 Wochen in einer aktiv kontrollierten klinischen Phase-3-Studie mit 52-wöchiger Dauer erhielten, war vergleichbar mit dem etablierten Sicherheitsprofil von Benralizumab. Die Inzidenz von Nebenwirkungen war vergleichbar mit der bei Asthma, mit Ausnahme von Kopfschmerzen, die bei 17% und Harnwegsinfektionen, die bei 7,1% der mit Benralizumab behandelten Patienten auftraten. Es wurden keine zusätzlichen Nebenwirkungen festgestellt.
  • -Häufig: Kopfschmerzen.
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen
  • -Häufig: Pharyngitis*.
  • +Häufig: Pharyngitis*, Harnwegsinfektionen
  • -Häufig: Fieber, Reaktionen an der Injektionsstelle.
  • +Häufig: Fieber, Reaktionen an der Injektionsstelle
  • -Häufig: Überempfindlichkeitsreaktion**.
  • -Nicht bekannt: Anaphylaxie (einschliesslich Anaphylaktische Reaktion), Angioödem***.
  • +Häufig: Überempfindlichkeitsreaktion**
  • +Nicht bekannt: Anaphylaxie (einschliesslich Anaphylaktische Reaktion), Angioödem ***
  • -*** Es handelt sich um eine unerwünschte Wirkung, die nach der Zulassung in Zusammenhang mit der Anwendung von Fasenra beobachtet wurde. Es ist generell nicht möglich, die Häufigkeit dieser Wirkungen zu bestimmen, da es sich um Spontanmeldungen aus einer Population nicht genau bekannter Grösse handelt. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkungen wird daher mit «nicht bekannt» (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) angegeben.
  • +*** Es handelt sich um eine unerwünschte Wirkung, die nach der Zulassung in Zusammenhang mit der Anwendung von Fasenra beobachtet wurde. Es ist generell nicht möglich, die Häufigkeit dieser Wirkungen zu bestimmen, da es sich um Spontanmeldungen aus einer Population nicht genau bekannter Grösse handelt. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkungen wird daher mit nicht bekannt' (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) angegeben.
  • -In Placebo-kontrollierten Studien traten bei 2,2% der mit Benralizumab behandelten Patienten Reaktionen an der Injektionsstelle (z.B. Schmerzen, Erythem, Juckreiz, Papeln) auf, im Gegensatz zu 1,9% der mit Placebo behandelten Patienten.
  • +In Placebo-kontrollierten Asthmastudien traten bei 2,2% der mit Benralizumab behandelten Patienten Reaktionen an der Injektionsstelle (z.B. Schmerzen, Erythem, Juckreiz, Papeln) auf, im Gegensatz zu 1,9% der mit Placebo behandelten Patienten.
  • -In der BORA-Studie (Studie 4), eine 56-wöchige doppelblinde, randomisierte Extensionsstudie mit Asthmapatienten aus den Studien 1, 2 und 3, wurden 842 Patienten mit Fasenra mit der genehmigten Dosierung behandelt. Das Nebenwirkungsprofil entsprach dem in den oben genannten Asthma-Studien beschriebenen Nebenwirkungsprofil.
  • +In der BORA-Studie (Studie 4), eine 56-wöchige doppelblinde, randomisierte Extensionsstudie mit Asthmapatienten aus den Studien 1, 2 und 3, wurden 842 Patienten mit Fasenra mit der genehmigten Dosierung behandelt. Das Nebenwirkungsprofil entsprach dem in den oben genannten Asthmastudien beschriebenen Nebenwirkungsprofil.
  • +Immunogenität
  • +Während des Placebo-kontrollierten 48- bis 56-wöchigen Phase 3-Behandlungszeitraums, in dem Asthmapatienten mit Fasenra im empfohlenen Dosisschema behandelt wurden, entwickelten 107 von 809 Patienten (13%) eine behandlungsbedingte antimedikamentöse Antikörperreaktion (ADA). Die Mehrheit der ADA-positiven Studienteilnehmer wies in-vitro-neutralisierende Antikörper auf. Im Vergleich zu den Antikörper-negativen Studienteilnehmern wurden Patienten mit hohem ADA-titer in Verbindung gebracht mit verringerten Benralizumab-Konzentrationen im Serum und erhöhten Eosinophilenwerten im Blut. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurde kein Zusammenhang zwischen ADA und Veränderungen hinsichtlich Wirksamkeit oder Sicherheit beobachtet.
  • +Nach dem zweiten Behandlungsjahr traten unter der Fasenra-Behandlung mit dem empfohlenen Dosisschema bei weiteren 18 von 510 (4%) Asthmapatienten mit vorheriger Fasenra Behandlung und bei 29 von 279 (10,4%) Patienten mit vorheriger Placebo-Behandlung Antikörper auf. Die Gesamt-Prävalenz von Antikörpern (unabhängig von der Vorbehandlung) betrug 11,7%, diejenige von neutralisierenden Antikörper 9,5%.
  • +Die Titer bei den Patienten, die in den vorangegangenen Studien ADA-positiv gewesen waren, blieben durchschnittlich im ersten Jahr stabil und waren im zweiten Behandlungsjahr tendenziell eher rückläufig. Dennoch waren bei einigen Patienten anhaltend hohe Titer zu verzeichnen. Die berichteten Nebenwirkungen bei ADA-positiven Patienten, einschliesslich der Patienten mit anhaltend hohen ADA-Titern, glichen denen von ADA-negativen Patienten und entsprachen der Grunderkrankung der untersuchten Patientengruppe.
  • +In Einklang mit den vorangegangenen Studien wurde keine Assoziation zwischen Anti-Benralizumab-Antikörpern und Wirksamkeit oder Sicherheit gefunden.
  • +Bei Patienten mit EGPA entwickelte sich eine behandlungsbedingte ADA-Antwort bei 6 von 67 (9%) Patienten unter Benralizumab während der 52wöchigen Behandlungsphase der aktiv kontrollierten Phase-3-Studie. Bei einem der ADA-positiven Patienten wurde eine neutralisierende Antikörperaktivität nachgewiesen.
  • +Die Daten spiegeln den Anteil an Patienten wider, deren Testresultate positiv für Benralizumab-Antikörper in spezifischen Assays ausfielen. Die beobachtete Inzidenz der Antikörper-Antwort ist stark von verschiedenen Faktoren abhängig, wie der Assay Sensitivität und Spezifität, der Methode des Assays, dem Umgang mit den Proben, dem Timing der Probenabnahme, Begleitmedikation und einer schon vorhandenen Krankheit. Aus diesen Gründen kann der Vergleich der Inzidenz von Benralizumab-Antikörpern mit der Inzidenz von Antikörpern gegen andere Produkte irreführend sein.
  • -Die eosinophile Entzündung trägt bei eosinophilen Asthmaformen wesentlich zur Pathogenese der Erkrankung bei.
  • +Die eosinophile Entzündung trägt bei eosinophilen Asthmaformen und bei EGPA wesentlich zur Pathogenese der Erkrankung bei.
  • -Die Behandlung mit Benralizumab führt innerhalb von 24 Stunden nach der ersten Dosis zu einer beinahe kompletten Depletion der Eosinophilen im Blut, welche während der gesamten Behandlungsperiode erhalten bleibt. Die Depletion der Eosinophilen im Blut wird begleitet von einer Reduktion von eosinophilen Granula-Proteinen im Serum, Eosinophil-derived Neurotoxin (EDN), und dem eosinophilen kationischen Protein (ECP) sowie einer Reduktion der Basophilen im Blut.
  • +Die Behandlung mit Benralizumab bei Asthmapatienten führt innerhalb von 24 Stunden nach der ersten Dosis zu einer beinahe kompletten Depletion der Eosinophilen im Blut, welche während der gesamten Behandlungsperiode erhalten bleibt. Die Depletion der Eosinophilen im Blut wird begleitet von einer Reduktion von eosinophilen Granula-Proteinen im Serum, Eosinophil-derived Neurotoxin (EDN), und dem eosinophilen kationischen Protein (ECP) sowie einer Reduktion der Basophilen im Blut.
  • +Bei Patienten mit EGPA entsprach die Depletion der Eosinophilen im Blut der Wirkung, die in den Asthmastudien beobachtet wurde. Die Depletion der Eosinophilen im Blut wurde beim ersten Beobachtungszeitpunkt eine Woche nach Behandlung beobachtet und hielt über die gesamte 52wöchige Behandlungsphase an.
  • +Asthma
  • +
  • -An der Placebo-kontrollierten Studie 3 (ZONDA) zur Reduktion oraler Kortikosteroide (OCS) nahmen insgesamt 220 Asthmapatienten (61% Frauen; Durchschnittsalter 51 Jahre) teil, 73 davon wurden mit der beantragten Dosis behandelt. In die Studie wurden Patienten eingeschlossen, die täglich mit OCS (7,5–40 mg pro Tag) behandelt wurden und zusätzlich regelmässig hochdosierte ICS und LABA mit oder ohne zusätzliche Bedarfsmedikamente einnahmen, um die Asthmakontrolle aufrechtzuerhalten. Die Studie umfasste einen 8-wöchigen Run-in-Zeitraum, in dem die OCS auf die minimal wirksame Dosis titriert wurden, ohne die Asthmakontrolle zu verlieren. Die mittlere OCS-Dosis bei Baseline lag bei allen Behandlungsgruppen auf ähnlichem Niveau. Die Patienten mussten eine Eosinophilenanzahl im peripheren Blut von mindestens 150 Zellen/μl sowie mindestens eine Exazerbation in den vergangenen 12 Monaten aufweisen. Die mittlere OCS-Dosis bei Baseline lag bei 10 mg (Bereich 8–40 mg) bei allen 3 Behandlungsgruppen. An der einarmigen Studie 6 (PONENTE) zur Reduktion der OCS nahmen insgesamt 598 Patienten (64% weiblich; Durchschnittsalter 53 Jahre) teil, die alle mit der beantragten Dosis behandelt wurden. Die mittlere OCS-Dosis bei Baseline betrug 10 mg (Bereich 5–60 mg).
  • +An der Placebo-kontrollierten Studie 3 (ZONDA) zur Reduktion oraler Kortikosteroide (OCS) nahmen insgesamt 220 Asthmapatienten (61% Frauen; Durchschnittsalter 51 Jahre) teil, 73 davon wurden mit der beantragten Dosis behandelt. In die Studie wurden Patienten eingeschlossen, die täglich mit OCS (7,5–40 mg pro Tag) behandelt wurden und zusätzlich regelmässig hochdosierte ICS und LABA mit oder ohne zusätzliche Bedarfsmedikamente einnahmen, um die Asthmakontrolle aufrechtzuerhalten. Die Studie umfasste einen 8wöchigen Run-in-Zeitraum, in dem die OCS auf die minimal wirksame Dosis titriert wurden, ohne die Asthmakontrolle zu verlieren. Die mittlere OCS-Dosis bei Baseline lag bei allen Behandlungsgruppen auf ähnlichem Niveau. Die Patienten mussten eine Eosinophilenanzahl im peripheren Blut von mindestens 150 Zellen/μl sowie mindestens eine Exazerbation in den vergangenen 12 Monaten aufweisen. Die mittlere OCS-Dosis bei Baseline lag bei 10 mg (Bereich 8–40 mg) bei allen 3 Behandlungsgruppen. An der einarmigen Studie 6 (PONENTE) zur Reduktion der OCS nahmen insgesamt 598 Patienten (64% weiblich; Durchschnittsalter 53 Jahre) teil, die alle mit der beantragten Dosis behandelt wurden. Die mittlere OCS-Dosis bei Baseline betrug 10 mg (Bereich 5–60 mg).
  • -Tabelle 1. Ergebnisse für die jährliche Exazerbationsrate und Lungenfunktion am Ende der Behandlung von Studie 1 (SIROCCO) und 2 (CALIMA) gegen die Anzahl der Eosinophilen
  • +Tabelle 1. Ergebnisse für die jährliche Exazerbationsrate und Lungenfunktion am Ende der Behandlung von Studie 1 (SIROCCO) und 2 (CALIMA) gegen die Anzahl der Eosinophilen.
  • -Durchschnittliche Veränderung FEV1 vor Bronchodilatation 0,486 0,251 0,440 0,174
  • +Durchschnittliche Veränderung FEV1 vor Bronchodilatation 0,486 0,251 0,440 0,174
  • -* Nur Patienten mit optimierter Baseline OCS-Dosis von 12,5 mg oder weniger konnten eine 100% Reduktion der OCS-Dosis während der Studie erreichen.
  • +*Nur Patienten mit optimierter Baseline OCS-Dosis von 12,5 mg oder weniger konnten eine 100% Reduktion der OCS-Dosis während der Studie erreichen.
  • -Die in den vorherigen Studien 1 und 2 im Vergleich zu Placebo festgestellte geringere Exazerbationsrate und OCS-Dosis war auch im zweiten Jahr unter Anwendung des genehmigten Dosierungsschema zu verzeichnen. Die in den vorherigen Studien 1 und 2 festgestellten Verbesserungen bei der Lungenfunktion, ACQ-6 und AQLQ(S)+12 blieben ebenfalls im zweiten Jahr unter Anwendung des genehmigten Dosierungsschema erhalten.
  • +Die in den vorherigen Studien 1 und 2 im Vergleich zu Placebo festgestellte geringere Exazerbationsrate und OCS-Dosis war auch im zweiten Jahr unter Anwendung des genehmigten Dosierungsschemas zu verzeichnen. Die in den vorherigen Studien 1 und 2 festgestellten Verbesserungen bei der Lungenfunktion, ACQ-6 und AQLQ(S)+12 blieben ebenfalls im zweiten Jahr unter Anwendung des genehmigten Dosierungsschemas erhalten.
  • -Immunogenität
  • -hrend des Placebo-kontrollierten 48- bis 56-wöchigen Phase 3-Behandlungszeitraums, in dem die Patienten mit Fasenra im empfohlenen Dosisschema behandelt wurden, entwickelten 107 von 809 Patienten (13%) eine behandlungsbedingte antimedikamentöse Antikörperreaktion (ADA). Die Mehrheit der ADA-positiven Studienteilnehmer wies in-vitro-neutralisierende Antikörper auf. Im Vergleich zu den Antikörper-negativen Studienteilnehmern wurden Patienten mit hohem Anti-Benralizumab-Antikörpertiter in Verbindung gebracht mit verringerten Benralizumab-Konzentrationen im Serum und erhöhten Eosinophilenwerten im Blut. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurde kein Zusammenhang zwischen Anti-Benralizumab-Antikörpern und Veränderungen hinsichtlich Wirksamkeit oder Sicherheit beobachtet.
  • -Nach dem zweiten Behandlungsjahr traten unter der Fasenra-Behandlung mit dem empfohlenen Dosisschema bei weiteren 18 von 510 (4%) Patienten mit vorheriger Fasenra Behandlung und bei 29 von 279 (10,4%) Patienten mit vorheriger Placebo-Behandlung Antikörper auf. Die Gesamt-Prävalenz von Antikörpern (unabhängig von der Vorbehandlung) betrug 11,7%, diejenige von neutralisierenden Antikörper 9,5%.
  • -Die Titer bei den Patienten, die in den vorangegangenen Studien ADA-positiv gewesen waren, blieben durchschnittlich im ersten Jahr stabil und waren im zweiten Behandlungsjahr tendenziell eher rückläufig. Dennoch waren bei einigen Patienten anhaltend hohe Titer zu verzeichnen. Die berichteten Nebenwirkungen bei ADA-positiven Patienten, einschliesslich der Patienten mit anhaltend hohen ADA-Titern, glichen denen von ADA-negativen Patienten und entsprachen der Grunderkrankung der untersuchten Patientengruppe.
  • -In Einklang mit den vorangegangenen Studien wurde keine Assoziation zwischen Anti-Benralizumab-Antikörpern und Wirksamkeit oder Sicherheit gefunden.
  • -Die Daten spiegeln den Anteil an Patienten wider, deren Testresultate positiv für Benralizumab-Antikörper in spezifischen Assays ausfielen. Die beobachtete Inzidenz der Antikörper-Antwort ist stark von verschiedenen Faktoren abhängig, wie der Assay Sensitivität und Spezifität, der Methode des Assays, dem Umgang mit den Proben, dem Timing der Probenabnahme, Begleitmedikation und einer schon vorhandenen Krankheit. Aus diesen Gründen kann der Vergleich der Inzidenz von Benralizumab-Antikörpern mit der Inzidenz von Antikörpern gegen andere Produkte irreführend sein.
  • -Fertilität
  • -Es wurden keine Fertilitätsstudien an Menschen durchgeführt. In tierexperimentellen Studien hat die Behandlung mit Benralizumab keine negative Auswirkung auf die Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA)
  • +Bei Patienten mit EGPA im Alter ab 18 Jahren wurden die Wirksamkeit und Sicherheit von Fasenra in einer randomisierten, doppelblinden, aktiv kontrollierten klinischen Nichtunterlegenheitsstudie mit 52wöchiger Behandlungsdauer beurteilt. Insgesamt 140 Patienten mit rezidivierender oder refraktärer Erkrankung wurden randomisiert. Fasenra 30 mg wurde im Vergleich zu Mepolizumab 300 mg subkutan alle 4 Wochen zusätzlich zur Basistherapie mit Prednisolon/Prednison mit oder ohne immunsuppressive Therapie beurteilt. Die OCS-Dosis wurde nach Ermessen des Prüfarztes ausgeschlichen. Patienten, die zu Beginn der Studie aktiv mit Cyclophosphamid oder Rituximab behandelt wurden, waren ausgeschlossen.
  • +Die demografischen Daten und Baseline-Merkmale sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • +Tabelle 5. Demografische Daten und Baseline-Merkmale in der EGPA-Studie
  • + Gesamtpopulation (N=140)
  • +Mittleres Alter (Jahre) 52
  • +Weiblich (%) 60
  • +Weiss (%) 79
  • +Zeit seit der EGPA-Diagnose, Jahre, Mittelwert (SD) 5,2 (5,64)
  • +≥1 bestätigtes Rezidiv in den letzten 2 Jahren (%) 79
  • +Refraktäre Erkrankung (%) 60
  • +Baseline-Tagesdosis an oralen Kortikosteroidena, mg, Median (Bereich) 10 (5–40)
  • +Erhalt von immunsuppressiver Therapieb (%) 36
  • +ANCA-positivc (%) 29
  • +
  • +SD = Standardabweichung.
  • +a.Prednison- oder Prednisolon-Äquivalent.
  • +b.Azathioprin, Methotrexat, Mycophenolat.
  • +c.Historisch oder zum Screeningzeitpunkt positiv für antineutrophile zytoplasmatische Antikörper (ANCA).
  • +Remission
  • +Der primäre Endpunkt war der Anteil der Patienten in Remission, definiert als ein Birmingham Vasculitis Activity Score (BVAS) = 0 (keine aktive Vaskulitis) plus Prednisolon-/Prednison-Dosis von ≤4 mg/Tag sowohl in Woche 36 als auch in Woche 48. Wie in Tabelle 6 aufgeführt, zeigte Fasenra eine Nichtunterlegenheit gegenüber Mepolizumab bezüglich des primären Endpunkts. Die Ergebnisse für die kumulierte Dauer der Remission und die Komponenten der Remission sind ebenfalls in Tabelle 6 aufgeführt.
  • +Tabelle 6. Remission und Komponenten der Remission in EGPA
  • + Remission (OCS ≤4 mg/Tag + BVAS=0) OCS ≤4 mg/Tag BVAS=0
  • +Fasenraa N=70 Mepob N=70 Fasenraa N=70 Mepob N=70 Fasenraa N=70 Mepob N=70
  • +Patienten in Remission nach 36 und 48 Wochen
  • +Patienten, n (%)c 40 (58) 40 (57) 42 (61) 41 (58) 58 (83) 59 (84)
  • +Differenzen in der Remissionsrate, (%)c (95%-KI) 1,21 (-14,11; 16,53) -- -- 2,64 (-12,67; 17,95) -- -- -1,17 (-13,27; 10,94) -- --
  • +Kumulierte Dauer über 52 Wochen, n (%)
  • +0 Wochend 9 (13) 15 (21) 9 (13) 12 (17) 0 0
  • +>0 bis <12 Wochen 13 (19) 10 (14) 11 (16) 12 (17) 0 2 (3)
  • +12 bis <24 Wochen 8 (11) 8 (11) 9 (13) 8 (11) 2 (3) 2 (3)
  • +24 bis <36 Wochen 20 (29) 19 (27) 19 (27) 18 (26) 6 (9) 7 (10)
  • +≥36 Wochen 20 (29) 18 (26) 22 (31) 20 (29) 62 (89) 59 (84)
  • +Odds Ratioe (95%-KI) 1,32 (0,72; 2,40) -- -- 1,27 (0,70; 2,31) -- -- 1,50 (0,54; 4,15) -- --
  • +
  • +N = Anzahl der Patienten in der Analyse.
  • +a Fasenra 30 mg alle 4 Wochen.
  • +b Mepolizumab (Mepo) 300 mg alle 4 Wochen.
  • +c Modell-adjustierte Prozentsätze.
  • +d Zu keinem Zeitpunkt eine Remission erreicht.
  • +e Eine Odds Ratio von >1 spricht zugunsten von Fasenra.
  • +Der Anteil der Patienten, die innerhalb der ersten 24 Wochen der Behandlung eine Remission erreichten und bis Woche 52 in Remission blieben, betrug 42 % für Fasenra und 37% für Mepolizumab (Differenz der Responderrate 5,54%, 95%-KI: -9,30; 20,37).
  • +Bei Verwendung einer alternativen Remissionsdefinition von BVAS=0 plus Prednisolon/Prednison von ≤7,5 mg/Tag wurde eine entsprechende Wirksamkeit zwischen den Gruppen für diese Endpunkte beobachtet.
  • +Die Patienten erreichten den primären Remissionsendpunkt in allen vorgegebenen Subgruppen der demografischen Daten und Baseline-Merkmale.
  • +Rezidive
  • +Die Hazard Ratio für die Zeit bis zum ersten Rezidiv (definiert als Verschlechterung von Vaskulitis, Asthma oder sinunasalen Symptomen, die eine Erhöhung der Dosis der Kortikosteroide oder der immunsuppressiven Therapie oder eine Hospitalisierung erforderte) betrug 0,98 (95%-KI: 0,53; 1,82). Rezidive wurden bei 30% der Patienten unter Fasenra und 30% der Patienten unter Mepolizumab beobachtet. Die annualisierte Rezidivrate betrug 0,50 für Patienten unter Fasenra versus 0,49 für Patienten unter Mepolizumab (Rate Ratio 1,03, 95%-KI: 0,56; 1,90). Die Arten der Rezidive waren für Patienten unter Fasenra und Mepolizumab vergleichbar.
  • +Reduktion von oralen Kortikosteroiden
  • +Die durchschnittliche OCS-Tagesdosis in den Wochen 48 bis 52 ist in Tabelle 7 aufgeführt. Eine Reduktion der OCS-Dosis um 100% wurde bei 41% der Patienten unter Fasenra beobachtet, verglichen mit 26% der Patienten, die Mepolizumab erhielten (Differenz 15,69%, 95%-KI: 0,67; 30,71). Eine Reduktion um 50% oder mehr wurde bei 85% der Patienten unter Fasenra beobachtet, verglichen mit 74% der Patienten, die Mepolizumab erhielten (Differenz 10,79%, 95%-KI: -2,25; 23,83).
  • +Tabelle 7. Durchschnittliche Tagesdosis oraler Kortikosteroide in den Wochen 48 bis 52 in EGPA
  • + Anzahl der Patienten (%)
  • +Fasenraa (N=70) Mepolizumabb (N=70)
  • +0 mg >0 bis ≤4,0 mg >4,0 bis ≤7,5 mg >7,5 mg 29 (41) 19 (27) 15 (21) 7 (10) 19 (27) 30 (43) 13 (19) 8 (11)
  • +Odds Ratioc (95%-KI) 1,38 (0,75; 2,54) --
  • +
  • +N = Anzahl der Patienten in der Analyse.
  • +a Fasenra 30 mg alle 4 Wochen.
  • +b Mepolizumab 300 mg alle 4 Wochen.
  • +c Eine Odds Ratio von >1 spricht zugunsten von Fasenra.
  • +Die nachstehenden pharmakokinetischen Eigenschaften von Benralizumab basieren auf den populationspharmakokinetischen Analysen aus den Asthmastudien.
  • -Die Populations-Pharmakokinetik-Analyse von Benralizumab spricht für eine lineare Pharmakokinetik ohne Zielrezeptor-vermittelten Clearance-Pfad. Die geschätzte systemische Clearance (CL) für Benralizumab lag bei 0,29 Liter pro Tag. Nach der subkutanen Verabreichung lag die Eliminations-Halbwertzeit bei etwa 15,5 Tagen.
  • +Die Populations-Pharmakokinetik-Analyse von Benralizumab spricht für eine lineare Pharmakokinetik ohne Zielrezeptor-vermittelten Clearance-Pfad. Die geschätzte systemische Clearance (CL) für Benralizumab lag bei 0,29 Liter pro Tag. Bei Patienten mit EGPA lag die geschätzte systemische Clearance nach dem Modell bei 0,22 Litern pro Tag. Nach der subkutanen Verabreichung lag die Eliminations-Halbwertzeit bei etwa 15,5 Tagen.
  • -Eine Abnahme der Eosiniphilenzahl im peripheren Blut und im Knochenmark wurde in der Mehrheit der Cynomolgus-Affen nach intravenöser und subkutaner Verarbeichung von Benralizumab beobachtet. Das fehlende Ansprechen mancher Affen konnte nicht abschliessend geklärt werden. Die Reduktion der Eosinophilenzahl bedingte keine toxikologisch relevanten Befunde.
  • +Eine Abnahme der Eosiniphilenzahl im peripheren Blut und im Knochenmark wurde in der Mehrheit der Cynomolgus-Affen nach intravenöser und subkutaner Verabreichung von Benralizumab beobachtet. Das fehlende Ansprechen mancher Affen konnte nicht abschliessend geklärt werden. Die Reduktion der Eosinophilenzahl bedingte keine toxikologisch relevanten Befunde.
  • -Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
  • -Fasenra kann bei bis zu 25 °C über einen Zeitraum von maximal 14 Tagen aufbewahrt werden. Nach der Entnahme aus dem Kühlschrank muss Fasenra innerhalb von 14 Tagen angewendet oder verworfen werden. Keiner Hitze aussetzen. Nicht einfrieren. Nicht schütteln.
  • +Im Kühlschrank (2-8°C) lagern.
  • +Fasenra kann bei bis zu 25°C über einen Zeitraum von maximal 14 Tagen aufbewahrt werden. Nach der Entnahme aus dem Kühlschrank muss Fasenra innerhalb von 14 Tagen angewendet oder verworfen werden. Keiner Hitze aussetzen. Nicht einfrieren. Nicht schütteln.
  • -Die Injektionslösung Fasenra wird in einer sterilen Einzeldosis-Fertigspritze für die individuelle Verwendung geliefert. Nicht schütteln. Falls eingefroren nicht mehr verwenden.
  • -Vor der Anwendung Fasenra der Umgebungstemperatur anpassen indem es im Umkarton bei Umgebungstemperatur (bis zu 25 °C) liegen gelassen wird. Dies dauert in der Regel 30 Minuten. Untersuchen Sie Fasenra vor der Anwendung visuell auf Partikel oder Verfärbungen.
  • +Dieses Arzneimittel ist nur zum Einmalgebrauch bestimmt.
  • +Nicht schütteln. Falls eingefroren nicht mehr verwenden.
  • +Vor der Anwendung Fasenra der Umgebungstemperatur anpassen indem es im Umkarton bei Umgebungstemperatur (bis zu 25°C) liegen gelassen wird. Dies dauert in der Regel 30 Minuten. Untersuchen Sie Fasenra vor der Anwendung visuell auf Partikel oder Verfärbungen.
  • -66582 (Swissmedic)
  • +66582, 67581 (Swissmedic)
  • -Packung mit 1 Fertigspritze zu 30 mg / 1 ml. [B]
  • +Fasenra: Packung mit 1 Fertigspritze zu 30 mg/1 ml. [B]
  • +Fasenra Pen: Packung mit 1 Fertigpen zu 30 mg/1 ml. [B]
  • -Dezember 2022
  • +August 2024
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