56 Änderungen an Fachinfo Amoxicillin Spirig HC 500 |
-Hilfsstoffe
-Crospovidonum, Cellulosum microcristallinum, Magnesii stearas, Arom.: Vanillinum et alia, Aspartamum.
- +Hilfsstoffe: Crospovidonum, Cellulosum microcristallinum, Magnesii stearas, Arom.: Vanillinum et alia, Aspartamum.
-Typhus und Paratyphus, bakterielle Diarrhö.
-Beim Magengeschwür oder Duodenalulkus, mit nachgewiesener Helicobacter pylori-Infektion, ist Amoxicillin Spirig HC dispergierbare Tabletten in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol, Lansoprazol) und einem anderen Antibiotikum (z.B. Clarithromycin oder Metronidazol) angezeigt.
- +Typhus und Paratyphus, bakterielle Diarrhoe.
- +Bei Magengeschwür oder Duodenalulkus, mit nachgewiesener Helicobacter pylori-Infektion, ist Amoxicillin Spirig HC dispergierbare Tabletten in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol, Lansoprazol) und einem anderen Antibiotikum (z.B. Clarithromycin oder Metronidazol) angezeigt.
-Gonorrhö (spezifische Urethritis).
- +Gonorrhoe (spezifische Urethritis).
-Lyme Borreliose (Stadium I, Erythema chronicum migrans oder Erythema chronicum migrans verbunden mit flüchtigen Gelenkerscheinungen und flüchtigen resp. begrenzten neurologischen Erscheinungen).
- +Bei Lyme Borreliose (Stadium I, Erythema chronicum migrans oder Erythema chronicum migrans verbunden mit flüchtigen Gelenkerscheinungen und flüchtigen resp. begrenzten neurologischen Erscheinungen).
-Eine Einzeldosis von 3 g Amoxicillin Spirig HC dispergierbare Filmtablettten kann verwendet werden:
-·zur Behandlung der Gonorrhö (spezifische Urethritis) und unkomplizierter Infektionen der unteren Harnwege (Zystitis, bakterielle Urethritis);
- +Eine Einzeldosis von 3 g Amoxicillin Spirig HC dispergierbare Tablettten kann verwendet werden:
- +·zur Behandlung der Gonorrhoe (spezifische Urethritis) und unkomplizierter Infektionen der unteren Harnwege (Zystitis, bakterielle Urethritis);
-Allgemeine Richtlinien: 1500 mg–3000 mg Amoxicillin/Tag in 3–4 Einzeldosen.
-Maximale Tagesdosis: 4000 mg–6000 mg aufgeteilt in 3–4 Dosen.
- +Allgemeine Richtlinien: 1500–3000 mg Amoxicillin/Tag in 3–4 Einzeldosen.
- +Maximale Tagesdosis: 4000–6000 mg aufgeteilt in 3–4 Dosen.
-Zur Behandlung der Gonorrhö (spezifische Urethritis) und der unkomplizierten Infektionen der unteren Harnwege (z.B. Zystitis, bakterielle Urethritis) sowie zur Endokarditisprophylaxe kann eine Einzeldosis von 3 g Amoxicillin per os verabreicht werden (Packungen mit 4 dispergierbaren Tabletten zu 750 mg erhältlich.
- +Zur Behandlung der Gonorrhö (spezifische Urethritis) und der unkomplizierten Infektionen der unteren Harnwege (z.B. Zystitis, bakterielle Urethritis) sowie zur Endokarditisprophylaxe kann eine Einzeldosis von 3 g Amoxicillin per os verabreicht werden (Packungen zu 4 dispergierbaren Tabletten zu 750 mg erhältlich).
-Erwachsene:
-Stadium I (alleiniges Erythema chronicum migrans)
- +Erwachsene: Stadium I (alleiniges Erythema chronicum migrans)
-Erwachsene: 2× 1 dispergierbare Filmtablette Amoxicillin Spirig HC 750 mg oder 2× 1 dispergierbare Filmtablette Amoxicillin Spirig HC 1000 mg in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol, Lansoprazol, 2× 20 mg täglich) und einem anderen Antibiotikum (z.B. Clarithromycin oder Metronidazol, 2× täglich) während 10–14 Tagen.
- +Erwachsene: 2× 1 dispergierbare Tablette Amoxicillin Spirig HC 750 mg oder 2× 1 dispergierbare Tablette Amoxicillin Spirig HC 1000 mg in Kombination mit einem Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol, Lansoprazol, 2× 20 mg täglich) und einem anderen Antibiotikum (z.B. Clarithromycin oder Metronidazol, 2× täglich) während 10–14 Tagen.
-Kreatinin-Clearance (KrCl) (ml/min) Dosis oral
- +Kreatinin-Clearance (KrCl) (ml/min) Dosis
-Kinder bis und mit 40 kg mit Niereninsuffizienz sind mit einer parenteralen Darreichungsform von Amoxicillin zu behandeln.
- +Kinder bis und mit 40 kg mit einer Niereninsuffizienz sind mit einer parenteralen Darreichungsform von Amoxicillin zu behandeln.
- +·Bei Patienten unter Behandlung mit Penicillinen wurde über schwerwiegende und gelegentlich tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich anaphylaktoider und schwerer kutaner unerwünschter Reaktionen) berichtet.
- +·Amoxicillin sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit einer vorangegangenen Historie einer Arzneimittelwirkung mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom) in Zusammenhang mit anderen Arzneimitteln, da von einem erneuten, durch Amoxicillin induzierten Aufflammen von DRESS berichtet wurde.
- +
-Auf Grund möglicher unerwünschter Wirkungen wie Nausea und Durchfall kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden.
- +Aufgrund möglicher unerwünschter Wirkungen wie Nausea und Durchfall kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden.
-Sehr selten: mukokutane Candidiosis.
-Erkrankung des Blut- und Lymphsystems
-Sehr selten: reversible Leukopenie (einschliesslich schwere Neutropenie oder Agranulozytose), reversible Thrombozytopenie und hämolytische Anämie. Verlängerung der Blutungsdauer und Prothrombinzeit (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Sehr selten: Mukokutane Candidiosis.
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Sehr selten: Reversible Leukopenie (einschliesslich schwere Neutropenie oder Agranulozytose), reversible Thrombozytopenie und hämolytische Anämie. Verlängerung der Blutungsdauer und Prothrombinzeit (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
-Siehe auch «Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes».
- +Siehe auch «Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes».
- +Einzelfälle: aseptische Meningitis.
- +
-·Sehr selten: schwarze Haarzunge (nur nach Gebrauch der peroralen Formen).
- +·Sehr selten: schwarze Haarzunge.
-Hautreaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, bullöse und exfoliative Dermatitis sowie akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (vgl. auch «Störungen des Immunsystems»).
- +Sehr selten: Hautreaktionen wie Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, bullöse und exfoliative Dermatitis , akute generalisierte exanthematöse Pustulosis, sowie Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom) (vgl. auch «Erkrankungen des Immunsystems»).
- +Einzelfälle: DRESS kann durch Amoxicillin exazerbiert oder ausgelöst werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +
-Sehr selten: interstitielle Nephritis und Kristallurie. Nierenfunktionsstörungen mit Erhöhung der BUN- und Kreatinin-Konzentration im Serum.
- +Sehr selten: Interstitielle Nephritis und Kristallurie. Nierenfunktionsstörungen mit Erhöhung der BUN- und Kreatinin-Konzentration im Serum.
-Fälle von Überdosierung mit Amoxicillin verlaufen gewöhnlich asymptomatisch. Bei einer Überdosierung kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen. Die symptomatische Behandlung umfasst die Verabreichung grosser Flüssigkeitsmengen per os. Die Symptome einer Störung des Wasser/Elektrolythaushalts sollten auch symptomatisch behandelt werden.
- +Fälle von Überdosierung mit Amoxicillin verlaufen gewöhnlich asymptomatisch. Bei einer Überdosierung kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen. Die symptomatische Behandlung umfasst die Verabreichung grosser Flüssigkeitsmengen per os. Die Symptome einer Störung des Wasser-/Elektrolythaushalts sollten auch symptomatisch behandelt werden.
-·Vibrio cholerae in manchen Studien wurden über 80% resistente Stämme beschrieben.
- +·Vibrio cholerae (in manchen Studien wurden über 80% resistente Stämme beschrieben)
-·Koagulase-negative Staphylococci* (Methicillin-empfindlich), (Penicillinase-positive Isolate sind resistent. Dies sind die meisten Stämme in Europa).
-·Staphylococcus aureus** (Methicillin-empfindlich), (Penicillinase-positive Isolate sind resistent. Dies sind die meisten Stämme in Europa).
- +·Koagulase-negative Staphylococci* (Methicillin-empfindlich), (Penicillinase-positive Isolate sind resistent. Dies sind die meisten Stämme in Europa)
- +·Staphylococcus aureus** (Methicillin-empfindlich), (Penicillinase-positive Isolate sind resistent. Dies sind die meisten Stämme in Europa)
-·Enterococcus faecium (in manchen Studien wurden über 80% resistente Stämme beschrieben).
- +·Enterococcus faecium (in manchen Studien wurden über 80% resistente Stämme beschrieben)
-Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können. Die Empfindlichkeit auf Amoxicillin kann anhand von standardisierten Verfahren, wie sie beispielsweise vom European Committe on Antimicrobial Susceptibility Testing empfohlen werden, mit Disk- oder Verdünnungstests bestimmt werden.
- +Bei durch mässig empfindliche Keime verursachten Infektionen ist die Durchführung eines Empfindlichkeitstestes zu empfehlen, um eine eventuelle Resistenz ausschliessen zu können. Die Empfindlichkeit auf Amoxicillin kann anhand von standardisierten Verfahren, wie sie beispielsweise vom European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing empfohlen werden, mit Disk- oder Verdünnungstests bestimmt werden.
- Empfindlich (≤) Resistent (>) Empfindlich (≥) Resistent (<)
- + Empfindlich (≤) Resistent (>) Empfindlich (≥) Resistent (<)
-Neisseria meningitidis 0,125 1
-Grampositive Anaerobier ausser Clostridium difficile8 4 8
-Gramnegative Anaerobier8 0.5 2
-Helicobacter pylori 0.1259 0.1259
- +Neisseria meningitidis 0,125 1
- +Grampositive Anaerobier ausser Clostridium difficile8 4 8
- +Gramnegative Anaerobier8 0.5 2
- +Helicobacter pylori 0.1259 0.1259
-11 Benzylpenicillin (1 Einheit) kann zum Test auf Betalactam - Resistenz verwendet werden. Für empfindlich resultierende Isolate (≥18) kann eine Empfindlichkeit gegenüber Beta-Lactamen angegeben werden. Nicht empfindlich resultierende Isolate (<12) sollten auf ihre Empfindlichkeit gegenüber den Einzelwirkstoffen getestet werden. Bei Benzylpenicillin-empfindlichen Isolaten kann die Empfindlichkeit von Benzylpenicillin oder Ampicillin abgeleitet werden. Bei Benzylpenicillin-resistenten Isolaten wird die Empfindlichkeit von Ampicillin abgeleitet.
- +11 Benzylpenicillin (1 Einheit) kann zum Test auf Betalactam-Resistenz verwendet werden. Für empfindlich resultierende Isolate (≥18) kann eine Empfindlichkeit gegenüber Beta-Lactamen angegeben werden. Nicht empfindlich resultierende Isolate (<12) sollten auf ihre Empfindlichkeit gegenüber den Einzelwirkstoffen getestet werden. Bei Benzylpenicillin-empfindlichen Isolaten kann die Empfindlichkeit von Benzylpenicillin oder Ampicillin abgeleitet werden. Bei Benzylpenicillin-resistenten Isolaten wird die Empfindlichkeit von Ampicillin abgeleitet.
-Resistenz/Resistenzentwicklung
- +Resistenz/Resistenzbildung
-·Mögliche Herabsetzung der Ergebnisse bei Blutzuckerbestimmungen.
-·Weil durch die hohe Konzentration von Amoxicillin im Urin falsch positive Resultate mit chemischen Methoden auftreten können, wird empfohlen, die Zuckerbestimmung im Urin mit der Glucose-Oxidase-Methode durchzuführen.
-·Mögliche Interferenzen bei den Urin- und Serum-Gesamteiweissbestimmungen mittels Farbreaktion (Ninhydrin-Reaktion nach Ehrlich).
-·Mögliche falsch positive Farbreaktion bei den Glykosuriebestimmungen.
-·Möglicherweise verfälschte Ergebnisse der Oestriolbestimmung bei Schwangeren.
-·Der direkte Coombs-Test kann positiv ausfallen, ohne dass jedoch eine Hämolyse auftritt.
-·Bei der Aminosäure-Chromatographie des Urins können Amoxicillin oder seine Abbauprodukte Ninhydrin-positive Flecken ergeben.
-·Falsch erhöhte Serum-Harnsäurekonzentrationen können sich ergeben, wenn die Copper-Chelat-Methode verwendet wird. Die Phosphotungstat- und Urikase-Methode zur Harnsäurebestimmung werden durch Amoxicillin nicht beeinflusst.
- +Mögliche Herabsetzung der Ergebnisse bei Blutzuckerbestimmungen.
- +Weil durch die hohe Konzentration von Amoxicillin im Urin falsch positive Resultate mit chemischen Methoden auftreten können, wird empfohlen, die Zuckerbestimmung im Urin mit der Glucose-Oxidase-Methode durchzuführen.
- +Mögliche Interferenzen bei den Urin- und Serum-Gesamteiweissbestimmungen mittels Farbreaktion (Ninhydrin-Reaktion nach Ehrlich).
- +Mögliche falsch positive Farbreaktion bei den Glykosuriebestimmungen.
- +Möglicherweise verfälschte Ergebnisse der Oestriolbestimmung bei Schwangeren.
- +Der direkte Coombs-Test kann positiv ausfallen, ohne dass jedoch eine Hämolyse auftritt.
- +Bei der Aminosäure-Chromatographie des Urins können Amoxicillin oder seine Abbauprodukte Ninhydrin-positive Flecken ergeben.
- +Falsch erhöhte Serum-Harnsäurekonzentrationen können sich ergeben, wenn die Copper-Chelat-Methode verwendet wird. Die Phosphotungstat- und Urikase-Methode zur Harnsäurebestimmung werden durch Amoxicillin nicht beeinflusst.
-Juni 2014.
- +Januar 2018.
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