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Home - Fachinformation zu Kymriah - Änderungen - 25.10.2024
50 Änderungen an Fachinfo Kymriah
  • -Schwerwiegende Infektionen, einschliesslich lebensbedrohliche und tödliche Infektionen, traten bei Patienten nach der Kymriah-Infusion häufig auf. Bei immunsupprimierten Patienten wurden Fälle von lebensbedrohlichen und tödlich verlaufenden opportunistischen Infektionen berichtet, einschliesslich disseminierte Pilzinfektionen und Virus-Reaktivierung (z.B. HHV-6 und progressive multifokale Leukoenzephalopathie (PML)). Bei Patienten mit neurologischen Ereignissen sollte die Möglichkeit solcher Infektionen berücksichtigt werden und entsprechende diagnostischen Massnahmen durchgeführt werden. Die Patienten müssen auf Anzeichen und Symptome einer Infektion überwacht und entsprechend behandelt werden. Gegebenenfalls müssen prophylaktisch Antibiotika verabreicht und Untersuchungen zur Krankheitsüberwachung vor und während der Behandlung mit Kymriah durchgeführt werden. Es ist bekannt, dass Infektionen den Verlauf und das Management von gleichzeitig auftretendem CRS erschweren. Die Möglichkeit von opportunistischen Infektionen des zentralen Nervensystems sollte bei Patienten mit neurologischen Nebenwirkungen in Betracht gezogen werden und entsprechende diagnostische Untersuchungen sollten durchgeführt werden.
  • +Schwerwiegende Infektionen, einschliesslich lebensbedrohlicher und tödlicher Infektionen, traten bei Patienten nach der Kymriah-Infusion häufig auf. Bei immunsupprimierten Patienten wurden Fälle von lebensbedrohlichen und tödlich verlaufenden opportunistischen Infektionen berichtet, einschliesslich disseminierte Pilzinfektionen und Virus-Reaktivierung (z.B. HHV-6 und progressive multifokale Leukoenzephalopathie (PML)). Bei Patienten mit neurologischen Ereignissen sollte die Möglichkeit solcher Infektionen berücksichtigt werden und entsprechende diagnostischen Massnahmen durchgeführt werden. Die Patienten müssen auf Anzeichen und Symptome einer Infektion überwacht und entsprechend behandelt werden. Gegebenenfalls müssen prophylaktisch Antibiotika verabreicht und Untersuchungen zur Krankheitsüberwachung vor und während der Behandlung mit Kymriah durchgeführt werden. Es ist bekannt, dass Infektionen den Verlauf und das Management von gleichzeitig auftretendem CRS erschweren. Die Möglichkeit von opportunistischen Infektionen des zentralen Nervensystems sollte bei Patienten mit neurologischen Nebenwirkungen in Betracht gezogen werden und entsprechende diagnostische Untersuchungen sollten durchgeführt werden.
  • -Patienten, die mit Kymriah behandelt werden, können sekundäre Malignome oder ein Rezidiv ihres Krebses entwickeln. Sie sollten lebenslang auf sekundäre Malignome überwacht werden. Für den Fall, dass ein sekundäres Malignom auftritt, sollte die Zulassungsinhaberin kontaktiert werden, um Anweisungen zur Entnahme von Patientenproben für eine Untersuchung zu erhalten.
  • +Patienten, die mit Kymriah behandelt werden, können sekundäre Malignome oder ein Rezidiv ihres Krebses entwickeln. T-Zell-Malignome sind nach der Behandlung hämatologischer Malignome mit BCMA- und CD19-gerichteten genetisch modifizierten autologen T-Zell-Immuntherapien, einschliesslich Kymriah, aufgetreten. Reife T-Zell-Malignome, einschliesslich CAR-positiver Tumoren, können bereits Wochen nach der Infusion auftreten und auch tödlich verlaufen. Die Pateinten sollten lebenslang auf sekundäre Malignome, einschliesslich solcher, die von T-Zellen ausgehen, überwacht werden. Für den Fall, dass ein sekundäres Malignom auftritt, sollte die Zulassungsinhaberin kontaktiert werden, um Anweisungen zur Entnahme von Patientenproben für eine Untersuchung zu erhalten.
  • -Dieses Arzneimittel enthält 24.3 bis 121.5 mg Natrium pro Dosiereinheit, entsprechend 1 bis 6% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme
  • -mit der Nahrung von 2 g.
  • +Dieses Arzneimittel enthält 24.3 bis 121.5 mg Natrium pro Dosiereinheit, entsprechend 1 bis 6% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Pädiatrische Population –Non-Hodgkin-Lymphom
  • +Pädiatrische Population – Non-Hodgkin-Lymphom
  • -Häufigkeit nicht bekannt: anaphylaktische Reaktion/infusionsbedingte Reaktion, Neurotoxizität.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: anaphylaktische Reaktion/infusionsbedingte Reaktion, Neurotoxizität, sekundäre Malignome, die von T-Zellen ausgehen.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit der Kymriah-Behandlung bei pädiatrischen und jungen erwachsenen Patienten mit rezidivierter und refraktärer (r/r) B-Zell-ALL wurden in drei offenen, einarmigen Studien (total 160 Patienten infundiert) untersucht. Bei allen Patienten wurden Leukaphereseprodukte vor oder während dem Studieneintritt entnommen und kryokonserviert.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit der Kymriah-Behandlung bei pädiatrischen und jungen erwachsenen Patienten mit rezidivierter und refraktärer (r/r) B-Zell-ALL wurden in drei offenen, einarmigen Studien (total 205 Patienten infundiert) untersucht. Bei allen Patienten wurden Leukaphereseprodukte vor oder während dem Studieneintritt entnommen und kryokonserviert.
  • -97 Patienten wurden aufgenommen, 79 davon erhielten Kymriah, 18 Patienten (19 %) beendeten die Studie vor der Kymriah-Infusion (7 Patienten verstarben, 8 Patienten konnten aufgrund von Problemen im Zusammenhang mit der Kymriah-Herstellung keine Infusion bekommen, 3 Patienten aufgrund von unerwünschten Ereignissen).
  • +Von den 97 Patienten, die in die Hauptkohorte aufgenommen wurden, erhielten 79 Kymriah, 18 Patienten (19 %) beendeten die Studie vor der Kymriah-Infusion (7 Patienten verstarben, 8 Patienten konnten aufgrund von Problemen im Zusammenhang mit der Kymriah-Herstellung keine Infusion bekommen, 3 Patienten aufgrund von unerwünschten Ereignissen).
  • -Die Wirksamkeit von Kymriah wurde durch den primären Endpunkt der Gesamtremissionsrate (overall remission rate, ORR), welche das beste Gesamtansprechen als komplette Remission (complete remission, CR) oder komplette Remission mit unvollständiger hämatologischer Wiederherstellung (CRi) umfasste, innerhalb von 3 Monaten nach der Infusion durch ein Independent Review Committee untersucht. Die Wirksamkeit wurde weiter ermittelt durch die Dauer der Remission (duration of remission, DOR) und den Anteil der Patienten, die CR oder CRi mit minimaler Resterkrankung (minimal residual disease, MRD) < 0,01 % (beurteilt durch die Durchflusszytometrie (MRD-negativ)) erreicht haben. Die mediane Zeit von der Kymriah-Infusion bis zum Ende der Datenaufzeichnung betrug 24,2 Monate (Bereich: 4,5 bis 35,1). Die Ergebnisse zur Wirksamkeit aus dieser Studie sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • +Die Wirksamkeit von Kymriah wurde durch den primären Endpunkt der Gesamtremissionsrate (overall remission rate, ORR), welche das beste Gesamtansprechen als komplette Remission (complete remission, CR) oder komplette Remission mit unvollständiger hämatologischer Wiederherstellung (CRi) umfasste, innerhalb von 3 Monaten nach der Infusion durch ein Independent Review Committee untersucht. Die Wirksamkeit wurde weiter ermittelt durch die Dauer der Remission (duration of remission, DOR) und den Anteil der Patienten, die CR oder CRi mit minimaler Resterkrankung (minimal residual disease, MRD) < 0,01 % (beurteilt durch die Durchflusszytometrie (MRD-negativ)) erreicht haben. Die mediane Zeit von der Kymriah-Infusion bis zu LPLV (17. November 2022) betrug 79,4 Monate (Bereich: 59,7 bis 90,3). Die Ergebnisse zur Wirksamkeit aus dieser Studie sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • -Dauer der Remission (DOR)7 N = 65 N = 65
  • -% Wahrscheinlichkeit, nach 12 Monaten ereignisfrei zu sein (95 %-KI) 66,3 (51,8; 77,4) 66,3 (51,8; 77,4)
  • -% Wahrscheinlichkeit, nach 18 Monaten ereignisfrei zu sein (95 %-KI) 66,3 (51,8;77,4) 66,3 (51,8;77,4)
  • -Median (Monate) (95 %-KI) Nicht erreicht (20,0; n.b.9) Nicht erreicht (20,0; n.b.)
  • +Dauer der Remission (DOR)7 N = 66 N = 66
  • +% Wahrscheinlichkeit, nach 12 Monaten ereignisfrei zu sein (95 %-KI) 67,4 (53,2; 78,1) 67,4 (53,2; 78,1)
  • +% Wahrscheinlichkeit, nach 24 Monaten ereignisfrei zu sein (95 %-KI) 58,4 (43,7; 70,5) 58,4 (43,7; 70,5)
  • +% Wahrscheinlichkeit, nach 36 Monaten ereignisfrei zu sein (95 %-KI) 53,9 (39,2; 66,5) 53,9 (39,2; 66,5)
  • +% Wahrscheinlichkeit, nach 54 Monaten ereignisfrei zu sein (95 %-KI) 49,2 (34,6; 62,3) 49,2 (34,6; 62,3)
  • +Median (Monate) (95 %-KI) 46,8 (17,8; n.b.9) 46,8 (17,8; n.b.)
  • -% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 18 Monaten (95 %-KI) n.a.11 55,9 (43,0; 67,0)
  • -Median (Monate) (95 %-KI) n.a.11 Nicht erreicht (9,2; n.b.10)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 12 Monaten (95 %-KI) n.a.11 57,2 (44,5; 68,0)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 24 Monaten (95 %-KI) n.a.11 49,6 (36,7; 61,2)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 36 Monaten (95 %-KI) n.a.11 45,8 (33,0; 57,6)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 48 Monaten (95 %-KI) n.a.11 41,8 (29,1; 53,9)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 60 Monaten (95 %-KI) n.a.11 41,8 (29,1; 53,9)
  • +Median (Monate) (95 %-KI) n.a.11 23,7 (9,2; n.b.10)
  • -% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 12 Monaten (95 %-KI) 69,8 (59,3; 78,0) 76,4 (65,2; 84,5)
  • -% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 24 Monaten (95 %-KI) 56,9 (45,7; 66,7) 66,3 (53,6; 76,2)
  • -Median (Monate) (95 %-KI) Nicht erreicht (19,4; n.b.) Nicht erreicht (28,2; n.b.)
  • -1Remissionsstatus muss mindestens 28 Tage erhalten bleiben, ohne klinischen Hinweis auf ein Rezidiv. 2 Nominal einseitiger exakter p-Wert auf Grundlage von H0: ORR ≤20 % vs. Ha: ORR > 20 % 3 CR (komplette Remission) war definiert als: < 5 % Blasten im Knochenmark, zirkulierende Blasten im Blut sollten < 1 % sein, kein Hinweis auf extramedulläre Erkrankung und vollständige Wiederherstellung des peripheren Blutbildes (Thrombozyten > 100.000/µl und absolute Neutrophilenzahl [absolute neutrophil counts, ANC] > 1.000/µl) ohne Bluttransfusion. 4 CRi (komplette Remission mit unvollständiger Wiederherstellung des Blutbildes) war definiert als: < 5 % Blasten im Knochenmark, zirkulierende Blasten im Blut sollten < 1 % sein, kein Hinweis auf extramedulläre Erkrankung und keine vollständige Wiederherstellung des peripheren Blutbildes mit oder ohne Bluttransfusion. 5 MRD(minimale Resterkrankung)negativ war definiert als MRD < 0,01 % (durch Durchflusszytometrie ermittelt). 6 Nominal einseitiger exakter p-Wert auf Grundlage von H0: Rate der MRDnegativen Remission ≤15 % vs. Ha: > 15 %. 7 DOR war definiert als der Zeitraum vom Einsetzen der CR oder CRi bis zum Rezidiv oder Tod aufgrund der zugrundeliegenden Erkrankung, je nachdem, was zuerst eintrat (N = 65). 8 EFS war definiert als die Zeit zwischen der Infusion von Kymriah bis zu dem frühesten Eintreten eines der folgenden Events: Tod jeglicher Ursache für infundierte Patienten nach Erreichen einer Remission, Verlust der Remission oder fehlendes Ansprechen auf die Behandlung. 9 OS war definiert als die Zeit zwischen der Infusion von Kymriah bis zum Tod jeglicher Ursache für infundierte Patienten und als die Zeit zwischen Einschluss in die Studie bis zum Tod jeglicher Ursache für eingeschlossene Patienten. 10 Nicht bestimmbar 11 Nicht anwendbar
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 12 Monaten (95 %-KI) 69,5 (59,2; 77,7) 77,1 (66,1; 84,9)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 24 Monaten (95 %-KI) 57,6 (46,9; 66,8) 67,8 (56,1; 77,0)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 36 Monaten (95 %-KI) 52,8 (42,1; 62,4) 63,5 (51,6; 73,2)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 48 Monaten (95 %-KI) 49,0 (38,4; 58,9) 59,0 (46,9; 69,2)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 60 Monaten (95 %-KI) 46,3 (35,7; 56,3) 55,7 (43,6; 66,3)
  • +Median (Monate) (95 %-KI) 49,9 (19,4; n.b.) Nicht erreicht (45,6; n.b.)
  • +Die Wirksamkeitsendpunkte wurden auf der Grundlage der in die Hauptkohorte aufgenommenen Patienten analysiert. 1 Remissionsstatus muss mindestens 28 Tage erhalten bleiben, ohne klinischen Hinweis auf ein Rezidiv. 2 Nominal einseitiger exakter p-Wert auf Grundlage von H0: ORR ≤20 % vs. Ha: ORR > 20 % 3 CR (komplette Remission) war definiert als: < 5 % Blasten im Knochenmark, zirkulierende Blasten im Blut sollten < 1 % sein, kein Hinweis auf extramedulläre Erkrankung und vollständige Wiederherstellung des peripheren Blutbildes (Thrombozyten > 100.000/µl und absolute Neutrophilenzahl [absolute neutrophil counts, ANC] > 1.000/µl) ohne Bluttransfusion. 4 CRi (komplette Remission mit unvollständiger Wiederherstellung des Blutbildes) war definiert als: < 5 % Blasten im Knochenmark, zirkulierende Blasten im Blut sollten < 1 % sein, kein Hinweis auf extramedulläre Erkrankung und keine vollständige Wiederherstellung des peripheren Blutbildes mit oder ohne Bluttransfusion. 5 MRD(minimale Resterkrankung)negativ war definiert als MRD < 0,01 % (durch Durchflusszytometrie ermittelt). 6 Nominal einseitiger exakter p-Wert auf Grundlage von H0: Rate der MRDnegativen Remission ≤15 % vs. Ha: > 15 %. 7 DOR war definiert als der Zeitraum vom Einsetzen der CR oder CRi bis zum Rezidiv oder Tod aufgrund der zugrundeliegenden Erkrankung, je nachdem, was zuerst eintrat (N = 66). Ein Patient erreichte nach Monat 3 eine Remission. 8 EFS war definiert als die Zeit zwischen der Infusion von Kymriah bis zu dem frühesten Eintreten eines der folgenden Events: Tod jeglicher Ursache für infundierte Patienten nach Erreichen einer Remission, Verlust der Remission oder fehlendes Ansprechen auf die Behandlung. 9 OS war definiert als die Zeit zwischen der Infusion von Kymriah bis zum Tod jeglicher Ursache für infundierte Patienten und als die Zeit zwischen Einschluss in die Studie bis zum Tod jeglicher Ursache für eingeschlossene Patienten. Von den 79 infundierten Patienten in der Hauptkohorte wurden 46 Patienten (58,2 %) für das OS zensiert, von denen 31 Patienten (39,2 %) die Nachbeobachtung der Studie abschlossen und die übrigen 15 Patienten (19,0 %) die Nachbeobachtung der Studie abbrachen. Zu den Abbruchgründen gehörten: Entscheidung des Probanden/Vormunds/Arztes (N = 5), mangelnde Wirksamkeit einschliesslich fehlender Remission oder Rückfall nach Remission (N = 2), neue Therapie für die Studienindikation während der Remission (N = 7) und «Lost to follow-up» (N = 1). 10 Nicht bestimmbar 11 Nicht anwendbar
  • -Bei allen Patienten (n=167, d.h. alle Patienten, die in die Studie aufgenommen wurden ) wurde Leukapheresematerial vor oder während Studieneintritt entnommen und kryokonserviert. Die Mehrheit der infundierten Patienten (103 von 115, 90 %) erhielt eine Überbrückungstherapie, während sie auf Kymriah warteten, und 107 von 115 Patienten (93 %) erhielten eine lymphodepletierende Chemotherapie. Kymriah wurde als intravenös infundierte Einzeldosis in einem qualifizierten Kymriah-Behandlungszentrum stationär und ambulant verabreicht. Die zugelassene Dosierspanne in der Studie reichte von 1.0-5.0×108 CAR-positive, lebensfähige T-Zellen.
  • +Bei allen Patienten (n=167, d.h. alle Patienten, die in die Studie aufgenommen wurden) wurde Leukapheresematerial vor oder während Studieneintritt entnommen und kryokonserviert. Die Mehrheit der infundierten Patienten (103 von 115, 90 %) erhielt eine Überbrückungstherapie, während sie auf Kymriah warteten, und 107 von 115 Patienten (93 %) erhielten eine lymphodepletierende Chemotherapie. Kymriah wurde als intravenös infundierte Einzeldosis in einem qualifizierten Kymriah-Behandlungszentrum stationär und ambulant verabreicht. Die zugelassene Dosierspanne in der Studie reichte von 1.0-5.0×108 CAR-positive, lebensfähige T-Zellen.
  • -Die Wirksamkeit von Kymriah wurde anhand des primären Endpunkts, d.h. der besten Gesamtansprechrate (ORR), die vollständiges Ansprechen (CR) und partielles Ansprechen (PR) gemäss IRC-Bewertung basierend auf der Lugano-Klassifikation (Cheson et al. 2014) umfasst, sowie der sekundären Endpunkte einschliesslich der Dauer des Ansprechens (DOR) bewertet (Tabelle 3). Der primäre Endpunkt wurde bei 99 weltweit behandelten Patienten ermittelt, die Kymriah erhielten, das im Novartis-Werk in den USA hergestellt wurde, und die mindestens drei Monate lang beobachtet bzw. früher nach der Kymriah-Verabreichung die Studie abgebrochen hatten. Die mediane Zeit von der Kymriah-Infusion bis zum Ende der Datenaufzeichnung betrug 26,0 Monate (Bereich: 9,7 bis 38,2).
  • +Die Wirksamkeit von Kymriah wurde anhand des primären Endpunkts, d.h. der besten Gesamtansprechrate (ORR), die vollständiges Ansprechen (CR) und partielles Ansprechen (PR) gemäss IRC-Bewertung basierend auf der Lugano-Klassifikation (Cheson et al. 2014) umfasst, sowie der sekundären Endpunkte einschliesslich der Dauer des Ansprechens (DOR) bewertet (Tabelle 3). Der primäre Endpunkt wurde bei 99 weltweit behandelten Patienten ermittelt, die Kymriah erhielten, das im Novartis-Werk in den USA hergestellt wurde, und die mindestens drei Monate lang beobachtet bzw. früher nach der Kymriah-Verabreichung die Studie abgebrochen hatten. Die mediane Zeit von der Kymriah-Infusion bis zu LPLV für infundierte Patienten der Hauptkohorte betrug 75,1 Monate (Bereich: 58,1 bis 86.6).
  • -% Wahrscheinlichkeit, nach 18 Monaten rezidivfrei zu sein (95 %-KI) 63,4 (48,2; 75,2) 63,4 (48,2; 75,2)
  • -% Wahrscheinlichkeit, nach 30 Monaten rezidivfrei zu sein (95 % KI) 60,8 (45,5; 73,1) 60,8 (45,5; 73,1)
  • +% Wahrscheinlichkeit, nach 36 Monaten rezidivfrei zu sein (95 % KI) 60,8 (45,5; 73,1) 60,8 (45,5; 73,1)
  • +% Wahrscheinlichkeit, nach 48 Monaten rezidivfrei zu sein (95 % KI) 60,8 (45,5; 73,1) 60,8 (45,5; 73,1)
  • +% Wahrscheinlichkeit, nach 54 Monaten rezidivfrei zu sein (95 % KI) 60,8 (45,5; 73,1) 60,8 (45,5; 73,1)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 24 Monaten (95 %-KI) n.a.7 24,6 (17,1; 32,9)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 36 Monaten (95 %-KI) n.a.7 23,7 (16,3; 31,9)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 48 Monaten (95 %-KI) n.a.7 23,7 (16,3; 31,9)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 60 Monaten (95 %-KI) n.a.7 20,3 (13,3; 28,4)
  • +
  • -% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 24 Monaten (95 %-KI) 33,3 (25,6; 41,2) 40,4 (31,2; 49.5)
  • -% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 36 Monaten (95 %-KI) 29,0 (21,6; 36,8) 36,2 (27,1; 45,2)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 24 Monaten (95 %-KI) 33,3 (25,6; 41,2) 40,5 (31,2; 49,5)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 36 Monaten (95 %-KI) 29,4 (22,1; 37,2) 36,6 (27,6, 45,6)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 48 Monaten (95 %-KI) 27,9 (20,7; 35,6) 34,7 (25,9; 43,7)
  • +% Überlebenswahrscheinlichkeit nach 60 Monaten (95 %-KI) 25,5 (18,5; 33,1) 31,7 (23,1; 40,6)
  • -1Der primäre Endpunkt wurde für alle Patienten analysiert, deren Kymriah im US-amerikanischen Werk von Novartis hergestellt wurde. 2 ORR ist der Anteil der Patienten, die als bestes Gesamtansprechen (best overall response, BOR) eine CR oder PR auf der Grundlage der Lugano-Klassifikation (Cheson et al. 2014) erreichten. Patienten, die nicht infundiert wurden, wurde ein BOR = unbekannt (d.h. Nicht-Responder) zugeordnet. 3 DOR war definiert als der Zeitraum vom Erreichen des CR oder PR, je nachdem, was zuerst eintrat, bis zum Rezidiv oder Tod aufgrund des DLBCL. 4 EFS war definiert als die Zeit zwischen der Infusion von Kymriah bis zu dem frühesten Eintreten eines der folgenden Events: Tod jeglicher Ursache für infundierte Patienten nach Erreichen eines Ansprechens, Verlust eines Ansprechens oder Fortschreiten der Krankheit oder neue Behandlung der Krankheit mit Ausnahme einer SCT. 5 OS war definiert als der Zeitraum zwischen der Infusion von Kymriah und dem Tod jeglicher Ursache (N = 115) und als der Zeitraum zwischen Einschluss in die Studie und dem Tod jeglicher Ursache für eingeschlossene Patienten (N = 165). 6 Nicht bestimmbar. 7 Nicht anwendbar
  • +1Der primäre Endpunkt wurde für alle Patienten analysiert, deren Kymriah im US-amerikanischen Werk von Novartis hergestellt wurde. 2 ORR ist der Anteil der Patienten, die als bestes Gesamtansprechen (best overall response, BOR) eine CR oder PR auf der Grundlage der Lugano-Klassifikation (Cheson et al. 2014) erreichten. Patienten, die nicht infundiert wurden, wurde ein BOR = unbekannt (d.h. Nicht-Responder) zugeordnet. 3 DOR war definiert als der Zeitraum vom Erreichen des CR oder PR, je nachdem, was zuerst eintrat, bis zum Rezidiv oder Tod aufgrund des DLBCL. 4 EFS war definiert als die Zeit zwischen der Infusion von Kymriah bis zu dem frühesten Eintreten eines der folgenden Events: Tod jeglicher Ursache für infundierte Patienten nach Erreichen eines Ansprechens, Verlust eines Ansprechens oder Fortschreiten der Krankheit oder neue Behandlung der Krankheit mit Ausnahme einer SCT. 5 OS war definiert als der Zeitraum zwischen der Infusion von Kymriah und dem Tod jeglicher Ursache (N = 115) und als der Zeitraum zwischen Einschluss in die Studie und dem Tod jeglicher Ursache für eingeschlossene Patienten (N = 165). Von den 115 infundierten Patienten wurden 39 Patienten (33,9 %) für das OS zensiert, darunter 28 Patienten (24,3 %), die die Nachbeobachtung der Studie abschlossen, und die übrigen 11 Patienten (9,6 %), die die Nachbeobachtung der Studie abbrachen. Zu den Abbruchgründen gehörten: Entscheidung des Patienten/Arztes (N = 5), Fortschreiten der Krankheit (N = 5) und Abbruch der Nachbeobachtung (N = 1). 6 Nicht bestimmbar. 7 Nicht anwendbar
  • -DOR bei Patienten, die eine BOR von CR erreichen, Monate
  • -Median (95 % KI) % Wahrscheinlichkeit nach 9 Monaten rezidivfrei zu sein, (95 %-KI) Nicht erreicht (NE, NE) 88.6 (77,6; 94,4)
  • +DOR bei Patienten, die eine BOR von CR erreichen, Monate Median (95 % KI) % Wahrscheinlichkeit nach 9 Monaten rezidivfrei zu sein, (95 %-KI) Nicht erreicht (NE, NE) 88.6 (77,6; 94,4)
  • -*NE: Nicht abschätzbar
  • +*NE: Nicht abschätzbar
  • -Die maximale Expansion (Cmax) war bei CR/CRi-Patienten (n=105) etwa 61,2 % höher als bei Non-Respondern (NR) (n=12), gemessen mittels quantitativer Echtzeit-PCR (qPCR). Eine verzögerte und geringere Expansion wurde bei Non-Respondern (N=12) im Vergleich zu Respondern (N=105) beobachtet.
  • +Die maximale Expansion (Cmax) war bei CR/CRi-Patienten (n=114, basierend auf der Anzahl der Patienten mit auswertbaren Parametern) etwa 50,2 % höher als bei Non-Respondern (NR) (n=10), gemessen mittels quantitativer Echtzeit-PCR (qPCR). Eine verzögerte und geringere Expansion wurde bei Non-Respondern (N=12) im Vergleich zu Respondern (N=114) beobachtet.
  • -Parameter Zusammenfassende Statistik Responder N=105 Non-Responder N=12
  • -Cmax (Kopien/μg) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 35'300 (154,0), 103 21'900 (80,7), 10
  • -Tmax (Tag) Medianwert [min;max], n 9,83 [5,7;27,8], 103 20,1 [12,6;62,7], 10
  • -AUC0–28d (Kopien/μg*Tag) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 309'000 (178,1), 103 232'000 (104,5), 8
  • -T½ (Tag) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 25,2 (307,8), 71 3,8 (182,4), 4
  • -Tlast (Tag) Median [min; max], n 166 [20,9; 916], 103 28,8 [26,7; 742], 9
  • +Parameter Zusammenfassende Statistik Responder N=114 Non-Responder N=12
  • +Cmax (Kopien/μg) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 32'900 (173,8), 114 21'900 (80,7), 10
  • +Tmax (Tag) Medianwert [min;max], n 9,85 [5,70; 54,8], 114 20,1 [12,6;62,7], 10
  • +AUC0–28d (Kopien/μg*Tag) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 286'000 (194,9), 114 232'000 (104,5), 8
  • +T½ (Tag) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 40,0 (436,8), 72 3,78 (222,0), 4
  • +Tlast (Tag) Median [min; max], n 190 [17,8; 1'860], 114 28,8 [13,9; 888], 11
  • -Parameter Zusammenfassende Statistik Responder (CR und PR) N=43 Non-Responder (SD/PD/Unbekannt) N=72
  • -Cmax (Kopien/μg) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 5'840 (254.3), 43 5'460 (326.888), 65
  • -Tmax (Tag) Medianwert [min;max], n 9.00 [5.78; 19.8], 35 8.84 [3.04; 27.7], 65
  • -AUC0–28d (Kopien/μg*Tag) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 61'200 (177.7), 40 67'000 (275.2), 56
  • -T½ (Tag) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 129 (199.2), 33 14.7 (147.1), 44
  • -Tlast (Tag) Median [min; max], n 551 [17.1; 1030], 43 61.4 [19.8; 685], 56
  • +Parameter Zusammenfassende Statistik Responder (CR und PR) N=44 Non-Responder (SD/PD/Unbekannt) N=71
  • +Cmax (Kopien/μg) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 6'070 (256.8), 44 5'000 (391.7), 67
  • +Tmax (Tag) Medianwert [min;max], n 9.02 [5.78; 27.7], 44 8.84 [0.994; 26.7], 67
  • +AUC0–28d (Kopien/μg*Tag) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 63'000 (177.7), 43 52'300 (321.4), 62
  • +T½ (Tag) Geometrischer Mittelwert (CV%), n 151 (487.5), 31 11.6 (196.2), 49
  • +Tlast (Tag) Median [min; max], n 930 [17.1; 1 830], 44 41.9 [0.994; 1'480], 67
  • -Bei pädiatrischen und jungen erwachsenen B-Zell-ALL-Patienten ist Kymriah nachweislich über 2 Jahre im Blut und im Knochenmark vorhanden. Die Verteilung von Kymriah vom Blut ins Knochenmark betrug 47,2 % der Menge, die am 28. Tag im Blut vorhanden waren, während sie in den Monaten 3 und 6 bei 68,3 % bzw. 69 % liegt. Darüber hinaus ist Kymriah auch für pädiatrische und junge erwachsene B-Zell-ALL-Patienten (Studie B2101J) bis zu einem Jahr lang im Liquor aktiv.
  • -Bei DLBCL-Patienten (Studie C2201) wurde Kymriah bei Patienten mit vollständigem Ansprechen bis zu drei Jahren im peripheren Blut und bis zu Monat 9 im Knochenmark nachgewiesen. Die Blut-Knochenmark-Verteilung von Kymriah betrug im Knochenmark fast 70 % der Menge, die an Tag 28 im Blut vorhanden war, und 50% bei Responder- und Non-Responder-Patienten in Monat 3.
  • +Bei pädiatrischen und jungen erwachsenen B-Zell-ALL-Patienten ist Kymriah nachweislich bis zu 5 Jahre bzw. 6 Monate lang im Blut und im Knochenmark vorhanden. Die Verteilung von Kymriah vom Blut ins Knochenmark betrug 51 % der Menge, die am 28. Tag im Blut vorhanden war, während sie in den Monaten 3 und 6 jeweils 67 % betrug. Darüber hinaus ist Kymriah auch für pädiatrische und junge erwachsene B-Zell-ALL-Patienten (Studie B2101J) bis zu einem Jahr lang im Liquor aktiv.
  • +Bei DLBCL-Patienten (Studie C2201) wurde Kymriah bei Patienten mit vollständigem Ansprechen bis zu fünf Jahren im peripheren Blut und bis zu Monat 9 im Knochenmark nachgewiesen. Die Blut-Knochenmark-Verteilung von Kymriah betrug im Knochenmark fast 70 % der Menge, die an Tag 28 im Blut vorhanden war, und 50% bei Responder- und Non-Responder-Patienten in Monat 3.
  • -Bei ALL-, DLBCL- und FL-Patienten in den Gewichtsbereichen (ALL: 14,4 bis 137 kg; DLBCL: 38,4 bis 186,7 kg; FL: 44.3 bis 127.7 kg) zeigten die Streudiagramme von qPCR-Zellkinetik-Parametern gegenüber Gewicht keine offensichtliche Beziehung zwischen zellkinetischen Parametern und Gewicht.
  • +Bei ALL-, DLBCL- und FL-Patienten in den Gewichtsbereichen (ALL: 14,4 bis 137 kg; DLBCL: 38,3 bis 186,7 kg; FL: 44.3 bis 127.7 kg) zeigten die Streudiagramme von qPCR-Zellkinetik-Parametern gegenüber Gewicht keine offensichtliche Beziehung zwischen zellkinetischen Parametern und Gewicht.
  • -Oktober 2023
  • +Oktober 2024
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