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Home - Fachinformation zu Monofer 100 mg / 1 ml - Änderungen - 23.08.2021
92 Änderungen an Fachinfo Monofer 100 mg / 1 ml
  • -Wirkstoff: Eisen als Eisen(III)-Isomaltosid 1000.
  • -Hilfsstoffe: Wasser für Injektionszwecke, Natriumhydroxid (zur pH-Wert Einstellung), Salzsäure (zur pH-Wert Einstellung).
  • +Wirkstoffe
  • +Eisen als Eisen(III)-Isomaltosid 1000.
  • +Hilfsstoffe
  • +Wasser für Injektionszwecke, Natriumhydroxid (zur pH-Wert Einstellung), Salzsäure (zur pH-Wert Einstellung)
  • +Natriumgehalt: 1ml Lösung mit 100mg MonoFer enthält bis zu 11.4 mg Natrium.
  • -Die MonoFer-Dosis wird in Milligramm (mg) an elementarem Eisen angegeben. Der Eisenbedarf und das Behandlungsschema von MonoFer müssen für jeden Patienten individuell bestimmt werden. Der optimale Zielwert für Hämoglobin sowie die Eisenspeicher können je nach Patientengruppe und individuell bei Patienten unterschiedlich sein. Bitte beachten Sie die offiziellen Leitlinien.
  • +Die MonoFer-Dosis wird in Milligramm (mg) an elementarem Eisen angegeben. Der Eisenbedarf und das Behandlungsschema von MonoFer müssen für jeden Patienten individuell bestimmt werden. Der optimale Zielwert für das Hämoglobin (Hb) sowie für die Eisenspeicher können je nach Patientengruppe und individuell bei Patienten unterschiedlich sein. Die offiziellen Leitlinien sind zu beachten.
  • -Nach Korrektur des Eisendefizits kann eine Fortführung der Behandlung mit MonoFer erforderlich sein, um den Hämoglobin-Spiegel im Zielbereich und die übrigen Eisenparameter in akzeptablen Grenzen zu halten.
  • -Der kumulative Bedarf an Eisen kann über die Ganzoni-Formel ermittelt werden. Das Gesamteisendefizit (mg) und die Gesamtmenge MonoFer (ml) für Patienten mit einem Körpergewicht unter 35 kg, einem Hb-Zielwert von 13 g/dl und einem Speichereisenwert von 15 mg/kg sowie für Patienten mit einem Körpergewicht von 35 kg und darüber, einem Hb-Zielwert von 15 g/dl und einem Speichereisenwert von 500 mg wurden anhand dieser Ganzoni-Formel berechnet und sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Ein vereinfachtes Dosierungsschema findet sich in Tabelle 2.
  • -Bei Patienten, die eine individuell angepasste Dosis benötigen, wie Patienten mit Anorexia nervosa, Kachexie, Übergewicht, Schwangeren, oder bei durch Blutung verursachtem Eisenmangel, wird die Verwendung der Ganzoni-Formel empfohlen.
  • -Tab. 1: Kumulativer Eisenbedarf basierend auf Ganzoni-Formel
  • -Körpergewicht Bedarf in mg Eisen (ml MonoFer) 1 ml MonoFer entspricht 100 mg Eisen
  • -Ist Hb
  • -[kg] Hb 6 g/dl Hb 7,5 g/dl Hb 9 g/dl Hb 10,5 g/dl
  • -30 900 mg (9 ml) 800 mg (8 ml) 700 mg (7 ml) 600 mg (6 ml)
  • -35 1200 mg (12 ml) 1100 mg (11 ml) 1000 mg (10 ml) 900 mg (9 ml)
  • -40 1400 mg (14 ml) 1300 mg (13 ml) 1100 mg (11 ml) 1000 mg (10 ml)
  • -45 1600 mg (16 ml) 1400 mg (14 ml) 1300 mg (13 ml) 1100 mg (11 ml)
  • -50 1800 mg (18 ml) 1600 mg (16 ml) 1400 mg (14 ml) 1200 mg (12 ml)
  • -55 2000 mg (20 ml) 1800 mg (18 ml) 1600 mg (16 ml) 1400 mg (14 ml)
  • -60 2100 mg (21 ml) 1900 mg (19 ml) 1700 mg (17 ml) 1500 mg (15 ml)
  • -65 2300 mg (23 ml) 2100 mg (21 ml) 1900 mg (19 ml) 1600 mg (16 ml)
  • -70 2600 mg (26 ml) 2400 mg (24 ml) 2100 mg (21 ml) 1900 mg (19 ml)
  • -75 2800 mg (28 ml) 2500 mg (25 ml) 2300 mg (23 ml) 2000 mg (20 ml)
  • -80 3000 mg (30 ml) 2700 mg (27 ml) 2400 mg (24 ml) 2100 mg (21 ml)
  • -85 3200 mg (32 ml) 2900 mg (29 ml) 2500 mg (25 ml) 2200 mg (22 ml)
  • -90 3300 mg (33 ml) 3000 mg (30 ml) 2700 mg (27 ml) 2400 mg (24 ml)
  • -
  • -Hämoglobin ist mit Hb abgekürzt.
  • -Bei übergewichtigen Patienten ist das Idealgewicht bzw. bei Schwangeren das Gewicht vor der Schwangerschaft einzusetzen.
  • -Bei Körpergewicht ≤66 kg soll die berechnete kumulative Gesamtdosis auf die nächsten 100 mg Eisen abgerundet werden.
  • -Bei Körpergewicht >66 kg soll die berechnete kumulative Gesamtdosis auf die nächsten 100 mg Eisen aufgerundet werden.
  • -Tab. 2: Vereinfachtes Dosierungsschema
  • -Hb (g/dl) Patienten mit einem Körpergewicht von 50 kg bis 70 kg Patienten mit einem Körpergewicht ≥70 kg
  • -≥10 1000 mg (10 ml MonoFer) 1500 mg (15 ml MonoFer)
  • -<10 1500 mg (15 ml MonoFer) 2000 mg (20 ml MonoFer)
  • -
  • -Hämoglobin ist mit Hb abgekürzt.
  • +Nach Korrektur des Eisendefizits kann eine Fortführung der Behandlung mit MonoFer erforderlich sein, um den Hämoglobin-Spiegel und die übrigen Eisenparameter im jeweiligen Zielbereich zu halten.
  • +Der kumulative Bedarf an Eisen kann über die Ganzoni-Formel ermittelt werden.
  • -Gesamteisendefizit [mg] = kumulative Gesamtdosis [mg] = Körpergewicht(A) [kg] x (Ziel Hb(E) – Ist Hb)(B) [g/dl] x 2,4(C) + Speichereisen(D) [mg]
  • -(A) Es wird empfohlen, bei übergewichtigen Patienten das Idealgewicht bzw. bei Schwangeren das Gewicht vor der Schwangerschaft einzusetzen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Idealgewicht zu bestimmen, z.B. indem das Körpergewicht berechnet wird, das einem BMI von 25 entspricht: Idealgewicht = 25 * (Körpergrösse in Meter)2.
  • -(B) Zur Umrechnung von Hb [mM] in Hb [g/dl] den Hb-Wert [mM] mit dem Faktor 1,61145 multiplizieren.
  • -(C) Faktor 2,4 = 0,0034 x 0,07 x 10'000.
  • +Gesamt-Eisendefizit [mg] = kumulative Gesamtdosis [mg] = Körpergewicht(A) [kg] x (Ziel-Hb(B) - Ist-Hb)(C) [g/dl] x 2,4(D) + Speichereisen(E) [mg]
  • +(A) Es wird empfohlen, bei übergewichtigen Patienten das Idealgewicht bzw. bei Schwangeren das Gewicht vor der Schwangerschaft einzusetzen. Bei allen übrigen Patienten ist das tatsächliche Körpergewicht zu verwenden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Idealgewicht zu bestimmen, z.B. indem das Körpergewicht (KG) berechnet wird, das einem BMI von 25 entspricht: Idealgewicht = 25 * (Körpergrösse in Meter)2.
  • +(B) Das Standard Ziel-Hb in der Ganzoni-Formel beträgt 15 g/dl. In besonderen Fällen, wie bei Schwangeren, kann ein niedrigerer Zielwert für das Hb erwogen werden.
  • +(C) Zur Umrechnung von Hb [mM] in Hb [g/dl] den Hb-Wert [mM] mit dem Faktor 1,61145 multiplizieren.
  • +(D) Faktor 2,4 = 0,0034 x 0,07 x 10'000.
  • -0,07: Blutvolumen 70 ml/kg Körpergewicht ≈ 7% des Körpergewichts.
  • +0,07: Blutvolumen 70 ml/kg KG ≈ 7% des Körpergewichts.
  • -(D) Bei Personen mit einem Körpergewicht von mehr als 35 kg beträgt die Menge an Speichereisen 500 mg oder mehr. Eisenspeicherwerte von 500 mg entsprechen dem unteren Normbereich für kleine Frauen. Zur Berechnung des Speichereisens empfehlen einige Leitlinien 10 bis 15 mg Eisen pro kg Körpergewicht zu verwenden.
  • -(E) Der Standard Ziel-Hb in der Ganzoni-Formel beträgt 15 g/dl. In besonderen Fällen, wie bei Schwangeren, kann ein niedrigerer Zielwert des Hämoglobins erwogen werden.
  • +(E) Bei Personen mit einem KG >35 kg beträgt die Menge an Speichereisen 500 mg oder mehr. Eisenspeicherwerte von 500 mg entsprechen dem unteren Normbereich für kleine Frauen. Zur Berechnung des Speichereisens empfehlen einige Leitlinien, 10 bis 15 mg Eisen pro kg KG zu verwenden.
  • +Das Gesamt-Eisendefizit (mg) und die Gesamtmenge MonoFer (ml) für Patienten mit einem KG <35 kg, einem Hb-Zielwert von 13 g/dl und einem Speichereisenwert von 15 mg/kg sowie für Patienten mit einem KG ≥35 kg und darüber, einem Hb-Zielwert von 15 g/dl und einem Speichereisenwert von 500 mg wurden anhand dieser Ganzoni-Formel berechnet. Ein vereinfachtes Dosierungsschema findet sich in Tabelle 1.
  • +Bei Patienten, die eine individuell angepasste Dosis benötigen, wie Patienten mit Anorexia nervosa, Kachexie, Übergewicht, Schwangeren, oder bei Eisenmangel infolge akuter Blutungen, wird grundsätzlich die Verwendung der Ganzoni-Formel empfohlen.
  • +Bei einem KG ≤66 kg soll die berechnete kumulative Gesamtdosis auf die nächsten 100 mg Eisen abgerundet werden.
  • +Bei einem KG >66 kg soll die berechnete kumulative Gesamtdosis auf die nächsten 100 mg Eisen aufgerundet werden.
  • +Tab. 1: Vereinfachtes Dosierungsschema
  • +Hb (g/dl) Patienten mit einem KG von 50 kg bis 70 kg Patienten mit einem KG ≥70 kg
  • +≥10 1000 mg (10 ml MonoFer) 1500 mg (15 ml MonoFer)
  • +<10 1500 mg (15 ml MonoFer) 2000 mg (20 ml MonoFer)
  • +
  • +Die Gesamtdosis pro Woche sollte 20 mg Eisen/kg Körpergewicht nicht übersteigen. Bei einer Einzelinfusion sollte eine Dosis von 20 mg Eisen/kg Körpergewicht nicht überschritten werden.
  • +Bei einer einzelnen Bolus-Injektion von MonoFer sollte eine Menge von 500 mg Eisen nicht überschritten werden.
  • -Die Eisentherapie bei Patienten mit Blutverlust muss diejenige Eisenmenge zuführen, die der durch den Blutverlust verlorenen Eisenmenge entspricht.
  • -·Bei erniedrigtem Hb-Wert: Verwendung der Ganzoni-Formel, unter Berücksichtigung, dass die Eisenspeicher nicht aufgefüllt werden müssen:Gesamteisendefizit [mg] = kumulative Gesamtdosis [mg] = Körpergewicht [kg] x (Ziel Hb – Ist Hb) [g/dl] x 2,4.
  • -·Wenn das verlorene Blutvolumen bekannt ist: Die Verabreichung von 2 ml MonoFer (200 mg Eisen) bewirkt einen Anstieg des Hämoglobin-Spiegels entsprechend 1 Einheit Blut:Zu ersetzendes Eisen [mg] = Anzahl der verlorenen Einheiten Blut x 200.
  • +Die Eisentherapie bei Patienten mit akutem Blutverlust muss jene Eisenmenge zuführen, die der durch den Blutverlust verlorenen Eisenmenge entspricht.
  • +·bei erniedrigtem Hb-Wert: Verwendung der Ganzoni-Formel, unter Berücksichtigung, dass die Eisenspeicher nicht aufgefüllt werden müssen:Gesamt-Eisendefizit [mg] = kumulative Gesamtdosis [mg] = Körpergewicht [kg] x (Ziel-Hb - Ist-Hb) [g/dl] x 2,4.
  • +·wenn das Volumen des Blutverlustes bekannt ist: Die Verabreichung von 2 ml MonoFer (200 mg Eisen) bewirkt einen Anstieg des Hb entsprechend 1 Einheit Blut:zu ersetzendes Eisen [mg] = Anzahl der verlorenen Einheiten Blut x 200.
  • -Bei Erwachsenen und älteren Patienten kann MonoFer entweder als intravenöse Bolusinjektion, als intravenöse Tropf-Infusion oder als direkte Injektion in den venösen Arm eines Dialysegeräts verabreicht werden.
  • +Bei Erwachsenen kann MonoFer als intravenöse Bolusinjektion, als intravenöse Tropf-Infusion oder als direkte Injektion in den venösen Arm eines Dialysegeräts verabreicht werden.
  • -MonoFer kann bis zu dreimal wöchentlich als intravenöse Bolusinjektion bis zu einer Einzeldosis von 500 mg Eisen (5 ml) verabreicht werden. Dabei kann die Verabreichungsgeschwindigkeit bis zu 250 mg Eisen/Minute betragen. Das Präparat kann unverdünnt oder in maximal 20 ml steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung verdünnt verabreicht werden.
  • -Intravenöse Tropf-Infusion:
  • -Bis zu einer Dosis von 20 mg Eisen/kg Körpergewicht kann die benötigte kumulative Eisendosis im Rahmen einer einzigen MonoFer-Infusion verabreicht werden; oder in Einzeldosen mit mindestens wöchentlichem Abstand, bis die kumulative Eisendosis erreicht ist.
  • -Wenn die kumulative Eisendosis 20 mg Eisen/kg Körpergewicht übersteigt, muss die Dosis auf zwei Infusionen aufgeteilt werden, zwischen denen ein Abstand von mindestens einer Woche liegen muss. Es wird empfohlen - wann immer möglich - bei der ersten Verabreichung 20 mg Eisen/kg Körpergewicht zu verabreichen. In Abhängigkeit von der klinischen Beurteilung kann mit der zweiten Verabreichung bis zum Vorliegen von Verlaufskontroll-Labortests abgewartet werden.
  • -
  • +MonoFer kann bis zu dreimal wöchentlich als intravenöse Bolusinjektion bis zu einer Einzeldosis von 500 mg Eisen (5 ml) verabreicht werden. Dabei kann die Verabreichungs-Geschwindigkeit bis zu 250 mg Eisen/Minute betragen. Das Präparat kann unverdünnt oder in maximal 20 ml steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung verdünnt verabreicht werden.
  • +Intravenöse Infusion:
  • -MonoFer darf nur mit steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung verdünnt werden. Die durch die Verdünnung resultierende Eisenkonzentration sollte nicht unter 1 mg Eisen/ml liegen und die Menge an steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung sollte 500 ml nicht überschreiten (das Volumen der Eisen(III)-Isomaltosid 1000-Lösung aus der Durchstechflasche bleibt hierbei unberücksichtigt). Bitte beachten Sie den Abschnitt «Sonstige Hinweise».
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen:
  • -Patienten mit Leberinsuffizienz:
  • -Bei Leberinsuffizienz liegen keine Erfahrungen mit MonoFer vor.
  • -Kinder und Jugendliche:
  • -MonoFer wird für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit, nicht empfohlen.
  • +Bis zu einer Dosis von 20 mg Eisen/kg KG kann die benötigte kumulative Eisendosis im Rahmen einer einzigen MonoFer-Infusion verabreicht werden; oder in Einzeldosen mit mindestens wöchentlichem Abstand, bis der kumulative Eisenbedarf erreicht ist.
  • +Wenn die kumulative Eisendosis 20 mg Eisen/kg KG übersteigt, muss die Dosis auf zwei Infusionen aufgeteilt werden, zwischen denen ein Abstand von mindestens einer Woche liegen muss. Es wird empfohlen - wann immer möglich - bei der ersten Verabreichung 20 mg Eisen/kg KG zu verabreichen. In Abhängigkeit von der klinischen Beurteilung kann mit der zweiten Verabreichung bis zum Vorliegen der Laborbefunde der Verlaufskontrolle abgewartet werden.
  • +MonoFer darf nur mit steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung verdünnt werden. Die durch die Verdünnung resultierende Eisenkonzentration sollte nicht unter 1 mg Eisen/ml liegen, und die Menge an steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung sollte 500 ml nicht überschreiten (das Volumen der Eisen(III)-Isomaltosid 1000-Lösung aus der Durchstechflasche bleibt hierbei unberücksichtigt). Bitte beachten Sie die Rubrik «Sonstige Hinweise».
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Aufgrund nicht ausreichender Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit wird MonoFer für die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen.
  • +Ältere Patienten
  • +MonoFer wurde bei Patienten >65 Jahre nicht spezifisch untersucht. Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist jedoch vermutlich nicht erforderlich.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Vorliegen einer Niereninsuffizienz ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Leberinsuffizienz liegen keine Erfahrungen mit MonoFer vor (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, gegen MonoFer oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, gegenüber MonoFer oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • -Zur Risikominimierung sollte die Anzahl einzelner intravenöser Eisengaben auf ein Minimum beschränkt werden.
  • -Parenteral verabreichte Eisenpräparate können Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich schwerwiegende und potenziell tödlich verlaufende anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen hervorrufen. Auch nach vorherigen komplikationslos vertragenen Injektionen parenteraler Eisenpräparate wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet. Es liegen Berichte über Überempfindlichkeitsreaktionen vor, die sich zu einem Kounis-Syndrom entwickelt haben (akute allergische Koronararterienspasmen, die zu einem Myokardinfarkt führen können, siehe Abschnitt Unerwünschte Wirkungen).
  • -Das Risiko ist erhöht bei Patienten mit bekannten Allergien, einschliesslich Arzneimittelallergien, vorherigen schweren Überempfindlichkeitsreaktionen gegen andere parenterale Eisenpräparate, sowie bei Patienten mit schwerem Asthma, Ekzem oder anderer atopischer Allergie in der Vorgeschichte.
  • +Überempfindlichkeitsreaktionen
  • +Parenteral verabreichte Eisenpräparate können Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich schwerwiegender und potenziell letal verlaufender anaphylaktischer/anaphylaktoider Reaktionen hervorrufen. Auch nach vorherigen komplikationslos vertragenen Injektionen parenteraler Eisenpräparate wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet.
  • +Es liegen Berichte über Überempfindlichkeitsreaktionen vor, die sich zu einem Kounis-Syndrom entwickelt haben (akute allergische Koronararterienspasmen, die zu einem Myokardinfarkt führen können, siehe "Unerwünschte Wirkungen").
  • +Das Risiko ist erhöht bei Patienten mit bekannten Allergien, einschliesslich Arzneimittelallergien, vorausgegangenen schweren Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber anderen parenteralen Eisenpräparaten sowie bei Patienten mit schwerem Asthma, Ekzem oder anderen atopischen Erkrankungen in der Anamnese.
  • -MonoFer sollte nur angewendet werden, falls medizinisches Fachpersonal, das anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen bewerten und behandeln kann, sofort verfügbar ist. Ausserdem muss eine Ausrüstung zur kardio-pulmonalen Reanimation sowie zur Behandlung einer akuten anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion verfügbar sein, einschliesslich einer injizierbaren 1:1000 Adrenalinlösung. Falls erforderlich, sollte eine zusätzliche Behandlung mit Antihistaminika und/oder Kortikosteroiden erfolgen. Jeder Patient sollte für mindestens 30 Minuten nach jeder MonoFer-Injektion hinsichtlich des Auftretens von Nebenwirkungen beobachtet werden. Wenn während der Behandlung Überempfindlichkeitsreaktionen oder Anzeichen einer Unverträglichkeit auftreten, muss die Behandlung sofort abgebrochen werden.
  • -Typische Symptome akuter Überempfindlichkeitsreaktionen sind: Blutdruckabfall, Tachykardie (bis hin zum anaphylaktischen Schock), respiratorische Symptome (Bronchoobstruktion, Ödeme von Larynx und Pharynx, u.a.) abdominale Symptome (Bauchkrämpfe, Erbrechen, u.a.) oder Hautsymptome (Urticaria, Erythem, Pruritus, u.a.).
  • -Bei Patienten mit einer Leberfunktionsstörung (kompensiert sowie dekompensiert) sollte parenterales Eisen erst nach eingehender Nutzen/Risiko-Abwägung verabreicht werden. Die Anwendung parenteralen Eisens sollte bei Patienten mit Leberdysfunktion (Alanin-Aminotransferase und/oder Aspartat-Aminotransferase >3fach der Obergrenze des Normalbereichs) vermieden werden, bei denen Eisenüberladung als auslösender Faktor gilt, insbesondere beim Vorliegen einer Porphyria Cutanea Tarda (PCT). Auch bei jeder akuten Lebererkrankung sollte eine parenterale Eisengabe vermieden werden.
  • -Eine sorgfältige Überwachung des Eisenstatus wird zur Vermeidung von Eisenüberladung empfohlen.
  • -Parenterales Eisen ist bei akuten und chronischen Infektionen mit Vorsicht anzuwenden.
  • -MonoFer sollte bei Patienten mit Bakteriämie nicht angewendet werden.
  • +MonoFer sollte nur angewendet werden, falls medizinisches Fachpersonal, das anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen bewerten und behandeln kann, sofort verfügbar ist. Ausserdem muss eine Ausrüstung zur kardio-pulmonalen Reanimation sowie zur Behandlung einer akuten anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion verfügbar sein, einschliesslich einer injizierbaren 1:1000 Adrenalinlösung. Jeder Patient sollte für mindestens 30 Minuten nach jeder MonoFer-Injektion hinsichtlich des Auftretens unerwünschter Wirkungen beobachtet werden. Wenn während der Behandlung Überempfindlichkeitsreaktionen oder Anzeichen einer Unverträglichkeit auftreten, muss die Behandlung sofort abgebrochen werden.
  • +Typische Symptome akuter Überempfindlichkeitsreaktionen sind: Blutdruckabfall, Tachykardie, respiratorische Symptome (Bronchoobstruktion, Ödeme von Larynx und Pharynx, u.a.), abdominale Symptome (Bauchkrämpfe, Erbrechen, u.a.) oder Hautsymptome (Urticaria, Erythem, Pruritus, u.a.) bis hin zum anaphylaktischen Schock.
  • +Anwendung bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit einer Leberfunktionsstörung (kompensiert sowie dekompensiert) sollte parenterales Eisen erst nach eingehender Nutzen/Risiko-Abwägung verabreicht werden. Die Anwendung parenteralen Eisens sollte bei Patienten mit Leberdysfunktion (Alanin-Aminotransferase und/oder Aspartat-Aminotransferase >3 fach der Obergrenze des Normbereichs) vermieden werden, bei denen Eisenüberladung als auslösender Faktor gilt, insbesondere beim Vorliegen einer Porphyria Cutanea Tarda (PCT). Auch bei jeder akuten Lebererkrankung sollte eine parenterale Eisengabe vermieden werden.
  • +Weitere Vorsichtsmassnahmen
  • +Bei akuten und chronischen Infektionen ist parenterales Eisen mit besonderer Vorsicht anzuwenden. Bei Patienten mit Bakteriämie sollte MonoFer nicht angewendet werden.
  • -Parenterales Eisen kann zu Hypophosphatämie führen. Eines der Risiken bei Hypophosphatämie ist die Entwicklung der Osteomalazie, über die nach wiederholter Anwendung von intravenösem Eisen berichtet wurde. MonoFer kann zu kurzzeitiger Hypophosphatämie führen. MonoFer wurde nicht mit Osteomalazie in Verbindung gebracht.
  • +Nach der Markteinführung wurde ausserdem nach Verabreichung von intravenösem Eisen auch über Hautverfärbungen in einiger Entfernung von der Einstichstelle berichtet.
  • +Parenterales Eisen kann zu einer Hypophosphatämie führen. Eines der Risiken einer Hypophosphatämie ist die Entwicklung einer Osteomalazie, über die nach wiederholter Anwendung von intravenösem Eisen berichtet wurde. MonoFer kann zu kurzzeitiger Hypophosphatämie führen. MonoFer wurde nicht mit Osteomalazie in Verbindung gebracht.
  • +Zur Vermeidung einer Eisenüberladung wird eine sorgfältige Überwachung des Eisenstatus empfohlen.
  • +Nach Applikation von MonoFer sollte in Abhängigkeit vom Zustand des jeweiligen Patienten eine erneute Beurteilung durch den behandelnden Arzt einschliesslich entsprechender Laboruntersuchungen erfolgen. Um die Wirksamkeit der Behandlung mit intravenösem Eisen zu beurteilen, sollte das Hb frühestens 4 Wochen nach der letzten Gabe von MonoFer erneut bestimmt werden, um ausreichend Zeit für Erythropoese und Verwertung des Eisens zu lassen. Falls der Patient eine weitere Eisengabe benötigt, muss der Eisenbedarf erneut berechnet werden.
  • +Dieses Arzneimittel enthält bis zu 11.4 mg Natrium pro 100 ml, entsprechend
  • +0.57% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g
  • +
  • -Wie bei allen parenteralen Eisenpräparaten ist die Resorption von oralen Eisenpräparaten verringert, wenn diese gleichzeitig verabreicht werden. Eine orale Eisentherapie sollte frühestens 5 Tage nach der letzten Injektion von MonoFer begonnen werden.
  • -Es wurde beschrieben, dass hohe Dosen an parenteralem Eisen (5 ml oder mehr) bei Blutproben, die vier Stunden nach der Verabreichung entnommen wurden, eine bräunliche Färbung des Serums verursachen.
  • -Parenterales Eisen kann zu falsch-erhöhten Werten für die Bilirubin-Serumkonzentration und falsch-erniedrigten Werten für die Calcium-Serumkonzentration führen.
  • +Wie bei allen parenteralen Eisenpräparaten ist die Resorption von oralen Eisenpräparaten reduziert, wenn diese gleichzeitig verabreicht werden.
  • -Es wurden keine adäquaten und gut kontrollierten Studien zu MonoFer bei schwangeren Frauen durchgeführt. Daher ist vor der Anwendung in der Schwangerschaft eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung erforderlich, da Überempfindlichkeitsreaktionen zu einer besonderen Gefährdung von Mutter und Kind führen können (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -MonoFer ist im ersten Schwangerschaftstrimester kontraindiziert (siehe Kontraindikationen) und im 2. und 3. Trimester nur bei zwingender Indikation anzuwenden, wobei für die Berechnung der benötigten Eisenmenge das Körpergewicht vor Beginn der Schwangerschaft herangezogen werden sollte, um eine mögliche Überdosierung zu vermeiden. Bei Verabreichung während der Schwangerschaft sollte besonders auf Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen geachtet werden.
  • -Nach parenteraler Eisengabe kann es zu fetaler Bradykardie kommen. Diese ist in der Regel vorübergehend und tritt infolge einer Überemfindlichkeitsreaktion der Mutter auf. Das ungeborene Kind sollte während einer intravenösen Verabreichung parenteraler Eisenpräparate an schwangere Frauen sorgfältig überwacht werden.
  • -Eine Eisenmangelanämie im ersten Schwangerschaftsdrittel kann in vielen Fällen mit oral verabreichtem Eisen behandelt werden.
  • -
  • +Es wurden keine adäquaten und gut kontrollierten Studien mit MonoFer bei schwangeren Frauen durchgeführt. Daher ist vor der Anwendung in der Schwangerschaft eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung erforderlich, da Überempfindlichkeitsreaktionen zu einer besonderen Gefährdung von Mutter und Kind führen können (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Erstes Trimenon
  • +MonoFer ist im ersten Schwangerschaftstrimester kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Zweites Trimenon / Drittes Trimenon
  • +MonoFer ist im 2. und 3. Trimester nur bei zwingender Indikation anzuwenden, wobei für die Berechnung der benötigten Eisenmenge das Körpergewicht vor Beginn der Schwangerschaft herangezogen werden sollte, um eine mögliche Überdosierung zu vermeiden (siehe «Dosierung / Anwendung»). Bei Verabreichung während der Schwangerschaft sollte besonders auf Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen geachtet werden.
  • +Nach parenteraler Eisengabe kann es zu fetaler Bradykardie kommen. Diese ist in der Regel vorübergehend und Folge einer Überempfindlichkeitsreaktion der Mutter. Das ungeborene Kind sollte daher während und nach einer intravenösen Eisengabe an schwangere Frauen sorgfältig überwacht werden.
  • -Eine klinische Studie zeigte, dass der Übertritt von MonoFer in die menschliche Muttermilch sehr gering ist. Bei therapeutischen Dosen von MonoFer werden keine Auswirkungen auf den Säugling erwartet.
  • +MonoFer tritt nur in sehr geringen Mengen in die menschliche Muttermilch über. Bei therapeutischen Dosen von MonoFer werden keine Auswirkungen auf den Säugling erwartet.
  • -Es liegen keine Daten zur Auswirkung von MonoFer auf die Fertilität beim Menschen vor. In Tierstudien blieb die Fertilität nach der MonoFer-Behandlung unbeeinflusst.
  • +Es liegen keine Daten zu möglichen Auswirkungen von MonoFer auf die Fertilität beim Menschen vor. In Tierstudien blieb die Fertilität nach der MonoFer-Behandlung unbeeinflusst.
  • -Bei der parenteralen Verabreichung von Eisenpräparaten kann es zu akuten schweren Überempfindlichkeitsreaktionen kommen. Für gewöhnlich treten diese in den ersten Minuten der Verabreichung auf und sind üblicherweise durch plötzlich einsetzende Atemprobleme und/oder kardiovaskulären Kollaps charakterisiert; es wurde über Todesfälle berichtet. Andere, weniger schwere Manifestationen einer Sofortreaktion, wie Urtikaria und Juckreiz, können ebenfalls auftreten. Während der Schwangerschaft kann die parenterale Verabreichung von Eisenpräparaten mit einer fetalen Bradykardie assoziiert sein.
  • -Fishbane Reaktionen mit charakteristischer Gesichtsrötung, akuten Brust- und/oder Rückenschmerzen und Engegefühl, in einigen Fällen mit Dyspnoe, können im Zusammenhang mit intravenöser Verabreichung von Eisen gelegentlich auftreten. Dies kann den frühen Symptomen einer anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion ähneln. Die Infusion muss unterbrochen und die Vitalparameter des Patienten bestimmt werden. Diese Symptome klingen kurz nach Unterbruch der Eisenverabreichung ab. In der Regel treten sie nicht erneut auf, wenn die Verabreichung mit einer geringeren Infusionsrate wiederaufgenommen wird.
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien oder nach Markteinführung von MonoFer beobachtet. Die Klassifizierung der Häufigkeit beruht auf folgender Konvention: Häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, 1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit kann aus den vorliegenden Daten nicht bestimmt werden).
  • -Die am häufigsten berichteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind Übelkeit und Reaktionen an der Injektionsstelle.
  • -Die wichtigste schwerwiegende unerwünschte Arzneimittelwirkung im Zusammenhang mit der Verabreichung von MonoFer ist das gelegentliche Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen (s. unter «Erkrankungen des Immunsystems»).
  • +Bei der parenteralen Verabreichung von Eisenpräparaten kann es zu akuten schweren Überempfindlichkeitsreaktionen kommen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Für gewöhnlich treten diese in den ersten Minuten der Verabreichung auf und sind üblicherweise durch plötzlich einsetzende Atemprobleme und/oder kardiovaskulären Kollaps charakterisiert; es wurde über Todesfälle berichtet. Andere, weniger schwere Manifestationen einer Sofortreaktion, wie Urtikaria und Pruritus, können ebenfalls auftreten. Während der Schwangerschaft kann die parenterale Verabreichung von Eisenpräparaten mit einer fetalen Bradykardie assoziiert sein.
  • +Neben allergischen Reaktionen können bei intravenöser Eisen-Gabe, wie bei allen Infusionen mit Nanopartikeln, sogenannte Fishbane-Reaktionen auftreten. Diese sind charakterisiert durch Flush, akuten Brust- und/oder Rückenschmerzen und thorakales Engegefühl, in einigen Fällen mit Dyspnoe. Dies kann den frühen Symptomen einer anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion ähneln, stellt jedoch keine allergische Reaktion im engeren Sinn dar. Im Falle einer solchen Reaktion muss die Infusion unterbrochen und die Vitalparameter des Patienten bestimmt werden. Die Symptome klingen kurz nach Unterbruch der Eisenverabreichung ab und treten in der Regel nicht erneut auf, wenn die Verabreichung mit einer geringeren Infusionsrate wiederaufgenommen wird.
  • +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien oder nach Markteinführung von MonoFer beobachtet. Die Klassifizierung der Häufigkeit beruht auf folgender Konvention: Häufig (1/100, <1/10), gelegentlich (1/1000, <1/100), selten (1/10'000, <1/1000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann anhand der vorliegenden Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Die am häufigsten berichteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind Übelkeit und Hautausschlag.
  • -Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktion, einschliesslich schwerwiegender Reaktionen.
  • -Selten: Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen.
  • +Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktion, einschliesslich schwerwiegender Reaktionen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Selten: anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen, Angioödem.
  • -Gelegentlich: Kopfschmerzen, Parästhesie, Dysgeusie, Benommenheit, Fatigue.
  • -Selten: Dysphonie, Krampfanfall, Tremor, Veränderung des geistigen Zustands, verschwommenes Sehen, Bewusstseinsverlust.
  • +Gelegentlich: Kopfschmerzen, Parästhesien, Dysgeusie, Benommenheit, Fatigue.
  • +Selten: Dysphonie, Krampfanfall, Tremor, Veränderung des geistigen Zustands, Bewusstseinsverlust.
  • +Erkrankungen der Augen
  • +Selten: Verschwommensehen.
  • +
  • -Selten: Arrhythmie, Tachykardie, Palpitationen.
  • +Gelegentlich: Tachykardie.
  • +Selten: Arrhythmie, Palpitationen.
  • -Gelegentlich: Hypotonie, Hypertonie.
  • +Gelegentlich: Hypotonie, Hypertonie, Flush.
  • -Gelegentlich: Abdominelle Schmerzen, Erbrechen, Dyspepsie, Obstipation, Diarrhoe.
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase
  • +Gelegentlich: abdominelle Schmerzen, Erbrechen, Dyspepsie, Obstipation, Diarrhoe.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Erkrankungen der Haut- und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut- und des Unterhautgewebes
  • -Gelegentlich: Pruritus, Urtikaria, Hautrötung, Schwitzen, Dermatitis.
  • -Selten: Angioödem.
  • +Gelegentlich: Pruritus, Urtikaria, Schwitzen, Dermatitis.
  • +Nicht bekannt: Hautverfärbungen an von der Injektionsstelle entfernteren Hautstellen.
  • -Gelegentlich: Rückenschmerzen, Myalgie, Arthralgie, Muskelkrämpfe.
  • +Gelegentlich: Rückenschmerzen, Myalgien, Arthralgien, Muskelkrämpfe.
  • -Gelegentlich: Pyrexie, Kältegefühl/Schüttelfrost, Infektion, lokale Phlebitis, Schwellung, Schmerzen, Abschälen der Haut. Reaktionen an der Injektionsstelle (beinhaltet die folgenden Symptome: Erythem, Schwellung, Brennen, Schmerzen, Hämatom, Verfärbung, Extravasat, Reizung, Reaktion).
  • -Selten: Unwohlsein, grippeähnliche Symptome.
  • -Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • -Verspätete Reaktionen können ebenfalls bei der parenteralen Verabreichung von Eisenpräparaten auftreten und schwer sein. Anzeichen dafür sind Arthralgie, Myalgie und in einigen Fällen Fieber. Der Zeitpunkt des Einsetzens ist unterschiedlich – die Reaktionen können einige Stunden bis vier Tage nach der Verabreichung auftreten. Die Symptome dauern für gewöhnlich zwei bis vier Tage an und gehen spontan oder nach Gabe einfacher Analgetika zurück.
  • +Gelegentlich: Pyrexie, Kältegefühl/Schüttelfrost, Infektion, lokale Phlebitis, Abschälen der Haut, Reaktionen an der Applikationsstelle (wie z.B. Schwellung, Schmerzen, Verfärbung).
  • +Selten: Unwohlsein, grippeähnliche Symptome (mit Beginn wenige Stunden bis mehrere Tage nach Applikation).
  • +Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
  • +Auch Überempfindlichkeitreaktionen vom verzögerten Typ können bei der parenteralen Verabreichung von Eisenpräparaten auftreten und schwer sein. Anzeichen dafür sind Arthralgien, Myalgien und in einigen Fällen Fieber. Der Zeitpunkt des Einsetzens ist unterschiedlich – die Reaktionen können einige Stunden bis vier Tage nach der Verabreichung auftreten. Die Symptome dauern für gewöhnlich zwei bis vier Tage an und gehen spontan oder nach Gabe einfacher Analgetika zurück.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Das Eisen(III)-Isomaltosid 1000 in MonoFer hat eine geringe Toxizität. Das Präparat wird gut vertragen und es besteht ein minimales Risiko für eine versehentliche Überdosierung.
  • -Eine Überdosierung kann zur Anreicherung von Eisen in den Eisenspeichern und schliesslich zu einer Hämosiderose führen. Eine Eisenanreicherung lässt sich durch Überwachung der Eisenparameter wie der Ferritin-Serumkonzentration nachweisen. Es können unterstützende Massnahmen wie die Anwendung von Chelatbildnern initiiert werden.
  • +Eisen(III)-Isomaltosid 1000 in MonoFer hat eine geringe Toxizität. Es besteht nur ein minimales Risiko für eine versehentliche Überdosierung.
  • +Eine Überdosierung kann zur Anreicherung von Eisen in den Eisenspeichern und schliesslich zu einer Hämosiderose führen. Eine Eisenanreicherung lässt sich durch Überwachung der Eisenparameter wie der Ferritin-Serumkonzentration nachweisen. Es können supportive Massnahmen wie die Anwendung von Chelatbildnern initiiert werden.
  • -ATC-Code: B03AC
  • +ATC-Code
  • +B03AC
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Die Partikel bestehen jeweils aus einer Matrix aus Eisen(III)-Atomen und Isomaltosid-Pentameren. Die Chelatbildung von Eisen(III) mit Kohlenhydraten verleiht den Partikeln eine Struktur, die der des Ferritins gleicht und vor den toxischen Wirkungen von ungebundenem anorganischem Eisen(III) schützen soll.
  • +Die Partikel bestehen jeweils aus einer Matrix aus Eisen(III)-Atomen und Isomaltosid mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1000 Da und einer geringen Streuungsbreite des Molekulargewichts, das fast völlig frei von Mono- und Disacchariden ist.
  • +Die Chelatbildung von Eisen(III) mit Kohlenhydraten verleiht den Partikeln eine Struktur, die der des Ferritins gleicht und vor den toxischen Wirkungen von ungebundenem anorganischem Eisen(III) schützen soll.
  • -Ein therapeutisches Ansprechen lässt sich innerhalb weniger Tage nach Verabreichung von MonoFer in Form eines Anstiegs der Retikulozytenzahlen erkennen. Aufgrund der langsamen Freisetzung von biologisch verfügbarem Eisen erreicht die Ferritin-Serumkonzentration wenige Tage nach einer intravenösen MonoFer-Dosis ihr Maximum und kehrt nach einigen Wochen langsam auf den Ausgangswert zurück.
  • +Pharmakodynamik
  • +Das mit MonoFer zugeführte Eisen, das einer physiologischen Kontrolle unterliegt, führt zu einem Anstieg des Hämoglobins und füllt entleerte Eisenspeicher auf. Ein therapeutisches Ansprechen lässt sich innerhalb weniger Tage nach Verabreichung von MonoFer in Form eines Anstiegs der Retikulozytenzahlen erkennen. Aufgrund der langsamen Freisetzung von biologisch verfügbarem Eisen erreicht die Ferritin-Serumkonzentration wenige Tage nach einer intravenösen MonoFer-Dosis ihr Maximum und kehrt nach einigen Wochen langsam auf den Ausgangswert zurück.
  • -Die Wirksamkeit von MonoFer wurde in verschiedenen therapeutischen Gebieten untersucht, bei denen die intravenöse Verabreichung von Eisen zur Behandlung von Eisenmangelzuständen erforderlich war. Die wichtigsten Studien werden nachstehend detaillierter beschrieben.
  • +Die Wirksamkeit von MonoFer wurde in verschiedenen therapeutischen Gebieten untersucht, bei denen zur Behandlung von Eisenmangelzuständen eine intravenöse Verabreichung von Eisen erforderlich war. Die wichtigsten Studien werden nachstehend detaillierter beschrieben.
  • -Die P-MonoFer-IDA-01-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, multizentrische Nichtunterlegenheitsstudie, bei der 511 Patienten mit Eisenmangelanämie im Rahmen einer 2:1 Randomisierung mit entweder MonoFer oder Eisensaccharose behandelt wurden. 90% der rekrutierten Patienten waren weiblich. Die Dosierung von MonoFer erfolgte gemäss Tabelle 2 (s. «Dosierung/Anwendung») und die Dosierung der Eisensaccharose wurde gemäss Ganzoni berechnet und als 200-mg-Infusionen verabreicht. Der primäre Endpunkt war der Anteil an Patienten mit einer Steigerung des Hb-Wertes ≥2 g/dl im Vergleich zum Ausgangswert zwischen Woche 1 und 5. Ein grösserer Anteil an Patienten, die mit MonoFer behandelt wurden, erreichte den primären Endpunkt im Vergleich zu Patienten, die Eisensaccharose erhielten. Das Verhältnis betrug 68,5% zu 51,6% (FAS, p <0,0001).
  • -Nephrologie
  • -Nichtdialyseabhängige chronische Niereninsuffizienz
  • -Die P-MonoFer-CKD-02-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, multizentrische Nichtunterlegenheitsstudie, bei der 351 Patienten mit Eisenmangel und nichtdialyseabhängiger chronischer Niereninsuffizienz im Rahmen einer 2:1 Randomisierung mit entweder MonoFer oder oralem Eisensulfat (zweimal täglich 100 mg elementares Eisen [200 mg täglich] über 8 Wochen) behandelt wurden. Die Patienten in der MonoFer-Gruppe erhielten randomisiert 1000 mg als Einzeldosis oder Bolusinjektionen von 500 mg. Die MonoFer-Behandlung war in Woche 4 (p <0,001) dem oralen Eisen nicht unterlegen und zeigte zudem einen stärkeren Anstieg des Hb-Wertes im Vergleich zu oralem Eisen ab Woche 3 bis zum Ende der Studie in Woche 8 (p = 0,009 in Woche 3).
  • -Hämodialyseabhängige chronische Niereninsuffizienz
  • -Die P-MonoFer-CKD-03-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, multizentrische Nichtunterlegenheitsstudie, bei der 351 Hämodialyse-Patienten, 2:1 randomisiert, mit entweder MonoFer oder Eisensaccharose behandelt wurden. Den Patienten wurde randomisiert entweder eine Einzelinjektion aus 500 mg MonoFer oder 500 mg MonoFer in aufgeteilten Dosen, oder 500 mg Eisensaccharose in aufgeteilten Dosen verabreicht. Beide Behandlungen zeigten eine ähnliche Wirksamkeit; über 82% der Patienten hatten einem Hb-Wert im Zielbereich (Nichtunterlegenheit, p = 0,01).
  • -Onkologie
  • +In einer offenen, vergleichenden, 2:1 randomisierten, multizentrischen Nichtunterlegenheitsstudie wurden n=511 Patienten mit Eisenmangelanämie entweder mit MonoFer oder mit Eisensaccharose behandelt. 90% der rekrutierten Patienten waren weiblich. Die Dosierung von MonoFer erfolgte gemäss Tabelle 1 (s. «Dosierung/Anwendung») und die Dosierung der Eisensaccharose wurde gemäss Ganzoni berechnet und als 200-mg-Infusionen verabreicht. Der primäre Endpunkt war der Anteil an Patienten mit einer Steigerung des Hb-Wertes um ≥2 g/dl im Vergleich zum Ausgangswert zwischen Woche 1 und 5. Unter MonoFer erreichte ein signifikant höherer Anteil der Patienten den primären Endpunkt im Vergleich zum Komparator (68,5% versus 51,6%, p <0,0001).
  • +Eisenmangelanämie bei chronischer Niereninsuffizienz
  • +Nicht dialysepflichtige chronische Niereninsuffizienz
  • +In einer offenen, vergleichenden, 2:1 randomisierten, multizentrischen Nichtunterlegenheitsstudie wurden n=351 Patienten mit Eisenmangel bei nicht dialysepflichtiger chronischer Niereninsuffizienz entweder mit MonoFer oder mit oralem Eisensulfat (zweimal täglich 100 mg elementares Eisen über 8 Wochen) behandelt. Die Patienten in der MonoFer-Gruppe erhielten randomisiert 1000 mg als Einzeldosis oder Bolusinjektionen von 500 mg. Die MonoFer-Behandlung war in Woche 4 (p <0,001) dem oralen Eisen nicht unterlegen und zeigte zudem einen stärkeren Anstieg des Hb-Wertes im Vergleich zu oralem Eisen ab Woche 3 (p = 0,009) bis zum Ende der Studie in Woche 8.
  • +In einer weiteren Studie bei Patienten mit nicht dialysepflichtiger chronischer Niereninsuffizienz konnte Nichtunterlegenheit von MonoFer gegenüber Eisensaccharose gezeigt werden (nach einer kumulativen Dosis von 1000mg Anstieg des Hb bis Woche 8 unter MonoFer um 1.22g/dl im Vergleich zu 1.14g/dl unter dem Komparator).
  • +Hämodialyse-pflichtige chronische Niereninsuffizienz
  • +In einer offenen, vergleichenden, 2:1 randomisierten, multizentrischen Nichtunterlegenheitsstudie wurden n=351 Hämodialyse-Patienten entweder mit 500mg MonoFer (randomisiert zu einer Einzelinjektion oder zu aufgeteilten Dosen) oder mit Eisensaccharose (500mg in aufgeteilten Dosen) behandelt. Nichtunterlegenheit konnte gezeigt werden. Unter beiden Behandlungen erreichten über 82% der Patienten einen Hb-Wert im Zielbereich.
  • +Eisenmangel bei onkologischen Patienten
  • -Die P-MonoFer-CIA-01-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, multizentrische Nichtunterlegenheitsstudie, bei der 350 Krebspatienten mit Anämie, 2:1 randomisiert, mit entweder MonoFer oder einem oralen Eisensulfatpräparat (zweimal täglich 100 mg elementares orales Eisen (200 mg täglich) über 12 Wochen) behandelt wurden. Die Patienten in der MonoFer-Gruppe erhielten randomisiert entweder eine Infusion von maximal 1000 mg als Einzeldosen über 15 Minuten oder Bolusinjektionen von 500 mg über 2 Minuten. Der primäre Endpunkt war die Veränderung der Hb-Konzentration vom Ausgangswert bis Woche 4. MonoFer war dem oralen Eisen in Woche 4 nicht unterlegen (p <0,001) und bei der MonoFer-Infusion wurde ein schnelleres Einsetzen des Hb-Anstiegs beobachtet.
  • -Gastroenterologie
  • -Chronisch entzündliche Darmerkrankung
  • -Die P-MonoFer-IBD-01-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, multizentrische Nichtunterlegenheitsstudie, bei der 338 Patienten mit chronisch entzündlicher Darmerkrankung im Rahmen einer 2:1 Randomisierung entweder MonoFer oder ein orales Eisensulfatpräparat (zweimal täglich 100 mg elementares orales Eisen (200 mg täglich) über 8 Wochen) erhielten. Die Patienten in der MonoFer-Gruppe erhielten randomisiert entweder eine Infusion von maximal 1000 mg als Einzeldosen über 15 Minuten oder Bolusinjektionen von 500 mg über 2 Minuten. Eine modifizierte Ganzoni-Formel wurde verwendet, um den intravenösen Eisenbedarf mit einem Hb-Zielwert von lediglich 13 g/dl zu berechnen. Dies führte zu einer durchschnittlichen kumulativen intravenösen Eisendosis von 884 mg elementarem Eisen im Vergleich zu 11'200 mg mit oralem Eisen. Der primäre Endpunkt war eine Veränderung der Hb-Konzentration vom Ausgangswert bis Woche 8. Die Patienten zeigten eine niedrige bis moderate Krankheitsaktivität. Eine Nichtunterlegenheit in der Veränderung des Hb-Wertes bis Woche 8 konnte nicht nachgewiesen werden. Das bei MonoFer beobachtete Dosis-Wirkungs-Verhältnis deutet darauf hin, dass der wahre Eisenbedarf an intravenösem Eisen durch die modifizierte Ganzoni-Formel unterschätzt wurde. Die Hb-Ansprechrate betrug 93% bei Patienten, die >1000 mg MonoFer erhielten.
  • -Frauengesundheit
  • -Post partum
  • -Die P-MonoFer-PP-01-Studie war eine offene, vergleichende, randomisierte, monozentrische Nichtunterlegenheitsstudie, die bei 200 gesunden Frauen mit postpartalen Blutungen von über 700 ml innerhalb von 48 Stunden nach der Entbindung durchgeführt wurde. Die Frauen erhielten im Rahmen einer 1:1 Randomisierung entweder eine Einzeldosis von 1200 mg MonoFer oder die medizinische Standardbehandlung. Der primäre Endpunkt war die Gesamtveränderung der körperlichen Ermüdung innerhalb von 12 Wochen post partum. Die Differenz der Gesamtveränderung im Score zur Bewertung der körperlichen Ermüdung betrug -0,97 (p = 0,006) innerhalb von 12 Wochen post partum zugunsten von MonoFer.
  • -Schwere uterine Blutung
  • -Die P-MonoFer-IDA-01-Studie war eine offene, vergleichende, multizentrische Vergleichsstudie mit 511 Patienten mit Eisenmangelanämie, davon waren 248 gynäkologische Patienten (>85% mit IDA durch Uterusblutungen). Die Patienten wurden 2: 1 dem MonoFer bzw. der Eisensaccharose randomisiert zugeteilt und für 5 Wochen nachverfolgt. Die kumulative Dosis von MonoFer betrug bis zu 2000 mg und wurde basierend auf dem Körpergewicht und Hb entweder als 1000-mg-Infusion oder als 500-mg-Injektion verabreicht. Die kumulative Dosis von Eisensaccharose wurde nach Ganzoni berechnet und als wiederholte 200 mg-Infusionen verabreicht.
  • -Der primäre Endpunkt war der Anteil der Patienten mit einem Hb-Anstieg von ≥2 g/dl gegenüber dem Ausgangswert zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen den Wochen 1-5 (Responder). In der gynäkologischen Subpopulation war MonoFer der Eisensaccharose überlegen; eine Behandlung mit MonoFer führte zu einem höheren Anteil an Respondern (70,9% gegenüber 57,0%, p = 0,033) und die Zeit für die Erhöhung von Hb ≥2 g/dl war kürzer. Für alle biochemischen Wirksamkeitsparameter resultierten schnellere und/oder grössere Verbesserungen mit MonoFer. Beide Behandlungen waren gut verträglich.
  • +In einer offenen, vergleichenden, 2:1 randomisierten, multizentrischen Nichtunterlegenheitsstudie wurden n=350 Krebspatienten mit Anämie entweder mit MonoFer oder mit einem oralen Eisensulfatpräparat (zweimal täglich 100 mg elementares orales Eisen über 12 Wochen) behandelt. Die Patienten in der MonoFer-Gruppe erhielten randomisiert entweder eine Infusion von maximal 1000 mg als Einzeldosis über 15 Minuten oder Bolusinjektionen von 500 mg über 2 Minuten. Der primäre Endpunkt war die Veränderung der Hb-Konzentration vom Ausgangswert bis Woche 4. MonoFer war dem oralen Eisen in Woche 4 nicht unterlegen (p <0,001), und unter MonoFer setzte der Hb-Anstieg schneller ein.
  • +Eisenmangel in der Gastroenterologie
  • +Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
  • +In einer offenen, vergleichenden, 2:1 randomisierten, multizentrischen Nichtunterlegenheitsstudie erhielten n=338 Patienten mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung entweder MonoFer oder ein orales Eisensulfatpräparat (zweimal täglich 100 mg elementares Eisen über 8 Wochen). Die Patienten wiesen eine niedrige bis moderate Krankheitsaktivität auf. Die Patienten in der MonoFer-Gruppe erhielten randomisiert entweder eine Infusion von maximal 1000 mg als Einzeldosis über 15 Minuten oder Bolusinjektionen von 500 mg über 2 Minuten. Der intravenöse Eisenbedarf wurde, mit einem Hb-Zielwert von nur 13 g/dl, nach einer modifizierten Ganzoni-Formel berechnet. Dies führte zu einer durchschnittlichen kumulativen intravenösen Eisendosis von 884 mg elementarem Eisen im Vergleich zu 11'200 mg mit oralem Eisen. Der primäre Endpunkt war eine Veränderung der Hb-Konzentration vom Ausgangswert bis Woche 8. Nichtunterlegenheit konnte nicht nachgewiesen werden. Das unter MonoFer beobachtete Dosis-Wirkungs-Verhältnis deutet darauf hin, dass der wahre Eisenbedarf durch die modifizierte Ganzoni-Formel unterschätzt wurde. Bei Patienten, die >1000 mg MonoFer erhalten hatten, betrug die Ansprechrate (definiert als Anstieg des Hb um ≥2 g/dl) 93%.
  • +gynäkologische Indikationen
  • +postpartale Hämorrhagien
  • +In einer offenen, vergleichenden, 1:1 randomisierten, monozentrischen Studie erhielten n=200 gesunden Frauen mit postpartalen Blutungen von über 700 ml und einem Hb > 6,5 g/dl (gemessen >12 Stunden nach der Entbindung) entweder eine Einzeldosis von 1200 mg MonoFer oder die medizinische Standardbehandlung. Der primäre Endpunkt war die Gesamtveränderung eines sogenannten Physical Fatigue-Scores innerhalb von 12 Wochen post partum. Die Therapiedifferenz der Gesamtveränderung dieses Scores zwischen MonoFer und dem Vergleichsarm betrug -0,97 innerhalb von 12 Wochen post partum zugunsten von MonoFer (p = 0,006).
  • +Schwere uterine Blutungen
  • +In einer offenen, vergleichenden, 2:1 randomisierten, multizentrischen Vergleichsstudie wurden n=511 Patienten mit Eisenmangelanämie, davon 248 gynäkologische Patienten (davon >85% mit Eisenmangelanämie infolge von Uterusblutungen) entweder mit MonoFer oder mit Eisensaccharose behandelt und für 5 Wochen nachverfolgt. Die kumulative Dosis von MonoFer betrug bis zu 2000 mg und wurde basierend auf Körpergewicht und Hb entweder als 1000-mg-Infusion oder als 500-mg-Injektion verabreicht. Die kumulative Dosis von Eisensaccharose wurde nach Ganzoni berechnet und als wiederholte 200 mg-Infusionen verabreicht.
  • +Der primäre Endpunkt war der Anteil der Patienten mit einem Hb-Anstieg von ≥2 g/dl gegenüber dem Ausgangswert zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen den Wochen 1-5 (Responder). In der gynäkologischen Subpopulation war MonoFer der Eisensaccharose signifikant überlegen, mit einer Responserate von 70,9% versus 57,0% (p = 0,033), und die Zeit bis zu einem Anstieg des Hb um ≥2 g/dl war unter MonoFer kürzer. Für alle biochemischen Wirksamkeitsparameter resultierten unter MonoFer schnellere und/oder stärkere Verbesserungen.
  • +Absorption
  • +Nicht zutreffend.
  • -In der MonoFer-Formulierung ist das Eisen fest in einem Komplex gebunden, was eine kontrollierte und langsame Freisetzung von biologisch verfügbarem Eisen an Eisenbindungsproteine ermöglicht. Das Risiko für das Auftreten von toxischem labilem Eisen ist gering. Nach intravenöser Verabreichung wird das Eisen(III)-Isomaltosid 1000 schnell von den Zellen des retikuloendothelialen Systems (RES) aufgenommen, insbesondere in der Leber und Milz. Von dort wird das Eisen langsam freigesetzt.
  • +In der MonoFer-Formulierung ist das Eisen fest in einem Komplex gebunden, was eine kontrollierte und langsame Freisetzung von biologisch verfügbarem Eisen an Eisenbindungsproteine ermöglicht. Das Risiko für das Auftreten von toxischem labilem Eisen ist gering. Nach intravenöser Verabreichung wird das Eisen(III)-Isomaltosid 1000 schnell von den Zellen des retikuloendothelialen Systems (RES) aufgenommen, insbesondere in Leber und Milz. Von dort wird das Eisen langsam freigesetzt.
  • -Der zirkulierende Eisenkomplex wird von den Zellen des retikuloendothelialen Systems aus dem Plasma entfernt, die den Komplex in seine Bestandteile Eisen und Isomaltosid 1000 aufspalten. Das Eisen wird sofort von den verfügbaren Proteinen gebunden, wodurch Ferritin oder Hämosiderin, die physiologischen Speicherformen des Eisens, entstehen. In geringerem Masse findet auch eine Bindung an das Transportmolekül Transferrin statt. Das so zugeführte Eisen, das einer physiologischen Kontrolle unterliegt, führt zu einem Anstieg des Hämoglobins und füllt entleerte Eisenspeicher auf.
  • +Der zirkulierende Eisenkomplex wird von den Zellen des retikuloendothelialen Systems aus dem Plasma entfernt, die den Komplex in seine Bestandteile Eisen und Isomaltosid 1000 aufspalten. Das Eisen wird sofort von den verfügbaren Proteinen gebunden, wodurch Ferritin oder Hämosiderin, die physiologischen Speicherformen des Eisens, entstehen. In geringerem Masse findet auch eine Bindung an das Transportmolekül Transferrin statt.
  • -Eisen kann nicht leicht vom Körper eliminiert werden und seine Anreicherung kann toxisch sein. Nach Verabreichung einer Einzeldosis MonoFer mit 100 bis 1000 mg Eisen im Rahmen von pharmakokinetischen Studien wurde das injizierte oder infundierte Eisen mit einer Halbwertszeit von 1 bis 4 Tagen aus dem Plasma eliminiert. Die renale Elimination des Eisens war vernachlässigbar. Wegen der Grösse des Komplexes wird MonoFer nicht über die Nieren eliminiert. Nur kleine Mengen an Eisen werden über den Urin und Stuhl ausgeschieden.
  • +Eisen kann nicht leicht vom Körper eliminiert werden, und seine Anreicherung kann toxisch sein. Nach Verabreichung einer Einzeldosis MonoFer mit 100 bis 1000 mg Eisen im Rahmen von pharmakokinetischen Studien wurde das injizierte oder infundierte Eisen mit einer Halbwertszeit von 1 bis 4 Tagen aus dem Plasma eliminiert. Die renale Elimination des Eisens war vernachlässigbar. Wegen der Grösse des Komplexes wird MonoFer nicht über die Nieren eliminiert. Nur kleine Mengen an Eisen werden über Urin und Stuhl ausgeschieden.
  • -Es wurden keine Studien mit Kindern durchgeführt.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Es wurden keine Studien an Kindern oder Jugendlichen durchgeführt.
  • -Es wurde beschrieben, dass parenterale Eisendosen über 500 mg (5 ml oder mehr) bei Blutproben, die vier Stunden nach der Verabreichung entnommen wurden, eine bräunliche Färbung des Serums verursachen.
  • -MonoFer darf nur mit steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung gemischt werden. Es dürfen keine anderen intravenösen Verdünnungslösungen verwendet werden. Auch dürfen keine weiteren Arzneimittel hinzugefügt werden.
  • -
  • +Das Arzneimittel darf nur mit den unter Hinweise für die Handhabung aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
  • +Es wurde beschrieben, dass parenterale Eisendosen über 500 mg (5 ml oder mehr) bei Blutproben, die vier Stunden nach der Verabreichung entnommen wurden, eine bräunliche Färbung des Serums verursachen.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +
  • -Die chemische und physikalische Stabilität wurde für Verdünnungen von bis zu 1:250 in steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung bei 30 °C über 48 Stunden nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Präparat nach der Verdünnung sofort verwendet werden.
  • +Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Präparat nach der Verdünnung sofort verwendet werden.
  • -Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -In der Originalpackung nicht über 30 °C lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. In der Originalpackung nicht über 30 °C lagern.
  • +MonoFer darf nur mit steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung gemischt werden. Es dürfen keine anderen intravenösen Verdünnungslösungen verwendet werden. Auch dürfen keine weiteren Arzneimittel hinzugefügt werden. Hinweise zur Verdünnung siehe «Dosierung/Anwendung».
  • +
  • -MonoFer darf nur mit steriler 0,9%iger (m/V) Kochsalzlösung gemischt werden. Es dürfen keine anderen intravenösen Verdünnungslösungen verwendet werden. Auch dürfen keine weiteren Arzneimittel hinzugefügt werden. Hinweise zur Verdünnung siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung».
  • -Die zubereitete Lösung (nach der Verdünnung) sollte vor der Anwendung optisch kontrolliert werden. Nur klare Lösungen ohne Sediment sind zu verwenden.
  • -Packungsgrössen: 5 x 1 ml (B), 1 x 5 ml (B), 5 x 5 ml (B), 1 x 10 ml (B), 2 x 10 ml (B).
  • +Packungsgrössen:
  • +5 x 1 ml (B).
  • +1 x 5 ml (B), 5 x 5 ml (B).
  • +1 x 10 ml (B), 2 x 10 ml (B).
  • -Juli 2020.
  • +Mai 2021
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