82 Änderungen an Fachinfo Vardenafil Rivopharm 5 mg |
-Damit Vardenafil-Rivopharm wirken kann, ist eine sexuelle Stimulation erforderlich.
-Für die Behandlung von Frauen ist Vardenafil-Rivopharm nicht indiziert.
- +Damit Vardenafil Rivopharm wirken kann, ist eine sexuelle Stimulation erforderlich.
- +Für die Behandlung von Frauen ist Vardenafil Rivopharm nicht indiziert.
-Entsprechend der Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis auf 20 mg erhöht oder auf 5 mg reduziert werden. Die maximal empfohlene Dosis beträgt 20 mg. Die Einnahme darf nicht häufiger als einmal täglich erfolgen.
-Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
-CYP3A4-Inhibitoren
-Eine Dosisanpassung von Vardenafil-Rivopharm ist erforderlich bei Patienten, die gewisse CYP3A4-Inhibitoren einnehmen (z.B Voriconazol, Posaconazol, Itraconazol, Clarithromycin und Erythromycin, vgl. «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
-Bei gleichzeitiger Einnahme mässig starker CYP3A4-lnhibitoren wie Erythromycin sollte eine Vardenafil-Dosis von 5 mg nicht überschritten werden.
-Bei einer niedrigdosierten Therapie mit Clarithromycin (2-mal täglich 250 mg) sollte eine Vardenafil-Dosis von 5 mg nicht überschritten werden. Die Kombination von Vardenafil mit einer hochdosierten Clarithromycintherapie (2-mal täglich 500 mg) sollte vermieden werden.
-Alpha-Rezeptorenblocker
-Eine Begleitbehandlung mit Vardenafil-Rivopharm sollte nur begonnen werden, wenn der Patient stabil auf die Alpha-Rezeptorenblocker-Therapie eingestellt ist. Bei diesen Patienten sollte Vardenafil mit einer Anfangsdosis von 5 mg begonnen werden. Die Einnahme von Vardenafil-Rivopharm kann unabhängig vom Zeitpunkt der Einnahme von Tamsulosin oder retardiertem Alfuzosin erfolgen (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen», Abschnitt «Sicherheitspharmakodynamik»). Bei anderen Alpha-Rezeptorenblockern sollten hingegen zur Einnahme von Vardenafil ein zeitlicher Abstand von 6 Stunden eingehalten werden (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Entsprechend der Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis auf 20 mg erhöht oder auf 5 mg reduziert werden. Die maximal empfohlene Dosis beträgt 20 mg. Die Einnahme darf nicht häufiger als einmal täglich erfolgen. Vardenafil Rivopharm kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
- +Der Wirkungseintritt kann bei Einnahme einer fettreichen Mahlzeit verzögert sein (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Ältere Männer (ab 65 Jahren)
- +Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich. Eine Dosissteigerung bis zu einer Maximaldosis von 20 mg sollte nur unter sorgfältiger Berücksichtigung der individuellen Verträglichkeit erfolgen. Die Erfahrungen bei Patienten über 75 Jahre sind begrenzt (vgl. auch Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Kinder und Jugendliche
- +Vardenafil Rivopharm ist nicht für die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren angezeigt.
-Bei schwerer Leberinsuffizienz (Child Pugh C) ist Vardenafil-Rivopharm kontraindiziert.
- +Bei schwerer Leberinsuffizienz (Child Pugh C) ist Vardenafil Rivopharm kontraindiziert.
-Ältere Männer (ab 65 Jahren)
-Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich. Eine Dosissteigerung bis zu einer Maximaldosis von 20 mg sollte nur unter sorgfältiger Berücksichtigung der individuellen Verträglichkeit erfolgen. Die Erfahrungen bei Patienten über 75 Jahre sind begrenzt (vgl. auch Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
-Kinder und Jugendliche
-Vardenafil-Rivopharm ist nicht für die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren angezeigt.
-Art der Anwendung
-Vardenafil-Rivopharm kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
-Der Wirkungseintritt kann bei Einnahme einer fettreichen Mahlzeit verzögert sein (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Patienten, die andere Arzneimittel anwenden
- +CYP3A4-Inhibitoren
- +Eine Dosisanpassung von Vardenafil Rivopharm ist erforderlich bei Patienten, die gewisse CYP3A4-Inhibitoren einnehmen (z.B. Voriconazol, Posaconazol, Itraconazol, Clarithromycin und Erythromycin, vgl. «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
- +Bei gleichzeitiger Einnahme mässig starker CYP3A4-lnhibitoren wie Erythromycin sollte eine Vardenafil-Dosis von 5 mg nicht überschritten werden.
- +Bei einer niedrigdosierten Therapie mit Clarithromycin (2-mal täglich 250 mg) sollte eine Vardenafil-Dosis von 5 mg nicht überschritten werden. Die Kombination von Vardenafil mit einer hochdosierten Clarithromycintherapie (2-mal täglich 500 mg) sollte vermieden werden.
- +Alpha-Rezeptorenblocker
- +Eine Begleitbehandlung mit Vardenafil Rivopharm sollte nur begonnen werden, wenn der Patient stabil auf die Alpha-Rezeptorenblocker-Therapie eingestellt ist. Bei diesen Patienten sollte Vardenafil mit einer Anfangsdosis von 5 mg begonnen werden. Die Einnahme von Vardenafil Rivopharm kann unabhängig vom Zeitpunkt der Einnahme von Tamsulosin oder retardiertem Alfuzosin erfolgen (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen», Abschnitt «Sicherheitspharmakodynamik»). Bei anderen Alpha-Rezeptorenblockern sollten hingegen zur Einnahme von Vardenafil ein zeitlicher Abstand von 6 Stunden eingehalten werden (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
-Entsprechend der Wirkung einer Phosphodiesterase (PDE)-Hemmung auf den Stickstoffmonoxid/-cyclo-Guanosinmonophosphat-Stoffwechsel (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen») können PDE-5-Inhibitoren den blutdrucksenkenden Effekt von Nitraten verstärken. Daher ist die gleichzeitige Gabe mit Nitraten oder Stickstoffmonoxid-Donatoren (wie beispielsweise Amylnitrit) in jeder Darreichungsform kontraindiziert (vgl. «Interaktionen»).
-Patienten sind eindringlich darauf hinzuweisen, dass sie illegal vertriebene Nitrate, die sog. «Poppers» (Amylnitrit), oder andere Nitrate auf keinen Fall während der Therapie mit Vardenafil-Rivopharm einnehmen dürfen.
- +Entsprechend der Wirkung einer Phosphodiesterase (PDE)-Hemmung auf den Stickstoffmonoxid/cyclo-Guanosinmonophosphat-Stoffwechsel (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen») können PDE-5-Inhibitoren den blutdrucksenkenden Effekt von Nitraten verstärken. Daher ist die gleichzeitige Gabe mit Nitraten oder Stickstoffmonoxid-Donatoren (wie beispielsweise Amylnitrit) in jeder Darreichungsform kontraindiziert (vgl. «Interaktionen»).
- +Patienten sind eindringlich darauf hinzuweisen, dass sie illegal vertriebene Nitrate, die sog. «Poppers» (Amylnitrit), oder andere Nitrate auf keinen Fall während der Therapie mit Vardenafil Rivopharm einnehmen dürfen.
-·schwere Leberinsuffizienz (Child-Pugh C),
-·terminale Niereninsuffizienz mit Dialysepflicht,
-·Hypotonie (RR <90/50 mmHg),
-·Myokardinfarkt oder Schlaganfall innerhalb der letzten 6 Monate,
-·instabile Angina pectoris,
-·erblich bedingte degenerative Retinaerkrankungen wie Retinitis pigmentosa.
-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe.
- +•schwere Leberinsuffizienz (Child-Pugh C),
- +•terminale Niereninsuffizienz mit Dialysepflicht,
- +•Hypotonie (RR <90/50 mmHg),
- +•Myokardinfarkt oder Schlaganfall innerhalb der letzten 6 Monate,
- +•instabile Angina pectoris,
- +•erblich bedingte degenerative Retinaerkrankungen wie Retinitis pigmentosa.
- +•Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe
-Es ist nicht bekannt, welcher Zeitabstand zur Einnahme von Vardenafil-Rivopharm eingehalten werden muss, bevor – falls erforderlich – Nitrate sicher eingenommen werden können. Basierend auf dem pharmakokinetischen Profil einer 20 mg Einzeldosis, verabreicht an gesunde Probanden, liegen die Vardenafil-Plasmaspiegel 24 Stunden nach Verabreichung bei <2 µg/ml (Cmax ungefähr 20 µg/l). Bei folgenden Patienten wurden 24 Stunden nach Verabreichung Vardenafil-Plasmaspiegel gefunden, die 2- bis 5-mal höher lagen als bei gesunden Probanden: bei gleichzeitiger Einnahme mässiger oder starker CYP3A4-Inhibitoren (Erythromycin, Voriconazol, Indinavir), bei Patienten mit Leberinsuffizienz (z.B. Zirrhose) und bei Patienten über 65 Jahren.
- +Es ist nicht bekannt, welcher Zeitabstand zur Einnahme von Vardenafil Rivopharm eingehalten werden muss, bevor – falls erforderlich – Nitrate sicher eingenommen werden können. Basierend auf dem pharmakokinetischen Profil einer 20 mg Einzeldosis, verabreicht an gesunde Probanden, liegen die Vardenafil-Plasmaspiegel 24 Stunden nach Verabreichung bei <2 µg/ml (Cmax ungefähr 20 µg/l). Bei folgenden Patienten wurden 24 Stunden nach Verabreichung Vardenafil-Plasmaspiegel gefunden, die 2- bis 5-mal höher lagen als bei gesunden Probanden: bei gleichzeitiger Einnahme mässiger oder starker CYP3A4-Inhibitoren (Erythromycin, Voriconazol, Indinavir), bei Patienten mit Leberinsuffizienz (z.B. Zirrhose) und bei Patienten über 65 Jahren.
-Bei Patienten mit Synkopen oder orthostatischer Hypotonie in den letzten 6 Monaten, bei Zustand nach lebensbedrohlichen Arrhythmien oder bei unkontrollierter arterieller Hypertonie (systolischer Ruhe-RR ≥170 mmHg) wurde Vardenafil nicht untersucht. Die Anwendung von Vardenafil-Rivopharm Filmtabletten wird daher bei solchen Patienten nicht empfohlen.
-Riociguat, ein Stimulator der löslichen Guanylatcyclase (sGC), bewirkt ebenso wie PDE-5-Inhibitoren Veränderungen des intrazellulären cGMP. Trotz unterschiedlichem Wirkmechanismus wirken beide Substanzklassen vasodilatatorisch. Wenn bei Kombination der beiden Wirkprinzipien der cGMP-Spiegel ansteigt, ist ein additiver Effekt auf den systemischen Blutdruck mit erhöhtem Risiko für eine symptomatische Hypotonie zu erwarten (siehe auch «Interaktionen»). Vardenafil-Rivopharm darf daher nicht zusammen mit Stimulatoren der sGC wie Riociguat angewendet werden.
- +Bei Patienten mit Synkopen oder orthostatischer Hypotonie in den letzten 6 Monaten, bei Zustand nach lebensbedrohlichen Arrhythmien oder bei unkontrollierter arterieller Hypertonie (systolischer Ruhe-RR ≥170 mmHg) wurde Vardenafil nicht untersucht. Die Anwendung von Vardenafil Rivopharm tTabletten wird daher bei solchen Patienten nicht empfohlen.
- +Riociguat, ein Stimulator der löslichen Guanylatcyclase (sGC), bewirkt ebenso wie PDE-5-Inhibitoren Veränderungen des intrazellulären cGMP. Trotz unterschiedlichem Wirkmechanismus wirken beide Substanzklassen vasodilatatorisch. Wenn bei Kombination der beiden Wirkprinzipien der cGMP-Spiegel ansteigt, ist ein additiver Effekt auf den systemischen Blutdruck mit erhöhtem Risiko für eine symptomatische Hypotonie zu erwarten (siehe auch «Interaktionen»). vardenafi darf daher nicht zusammen mit Stimulatoren der sGC wie Riociguat angewendet werden.
-Orale Einmalgaben von 10 mg und 80 mg Vardenafil führten im Mittel zu Verlängerungen des QTc-Intervalls um 8 msec resp. 10 msec (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen»). Bei Kombination von Vardenafil mit Substanzen, von welchen ebenfalls eine QT-verlängernde Wirkung bekannt ist, muss mit einer Verstärkung des Effektes auf die QT-Dauer gerechnet werden (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen»). Vardenafil sollte – wie alle Arzneimittel, die das QT-Intervall verlängern können – bei Patienten mit entsprechenden Risikofaktoren, wie zum Beispiel Hypokaliämie, angeborener QT Verlängerung, gleichzeitiger Anwendung von Antiarrhythmika der Klasse IA (z.B. Chinidin, Procainamid) oder der Klasse III (z.B. Amiodaron, Sotalol), möglichst vermieden werden.
-Nicht-arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie (NAION)
-In zwei grossen epidemiologischen Studien (mit case-crossover-Design) wurde das Risiko für eine NAION bei Patienten mit bedarfsweiser Anwendung von PDE5-Inhibitoren (Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil) jeweils innerhalb von 5 Halbwertszeiten nach der Einnahme untersucht. Beide Studien fanden in diesem Zeitraum (bei Vardenafil entspricht dies etwa 1 Tag) eine Verdopplung des Risikos. Auch aus der Marktüberwachung von Vardenafil wurden Fälle einer NAION gemeldet.
- +Orale Einmalgaben von 10 mg und 80 mg Vardenafil führten im Mittel zu Verlängerungen des QTc-Intervalls um 8 msec resp. 10 msec (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen»). Bei Kombination von Vardenafil mit Substanzen, von welchen ebenfalls eine QTverlängernde Wirkung bekannt ist, muss mit einer Verstärkung des Effektes auf die QT-Dauer gerechnet werden (vgl. «Eigenschaften/Wirkungen»). Vardenafil sollte – wie alle Arzneimittel, die das QT-Intervall verlängern können – bei Patienten mit entsprechenden Risikofaktoren, wie zum Beispiel Hypokaliämie, angeborener QT Verlängerung, gleichzeitiger Anwendung von Antiarrhythmika der Klasse IA (z.B. Chinidin, Procainamid) oder der Klasse III (z.B. Amiodaron, Sotalol), möglichst vermieden werden.
- +Schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse wie plötzlicher Tod, Tachykardie, Myokardinfarkt, ventrikuläre Tachyarrhytmie, Angina pectoris und zerebrovaskuläre Erkrankungen (einschliesslich vorübergehender ischämischer Anfälle und zerebraler Blutungen) wurden in zeitlichem Zusammenhang mit Vardenafil berichtet. Die meisten Patienten, bei denen diese Ereignisse berichtet wurden, hatten bereits bestehende kardiovaskuläre Risikofaktoren. Es ist jedoch nicht endgültig feststellbar, ob diese Ereignisse in direktem Zusammenhang mit diesen Risikofaktoren, Vardenafil, sexueller Aktivität oder einer Kombination dieser oder anderer Faktoren stehen.
- +Nichtarteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie (NAION)
- +In zwei grossen epidemiologischen Studien (mit casecrossover-Design) wurde das Risiko für eine NAION bei Patienten mit bedarfsweiser Anwendung von PDE5-Inhibitoren (Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil) jeweils innerhalb von 5 Halbwertszeiten nach der Einnahme untersucht. Beide Studien fanden in diesem Zeitraum (bei Vardenafil entspricht dies etwa 1 Tag) eine Verdopplung des Risikos. Auch aus der Marktüberwachung von Vardenafil wurden Fälle einer NAION gemeldet.
-Der Patient ist darauf hinzuweisen, bei Auftreten eines plötzlichen Sehverlusts auf einem oder beiden Augen alle PDE-5-Hemmer, einschliesslich Vardenafil-Rivopharm, sofort abzusetzen und sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Ärzte sollten ihre Patienten auch darüber aufklären, dass Personen, bei denen eine NAION bereits an einem Auge aufgetreten ist, ein erhöhtes NAION-Risiko aufweisen.
- +Der Patient ist darauf hinzuweisen, bei Auftreten eines plötzlichen Sehverlusts auf einem oder beiden Augen alle PDE-5-Hemmer, einschliesslich Vardenafil Rivopharm, sofort abzusetzen und sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Ärzte sollten ihre Patienten auch darüber aufklären, dass Personen, bei denen eine NAION bereits an einem Auge aufgetreten ist, ein erhöhtes NAION-Risiko aufweisen.
-Die Sicherheit und Wirksamkeit einer kombinierten Anwendung von Vardenafil-Rivopharm Filmtabletten mit Vardenafil-Rivopharm Schmelztabletten oder anderen Therapien der erektilen Dysfunktion wurde nicht untersucht. Daher dürfen derartige Kombinationen nicht verwendet werden.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit einer kombinierten Anwendung von vardenafil mit vardenafi Schmelztabletten oder anderen Therapien der erektilen Dysfunktion wurde nicht untersucht. Daher dürfen derartige Kombinationen nicht verwendet werden.
-Pharmakokinetische Interaktionen
-Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Vardenafil
-Vardenafil wird hauptsächlich in der Leber durch das Cytochrom P450 (CYP) 3A4 mit geringer Beteiligung der CYP3A5- und CYP2C-Isoenzyme metabolisiert. Inhibitoren dieser Isoenzyme können daher die Vardenafil-Clearance vermindern.
- +Wirkung anderer Arzneimittel auf Vardenafil Rivopharm
- +Vardenafil wird hauptsächlich in der Leber durch das Cytochrom P450 (CYP) 3A4 mit geringer Beteiligung der CYP3A5und CYP2C-Isoenzyme metabolisiert. Inhibitoren dieser Isoenzyme können daher die Vardenafil-Clearance vermindern.
-Die gleichzeitige Anwendung von Ritonavir (2-mal täglich 600 mg) und Vardenafil 5 mg führte zu einem 13-fachen Anstieg der Vardenafil-Cmax und einer 49-fachen Steigerung der Vardenafil-AUC0–24. Diese Interaktion ist eine Folge der Blockierung der hepatischen Metabolisierung von Vardenafil durch Ritonavir, eines hochpotenten CYP3A4-Inhibitors, der gleichzeitig CYP2C9 hemmt. Ritonavir verlängert die Halbwertszeit von Vardenafil signifikant auf 25.7 Stunden (vgl. «Kontraindikationen»).Die gleichzeitige Gabe von Indinavir (3-mal täglich 800 mg), eines starken CYP3A4-Inhibitors, mit Vardenafil (10 mg) bewirkte eine 16-fache Steigerung der Vardenafil-AUC und eine 7-fache Steigerung der Vardenafil-Cmax. Nach 24 Stunden waren die Vardenafil-Plasmaspiegel wieder auf ungefähr 4% der maximalen Vardenafil-Plasmaspiegel (Cmax) gesunken (vgl. «Kontraindikationen»). Die gleichzeitige Gabe von Ketoconazol (200 mg) mit Vardenafil (5 mg) bewirkte eine 10fache Steigerung der Vardenafil-AUC und eine 4fache Steigerung der Vardenafil-Cmax (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Obwohl spezifische Interaktionsstudien mit anderen CYP3A4-Inhibitoren nicht durchgeführt wurden, ist zu erwarten, dass eine solche Komedikation zu einem vergleichbaren Anstieg der Vardenafil-Plasmaspiegel führt wie jene mit Ketoconazol. Dies gilt beispielsweise für Itraconazol, Posaconazol und Cobicistat sowie für eine hochdosierte Therapie mit Clarithromycin (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei gleichzeitiger Gabe von Erythromycin (3-mal täglich 500 mg), einem mässigen CYP3A4-Inhibitor, und Vardenafil (5 mg) wurde die systemische Vardenafil-AUC 4-fach und die Vardenafil-Cmax 3-fach gesteigert. Bei Komedikation mit Erythromycin kann daher eine Anpassung der Vardenafil-Dosis erforderlich sein (vgl. «Dosierung/Anwendung»). Dasselbe gilt auch für eine Clarithromycintherapie in niedriger bis normaler Dosierung. Grapefruitsaft kann als schwacher Inhibitor des CYP3A4-Stoffwechsels in der Darmwand ebenfalls eine Steigerung der Vardenafil-Plasmaspiegel bewirken (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die gleichzeitige Anwendung von Ritonavir (2-mal täglich 600 mg) und Vardenafil 5 mg führte zu einem 13-fachen Anstieg der Vardenafil-Cmax und einer 49-fachen Steigerung der Vardenafil-AUC0–24. Diese Interaktion ist eine Folge der Blockierung der hepatischen Metabolisierung von Vardenafil durch Ritonavir, eines hochpotenten CYP3A4-Inhibitors, der gleichzeitig CYP2C9 hemmt. Ritonavir verlängert die Halbwertszeit von Vardenafil signifikant auf 25,7 Stunden (vgl. «Kontraindikationen»).
- +Die gleichzeitige Gabe von Indinavir (3-mal täglich 800 mg), eines starken CYP3A4-Inhibitors, mit Vardenafil (10 mg) bewirkte eine 16-fache Steigerung der Vardenafil-AUC und eine 7-fache Steigerung der Vardenafil-Cmax. Nach 24 Stunden waren die Vardenafil-Plasmaspiegel wieder
- +auf ungefähr 4% der maximalen Vardenafil-Plasmaspiegel (Cmax) gesunken (vgl. «Kontraindikationen»).
- +Die gleichzeitige Gabe von Ketoconazol (200 mg) mit Vardenafil (5 mg) bewirkte eine 10fache Steigerung der Vardenafil-AUC und eine 4fache Steigerung der Vardenafil-Cmax (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Obwohl spezifische Interaktionsstudien mit anderen CYP3A4-Inhibitoren nicht durchgeführt wurden, ist zu erwarten, dass eine solche Komedikation zu einem vergleichbaren Anstieg der Vardenafil-Plasmaspiegel führt wie jene mit Ketoconazol. Dies gilt beispielsweise für Itraconazol, Posaconazol und Cobicistat sowie für eine hochdosierte Therapie mit Clarithromycin (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Bei gleichzeitiger Gabe von Erythromycin (3-mal täglich 500 mg), einem mässigen CYP3A4-Inhibitor, und Vardenafil (5 mg) wurde die systemische Vardenafil-AUC 4-fach und die Vardenafil-Cmax 3-fach gesteigert. Bei Komedikation mit Erythromycin kann daher eine Anpassung der Vardenafil-Dosis erforderlich sein (vgl. «Dosierung/Anwendung»). Dasselbe gilt auch für eine Clarithromycintherapie in niedriger bis normaler Dosierung.
- +Grapefruitsaft kann als schwacher Inhibitor des CYP3A4-Stoffwechsels in der Darmwand ebenfalls eine Steigerung der Vardenafil-Plasmaspiegel bewirken (vgl. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Wirkung von Vardenafil Rivopharm auf andere Arzneimittel
- +Vardenafil ist ein schwacher Inhibitor von CYP3A4 (geschätzter Ki-Wert = 14,9 µM). Da im empfohlenen Dosierungsbereich die maximalen Plasmaspiegel ungefähr bei 0,035 µM liegen, scheint ein Einfluss auf die Clearance von CYP3A4-Substraten unwahrscheinlich zu sein.
- +Bei gleichzeitiger Gabe von Vardenafil (20 mg) mit Warfarin (25 mg), das durch CYP2C9 verstoffwechselt wird, oder Digoxin (0,375 mg), einem Substrat von p-Glykoprotein, fanden sich keine signifikanten Interaktionen.
- +Für Phenprocoumon oder Acenocoumarol liegen keine Daten über die gemeinsame Verwendung mit Vardenafil vor. Die Antikoagulation muss deshalb bei einer Komedikation mit Vardenafil engmaschig überwacht werden.
- +Die relative Bioverfügbarkeit von Glibenclamid (3,5 mg) wurde durch die gleichzeitige Gabe von Vardenafil (20 mg) nicht beeinflusst.
- +Vardenafil ist in vitro ein potenter Inhibitor von p-Glykoprotein (p-Gp). Eine Interaktionsstudie mit Digoxin fand jedoch keine klinisch relevante Interaktion (Erhöhung der AUC von Digoxin nur um ca. 8%). Eine Dosisanpassung ist daher nicht erforderlich.
- +Für andere Substrate von p-Gp liegen keine entsprechenden Daten vor.
- +Es liegen keine Daten zu Interaktionen von Vardenafil mit nichtspezifischen Phosphodiesterasehemmern wie Theophyllin oder Dipyridamol vor.
- +
-Einfluss von Vardenafil auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
-Vardenafil ist ein schwacher Inhibitor von CYP3A4 (geschätzter Ki-Wert = 14.9 µM). Da im empfohlenen Dosierungsbereich die maximalen Plasmaspiegel ungefähr bei 0.035 µM liegen, scheint ein Einfluss auf die Clearance von CYP3A4-Substraten unwahrscheinlich zu sein.
-Bei gleichzeitiger Gabe von Vardenafil (20 mg) mit Warfarin (25 mg), das durch CYP2C9 verstoffwechselt wird, oder Digoxin (0.375 mg), einem Substrat von p-Glykoprotein, fanden sich keine signifikanten Interaktionen.
-Für Phenprocoumon oder Acenocoumarol liegen keine Daten über die gemeinsame Verwendung mit Vardenafil vor. Die Antikoagulation muss deshalb bei einer Komedikation mit Vardenafil engmaschig überwacht werden.
-Die relative Bioverfügbarkeit von Glibenclamid (3.5 mg) wurde durch die gleichzeitige Gabe von Vardenafil (20 mg) nicht beeinflusst.
-Vardenafil ist in vitro ein potenter Inhibitor von p-Glykoprotein (p-Gp). Eine Interaktionsstudie mit Digoxin fand jedoch keine klinisch relevante Interaktion (Erhöhung der AUC von Digoxin nur um ca. 8%). Eine Dosisanpassung ist daher nicht erforderlich.
-Für andere Substrate von p-Gp liegen keine entsprechenden Daten vor.
-Es liegen keine Daten zu Interaktionen von Vardenafil mit nicht-spezifischen Phosphodiesterasehemmern wie Theophyllin oder Dipyridamol vor.
-Vardenafil 20 mg verstärkte bei gesunden Probanden die blutdrucksenkende Wirkung von sublingual appliziertem Nitroglycerin (0.4 mg), wenn dieses 1 Stunde und 4 Stunden nach Einnahme von Vardenafil angewandt wurde. Wenn Nitroglycerin 24 Stunden nach einer Einmaldosis von 20 mg Vardenafil verabreicht wurde, war kein Effekt auf den Blutdruck zu beobachten. Keine Verstärkung des blutdrucksenkenden Effektes von sublingual angewendetem Nitroglycerin (0.4 mg) wurde bei Einnahme von Vardenafil (10 mg) in unterschiedlichen Abständen (1–24 Stunden) vor der Gabe von Nitroglycerin beobachtet.
- +Vardenafil 20 mg verstärkte bei gesunden Probanden die blutdrucksenkende Wirkung von sublingual appliziertem Nitroglycerin (0,4 mg), wenn dieses 1 Stunde und 4 Stunden nach Einnahme von Vardenafil angewandt wurde. Wenn Nitroglycerin 24 Stunden nach einer Einmaldosis von 20 mg Vardenafil verabreicht wurde, war kein Effekt auf den Blutdruck zu beobachten. Keine Verstärkung des blutdrucksenkenden Effektes von sublingual angewendetem Nitroglycerin (0,4 mg) wurde bei Einnahme von Vardenafil (10 mg) in unterschiedlichen Abständen (1–24 Stunden) vor der Gabe von Nitroglycerin beobachtet.
-In Tiermodellen wurde eine additive Wirkung auf den Blutdruck beobachtet, wenn Riociguat, ein Stimulator der Guanylatcyclase, mit PDE5-Inhibitoren (Sildenafil oder Vardenafil) kombiniert wurde. Unter höheren Dosen traten in manchen Fällen überadditive Effekte auf den systemischen Blutdruck auf. Auch in klinischen Studien wurden additive hämodynamische Effekte beobachtet. Die gleichzeitige Anwendung von Vardenafil-Rivopharm mit Riociguat ist daher kontraindiziert.
- +In Tiermodellen wurde eine additive Wirkung auf den Blutdruck beobachtet, wenn Riociguat, ein Stimulator der Guanylatcyclase, mit PDE5-Inhibitoren (Sildenafil oder Vardenafil) kombiniert wurde. Unter höheren Dosen traten in manchen Fällen überadditive Effekte auf den systemischen Blutdruck auf. Auch in klinischen Studien wurden additive hämodynamische Effekte beobachtet. Die gleichzeitige Anwendung von vardenafi mit Riociguat ist daher kontraindiziert.
-Für die Behandlung von Frauen ist Vardenafil-Rivopharm nicht indiziert.
- +Für die Behandlung von Frauen ist Vardenafil Rivopharm nicht indiziert.
-Da in klinischen Studien mit Vardenafil über Schwindel und Sehstörungen berichtet wurde, sollen die Patienten darauf achten, wie sie auf die Einnahme von Vardenafil-Rivopharm reagieren, bevor sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.
- +Da in klinischen Studien mit Vardenafil über Schwindel und Sehstörungen berichtet wurde, sollen die Patienten darauf achten, wie sie auf die Einnahme von Vardenafil Rivopharm reagieren, bevor sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.
-Die Sicherheit und Verträglichkeit von Vardenafil wurde in insgesamt 59 klinischen Studien mit den Film- und Schmelztabletten an n= 17'748 Patienten untersucht. Häufigste unerwünschte Wirkungen waren dabei Kopfschmerzen und Flush. Die unerwünschten Wirkungen unterschieden sich nicht in relevanter Weise zwischen Film- und Schmelztabletten.
-Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen, welche in den klinischen Studien und nach der Markteinführung unter Anwendung von Vardenafil beobachtet wurden, nach Organsystem und Häufigkeit angegeben. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: Sehr häufig: ≥1/10; häufig: ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich: ≥1/1'000 bis <1/100; selten: ≥1/10'000 bis <1/1'000; Häufigkeit nicht bekannt: basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann daher nicht abgeschätzt werden.
-Von den bei <0.1% der Patienten beschriebenen unerwünschten Wirkungen sind nur solche aufgeführt, die wegen einer möglichen Beziehung zu schwerwiegenden Erkrankungen oder wegen anderweitiger klinischer Relevanz besonders beachtet werden müssen.
- +Die Sicherheit und Verträglichkeit von Vardenafil wurde in insgesamt 59 klinischen Studien mit den Filmund Schmelztabletten an n= 17'748 Patienten untersucht. Häufigste unerwünschte Wirkungen waren dabei Kopfschmerzen und Flush. Die unerwünschten Wirkungen unterschieden sich nicht in relevanter Weise zwischen Filmund Schmelztabletten.
- +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen, welche in den klinischen Studien und nach der Markteinführung unter Anwendung von Vardenafil beobachtet wurden, nach Organsystem und Häufigkeit angegeben. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: Sehr häufig: ≥1/10; häufig: ≥1/100, <1/10; gelegentlich: ≥1/1000, <1/100; selten: ≥1/10'000, <1/1'000; Häufigkeit nicht bekannt: basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann daher nicht abgeschätzt werden.
- +Von den bei <0,1% der Patienten beschriebenen unerwünschten Wirkungen sind nur solche aufgeführt, die wegen einer möglichen Beziehung zu schwerwiegenden Erkrankungen oder wegen anderweitiger klinischer Relevanz besonders beachtet werden müssen.
-Sehr häufig: Kopfschmerzen (11.4%).
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (11,4%).
-Selten: Synkope, Krampfanfälle, transiente Amnesie.
- +Selten: Synkope, Krampfanfälle, transiente Amnesie, vorübergehende ischämische Attacke.
- +Häufigkeit nicht bekannt: Zerebrale Blutung.
-Häufigkeit nicht bekannt: Nicht-arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie (NAION; siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Häufigkeit nicht bekannt: Nichtarteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie (NAION; siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Es liegen Einzelmeldungen über ein- oder beidseitige Hörminderungen bis hin zur (irreversiblen) Taubheit, teilweise zusammen mit Tinnitus und/oder Schwindel, vor. Ob diese in einem kausalen Zusammenhang mit der Einnahme von Vardenafil-Rivopharm stehen, ist nicht geklärt.
- +Es liegen Einzelmeldungen über ein- oder beidseitige Hörminderungen bis hin zur (irreversiblen) Taubheit, teilweise zusammen mit Tinnitus und/oder Schwindel, vor. Ob diese in einem kausalen Zusammenhang mit der Einnahme von vardenafil stehen, ist nicht geklärt.
-Selten: Angina pectoris, Myokardischämie, ventrikuläre Tachyarrhythmien.
-In zeitlichem Zusammenhang mit der Einnahme von Vardenafil und sexueller Aktivität wurde über Einzelfälle von Myokardinfarkt berichtet. Es ist nicht bekannt, ob das Auftreten eines Myokardinfarktes direkt mit Vardenafil oder sexueller Aktivität, mit der zugrunde liegenden Herz-Kreislauf-Erkrankung des Patienten oder einer Kombination dieser Faktoren zusammenhängt. Im zeitlichen Zusammenhang mit der Einnahme eines anderen PDE-5-Hemmers wurde darüber hinaus auch über ventrikuläre Arrhythmien, plötzlichen Herztod, transitorische ischämische Attacken und Hirnblutungen berichtet.
- +Selten: Angina pectoris, Myokardischämie, ventrikuläre Tachyarryhthmien.
- +Häufigkeit nicht bekannt: Plötzlicher Tod.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Unter der 20 mg Dosierung traten bei älteren Patienten (≥65 Jahre) häufiger Kopfschmerzen (16.2% versus 11.8%) und Schwindel (3.7% versus 0.7%) auf als bei jüngeren Patienten (<65 Jahre).
-Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +Unter der 20 mg Dosierung traten bei älteren Patienten (≥65 Jahre) häufiger Kopfschmerzen (16,2% versus 11,8%) und Schwindel (3,7% versus 0,7%) auf als bei jüngeren Patienten (<65 Jahre).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegen- den Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Anzeichen und Symptome
-Behandlung
-Pharmakodynamik
- +Pharmakodynamik
- +Siehe auch unter «Wirkungsmechanismus».
-Vardenafil wurde in klinischen Studien an mehr als 17'000 Patienten mit erektiler Dysfunktion (ED) im Alter von 18–89 Jahren, von denen viele multiple Begleiterkrankungen aufwiesen, verabreicht. Mehr als 2500 Patienten wurden 6 Monate oder länger mit Vardenafil-Rivopharm behandelt. Von diesen wurden mehr als 900 ein Jahr oder länger therapiert. Die folgenden Patientengruppen waren vertreten: Ältere (≥65 Jahre) (22%), Patienten mit Bluthochdruck (35%), mit Diabetes mellitus (29%), mit koronarer Herzkrankheit und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (7%), mit chronischen Lungenerkrankungen (5%), mit Hyperlipidämie (22%), mit Depressionen (5%) und nach radikaler Prostatektomie (9%). Die folgenden Gruppen waren nur unzureichend vertreten: Ältere über 75 Jahre (2,4%) und Patienten mit bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es wurden keine Studien durchgeführt bei Patienten nach Beckenoperation (ausgenommen nervenerhaltender Prostatektomie), Beckentrauma oder Radiotherapie, Patienten mit ZNS-Erkrankungen (mit Ausnahme von Rückenmarkverletzungen, siehe unten), stark eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion oder anatomischen Missbildungen des Penis sowie bei Patienten mit reduzierter Libido.
- +Vardenafil wurde in klinischen Studien an mehr als 17'000 Patienten mit erektiler Dysfunktion (ED) im Alter von 18–89 Jahren, von denen viele multiple Begleiterkrankungen aufwiesen, verabreicht. Mehr als 2500 Patienten wurden 6 Monate oder länger mit vardenafil behandelt. Von diesen wurden mehr als 900 ein Jahr oder länger therapiert. Die folgenden Patientengruppen waren vertreten: Ältere (≥65 Jahre) (22%), Patienten mit Bluthochdruck (35%), mit Diabetes mellitus (29%), mit koronarer Herzkrankheit und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (7%), mit chronischen Lungenerkrankungen (5%), mit Hyperlipidämie (22%), mit Depressionen (5%) und nach radikaler Prostatektomie (9%). Die folgenden Gruppen waren nur unzureichend vertreten: Ältere über 75 Jahre (2,4%) und Patienten mit bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es wurden keine Studien durchgeführt bei Patienten nach Beckenoperation (ausgenommen nervenerhaltender Prostatektomie), Beckentrauma oder Radiotherapie, Patienten mit ZNS-Erkrankungen (mit Ausnahme von Rückenmarkverletzungen, siehe unten), stark eingeschränkter Leberoder Nierenfunktion oder anatomischen Missbildungen des Penis sowie bei Patienten mit reduzierter Libido.
-Sicherheitspharmakologie
- +Sicherheitspharmakodynamik
-Vardenafil bewirkt eine leichte und vorübergehende Blutdrucksenkung, die in der Mehrzahl der Fälle klinisch nicht relevant ist. Im Vergleich zu Placebo betrug die mittlere maximale Senkung des systolischen Blutdrucks in Rückenlage nach Gabe von 20 mg Vardenafil 6.9 mmHg und nach Gabe von 40 mg Vardenafil 4.3 mmHg. Orale Einmal- sowie Mehrfachgaben von bis zu 40 mg Vardenafil führten nicht zu klinisch relevanten EKG-Veränderungen.
- +Vardenafil bewirkt eine leichte und vorübergehende Blutdrucksenkung, die in der Mehrzahl der Fälle klinisch nicht relevant ist. Im Vergleich zu Placebo betrug die mittlere maximale Senkung des systolischen Blutdrucks in Rückenlage nach Gabe von 20 mg Vardenafil 6,9 mmHg und nach Gabe von 40 mg Vardenafil 4,3 mmHg. Orale Einmalsowie Mehrfachgaben von bis zu 40 mg Vardenafil führten nicht zu klinisch relevanten EKG-Veränderungen.
-In zwei Studien an n= 22 bzw. 41 Patienten mit benigner Prostatahyperplasie (BPH), welche stabil auf eine Tamsulosin- oder Terazosintherapie eingestellt waren, wurde Vardenafil verabreicht. Die Studien lieferten folgende Befunde:
-·Wurde Vardenafil in einer Dosierung von 5, 10 oder 20 mg zusammen mit 0.4 mg Tamsulosin verabreicht, trat keine symptomatische Blutdrucksenkung auf. 2 von 21 Tamsulosin behandelten Patienten wiesen vorübergehend einen systolischen Blutdruck (im Stehen) von <85 mmHg auf.
-·Wurde Vardenafil in einer Dosierung von 5 mg gleichzeitig mit Terazosin 5 mg oder 10 mg verabreicht, kam es bei 1 von 21 Patienten zu einer symptomatischen orthostatischen Hypotonie. Hingegen wurde in dieser Studie keine Hypotonie beobachtet, wenn zwischen der Einnahme der beiden Arzneimittel ein Zeitintervall von 6 Stunden eingehalten wurde.
- +In zwei Studien an n= 22 bzw. 41 Patienten mit benigner Prostatahyperplasie (BPH), welche stabil auf eine Tamsulosinoder Terazosintherapie eingestellt waren, wurde Vardenafil verabreicht. Die Studien lieferten folgende Befunde:
- +•Wurde Vardenafil in einer Dosierung von 5, 10 oder 20 mg zusammen mit 0,4 mg Tamsulosin verabreicht, trat keine symptomatische Blutdrucksenkung auf. 2 von 21 Tamsulosin behandelten Patienten wiesen vorübergehend einen systolischen Blutdruck (im Stehen) von <85 mmHg auf.
- +•Wurde Vardenafil in einer Dosierung von 5 mg gleichzeitig mit Terazosin 5 mg oder 10 mg verabreicht, kam es bei 1 von 21 Patienten zu einer symptomatischen orthostatischen Hypotonie. Hingegen wurde in dieser Studie keine Hypotonie beobachtet, wenn zwischen der Einnahme der beiden Arzneimittel ein Zeitintervall von 6 Stunden eingehalten wurde.
-Unter 5 bzw. 10 mg Vardenafil wurde bei jeweils einem Patienten eine Senkung des systolischen Blutdrucks im Stehen um >30 mmHg gegenüber dem Ausgangswert beobachtet. Unter Vardenafil berichteten 14%, unter Placebo 5% der Patienten über Schwindel. Symptomatische orthostatische Hypotonien oder Synkopen wurden nicht beobachtet. Daten zur 20 mg-Dosisstärke von Vardenafil-Rivopharm sowie zur Gabe zusammen mit nichtretardiertem Alfuzosin liegen nicht vor.
-Basierend auf diesen Ergebnissen ist die Einhaltung eines Zeitabstandes zwischen der Einnahme von Vardenafil-Rivopharm und retardiertem Alfuzosin vermutlich nicht erforderlich.
- +Unter 5 bzw. 10 mg Vardenafil wurde bei jeweils einem Patienten eine Senkung des systolischen Blutdrucks im Stehen um >30 mmHg gegenüber dem Ausgangswert beobachtet. Unter Vardenafil berichteten 14%, unter Placebo 5% der Patienten über Schwindel. Symptomatische orthostatische Hypotonien oder Synkopen wurden nicht beobachtet. Daten zur 20 mg-Dosisstärke von vardenafil sowie zur Gabe zusammen mit nichtretardiertem Alfuzosin liegen nicht vor.
- +Basierend auf diesen Ergebnissen ist die Einhaltung eines Zeitabstandes zwischen der Einnahme von vardenafil und retardiertem Alfuzosin vermutlich nicht erforderlich.
-In einer Studie zur Untersuchung des Sehvermögens unter der doppelten empfohlenen Maximaldosis von Vardenafil traten eine Stunde nach der Einnahme bei einigen Patienten leichte und vorübergehende Beeinträchtigungen des Farbunterscheidungsvermögens im Blau/Grün- und Purpur-Bereich auf. Diese Beeinträchtigungen besserten sich nach 6 Stunden und waren nach 24 Stunden nicht mehr nachweisbar. Die Mehrzahl der Patienten empfand subjektiv keine Veränderung des Sehvermögens.
- +In einer Studie zur Untersuchung des Sehvermögens unter der doppelten empfohlenen Maximaldosis von Vardenafil traten eine Stunde nach der Einnahme bei einigen Patienten leichte und vorübergehende Beeinträchtigungen des Farbunterscheidungsvermögens im Blau/Grünund Purpur-Bereich auf. Diese Beeinträchtigungen besserten sich nach 6 Stunden und waren nach 24 Stunden nicht mehr nachweisbar. Die Mehrzahl der Patienten empfand subjektiv keine Veränderung des Sehvermögens.
-Vardenafil wird schnell resorbiert. In 90% der Fälle werden nach oraler Gabe von Vardenafil-Rivopharm Filmtabletten im nüchternen Zustand die maximalen Plasmaspiegel innerhalb von 30–120 Minuten erreicht (Mittel: 60 Minuten). Bei einigen Männern wurden bereits nach 15 Minuten maximale Plasmaspiegel beobachtet. Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit beträgt 15%. Nach oraler Einnahme von Vardenafil nehmen AUC und Cmax fast dosisproportional über den empfohlenen Dosisbereich (5 bis 20 mg) zu.
-Nach Einnahme von Vardenafil-Rivopharm Filmtabletten nach einer Mahlzeit mit einem Fettgehalt von 30% blieben im Vergleich zur Nüchterneinnahme Cmax, tmax und AUC unverändert. Bei Einnahme von Vardenafil zusammen mit einer sehr fettreichen Mahlzeit (Fettgehalt 57%) war die Resorptionsgeschwindigkeit hingegen reduziert, die tmax verlängerte sich im Mittel um 1 Stunde, die Cmax war um durchschnittlich 20% vermindert. Die AUC wurde nicht beeinflusst.
- +Vardenafil wird schnell resorbiert. In 90% der Fälle werden nach oraler Gabe von vardenafil im nüchternen Zustand die maximalen Plasmaspiegel innerhalb von 30–120 Minuten erreicht (Mittel: 60 Minuten). Bei einigen Männern wurden bereits nach 15 Minuten maximale Plasmaspiegel beobachtet. Die mittlere absolute Bioverfügbarkeit beträgt 15%. Nach oraler Einnahme von Vardenafil nehmen AUC und Cmax fast dosisproportional über den empfohlenen Dosisbereich (5 bis 20 mg) zu.
- +Nach Einnahme von vardenafil nach einer Mahlzeit mit einem Fettgehalt von 30% blieben im Vergleich zur Nüchterneinnahme Cmax, tmax und AUC unverändert. Bei Einnahme von Vardenafil zusammen mit einer sehr fettreichen Mahlzeit (Fettgehalt 57%) war die Resorptionsgeschwindigkeit hingegen reduziert, die tmax verlängerte sich im Mittel um 1 Stunde, die Cmax war um durchschnittlich 20% vermindert. Die AUC wurde nicht beeinflusst.
-Bei gesunden Probanden wurde 90 Minuten nach Applikation von Vardenafil weniger als 0.00012% der verabreichten Menge im Sperma gefunden.
- +Bei gesunden Probanden wurde 90 Minuten nach Applikation von Vardenafil weniger als 0,00012% der verabreichten Menge im Sperma gefunden.
-Die Gesamtkörperclearance von Vardenafil beträgt 56 l/h, die terminale Halbwertszeit 4 bis 5 Stunden. Die Eliminationshalbwertzeit des Metaboliten M1 beträgt 3–5 Stunden. Nach oraler Applikation wird Vardenafil nach Metabolisierung fast ausschliesslich über die Fäzes (rund 91–95% der verabreichten Dosis) und in geringerem Mass renal (rund 2–6% der verabreichten Dosis) ausgeschieden.
- +Die Gesamtkörperclearance von Vardenafil beträgt 56 l/h, die terminale Halbwertszeit 4 bis 5
- +Stunden. Die Eliminationshalbwertzeit des Metaboliten M1 beträgt 3–5 Stunden. Nach oraler Applikation wird Vardenafil nach Metabolisierung fast ausschliesslich über die Fäzes (rund 91–95% der verabreichten Dosis) und in geringerem Mass renal (rund 2–6% der verabreichten Dosis) ausgeschieden.
- +Ältere Patienten
- +Gesunde ältere Probanden (≥65 Jahre) zeigten im Vergleich zu jüngeren Probanden (18–45 Jahre) eine herabgesetzte hepatische Vardenafil-Clearance. Ältere Männer zeigten durchschnittlich eine um 52% höhere AUC und eine um 34% höhere Cmax als jüngere Männer.
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Bei leichter bis mässiger Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance = 30–80 ml/min) war die Pharmakokinetik von Vardenafil vergleichbar jener bei normaler Nierenfunktion. Bei Probanden mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) waren verglichen mit Probanden mit normaler Nierenfunktion die mittlere AUC um 21% erhöht und die mittlere Cmax um 23% erniedrigt. Es wurde keine statistisch signifikante Korrelation zwischen der Kreatinin-Clearance und der Vardenafil-Exposition (AUC und Cmax) beobachtet (vgl. «Dosierung/Anwendung»).
- +Die Pharmakokinetik von Vardenafil bei dialysepflichtigen Patienten wurde nicht untersucht (vgl. «Kontraindikationen»).
- +
-Bei Patienten mit mässigen Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh B) waren mittlere AUC und Cmax von Vardenafil auf das 2.6 Fache bzw. das 2.3 Fache des Vergleichswertes bei lebergesunden Probanden erhöht.
- +Bei Patienten mit mässigen Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh B) waren mittlere AUC und Cmax von Vardenafil auf das 2,6 Fache bzw. das 2,3 Fache des Vergleichswertes bei lebergesunden Probanden erhöht.
-Nierenfunktionsstörungen
-Bei leichter bis mässiger Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance = 30–80 ml/min) war die Pharmakokinetik von Vardenafil vergleichbar jener bei normaler Nierenfunktion. Bei Probanden mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) waren verglichen mit Probanden mit normaler Nierenfunktion die mittlere AUC um 21% erhöht und die mittlere Cmax um 23% erniedrigt. Es wurde keine statistisch signifikante Korrelation zwischen der Kreatinin-Clearance und der Vardenafil-Exposition (AUC und Cmax) beobachtet (vgl. «Dosierung/Anwendung»).
-Die Pharmakokinetik von Vardenafil bei dialysepflichtigen Patienten wurde nicht untersucht (vgl. «Kontraindikationen»).
-Ältere Patienten
-Gesunde ältere Probanden (≥65 Jahre) zeigten im Vergleich zu jüngeren Probanden (18–45 Jahre) eine herabgesetzte hepatische Vardenafil-Clearance. Ältere Männer zeigten durchschnittlich eine um 52% höhere AUC und eine um 34% höhere Cmax als jüngere Männer.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet wer- den.
-67024 (Swissmedic)
- +67024 (Swissmedic).
-Vardenafil-Rivopharm 5 mg: 4, 8, 12 und 20 tabletten (B)
-Vardenafil-Rivopharm 10 mg: 4, 8, 12 und 20 tabletten (B)
-Vardenafil-Rivopharm 20 mg: 4, 8, 12 und 20 tabletten (B)
- +Vardenafil Rivopharm 5 mg: 12 tabletten. (B)
- +Vardenafil Rivopharm 10 mg: 4 und 12 tabletten (B)
- +Vardenafil Rivopharm 20 mg: 4 und 12 tabletten: 4, 12. (B)
-Rivopharm SA, 6928 Manno
- +Rivopharm SA, 6928 (Manno).
-Januar 2019
- +Juli 2020
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