ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Libtayo 350 mg/7 ml - Änderungen - 03.11.2022
180 Änderungen an Fachinfo Libtayo 350 mg/7 ml
  • -Cemiplimab (hergestellt unter Verwendung von gentechnisch veränderten CHO [Chinese Hamster Ovary]-Zellen).
  • +Cemiplimab (hergestellt unter Verwendung von gentechnisch veränderten CHO-Zellen, Ovarienzellen des Chinesischen Hamsters).
  • -Patienten mit einer Anamnese von weniger als hundert Zigaretten im Leben waren von der pivotalen Studie ausgeschlossen.
  • +Patienten, die im Laufe ihres Lebens weniger als hundert Zigaretten geraucht hatten, waren von der Pivot-Studie ausgeschlossen.
  • -Wählen Sie Patienten für die Behandlung mit Cemiplimab anhand der PD-L1-Expression aus, die durch einen validierten Test bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC bestätigt wurde (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
  • +Die Auswahl der Patienten für die Behandlung mit Cemiplimab erfolgt anhand der PD-L1-Expression, die durch einen validierten Test bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC bestätigt wurde (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Pneumonitis verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • -Grad 3 oder 4 oder erneut auftretender Grad 2 Dauerhaftes Absetzen Initialdosis von 2 bis 4 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • -Colitis Grad 2 oder 3 Cemiplimab unterbrechen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Colitis oder Diarrhö verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • -Grad 4 oder erneut auftretender Grad 3 Dauerhaftes Absetzen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • -Hepatitis Grad 2 mit AST oder ALT >3 und ≤5 × ULN oder Gesamtbilirubin >1,5 und ≤3 × ULN Cemiplimab unterbrechen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Hepatitis verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde oder die AST- oder ALT-Werte nach Abschluss des Ausschleichens des Kortikosteroids auf die Ausgangswerte zurückkehren
  • -Grad ≥3 mit AST oder ALT >5 × ULN oder Gesamtbilirubin >3 × ULN Dauerhaftes Absetzen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Pneumonitis verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • + Grad 3 oder 4 oder erneut auftretender Grad 2 Dauerhaftes Absetzen Initialdosis von 2 bis 4 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • +Kolitis Grad 2 oder 3 Cemiplimab unterbrechen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Kolitis oder Diarrhö verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • + Grad 4 oder erneut auftretender Grad 3 Dauerhaftes Absetzen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • +Hepatitis Grad 2 mit AST oder ALT > 3 und ≤5 × ULN oder Gesamtbilirubin > 1,5 und ≤3 × ULN Cemiplimab unterbrechen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Hepatitis verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde oder die AST- oder ALT-Werte nach Abschluss des Ausschleichens des Kortikosteroids auf die Ausgangswerte zurückkehren
  • + Grad ≥3 mit AST oder ALT > 5 × ULN oder Gesamtbilirubin > 3 × ULN Dauerhaftes Absetzen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn die Hypothyreose wieder Grad 0 bis 1 erreicht oder ansonsten klinisch stabil ist
  • -Hyperthyreose Grad 3 oder 4 Cemiplimab unterbrechen Symptomatische Behandlung einleiten
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn die Hyperthyreose wieder Grad 0 bis 1 erreicht oder ansonsten klinisch stabil ist
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn die Hypothyreose wieder Grad 0 bis 1 erreicht oder ansonsten klinisch stabil ist
  • +Hyperthyreose Grad 3 oder 4 Cemiplimab unterbrechen Symptomatische Therapie einleiten
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn die Hyperthyreose wieder Grad 0 bis 1 erreicht oder ansonsten klinisch stabil ist
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Hypophysitis verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde, oder ansonsten klinisch stabil ist
  • -Thyreoiditis Grad 3 oder 4 Cemiplimab unterbrechen Symptomatische Behandlung einleiten
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn die Thyreoiditis auf Grad 0 bis1 abklingt oder ansonsten klinisch stabil ist
  • -Nebenniereninsuffizienz Grad 2 bis 4 Cemiplimab unterbrechen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen und Hormonersatztherapie falls klinisch erforderlich
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Nebenniereninsuffizienz verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde, oder ansonsten klinisch stabil ist
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Hypophysitis verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde, oder ansonsten klinisch stabil ist
  • +Thyreoiditis Grad 3 oder 4 Cemiplimab unterbrechen Symptomatische Therapie einleiten
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn die Thyreoiditis auf Grad 0 bis1 abklingt oder ansonsten klinisch stabil ist
  • +Nebenniereninsuffizienz Grad 2 bis 4 Cemiplimab unterbrechen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen und Hormonersatztherapie, falls klinisch erforderlich
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Nebenniereninsuffizienz verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde, oder ansonsten klinisch stabil ist
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn der Diabetes wieder Grad 0 bis 1 erreicht oder ansonsten klinisch stabil ist
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn der Diabetes wieder Grad 0 bis 1 erreicht oder ansonsten klinisch stabil ist
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Hautreaktion verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • -Grad 4 oder bestätigte(s) SJS oder TEN Dauerhaftes Absetzen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Hautreaktion verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • + Grad 4 oder bestätigte(s) SJS oder TEN Dauerhaftes Absetzen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Hautreaktion oder sonstige immunvermittelte unerwünschte Wirkung verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • -Grad 3 oder 4 (Endokrinopathien ausgenommen) oder erneut auftretender Grad 2 Dauerhaftes Absetzen Umgehend Behandlung einleiten, einschliesslich Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • -Nephritis mit Nierenfunktionsstörung erhöhtes Kreatinin Grad 2 Cemiplimab unterbrechen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Nephritis verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • -erhöhtes Kreatinin Grad 3 oder 4 Dauerhaftes Absetzen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • -Andere immunvermittelte Nebenwirkungen (einschliesslich, aber nicht beschränkt auf paraneoplastische Enzephalomyelitis, Meningitis, Myositis, Abstossung von Transplantaten fester Organe, Graft-versus-Host-Krankheit, Guillain-Barré-Syndrom, Entzündung des zentralen Nervensystems, chronisch entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie, Enzephalitis, Myasthenia gravis, periphere Neuropathie, Myokarditis, Perikarditis, autoimmune thrombozytopenische Purpura, Vaskulitis, Arthralgie, Arthritis, Muskelschwäche, Myalgie, Polymyalgia rheumatica, Sjögren-Syndrom, Keratitis, Stomatitis, Thyreoiditis Grad 2 oder 3 je nach Typ der Reaktion Cemiplimab unterbrechen Symptomatische Behandlung einschliesslich einer Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent gemäss klinischer Indikation, anschliessend Dosis reduzieren
  • -Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die immunvermittelte Nebenwirkung verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Hautreaktion oder sonstige immunvermittelte unerwünschte Wirkung verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • + Grad 3 oder 4 (Endokrinopathien ausgenommen) oder erneut auftretender Grad 2 Dauerhaftes Absetzen Umgehend Behandlung einleiten, einschliesslich Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • +Nephritis mit Nierenfunktionsstörung Kreatininanstieg Grad 2 Cemiplimab unterbrechen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die Nephritis verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • + Kreatininanstieg Grad 3 oder 4 Dauerhaftes Absetzen Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent, anschliessend ausschleichend absetzen
  • +Andere immunvermittelte Nebenwirkungen (einschliesslich, aber nicht beschränkt auf paraneoplastische Enzephalomyelitis, Meningitis, Myositis, Abstossung von Transplantaten solider Organe, Graft-versus-Host-Syndrom, Guillain-Barré-Syndrom, Entzündung des zentralen Nervensystems, chronisch entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie, Enzephalitis, Myasthenia gravis, periphere Neuropathie, Myokarditis, Perikarditis, autoimmune thrombozytopenische Purpura, Vaskulitis, Arthralgie, Arthritis, Muskelschwäche, Myalgie, Polymyalgia rheumatica, Sjögren-Syndrom, Keratitis, immunvermittelte Gastritis, Stomatitis) Grad 2 oder 3 je nach Typ der Reaktion Cemiplimab unterbrechen Symptomatische Therapie einschliesslich einer Initialdosis von 1 bis 2 mg/kg/Tag Prednison oder Äquivalent gemäss klinischer Indikation, anschliessend Dosis reduzieren
  • + Wiederaufnahme von Cemiplimab, wenn sich die immunvermittelte Nebenwirkung verbessert und bei Grad 0 bis 1 verbleibt, nachdem die Kortikosteroiddosis auf ≤10 mg/Tag Prednison oder Äquivalent reduziert wurde
  • -Infusionsbedingte Reaktion Grad 1 oder 2 Infusion unterbrechen oder Infusionsgeschwindigkeit verringern Symptomatische Behandlung einleiten
  • -Grad 3 oder 4 Dauerhaftes Absetzen
  • +Reaktion im Zusammenhang mit einer Infusion Grad 1 oder 2 Infusion unterbrechen oder Infusionsgeschwindigkeit verringern Symptomatische Therapie einleiten
  • + Grad 3 oder 4 Dauerhaftes Absetzen
  • -Unter Cemiplimab wurden schwerwiegende und tödlich verlaufende immunvermittelte unerwünschte Wirkungen beobachtet (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»). Diese immunvermittelten Reaktionen können jedes Organsystem betreffen. Die meisten immunvermittelten Reaktionen treten bereits während der Behandlung mit Cemiplimab erstmals auf; doch auch nach dem Absetzen von Cemiplimab kann es zu immunvermittelten unerwünschten Wirkungen kommen.
  • +Unter Cemiplimab wurden schwerwiegende und tödlich verlaufende immunvermittelte unerwünschte Wirkungen beobachtet (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»). Diese immunvermittelten Reaktionen können jedes Organsystem betreffen. Die immunvermittelten Reaktionen können jederzeit während der Behandlung mit Cemiplimab auftreten; doch auch nach dem Absetzen von Cemiplimab kann es zu immunvermittelten unerwünschten Wirkungen kommen.
  • -Immunvermittelte Colitis
  • -Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Diarrhö oder Colitis beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie vorliegt (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Diarrhö oder Colitis zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Antidiarrhoika und Kortikosteroiden zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Immunvermittelte Kolitis
  • +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Diarrhö oder Kolitis zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Antidiarrhoika und Kortikosteroiden zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Hepatitis (einschliesslich Fälle mit tödlichem Ausgang) beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie vorliegt (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Vor Behandlungsbeginn und in regelmässigen Abständen während der Behandlung sind die Patienten auf jegliche anomalen Leberwerte zu untersuchen, und diese sind durch Anpassung der Therapie sowie durch die Gabe von Kortikosteroiden zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Hepatitis (einschliesslich Fälle mit tödlichem Ausgang) beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Vor Behandlungsbeginn und in regelmässigen Abständen während der Behandlung sind die Patienten auf jegliche abnormale Leberwerte zu untersuchen, und diese sind durch Anpassung der Therapie sowie durch die Gabe von Kortikosteroiden zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden Schilddrüsenerkrankungen beobachtet. Eine Thyreoiditis kann mit oder ohne Veränderung der Schilddrüsenfunktionstests auftreten. Eine Hypothyreose kann auf eine Hyperthyreose folgen. Schilddrüsenerkrankungen können zu jedem Zeitpunkt der Behandlung auftreten. Die Patienten sind zu Behandlungsbeginn und in regelmässigen Abständen wie klinisch indiziert während der Behandlung auf Veränderungen der Schilddrüsenfunktion zu überwachen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten mit Hypothyreose sind mit einer Hormonersatztherapie gemäss medizinischer Standardpraxis zu behandeln. Patienten mit Hyperthyreose sind gemäss medizinischer Standardpraxis zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden Schilddrüsenerkrankungen beobachtet. Eine Thyreoiditis kann mit oder ohne Auffälligkeiten in den Schilddrüsenfunktionstests auftreten. Eine Hypothyreose kann auf eine Hyperthyreose folgen. Erkrankungen der Schilddrüse können zu jedem Zeitpunkt der Behandlung auftreten. Die Patienten sind zu Behandlungsbeginn und in regelmässigen Abständen wie klinisch indiziert während der Behandlung auf Veränderungen der Schilddrüsenfunktion zu überwachen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten mit Hypothyreose sind mit einer Hormonersatztherapie gemäss der üblichen medizinischen Praxis zu behandeln. Patienten mit Hyperthyreose sind gemäss der üblichen medizinischen Praxis zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden Fälle von Hypophysitis beobachtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome einer Hypophysitis zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie, Gabe von Kortikosteroiden und Hormonersatztherapie gemäss klinischer Indikation zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden Fälle von immunvermittelter Hypophysitis beobachtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome einer Hypophysitis zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie, Gabe von Kortikosteroiden und Hormonersatztherapie gemäss klinischer Indikation zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde ein Diabetes mellitus Typ 1, einschliesslich diabetischer Ketoazidose, beobachtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Hyperglykämie und Diabetes wie klinisch indiziert zu überwachen. Die Behandlung erfolgt mit oralen Antidiabetika oder Insulin sowie Anpassung der Cemiplimab-Therapie (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde ein immunvermittelter Diabetes mellitus Typ 1, einschliesslich diabetischer Ketoazidose, beobachtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Hyperglykämie und Diabetes wie klinisch indiziert zu überwachen. Die Behandlung erfolgt mit oralen Antidiabetika oder Insulin sowie Anpassung der Cemiplimab-Therapie (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -In Zusammenhang mit der Cemiplimab-Behandlung wurden immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut (einschliesslich schwerer Formen wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom [SJS] und toxische epidermale Nekrolyse [TEN], einige mit tödlichem Ausgang, sowie anderer Hautreaktionen wie z.B. Hautausschlag, Erythema multiforme und Pemphigoid) beobachtet, die laut Definition dann vorliegen, wenn die systemische Gabe von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie vorliegt (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome möglicher schwerer Hautreaktionen zu überwachen, und andere Ursachen sind auszuschliessen. Die bisherige Therapie ist anzupassen, und Kortikosteroide sind anzuwenden. Bei Anzeichen oder Symptomen von SJS oder TEN ist der Patient einer entsprechenden fachärztlichen Untersuchung und Behandlung zuzuweisen und die bisherige Therapie ist anzupassen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Fälle von SJS, TEN und Stomatitis einschliesslich tödlicher TEN sind nach der Einnahme von Cemiplimab bei mit Idelalisib vorbehandelten Patienten aufgetreten, die an einer klinischen Studie zur Untersuchung von Cemiplimab beim Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) teilnahmen und kurz zuvor Sulfonamid-Antibiotika erhalten hatten (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Behandlung erfolgt wie zuvor beschrieben durch Anpassung der bisherigen Therapie sowie Kortikosteroide (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +In Zusammenhang mit der Cemiplimab-Behandlung wurden immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut (einschliesslich schwerer Formen wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom [SJS] und toxische epidermale Nekrolyse [TEN], einige mit tödlichem Ausgang, sowie anderer Hautreaktionen wie z.B. Hautausschlag, Erythema multiforme und Pemphigoid) beobachtet, die laut Definition dann vorliegen, wenn die systemische Gabe von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome möglicher schwerer Hautreaktionen zu überwachen und andere Ursachen sind auszuschliessen. Die bisherige Therapie ist anzupassen, und Kortikosteroide sind anzuwenden. Bei Anzeichen oder Symptomen von SJS oder TEN ist der Patient einer entsprechenden fachärztlichen Untersuchung und Behandlung zuzuweisen und die bisherige Therapie ist anzupassen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Fälle von SJS, TEN und Stomatitis einschliesslich tödlicher TEN sind nach der Einnahme von Cemiplimab bei mit Idelalisib vorbehandelten Patienten aufgetreten, die an einer klinischen Studie zur Untersuchung von Cemiplimab beim Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) teilnahmen und kurz zuvor Sulfonamid-Antibiotika erhalten hatten (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Behandlung dieser Patienten erfolgt wie zuvor beschrieben durch Anpassung der bisherigen Therapie sowie Kortikosteroide (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Nephritis beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie vorliegt (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Veränderungen der Nierenfunktion zu überwachen. Die Behandlung erfolgt durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Kortikosteroiden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Nephritis beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»), darunter ein Fall mit tödlichem Ausgang. Die Patienten sind auf Veränderungen der Nierenfunktion zu überwachen. Die Behandlung erfolgt durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Kortikosteroiden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Andere tödlich oder lebensbedrohlich verlaufende immunvermittelte unerwünschte Wirkungen einschliesslich paraneoplastischer Enzephalomyelitis, Meningitis und Myositis wurden bei Patienten beobachtet, die Cemiplimab erhielten (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Andere tödlich oder lebensbedrohlich verlaufende immunvermittelte unerwünschte Wirkungen einschliesslich paraneoplastischer Enzephalomyelitis, Meningitis, Myositis und Myokarditis wurden bei Patienten beobachtet, die Cemiplimab erhielten (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen» im Abschnitt «Andere immunvermittelte unerwünschte Wirkungen»).
  • -Bei mit PD-1-Inhibitoren behandelten Patienten wurde nach Markteinführung die Abstossung von soliden Organtransplantaten gemeldet. Die Behandlung mit Cemiplimab kann das Abstossungsrisiko bei Empfängern von soliden Organtransplantaten erhöhen. Bei diesen Patienten sollte der Nutzen der Behandlung mit Cemiplimab im Vergleich zum Risiko einer möglichen Organabstossung berücksichtigt werden. Bei Patienten, die mit anderen PD-1-/PD-L1-Inhibitoren in Kombination mit einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation behandelt wurden, wurden nach Markteinführung Fälle einer Graft-versus-host-Reaktion gemeldet.
  • +Bei mit PD-1-Inhibitoren behandelten Patienten wurde nach Markteinführung die Abstossung von soliden Organtransplantaten gemeldet. Die Behandlung mit Cemiplimab kann das Abstossungsrisiko bei Empfängern von soliden Organtransplantaten erhöhen. Bei diesen Patienten sollte der Nutzen der Behandlung mit Cemiplimab im Vergleich zum Risiko einer möglichen Organabstossung berücksichtigt werden. Bei Patienten, die mit PD-1-/PD-L1-Inhibitoren in Kombination mit einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation behandelt wurden, wurden nach Markteinführung Fälle eines Graft-versus-Host-Syndroms gemeldet.
  • -Patienten, die eines der folgenden Kriterien erfüllen, waren von der Teilnahme an den klinischen Studien ausgeschlossen: Autoimmunerkrankung, die eine systemische Therapie mit Immunsuppressiva erforderte, innerhalb der vergangenen 5 Jahre; solide Organtransplantation in der Vorgeschichte; frühere Behandlung mit Anti-PD-1/-PD-L1 oder anderen Immun-Checkpoint-Inhibitoren; HIV-, Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Infektion; chronische lymphatische Leukämie (CLL); ECOG-Performance-Status ≥2 oder Nierenfunktion ClCr <30 ml/min.
  • +Patienten, die eines der folgenden Symptome aufweisen, waren von der Teilnahme an den klinischen Studien ausgeschlossen: Autoimmunerkrankung, die eine systemische Therapie mit Immunsuppressiva erforderte, innerhalb der vergangenen 5 Jahre; solide Organtransplantation in der Vorgeschichte; frühere Behandlung mit Anti-PD-1/-PD-L1 oder anderen Immun-Checkpoint-Inhibitoren; HIV-, Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Infektion; chronische lymphatische Leukämie (CLL); ECOG-Performance-Status ≥2 oder Nierenfunktion CrCl < 30 ml/min.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter
  • +Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Cemiplimab und mindestens 4 Monate nach der letzten Cemiplimab-Dosis eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
  • +
  • -Frauen im gebärfähigen Alter
  • -Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Cemiplimab und mindestens 4 Monate nach der letzten Cemiplimab-Dosis eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
  • +Cemiplimab als Monotherapie
  • -Die Anwendungssicherheit von Cemiplimab wurde in vier nicht-vergleichenden klinischen Studien bei 816 Patienten untersucht, die eine Cemiplimab-Monotherapie erhielten. Die mediane Dauer der Exposition gegenüber Cemiplimab betrug 30,8 Wochen (Bereich: 2 Tage bis 144 Wochen).
  • -Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen, einschliesslich Grad 5 (0,4%), Grad 4 (0,7%) Grad 3 (5,4%) und Grad 2 (11,8%), traten bei 22,1% der mit Cemiplimab in klinischen Studien behandelten Patienten auf. Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen führten bei 4,0% der Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Die häufigsten immunvermittelten unerwünschten Wirkungen waren Hypothyreose (7,5%), Hyperthyreose (3,3%), Pneumonitis (3,2%), Hepatitis (2,0%), Colitis (2,2%) und immunbedingte unerwünschte Wirkungen der Haut (1,6%) (siehe Abschnitte «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen» weiter unten sowie «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Empfehlungen zur Anpassung der Behandlung»). Bei 30,1% der Patienten traten schwerwiegende unerwünschte Wirkungen auf, die bei 5,1% der Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab führten.
  • +Die Anwendungssicherheit von Cemiplimab als Monotherapie wurde in fünf klinischen Studien bei 1'198 Patienten untersucht. Die mediane Dauer der Exposition gegenüber Cemiplimab betrug 27 Wochen (Spanne: 2 Tage bis 144 Wochen).
  • +Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen, einschliesslich Reaktionen vom Grad 5 (0,3 %), Grad 4 (0,6 %) Grad 3 (5,6 %) und Grad 2 (11,2 %), traten bei 21 % der mit Cemiplimab in klinischen Studien behandelten Patienten auf. Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen führten bei 4,7 % der Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Die häufigsten immunvermittelten unerwünschten Wirkungen waren Hypothyreose (7,0 %), Hyperthyreose (3,1 %), Pneumonitis (2,7 %), Hepatitis (2,4 %), Kolitis (2,1 %) und immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut (1,8 %) (siehe Abschnitte «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen» weiter unten sowie «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Empfehlungen zur Anpassung der Behandlung»).
  • +Bei 31,2 % der Patienten traten schwerwiegende unerwünschte Wirkungen auf, die bei 9,1 % der Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab führten.
  • -Unerwünschte Wirkungen, die in klinischen Studien mit Cemiplimab als Monotherapie (N=816) beobachtet oder aus der Anwendung von Cemiplimab nach der Markteinführung berichtet wurden, sind im Folgenden aufgeführt.
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind nach Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Unerwünschte Wirkungen, die in klinischen Studien mit Cemiplimab als Monotherapie (N = 1'198) beobachtet oder aus der Anwendung von Cemiplimab nach der Markteinführung berichtet wurden, sind im Folgenden aufgeführt.
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis < 1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000, < 1/1'000); sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Sehr häufig: Infektion der oberen Atemwegea (10,8%)
  • -Häufig: Harnwegsinfektion
  • +Sehr häufig: Infektion der oberen Atemwegea (10,3 %).
  • +Häufig: Harnwegsinfektionb.
  • -Sehr häufig: Anämie (13,0 %)
  • +Sehr häufig: Anämie (15,5 %).
  • -Häufig: infusionsbedingte Reaktionen
  • -Gelegentlich: Sjögren-Syndrom, autoimmun-thrombozytopenische Purpura
  • -Nicht bekannt: Abstossung eines soliden Organtransplantats
  • +Häufig: infusionsbedingte Reaktionen.
  • +Gelegentlich: Sjögren-Syndrom.
  • +Selten: immunthrombozytopenische Purpura.
  • +Nicht bekannt: Abstossung eines soliden Organtransplantatsc.
  • -Häufig: Hypothyreoseb, Hyperthyreose
  • -Gelegentlich: schilddrüsenstimulierendes Hormon im Blut erhöht, Thyreoiditisc, Nebenniereninsuffizienz, Hypophysitis, Diabetes mellitus Typ 1d, schilddrüsenstimulierendes Hormon im Blut erniedrigt
  • +Häufig: Hypothyreosed, Hyperthyreose.
  • +Gelegentlich: schilddrüsenstimulierendes Hormon im Blut erhöht, Thyreoiditise, Hypophysitisf, Nebenniereninsuffizienz.
  • +Selten: Diabetes mellitus Typ 1g, schilddrüsenstimulierendes Hormon im Blut erniedrigt.
  • -Häufig: Kopfschmerzen, periphere Neuropathiee
  • -Gelegentlich: Meningitisf, Enzephalitis, Myasthenia gravis, Paraneoplastische Enzephalomyelitis, chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie
  • +Häufig: Kopfschmerzen, periphere Neuropathieh.
  • +Selten: Meningitisi, Enzephalitis, Paraneoplastische Enzephalomyelitis, Myasthenia gravis, chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie.
  • -Gelegentlich: Keratitis
  • +Selten: Keratitis.
  • -Gelegentlich: Myokarditisg, Perikarditish
  • +Gelegentlich: Myokarditisj, Perikarditisk.
  • -Häufig: Bluthochdrucki
  • +Häufig: Hypertoniel.
  • -Sehr häufig: verminderter Appetit (12,5%)
  • +Sehr häufig: verminderter Appetit (13,0 %).
  • -Sehr häufig: Hustenj (12,5%)
  • -Häufig: Dyspnoek, Pneumonitisl
  • +Sehr häufig: Hustenm (11,4 %).
  • +Häufig: Dyspnoen, Pneumonitiso.
  • -Sehr häufig: Diarrhö (16,7%), Übelkeit (12,3 %), Verstopfung (10,8%)
  • -Häufig: abdominale Schmerzenm, Erbrechen, Kolitisn, Stomatitis
  • +Sehr häufig: Diarrhö (15,9 %), Übelkeit (14,6 %), Verstopfung (12,2 %), Bauchschmerzenp (10,9 %).
  • +Häufig: Erbrechen, Kolitisq, Stomatitis.
  • +Selten: immunvermittelte Gastritis.
  • -Häufig: Aspartat-Aminotransferase erhöht, Alanin-Aminotransferase erhöht, alkalische Phosphatase im Blut erhöht, Hepatitiso
  • -Gelegentlich: Transaminasen erhöht, Blutbilirubin erhöht
  • +Häufig: Alanin-Aminotransferase erhöht, Aspartat-Aminotransferase erhöht, Hepatitisr, alkalische Phosphatase im Blut erhöht, Transaminasen erhöht.
  • +Gelegentlich: Blutbilirubin erhöht.
  • -Sehr häufig: Ausschlagp (22,7%), Pruritusq (13,1%).
  • +Sehr häufig: Ausschlags (20,8 %), Pruritust (12,5 %).
  • -Sehr häufig: muskuloskelettale Schmerzenr (29,8%)
  • -Häufig: Arthritiss
  • -Gelegentlich: Muskelschwäche, Myositis, Polymyalgia rheumatica
  • +Sehr häufig: muskuloskelettale Schmerzenu (27,9 %).
  • +Gelegentlich: Arthritisv, Muskelschwäche, Myositisw.
  • +Selten: Polymyalgia rheumatica.
  • -Häufig: Kreatinin im Blut erhöht, Nephritist
  • +Häufig: Kreatinin im Blut erhöht, Nephritisx.
  • -Sehr häufig: Fatigueu (28,1%).
  • -a Ereignis nach der Markteinführung.
  • -b Hypothyreose umfasst Hypothyreose und immunbedingte Hypothyreose.
  • -c Thyreoiditis umfasst Autoimmun-Thyreoiditis und Thyreoiditis.
  • -d Typ-1-Diabetes mellitus umfasst diabetische Ketoazidose und Typ-1-Diabetes mellitus.
  • -e Periphere Neuropathie umfasst periphere Neuropathie, periphere sensorische Neuropathie, Polyneuropathie, Neuritis, Parästhesie und periphere motorische Neuropathie.
  • -f Meningitis umfasst die aseptische Meningitis.
  • -g Myokarditis umfasst Autoimmun-Myokarditis, immunbedingte Myokarditis.
  • -h Perikarditis umfasst Autoimmun-Perikarditis und Perikarditis.
  • -i Hypertonie umfasst Bluthochdruck und hypertensive Krise.
  • -j Husten umfasst Husten, produktiven Husten und Hustensyndrom der oberen Atemwege.
  • -k Dyspnoe umfasst Dyspnoe und Dyspnoe bei Anstrengung.
  • -l Pneumonitis umfasst Pneumonitis, immunbedingte Pneumonitis, interstitielle Lungenerkrankung.
  • -m Zu den abdominalen Schmerzen gehören Bauchschmerzen, Oberbauchschmerzen, abdominale Beschwerden, Unterbauchschmerzen und gastrointestinale Schmerzen.
  • -n Kolitis umfasst Kolitis, Enterokolitis, immunbedingte Enterokolitis und Autoimmunkolitis.
  • -o Hepatitis umfasst Autoimmunhepatitis, hepatozelluläre Schädigung, immunbedingte Hepatitis, Leberversagen, Hepatitis und Hepatotoxizität.
  • -p Ausschlag umfasst Hautausschlag, Dermatitis, Urtikaria, makulo-papulösen Ausschlag, Erythem, erythematösen Ausschlag, pruriginösen Ausschlag, Psoriasis, autoimmune Dermatitis, akneiforme Dermatitis, allergische Dermatitis, atopische Dermatitis, bullöse Dermatitis, Drogeneruption, dyshidrotisches Ekzem, Lichen planus, Hautreaktion, exfoliative Dermatitis, Parapsoriasis, Pemphigoid, makulösen Ausschlag und papulösen Ausschlag.
  • -q Pruritus umfasst Juckreiz und allergischen Juckreiz.
  • -r Muskuloskelettale Schmerzen umfassen Rückenschmerzen, Arthralgie, Schmerzen in den Extremitäten, muskuloskelettale Schmerzen, muskuloskelettale Brustschmerzen, Knochenschmerzen, Myalgie, Nackenschmerzen, Wirbelsäulenschmerzen, muskuloskelettale Steifheit und muskuloskelettale Beschwerden.
  • -s Arthritis umfasst Arthritis und Polyarthritis.
  • -t Nephritis umfasst Nephritis, toxische Nephropathie, akute Nierenschädigung und Nierenversagen.
  • -u Fatigue umfasst Müdigkeit, Asthenie und Unwohlsein.
  • +Sehr häufig: Fatiguey (29,0 %).
  • +Häufig: Fieberz.
  • +a Infektion der oberen Atemwege umfasst Infektion der oberen Atemwege, Rhinopharyngitis, Sinusitis, Rhinitis, Vireninfektion der oberen Atemwege, Pharyngitis und Infektion der Atemwege.
  • +b Harnwegsinfektion umfasst Harnwegsinfektion, Zystitis, Pyelonephritis, Niereninfektion, akute Pyelonephritis, bakterielle Harnwegsinfektion und Urosepsis.
  • +c Ereignis nach der Markteinführung.
  • +d Hypothyreose umfasst Hypothyreose und immunvermittelte Hypothyreose.
  • +e Thyreoiditis umfasst Autoimmunthyreoiditis und Thyreoiditis.
  • +f Hypophysitis umfasst Hypophysitis und lymphozytäre Hypophysitis.
  • +g Typ-1-Diabetes mellitus umfasst diabetische Ketoazidose und Typ-1-Diabetes mellitus.
  • +h Periphere Neuropathie umfasst periphere Neuropathie, periphere sensorische Neuropathie, Neuritis, Parästhesie, periphere motorische Neuropathie und Polyneuropathie.
  • +i Meningitis umfasst aseptische Meningitis.
  • +j Myokarditis umfasst Autoimmunmyokarditis, immunvermittelte Myokarditis und Myokarditis.
  • +k Perikarditis umfasst Autoimmunperikarditis und Perikarditis.
  • +l Hypertonie umfasst Bluthochdruck und hypertensive Krise.
  • +m Husten umfasst Husten, produktiven Husten und Hustensyndrom der oberen Atemwege.
  • +n Dyspnoe umfasst Dyspnoe und Dyspnoe bei Anstrengung.
  • +o Pneumonitis umfasst Pneumonitis, immunvermittelte Pneumonitis, interstitielle Lungenerkrankung.
  • +p Bauchschmerzen umfassen Bauchschmerzen, Oberbauchschmerzen, Unterbauchschmerzen, abdominale Beschwerden und gastrointestinale Schmerzen.
  • +q Kolitis umfasst Kolitis, Autoimmunkolitis, Enterokolitis und immunvermittelte Enterokolitis.
  • +r Hepatitis umfasst Autoimmunhepatitis, immunvermittelte Hepatitis, Leberinsuffizienz, Hepatitis, Hepatotoxizität und hepatozelluläre Schädigung.
  • +s Ausschlag umfasst Hautausschlag, makulopapulösen Ausschlag, Dermatitis, Erythem, bullöse Dermatitis, erythematösen Ausschlag, pruriginösen Ausschlag, Pemphigoid, Psoriasis, makulösen Ausschlag, Autoimmundermatitis, akneiforme Dermatitis, atopische Dermatitis, papulösen Ausschlag, Hautreaktion, Urtikaria, allergische Dermatitis, exfoliative Dermatitis, generalisierte exfoliative Dermatitis, dyshidrotisches Ekzem, polymorphes Erythem, Lichen planus, Parapsoriasis und Hauttoxizität.
  • +t Pruritus umfasst Juckreiz und allergischen Juckreiz.
  • +u Muskuloskelettale Schmerzen umfassen Arthralgie, Dorsalgie, Schmerzen in den Extremitäten, Myalgie, muskuloskelettale Schmerzen, Nackenschmerzen, muskuloskelettale Steifheit, muskuloskelettale Brustschmerzen, Wirbelsäulenschmerzen, Knochenschmerzen und muskuloskelettale Beschwerden.
  • +v Arthritis umfasst Arthritis und Polyarthritis.
  • +w Myositis umfasst Myositis und Dermatomyositis.
  • +x Nephritis umfasst akutes Nierenversagen, Nephritis, toxische Nephropathie und Niereninsuffizienz.
  • +y Fatigue umfasst Müdigkeit, Asthenie und Unwohlsein.
  • +z Fieber umfasst Fieber, Hyperthermie und Hyperpyrexie.
  • +
  • -Die nachfolgende Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen basiert auf der Sicherheit von Cemiplimab bei 816 Patienten in klinischen Studien in Monotherapie.
  • +Die nachfolgende Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen basiert auf der Sicherheit von Cemiplimab bei 1'198 Patienten in klinischen Studien in Monotherapie.
  • -Bei 26 (3,2%) von 816 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Pneumonitis, einschliesslich einer Grad-4-Pneumonitis bei 4 (0,5%) Patienten und Grad-3-Pneumonitis bei 4 (0,5%) Patienten. Die immunvermittelte Pneumonitis führte bei 11 (1,3%) von 816 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 26 Patienten mit immunvermittelter Pneumonitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,5 Monate (Spanne: 7 Tage bis 18 Monate) und die mediane Dauer der Pneumonitis 22 Tage (Spanne: 5 Tage bis 16,9 Monate). 22 der 26 Patienten (84,6%) erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 11 Tagen (Spanne: 1 Tag bis 5,9 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die Pneumonitis bei 15 (57,7%) der 26 Patienten abgeklungen.
  • -Immunvermittelte Colitis
  • -Bei 18 (2,2%) von 816 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Diarrhö oder Colitis, einschliesslich einer immunvermittelten Diarrhö oder Colitis vom Grad 3 bei 7 (0,9%) Patienten. Die immunvermittelte Diarrhö oder Colitis führte bei 3 (0,4%) von 816 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 18 Patienten mit immunvermittelter Diarrhö oder Colitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 3,8 Monate (Spanne: 21 Tage bis 15,5 Monate) und die mediane Dauer der immunvermittelten Diarrhö oder Colitis 2,3 Monate (Spanne: 64 Tage bis 10 Monate). 13 von den 18 Patienten (72,2%) mit immunvermittelter Diarrhö oder Colitis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 20 Tagen (Spanne: 5 Tage bis 5,2 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis bei 84 (44,4%) der 18 Patienten abgeklungen.
  • +Bei 32 (2,7 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Pneumonitis, einschliesslich einer Grad-4-Pneumonitis bei 4 (0,3 %) Patienten und Grad-3-Pneumonitis bei 7 (0,6 %) Patienten. Die immunvermittelte Pneumonitis führte bei 16 (1,3 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 32 Patienten mit immunvermittelter Pneumonitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,5 Monate (Spanne: 7 Tage bis 22,2 Monate) und die mediane Dauer der Pneumonitis 1,1 Monate (Spanne: 5 Tage bis 16,9 Monate). 27 (84,4 %) der 32 Patienten erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 15 Tagen (Spanne: 1 Tag bis 5,9 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die immunvermittelte Pneumonitis bei 20 (62,5 %) der 32 Patienten abgeklungen.
  • +Immunvermittelte Kolitis
  • +Bei 25 (2,1 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis, einschliesslich einer immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis vom Grad 3 bei 10 (0,8 %) Patienten. Die immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis führte bei 5 (0,4 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 25 Patienten mit immunvermittelter Diarrhö oder Kolitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 3,7 Monate (Spanne: 1 Tag bis 16,6 Monate) und die mediane Dauer der immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis 2,1 Monate (Spanne: 4 Tage bis 26,8 Monate). 18 (72,0 %) von den 25 Patienten mit immunvermittelter Diarrhö oder Kolitis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 22 Tagen (Spanne: 2 Tage bis 5,2 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis bei 14 (56,0 %) der 25 Patienten abgeklungen.
  • -Bei 16 (2,0%) von 816 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Hepatitis, einschliesslich einer immunvermittelten Hepatitis vom Grad 5 bei 1 (0,1%) Patienten, Grad 4 bei 1 (0,1%) Patienten und Grad 3 bei 11 (1,3%) Patienten. Die immunvermittelte Hepatitis führte bei 10 (1,2%) von 816 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 16 Patienten mit immunvermittelter Hepatitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,5 Monate (Spanne: 7 Tage bis 22,5 Monate) und die mediane Dauer der Hepatitis 27,5 Tage (Spanne: 10 Tage bis 7,6 Monate). 14 (87,5%) Patienten mit immunvermittelter Hepatitis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 30Tagen (Spanne: 6 Tage bis 3,1 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die Hepatitis bei 8 (50,0%) der 16 Patienten abgeklungen.
  • +Bei 29 (2,4 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Hepatitis, einschliesslich einer immunvermittelten Hepatitis vom Grad 5 bei 1 (< 0,1%) Patienten, Grad 4 bei 4 (0,3 %) Patienten und Grad 3 bei 20 (1,7 %) Patienten. Die immunvermittelte Hepatitis führte bei 18 (1,5 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 29 Patienten mit immunvermittelter Hepatitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,8 Monate (Spanne: 7 Tage bis 22,5 Monate) und die mediane Dauer der Hepatitis 2,3 Monate (Spanne: 5 Tage bis 7,6 Monate). 25 (86,2 %) der 29 Patienten mit immunvermittelter Hepatitis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 22 Tagen (Spanne: 2 Tage bis 3,1 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die Hepatitis bei 10 (34,5 %) der 29 Patienten abgeklungen.
  • -Bei 61 (7,5%) von 816 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer Hypothyreose. Einer (0,1%) von 816 Patienten brach Cemiplimab aufgrund von Hypothyreose ab. Bei den 61 Patienten mit Hypothyreose betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 4,1Monate (Spanne: 15 Tage bis 18,9 Monate) mit einer medianen Dauer von 7,9 Monaten (Bereich: 1 Tag bis 23,3 Monate). Eine Auflösung der Hypothyreose war bei 5 (8,2 %) der 61 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung eingetreten.
  • +Bei 84 (7,0 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer Hypothyreose, darunter 1 Patient (< 0,1 %) mit einer Hypothyreose vom Grad 3. Drei (0,3 %) von 1'198 Patienten brach en die Therapie mit Cemiplimab aufgrund von Hypothyreose ab. Bei den 84 Patienten mit immunvermittelter Hypothyreose betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 4,1 Monate (Spanne: 15 Tage bis 18,9 Monate) mit einer medianen Dauer von 9,2 Monaten (Spanne: 1 Tag bis 37,1 Monate). Bei 5 (6,0%) der 84 Patienten war die Hypothyreose zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
  • -Bei 27 (3,3 %) von 816 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer Hyperthyreose, einschliesslich einer Hyperthyreose vom Grad 2 bei 7 (0,9%) Patienten. Die Hyperthyreose führte bei keinem Patienten zu einem Absetzen von Cemiplimab. Bei den 27 Patienten mit Hyperthyreose betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,1 Monate (Spanne: 20 Tage bis 23,8 Monate)
  • -und die mediane Dauer betrug 1,9 Monate (Bereich: 1 Tag bis 24,5 Monate). Die Hyperthyreose war bei 13 (48,1%) der 27 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung verschwunden.
  • +Bei 37 (3,1 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer Hyperthyreose, einschliesslich einer Hyperthyreose vom Grad 2 bei 11 (0,9 %) Patienten. Die Hyperthyreose führte bei keinem Patienten zu einem Absetzen von Cemiplimab. Bei den 37 Patienten mit Hyperthyreose betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 1,9 Monate (Spanne: 20 Tage bis 23,8 Monate) und die mediane Dauer betrug 1,9 Monate (Spanne: 9 Tage bis 32,7 Monate). Die Hyperthyreose war bei 20 (54,1 %) der 37 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
  • -Bei 5 (0,6%) von 816 Patienten, die Cemiplimab erhielten, trat eine Thyreoiditis auf, darunter 2 (0,2%) Patienten mit einer Thyreoiditis vom Grad 2. Kein Patient brach Cemiplimab aufgrund einer Thyreoiditis ab. Die Schilddrüsenentzündung war bei keinem Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
  • +Bei 6 (0,5 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, trat eine Thyreoiditis auf, darunter 3 (0,3 %) Patienten mit einer Thyreoiditis vom Grad 2. Kein Patient brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund einer Thyreoiditis ab. Die Schilddrüsenentzündung war bei einem (16,7 %) der 6 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
  • -Bei 3 (0,4%) von 816 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer Nebenniereninsuffizienz, einschliesslich einer Nebenniereninsuffizienz vom Grad 3 bei 3 (0,4 %) Patienten. Einer (0,1%) von 816 Patienten brach Cemiplimab aufgrund von Nebenniereninsuffizienz ab. Die Nebenniereninsuffizienz führte bei keinem Patienten zu einem Absetzen von Cemiplimab. Bei den 3 Patienten mit Nebenniereninsuffizienz betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 11,5 Monate (Spanne: 4,2 Monate bis 18,3 Monate) und die mediane Dauer betrug 5,1 Monate (Spanne: 4,9 Monate bis 6,1 Monate). Einer der 3 Patienten erhielt hochdosierte Kortikosteroide. Die Nebenniereninsuffizienz war bei keinem Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
  • +Bei 4 (0,3 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer Nebenniereninsuffizienz, einschliesslich einer Nebenniereninsuffizienz vom Grad 3 bei 4 (0,3 %) Patienten. Einer (< 0,1%) von 1'198 Patienten brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund von Nebenniereninsuffizienz ab. Bei den 4 Patienten mit Nebenniereninsuffizienz betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 9,2 Monate (Spanne: 4,2 Monate bis 18,3 Monate) und die mediane Dauer betrug 5,0 Monate (Spanne: 22 Tage bis 6,1 Monate). Einer der 4 Patienten erhielt hochdosierte Kortikosteroide. Die Nebenniereninsuffizienz war bei einem der 4 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
  • -Bei 3 (0,4 %) von 816 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Hypophysitis einschliesslich 2 (0,2%) Patienten mit Hypophysitis vom Grad 3. Einer (0,1%) von 816 Patienten brach Cemiplimab aufgrund einer Hypophysitis ab. Bei den 3 Patienten mit Hypophysitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 4,6 Monate (Spanne: 2,6 Monate bis 7,4 Monate) mit einer medianen Dauer von 23 Tagen (Spanne: 9 Tage bis 1,5 Monate). Einer der 3 Patienten erhielt hochdosierte Kortikosteroide. Die Hypophysitis war bei keinem Patienten zum Zeitpunkt der Datenauswertung abgeklungen.
  • +Bei 5 (0,4 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Hypophysitis einschliesslich 3 (0,3 %) Patienten mit Hypophysitis vom Grad 3. Einer (< 0,1%) von 1'198 Patienten brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund einer Hypophysitis ab. Bei den 5 Patienten mit Hypophysitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 7,4 Monate (Spanne: 2,6 Monate bis 7,7 Monate) mit einer medianen Dauer von 1,5 Monaten (Spanne: 9 Tage bis 24,1 Monate). Einer der 5 Patienten erhielt hochdosierte Kortikosteroide. Die Hypophysitis war bei einem der 5 Patienten zum Zeitpunkt der Datenauswertung abgeklungen.
  • -Diabetes mellitus Typ 1 ohne andere Ätiologie trat bei 1 (0,1%) von 816 Patienten auf, darunter 1 (0,1%) Patient mit Typ-1-Diabetes mellitus vom Grad 4.
  • +Diabetes mellitus Typ 1 ohne andere Ätiologie trat bei 1 (< 0,1 %) von 1'198 Patienten auf, darunter 1 (0,1 %) Patient mit Typ-1-Diabetes mellitus vom Grad 4.
  • -Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut traten bei 13 (1,6%) von 816 Patienten auf, die Cemiplimab erhielten, einschliesslich immunvermittelter unerwünschter Wirkungen der Haut vom Grad 3 bei 7 (0,9%) Patienten. Die immunvermittelten unerwünschten Wirkungen der Haut führten bei 1 (0,1%) von 816 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 13 Patienten mit immunvermittelten unerwünschten Wirkungen der Haut betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 1,2 Monate (Spanne: 2 Tage bis 10,9 Monate) und die mediane Dauer 4,4 Monate (Spanne: 2 Tage bis 17 Monate) und die mediane Dauer betrug 2,7 Monate (Spanne: 13 Tage bis 12,5 Monate). 8 (61,5%) Patienten mit immunvermittelten unerwünschten Wirkungen der Haut erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 15 Tagen (Spanne: 4 Tage bis 2,6 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung waren die unerwünschten Wirkungen der Haut bei 9 (69,2%) der 13 Patienten abgeklungen.
  • +Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut traten bei 22 (1,8 %) von 1'198 Patienten auf, die Cemiplimab erhielten, einschliesslich immunvermittelter unerwünschter Wirkungen der Haut vom Grad 3 bei 11 (0,9 %) Patienten. Die immunvermittelten unerwünschten Wirkungen der Haut führten bei 3 (0,3 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 22 Patienten mit immunvermittelten unerwünschten Wirkungen der Haut betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten der Hautreaktion 2,0 Monate (Spanne: 2 Tage bis 17,0 Monate) und die mediane Dauer 3,5 Monate (Spanne: 8 Tage bis 32,4 Monate). 16 (72,7 %) der 22 Patienten mit immunvermittelten unerwünschten Wirkungen der Haut erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 8 Tagen (Spanne: 1 Tag bis 2,6 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung waren die unerwünschten Wirkungen der Haut bei 14 (63,6 %) der 22 Patienten abgeklungen.
  • -Eine immunvermittelte Nephritis trat bei 5 (0,6%) von 816 Patienten auf, die Cemiplimab erhielten, darunter 1 (0,1%) Patient mit Grad 5 und 1 (0,1%) Patient mit Grad 3 immunbedingter Nephritis. Die immunvermittelte Nephritis führte bei 1 (0,1%) von 816 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 5 Patienten mit immunvermittelter Nephritis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 1,8 Monate (Spanne: 14 Tage bis 1,6 Monate) und die mediane Dauer der Nephritis 26 Tage (Spanne: 9 Tage bis 1,6 Monate). 4 (80%) Patienten mit immunvermittelter Nephritis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 16 Tagen(Spanne: 3 Tage bis 1,0 Monat). Bis zum Ende der Datenerhebung war die Nephritis bei 4 (80%) von 5 Patienten abgeklungen.
  • +Eine immunvermittelte Nephritis trat bei 8 (0,7 %) von 1'198 Patienten auf, die Cemiplimab erhielten, darunter 1 (< 0,1%) Patient mit immunvermittelter Nephritis Grad 5 und 1 (< 0,1 %) Patient mit Grad 3. Die immunvermittelte Nephritis führte bei 2 (0,2 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 8 Patienten mit immunvermittelter Nephritis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,0 Monate (Spanne: 14 Tage bis 5,6 Monate) und die mediane Dauer der Nephritis 1,2 Monate (Spanne: 9 Tage bis 5,5 Monate). 6 (75 %) der 8 Patienten mit immunvermittelter Nephritis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 16 Tagen (Spanne: 3 Tage bis 1,3 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die Nephritis bei 6 (75 %) von 8 Patienten abgeklungen.
  • -Die folgenden klinisch signifikanten, immunvermittelten unerwünschten Wirkungen traten bei 816 Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren, die in klinischen Studien mit Cemiplimab-Monotherapie behandelt wurden, mit einer Inzidenz von unter 1 % auf Sofern nicht anders angegeben, entsprachen die Ereignisse Grad 3 oder darunter:
  • -Erkrankungen des Nervensystems: Meningitisa (Grad 4), paraneoplastische Enzephalomyelitis (Grad 5), chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie, Enzephalitisb, Myasthenia gravis, periphere Neuropathiec.
  • -Herzerkrankungen: Myokarditisd, Perikarditise.
  • -Erkrankungen des Immunsystems: autoimmun-thrombozytopenische Purpura.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Arthralgie, Arthritisf, Muskelschwäche, Myalgie, Myositis, Polymyalgia rheumatica, Sjögren-Syndrom.
  • +Die folgenden klinisch signifikanten, immunvermittelten unerwünschten Wirkungen traten bei 1'198 Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren, die in klinischen Studien mit Cemiplimab-Monotherapie behandelt wurden, mit einer Inzidenz von unter 1 % auf. Sofern nicht anders angegeben, entsprachen die Ereignisse Grad 3 oder weniger:
  • +Erkrankungen des Nervensystems: aseptische Meningitis, paraneoplastische Enzephalomyelitis (Grad 5), chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie, Enzephalitis, Myasthenia gravis, periphere Neuropathiea.
  • +Herzerkrankungen: Myokarditisb (Grad 5), Perikarditisc.
  • +Erkrankungen des Immunsystems: Autoimmunthrombozytopenie.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Arthralgie, Arthritisd, Muskelschwäche, Myalgie, Myositise, Polymyalgia rheumatica, Sjögren-Syndrom.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Stomatitis.
  • -a einschliesslich Meningitis und aseptische Meningitis
  • -b einschliesslich Enzephalitis und nicht-infektiöse Enzephalitis
  • -c einschliesslich Neuritis und periphere Neuropathie
  • -d einschliesslich Autoimmunmyokarditis und Myokarditis
  • -e einschliesslich Perikarditis und autoimmune Perikarditis
  • -f einschliesslich Arthritis und Polyarthritis
  • -Die folgenden zusätzlichen immunbezogenen Nebenwirkungen wurden bei Patienten, die eine Kombinationstherapie erhielten, in klinischen Studien beobachtet: Vaskulitis, Guillain-Barre-Syndrom und Entzündungen des zentralen Nervensystems, jeweils mit seltener Häufigkeit.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Stomatitis, immunvermittelte Gastritis.
  • +a einschliesslich Neuritis, periphere Neuropathie und Polyneuropathie
  • +b einschliesslich Autoimmunmyokarditis, immunvermittelte Myokarditis und Myokarditis
  • +c einschliesslich Perikarditis und Autoimmunperikarditis
  • +d einschliesslich Arthritis und Polyarthritis
  • +e einschliesslich Myositis und Dermatomyositis
  • +Die folgenden zusätzlichen immunvermittelten Nebenwirkungen wurden bei Patienten, die eine Kombinationstherapie erhielten, in klinischen Studien beobachtet: Vaskulitis, Guillain-Barre-Syndrom, Entzündungen des zentralen Nervensystems und Meningitis (Grad 4), jeweils mit seltener Häufigkeit.
  • -Infusionsbedingte Reaktionen traten bei 63 (7,7%) von 816 der mit Cemiplimab behandelten Patienten auf, einschliesslich einer infusionsbedingten Reaktion vom Grad 3 bei 1 (0,1%) Patienten. Infusionsbedingte Reaktionen führten bei 1 (0,1%) Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Die häufigsten Symptome einer infusionsbedingten Reaktion waren Fieber, Übelkeit und Hautausschlag. Bei allen Patienten klang die infusionsbedingte Reaktion wieder ab.
  • +Infusionsbedingte Reaktionen traten bei 87 (7,3 %) von 1'198 der mit Cemiplimab behandelten Patienten auf, einschliesslich einer infusionsbedingten Reaktion vom Grad 3 bei 1 (0,1 %) Patienten. Infusionsbedingte Reaktionen führten bei 1 (0,1 %) der 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Die häufigsten Symptome einer infusionsbedingten Reaktion waren Fieber, Übelkeit und Hautausschlag. Bei allen Patienten klang die infusionsbedingte Reaktion wieder ab.
  • -Wie bei allen therapeutischen Proteinen besteht auch bei Cemiplimab das Potenzial für eine Immunogenität. In klinischen Studien mit Patienten, die mit Cemiplimab behandelt wurden, entwickelten 2,2% der Patienten behandlungsbedingte Antikörper, wobei etwa 0,4% persistierende Antikörperreaktionen aufwiesen. Es wurden keine neutralisierenden Antikörper beobachtet. Es gab keine Hinweise darauf, dass die Entwicklung von Antikörpern gegen Cemiplimab zu einer Änderung des Pharmakokinetik- oder Sicherheitsprofils führt.
  • +Wie bei allen therapeutischen Proteinen besteht auch bei Cemiplimab das Potenzial für eine Immunogenität. In klinischen Studien mit 1'116 Patienten, die mit Cemiplimab behandelt wurden, entwickelten 2,1 % der Patienten behandlungsbedingte Antikörper, wobei etwa 0,3 %persistierende Antikörperreaktionen aufwiesen. Es wurden keine neutralisierenden Antikörper beobachtet. Es gab keine Hinweise darauf, dass die Entwicklung von Antikörpern gegen Cemiplimab zu einer Änderung des Pharmakokinetik- oder Sicherheitsprofils führt.
  • -Die Meldung des Verdachts auf unerwünschte Wirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Im Fall einer Überdosierung müssen Patienten engmaschig auf jegliche Anzeichen oder Symptome von unerwünschten Wirkungen überwacht werden und es muss eine angemessene symptomatische Behandlung eingeleitet werden.
  • +Im Fall einer Überdosierung müssen Patienten engmaschig auf jegliche Anzeichen oder Symptome von unerwünschten Wirkungen überwacht werden und es muss eine angemessene symptomatische Therapie eingeleitet werden.
  • -L01CX33
  • +L01FF06
  • -Pharmakotherapeutische Gruppe: Antineoplastische Mittel, monoklonale Antikörper.
  • +Pharmakotherapeutische Gruppe: Antineoplastische Mittel, PD-1/PD-L1-Inhibitoren (Programmierter-Zelltod-1-Protein/Programmierter-Zelltod-Ligand-1).
  • -Die Wirksamkeit und Anwendungssicherheit von Cemiplimab wurden bei Patienten mit metastasiertem kutanem Plattenepithelkarzinom (Nodal- oder Fernmetastasen) oder mit lokal fortgeschrittenem kutanem Plattenepithelkarzinom, die für eine kurative Operation oder kurative Strahlentherapie nicht in Betracht kamen, in zwei prospektiven klinischen Studien, R2810-ONC-1423 und R2810-ONC-1540, untersucht. Die Studie R2810-ONC-1423 war eine offene, multizentrische Studie, in deren Rahmen 398 Patienten mit unterschiedlichen fortgeschrittenen soliden Tumoren, davon 16 mit metastasiertem cSCC und 10 mit lokal fortgeschrittenem cSCC, mit Cemiplimab in Monotherapie behandelt wurden. Die Studie R2810-ONC-1540 war eine offene, multizentrische Studie, an der 193 Patienten mit metastasiertem cSCC oder lokal fortgeschrittenem cSCC teilnahmen.
  • -Patienten, die eins der folgenden Kriterien erfüllten, waren von der Teilnahme an beiden klinischen Studien ausgeschlossen: Autoimmunerkrankung, die eine systemische Therapie mit Immunsuppressiva erforderte, innerhalb der vergangenen 5 Jahre; solide Organtransplantation in der Vorgeschichte; frühere Behandlung mit Anti-PD-1/-PD-L1 oder anderen Immun-Checkpoint-Inhibitoren; HIV-, Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Infektion; chronische lymphatische Leukämie (CLL); ECOG-Performance-Status ≥2 oder Nierenfunktion CLcr <30 ml/min.
  • -In beiden Studien erhielten die Patienten so lange Cemiplimab (als intravenöse Infusion über 30 Minuten), bis eine erkennbare Krankheitsprogression oder eine inakzeptable Toxizität eintrat oder das planmässige Behandlungsende erreicht war (3 mg/kg alle 2 Wochen über 48 Wochen in R2810-ONC-1423 bzw. über 96 Wochen in Gruppe 1 und 2 von R2810-ONC-1540 oder 350 mg alle 3 Wochen über 54 Wochen in Gruppe 3 von R2810-ONC-1540). Nach Ermessen des Prüfarztes konnten die Patienten die Therapie auch über eine Progression hinaus fortführen. Zeigten Patienten mit lokal fortgeschrittener Erkrankung ein ausreichendes Ansprechen auf die Behandlung, konnte eine kurative Operation erwogen werden. Die Beurteilung des Tumoransprechens erfolgte alle 8 oder 9 Wochen. Der primäre Endpunkt war die bestätigte objektive Ansprechrate (objective response rate, ORR), definiert als komplettes Ansprechen (CR) und partielles Ansprechen (PR), beurteilt durch unabhängige zentrale Gutachter (independent clinical review, ICR). Bei Patienten mit metastasiertem cSCC ohne äusserlich sichtbare Zielläsionen wurde die ORR anhand der Kriterien für die Bewertung des Ansprechens der Behandlung bei soliden Tumoren (Response Evaluation Criteria in Solid Tumours, RECIST 1.1) bestimmt. Bei Patienten mit äusserlich sichtbaren Zielläsionen (lokal fortgeschrittenes cSCC und metastasiertes cSCC) wurde die ORR anhand eines kombinierten Endpunkts bestimmt, der sich aus der ICR-Beurteilung, radiologischen Daten (RECIST 1.1) und digitaler Bildgebung (WHO-Kriterien) zusammensetzte. Sekundäre Endpunkte waren die Ansprechdauer (duration of response, DOR) laut ICR und laut Einschätzung des Prüfarztes, die ORR laut Einschätzung des Prüfarztes, das progressionsfreies Überleben (progression-free survival; PFS) laut ICR und Prüfarzt, das Gesamtüberleben (overall survival; OS) und die Rate vollständigen Ansprechens (complete response rate; CRR) laut ICR. Die primäre Wirksamkeitsanalyse für jede Gruppe wurde durchgeführt, wenn alle Patienten die Möglichkeit einer mindestens sechsmonatigen Nachbeobachtung hatten.
  • -Die Ergebnisse stammen von 219 Patienten mit fortgeschrittenem cSCC, von denen 193 Patienten in die Studie 1540 und 26 in die Studie 1423 eingeschlossen wurden. Von diesen 193 Patienten der Studie R2810-ONC-1540 hatten 115 ein metastasiertes cSCC und 78 ein lokal fortgeschrittenes cSCC. Das mediane Alter lag bei 72 Jahren (Spanne: 38 bis 96 Jahre): 78 (40,4 %) Patienten waren mindestens 75 Jahre alt, 66 (34,2 %) waren zwischen 65 und 75 Jahre alt und 49 Patienten (25,4 %) waren jünger als 65 Jahre. Insgesamt waren 161 (83,4 %) der Patienten männlich und 187 (96,9 %) kaukasischer Abstammung. Der ECOG-Performance-Status betrug 0 (44,6 %) und 1 (55,4 %). 33,7 % der Patienten hatten bereits mindestens eine systemische Krebstherapie erhalten, 90,2 % der Patienten waren aufgrund des Krebsleidens bereits operiert worden und 67,9 % der Patienten hatten sich bereits einer Strahlentherapie unterzogen. Von den Patienten mit metastasiertem cSCC wiesen 76,5 % Fernmetastasen auf, während 22,6 % lediglich nodale Metastasen aufwiesen.
  • +Die Wirksamkeit und Anwendungssicherheit von Cemiplimab wurden bei Patienten mit metastasiertem kutanem Plattenepithelkarzinom (Nodal- oder Fernmetastasen) oder mit lokal fortgeschrittenem kutanem Plattenepithelkarzinom, die für eine kurative Operation oder kurative Strahlentherapie nicht in Betracht kamen, in zwei prospektiven klinischen Studien, R2810-ONC-1423 und R2810-ONC-1540, untersucht. Die Studie R2810-ONC-1423 war eine offene, multizentrische Studie, in deren Rahmen 398 Patienten mit unterschiedlichen fortgeschrittenen soliden Tumoren, davon 16 mit metastasiertem cSCC und 10 mit lokal fortgeschrittenem cSCC, mit Cemiplimab in Monotherapie behandelt wurden. Die Studie R2810-ONC-1540 war eine offene, multizentrische Studie, an der 193 Patienten mit metastasiertem cSCC oder lokal fortgeschrittenem cSCC (Gruppen 1 bis 3) mit einer kombinierten medianen Nachbeobachtungszeit von insgesamt 15,7 Monaten teilnahmen. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug bei der Gruppe mit metastasiertem cSCC 3 mg/kg alle 2 Wochen (Q2W) (Gruppe 1) 18,5 Monate, bei der Gruppe mit lokal fortgeschrittenem cSCC 3 mg/kg Q2W (Gruppe 2) 15,5 Monate und bei der Gruppe mit metastasiertem cSCC 350 mg Q3W (Gruppe 3) 17,3 Wochen. In einer zusätzlichen Kohorte von 82 Patienten mit fortgeschrittenem cSCC (metastasiertem cSCC und lokal fortgeschrittenem cSCC), die 350 mg Q3W erhalten hatten, betrug die mediane Nachbeobachtungszeit 6,6 Monate (Gruppe 6).
  • +Patienten, die eins der folgenden Kriterien erfüllten, waren von der Teilnahme an beiden klinischen Studien ausgeschlossen: Autoimmunerkrankung, die eine systemische Therapie mit Immunsuppressiva erforderte, innerhalb der vergangenen 5 Jahre; solide Organtransplantation in der Vorgeschichte; frühere Behandlung mit Anti-PD-1/-PD-L1 oder anderen Immun-Checkpoint-Inhibitoren; HIV-, Hepatitis-B- oder Hepatitis-C-Infektion; chronische lymphatische Leukämie (CLL); ECOG-Performance-Status ≥2 oder Nierenfunktion CrCl < 30 ml/min.
  • +In beiden Studien erhielten die Patienten so lange Cemiplimab (als intravenöse Infusion über 30 Minuten), bis eine erkennbare Krankheitsprogression oder eine inakzeptable Toxizität eintrat oder das planmässige Behandlungsende erreicht war (3 mg/kg alle 2 Wochen über 48 Wochen in R2810-ONC-1423 bzw. über 96 Wochen in Gruppe 1 und 2 von R2810-ONC-1540 oder 350 mg alle 3 Wochen über 54 Wochen in Gruppe 3 oder 108 Wochen in Gruppe 6 von R2810-ONC-1540). Nach Ermessen des Prüfarztes konnten die Patienten die Therapie auch über eine Progression hinaus fortführen. Zeigten Patienten mit lokal fortgeschrittener Erkrankung ein ausreichendes Ansprechen auf die Behandlung, konnte eine kurative Operation erwogen werden. Die Beurteilung des Tumoransprechens erfolgte alle 8 oder 9 Wochen. Der primäre Endpunkt war die bestätigte objektive Ansprechrate (objective response rate, ORR), definiert als komplettes Ansprechen (CR) und partielles Ansprechen (PR), beurteilt durch unabhängige zentrale Gutachter (independent clinical review, ICR). Bei Patienten mit metastasiertem cSCC ohne äusserlich sichtbare Zielläsionen wurde die ORR anhand der Kriterien für die Bewertung des Ansprechens der Behandlung bei soliden Tumoren (Response Evaluation Criteria in Solid Tumours, RECIST 1.1) bestimmt. Bei Patienten mit äusserlich sichtbaren Zielläsionen (lokal fortgeschrittenes cSCC und metastasiertes cSCC) wurde die ORR anhand eines kombinierten Endpunkts bestimmt, der sich aus der Beurteilung des unabhängigen Gutachterausschusses ICR, radiologischen Daten (RECIST 1.1) und digitaler Bildgebung (WHO-Kriterien) zusammensetzte. Sekundäre Endpunkte waren die Ansprechdauer (duration of response, DOR) laut ICR und laut Einschätzung des Prüfarztes, die ORR laut Einschätzung des Prüfarztes, das progressionsfreies Überleben (progression-free survival, PFS) laut ICR und Prüfarzt, das Gesamtüberleben (overall survival, OS) und die Rate vollständigen Ansprechens (complete response rate, CRR) laut ICR. Die primäre Wirksamkeitsanalyse für jede Gruppe wurde durchgeführt, wenn alle Patienten die Möglichkeit einer mindestens sechsmonatigen Nachbeobachtung hatten.
  • +Die Ergebnisse stammen von 219 Patienten mit fortgeschrittenem cSCC, von denen 193 Patienten in die Studie 1540 Gruppe 1 bis 3 und 26 in die Studie 1423 eingeschlossen wurden.
  • +Von diesen 193 Patienten der Studie R2810-ONC-1540 hatten 115 ein metastasiertes cSCC und 78 ein lokal fortgeschrittenes cSCC. Das mediane Alter lag bei 72 Jahren (Spanne: 38 bis 96 Jahre): 78 (40,4 %) Patienten waren mindestens 75 Jahre alt, 66 (34,2 %) waren zwischen 65 und 75 Jahre alt und 49 Patienten (25,4 %) waren jünger als 65 Jahre. Insgesamt waren 161 (83,4 %) der Patienten männlich und 187 (96,9 %) kaukasischer Abstammung. Der ECOG-Performance-Status betrug 0 (44,6 %) und 1 (55,4 %). 33,7 % der Patienten hatten bereits mindestens eine systemische Krebstherapie erhalten, 90,2 % der Patienten waren aufgrund des Krebsleidens bereits operiert worden und 67,9 % der Patienten hatten sich bereits einer Strahlentherapie unterzogen. Von den Patienten mit metastasiertem cSCC wiesen 76,5 % Fernmetastasen auf, während 22,6 % lediglich Lymphknotenmetastasen aufwiesen.
  • -ORR 49,2 % 43,6 % 41,3 % 44,6 %
  • -95-%-KI für ORR (35,9, 62,5) (32,4, 55,3) (28,1, 55,0) (37,4, 51,9)
  • -Komplettes Ansprechen (CR)b 16,9 % 12,8 % 5,4 % 11,9 %
  • -Partielles Ansprechen (PR) 32,2 % 30,8 % 35,7 % 32,6 %
  • -Stabile Erkrankung (SD) 15,3 % 35,9 % 14,3 % 23,3 %
  • -Fortschreitende Erkrankung (PD) 16,9 % 11,5 % 25,0 % 17,1 %
  • +ORR 50,8 % 44,9 % 46,4 % 47,2 %
  • +95-%-KI für ORR (37,5, 64,1) (33,6, 56,6) (33,0, 60,3) (39,9, 54,4)
  • +Komplettes Ansprechen (CR)b 20,3 % 12,8 % 19,6 % 17,1 %
  • +Partielles Ansprechen (PR) 30,5 % 32,1 % 26,8 % 30,1 %
  • +Stabile Erkrankung (SD) 15,3 % 34,6 % 14,3 % 22,8 %
  • +Fortschreitende Erkrankung (PD) 16,9 % 12,8 % 25,0 % 17,6 %
  • -Medianc (Monate) NE NE NE NE
  • -Spanne (Monate) 2,8–21,6+ 1,9–24,2+ 2,1–11,1+ 1,9–24,2+
  • -Patienten mit DOR ≥6 Monate 93,1 % 67,6 % 65,2 % 75,6 %
  • -Patienten mit DOR ≥12 Monate 75,9 % 35,3 % 0 % 39,5 %
  • +Medianc (Monate) (95%-KI) NR (20,7, NE) NR (18,4, NE) NR (NE, NE) NR (31,0, NE)
  • +Spanne (Monate) 2,8–38,9+ 1,9–39,4+ 4,2–29,7+ 1,9–39,4+
  • +Patienten mit DOR ≥6 Monate 93,3 % 85,7 % 96,2 % 91,2 %
  • +Patienten mit DOR ≥12 Monate 75,9 % 35,3 % 0 % 71,4 %
  • -Median (Monate) Spanne (min:max) 1,9 (1,7: 9,1) 1,9 (1,8: 8,8) 2,1 (2,0: 8,3) 2,0 (1,7, 9,1)
  • +Median (Monate) Spanne (min:max) 1,9 (1,7: 21,8) 2,1 (1,8: 8,8) 2,1 (2,0: 22,8) 2,1 (1,7, 22,8)
  • -6 Monate (95 %-KI) 65,8 % (51,8, 76,7) 71,5 % (58,9, 80,9) 59,3 % (45,0, 71,0) 66,2 % (58,6, 72,6)
  • -12 Monate (95 %-KI) 52,9 % (39,0, 65,0) 58,1 % (43,7, 70,0) 47,4 % (29,6, 63,3) 54,0 % (45,7, 61,5)
  • +6 Monate (95 %-KI) 65,8 % (51,8, 76,7) 72,4 % (60,1, 81,5) 60,0 % (45,9, 71,5) 66,7 % (59,2, 73,1)
  • +12 Monate (95 %-KI) 53,0 % (39,0, 65,1) 60,5 % (47,5, 71,3) 52,4 % (38,4, 64,6) 55,8 % (48,1, 62,8)
  • -12 Monate (95 %-KI) 81,3 % (68,7, 89,2) 93,2 % (84,4, 97,1) 76,1 % (56,9, 87,6) 85,7 % (79,6, 90,1)
  • +12 Monate (95 %-KI) 81,3 % (68,7, 89,2) 91,8 % (82,6, 96,2) 72,5 % (58,6, 82,5) 82,8 % (76,6, 87,6)
  • -KI: Konfidenzintervall; ICR: unabhängige zentrale Gutachter (independent central review); NE: nicht erreicht; +: Ansprechen hielt bei der letzten Prüfung weiterhin an.
  • -a Die mediane Nachbeobachtungszeit der Gruppen 1, 2, 3 und cSCC gesamt betrug 16,5, 9,3, 8,1 bzw. 9,4 Monate.
  • +Cut-off-Datum für die Patienten der Gruppen 1 bis 3 war der 11. Oktober 2020.
  • +KI: Konfidenzintervall; ICR: unabhängige zentrale Gutachter (independent clinical review); NR: nicht erreicht; NE: nicht auswertbar; +: Ansprechen hielt bei der letzten Prüfung weiterhin an.
  • +a Die mediane Nachbeobachtungszeit der Gruppen 1, 2, 3 und cSCC gesamt betrug 18,5, 15,5, 17,3 bzw. 15,7 Monate.
  • +In der zusätzlichen Kohorte (Gruppe 6) von Patienten mit fortgeschrittenem cSCC (lacSCC und mcSCC), die 350 mg Cemiplimab Q3W erhielten, stimmten die Ergebnisse zur Wirksamkeit mit denen der Gruppen 1 bis 3 für eine ähnliche Nachbeobachtungszeit überein.
  • +
  • -Mit einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 13,3 Monaten betrug die bestätigte ORR 50 % (95 %-KI: 30, 70); beim Ansprechen handelte es sich jeweils um eine PR. Die mediane Zeit bis zum Ansprechen betrug 1,9 Monate (Spanne: 1,7 bis 7,3 Monate) und 85 % der ansprechenden Patienten hatten eine bestätigte Ansprechdauer ≥6 Monate.
  • +Mit einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 13,3 Monaten betrug die bestätigte ORR 50 % (95%-KI: 30, 70); beim Ansprechen handelte es sich jeweils um eine PR. Die mediane Zeit bis zum Ansprechen betrug 1,9 Monate (Spanne: 1,7 bis 7,3 Monate) und 85 % der ansprechenden Patienten hatten eine bestätigte Ansprechdauer ≥6 Monate.
  • -Die Studie war so konzipiert, dass Patienten mit einer Tumor-PD-L1-Expression ≥50 % gemäss dem PD L1 ICH 22C3 pharmDX Assay aufgenommen wurden. Insgesamt wurden 710 Patienten (Intent-To-Treat [ITT]-Population) in die Studie eingeschlossen.
  • -Die Studie schloss Patienten mit genomischen EGFR-, ALK- oder ROS1-Tumoraberrationen, Erkrankungen, die eine systemische Immunsuppression erforderten, unkontrollierten Infektionen mit Hepatitis B (HBV) oder Hepatitis C (HCV) oder dem humanen Immundefizienzvirus (HIV), die nie geraucht hatten (definiert als <100 Zigaretten/Lebenszeit) oder Autoimmunerkrankungen hatten, die eine systemische Therapie innerhalb von 2 Jahren nach der Behandlung erforderten, aus. Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 oder Hypothyreose, die nur eine Hormonsubstitution erforderten, waren teilnahmeberechtigt. In die Studie wurden Patienten eingeschlossen, die keine vorherige systemische Therapie für rezidivierten oder metastasierten NSCLC erhalten hatten. Patienten mit Hirnmetastasen durften eingeschlossen werden, vorausgesetzt, diese waren behandelt und klinisch stabil.
  • -Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach Histologie (nicht-Plattenepithel vs. Plattenepithel) und geografischen Regionen (Europa vs. Asien vs. Rest der Welt). Die Patienten wurden im Verhältnis 1:1 randomisiert und erhielten entweder Cemiplimab 350 mg intravenös (IV) alle drei Wochen über einen Zeitraum von bis zu 108 Wochen oder eine platinbasierte Doppelchemotherapie nach Wahl des Prüfarztes über 4 bis 6 Zyklen, gefolgt von einer optionalen Pemetrexed-Erhaltungstherapie für Patienten mit nicht-squamöser Histologie, die inital eine Pemetrexed-haltige Therapie erhielten.
  • -Die Behandlung mit Cemiplimab wurde bis zu einer nach RECIST 1.1 definierten progressiven Erkrankung, inakzeptabler Toxizität oder bis zu 108 Wochen fortgesetzt. Patienten, bei denen unter der Therapie mit Cemiplimab eine vom IRC gemäss RECIST 1.1 definierte progrediente Erkrankung auftrat, konnten die Behandlung mit Cemiplimab fortsetzen und zusätzlich 4 Zyklen einer histologiespezifischen Chemotherapie erhalten, bis eine weitere Progression beobachtet wurde. Bei Progress unter Chemotherapie war Cross-over zu Cemiplimab bis max. 108 Wochen erlaubt. Von den 203 Patienten, die für eine Chemotherapie randomisiert wurden und bei denen eine nach RECIST 1.1 definierte Krankheitsprogression vorlag, wechselten 150 (73,9 %) Patienten zur Behandlung mit Cemiplimab über. Die Beurteilung des Tumorstatus wurde alle 9 Wochen durchgeführt. Die primären Wirksamkeitsendpunkte waren das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS), bewertet durch verblindete IRC unter Verwendung von RECIST 1.1.
  • +Die Studie war so konzipiert, dass Patienten mit einer Tumor-PD-L1-Expression ≥50 % gemäss dem PD-L1 ICH 22C3 pharmDX Assay aufgenommen wurden. Insgesamt wurden 710 Patienten (Intent-To-Treat [ITT]-Population) in die Studie eingeschlossen.
  • +Von der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit genomischen EGFR-, ALK- oder ROS1-Tumoraberrationen, Erkrankungen, die eine systemische Immunsuppression erforderten, unkontrollierten Infektionen mit Hepatitis B (HBV) oder Hepatitis C (HCV) oder dem humanen Immundefizienzvirus (HIV), die nie geraucht hatten (definiert als < 100 Zigaretten/Lebenszeit) oder Autoimmunerkrankungen hatten, die eine systemische Therapie innerhalb von 2 Jahren nach der Behandlung erforderten. Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 oder Hypothyreose, die nur eine Hormonsubstitution erforderten, waren teilnahmeberechtigt. In die Studie wurden Patienten eingeschlossen, die keine vorherige systemische Therapie für rezidivierten oder metastasierten NSCLC erhalten hatten. Patienten mit Hirnmetastasen durften eingeschlossen werden, vorausgesetzt, diese waren behandelt und klinisch stabil.
  • +Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach Histologie (Nicht-Plattenepithel-Histologie vs. Plattenepithel-Histologie) und geografischen Regionen (Europa vs. Asien vs. Rest der Welt). Die Patienten wurden im Verhältnis 1:1 randomisiert und erhielten entweder Cemiplimab 350 mg intravenös (IV) alle drei Wochen über einen Zeitraum von bis zu 108 Wochen oder eine platinbasierte Doppelchemotherapie nach Wahl des Prüfarztes über 4 bis 6 Zyklen, gefolgt von einer optionalen Pemetrexed-Erhaltungstherapie für Patienten mit nicht-squamöser Histologie, die initial eine Pemetrexed-haltige Therapie erhielten.
  • +Die Behandlung mit Cemiplimab wurde bis zu einer nach RECIST 1.1 definierten progressiven Erkrankung, inakzeptabler Toxizität oder bis zu 108 Wochen fortgesetzt. Patienten, bei denen unter der Therapie mit Cemiplimab eine vom IRC gemäss RECIST 1.1 definierte progrediente Erkrankung auftrat, konnten die Behandlung mit Cemiplimab fortsetzen und zusätzlich 4 Zyklen einer histologiespezifischen Chemotherapie erhalten, bis eine weitere Progression beobachtet wurde. Bei Progress unter Chemotherapie war Cross-over zu Cemiplimab bis max. 108 Wochen erlaubt. Von den 203 Patienten, die für eine Chemotherapie randomisiert wurden und bei denen eine nach RECIST 1.1 definierte Krankheitsprogression vorlag, wechselten 150 (73,9 %) Patienten zur Behandlung mit Cemiplimab über. Die Beurteilung des Tumorstatus wurde alle 9 Wochen durchgeführt. Die primären Wirksamkeitsendpunkte waren das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS), bewertet durch das verblindete IRC unter Verwendung von RECIST 1.1.
  • -Unter den 710 Patienten in der ITT-Population waren die Ausgangscharakteristika: mittleres Alter 63 Jahre (45% waren 65 oder älter), 85% männlich, 86% weiss, mit einem ECOG-Performance-Score von 0 bzw. 1 bei 27% bzw. 73% und 12% mit einer Vorgeschichte von Hirnmetastasen. Die Krankheitscharakteristika waren lokal fortgeschritten (16%), metastasiert (84%), Plattenepithelkarzinom (44%) und Nicht-Plattenepithelkarzinom (56%).
  • -Die Studie zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung des OS und PFS bei zu Cemiplimab randomisierten Patienten im Vergleich mit der Chemotherapie
  • -Die Wirksamkeitsergebnisse für die ITT Population sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • +Unter den 710 Patienten in der ITT-Population waren die Ausgangscharakteristika: mittleres Alter 63 Jahre (45 % waren 65 oder älter), 85 % männlich, 86 % weiss, mit einem ECOG-Performance-Score von 0 bzw. 1 bei 27 % bzw. 73 % und 12 % mit einer Vorgeschichte von Hirnmetastasen. Die Krankheitscharakteristika waren lokal fortgeschritten (16%), metastasiert (84%), Plattenepithelkarzinom (44%) und Nicht-Plattenepithelkarzinom (56%).
  • +Die Studie zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung des OS und PFS bei Patienten, die randomisiert Cemiplimab erhielten, im Vergleich zur Chemotherapie
  • +Die Wirksamkeitsergebnisse für die ITT-Population sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • - Intent-to-treat (ITT) Population (N=710)a
  • -Wirksamkeitsendpunkte Cemiplimab 350 mg alle 3 Wochen N=356 Chemotherapie N=354
  • + Intent-to-treat-(ITT)-Population (N = 710)a
  • +Wirksamkeitsendpunkte Cemiplimab 350 mg alle 3 Wochen N = 356 Chemotherapie N = 354
  • -Median in Monaten (95 % CI)b 22,1 (17,7 NE) 14,3 (11,7, 19,2)
  • -Hazard ratio (95 % CI)c 0,68 (0,53, 0,87)
  • +Median in Monaten (95 %-KI)b 22,1 (17,7 NE) 14,3 (11,7, 19,2)
  • +Hazard Ratio (95 % CI)c 0,68 (0,53, 0,87)
  • -OS nach 12 Monatenb 70 % 56 %
  • +OS nach 12 Monatenb (95%-KI) 70 % (64, 75) 56 % (49, 62)
  • -Median in Monaten (95 % CI)b 6,2 (4,5, 8,3) 5,6 (4,5, 6,1)
  • -Hazard ratio (95 % CI)c 0,59 (0,49, 0,72)
  • -p-Wertd <0,0001
  • -PFS nach 12 Monatenb 38 % 7 %
  • +Median in Monaten (95%-KI)b 6,2 (4,5, 8,3) 5,6 (4,5, 6,1)
  • +Hazard Ratio (95%-KI)c 0,59 (0,49, 0,72)
  • +p-Wertd < 0,0001
  • +PFS nach 12 Monatenb (95%-KI) 38 % (32, 44) 7 % (4, 11)
  • -Objektive Ansprechrate (ORR) (95 % CI) 36,5 (31,5, 41,8) 20,6 (16,5, 25,2)
  • +Objektive Ansprechrate (ORR) (95%-KI) 36,5 (31,5, 41,8) 20,6 (16,5, 25,2)
  • -Dauer des Ansprechense N=130 responders N=73 responders
  • +Dauer des Ansprechens (DOR) N = 130 Responder N = 73 Responder
  • -Reichweite (Monate) (1.9 +, 23.3+) (1.3+, 16.5+)
  • -Patienten mit beobachteter DOR ≥6 Monate, % 69% 41%
  • +Reichweite (Monate) (1,9 +, 23,3+) (1,3+, 16,5+)
  • +Patienten mit beobachteter DOR ≥6 Monate, % 69 % 41 %
  • -CI: Konfidenzintervall; NE: Nicht auswertbar; NR: Nicht erreicht
  • +KI: Konfidenzintervall; NE: Nicht auswertbar; NR: Nicht erreicht; +: Ansprechen hielt bei der letzten Prüfung weiterhin an
  • -Insgesamt wurden keine Unterschiede im Hinblick auf die Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen älteren und jüngeren Patienten beobachtet.
  • -Von den 816 Patienten, die in klinischen Studien mit Cemiplimab behandelt wurden, waren 45,8 % (374/816) jünger als 65 Jahre, 31,9 % (260/816) waren 65 bis unter 75 Jahre und 22,3 % (182/816) waren 75 Jahre oder älter.
  • -Bei den 193 fortgeschrittenen cSCC-Patienten in der Wirksamkeitsanalyse betrug die ORR nach ICR (95 % CI) 40,8 % (27,0 %, 55,8 %) bei Patienten unter 65 Jahren, 48,5 % (36,0 %, 61,1 %) bei Patienten von 65 bis unter 75 Jahren und 43,6 % (32,4 %, 55,3 %) bei Patienten ab 75 Jahren.
  • +Insgesamt wurden keine Unterschiede im Hinblick auf die Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen älteren und jüngeren Patienten beobachtet. Schwere unerwünschte Ereignisse waren bei Patienten ab 75 Jahren (39,9 % bei Patienten von 75 bis 84 Jahren und 56,8 % bei Patienten ab 85 Jahren) häufiger als in der Gesamtpopulation (31,2 %). Therapieabbrüche aufgrund unerwünschter Ereignisse waren bei Patienten ab 75 Jahren (13,8 % bei Patienten von 75 bis 84 Jahren und 25,0 % bei Patienten ab 85 Jahren) ebenfalls häufiger als in der Gesamtpopulation (9,1 %).
  • +Von den 1'198 Patienten, die in klinischen Studien mit Cemiplimab behandelt wurden, waren 54,6 % (654/1'198) jünger als 65 Jahre, 26,0 % (312/1'198) waren 65 bis unter 75 Jahre und 19,4 % (232/1'198) waren 75 Jahre oder älter.
  • +Bei den 193 Patienten mit fortgeschrittenem cSCC in der Wirksamkeitsanalyse betrug die ORR nach ICR (95 %- KI) 42,9 % (28,8 %, 57,8 %) bei Patienten unter 65 Jahren, 53,0 % (40,3 %, 65,4 %) bei Patienten von 65 bis unter 75 Jahren und 44,9 %(33,6%, 56,6%) bei Patienten ab 75 Jahren.
  • -Daten zur Konzentration wurden in einer Populations-PK-Analyse bei 1062 Patienten mit verschiedenen soliden Tumoren, die Cemiplimab erhielten, zusammengefasst. Bei Dosierungsschemata von 1 mg/kg bis 10 mg/kg alle 2 Wochen sowie 350 mg alle 3 Wochen war die Pharmakokinetik für Cemiplimab linear und dosisproportional, was auf eine Sättigung des zielvermittelten Signalwegs über das gesamte Dosisintervall hindeutet.
  • +Daten zur Konzentration wurden in einer Populations-PK-Analyse bei 1'062 Patienten mit verschiedenen soliden Tumoren, die Cemiplimab erhielten, zusammengefasst. Bei Dosierungsschemata von 1 mg/kg bis 10 mg/kg alle 2 Wochen sowie 350 mg alle 3 Wochen war die Pharmakokinetik für Cemiplimab linear und dosisproportional, was auf eine Sättigung des zielvermittelten Signalwegs über das gesamte Dosisintervall hindeutet.
  • -Bei Patienten mit cSCC ist die Cemiplimab-Exposition im Steady State bei 350 mg alle drei Wochen (N=53) und bei 3 mg/kg alle zwei Wochen (N=135) ähnlich.
  • +Bei Patienten mit cSCC ist die Cemiplimab-Exposition im Steady State bei 350 mg alle drei Wochen (N = 53) und bei 3 mg/kg alle zwei Wochen (N = 135) ähnlich.
  • -Da es sich bei Cemiplimab um ein Protein handelt, wurden keine besonderen Studien zur Verstoffwechslung durchgeführt. Es wird davon ausgegangen, dass Cemiplimab zu kleinen Peptiden und einzelnen Aminosäuren abgebaut wird.
  • +Da es sich bei Cemiplimab um ein Protein handelt, wurden keine besonderen Studien zur Verstoffwechselung durchgeführt. Es wird davon ausgegangen, dass Cemiplimab zu kleinen Peptiden und einzelnen Aminosäuren abgebaut wird.
  • -Eine populationspharmakokinetische Analyse hat ergeben, dass die folgenden Faktoren keine klinisch signifikante Auswirkung auf die Exposition gegenüber Cemiplimab haben: Alter, Geschlecht, Körpergewicht, ethnische Abstammung, Krebsart, Albuminspiegel, Nierenfunktionsstörung und leichte bis mittelschwere Leberfunktionsstörung.
  • +Eine populationspharmakokinetische Analyse hat ergeben, dass die folgenden Faktoren keine klinisch signifikante Auswirkung auf die Exposition gegenüber Cemiplimab haben: Alter, Geschlecht, Körpergewicht, ethnische Herkunft, Krebsart, Albuminspiegel, Nierenfunktionsstörung und leichte bis mittelschwere Leberfunktionsstörung.
  • -Die Auswirkung einer Leberfunktionsstörung auf die Exposition gegenüber Cemiplimab wurde anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse beurteilt. Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (n=22) (Gesamtbilirubin mehr als 1,0- bis 1,5-fach oberhalb der oberen Normalwerte [upper limit of normal, ULN] und jeglicher Aspartataminotransferase-Wert [AST] und Patienten mit mässiger Leberfunktionsstörung (n=3) (Gesamtbilirubin >1,5-fach ULN bis 3,0-fach ULN)) und beliebiger AST) wurden im Vergleich mit Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung keine klinisch bedeutsamen Unterschiede bei der Exposition gegenüber Cemiplimab offensichtlich. Cemiplimab wurde nicht bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung untersucht (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Die Auswirkung einer Leberfunktionsstörung auf die Exposition gegenüber Cemiplimab wurde anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse beurteilt. Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (N = 22) (Gesamtbilirubin mehr als 1,0- bis 1,5-fach oberhalb der oberen Normalwerte [upper limit of normal, ULN] und jeglicher Aspartataminotransferase-Wert [AST] und Patienten mit mässiger Leberfunktionsstörung (N = 3) (Gesamtbilirubin > 1,5-fach ULN bis 3,0-fach ULN)) und jegliche AST) wurden im Vergleich mit Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung keine klinisch bedeutsamen Unterschiede bei der Exposition gegenüber Cemiplimab offensichtlich. Cemiplimab wurde nicht bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung untersucht (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Die Auswirkung einer Nierenfunktionsstörung auf die Exposition gegenüber Cemiplimab wurde anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse von Patienten mit leichter (CLcr 60 bis <89 ml/min; n = 396), mittelschwerer (CLcr 30 bis 59 ml/min; n = 166) oder schwerer (CLcr 15 bis 29 ml/min; n = 74) Nierenfunktionsstörung beurteilt. Zwischen Patienten mit Nierenfunktionsstörung und Patienten mit normaler Nierenfunktion wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede bei der Exposition gegenüber Cemiplimab offensichtlich. Cemiplimab wurde bei Patienten mit einer CLcr <21 ml/min nicht untersucht (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • +Die Auswirkung einer Nierenfunktionsstörung auf die Exposition gegenüber Cemiplimab wurde anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse von Patienten mit leichter (CrCl 60 bis < 89 ml/min; N = 396), mittelschwerer (CrCl 30 bis 59 ml/min; N = 166) oder schwerer (CrCl 15 bis 29 ml/min; N = 7) Nierenfunktionsstörung beurteilt. Zwischen Patienten mit Nierenfunktionsstörung und Patienten mit normaler Nierenfunktion wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede bei der Exposition gegenüber Cemiplimab offensichtlich. Cemiplimab wurde bei Patienten mit einer CrCl < 21 ml/min nicht untersucht (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
  • -Es wurden keine Studien zur Karzinogenität von Cemiplimab durchgeführt.
  • +Es wurden keine Studien zur Kanzerogenität von Cemiplimab durchgeführt.
  • -Es wurden keine tierexperimentellen Reproduktions- oder Teratogenitätsstudien zu Cemiplimab durchgeführt. Die durchgeführten Tierstudien belegen jedoch, dass die Hemmung des immunassoziierten PD-1-/PD-L1-Signalwegs mit einem erhöhten Risiko für die Abstossung und somit den Tod des sich entwickelnden Fetus einhergehen kann. Es ist zu erwarten, dass die Anwendung von Cemiplimab in der Schwangerschaft schädliche Auswirkungen hat und den Fetus einem erhöhten Risiko aussetzt und sogar zu seinem Tod führen kann.
  • +Es wurden keine tierexperimentellen Reproduktions- oder Teratogenitätsstudien zu Cemiplimab durchgeführt. Die durchgeführten Tierstudien belegen jedoch, dass die Hemmung des immunvermittelten PD-1-/PD-L1-Signalwegs mit einem erhöhten Risiko für die Abstossung und somit den Tod des sich entwickelnden Fetus einhergehen kann. Es ist zu erwarten, dass die Anwendung von Cemiplimab in der Schwangerschaft schädliche Auswirkungen hat und den Fetus einem erhöhten Risiko aussetzt und sogar zu seinem Tod führen kann.
  • -Aus mikrobiologischer Sicht sind die Verdünnung und Infusion des Arzneimittels unmittelbar nach Anbruch vorzunehmen.
  • +Aus mikrobiologischen Gründen sind die Verdünnung und Infusion des Arzneimittels unmittelbar nach Anbruch vorzunehmen.
  • -Verdünnte Lösung unmittelbar nach der Zubereitung verabreichen. Wird die verdünnte Lösung nicht sofort angewendet, kann sie wie folgt zwischengelagert werden:
  • +Die verdünnte Lösung ist unmittelbar nach der Zubereitung zu verabreichen. Wird die verdünnte Lösung nicht sofort angewendet, kann sie wie folgt zwischengelagert werden:
  • -Durchstechflasche im Kühlschrank (2-8 °C) lagern und in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Durchstechflasche im Kühlschrank (2-8 °C) lagern und in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Nicht einfrieren. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Januar 2022
  • +April 2022
2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home