153 Änderungen an Fachinfo Libtayo 350 mg/7 ml |
- +Libtayo in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie ist indiziert als Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patienten mit NSCLC mit einer Plattenepithel-Histologie, unabhängig von der mit PD-L1-Expression, sowie für Patienten mit NSCLC mit einer Nicht-Plattenepithel-Histologie mit PD-L1-Expression in mindestens 1 % der Tumorzellen, ohne genomische EGFR-, ALK- oder ROS1-Aberrationen, die:
- +·an lokal fortgeschrittenem NSCLC leiden und nicht für eine chirurgische Resektion oder definitive Radiochemotherapie in Betracht kommen, oder
- +·ein metastasiertes NSCLC aufweisen (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
-Patientenauswahl bei NSCLC
-Die Auswahl der Patienten für die Behandlung mit Cemiplimab erfolgt anhand der PD-L1-Expression, die durch einen validierten Test bei lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC bestätigt wurde (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
- +Patientenauswahl bei NSCLC:
- +·Für die Behandlung mit Cemiplimab in Monotherapie sollen Patienten nach PD-L1-Expression (≥50 %), die durch einen validierten Test bestätigt wurde, ausgewählt werden (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
- +·Für die Behandlung mit Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie sollen die Patienten mit einer Nicht-Plattenepithel-Histologie nach PD-L1-Expression (≥1 %), die durch einen validierten Test bestätigt wurde, ausgewählt werden (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
-Ausführliche Anweisungen zum Vorgehen bei immunvermittelten unerwünschten Wirkungen sind in den Abschnitten «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen» aufgeführt.
- +Ausführliche Anweisungen zum Vorgehen bei immunvermittelten unerwünschten Wirkungen sind in «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen» aufgeführt.
-a Siehe auch die Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen».
- +a Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen».
-Basierend auf einer populationspharmakokinetischen Analyse wird bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Leberfunktionsstörung keine Dosisanpassung von Cemiplimab empfohlen. Cemiplimab wurde nicht bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung untersucht (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
- +Basierend auf einer populationspharmakokinetischen Analyse wird bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer Leberfunktionsstörung keine Dosisanpassung von Cemiplimab empfohlen. Cemiplimab wurde nicht bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung untersucht (siehe «Pharmakokinetik»).
-Basierend auf einer populationspharmakokinetischen Analyse wird bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung keine Dosisanpassung von Cemiplimab empfohlen. Zur Anwendung von Cemiplimab bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung liegen nur begrenzt Daten vor (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
- +Basierend auf einer populationspharmakokinetischen Analyse wird bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung keine Dosisanpassung von Cemiplimab empfohlen. Zur Anwendung von Cemiplimab bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung liegen nur begrenzt Daten vor (siehe «Pharmakokinetik»).
-Eine Dosisanpassung für ältere Patienten wird nicht empfohlen. Die Exposition gegenüber Cemiplimab ist in allen Altersgruppen ähnlich (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
- +Eine Dosisanpassung für ältere Patienten wird nicht empfohlen. Die Exposition gegenüber Cemiplimab ist in allen Altersgruppen ähnlich (siehe «Pharmakokinetik»).
-Andere Arzneimittel dürfen nicht gleichzeitig durch dieselbe Infusionsleitung verabreicht werden. Hinweise zur Verdünnung des Arzneimittels vor der Anwendung siehe Abschnitt «Hinweise für die Handhabung».
- +Andere Arzneimittel dürfen nicht gleichzeitig durch dieselbe Infusionsleitung verabreicht werden. Hinweise zur Verdünnung des Arzneimittels vor der Anwendung siehe «Hinweise für die Handhabung».
-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der im Abschnitt «Zusammensetzung» aufgeführten Hilfsstoffe.
- +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der in «Zusammensetzung» aufgeführten Hilfsstoffe.
-Unter Cemiplimab wurden schwerwiegende und tödlich verlaufende immunvermittelte unerwünschte Wirkungen beobachtet (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»). Diese immunvermittelten Reaktionen können jedes Organsystem betreffen. Die immunvermittelten Reaktionen können jederzeit während der Behandlung mit Cemiplimab auftreten; doch auch nach dem Absetzen von Cemiplimab kann es zu immunvermittelten unerwünschten Wirkungen kommen.
- +Unter Cemiplimab wurden schwerwiegende und tödlich verlaufende immunvermittelte unerwünschte Wirkungen beobachtet (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»). Diese immunvermittelten Reaktionen können jedes Organsystem betreffen. Die immunvermittelten Reaktionen können jederzeit während der Behandlung mit Cemiplimab auftreten; doch auch nach dem Absetzen von Cemiplimab kann es zu immunvermittelten unerwünschten Wirkungen kommen.
- +Die Richtlinien für immunvermittelte Nebenwirkungen gelten für Cemiplimab, unabhängig davon, ob es als Monotherapie oder in Kombination mit Chemotherapie angewendet wird.
- +
-Überwachen Sie die Patienten auf Anzeichen und Symptome immunvermittelter unerwünschter Wirkungen. Bei Verdacht auf immunvermittelte unerwünschte Wirkungen ist der Patient entsprechend zu untersuchen, um eine immunvermittelte Nebenwirkung zu bestätigen und andere Ursachen, z.B. eine Infektion, auszuschliessen. Die Behandlung betroffener Patienten umfasst die Anpassung der bisherigen Therapie, eine Hormonersatztherapie (falls klinisch indiziert) sowie Kortikosteroide. Abhängig vom Schweregrad der Nebenwirkung ist die Behandlung mit Cemiplimab vorübergehend zu unterbrechen oder dauerhaft abzusetzen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Überwachen Sie die Patienten auf Anzeichen und Symptome immunvermittelter unerwünschter Wirkungen. Bei Verdacht auf immunvermittelte unerwünschte Wirkungen ist der Patient entsprechend zu untersuchen, um eine immunvermittelte Nebenwirkung zu bestätigen und andere Ursachen, z.B. eine Infektion, auszuschliessen. Die Behandlung betroffener Patienten umfasst die Anpassung der bisherigen Therapie, eine Hormonersatztherapie (falls klinisch indiziert) sowie Kortikosteroide. Abhängig vom Schweregrad der Nebenwirkung ist die Behandlung mit Cemiplimab vorübergehend zu unterbrechen oder dauerhaft abzusetzen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Pneumonitis (einschliesslich Fälle mit tödlichem Ausgang) beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie vorliegt (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome einer Pneumonitis zu überwachen, und andere Ursachen als eine immunvermittelte Ätiologie sind auszuschliessen. Patienten mit Verdacht auf Pneumonitis sind mittels bildgebender Verfahren wie klinisch indiziert zu untersuchen und durch Anpassung der Therapie und Gabe von Kortikosteroiden zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Pneumonitis (einschliesslich Fälle mit tödlichem Ausgang) beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie vorliegt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome einer Pneumonitis zu überwachen, und andere Ursachen als eine immunvermittelte Ätiologie sind auszuschliessen. Patienten mit Verdacht auf Pneumonitis sind mittels bildgebender Verfahren wie klinisch indiziert zu untersuchen und durch Anpassung der Therapie und Gabe von Kortikosteroiden zu behandeln (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Diarrhö oder Kolitis zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Antidiarrhoika und Kortikosteroiden zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Diarrhö oder Kolitis zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Antidiarrhoika und Kortikosteroiden zu behandeln (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Hepatitis (einschliesslich Fälle mit tödlichem Ausgang) beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Vor Behandlungsbeginn und in regelmässigen Abständen während der Behandlung sind die Patienten auf jegliche abnormale Leberwerte zu untersuchen, und diese sind durch Anpassung der Therapie sowie durch die Gabe von Kortikosteroiden zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Hepatitis (einschliesslich Fälle mit tödlichem Ausgang) beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Vor Behandlungsbeginn und in regelmässigen Abständen während der Behandlung sind die Patienten auf jegliche abnormale Leberwerte zu untersuchen, und diese sind durch Anpassung der Therapie sowie durch die Gabe von Kortikosteroiden zu behandeln (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden immunvermittelte endokrine Störungen beobachtet, definiert als unter der Behandlung auftretende Endokrinopathie ohne eine eindeutige andere Ätiologie (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden immunvermittelte endokrine Störungen beobachtet, definiert als unter der Behandlung auftretende Endokrinopathie ohne eine eindeutige andere Ätiologie (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden Schilddrüsenerkrankungen beobachtet. Eine Thyreoiditis kann mit oder ohne Auffälligkeiten in den Schilddrüsenfunktionstests auftreten. Eine Hypothyreose kann auf eine Hyperthyreose folgen. Erkrankungen der Schilddrüse können zu jedem Zeitpunkt der Behandlung auftreten. Die Patienten sind zu Behandlungsbeginn und in regelmässigen Abständen wie klinisch indiziert während der Behandlung auf Veränderungen der Schilddrüsenfunktion zu überwachen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten mit Hypothyreose sind mit einer Hormonersatztherapie gemäss der üblichen medizinischen Praxis zu behandeln. Patienten mit Hyperthyreose sind gemäss der üblichen medizinischen Praxis zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden Schilddrüsenerkrankungen beobachtet. Eine Thyreoiditis kann mit oder ohne Auffälligkeiten in den Schilddrüsenfunktionstests auftreten. Eine Hypothyreose kann auf eine Hyperthyreose folgen. Erkrankungen der Schilddrüse können zu jedem Zeitpunkt der Behandlung auftreten. Die Patienten sind zu Behandlungsbeginn und in regelmässigen Abständen wie klinisch indiziert während der Behandlung auf Veränderungen der Schilddrüsenfunktion zu überwachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten mit Hypothyreose sind mit einer Hormonersatztherapie gemäss der üblichen medizinischen Praxis zu behandeln. Patienten mit Hyperthyreose sind gemäss der üblichen medizinischen Praxis zu behandeln (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden Fälle von immunvermittelter Hypophysitis beobachtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome einer Hypophysitis zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie, Gabe von Kortikosteroiden und Hormonersatztherapie gemäss klinischer Indikation zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden Fälle von immunvermittelter Hypophysitis beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome einer Hypophysitis zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie, Gabe von Kortikosteroiden und Hormonersatztherapie gemäss klinischer Indikation zu behandeln (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden Fälle von Nebenniereninsuffizienz beobachtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind während und nach der Behandlung auf Anzeichen und Symptome einer Nebenniereninsuffizienz zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie, Gabe von Kortikosteroiden und Hormonersatztherapie gemäss klinischer Indikation zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurden Fälle von Nebenniereninsuffizienz beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind während und nach der Behandlung auf Anzeichen und Symptome einer Nebenniereninsuffizienz zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie, Gabe von Kortikosteroiden und Hormonersatztherapie gemäss klinischer Indikation zu behandeln (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde ein immunvermittelter Diabetes mellitus Typ 1, einschliesslich diabetischer Ketoazidose, beobachtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Hyperglykämie und Diabetes wie klinisch indiziert zu überwachen. Die Behandlung erfolgt mit oralen Antidiabetika oder Insulin sowie Anpassung der Cemiplimab-Therapie (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde ein immunvermittelter Diabetes mellitus Typ 1, einschliesslich diabetischer Ketoazidose, beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von Hyperglykämie und Diabetes wie klinisch indiziert zu überwachen. Die Behandlung erfolgt mit oralen Antidiabetika oder Insulin sowie Anpassung der Cemiplimab-Therapie (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-In Zusammenhang mit der Cemiplimab-Behandlung wurden immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut (einschliesslich schwerer Formen wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom [SJS] und toxische epidermale Nekrolyse [TEN], einige mit tödlichem Ausgang, sowie anderer Hautreaktionen wie z.B. Hautausschlag, Erythema multiforme und Pemphigoid) beobachtet, die laut Definition dann vorliegen, wenn die systemische Gabe von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
-Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome möglicher schwerer Hautreaktionen zu überwachen und andere Ursachen sind auszuschliessen. Die bisherige Therapie ist anzupassen, und Kortikosteroide sind anzuwenden. Bei Anzeichen oder Symptomen von SJS oder TEN ist der Patient einer entsprechenden fachärztlichen Untersuchung und Behandlung zuzuweisen und die bisherige Therapie ist anzupassen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
-Fälle von SJS, TEN und Stomatitis einschliesslich tödlicher TEN sind nach der Einnahme von Cemiplimab bei mit Idelalisib vorbehandelten Patienten aufgetreten, die an einer klinischen Studie zur Untersuchung von Cemiplimab beim Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) teilnahmen und kurz zuvor Sulfonamid-Antibiotika erhalten hatten (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Behandlung dieser Patienten erfolgt wie zuvor beschrieben durch Anpassung der bisherigen Therapie sowie Kortikosteroide (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +In Zusammenhang mit der Cemiplimab-Behandlung wurden immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut (einschliesslich schwerer Formen wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom [SJS] und toxische epidermale Nekrolyse [TEN], einige mit tödlichem Ausgang, sowie anderer Hautreaktionen wie z.B. Hautausschlag, Erythema multiforme und Pemphigoid) beobachtet, die laut Definition dann vorliegen, wenn die systemische Gabe von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome möglicher schwerer Hautreaktionen zu überwachen und andere Ursachen sind auszuschliessen. Die bisherige Therapie ist anzupassen, und Kortikosteroide sind anzuwenden. Bei Anzeichen oder Symptomen von SJS oder TEN ist der Patient einer entsprechenden fachärztlichen Untersuchung und Behandlung zuzuweisen und die bisherige Therapie ist anzupassen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Fälle von SJS, TEN und Stomatitis einschliesslich tödlicher TEN sind nach der Einnahme von Cemiplimab bei mit Idelalisib vorbehandelten Patienten aufgetreten, die an einer klinischen Studie zur Untersuchung von Cemiplimab beim Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) teilnahmen und kurz zuvor Sulfonamid-Antibiotika erhalten hatten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Behandlung dieser Patienten erfolgt wie zuvor beschrieben durch Anpassung der bisherigen Therapie sowie Kortikosteroide (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Nephritis beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»), darunter ein Fall mit tödlichem Ausgang. Die Patienten sind auf Veränderungen der Nierenfunktion zu überwachen. Die Behandlung erfolgt durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Kortikosteroiden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Bei Patienten, die Cemiplimab erhielten, wurde eine immunvermittelte Nephritis beobachtet, die laut Definition dann vorliegt, wenn die Anwendung von Kortikosteroiden erforderlich ist und keine eindeutige andere Ätiologie gegeben ist (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), darunter ein Fall mit tödlichem Ausgang. Die Patienten sind auf Veränderungen der Nierenfunktion zu überwachen. Die Behandlung erfolgt durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Kortikosteroiden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Andere tödlich oder lebensbedrohlich verlaufende immunvermittelte unerwünschte Wirkungen einschliesslich paraneoplastischer Enzephalomyelitis, Meningitis, Myositis und Myokarditis wurden bei Patienten beobachtet, die Cemiplimab erhielten (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen» im Abschnitt «Andere immunvermittelte unerwünschte Wirkungen»).
-Vermutete immunvermittelte unerwünschte Wirkungen sind zu bewerten, um andere Ursachen auszuschliessen. Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von immunvermittelten unerwünschten Wirkungen zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Kortikosteroiden gemäss klinischer Indikation zu behandeln (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Andere tödlich oder lebensbedrohlich verlaufende immunvermittelte unerwünschte Wirkungen einschliesslich paraneoplastischer Enzephalomyelitis, Meningitis, Myositis und Myokarditis wurden bei Patienten beobachtet, die Cemiplimab erhielten (siehe «Unerwünschte Wirkungen» im «Andere immunvermittelte unerwünschte Wirkungen»).
- +Vermutete immunvermittelte unerwünschte Wirkungen sind zu bewerten, um andere Ursachen auszuschliessen. Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome von immunvermittelten unerwünschten Wirkungen zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Kortikosteroiden gemäss klinischer Indikation zu behandeln (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
-Cemiplimab kann schwere oder lebensbedrohliche infusionsbedingte Reaktionen verursachen (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome infusionsbedingter Reaktionen zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Kortikosteroiden zu behandeln. Die Cemiplimab-Infusion ist zu unterbrechen oder die Infusionsgeschwindigkeit zu verringern, oder die Infusion muss abhängig vom Schweregrad der Reaktion dauerhaft abgesetzt werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Cemiplimab kann schwere oder lebensbedrohliche infusionsbedingte Reaktionen verursachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sind auf Anzeichen und Symptome infusionsbedingter Reaktionen zu überwachen und gegebenenfalls durch Anpassung der Therapie sowie Gabe von Kortikosteroiden zu behandeln. Die Cemiplimab-Infusion ist zu unterbrechen oder die Infusionsgeschwindigkeit zu verringern, oder die Infusion muss abhängig vom Schweregrad der Reaktion dauerhaft abgesetzt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Es liegen keine klinischen Daten zu den möglichen Auswirkungen von Cemiplimab auf die Fertilität vor. In tierexperimentellen Studien konnten keine Auswirkungen von Cemiplimab auf jegliche Parameter der Fertilität festgestellt werden (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»).
- +Es liegen keine klinischen Daten zu den möglichen Auswirkungen von Cemiplimab auf die Fertilität vor. In tierexperimentellen Studien konnten keine Auswirkungen von Cemiplimab auf jegliche Parameter der Fertilität festgestellt werden (siehe «Präklinische Daten»).
-Cemiplimab hat einen vernachlässigbaren oder keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Nach der Behandlung mit Cemiplimab wurde über Fatigue berichtet (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Cemiplimab hat einen vernachlässigbaren oder keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Nach der Behandlung mit Cemiplimab wurde über Fatigue berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Cemiplimab als Monotherapie
-Cemiplimab ist mit immunvermittelten unerwünschten Wirkungen assoziiert. Die meisten dieser unerwünschten Wirkungen, einschliesslich schwerer Reaktionen, klangen nach Einleitung einer geeigneten medizinischen Therapie oder nach dem Absetzen von Cemiplimab ab (siehe Abschnitt «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen» weiter unten).
- +Cemiplimab ist mit immunvermittelten unerwünschten Wirkungen assoziiert. Die meisten dieser unerwünschten Wirkungen, einschliesslich schwerer Reaktionen, klangen nach Einleitung einer geeigneten medizinischen Therapie oder nach dem Absetzen von Cemiplimab ab (siehe «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen» weiter unten).
- +Cemiplimab als Monotherapie
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-Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen, einschliesslich Reaktionen vom Grad 5 (0,3 %), Grad 4 (0,6 %) Grad 3 (5,6 %) und Grad 2 (11,2 %), traten bei 21 % der mit Cemiplimab in klinischen Studien behandelten Patienten auf. Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen führten bei 4,7 % der Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Die häufigsten immunvermittelten unerwünschten Wirkungen waren Hypothyreose (7,0 %), Hyperthyreose (3,1 %), Pneumonitis (2,7 %), Hepatitis (2,4 %), Kolitis (2,1 %) und immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut (1,8 %) (siehe Abschnitte «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen» weiter unten sowie «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Empfehlungen zur Anpassung der Behandlung»).
- +Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen, einschliesslich Reaktionen vom Grad 5 (0,3 %), Grad 4 (0,6 %) Grad 3 (5,6 %) und Grad 2 (11,2 %), traten bei 21 % der mit Cemiplimab in klinischen Studien behandelten Patienten auf. Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen führten bei 4,7 % der Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Die häufigsten immunvermittelten unerwünschten Wirkungen waren Hypothyreose (7,0 %), Hyperthyreose (3,1 %), Pneumonitis (2,7 %), Hepatitis (2,4 %), Kolitis (2,1 %) und immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut (1,8 %) (siehe «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen» weiter unten sowie «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Empfehlungen zur Anpassung der Behandlung»).
-Schwere kutane unerwünschte Wirkungen einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN) wurden im Zusammenhang mit der Cemiplimab-Behandlung berichtet (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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- +Schwere kutane unerwünschte Wirkungen einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN) wurden im Zusammenhang mit der Cemiplimab-Behandlung berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Cemiplimab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie
- +Die Sicherheit von Cemiplimab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC wurde in einer klinischen Studie unter Einbeziehung der gesamten Safety-Analysis-Population (SAP) nach Behandlungsgruppen beurteilt. Die SAP umfasst alle randomisierten Patienten, die mindestens eine Dosis des Prüfpräparats erhalten haben (N=465; 312 Patienten im Cemiplimab-Arm mit Chemotherapie und 153 Patienten im Placebo-/Chemotherapie-Arm). Die mediane Expositionszeit betrug 38,5 Wochen (Spanne: 10 Tage bis 102,6 Wochen) in der Gruppe, die Cemiplimab und Chemotherapie erhielt, und 21,3 Wochen (Spanne: 4 Tage bis 95 Wochen) in der Gruppe, die nur Chemotherapie erhielt.
- +Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen, insbesondere vom Grad 5 (0,3 %), vom Grad 3 (2,6 %) und vom Grad 2 (7,4 %), traten bei 18,9 % der Patienten auf. Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen führten bei 1,0 % der Patienten zum endgültigen Abbruch der Cemiplimab-Behandlung. Die häufigsten immunvermittelten unerwünschten Wirkungen waren Hypothyreose (7,7 %), Hyperthyreose (5,1 %), Anstieg des TSH-Werts im Blut (4,2 %), immunvermittelte Hautreaktion (1,9 %), immunvermittelte Pneumonitis (1,9 %) sowie Abnahme des TSH-Werts im Blut (1,6 %) (siehe nachfolgend «Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen» sowie «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Dosierung/Anwendung» und «Empfehlungen zur Anpassung der Behandlung»).
- +Bei 25,3 % der Patienten waren die unerwünschten Wirkungen schwerwiegend.
- +Bei 5,1 % der Patienten führten sie zum endgültigen Abbruch der Cemiplimab-Behandlung.
- +
-Unerwünschte Wirkungen, die in klinischen Studien mit Cemiplimab als Monotherapie (N = 1'198) beobachtet oder aus der Anwendung von Cemiplimab nach der Markteinführung berichtet wurden, sind im Folgenden aufgeführt.
- +Tabelle 2: Liste der unerwünschten Wirkungen, die in klinischen Studien bei Patienten, die mit Cemiplimab als Monotherapie behandelt wurden (N=1'198), und bei Patienten, die mit Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie behandelt wurden (N=312), beobachtet oder bei der Anwendung von Cemiplimab nach Markteinführung berichtet wurden
- + Cemiplimab in Monotherapie (N=1'198) Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie (N=312)
- +Systemorganklasse Bevorzugter Begriff Grad 1–5 (Häufigkeitskategorie) Grad 1–5 (%) Grad 3–5 (%) Grad 1–5 (Häufigkeits-kategorie) Grad 1–5 (%) Grad 3–5 (%)
-Sehr häufig: Infektion der oberen Atemwegea (10,3 %).
-Häufig: Harnwegsinfektionb.
- +Infektion der oberen Atemwegea Sehr häufig 10,3 0,3 Häufig 4,2 0
- +Harnwegsinfektionb Häufig 8,4 2,3 Häufig 1,9 0,6
-Sehr häufig: Anämie (15,5 %).
- +Anämie Sehr häufig 15,5 5,4 Sehr häufig 43,6 9,9
- +Neutropenie Häufig 1,3 0,5 Sehr häufig 15,4 5,8
- +Thrombozytopenie Häufig 1,6 < 0,1 Sehr häufig 13,1 2,6
-Häufig: infusionsbedingte Reaktionen.
-Gelegentlich: Sjögren-Syndrom.
-Selten: immunthrombozytopenische Purpura.
-Nicht bekannt: Abstossung eines soliden Organtransplantatsc.
- +infusionsbedingte Reaktionen Häufig 3,0 0 Gelegentlich 0,3 0
- +Sjögren-Syndrom Gelegentlich 0,2 0 0 0
- +Immunthrombozytopenie Selten < 0,1 0 0 0
- +Abstossung eines soliden Organtransplantatsc Nicht bekannt -- -- Nicht bekannt - -
-Häufig: Hypothyreosed, Hyperthyreose.
-Gelegentlich: schilddrüsenstimulierendes Hormon im Blut erhöht, Thyreoiditise, Hypophysitisf, Nebenniereninsuffizienz.
-Selten: Diabetes mellitus Typ 1g, schilddrüsenstimulierendes Hormon im Blut erniedrigt.
- +Hypothyreosed Häufig 7,0 < 0,1 Häufig 7,7 0,3
- +Hyperthyreose Häufig 3,1 0 Häufig 5,1 0
- +Nebenniereninsuffizienz Gelegentlich 0,3 0,3 0 0
- +Thyreoiditis Gelegentlich 0,5 0 Gelegentlich 0,6 0
- +Diabetes mellitus Typ 1g Selten < 0,1 < 0,1 Gelegentlich 0,3 0
- +Hypophysitisf Gelegentlich 0,4 0,3 0 0
- +TSH-Wert im Blut erhöht Gelegentlich 0,8 0 Häufig 4,2 0
- +TSH-Wert im Blut erniedrigt Selten < 0,1 0 Häufig 1,6 0
-Häufig: Kopfschmerzen, periphere Neuropathieh.
-Selten: Meningitisi, Enzephalitis, Paraneoplastische Enzephalomyelitis, Myasthenia gravis, chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie.
- +Kopfschmerzerkrankungen Häufig 7,7 0,3 Häufig 3,2 0
- +Periphere Neuropathieh Häufig 1,4 < 0,1 Sehr häufig 21,2 0
- +Meningitisi Selten < 0,1 < 0,1 0 0
- +Enzephalitis Selten < 0,1 < 0,1 0 0
- +Myasthenia gravis Selten < 0,1 0 0 0
- +Paraneoplastische Enzephalomyelitis Selten < 0,1 < 0,1 0 0
- +Chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuritis Selten < 0,1 0 0 0
-Selten: Keratitis.
- +Keratitis Selten < 0,1 0 0 0
-Gelegentlich: Myokarditisj, Perikarditisk.
- +Myokarditisj Gelegentlich 0,4 0,3 0 0
- +Perikarditisk Gelegentlich 0,3 0,2 Gelegentlich 0,6 0
-Häufig: Hypertoniel.
- +Hypertoniel Häufig 5,6 2,4 Häufig 4,5 0,6
- +
- +Systemorganklasse Bevorzugter Begriff Grad 1–5 (Häufigkeitskategorie) Grad 1–5 (%) Grad 3–5 (%) Grad 1–5 (Häufigkeitskategorie) Grad 3–5 (%)
-Sehr häufig: verminderter Appetit (13,0 %).
- +Verminderter Appetit Sehr häufig 13,0 0,6 Sehr häufig 17,0 1,0
- +Hyperglykämie Häufig 3,4 0,8 Sehr häufig 17,6 1,9
- +Hypoalbuminämie Häufig 5,3 0,8 Sehr häufig 10,3 0,6
-Sehr häufig: Hustenm (11,4 %).
-Häufig: Dyspnoen, Pneumonitiso.
- +Hustenm Sehr häufig 11,4 0,2 Häufig 7,1 0,3
- +Dyspnoen Häufig 9,6 1,3 Sehr häufig 12,8 2,2
- +Pneumonitiso Häufig 3,4 1,1 Häufig 4,2 0,6
-Sehr häufig: Diarrhö (15,9 %), Übelkeit (14,6 %), Verstopfung (12,2 %), Bauchschmerzenp (10,9 %).
-Häufig: Erbrechen, Kolitisq, Stomatitis.
-Selten: immunvermittelte Gastritis.
- +Übelkeit Sehr häufig 14,6 0,2 Sehr häufig 25,0 0
- +Diarrhö Sehr häufig 15,9 0,7 Sehr häufig 10,6 1,3
- +Obstipation Sehr häufig 12,2 0,2 Sehr häufig 13,8 0,3
- +Abdominalschmerzenp Sehr häufig 10,9 0,8 Häufig 5,1 0,3
- +Emesis Häufig 9,9 0,3 Sehr häufig 12,2 0
- +Stomatitis Häufig 1,7 < 0,1 Häufig 3,2 0,6
- +Kolitisq Häufig 2,1 0,8 Häufig 1,0 0,3
- +Immunvermittelte Gastritis Selten < 0,1 0 0 0
-Häufig: Alanin-Aminotransferase erhöht, Aspartat-Aminotransferase erhöht, Hepatitisr, alkalische Phosphatase im Blut erhöht, Transaminasen erhöht.
-Gelegentlich: Blutbilirubin erhöht.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Sehr häufig: Ausschlags (20,8 %), Pruritust (12,5 %).
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Sehr häufig: muskuloskelettale Schmerzenu (27,9 %).
-Gelegentlich: Arthritisv, Muskelschwäche, Myositisw.
-Selten: Polymyalgia rheumatica.
- +Hepatitisr Häufig 2,8 1,8 Häufig 1,9 0,6
- +Aspartat-Aminotransferase erhöht Häufig 4,3 0,8 Sehr häufig 14,7 0,3
- +Alanin-Aminotransferase erhöht Häufig 4,4 0,6 Sehr häufig 16,3 2,2
- +Alkalische Phosphatase im Blut erhöht Häufig 2,0 0,3 Häufig 4,5 0
- +Transaminasen erhöht Gelegentlich 0,4 < 0,1 Gelegentlich 0,6 0,3
- +Bilirubin im Blut erhöht Gelegentlich 0,3 < 0,1 Häufig 1,6 0,3
- +Gamma-Glutamyltransferase erhöht Gelegentlich 0,9 0,2 Gelegentlich 0,6 0,3
- +Psychiatrische Erkrankungen
- +Insomnie Häufig 5,8 0 Sehr häufig 10,9 0
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Hautausschlags Sehr häufig 20,8 1,8 Sehr häufig 12,5 1,3
- +Pruritust Sehr häufig 12,5 0,2 Häufig 3,5 0
- +Alopezie Gelegentlich 0,5 0 Sehr häufig 36,9 0
- +Muskuloskelettale und Bindegewebserkrankungen
- +Muskuloskelettale Schmerzenu Sehr häufig 27,9 1,7 Sehr häufig 26,9 1,3
- +Arthritisv Gelegentlich 0,9 0,2 Häufig 1,0 0
- +Muskelschwäche Gelegentlich 0,3 0 Häufig 1,0 0,3
- +Myositisw Gelegentlich 0,2 0 0 0
- +Polymyalgia rheumatica Selten < 0,1 0 0 0
-Häufig: Kreatinin im Blut erhöht, Nephritisx.
- +Nephritisx Häufig 1,3 0,2 Häufig 2,6 0
- +Nichtinfektiöse Zystitis Nicht bekannt - - Nicht bekannt - -
- +Kreatinin im Blut erhöht Häufig 1,6 0 Häufig 8,7 0
-Sehr häufig: Fatiguey (29,0 %).
-Häufig: Fieberz.
-a Infektion der oberen Atemwege umfasst Infektion der oberen Atemwege, Rhinopharyngitis, Sinusitis, Rhinitis, Vireninfektion der oberen Atemwege, Pharyngitis und Infektion der Atemwege.
-b Harnwegsinfektion umfasst Harnwegsinfektion, Zystitis, Pyelonephritis, Niereninfektion, akute Pyelonephritis, bakterielle Harnwegsinfektion und Urosepsis.
-c Ereignis nach der Markteinführung.
-d Hypothyreose umfasst Hypothyreose und immunvermittelte Hypothyreose.
-e Thyreoiditis umfasst Autoimmunthyreoiditis und Thyreoiditis.
-f Hypophysitis umfasst Hypophysitis und lymphozytäre Hypophysitis.
-g Typ-1-Diabetes mellitus umfasst diabetische Ketoazidose und Typ-1-Diabetes mellitus.
-h Periphere Neuropathie umfasst periphere Neuropathie, periphere sensorische Neuropathie, Neuritis, Parästhesie, periphere motorische Neuropathie und Polyneuropathie.
-i Meningitis umfasst aseptische Meningitis.
-j Myokarditis umfasst Autoimmunmyokarditis, immunvermittelte Myokarditis und Myokarditis.
-k Perikarditis umfasst Autoimmunperikarditis und Perikarditis.
-l Hypertonie umfasst Bluthochdruck und hypertensive Krise.
-m Husten umfasst Husten, produktiven Husten und Hustensyndrom der oberen Atemwege.
-n Dyspnoe umfasst Dyspnoe und Dyspnoe bei Anstrengung.
-o Pneumonitis umfasst Pneumonitis, immunvermittelte Pneumonitis, interstitielle Lungenerkrankung.
-p Bauchschmerzen umfassen Bauchschmerzen, Oberbauchschmerzen, Unterbauchschmerzen, abdominale Beschwerden und gastrointestinale Schmerzen.
-q Kolitis umfasst Kolitis, Autoimmunkolitis, Enterokolitis und immunvermittelte Enterokolitis.
-r Hepatitis umfasst Autoimmunhepatitis, immunvermittelte Hepatitis, Leberinsuffizienz, Hepatitis, Hepatotoxizität und hepatozelluläre Schädigung.
-s Ausschlag umfasst Hautausschlag, makulopapulösen Ausschlag, Dermatitis, Erythem, bullöse Dermatitis, erythematösen Ausschlag, pruriginösen Ausschlag, Pemphigoid, Psoriasis, makulösen Ausschlag, Autoimmundermatitis, akneiforme Dermatitis, atopische Dermatitis, papulösen Ausschlag, Hautreaktion, Urtikaria, allergische Dermatitis, exfoliative Dermatitis, generalisierte exfoliative Dermatitis, dyshidrotisches Ekzem, polymorphes Erythem, Lichen planus, Parapsoriasis und Hauttoxizität.
-t Pruritus umfasst Juckreiz und allergischen Juckreiz.
-u Muskuloskelettale Schmerzen umfassen Arthralgie, Dorsalgie, Schmerzen in den Extremitäten, Myalgie, muskuloskelettale Schmerzen, Nackenschmerzen, muskuloskelettale Steifheit, muskuloskelettale Brustschmerzen, Wirbelsäulenschmerzen, Knochenschmerzen und muskuloskelettale Beschwerden.
-v Arthritis umfasst Arthritis und Polyarthritis.
-w Myositis umfasst Myositis und Dermatomyositis.
-x Nephritis umfasst akutes Nierenversagen, Nephritis, toxische Nephropathie und Niereninsuffizienz.
-y Fatigue umfasst Müdigkeit, Asthenie und Unwohlsein.
-z Fieber umfasst Fieber, Hyperthermie und Hyperpyrexie.
- +Fatiguey Sehr häufig 29,0 2,6 Sehr häufig 23,4 3,8
- +Fieberz Häufig 8,7 0,3 Häufig 6,1 0,3
- +Untersuchungen
- +Gewichtsverlust Häufig 5,1 0,8 Sehr häufig 11,2 1,3
- +
- +NCI CTCAE Version 4.03 wurde zur Graduierung der Toxizität verwendet.
- +a. Infektion der oberen Atemwege umfasst Infektion der oberen Atemwege, Rhinopharyngitis, Sinusitis, Rhinitis, Vireninfektion der oberen Atemwege, Pharyngitis und Infektion der Atemwege.
- +b. Harnwegsinfektion umfasst Harnwegsinfektion, Zystitis, Pyelonephritis, Niereninfektion, akute Pyelonephritis, bakterielle Harnwegsinfektion und Urosepsis.
- +c. Nach Markteinführung berichtetes Ereignis.
- +d. Hypothyreose umfasst Hypothyreose und immunvermittelte Hypothyreose.
- +e. Thyreoiditis umfasst Thyreoiditis und Autoimmunthyreoiditis.
- +f. Hypophysitis umfasst Hypophysitis und lymphozytäre Hypophysitis.
- +g. Diabetes mellitus Typ 1 umfasst diabetische Ketoazidose und Diabetes mellitus Typ 1.
- +h. Periphere Neuropathie umfasst periphere Neuropathie, periphere sensorische Neuropathie, Neuritis, Parästhesie, periphere motorische Neuropathie und Polyneuropathie.
- +i. Meningitis umfasst aseptische Meningitis.
- +j. Myokarditis umfasst Autoimmunmyokarditis, immunvermittelte Myokarditis und Myokarditis.
- +k. Perikarditis umfasst Autoimmunperikarditis und Perikarditis.
- +l. Hypertonie umfasst Bluthochdruck und hypertensive Krise.
- +m. Husten umfasst Husten, produktiven Husten und Hustensyndrom der oberen Atemwege.
- +n. Dyspnoe umfasst Dyspnoe und Dyspnoe bei Anstrengung.
- +o. Pneumonitis umfasst Pneumonitis, immunvermittelte Pneumonitis und interstitielle Lungenerkrankung.
- +p. Abdominalschmerzen umfassen Abdominalschmerzen, Oberbauchschmerzen, Unterbauchschmerzen, abdominale Beschwerden und gastrointestinale Schmerzen.
- +q. Kolitis umfasst Kolitis, Autoimmunkolitis, Enterokolitis und immunvermittelte Enterokolitis.
- +r. Hepatitis umfasst Autoimmunhepatitis, immunvermittelte Hepatitis, abnorme Leberfunktion, Hepatitis, Hepatotoxizität, Leberinsuffizienz und hepatozelluläre Schädigung.
- +s. Hautausschlag umfasst Hautausschlag, makulopapulösen Hautausschlag, Dermatitis, Erythem, bullöse Dermatitis, erythematösen Hautausschlag, pruriginösen Hautausschlag, Pemphigoid, Psoriasis, makulösen Hautausschlag, Autoimmundermatitis, akneiforme Dermatitis, atopische Dermatitis, arzneimittelbedingten Ausschlag, papulösen Hautausschlag, Hautreaktion, Urtikaria, allergische Dermatitis, exfoliative Dermatitis, generalisierte exfoliative Dermatitis, dyshidrotisches Ekzem, polymorphes Erythem, Lichen planus, Parapsoriasis und Hauttoxizität.
- +t. Pruritus umfasst Pruritus und allergischen Pruritus.
- +u. Muskuloskelettale Schmerzen umfassen Arthralgie, Dorsalgie, Schmerzen in den Extremitäten, Myalgie, muskuloskelettale Schmerzen, Nackenschmerzen, muskuloskelettale Steifigkeit, muskuloskelettale Brustschmerzen, Wirbelsäulenschmerzen, Knochenschmerzen und muskuloskelettale Beschwerden.
- +v. Arthritis umfasst Arthritis und Polyarthritis.
- +w. Myositis umfasst Myositis und Dermatomyositis.
- +x. Nephritis umfasst akute Niereninsuffizienz, Nephritis, toxische Nephropathie und Niereninsuffizienz.
- +y. Fatigue umfasst Müdigkeit, Asthenie und Unwohlsein.
- +z. Fieber umfasst Fieber, Hyperthermie und Hyperpyrexie.
-Die nachfolgende Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen basiert auf der Sicherheit von Cemiplimab bei 1'198 Patienten in klinischen Studien in Monotherapie.
-Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Die nachfolgende Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen basiert auf der Sicherheit von Cemiplimab bei 1'198 Patienten in klinischen Studien in Monotherapie und 312, die die Kombination aus Cemiplimab/Chemotherapie erhielten.
- +Die Inzidenzen dieser ausgewählten unerwünschten Wirkungen waren bei Verabreichung von Cemiplimab in Monotherapie oder in Kombination mit einer Chemotherapie konsistent.
- +Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
-Bei 32 (2,7 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Pneumonitis, einschliesslich einer Grad-4-Pneumonitis bei 4 (0,3 %) Patienten und Grad-3-Pneumonitis bei 7 (0,6 %) Patienten. Die immunvermittelte Pneumonitis führte bei 16 (1,3 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 32 Patienten mit immunvermittelter Pneumonitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,5 Monate (Spanne: 7 Tage bis 22,2 Monate) und die mediane Dauer der Pneumonitis 1,1 Monate (Spanne: 5 Tage bis 16,9 Monate). 27 (84,4 %) der 32 Patienten erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 15 Tagen (Spanne: 1 Tag bis 5,9 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die immunvermittelte Pneumonitis bei 20 (62,5 %) der 32 Patienten abgeklungen.
- +Bei 32 (2,7 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Pneumonitis, einschliesslich einer Grad-4-Pneumonitis bei 4 (0,3 %) Patienten und Grad-3-Pneumonitis bei 7 (0,6 %) Patienten. Die immunvermittelte Pneumonitis führte bei 16 (1,3 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 32 Patienten mit immunvermittelter Pneumonitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,5 Monate (Spanne: 7 Tage bis 22,2 Monate) und die mediane Dauer der Pneumonitis 1,1 Monate (Spanne: 5 Tage bis 16,9 Monate). 27 (84,4 %) der 32 Patienten erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 15 Tagen (Spanne: 1 Tag bis 5,9 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die immunvermittelte Pneumonitis bei 20 (62,5 %) der 32 Patienten abgeklungen. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Pneumonitisa vom Grad 5 beobachtet.
- +Eine immunvermittelte Pneumonitis trat bei 6 (1,9 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, darunter 1 (0,3 %) Patient mit Grad 3/4 und 1 (0,3 %) Patient mit einer Pneumonitisa vom Grad 5.
-Bei 25 (2,1 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis, einschliesslich einer immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis vom Grad 3 bei 10 (0,8 %) Patienten. Die immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis führte bei 5 (0,4 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 25 Patienten mit immunvermittelter Diarrhö oder Kolitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 3,7 Monate (Spanne: 1 Tag bis 16,6 Monate) und die mediane Dauer der immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis 2,1 Monate (Spanne: 4 Tage bis 26,8 Monate). 18 (72,0 %) von den 25 Patienten mit immunvermittelter Diarrhö oder Kolitis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 22 Tagen (Spanne: 2 Tage bis 5,2 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis bei 14 (56,0 %) der 25 Patienten abgeklungen.
- +Bei 25 (2,1 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis, einschliesslich einer immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis vom Grad 3 bei 10 (0,8 %) Patienten. Die immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis führte bei 5 (0,4 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 25 Patienten mit immunvermittelter Diarrhö oder Kolitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 3,7 Monate (Spanne: 1 Tag bis 16,6 Monate) und die mediane Dauer der immunvermittelten Diarrhö oder Kolitis 2,1 Monate (Spanne: 4 Tage bis 26,8 Monate). 18 (72,0 %) von den 25 Patienten mit immunvermittelter Diarrhö oder Kolitis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 22 Tagen (Spanne: 2 Tage bis 5,2 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die immunvermittelte Diarrhö oder Kolitis bei 14 (56,0 %) der 25 Patienten abgeklungen. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Kolitisb vom Grad 5 beobachtet.
- +Eine immunvermittelte Kolitis trat bei 1 (0,3 %) der 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, davon 1 (0,3 %) mit einer immunvermittelten Kolitisb vom Grad ≥3. Es wurden keine Fälle von immunvermittelter Kolitisb vom Grad 5 beobachtet.
-Bei 29 (2,4 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Hepatitis, einschliesslich einer immunvermittelten Hepatitis vom Grad 5 bei 1 (< 0,1%) Patienten, Grad 4 bei 4 (0,3 %) Patienten und Grad 3 bei 20 (1,7 %) Patienten. Die immunvermittelte Hepatitis führte bei 18 (1,5 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 29 Patienten mit immunvermittelter Hepatitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,8 Monate (Spanne: 7 Tage bis 22,5 Monate) und die mediane Dauer der Hepatitis 2,3 Monate (Spanne: 5 Tage bis 7,6 Monate). 25 (86,2 %) der 29 Patienten mit immunvermittelter Hepatitis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 22 Tagen (Spanne: 2 Tage bis 3,1 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die Hepatitis bei 10 (34,5 %) der 29 Patienten abgeklungen.
- +Bei 29 (2,4 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Hepatitis, einschliesslich einer immunvermittelten Hepatitis vom Grad 5 bei 1 (< 0,1%) Patienten, Grad 4 bei 4 (0,3 %) Patienten und Grad 3 bei 20 (1,7 %) Patienten. Die immunvermittelte Hepatitis führte bei 18 (1,5 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 29 Patienten mit immunvermittelter Hepatitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,8 Monate (Spanne: 7 Tage bis 22,5 Monate) und die mediane Dauer der Hepatitis 2,3 Monate (Spanne: 5 Tage bis 7,6 Monate). 25 (86,2 %) der 29 Patienten mit immunvermittelter Hepatitis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 22 Tagen (Spanne: 2 Tage bis 3,1 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die Hepatitis bei 10 (34,5 %) der 29 Patienten abgeklungen. Es wurde ein Fall der immunvermittelten Hepatitisc vom Grad 5 beobachtet.
- +Eine immunvermittelte Hepatitis trat bei 2 (0,6 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, darunter 2 (0,6 %) Patienten mit einer immunvermittelten Hepatitisc vom Grad ≥3***. Es wurden keine Fälle von immunvermittelter Hepatitisc vom Grad 5 beobachtet.
-Bei 84 (7,0 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer Hypothyreose, darunter 1 Patient (< 0,1 %) mit einer Hypothyreose vom Grad 3. Drei (0,3 %) von 1'198 Patienten brach en die Therapie mit Cemiplimab aufgrund von Hypothyreose ab. Bei den 84 Patienten mit immunvermittelter Hypothyreose betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 4,1 Monate (Spanne: 15 Tage bis 18,9 Monate) mit einer medianen Dauer von 9,2 Monaten (Spanne: 1 Tag bis 37,1 Monate). Bei 5 (6,0%) der 84 Patienten war die Hypothyreose zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
- +Bei 84 (7,0 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer Hypothyreose, darunter 1 Patient (< 0,1 %) mit einer Hypothyreose vom Grad 3. Drei (0,3 %) von 1'198 Patienten brach en die Therapie mit Cemiplimab aufgrund von Hypothyreose ab. Bei den 84 Patienten mit immunvermittelter Hypothyreose betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 4,1 Monate (Spanne: 15 Tage bis 18,9 Monate) mit einer medianen Dauer von 9,2 Monaten (Spanne: 1 Tag bis 37,1 Monate). Bei 5 (6,0%) der 84 Patienten war die Hypothyreose zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Hypothyreosed vom Grad 5 beobachtet.
- +Eine Hypothyreose trat bei 24 (7,7 %) der 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, darunter 1 (<0,3 %) Patient mit einer Hypothyreose vom Grad ≥3. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Hypothyreosed vom Grad 5 beobachtet.
-Bei 37 (3,1 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer Hyperthyreose, einschliesslich einer Hyperthyreose vom Grad 2 bei 11 (0,9 %) Patienten. Die Hyperthyreose führte bei keinem Patienten zu einem Absetzen von Cemiplimab. Bei den 37 Patienten mit Hyperthyreose betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 1,9 Monate (Spanne: 20 Tage bis 23,8 Monate) und die mediane Dauer betrug 1,9 Monate (Spanne: 9 Tage bis 32,7 Monate). Die Hyperthyreose war bei 20 (54,1 %) der 37 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
- +Bei 37 (3,1 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer Hyperthyreose, einschliesslich einer Hyperthyreose vom Grad 2 bei 11 (0,9 %) Patienten. Die Hyperthyreose führte bei keinem Patienten zu einem Absetzen von Cemiplimab. Bei den 37 Patienten mit Hyperthyreose betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 1,9 Monate (Spanne: 20 Tage bis 23,8 Monate) und die mediane Dauer betrug 1,9 Monate (Spanne: 9 Tage bis 32,7 Monate). Die Hyperthyreose war bei 20 (54,1 %) der 37 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Hyperthyreosee vom Grad 5 beobachtet.
- +Eine Hyperthyreose trat bei 16 (5,1 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, wobei bei keinem Patienten eine Hyperthyreose vom Grad ≥3*** auftrat. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Hyperthyreosee vom Grad 5 beobachtet.
-Bei 6 (0,5 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, trat eine Thyreoiditis auf, darunter 3 (0,3 %) Patienten mit einer Thyreoiditis vom Grad 2. Kein Patient brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund einer Thyreoiditis ab. Die Schilddrüsenentzündung war bei einem (16,7 %) der 6 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
- +Bei 6 (0,5 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, trat eine Thyreoiditis auf, darunter 3 (0,3 %) Patienten mit einer Thyreoiditis vom Grad 2. Kein Patient brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund einer Thyreoiditis ab. Die Schilddrüsenentzündung war bei einem (16,7 %) der 6 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Thyreoiditisf vom Grad 5 beobachtet.
- +Eine Thyreoiditis trat bei 1 (0,3 %) der 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, wobei bei keinem Patienten eine Thyreoiditis vom Grad ≥3*** auftrat. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Thyreoiditisf vom Grad 5 beobachtet.
-Bei 4 (0,3 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer Nebenniereninsuffizienz, einschliesslich einer Nebenniereninsuffizienz vom Grad 3 bei 4 (0,3 %) Patienten. Einer (< 0,1%) von 1'198 Patienten brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund von Nebenniereninsuffizienz ab. Bei den 4 Patienten mit Nebenniereninsuffizienz betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 9,2 Monate (Spanne: 4,2 Monate bis 18,3 Monate) und die mediane Dauer betrug 5,0 Monate (Spanne: 22 Tage bis 6,1 Monate). Einer der 4 Patienten erhielt hochdosierte Kortikosteroide. Die Nebenniereninsuffizienz war bei einem der 4 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen.
- +Bei 4 (0,3 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer Nebenniereninsuffizienz, einschliesslich einer Nebenniereninsuffizienz vom Grad 3 bei 4 (0,3 %) Patienten. Einer (< 0,1%) von 1'198 Patienten brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund von Nebenniereninsuffizienz ab. Bei den 4 Patienten mit Nebenniereninsuffizienz betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 9,2 Monate (Spanne: 4,2 Monate bis 18,3 Monate) und die mediane Dauer betrug 5,0 Monate (Spanne: 22 Tage bis 6,1 Monate). Einer der 4 Patienten erhielt hochdosierte Kortikosteroide. Die Nebenniereninsuffizienz war bei einem der 4 Patienten zum Zeitpunkt der Datenerhebung abgeklungen. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Nebenniereninsuffizienz vom Grad 5 beobachtet.
- +Es wurden keine Fälle von Nebenniereninsuffizienz bei den 312 Patienten berichtet, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten.
-Bei 5 (0,4 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Hypophysitis einschliesslich 3 (0,3 %) Patienten mit Hypophysitis vom Grad 3. Einer (< 0,1%) von 1'198 Patienten brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund einer Hypophysitis ab. Bei den 5 Patienten mit Hypophysitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 7,4 Monate (Spanne: 2,6 Monate bis 7,7 Monate) mit einer medianen Dauer von 1,5 Monaten (Spanne: 9 Tage bis 24,1 Monate). Einer der 5 Patienten erhielt hochdosierte Kortikosteroide. Die Hypophysitis war bei einem der 5 Patienten zum Zeitpunkt der Datenauswertung abgeklungen.
- +Bei 5 (0,4 %) von 1'198 Patienten, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, kam es zu einer immunvermittelten Hypophysitis einschliesslich 3 (0,3 %) Patienten mit Hypophysitis vom Grad 3. Einer (< 0,1%) von 1'198 Patienten brach die Therapie mit Cemiplimab aufgrund einer Hypophysitis ab. Bei den 5 Patienten mit Hypophysitis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 7,4 Monate (Spanne: 2,6 Monate bis 7,7 Monate) mit einer medianen Dauer von 1,5 Monaten (Spanne: 9 Tage bis 24,1 Monate). Einer der 5 Patienten erhielt hochdosierte Kortikosteroide. Die Hypophysitis war bei einem der 5 Patienten zum Zeitpunkt der Datenauswertung abgeklungen. Es wurden keine Fälle der immunvermittelten Hypophysitis vom Grad 5 beobachtet.
- +Es wurde keine Fälle von Hypophysitis bei den 312 Patienten berichtet, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten.
-Diabetes mellitus Typ 1 ohne andere Ätiologie trat bei 1 (< 0,1 %) von 1'198 Patienten auf, darunter 1 (0,1 %) Patient mit Typ-1-Diabetes mellitus vom Grad 4.
-Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut
-Immunvermittelte unerwünschte Wirkungen der Haut traten bei 22 (1,8 %) von 1'198 Patienten auf, die Cemiplimab erhielten, einschliesslich immunvermittelter unerwünschter Wirkungen der Haut vom Grad 3 bei 11 (0,9 %) Patienten. Die immunvermittelten unerwünschten Wirkungen der Haut führten bei 3 (0,3 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 22 Patienten mit immunvermittelten unerwünschten Wirkungen der Haut betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten der Hautreaktion 2,0 Monate (Spanne: 2 Tage bis 17,0 Monate) und die mediane Dauer 3,5 Monate (Spanne: 8 Tage bis 32,4 Monate). 16 (72,7 %) der 22 Patienten mit immunvermittelten unerwünschten Wirkungen der Haut erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 8 Tagen (Spanne: 1 Tag bis 2,6 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung waren die unerwünschten Wirkungen der Haut bei 14 (63,6 %) der 22 Patienten abgeklungen.
- +Diabetes mellitus Typ 1 ohne andere Ätiologie trat bei 1 (< 0,1 %) von 1'198 Patienten auf, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, darunter 1 (0,1 %) Patient mit Typ-1-Diabetes mellitus (Grad 4).
- +Diabetes mellitus Typ 1g trat bei 1 (0,3 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, wobei kein Patient mit Grad ≥3 randomisiert wurde.
- +Immunvermittelte Hautreaktionen
- +Immunvermittelte Hautreaktionen traten bei 22 (1,8 %) von 1'198 Patienten auf, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, einschliesslich immunvermittelter Hautreaktionen vom Grad 3/4 bei 11 (0,9 %) Patienten. Die immunvermittelten Hautreaktionen führten bei 3 (0,3 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 22 Patienten mit immunvermittelten Hautreaktionen betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten der Hautreaktion 2,0 Monate (Spanne: 2 Tage bis 17,0 Monate) und die mediane Dauer 3,5 Monate (Spanne: 8 Tage bis 32,4 Monate). 16 (72,7 %) der 22 Patienten mit immunvermittelten Hautreaktionen erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 8 Tagen (Spanne: 1 Tag bis 2,6 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung waren die Hautreaktionen bei 14 (63,6 %) der 22 Patienten abgeklungen. Es wurden keine Fälle immunvermittelter Hautreaktionen vom Grad 5 beobachtet.
- +Immunvermittelte Hautreaktionen traten bei 6 (1,9 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, davon 3 (1,0 %) mit immunvermittelten Hautreaktionenh vom Grad ≥3***. Es wurden keine Fälle immunvermittelter Hautreaktionenh vom Grad 5 beobachtet.
-Eine immunvermittelte Nephritis trat bei 8 (0,7 %) von 1'198 Patienten auf, die Cemiplimab erhielten, darunter 1 (< 0,1%) Patient mit immunvermittelter Nephritis Grad 5 und 1 (< 0,1 %) Patient mit Grad 3. Die immunvermittelte Nephritis führte bei 2 (0,2 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 8 Patienten mit immunvermittelter Nephritis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,0 Monate (Spanne: 14 Tage bis 5,6 Monate) und die mediane Dauer der Nephritis 1,2 Monate (Spanne: 9 Tage bis 5,5 Monate). 6 (75 %) der 8 Patienten mit immunvermittelter Nephritis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 16 Tagen (Spanne: 3 Tage bis 1,3 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die Nephritis bei 6 (75 %) von 8 Patienten abgeklungen.
- +Eine immunvermittelte Nephritis trat bei 8 (0,7 %) von 1'198 Patienten auf, die Cemiplimab in Monotherapie erhielten, darunter 1 (< 0,1%) Patient mit immunvermittelter Nephritis Grad 5 und 1 (< 0,1 %) Patient mit Grad 3. Die immunvermittelte Nephritis führte bei 2 (0,2 %) von 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Bei den 8 Patienten mit immunvermittelter Nephritis betrug die mediane Zeit bis zum Auftreten 2,0 Monate (Spanne: 14 Tage bis 5,6 Monate) und die mediane Dauer der Nephritis 1,2 Monate (Spanne: 9 Tage bis 5,5 Monate). 6 (75 %) der 8 Patienten mit immunvermittelter Nephritis erhielten hochdosierte Kortikosteroide über einen medianen Zeitraum von 16 Tagen (Spanne: 3 Tage bis 1,3 Monate). Bis zum Ende der Datenerhebung war die Nephritis bei 6 (75 %) von 8 Patienten abgeklungen. Ein Fall der immunvermittelten Nephritisi vom Grad 5 wurde beobachtet.
- +Eine immunvermittelte Nephritis trat bei 2 (0,6 %) von 312 Patienten auf, die Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, wobei bei keinem Patienten eine immunvermittelte Nephritisi vom Grad ≥3*** auftrat.
-Erkrankungen des Nervensystems: aseptische Meningitis, paraneoplastische Enzephalomyelitis (Grad 5), chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie, Enzephalitis, Myasthenia gravis, periphere Neuropathiea.
-Herzerkrankungen: Myokarditisb (Grad 5), Perikarditisc.
- +Erkrankungen des Nervensystems: aseptische Meningitis, paraneoplastische Enzephalomyelitis (Grad 5), chronisch-entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie, Enzephalitis, Myasthenia gravis, periphere Neuropathiej.
- +Herzerkrankungen: Myokarditisk (Grad 5), Perikarditisl.
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Arthralgie, Arthritisd, Muskelschwäche, Myalgie, Myositise, Polymyalgia rheumatica, Sjögren-Syndrom.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Arthralgie, Arthritism, Muskelschwäche, Myalgie, Myositisn, Polymyalgia rheumatica, Sjögren-Syndrom.
-a einschliesslich Neuritis, periphere Neuropathie und Polyneuropathie
-b einschliesslich Autoimmunmyokarditis, immunvermittelte Myokarditis und Myokarditis
-c einschliesslich Perikarditis und Autoimmunperikarditis
-d einschliesslich Arthritis und Polyarthritis
-e einschliesslich Myositis und Dermatomyositis
- +a umfasst Pneumonitis und immunvermittelte Pneumonitis
- +b umfasst Kolitis
- +c Erhöhung der Alanin-Aminotransferase, der Aspartat-Aminotransferase, des Bilirubins im Blut und der Gamma-Glutamyltransferase
- +d umfasst Hypothyreose
- +e umfasst Hyperthyreose
- +f umfasst Autoimmunthyreoiditis und immunvermittelte Thyreoiditis
- +g umfasst Diabetes mellitus
- +h umfasst Dermatitis, Ausschlag, Psoriasis, makulopapulösen Ausschlag
- +i umfasst immunvermittelte Nephritis und Erhöhung des Kreatinins im Blut
- +j einschliesslich Neuritis, periphere Neuropathie und Polyneuropathie
- +k einschliesslich Autoimmunmyokarditis, immunvermittelte Myokarditis und Myokarditis
- +l einschliesslich Perikarditis und Autoimmunperikarditis
- +m einschliesslich Arthritis und Polyarthritis
- +n einschliesslich Myositis und Dermatomyositis
-Infusionsbedingte Reaktionen traten bei 87 (7,3 %) von 1'198 der mit Cemiplimab behandelten Patienten auf, einschliesslich einer infusionsbedingten Reaktion vom Grad 3 bei 1 (0,1 %) Patienten. Infusionsbedingte Reaktionen führten bei 1 (0,1 %) der 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Die häufigsten Symptome einer infusionsbedingten Reaktion waren Fieber, Übelkeit und Hautausschlag. Bei allen Patienten klang die infusionsbedingte Reaktion wieder ab.
- +Infusionsbedingte Reaktionen traten bei 87 (7,3 %) von 1'198 der mit Cemiplimab in Monotherapie behandelten Patienten auf, einschliesslich einer infusionsbedingten Reaktion vom Grad 3 bei 1 (0,1 %) Patienten. Infusionsbedingte Reaktionen führten bei 1 (0,1 %) der 1'198 Patienten zu einem dauerhaften Absetzen von Cemiplimab. Die häufigsten Symptome einer infusionsbedingten Reaktion waren Fieber, Übelkeit und Hautausschlag. Bei allen Patienten klang die infusionsbedingte Reaktion wieder ab. Es wurden keine Fälle infusionsbedingter Reaktionen vom Grad 5 beobachtet.
- +Infusionsbedingte Reaktionen traten bei 6 (1,9 %) von 312 Patienten auf, die mit Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie behandelt wurden, wobei 1 (0,3 %) Patient eine infusionsbedingte Reaktion vom Grad ≥3 hatte. Es wurden keine Fälle der infusionsbedingten Reaktion vom Grad 5 beobachtet.
-Wie bei allen therapeutischen Proteinen besteht auch bei Cemiplimab das Potenzial für eine Immunogenität. In klinischen Studien mit 1'116 Patienten, die mit Cemiplimab behandelt wurden, entwickelten 2,1 % der Patienten behandlungsbedingte Antikörper, wobei etwa 0,3 %persistierende Antikörperreaktionen aufwiesen. Es wurden keine neutralisierenden Antikörper beobachtet. Es gab keine Hinweise darauf, dass die Entwicklung von Antikörpern gegen Cemiplimab zu einer Änderung des Pharmakokinetik- oder Sicherheitsprofils führt.
- +Wie bei allen therapeutischen Proteinen besteht auch bei Cemiplimab das Potenzial für eine Immunogenität. In klinischen Studien mit 1'029 Patienten, die mit Cemiplimab behandelt wurden, entwickelten 2,1 % der Patienten behandlungsbedingte Antikörper, wobei etwa 0,3 %persistierende Antikörperreaktionen aufwiesen. Es wurden keine neutralisierenden Antikörper beobachtet. Es gab keine Hinweise darauf, dass die Entwicklung von Antikörpern gegen Cemiplimab zu einer Änderung des Pharmakokinetik- oder Sicherheitsprofils führt.
-Die Wirksamkeitsergebnisse der Studie R2810-ONC-1540 sind in Tabelle 2 dargestellt.
-Tabelle 2: Wirksamkeitsergebnisse in Studie R2810-ONC-1540 – metastasiertes cSCC nach Dosierung, lokal fortgeschrittenes cSCC und cSCC gesamt
- +Die Wirksamkeitsergebnisse der Studie R2810-ONC-1540 sind in Tabelle 3 dargestellt.
- +Tabelle 3: Wirksamkeitsergebnisse in Studie R2810-ONC-1540 – metastasiertes cSCC nach Dosierung, lokal fortgeschrittenes cSCC und cSCC gesamt
-95-%-KI für ORR (37,5, 64,1) (33,6, 56,6) (33,0, 60,3) (39,9, 54,4)
- +95-%-KI für ORR (37,5; 64,1) (33,6; 56,6) (33,0; 60,3) (39,9; 54,4)
-Medianc (Monate) (95%-KI) NR (20,7, NE) NR (18,4, NE) NR (NE, NE) NR (31,0, NE)
- +Medianc (Monate) (95%-KI) NR (20,7; NE) NR (18,4; NE) NR (NE, NE) NR (31,0; NE)
-Median (Monate) Spanne (min:max) 1,9 (1,7: 21,8) 2,1 (1,8: 8,8) 2,1 (2,0: 22,8) 2,1 (1,7, 22,8)
- +Median (Monate) Spanne (min:max) 1,9 (1,7; 21,8) 2,1 (1,8; 8,8) 2,1 (2,0; 22,8) 2,1 (1,7; 22,8)
-6 Monate (95 %-KI) 65,8 % (51,8, 76,7) 72,4 % (60,1, 81,5) 60,0 % (45,9, 71,5) 66,7 % (59,2, 73,1)
-12 Monate (95 %-KI) 53,0 % (39,0, 65,1) 60,5 % (47,5, 71,3) 52,4 % (38,4, 64,6) 55,8 % (48,1, 62,8)
- +6 Monate (95 %-KI) 65,8 % (51,8; 76,7) 72,4 % (60,1; 81,5) 60,0 % (45,9; 71,5) 66,7 % (59,2; 73,1)
- +12 Monate (95 %-KI) 53,0 % (39,0; 65,1) 60,5 % (47,5; 71,3) 52,4 % (38,4; 64,6) 55,8 % (48,1; 62,8)
-12 Monate (95 %-KI) 81,3 % (68,7, 89,2) 91,8 % (82,6, 96,2) 72,5 % (58,6, 82,5) 82,8 % (76,6, 87,6)
- +12 Monate (95 %-KI) 81,3 % (68,7; 89,2) 91,8 % (82,6; 96,2) 72,5 % (58,6; 82,5) 82,8 % (76,6; 87,6)
-Mit einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 13,3 Monaten betrug die bestätigte ORR 50 % (95%-KI: 30, 70); beim Ansprechen handelte es sich jeweils um eine PR. Die mediane Zeit bis zum Ansprechen betrug 1,9 Monate (Spanne: 1,7 bis 7,3 Monate) und 85 % der ansprechenden Patienten hatten eine bestätigte Ansprechdauer ≥6 Monate.
- +Mit einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 13,3 Monaten betrug die bestätigte ORR 50 % (95%-KI: 30; 70); beim Ansprechen handelte es sich jeweils um eine PR. Die mediane Zeit bis zum Ansprechen betrug 1,9 Monate (Spanne: 1,7 bis 7,3 Monate) und 85 % der ansprechenden Patienten hatten eine bestätigte Ansprechdauer ≥6 Monate.
- +Erstlinienbehandlung des NSCLC mit Cemiplimab in Monotherapie
- +
-Die Wirksamkeitsergebnisse für die ITT-Population sind in Tabelle 3 dargestellt.
-Tabelle 3: Ergebnisse zur Wirksamkeit der Studie R2810-ONC-1624 bei nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom
- +Die Wirksamkeitsergebnisse für die ITT-Population sind in Tabelle 4 dargestellt.
- +Tabelle 4: Ergebnisse zur Wirksamkeit der Studie R2810-ONC-1624 bei nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom
-Gesamtüberleben (OS)
- +Gesamtüberleben (OS)
-Median in Monaten (95 %-KI)b 22,1 (17,7 NE) 14,3 (11,7, 19,2)
-Hazard Ratio (95 % CI)c 0,68 (0,53, 0,87)
- +Median in Monaten (95 %-KI)b 22,1 (17,7; NE) 14,3 (11,7; 19,2)
- +Hazard Ratio (95 % CI)c 0,68 (0,53; 0,87)
-OS nach 12 Monatenb (95%-KI) 70 % (64, 75) 56 % (49, 62)
- +OS nach 12 Monatenb (95%-KI) 70 % (64; 75) 56 % (49; 62)
-Median in Monaten (95%-KI)b 6,2 (4,5, 8,3) 5,6 (4,5, 6,1)
-Hazard Ratio (95%-KI)c 0,59 (0,49, 0,72)
- +Median in Monaten (95%-KI)b 6,2 (4,5; 8,3) 5,6 (4,5; 6,1)
- +Hazard Ratio (95%-KI)c 0,59 (0,49; 0,72)
-PFS nach 12 Monatenb (95%-KI) 38 % (32, 44) 7 % (4, 11)
- +PFS nach 12 Monatenb (95%-KI) 38 % (32; 44) 7 % (4; 11)
-Objektive Ansprechrate (ORR) (95%-KI) 36,5 (31,5, 41,8) 20,6 (16,5, 25,2)
- +Objektive Ansprechrate (ORR) (95%-KI) 36,5 (31,5; 41,8) 20,6 (16,5; 25,2)
-Median (Monate)b 21.0 6.0
-Reichweite (Monate) (1,9 +, 23,3+) (1,3+, 16,5+)
- +Median (Monate)b 21,0 6,0
- +Reichweite (Monate) (1,9 +; 23,3+) (1,3+; 16,5+)
- +Erstlinienbehandlung des NSCLC mit Cemiplimab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie
- +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Cemiplimab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie wurden in der Studie R2810-ONC-16113 beurteilt. Dabei handelte es sich um eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Studie mit aktiver Behandlung. Sie erfolgte doppelblind und umfasste 466 Patienten mit lokal fortgeschrittenem NSCLC, die weder für eine chirurgische Resektion noch für eine definitive Radiochemotherapie in Frage kamen; oder mit metastasiertem NSCLC, unabhängig von der tumoralen PD-L1-Expression, die zuvor keine systemische Therapie für metastasiertes NSCLC erhalten hatten.
- +Von der Teilnahme ausgeschlossen wurden Patienten mit Tumoraberrationen des genomischen EGFR-, ALK- oder ROS1-Gens, ECOG PS2 oder höher, interstitieller Pneumonitis in der Anamnese, Erkrankungen, die eine systemische Immunsuppression erforderlich machen, einer aktiven, nicht kontrollierten Infektion mit dem Hepatitis-B- (HBV), Hepatitis-C- (HCV), humanen Immundefizienz-Virus (HIV) oder einer bestehenden bzw. vor Kurzem aufgetretenen behandlungsbedürftigen Autoimmunerkrankung. Patienten mit Hirnmetastasen in der Anamnese konnten eingeschlossen werden, sofern sie adäquat behandelt worden waren und mindestens zwei Wochen vor der Randomisierung wieder den neurologischen Ausgangszustand erreicht hatten.
- +Die Randomisierung erfolgte stratifiziert nach Histologie (Nicht-Plattenepithel-Histologie vs. Plattenepithel-Histologie) sowie nach PD-L1-Expression (< 1 % vs. 1 % bis 49 % vs. ≥50 %), die mit dem VENTANA PD-L1-Test (SP263) bestimmt wurde. Die Anzahl Patienten, deren Tumoren PD-L1 in < 1 % der Tumorzellen exprimierten, war auf 30 % zu begrenzen. Mindestens 30 %, jedoch nicht mehr als 40 % der in die Studie aufgenommenen Patienten sollten Tumoren aufweisen, die PD-L1 in ≥50 % der Tumorzellen exprimierten. Die Patienten wurden randomisiert (2:1) und erhielten entweder Cemiplimab intravenös (i.v.) in einer Dosierung von 350 mg alle 3 Wochen über 108 Wochen sowie eine platinbasierte Chemotherapie alle 3 Wochen über 4 Zyklen, oder Placebo intravenös (i.v.) über 108 Wochen plus eine platinbasierte Chemotherapie alle 3 Wochen über 4 Zyklen.
- +Die Behandlung mit Cemiplimab und Chemotherapie oder mit Placebo und Chemotherapie wurde bis zu einer nach RECIST 1.1 definierten progressiven Erkrankung, inakzeptabler Toxizität oder bis zu 108 Wochen fortgesetzt. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war das Gesamtüberleben (OS). Die zusätzlichen Wirksamkeitsendpunkte waren das progressionsfreie Überleben (PFS) und die objektive Ansprechrate (ORR).
- +Unter den 466 Patienten waren die Ausgangscharakteristika wie folgt: mittleres Alter 63 Jahre (25 bis 82 Jahre), 41 % waren 65 oder älter; 85,9 % waren männlich; 85,6 % waren weiss, 14,4 % waren asiatisch; mit einem ECOG-Performance-Score von 0 bzw. 1 bei 16,3 % bzw. bei 83 % der Patienten; 85,6 % wiesen Metastasen auf. 14,4 % waren im Stadium IIIB oder IIIC und kamen gemäss Beurteilung des Prüfarztes nicht für eine chirurgische Resektion oder definitive Radiochemotherapie in Frage; 57,4 % wiesen eine Nicht-Plattenepithel-Histologie auf und 42,6 % eine Plattenepithel-Histologie; 7,7 % hatten Hirnmetastasen in der Anamnese, die vor dem Einschluss behandelt wurden. Die PD-L1-Expression in <1 % lag bei 29,8 % der Patienten vor, von 1 bis 49 % bei 37,6 % der Patienten und in ≥50 % bei 32,6 % der Patienten.
- +In der ITT-Population (N=466) war das mediane OS in der Libtayo-/Chemotherapie-Gruppe signifikant länger als in der Placebo-/Chemotherapie-Gruppe (21,9 Monate [95-%-KI: 15,5 bis NE vs. 13,0 Monate in der Placebo-/Chemotherapie-Gruppe [95-%-KI: 11,9 bis 16,1], p=0,0140). Die geschätzte Hazard Ratio lag bei 0,706 (95-%-KI: 0,534 bis 0,933), was eine 29,4 %ige Senkung des Sterberisikos unter Libtayo/Chemotherapie im Vergleich zu Placebo/Chemotherapie darstellt.
- +Die Wirksamkeitsergebnisse der Studie R2810-ONC-16113 bei NSCLC-Patienten mit Plattenepithel- und Nicht-Plattenepithel-Histologie sind entsprechend der PD-L1-Expression in den Tabellen 5 und 6 dargestellt.
- +Tabelle 5: Wirksamkeitsergebnisse (Studie R2810-ONC-16113) – Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom bei Patienten mit Plattenepithel-Histologie
- +Bewertungskriterien Anzahl der Ereignisse (%) Libtayo/Chemotherapie vs. Placebo/Chemotherapie Mediana in Monaten (95-%-KI) Libtayo/Chemotherapie vs. Placebo/Chemotherapie Hazard Ratiob (95-%-KI)
- +Gesamtüberleben (OS)
- +Alle Patienten 57/133 (42,9 %) vs. 39/67 (58,2 %) 21,9 (15,6; NE) vs. 13,8 (9,3; 18,0) 0,557 (0,370; 0,840)
- +PD-L1< 1 % 17/38 (44,7 %) vs. 10/16 (62,5 %) 23,2 (12,5; NE) vs. 16,7 (6,1; NE) 0,674 (0,305; 1,486)
- +PD-L1 1–49 % 20/53 (37,7 %) vs. 17/28 (60,7 %) 21,9 (15,5; NE) vs. 8,6 (5,4; 15,7) 0,401 (0,207; 0,776)
- +PD-L1 ≥50 % 20/42 (47,6 %) vs. 12/23 (52,2 %) 17,3 (14,1; NE) vs. 15,1 (8,5; NE) 0,750 (0,366; 1,537)
- +Progressionsfreies Überleben (PFS)
- +Alle Patienten 98/133 (73,7 %) vs. 54/67 (80,6 %) 8,2 (6,3; 10,4) vs. 4,9 (4,1; 6,2) 0,564 (0,403; 0,790)
- +PD-L1< 1 % 27/38 (71,1 %) vs. 12/16 (75,0 %) 8,3 (5,9; 12,5) vs. 6,1 (4,0; 6,4) 0,715 (0,359; 1,423)
- +PD-L1 1–49 % 41/53 (77,4 %) vs. 24/28 (85,7 %) 6,7 (6,1; 10,4) vs. 4,2 (2,2; 6,3) 0,512 (0,307; 0,854)
- +PD-L1 ≥50 % 30/42 (71,4 %) vs. 18/23 (78,3 %) 8,3 (6,2; 14,7) vs. 5,5 (4,2; 6,3) 0,550 (0,303; 1,000)
- +
- +Cut-off-Datum: 14. Juni 2021; (KI: Konfidenzintervall)
- +Mediane Dauer der Nachbeobachtung: Cemiplimab und Chemotherapie: 18,3 Monate, Placebo und Chemotherapie: 18,1 Monate
- +a.Basierend auf der Kaplan-Meier-Methode
- +b.Basierend auf dem nicht stratifizierten Proportional-Hazard-Modell (Cemiplimab + Chemotherapie vs. Placebo + Chemotherapie)
- +Tabelle 6: Wirksamkeitsergebnisse (Studie R2810-ONC-16113) – Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom bei Patienten mit Nicht-Plattenepithel-Histologie
- +Bewertungskriterien Anzahl der Ereignisse (%) Libtayo/Chemotherapie vs. Placebo/Chemotherapie Mediana in Monaten (95-%-KI) Libtayo/Chemotherapie vs. Placebo/Chemotherapie Hazard Ratiob (95-%-KI)
- +Gesamtüberleben (OS) - - -
- +Alle Patienten (PD-L1 ≥1 %) 38/122 (31,1 %) vs. 26/59 (44,1 %) NR (15,5; NE) vs. 13,0 (10,0; NE) 0,567 (0,343; 0,937)
- +PD-L1 1–49 % 20/61 (32,8 %) vs. 14/33 (42,4 %) NR (15,5; NE) vs. 13,0 (8,6; NE) 0,634 (0,319; 1,259)
- +PD-L1 ≥50 % 18/61 (29,5 %) vs. 12/26 (46,2 %) NR (13,7; NE) vs. 12,4 (7,4; NE) 0,507 (0,242; 1,060)
- +Progressionsfreies Überleben (PFS) - - -
- +Alle Patienten (PD-L1 ≥1 %) 63/122 (51,6 %) vs. 44/59 (74,6 %) 10,4 (6,5; 15,1) vs. 6,1 (4,3; 6,4) 0,428 (0,289 vs. 0,633)
- +PD-L1 1–49 % 36/61 (59,0 %) vs. 26/33 (78,8 %) 8,5 (6,3; 15,1) vs. 6,2 (2,7; 7,2) 0,445 (0,264; 0,748)
- +PD-L1 ≥50 % 27/61 (44,3 %) vs. 18/26 (69,2 %) 12,6 (6,4; NE) vs.4,5 (4,0; 6,4) 0,431 (0,236; 0,787)
- +
- +Cut-off-Datum: 14. Juni 2021; (KI: Konfidenzintervall)
- +Mediane Dauer der Nachbeobachtung: Cemiplimab und Chemotherapie: 14,0 Monate, Placebo und Chemotherapie: 14,0 Monate
- +c.Basierend auf der Kaplan-Meier-Methode
- +d.Basierend auf dem nicht stratifizierten Proportional-Hazard-Modell (Cemiplimab + Chemotherapie vs. Placebo + Chemotherapie)
-Insgesamt wurden keine Unterschiede im Hinblick auf die Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen älteren und jüngeren Patienten beobachtet. Schwere unerwünschte Ereignisse waren bei Patienten ab 75 Jahren (39,9 % bei Patienten von 75 bis 84 Jahren und 56,8 % bei Patienten ab 85 Jahren) häufiger als in der Gesamtpopulation (31,2 %). Therapieabbrüche aufgrund unerwünschter Ereignisse waren bei Patienten ab 75 Jahren (13,8 % bei Patienten von 75 bis 84 Jahren und 25,0 % bei Patienten ab 85 Jahren) ebenfalls häufiger als in der Gesamtpopulation (9,1 %).
-Von den 1'198 Patienten, die in klinischen Studien mit Cemiplimab behandelt wurden, waren 54,6 % (654/1'198) jünger als 65 Jahre, 26,0 % (312/1'198) waren 65 bis unter 75 Jahre und 19,4 % (232/1'198) waren 75 Jahre oder älter.
- +Insgesamt wurden keine Unterschiede im Hinblick auf die Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen älteren und jüngeren Patienten beobachtet.
- +Cemiplimab in Monotherapie bei älteren Patienten
- +Schwere unerwünschte Ereignisse waren bei Patienten ab 75 Jahren (39,9 % bei Patienten von 75 bis 84 Jahren und 56,8 % bei Patienten ab 85 Jahren) häufiger als in der Gesamtpopulation (31,2 %). Therapieabbrüche aufgrund unerwünschter Ereignisse waren bei Patienten ab 75 Jahren (13,8 % bei Patienten von 75 bis 84 Jahren und 25,0 % bei Patienten ab 85 Jahren) ebenfalls häufiger als in der Gesamtpopulation (9,1 %).
- +Von den 1'198 Patienten, die in klinischen Studien mit Cemiplimab in Monotherapie behandelt wurden, waren 54,6 % (654/1'198) jünger als 65 Jahre, 26,0 % (312/1'198) waren 65 bis unter 75 Jahre und 19,4 % (232/1'198) waren 75 Jahre oder älter.
- +Bei den 710 Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC, die an der Wirksamkeitsanalyse teilnahmen, betrug das mediane OS (95-%-KI) 24,4 Monate (17,3; NE) in der Cemiplimab-Gruppe und 17,1 Monate (12,1; 23,3) in der Chemotherapie-Gruppe bei Patienten unter 65 Jahren, sie wurde in der Cemiplimab-Gruppe nicht erreicht und betrug 14,3 Monate (10,6; 22,3) in der Chemotherapie-Gruppe bei Patienten im Alter von 65 bis 75 Jahren sowie 19,2 Monate (17,7; NE) in der Cemiplimab-Gruppe und 8,5 Monate (5,4; 14,2) in der Chemotherapie-Gruppe bei Patienten im Alter von 75 Jahren oder älter. Das mediane PFS pro ICR (95-%-KI) betrug 6,2 Monate (4,3; 8,5) in der Cemiplimab-Gruppe und 5,6 Monate (4,2; 6,1) in der Chemotherapie-Gruppe bei Patienten unter 65 Jahren; 6,2 Monate (4,2; 8,2) in der Cemiplimab-Gruppe und 6,2 Monate (4,4; 6,2) in der Chemotherapie-Gruppe bei Patienten im Alter von 65 bis 75 Jahren, und 8,4 Monate (4,3; 19,1) in der Cemiplimab-Gruppe und 4,9 Monate (3,4; 6,2) in der Chemotherapie-Gruppe bei Patienten im Alter von 75 Jahren oder älter.
- +Cemiplimab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie bei älteren Patienten
- +Von den 466 NSCLC-Patienten, die an der Wirksamkeitsanalyse teilgenommen haben, wurden 312 mit Cemiplimab und Chemotherapie und 154 mit Chemotherapie behandelt.
- +Von den 312 Patienten, die mit Cemiplimab in Kombination mit einer Chemotherapie behandelt wurden, waren 59 % (184/312) unter 65 Jahre alt, 35,3 % (110/312) waren zwischen 65 und unter 75 Jahren alt und 5,8 % (18/312) waren über 75 Jahre alt. Unerwünschte Wirkungen vom Grad ≥3 traten bei 40 % (44/110) der Patienten im Alter von 65 bis 75 Jahren und bei 55,6 % (10/18) der Patienten im Alter von 75 Jahren und älter auf.
- +Das mediane OS (95-%-KI) betrug 21,9 Monate (15,6; NE) in der Gruppe, die mit Cemiplimab und Chemotherapie behandelt wurde, und 12,6 Monate (9,3; 14,9) in der Gruppe, die mit Chemotherapie behandelt wurde, bei Patienten unter 65 Jahren; 15,5 Monate (13,7; NE) in der Gruppe, die mit Cemiplimab und Chemotherapie behandelt wurde, und 18 Monate (10,3; NE) bei Patienten unter 75 Jahren (6; NE) in der Chemotherapie-Gruppe bei Patienten im Alter von 65 bis 75 Jahren; sie wurde nicht erreicht (6; NE) in der Gruppe, die mit Cemiplimab und Chemotherapie behandelt wurde, und betrug 10,3 Monate (3,6; NE) in der Chemotherapie-Gruppe bei Patienten im Alter von 75 Jahren oder älter.
- +
-Die Auswirkung einer Leberfunktionsstörung auf die Exposition gegenüber Cemiplimab wurde anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse beurteilt. Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (N = 22) (Gesamtbilirubin mehr als 1,0- bis 1,5-fach oberhalb der oberen Normalwerte [upper limit of normal, ULN] und jeglicher Aspartataminotransferase-Wert [AST] und Patienten mit mässiger Leberfunktionsstörung (N = 3) (Gesamtbilirubin > 1,5-fach ULN bis 3,0-fach ULN)) und jegliche AST) wurden im Vergleich mit Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung keine klinisch bedeutsamen Unterschiede bei der Exposition gegenüber Cemiplimab offensichtlich. Cemiplimab wurde nicht bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung untersucht (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Die Auswirkung einer Leberfunktionsstörung auf die Exposition gegenüber Cemiplimab wurde anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse beurteilt. Bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (N = 22) (Gesamtbilirubin mehr als 1,0- bis 1,5-fach oberhalb der oberen Normalwerte [upper limit of normal, ULN] und jeglicher Aspartataminotransferase-Wert [AST] und Patienten mit mässiger Leberfunktionsstörung (N = 3) (Gesamtbilirubin > 1,5-fach ULN bis 3,0-fach ULN)) und jegliche AST) wurden im Vergleich mit Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung keine klinisch bedeutsamen Unterschiede bei der Exposition gegenüber Cemiplimab offensichtlich. Cemiplimab wurde nicht bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung untersucht (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-April 2022
- +Februar 2023.
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