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Home - Fachinformation zu Vitrakvi 25 mg - Änderungen - 31.03.2022
22 Änderungen an Fachinfo Vitrakvi 25 mg
  • -Aqua purificata, Hydroxypropyl betadexum 174,6 mg/ml, Natrii citras dihydricus (E331), Saccharum 295,4 mg/ml, Glycerolum (E422), Sorbitolum (E420) 21,8 mg/ml, Acidum Citricum (E330), Natrii dihydrogenophosphas dihydricus (E339), Propylenglycolum (E1520) 1,6 mg/ml, Aromatica (Citrus, enthält Natrii benzoas (E211)), Methylis parahydroxybenzoas (E218) 1 mg/ml, Kalii sorbas (E202).
  • -Die Lösung zum Einnehmen enthält 1.62 mg/ml Natrium.
  • +Acidum citricum (E330), Maltodextrinum, Triethylis citras (E1505), Aromatica (Fragum) cum Alcohol benzylicus (maximal 0,065 mg/ml), Propylenglycolum (E1520), Hydroxypropylbetadexum 174,6 mg/ml, Natrii benzoas (E211) 2,0 mg/ml, Natrii citras dihydricus (E331), Sucralosum (E955), Aqua purificata.
  • +Die Lösung zum Einnehmen enthält maximal 4.17 mg/ml Natrium.
  • -- die einen Tumor mit einer NTRK (neurotrophe Tyrosin-Rezeptor-Kinase)-Genfusion ohne bekannter NTRK Resistenzmutation haben und
  • -- deren Tumor metastasiert ist oder bei denen eine chirurgische Resektion wahrscheinlich zu schwerer Morbidität führt und
  • -- die keine zufriedenstellenden Therapieoptionen zur Verfügung oder einen Progress nach vorausgegangener Therapie haben.
  • -Vitrakvi ist nicht indiziert zur Behandlung von Lymphomen (siehe Rubrik «Eigenschaften / Wirkungen»).
  • +·die einen Tumor mit einer NTRK (neurotrophe Tyrosin-Rezeptor-Kinase)-Genfusion ohne bekannter NTRK Resistenzmutation haben und
  • +·deren Tumor metastasiert ist oder bei denen eine chirurgische Resektion wahrscheinlich zu schwerer Morbidität führt und
  • +·die keine zufriedenstellenden Therapieoptionen zur Verfügung oder einen Progress nach vorausgegangener Therapie haben.
  • +Vitrakvi ist nicht indiziert zur Behandlung von Lymphomen (siehe Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • -Lösung zum Einnehmen: Die Lösung zum Einnehmen ist oral oder enteral (über eine Nasen- oder Magensonde) mit einer Dosierspritze zu verabreichen.
  • +Lösung zum Einnehmen: Die Lösung zum Einnehmen sollte oral mit einer Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen mit einem Volumen von 1 ml oder 5 ml oder enteral über eine Nasen- oder Magensonde verabreicht werden.
  • +·Für Dosen von weniger als 1 ml sollte eine 1ml-Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen verwendet werden. Das berechnete Dosisvolumen sollte auf die nächstgelegenen 0,1 ml gerundet werden.
  • +·Für Dosen von 1 ml oder mehr sollte eine 5ml-Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen verwendet werden. Das berechnete Dosisvolumen sollte auf die nächstgelegenen 0,2 ml gerundet werden.
  • +·Vitrakvi sollte nicht mit Sondennahrung gemischt werden, wenn die Gabe über eine Nasen- oder Magensonde erfolgt. Ein Mischen mit der Sondennahrung kann zum Verschluss der Sonde führen.
  • +Hinweise zur Anwendung der Applikationsspritzen für Zubereitungen zum Einnehmen und Nasen- und Magensonden siehe Rubrik «Sonstige Hinweise», Abschnitt «Hinweise für die Handhabung».
  • -·Saccharose: Kann schädlich für die Zähne sein. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • -·Sorbitol: Patienten mit hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen. Die additive Wirkung gleichzeitig angewendeter Sorbitol (oder Fructose) -haltiger Arzneimittel und die Einnahme von Sorbitol (oder Fructose) über die Nahrung ist zu berücksichtigen. Der Sorbitolgehalt oral angewendeter Arzneimittel kann die Bioverfügbarkeit von anderen gleichzeitig oral angewendeten Arzneimitteln beeinflussen.
  • -·Hydroxypropylbetadex: Es liegen unzureichende Informationen zu den Auswirkungen von Cyclodextrinen bei Kindern < 2 Jahren vor. Daher ist im Einzelfall das Nutzen-/Risiko Verhältnis für den Patienten abzuwägen. Basierend auf tierexperimentellen Studien und Erfahrungen beim Menschen, sind bei Dosen unter 20 mg/kg/Tag keine schädlichen Auswirkungen zu erwarten.
  • -·Parahydroxybenzoat: kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
  • +·Hydroxypropylbetadex: Es liegen unzureichende Informationen zu den Auswirkungen von Cyclodextrinen bei Kindern < 2 Jahren vor. Daher ist im Einzelfall das Nutzen-/Risiko Verhältnis für den Patienten abzuwägen. Basierend auf tierexperimentellen Studien und Erfahrungen beim Menschen, sind bei Dosen unter 20 mg / kg / Tag keine schädlichen Auswirkungen zu erwarten.
  • +·Benzylalkohol: Das in der Vitrakvi Lösung enthaltene Erdbeer-Aroma enthält Benzylalkohol; maximal 0,325 mg pro 5 ml Lösung, entsprechend 0,065 mg/ml. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen. Die intravenöse Anwendung von Benzylalkohol war mit schwerwiegenden Nebenwirkungen und Todesfällen bei Neugeborenen («Gasping-Syndrom») verbunden. Die minimale Menge Benzylalkohol, bei der Toxizität auftritt, ist nicht bekannt. Bei Kleinkindern (unter 3 Jahren) besteht aufgrund von Akkumulation ein erhöhtes Risiko. Grosse Mengen Benzylalkohol sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizität (metabolische Azidose) nur mit Vorsicht und wenn absolut nötig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion und in der Schwangerschaft und Stillzeit.
  • -Weichteilsarkoma 36 81 % 64 %; 92 % 69 % 69 % 0,0+; 50,6+
  • -Infantiles Fibrosarkoma 32 97 % 84 %; 100 % 72 % 63 % 1,6+; 28,6+
  • -Schilddrüsentumora 27 56 % 35 %; 75 % 93 % 58 % 3,7+; 32,9
  • -Speicheldrüsen-tumora 21 86 % 64 %, 97 % 94 % 87 % 1,9+; 44,7+
  • -Lungenkarzinoma 13 77 % 46 %; 95 % 62 % 62 % 3,7; 36,8+
  • -Kolonkarzinoma 8 38 % 9 %; 76 % 50 % NR 5,4+; 20,7+
  • -Melanoma 7 43 % 10 %; 82 % 50 % NR 1,9+; 23,2+
  • -Brustkrebsa, b 5 60 % 15 %; 95 % NR NR 5,6+; 9,2+
  • -Gastrointestinaler Stromatumora 4 100 % 40 %; 100 % 75 % 38 % 9,5; 31,1+
  • -Knochensarkoma 2 50 % 1 %; 99 % 0 % 0 % 9,5
  • +Weichteilsarkoma 36 81% 64%; 92% 69% 69% 0,0+; 50,6+
  • +Infantiles Fibrosarkoma 32 97% 84%; 100% 72% 63% 1,6+; 28,6+
  • +Schilddrüsentumora 27 56% 35%; 75% 93% 58% 3,7+; 32,9
  • +Speicheldrüsen-tumora 21 86% 64%, 97% 94% 87% 1,9+; 44,7+
  • +Lungenkarzinoma 13 77% 46%; 95% 62% 62% 3,7; 36,8+
  • +Kolonkarzinoma 8 38% 9%; 76% 50% NR 5,4+; 20,7+
  • +Melanoma 7 43% 10%; 82% 50% NR 1,9+; 23,2+
  • +Brustkrebsa, b 5 60% 15%; 95% NR NR 5,6+; 9,2+
  • +Gastrointestinaler Stromatumora 4 100% 40%; 100% 75% 38% 9,5; 31,1+
  • +Knochensarkoma 2 50% 1%; 99% 0% 0% 9,5
  • -Kongenitales mesoblastisches Nephroma 1 100 % 3 %; 100 % 100 % NR 20,8+
  • -Unbekannter Primärtumor 1 100 % 3 %; 100 % 0 % 0 % 7,4
  • +Kongenitales mesoblastisches Nephroma 1 100% 3%; 100% 100% NR 20,8+
  • +Unbekannter Primärtumor 1 100% 3%; 100% 0% 0% 7,4
  • -Die Halbwertszeit von Larotrectinib im Plasma von Tumorpatienten, die 100 mg Vitrakvi zweimal täglich erhielten, betrug etwa 3 Stunden (arithmetisches Mittel (± Standardabweichung))und der Steady State wird innerhalb von 8 Tagen erreicht. Die systemische Akkumulation beträgt im Steady State das 1,6-fache. Nach intravenöser Verabreichung eines i.v. Mikrotracers zusammen mit einer oralen Dosis von 100 mg Vitrakvi betrug die mittlere Clearance (CL) von Larotrectinib etwa 34 l/h.
  • +Die Halbwertszeit von Larotrectinib im Plasma von Tumorpatienten, die 100 mg Vitrakvi zweimal täglich erhielten, betrug etwa 3 Stunden (arithmetisches Mittel (± Standardabweichung)) und der Steady State wird innerhalb von 8 Tagen erreicht. Die systemische Akkumulation beträgt im Steady State das 1,6-fache. Nach intravenöser Verabreichung eines i.v. Mikrotracers zusammen mit einer oralen Dosis von 100 mg Vitrakvi betrug die mittlere Clearance (CL) von Larotrectinib etwa 34 l/h.
  • -Embryotoxizität/Teratogenität
  • +Embryotoxizität / Teratogenität
  • -Nach Anbruch im Kühlschrank (2-8°C) maximal 30 Tage haltbar.
  • +Nach Anbruch im Kühlschrank (2-8°C) maximal 10 Tage haltbar.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • +Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen
  • +·Verwenden Sie eine geeignete Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen mit CE-Kennzeichnung und gegebenenfalls einen Flaschenadapter (28 mm Durchmesser).
  • +·Verwenden Sie für Volumina unter 1 ml eine 1ml-Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen mit 0,1ml-Graduierung.
  • +·Verwenden Sie für Volumina von 1 ml und mehr eine 5ml-Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen mit 0,2ml-Graduierung.
  • +·Öffnen Sie die Flasche: Drücken Sie den Schraubdeckel der Flasche herunter und drehen Sie diesen gegen den Uhrzeigersinn.
  • +·Führen Sie den Flaschenadapter in den Flaschenhals ein und stellen Sie sicher, dass er gut fixiert ist.
  • +·Nehmen Sie die Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen, und stellen Sie sicher, dass der Kolben vollständig heruntergedrückt ist. Stecken Sie die Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen in die Adapteröffnung. Drehen Sie die Flasche mit dem Kopf nach unten.
  • +·Befüllen Sie die Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen durch Herunterziehen des Kolbens mit einer kleinen Menge Lösung, drücken Sie danach den Kolben nach oben, um Luftblasen zu entfernen.
  • +·Ziehen Sie den Kolben bis zur Markierung herunter, die der verschriebenen Menge in ml entspricht.
  • +·Drehen Sie die Flasche wieder um und entfernen Sie die Applikationsspritze für Zubereitungen zum Einnehmen aus dem Flaschenadapter.
  • +·Drücken Sie den Kolben langsam herunter und spritzen Sie die Lösung auf die Wangeninnenseite, um ein natürliches Schlucken zu ermöglichen.
  • +·Verschliessen Sie die Flasche mit dem Originalschraubdeckel (dabei den Adapter nicht entfernen).
  • +Nasen- oder Magensonde
  • +·Verwenden Sie eine geeignete Nasen- oder Magensonde. Der Aussendurchmesser der Nasen- oder Magensonde sollte sich nach den Patientenmerkmalen richten. Typische Sondendurchmesser und -längen sowie davon abgeleitete Primingvolumina sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • +·Die Ernährung sollte unterbrochen und die Sonde mit mindestens 10 ml Wasser gespült werden. HINWEIS: Siehe Ausnahmen bei Neugeborenen und Patienten mit eingeschränkter Flüssigkeitsaufnahme in dem direkt unten aufgeführten Unterpunkt.
  • +·Die Gabe von Vitrakvi in die Nasen- oder Magensonde sollte mit einer geeigneten Spritze erfolgen.
  • +·Die Sonde sollte erneut mit mindestens 10 ml Wasser gespült werden, um sicherzustellen, dass Vitrakvi verabreicht wurde und um die Sonde zu reinigen.
  • +·Bei Neugeborenen und Kindern mit eingeschränkter Flüssigkeitsaufnahme kann ein minimales Spülvolumen von 0,5 bis 1 ml oder eine Luftspülung erforderlich sein, um Vitrakvi zu verabreichen.
  • +·Die Ernährung kann fortgesetzt werden.
  • +Tabelle 2: Empfohlene Sondenmasse nach Altersgruppe
  • +Patient Sondendurchmesser bei Standardnahrung Sondendurchmesser bei hochkalorischer Nahrung Sondenlänge (cm) Primingvolumen der Sonde (ml)
  • +Neugeborene 4-5 FR 6 FR 40-50 0,25-0,5
  • +Kinder 6 FR 8 FR 50-80 0,7-1,4
  • +Erwachsene 8 FR 10 FR 80-120 1,4-4,2
  • +
  • +
  • -Packung mit 1 Flasche zu 100 ml. (A)
  • +Packung mit 2 Flaschen zu je 50 ml. (A)
  • -Mai 2021.
  • +Dezember 2021.
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