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Home - Fachinformation zu Nipruss 60 mg - Ã„nderungen - 24.05.2021
78 Ã„nderungen an Fachinfo Nipruss 60 mg
  • -Wirkstoff: 1 Ampulle mit 60 mg Natriumnitroprussid-Dihydrat (entsprechend 52,75 mg wasserfreiem Natriumnitroprussid).
  • -Hilfsstoff(e): Keine.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Pulver (hellrosa, hygroskopisch) zur Herstellung einer Infusionslösung.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Natriumnitroprussid-Dihydrat.
  • +Hilfsstoffe
  • +Keine.
  • +1 Ampulle zu 60 mg enthält 9.2 mg Natrium.
  • +
  • +
  • -Die Infusion wird mit einer Dosierung von 0,2 μg Natriumnitroprussid-Dihydrat/kg/min begonnen. Sie wird in Zeitintervallen von 3 bis 5 Minuten verdoppelt bis zum Eintritt des gewünschten Blutdrucks. Die Infusionsgeschwindigkeit liegt zwischen 0,2 bis über 10 μg Natriumnitroprussid-Dihydrat/kg/min.
  • -Für die kontrollierte Hypotension bei Operationen wird empfohlen, die Gesamtmenge pro Fall von 1,0 bis 1,5 mg Natriumnitroprussid-Dihydrat/kg nicht zu überschreiten.
  • -Zur Verhütung einer Cyanidintoxikation ist gleichzeitig über einen getrennten venösen Zugang die handelsübliche 10%ige Natriumthiosulfatlösung im Verhältnis 1:10 (Natriumnitroprussid-Dihydrat: Natriumthiosulfat) bezogen auf die Gewichte der Wirkstoffe zu infundieren (Volumenverhältnis: siehe Tabelle 2). Bei mehrtägiger Infusion von Natriumnitroprussid ist besonders bei eingeschränkter Nierenfunktion der Thiocyanatspiegel zu bestimmen, der 6 mg/100 ml nicht überschreiten soll (siehe Tabelle 1).
  • -Tabelle 1: Dosierungstabelle bei Gebrauch eines Perfusors
  • +Die Infusion wird mit einer Dosierung von 0.2 μg Natriumnitroprussid-Dihydrat/kg/min begonnen. Sie wird in Zeitintervallen von 3 bis 5 Minuten verdoppelt bis zum Eintritt des gewünschten Blutdrucks. Die Infusionsgeschwindigkeit liegt zwischen 0.2 bis über 10 μg Natriumnitroprussid-Dihydrat/kg/min (siehe Tabelle 1).
  • +Für die kontrollierte Hypotension bei Operationen wird empfohlen, die Gesamtmenge pro Fall von 1.0 bis 1.5 mg Natriumnitroprussid-Dihydrat/kg nicht zu überschreiten.
  • +Bei mehrtägigen Infusionen, wie z.B. zur Behandlung hypertensiver Krisen, werden die oben genannten Maximaldosen von Nipruss in der Regel überschritten.
  • +Tabelle 1: Dosierungstabelle bei Gebrauch eines Perfusors (1.2 mg/ml Natriumnitroprussid-Dihydrat)
  • -0,2 0,3 0,4 0,4 0,5 0,5 0,6 0,6 0,7 0,7 0,8 0,8 0,9 0,9 1,0 1,0
  • -0,4 0,6 0,7 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 2,0
  • -0,8 1,2 1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4 3,6 3,8 4,0
  • -1,0 1,5 1,8 2,0 2,3 2,5 2,8 3,0 3,3 3,5 3,8 4,0 4,3 4,5 4,8 5,0
  • -1,6 2,4 2,8 3,2 3,6 4,0 4,4 4,8 5,2 5,6 6,0 6,4 6,8 7,2 7,6 8,0
  • -3,2 4,8 5,6 6,4 7,2 8,0 8,8 9,6 10,4 11,2 12,0 12,8 13,6 14,4 15,2 16,0
  • -5,0 7,5 8,8 10,0 11,3 12,5 13,8 15,0 16,3 17,5 18,8 20,0 21,3 22,5 23,8 25,0
  • -6,4 9,6 11,2 12,8 14,4 16,0 17,6 19,2 20,8 22,4 24,0 25,6 27,2 28,8 30,4 32,0
  • -10,0 15,0 17,5 20,0 22,5 25,0 27,5 30,0 32,5 35,0 37,5 40,0 42,5 45,0 47,5 50,0
  • +0.2 0.3 0.4 0.4 0.5 0.5 0.6 0.6 0.7 0.7 0.8 0.8 0.9 0.9 1.0 1.0
  • +0.4 0.6 0.7 0.8 0.9 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 2.0
  • +0.8 1.2 1.4 1.6 1.8 2.0 2.2 2.4 2.6 2.8 3.0 3.2 3.4 3.6 3.8 4.0
  • +1.0 1.5 1.8 2.0 2.3 2.5 2.8 3.0 3.3 3.5 3.8 4.0 4.3 4.5 4.8 5.0
  • +1.6 2.4 2.8 3.2 3.6 4.0 4.4 4.8 5.2 5.6 6.0 6.4 6.8 7.2 7.6 8.0
  • +3.2 4.8 5.6 6.4 7.2 8.0 8.8 9.6 10.4 11.2 12.0 12.8 13.6 14.4 15.2 16.0
  • +5.0 7.5 8.8 10.0 11.3 12.5 13.8 15.0 16.3 17.5 18.8 20.0 21.3 22.5 23.8 25.0
  • +6.4 9.6 11.2 12.8 14.4 16.0 17.6 19.2 20.8 22.4 24.0 25.6 27.2 28.8 30.4 32.0
  • +10.0 15.0 17.5 20.0 22.5 25.0 27.5 30.0 32.5 35.0 37.5 40.0 42.5 45.0 47.5 50.0
  • -Bei mehrtägigen Infusionen, wie z.B. zur Behandlung hypertensiver Krisen, werden die oben genannten Maximaldosen von Nipruss in der Regel überschritten. Um der Cyanidtoxizität von Nipruss vorzubeugen, ist stets Natriumthiosulfat als simultane Dauerinfusion zu applizieren. Zum praktischen Vorgehen wird empfohlen, die handelsübliche 10%ige Natriumthiosulfatlösung in eine zweite Perfusorspritze aufzuziehen und im Volumenverhältnis 10:1 (Nipruss: Natriumthiosulfat) über einen getrennten venösen Zugang zu infundieren. Bei Verwendung eines Infusomaten für Nipruss sollte das im Volumenverhältnis entsprechend 50:1 bzw. 100:1 betragen (siehe nachfolgende Tabelle 2).
  • -Tabelle 2
  • -Dosierung Nipruss über Dosierung Natriumthiosulfat 10%
  • +Um der Cyanidtoxizität von Nipruss effektiv vorzubeugen, ist stets Natriumthiosulfat als simultane Dauerinfusion zu applizieren. Zum praktischen Vorgehen wird empfohlen, die handelsübliche 10%ige Natriumthiosulfatlösung in eine zweite Perfusorspritze aufzuziehen und im Volumenverhältnis 10:1 (Nipruss: Natriumthiosulfat) über einen getrennten venösen Zugang zu infundieren. Bei Verwendung eines Infusomaten für Nipruss sollte das Volumenverhältnis entsprechend 50:1 bzw. 100:1 betragen (siehe nachfolgende Tabelle 2).
  • +Als Antidot im Falle einer erwarteten oder beobachteten Cyanidtoxizität (wenn z.B. kein Thiosulfat für eine gleichzeitige Anwendung verfügbar ist), können Hydroxocobalamin und/oder Methaemoglobin-Bildner erforderlich sein. Die Sicherheitsempfehlungen dieser Arzneimittel sind zu beachten.
  • +Tabelle 2 (siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise»)
  • +Dosierung Nipruss über Dosierung Natriumthiosulfat 10 %
  • -1-10 ml/h 5-50 ml/h 10-100 ml/h 1 ml/h
  • -11-20 ml/h 51-100 ml/h 101-200 ml/h 2 ml/h
  • -21-30 ml/h 101-150 ml/h 201-300 ml/h 3 ml/h
  • -31-40 ml/h 151-200 ml/h 301-400 ml/h 4 ml/h
  • +1–10 ml/h 5–50 ml/h 10–100 ml/h 1 ml/h
  • +11–20 ml/h 51–100 ml/h 101–200 ml/h 2 ml/h
  • +21–30 ml/h 101–150 ml/h 201–300 ml/h 3 ml/h
  • +31–40 ml/h 151–200 ml/h 301–400 ml/h 4 ml/h
  • -Bei mehrtägiger Infusion von Nipruss ist, insbesondere bei eingeschränkter Nierenfunktion, der Thiocyanatspiegel zu bestimmen, der 6 mg pro 100 ml nicht überschreiten darf. In Fällen einer Thiocyanatintoxikation sollte die Infusion von Natriumnitroprussid abgebrochen und erforderlichenfalls Thiocyanat mit Hilfe von Dialyse aus dem Organismus entfernt werden.
  • +Thiocyanat-Toxizität
  • +Bei mehrtägiger Infusion von Nipruss (im Falle von hohen Dosen, i.d.R. > 10 µg/kg/min, auch schon innerhalb von 24 Stunden) und besonders bei niereninsuffizienten Patienten ist der Thiocyanatspiegel zu kontrollieren und darf 6 mg pro 100 ml nicht überschreiten. Thiocyanatkonzentrationen von mehr als 6 mg/100 ml führen zu toxischen Symptomen wie Schwächegefühl, Erbrechen, Schwindel und Tinnitus. Im Fall einer Thiocyanatintoxikation soll die Infusion von Natriumnitroprussid abgebrochen und, falls notwendig, Thiocyanat durch Dialyse aus dem Körper entfernt werden.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Weil Cyanid, welches aus Natriumnitroprussid freigesetzt wird, hauptsächlich durch Leberenzyme metabolisiert wird, kann es bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion akkumulieren. Nipruss ist daher bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht anzuwenden, und die Dosistitrierung muss mit Vorsicht erfolgen. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion müssen Anzeichen einer Cyanidtoxizität engmaschig überwacht werden (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Falls notwendig, muss die Anwendung von Natriumnitroprussid schrittweise reduziert oder unterbrochen werden und die Anweisungen zur Behandlung von Cyanidtoxizität sind zu befolgen.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei mehrtägigen Infusionen (im Falle von hohen Dosen, i.d.R. > 10 µg/kg/min, auch schon innerhalb von 24 Stunden) und besonders bei niereninsuffizienten Patienten ist der Thiocyanatspiegel zu kontrollieren und darf 6 mg pro 100 ml nicht überschreiten.
  • -Die Infusion wird mit einer Dosierung von 0,2 μg/kg/min begonnen. Sie wird in Zeitintervallen von 3 bis 5 Minuten verdoppelt bis zum Eintritt des gewünschten Blutdrucks. Die Infusionsgeschwindigkeit liegt zwischen 0,2 bis über 10 μg/kg/min.
  • +Die Infusion wird mit einer Dosierung von 0.2 μg/kg/min begonnen. Sie wird in Zeitintervallen von 3 bis 5 Minuten verdoppelt bis zum Eintritt des gewünschten Blutdrucks. Die Infusionsgeschwindigkeit liegt zwischen 0.2 bis über 10 μg/kg/min.
  • -Zur Infusion:
  • +Zur intravenösen Anwendung:
  • -Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff.
  • -Aortenisthmusstenose, Lebersche Optikusatrophie, Tabakamblyopie, Vitamin B12-Mangel, metabolische Azidose, Hypothyreose, intrapulmonale arteriovenöse Shunts.
  • +·Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff;
  • +·Kompensatorische Hypertension verursacht durch z.B. Aortenisthmusstenose oder arteriovenöse Shunts;
  • +·Lebersche Optikusatrophie;
  • +·Tabakamblyopie;
  • +·Vitamin B12-Mangel;
  • +·metabolische Azidose;
  • +·Hypothyreose;
  • +·intrapulmonale arteriovenöse Shunts.
  • -Die Anwendung von Nipruss sollte bei Patienten, die zuvor Sildenafil eingenommen haben, nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen, da es in diesem Fall zu einer erheblichen Verstärkung des blutdrucksenkenden Effektes von Nipruss kommen kann. In diesem Fall sollte eine besonders vorsichtige Dosistitration erfolgen.
  • +Die Anwendung von Nipruss soll bei Patienten, die zuvor PDE 5-Inhibitoren eingenommen haben, nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Bei Anwendung von PDE 5-Inhibitoren kann es zu einer erheblichen Verstärkung des blutdrucksenkenden Effektes von Nipruss kommen, wenn Natriumnitroprussid innerhalb von 24 Stunden nach Sildenafil oder Vardenafil oder innerhalb von 48 Stunden nach Tadalafil gegeben wird, abhängig von der Halbwertszeit des PDE 5-Inhibitors. In diesem Fall soll eine besonders vorsichtige Dosistitration erfolgen.
  • -Zur sicheren Vermeidung einer Cyanidintoxikation (wegen der Möglichkeit einer unzureichenden Entgiftungskapazität des Organismus) dürfen Natriumnitroprussid-Infusionen nur mit gleichzeitiger Applikation von Natriumthiosulfat-Lösung im Verhältnis 1:10 (Natriumnitroprussid:Natriumthiosulfat) bezogen auf die Gewichte der Wirkstoffe angewendet werden (Angabe zum Volumenverhältnis: siehe Tabelle 2 unter Dosierungsanleitung).
  • -Bei längerdauernder Infusion und besonders bei niereninsuffizienten Patienten ist der Thiocyanatspiegel zu kontrollieren.
  • -Thiocyanatkonzentrationen von mehr als 6 mg/100 ml führen zu toxischen Symptomen wie Schwächegefühl, Erbrechen, Schwindel und Ohrensausen. Dies gilt nicht bei gleichzeitiger Dialyse, durch welche Thiocyanat ausgeschieden wird.
  • -Während der Infusion von Nipruss ist eine fortlaufende Monitorüberwachung des EKG und ggf. der wichtigsten hämodynamischen Parameter erforderlich. Der Blutdruck wird unter Operationsbedingungen am besten direkt über eine arterielle Kanüle gemessen. Bei mehrtägigen Infusionen genügen die Blutdruckmessungen nach Riva Rocci.
  • +Während der Infusion von Nipruss ist eine fortlaufende Überwachung des EKG und ggf. der wichtigsten hämodynamischen Parameter erforderlich. Der Blutdruck wird unter Operationsbedingungen am besten direkt über eine arterielle Kanüle gemessen. Bei mehrtägigen Infusionen genügen Blutdruckmessungen mit einer nicht-invasiven Methode.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei längerdauernder Infusion (im Falle von hohen Dosen, i.d.R. > 10 µg/kg/min, auch schon innerhalb von 24 Stunden) und besonders bei niereninsuffizienten Patienten ist der Thiocyanatspiegel zu kontrollieren und darf 6 mg pro 100 ml nicht überschreiten.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Weil Cyanid, welches aus Natriumnitroprussid freigesetzt wird, hauptsächlich durch Leberenzyme metabolisiert wird, kann es in Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion akkumulieren. Nipruss ist daher bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion mit Vorsicht anzuwenden, und die Dosistitrierung muss mit Vorsicht erfolgen. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion müssen Anzeichen einer Cyanidtoxizität engmaschig überwacht werden (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Falls notwendig, muss die Anwendung von Natriumnitroprussid schrittweise reduziert oder unterbrochen werden und die Anweisungen zur Behandlung von Cyanidtoxizität sind zu befolgen.
  • +Cyanid Toxizität
  • +Um der Cyanidtoxizität von Nipruss effektiv vorzubeugen (weil möglicherweise die Entgiftungskapazität des menschlichen Organismus überschritten wird), siehe Empfehlungen in Abschnitt «Dosierung/Anwendung». Zu den Symptomen einer Cyanid Toxizität siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen».
  • +Natriumthiocyanat Toxizität
  • +Um eine Natriumthiocyanat Toxizität zu behandeln, siehe Empfehlungen in Abschnitt «Dosierung/Anwendung». Zu den Symptomen einer Natriumthiocyanat Toxizität siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen».
  • +Nipruss enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle (60 mg), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • -·Vasodilatatoren
  • -·Antihypertonika
  • -·Antihypertonika zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie
  • -·Sedativa
  • -·Narkotika
  • -Dies gilt insbesondere bei vorheriger Einnahme von Sildenafil (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +·Vasodilatatoren;
  • +·Antihypertonika;
  • +·Antihypertonika zur Behandlung der pulmonal-arteriellen Hypertonie;
  • +·Sedativa;
  • +·Anästhetika.
  • +Dies gilt insbesondere bei vorheriger Einnahme von PDE 5-Inhibitoren (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nachfolgend nach MedDRA Systemorganklassen (SOC) aufgelistet. Innerhalb jeder Systemorganklasse werden die Nebenwirkungen nach Häufigkeit angeordnet, beginnend mit den häufigsten. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angeführt. Zusätzlich basiert die entsprechende Häufigkeitskategorie für jede Nebenwirkung auf den folgenden Häufigkeitsdefinitionen:
  • +Sehr häufig (≥1/10)
  • +Häufig (≥1/100 bis <1/10)
  • +Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100)
  • +Selten (≥1/10'000 bis <1/1000)
  • +Sehr selten (<1/10'000)
  • +Nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
  • +
  • -Hellrotes venöses Blut.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Hellrotes venöses Blut.
  • -Metabolische Azidose, Lactatanstieg, Appetitlosigkeit, Hypothyreose.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Metabolische Azidose, Lactatanstieg, Appetitlosigkeit, Hypothyreose.
  • -Psychose.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Psychose.
  • +Erkrankungen des Nervensystems:
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Nervosität, Tinnitus, Miosis, Hyperreflexie, Verwirrtheit, Halluzinationen, Krämpfe, Paralyse, Koma.
  • +
  • -Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen.
  • -Schwere Hypotension, Rebound-Effekt.
  • -Respirationstrakt, Brust und Bauchraum:
  • -Hypoventilation, verminderte Sauerstoffaufnahme, respiratorische Paralyse.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Schwere Hypotension, Rebound-Effekt.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Hypoventilation, verminderte Sauerstoffaufnahme, respiratorische Paralyse.
  • -Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Inkontinenz.
  • -Erkrankungen des Nervensystems:
  • -Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Nervosität, Tinnitus, Miosis, Hyperreflexie, Verwirrtheit, Halluzinationen, Krämpfe, Paralyse, Koma.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Inkontinenz.
  • -Schwächegefühl, unzureichende Blutdrucksenkung, Tachyphylaxie, Toleranz (häufiger in jüngeren Patienten im Vergleich zu älteren); Reaktionen an der Applikationsstelle (z.B.: Schmerz, Hautrötung, Jucken).
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Schwächegefühl, unzureichende Blutdrucksenkung, Tachyphylaxie, Toleranz (häufiger in jüngeren Patienten im Vergleich zu älteren); Reaktionen an der Applikationsstelle (z. B.: Schmerz, Hautrötung, Jucken).
  • -Cyanid Intoxikation, Thiocyanat Intoxikation.
  • -Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen:
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Cyanidintoxikation, Thiocyanatintoxikation.
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • -Symptome einer Cyanid Intoxikation
  • -Hinweise einer Cyanidvergiftung sind: hellrotes venöses Blut, Hypoventilation, Lactatanstieg, verminderte Sauerstoffaufnahme, Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Kopfschmerzen, metabolische Azidose, Koma, Atemlähmung und Krämpfe. Todesfälle sind beschrieben.
  • -Solche Vergiftungssymptome können auftreten, wenn die der Entgiftungskapazität des menschlichen Organismus entsprechende Dosis von 0,05 mg CN-/kg/min ohne gleichzeitige Thiosulfat-Applikation überschritten wird.
  • -Eine Cyanidvergiftung ist durch die gleichzeitige Infusion von Thiosulfat im molaren Verhältnis von 5:1 (Thiosulfat: Natriumnitroprussid) völlig vermeidbar.
  • +Symptome einer Cyanidintoxikation
  • +Hinweise einer Cyanidintoxikation sind: hellrotes venöses Blut, Hypoventilation, Lactatanstieg, verminderte Sauerstoffaufnahme, Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Kopfschmerzen, metabolische Azidose, Koma, Atemlähmung und Krämpfe. Todesfälle sind beschrieben.
  • +Solche Vergiftungssymptome können auftreten, wenn die der Entgiftungskapazität des menschlichen Organismus entsprechende Dosis von 0.05 mg CN-/kg/min ohne gleichzeitige Thiosulfat-Applikation überschritten wird.
  • +Eine Cyanidintoxikation ist durch die gleichzeitige Infusion von Thiosulfat im molaren Verhältnis von 5:1 (Thiosulfat: Natriumnitroprussid) völlig vermeidbar.
  • -Symptome einer Thiocyanatintoxikation, die bei Überdosierung entstehen kann – bei Niereninsuffizienz früher als bei Nierengesunden – sind: Schwindel, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Nervosität, Hypothyreose, Durchfälle, Erbrechen, Inkontinenz, Psychose, Paralyse und Koma. Bei sehr hohen Serumkonzentrationen kann der Tod eintreten.
  • +Cyanid wird zusammen mit Thiosulfat zu Thiocyanat metabolisiert, welches im Vergleich zu Cyanid etwa 100-mal weniger toxisch ist. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass Thiocyanat nur langsam eliminiert wird und daher bei längerer Infusion von Natriumnitroprussid dennoch zu einer schweren Intoxikation führen kann. Symptome einer Thiocyanatintoxikation, die bei Überdosierung entstehen kann - bei Niereninsuffizienz früher als bei Nierengesunden - sind: Schwindel, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Nervosität, Hypothyreose, Durchfälle, Erbrechen, Inkontinenz, Psychose, Paralyse und Koma. Bei sehr hohen Serumkonzentrationen kann der Tod eintreten.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +
  • -Während der Behandlung mit Nipruss kann eine Cyanidintoxikation auftreten. Dies hängt von der Länge und Höhe der Dosierung ab. Kurzfristige Behandlung mit 2,5 μg/kg/min ist ungefährlich.
  • +Während der Behandlung mit Nipruss kann eine Cyanidintoxikation auftreten. Dies hängt von der Länge und Höhe der Dosierung ab. Kurzfristige Behandlung mit 2.5 μg/kg/min ist ungefährlich.
  • -·20 μg/kg/min bereits nach 1,5 Stunden
  • -zu lebensgefährlichen Cyanidspiegeln führen (Schulz, V. et al., Toxizität von Natriumnitroprussid bei therapeutischer Anwendung ohne und mit Natriumthiosulfat. Klin. Wochenschr. 60, 1393-1400 [1982]).
  • +·20 μg/kg/min bereits nach 1.5 Stunden
  • +zu lebensgefährlichen Cyanidspiegeln führen.
  • +Behandlung
  • -Als sofort wirkendes Antidot bei der Cyanidvergiftung wird 4-Dimethylaminophenolhydrochlorid (4-DMAP) 3 bis 4 mg/kg i.v. (Methämoglobinbildner) empfohlen. Nachfolgend eine Infusion von Natriumthiosulfat, 50 bis 100 mg/kg. In Fällen einer Thiocyanatintoxikation sollte die Infusion von Natriumnitroprussid abgebrochen und erforderlichenfalls Thiocyanat per Dialyse aus dem Organismus entfernt werden.
  • +Als sofort wirkendes Antidot bei der Cyanidintoxikation wird 4-Dimethylaminophenolhydrochlorid (4-DMAP) 3 bis 4 mg/kg i.v. (Methämoglobinbildner) empfohlen. Nachfolgend eine Infusion von Natriumthiosulfat 50 bis 100 mg/kg. In Fällen einer Thiocyanatintoxikation sollte die Infusion von Natriumnitroprussid abgebrochen und erforderlichenfalls Thiocyanat per Dialyse aus dem Organismus entfernt werden.
  • -ATC-Code: C02DD01
  • -Pharmakotherapeutische Gruppe: Antihypertensiva, Mittel mit Wirkung auf die arterielle Gefässmuskulatur.
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • -Natriumnitroprussid wirkt an der Muskulatur der präkapillaren Arteriolen und der venösen Kapazitätsgefässe dilatierend. Die tonusherabsetzende Wirkung auf Venen und Arterien ist etwa gleich ausgeprägt. Die Venodilatation bewirkt venöses Pooling mit der Abnahme der Vorlast des Herzens und Senkung erhöhter Füllungsdrücke. Die arterioläre Dilatation führt zur Senkung des Blutdrucks, Abnahme des peripheren arteriellen Widerstandes und Senkung der Nachlast des Herzens. Natriumnitroprussid führt zur Dilatation der grossen Koronararterien.
  • -Glatte Muskulatur mit überwiegend phasischer Aktivität - wie z.B. Duodenum und Uterus – ist gegenüber der Wirkung von Natriumnitroprussid wenig empfindlich.
  • +ATC-Code
  • +C02DD01
  • +Pharmakotherapeutische Gruppe: Antihypertensiva, Mittel mit Wirkung auf die arterielle Gefäss-muskulatur.
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Natriumnitroprussid wirkt an der Muskulatur der präkapillaren Arteriolen und der venösen Kapazitätsgefässe dilatierend. Die Tonus herabsetzende Wirkung auf Venen und Arterien ist etwa gleich ausgeprägt. Die Venodilatation bewirkt venöses Pooling mit der Abnahme der Vorlast des Herzens und Senkung erhöhter Füllungsdrücke. Die arterioläre Dilatation führt zur Senkung des Blutdrucks, Abnahme des peripheren arteriellen Widerstandes und Senkung der Nachlast des Herzens. Natriumnitroprussid führt zur Dilatation der grossen Koronararterien.
  • +Glatte Muskulatur mit überwiegend phasischer Aktivität - wie z.B. Duodenum und Uterus - ist gegenüber der Wirkung von Natriumnitroprussid wenig empfindlich.
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus».
  • +
  • -Kinder/Jugendliche
  • -Zwei sehr aktuelle klinische Studien in den USA mit intravenösem-Natriumnitroprussid für die Indikation «Schwere Hypertonie» haben darüber hinaus die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit auch in der Patienten-Subpopulation Kinder und Jugendliche (unter 17 Jahren) nachgewiesen. Die erste Studie umfasste 203 Personen und war eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, Parallelgruppen-, Dosis-Wirkungs-, effektkontrollierte Phase-2-Studie. Eine zweite multizentrische interventionelle randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte, sicherheitsbezogene Studie der Phase 2, durchgeführt von 2008 bis 2011, umfasste 45 Personen.
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern/Jugendlichen
  • +Zwei klinische Studien in den USA mit intravenösem Natriumnitroprussid für die Indikation «Schwere Hypertonie» haben darüber hinaus die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit auch in der Patienten-Subpopulation Kinder und Jugendliche (unter 17 Jahren) nachgewiesen. Die erste Studie umfasste 203 Personen und war eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, Parallelgruppen-, Dosis-Wirkungs-, effektkontrollierte Phase-2-Studie. Eine zweite multizentrische interventionelle randomisierte, doppelblinde, Placebo-kontrollierte, sicherheitsbezogene Studie der Phase 2, durchgeführt von 2008 bis 2011, umfasste 45 Personen.
  • -Natriumnitroprussid wird ausschliesslich intravenös appliziert und ist somit 100% bioverfügbar.
  • +Natriumnitroprussid wird ausschliesslich intravenös appliziert und ist somit 100 % bioverfügbar.
  • -Wegen der extremen Kurzlebigkeit von Natriumnitroprussid sind Eiweissbindungen und –verteilung nicht bekannt. Es kommt zu keiner Anhäufung in bestimmten Geweben (z.B. den Gefässwänden).
  • +Wegen der extremen Kurzlebigkeit von Natriumnitroprussid sind Eiweissbindungen und -verteilung nicht bekannt. Es kommt zu keiner Anhäufung in bestimmten Geweben (z.B. den Gefässwänden).
  • -Natriumnitroprussid wird rasch zu Cyanid abgebaut, 30 bis 50% sind im Blut nachweisbar, der Rest im Gewebe. Cyanid wird zum Teil an Hämoglobin gebunden. Cyanid wird mit Hilfe von Schwefeldonatoren - in erster Linie Thiosulfat - in Thiocyanat umgewandelt. Der geschwindigkeitsbegrenzende Faktor ist die Verfügbarkeit schwefelhaltiger Substrate.
  • +Natriumnitroprussid wird rasch zu Cyanid abgebaut, 30 bis 50 % sind im Blut nachweisbar, der Rest im Gewebe. Cyanid wird zum Teil an Hämoglobin gebunden. Cyanid wird mit Hilfe von Schwefeldonatoren - in erster Linie Thiosulfat - in Thiocyanat umgewandelt. Der geschwindigkeitsbegrenzende Faktor ist die Verfügbarkeit schwefelhaltiger Substrate.
  • -Bei Thiosulfat beträgt die optimale Substratkonzentration etwa 3 mol Thiosulfat auf 1 mol Cyanid. Die Umwandlungsleistung von Cyanid in Thiocyanat beträgt beim Menschen etwa 0,05 mg CN-/kg/min.
  • -Bei höheren Natriumnitroprussid -Dosen kommt es zu einer Kumulation der Serumkonzentration von Thiocyanat, weil dieser Metabolit rascher entsteht, als er durch die Nieren ausgeschieden wird. Die Thiocyanat-Clearance beträgt beim Nierengesunden 2,2 ml/kg/min, bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist sie geringer.
  • +Bei Thiosulfat beträgt die optimale Substratkonzentration etwa 3 mol Thiosulfat auf 1 mol Cyanid. Die Umwandlungsleistung von Cyanid in Thiocyanat beträgt beim Menschen etwa 0.05 mg CN-/kg/min.
  • +Bei höheren Natriumnitroprussid-Dosen kommt es zu einer Kumulation der Serumkonzentration von Thiocyanat, weil dieser Metabolit rascher entsteht, als er durch die Nieren ausgeschieden wird. Die Thiocyanat-Clearance beträgt beim Nierengesunden 2.2 ml/kg/min, bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist sie geringer.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Infusionslösung sofort angewendet werden. Falls eine sofortige Anwendung nicht vorgesehen ist, liegen die Aufbewahrungszeiten und -bedingungen in der Verantwortung des Anwenders. Normalerweise dürfen 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nicht überschritten werden, es sei denn, die Verdünnung fand unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen statt.
  • -Lagerungshinweise
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -Das Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung (der Inhalt der braunen Ampulle entspricht 60 mg Natriumnitroprussid-Dihydrat) wird in Wasser für Injektionszwecke oder 5%iger Glukoselösung gelöst. Diese konzentrierte Lösung ist rotbraun gefärbt und darf nie direkt injiziert werden. Die weitere Verdünnung erfolgt ausschliesslich mit 5%iger Glukoselösung. Die Natriumnitroprussid -haltige Infusionslösung muss unmittelbar vor der Anwendung frisch zubereitet werden.
  • +Das Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung (der Inhalt der braunen Ampulle entspricht 60 mg Natriumnitroprussid-Dihydrat) wird in Wasser für Injektionszwecke oder 5%iger Glukoselösung gelöst. Diese konzentrierte Lösung ist rotbraun gefärbt und darf nie direkt injiziert werden. Die weitere Verdünnung erfolgt ausschliesslich mit 5%iger Glukoselösung. Die Natriumnitroprussid-haltige Infusionslösung muss unmittelbar vor der Anwendung frisch zubereitet werden.
  • -Perfusor® (siehe auch Dosierungstabelle in Abschnitt «Dosierung/Anwendung»)
  • +Perfusor (siehe auch Dosierungstabelle in Abschnitt «Dosierung/Anwendung»)
  • -Infusomat®
  • -Bei Verwendung eines Infusomaten wird der Inhalt einer Pulver-Ampulle nach Auflösung in Wasser für Injektionszwecke oder 5%iger Glukoselösung in 250 oder 500 ml 5%ige Glukoselösung eingespritzt. Für die intraoperative kontrollierte Hypotension empfiehlt sich die Verdünnung in 250 ml. Die Umrechnung der Dosierung ergibt sich aus der Dosierungstabelle. Die dort angegebenen Infusionsgeschwindigkeiten in ml pro Stunde werden bei der Verdünnung mit 250 ml Glukose mit dem Faktor 5, bei der Verdünnung mit 500 ml mit dem Faktor 10 multipliziert. Zur Vermeidung einer hohen Flüssigkeitsbelastung ist bei länger dauernden Infusionen der Perfusor zu bevorzugen.
  • +Infusomat
  • +Bei Verwendung eines Infusomaten wird der Inhalt einer Ampulle nach Auflösung in Wasser für Injektionszwecke oder 5%iger Glukoselösung in 250 oder 500 ml 5%ige Glukoselösung eingespritzt. Für die intraoperative kontrollierte Hypotension empfiehlt sich die Verdünnung in 250 ml. Die Umrechnung der Dosierung ergibt sich aus der Dosierungstabelle. Die dort angegebenen Infusionsgeschwindigkeiten in ml pro Stunde werden bei der Verdünnung mit 250 ml Glukose mit dem Faktor 5, bei der Verdünnung mit 500 ml mit dem Faktor 10 multipliziert. Zur Vermeidung einer hohen Flüssigkeitsbelastung ist bei länger dauernden Infusionen der Perfusor zu bevorzugen.
  • -67308 (Swissmedic)
  • +67308 (Swissmedic).
  • -Ospedalia AG, 6331 Hünenberg
  • +Ospedalia AG, 6331 Hünenberg.
  • -August 2019
  • +März 2021.
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