52 Änderungen an Fachinfo Sarclisa 100 mg/5 mL |
-Zu Dosisanpassungen von Pomalidomid, Carfilzomib und Dexamethason sind die Rubrik «Klinische Wirksamkeit» und die Fachinformationen der einzelnen Arzneimittel zu beachten.
- +Zu Dosisanpassungen von Pomalidomid, Carfilzomib und Dexamethason sind «Klinische Wirksamkeit» und die Fachinformationen der einzelnen Arzneimittel zu beachten.
-SARCLISA wird als intravenöse Infusion verabreicht. Wie das Arzneimittel vor der Verabreichung zu verdünnen ist, ist in der Rubrik «Hinweise für die Handhabung» beschrieben.
- +SARCLISA wird als intravenöse Infusion verabreicht. Wie das Arzneimittel vor der Verabreichung zu verdünnen ist, ist in «Hinweise für die Handhabung» beschrieben.
-·Bei Patienten, bei denen eine Intervention erforderlich ist (Grad 2, mittelschwere infusionsbedingte Reaktion) ist zu erwägen, die Injektion vorübergehend zu unterbrechen und eine symptomatische Behandlung einzuleiten. Sobald die Symptome auf Grad ≤1 (leicht) abgeklungen sind, kann die SARCLISA-Infusion wiederaufgenommen werden; die Flussrate ist hierbei halb so hoch zu wählen wie anfänglich, und der Patient ist engmaschig zu überwachen und bei Bedarf symptomatisch zu behandeln. Wenn die Symptome innerhalb von 30 Minuten nicht wieder auftreten, kann die Infusionsrate auf den anfänglichen Wert erhöht und danach schrittweise weiter gesteigert werden, wie in Tabelle 3 dargestellt (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-·Wenn die Symptome nach der Unterbrechung der SARCLISA-Infusion nicht umgehend vollständig abklingen oder sich zumindest auf Grad ≤1 bessern, wenn sie trotz geeigneter Behandlung fortbestehen oder sich verschlechtern, wenn sie eine stationäre Behandlung erforderlich machen oder wenn die Vitalprognose des Patienten bedroht ist, muss die Behandlung mit SARCLISA endgültig beendet und der Patient symptomatisch behandelt werden (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Bei Patienten, bei denen eine Intervention erforderlich ist (Grad 2, mittelschwere infusionsbedingte Reaktion) ist zu erwägen, die Injektion vorübergehend zu unterbrechen und eine symptomatische Behandlung einzuleiten. Sobald die Symptome auf Grad ≤1 (leicht) abgeklungen sind, kann die SARCLISA-Infusion wiederaufgenommen werden; die Flussrate ist hierbei halb so hoch zu wählen wie anfänglich, und der Patient ist engmaschig zu überwachen und bei Bedarf symptomatisch zu behandeln. Wenn die Symptome innerhalb von 30 Minuten nicht wieder auftreten, kann die Infusionsrate auf den anfänglichen Wert erhöht und danach schrittweise weiter gesteigert werden, wie in Tabelle 3 dargestellt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·Wenn die Symptome nach der Unterbrechung der SARCLISA-Infusion nicht umgehend vollständig abklingen oder sich zumindest auf Grad ≤1 bessern, wenn sie trotz geeigneter Behandlung fortbestehen oder sich verschlechtern, wenn sie eine stationäre Behandlung erforderlich machen oder wenn die Vitalprognose des Patienten bedroht ist, muss die Behandlung mit SARCLISA endgültig beendet und der Patient symptomatisch behandelt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Bei Neutropenie vom Schweregrad 4 muss die nächste SARCLISA-Verabreichung aufgeschoben werden, bis die Neutrophilen-Zellzahl wieder auf mindestens 1,0 x 109/l gestiegen ist. Gemäss den lokal geltenden Bestimmungen und Richtlinien ist die Anwendung von hämatopoetischen Wachstumsfaktoren (z.B. G-CSF) zu erwägen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Bei Neutropenie vom Schweregrad 4 muss die nächste SARCLISA-Verabreichung aufgeschoben werden, bis die Neutrophilen-Zellzahl wieder auf mindestens 1,0 x 109/l gestiegen ist. Gemäss den lokal geltenden Bestimmungen und Richtlinien ist die Anwendung von hämatopoetischen Wachstumsfaktoren (z.B. G-CSF) zu erwägen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Basierend auf einer Analyse der Populationspharmakokinetik ist bei älteren Personen keine Dosisanpassung empfohlen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
- +Basierend auf einer Analyse der Populationspharmakokinetik ist bei älteren Personen keine Dosisanpassung empfohlen (siehe «Pharmakokinetik»).
-Basierend auf einer Analyse der Populationspharmakokinetik und den klinischen Daten zur Sicherheit sind bei Patienten mit leichter bis schwerer Nierenschädigung keine Dosisanpassungen empfohlen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
- +Basierend auf einer Analyse der Populationspharmakokinetik und den klinischen Daten zur Sicherheit sind bei Patienten mit leichter bis schwerer Nierenschädigung keine Dosisanpassungen empfohlen (siehe «Pharmakokinetik»).
-Basierend auf einer Analyse der Populationspharmakokinetik sind bei Patienten mit leichter Leberschädigung keine Dosisanpassungen empfohlen (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Zur Anwendung bei Patienten mit mittelschwerer Leberschädigung liegen nur in begrenztem Umfang Daten vor; zu Patienten mit schwerer Leberschädigung existieren keine Daten (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
- +Basierend auf einer Analyse der Populationspharmakokinetik sind bei Patienten mit leichter Leberschädigung keine Dosisanpassungen empfohlen (siehe «Pharmakokinetik»). Zur Anwendung bei Patienten mit mittelschwerer Leberschädigung liegen nur in begrenztem Umfang Daten vor; zu Patienten mit schwerer Leberschädigung existieren keine Daten (siehe «Pharmakokinetik»).
-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der in der Rubrik «Zusammensetzung» aufgeführten Hilfsstoffe.
- +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der in «Zusammensetzung» aufgeführten Hilfsstoffe.
-Infusionsbedingte Reaktionen – meist von geringem bis mittlerem Schweregrad – traten bei 44,3% der mit SARCLISA behandelten Patienten auf (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Die meisten Reaktionen setzten bei der ersten SARCLISA-Infusion ein (42,8%) und klangen bei einem Grossteil der Patienten am selben Tag wieder ab. Die Reaktionen umfassten am häufigsten die folgenden Symptome: Dyspnoe, Husten, Schüttelfrost, Übelkeit und Nasenkongestion. Hypertonie, Dyspnoe und Bronchospasmen zählen zu den häufigsten schwerwiegenden Symptomen.
-SARCLISA kann schwere infusionsbedingte Reaktionen hervorrufen, darunter anaphylaktische Reaktionen (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
-Um das Risiko und den Schweregrad von infusionsbedingten Reaktionen zu reduzieren, ist vor der Verabreichung von SARCLISA eine Prämedikation mit Paracetamol sowie Diphenhydramin oder einem Äquivalent vorzunehmen; ausserdem wird Dexamethason sowohl zur Prämedikation als auch zur Behandlung des Myeloms angewendet (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»). Während der gesamten Dauer der SARCLISA-Infusion sind die Vitalzeichen engmaschig zu überwachen. Bei Bedarf ist die Infusion zu unterbrechen und eine medikamentöse Behandlung nach Massgabe der Symptome einzuleiten (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»). Wenn die Symptome sich nach Unterbrechung der SARCLISA-Infusion nicht auf Grad ≤1 bessern, wenn sie trotz geeigneter medikamentöser Behandlung fortbestehen oder sich verschlechtern, wenn sie eine stationäre Behandlung erforderlich machen oder wenn die Vitalprognose des Patienten bedroht ist, muss die Behandlung mit SARCLISA endgültig beendet und der Patient angemessen anderweitig versorgt werden.
- +Infusionsbedingte Reaktionen – meist von geringem bis mittlerem Schweregrad – traten bei 44,3% der mit SARCLISA behandelten Patienten auf (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die meisten Reaktionen setzten bei der ersten SARCLISA-Infusion ein (42,8%) und klangen bei einem Grossteil der Patienten am selben Tag wieder ab. Die Reaktionen umfassten am häufigsten die folgenden Symptome: Dyspnoe, Husten, Schüttelfrost, Übelkeit und Nasenkongestion. Hypertonie, Dyspnoe und Bronchospasmen zählen zu den häufigsten schwerwiegenden Symptomen.
- +SARCLISA kann schwere infusionsbedingte Reaktionen hervorrufen, darunter anaphylaktische Reaktionen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Um das Risiko und den Schweregrad von infusionsbedingten Reaktionen zu reduzieren, ist vor der Verabreichung von SARCLISA eine Prämedikation mit Paracetamol sowie Diphenhydramin oder einem Äquivalent vorzunehmen; ausserdem wird Dexamethason sowohl zur Prämedikation als auch zur Behandlung des Myeloms angewendet (siehe «Dosierung/Anwendung»). Während der gesamten Dauer der SARCLISA-Infusion sind die Vitalzeichen engmaschig zu überwachen. Bei Bedarf ist die Infusion zu unterbrechen und eine medikamentöse Behandlung nach Massgabe der Symptome einzuleiten (siehe «Dosierung/Anwendung»). Wenn die Symptome sich nach Unterbrechung der SARCLISA-Infusion nicht auf Grad ≤1 bessern, wenn sie trotz geeigneter medikamentöser Behandlung fortbestehen oder sich verschlechtern, wenn sie eine stationäre Behandlung erforderlich machen oder wenn die Vitalprognose des Patienten bedroht ist, muss die Behandlung mit SARCLISA endgültig beendet und der Patient angemessen anderweitig versorgt werden.
-SARCLISA bindet an den CD38-Rezeptor, der auf Erythrozyten exprimiert wird, und kann daher das Ergebnis des indirekten Antiglobulin-Tests (auch als indirekter Coombs-Test bezeichnet) verfälschen. Der indirekte Antiglobulin-Test bei 64,2% der mit Isatuximab behandelten Patienten positiv. Diese Patienten mit positivem indirektem Antiglobulin-Test erhielten Bluttransfusionen, ohne dass Anzeichen einer Hämolyse auftraten. Zwischen der AB0/RhD-Gruppe und der Behandlung mit SARCLISA bestand kein Zusammenhang (siehe Rubrik «Interaktionen»). Um etwaige Probleme mit Erythrozytentransfusionen zu vermeiden, sind bei Patienten, die mit SARCLISA behandelt werden sollen, vor der ersten Infusion eine Bestimmung der Blutgruppe sowie Screening-Tests durchzuführen. Darüber hinaus kann eine Phänotypisierung vor Beginn der SARCLISA-Therapie in Betracht gezogen werden, je nach lokal üblicher Praxis. Sollte die Behandlung mit SARCLISA bereits begonnen haben, so ist die jeweilige Blutbank darüber zu informieren, dass der Patient derzeit dieses Arzneimittel erhält, und dass Interferenzen des Arzneimittels mit den serologischen Verträglichkeitsproben durch Vorbehandlung der Erythrozyten mit Dithiothreitol (DTT) behoben werden können. Wenn eine Notfalltransfusion erforderlich ist, können AB0/RhD-kompatible Erythrozyten ohne Kreuzprobe verwendet werden wie bei der lokalen Blutbank üblich (siehe Rubrik «Interaktionen»).
- +SARCLISA bindet an den CD38-Rezeptor, der auf Erythrozyten exprimiert wird, und kann daher das Ergebnis des indirekten Antiglobulin-Tests (auch als indirekter Coombs-Test bezeichnet) verfälschen. Der indirekte Antiglobulin-Test bei 64,2% der mit Isatuximab behandelten Patienten positiv. Diese Patienten mit positivem indirektem Antiglobulin-Test erhielten Bluttransfusionen, ohne dass Anzeichen einer Hämolyse auftraten. Zwischen der AB0/RhD-Gruppe und der Behandlung mit SARCLISA bestand kein Zusammenhang (siehe «Interaktionen»). Um etwaige Probleme mit Erythrozytentransfusionen zu vermeiden, sind bei Patienten, die mit SARCLISA behandelt werden sollen, vor der ersten Infusion eine Bestimmung der Blutgruppe sowie Screening-Tests durchzuführen. Darüber hinaus kann eine Phänotypisierung vor Beginn der SARCLISA-Therapie in Betracht gezogen werden, je nach lokal üblicher Praxis. Sollte die Behandlung mit SARCLISA bereits begonnen haben, so ist die jeweilige Blutbank darüber zu informieren, dass der Patient derzeit dieses Arzneimittel erhält, und dass Interferenzen des Arzneimittels mit den serologischen Verträglichkeitsproben durch Vorbehandlung der Erythrozyten mit Dithiothreitol (DTT) behoben werden können. Wenn eine Notfalltransfusion erforderlich ist, können AB0/RhD-kompatible Erythrozyten ohne Kreuzprobe verwendet werden wie bei der lokalen Blutbank üblich (siehe «Interaktionen»).
-Bei mit Isa-Pd behandelten Patienten trat eine Neutropenie bei 94,7% der Patienten in Form von auffälligen Laborwerten und bei 47,4% der Patienten als unerwünschte Reaktion auf; über Neutropenien vom Grad 3–4 wurde bei 81,6% der Patienten in Form von auffälligen Laborwerten und bei 46,5% der Patienten als unerwünschte Reaktion berichtet. Neutropenische Komplikationen (alle Grade) wurden bei 23,9% der Patienten beobachtet, darunter febrile Neutropenie bei 8,3% und neutropenische Infektionen bei 20,0% der Patienten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
-Bei mit Isa-Kd behandelten Patienten trat eine Neutropenie bei 54,8% der Patienten in Form von auffälligen Laborwerten und bei 4,5% der Patienten als unerwünschte Reaktion auf; über eine Neutropenie vom Grad 3–4 wurde bei 19,2% (Grad 3 bei 17,5% und Grad 4 bei 1,7%) der Patienten in Form von auffälligen Laborwerten und bei 4,0% der Patienten als unerwünschte Reaktion berichtet. Neutropenische Komplikationen wurden bei 2,8% der Patienten beobachtet, darunter febrile Neutropenie bei 1,1% und neutropenische Infektionen bei 1,7% der Patienten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
-Während der Behandlung ist regelmässig das Blutbild zu überwachen. Ausserdem kann für die Dauer der Behandlung eine antibakterielle und antivirale Prophylaxe in Betracht gezogen werden. Patienten mit Neutropenie sind auf Anzeichen einer Infektion zu überwachen. Eine Reduktion der SARCLISA-Dosis wird nicht empfohlen. Es kann erforderlich sein, die nächsten SARCLISA-Infusionen aufzuschieben und hämatopoetische Wachstumsfaktoren (z.B. G-CSF) anzuwenden, damit die Neutrophilenzahl sich erholen kann (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
- +Bei mit Isa-Pd behandelten Patienten trat eine Neutropenie bei 94,7% der Patienten in Form von auffälligen Laborwerten und bei 47,4% der Patienten als unerwünschte Reaktion auf; über Neutropenien vom Grad 3–4 wurde bei 81,6% der Patienten in Form von auffälligen Laborwerten und bei 46,5% der Patienten als unerwünschte Reaktion berichtet. Neutropenische Komplikationen (alle Grade) wurden bei 23,9% der Patienten beobachtet, darunter febrile Neutropenie bei 8,3% und neutropenische Infektionen bei 20,0% der Patienten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Bei mit Isa-Kd behandelten Patienten trat eine Neutropenie bei 54,8% der Patienten in Form von auffälligen Laborwerten und bei 4,5% der Patienten als unerwünschte Reaktion auf; über eine Neutropenie vom Grad 3–4 wurde bei 19,2% (Grad 3 bei 17,5% und Grad 4 bei 1,7%) der Patienten in Form von auffälligen Laborwerten und bei 4,0% der Patienten als unerwünschte Reaktion berichtet. Neutropenische Komplikationen wurden bei 2,8% der Patienten beobachtet, darunter febrile Neutropenie bei 1,1% und neutropenische Infektionen bei 1,7% der Patienten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Während der Behandlung ist regelmässig das Blutbild zu überwachen. Ausserdem kann für die Dauer der Behandlung eine antibakterielle und antivirale Prophylaxe in Betracht gezogen werden. Patienten mit Neutropenie sind auf Anzeichen einer Infektion zu überwachen. Eine Reduktion der SARCLISA-Dosis wird nicht empfohlen. Es kann erforderlich sein, die nächsten SARCLISA-Infusionen aufzuschieben und hämatopoetische Wachstumsfaktoren (z.B. G-CSF) anzuwenden, damit die Neutrophilenzahl sich erholen kann (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Infektionen, einschliesslich Infektionen vom Grad ≥3, überwiegend Pneumonien, Infektionen der oberen Atemwege und Bronchitis, traten unter SARCLISA mit einer höheren Inzidenz auf (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten, die mit SARCLISA behandelt werden, sind engmaschig auf Anzeichen von Infektionen zu überwachen und es ist eine geeignete Standardtherapie einzuleiten.
- +Infektionen, einschliesslich Infektionen vom Grad ≥3, überwiegend Pneumonien, Infektionen der oberen Atemwege und Bronchitis, traten unter SARCLISA mit einer höheren Inzidenz auf (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten, die mit SARCLISA behandelt werden, sind engmaschig auf Anzeichen von Infektionen zu überwachen und es ist eine geeignete Standardtherapie einzuleiten.
-In der Studie ICARIA-MM wurde über Sekundärtumoren bei 6 Patienten (3,9%), die mit Isa-Pd behandelt wurden, und bei 1 Patient (0,7%), der Pd erhielt, berichtet. Hierbei handelte es sich bei 4 mit Isa-Pd und 1 mit Pd behandelten Patienten um Hautkrebs. Die Patienten mit Hautkrebs setzten die Behandlung nach der Resektion des Hautkrebses fort. In der IKEMA-Studie wurde bei 13 Patienten (7,3%), die mit Isa-Kd behandelt wurden, und bei 6 Patienten (4,9%), die Kd erhielten, über Sekundärtumoren berichtet. Bei diesen handelte es sich bei 9 Patienten (5,1%), die mit Isa-Kd behandelt wurden, und bei 3 Patienten (2,5%), die mit Kd behandelt wurden, um Hautkrebs, bei 5 (2,8%) der mit Isa-Kd behandelten Patienten und 4 (3,3%) der mit Kd behandelten Patienten handelte es sich um andere solide Tumoren als Hautkrebs. 1 Patient (0,6%) in der Isa-Kd-Gruppe und 1 Patient (0,8%) in der Kd-Gruppe wiesen sowohl Hautkrebs als auch andere solide Tumoren als Hautkrebs auf. Die Patienten mit Hautkrebs setzten die Behandlung nach der Resektion des Hautkrebses fort. Bei 3 (1,7%) der mit Isa-Kd behandelten Patienten und 2 (1,6%) der mit Kd behandelten Patienten wurden innerhalb von 3 Monaten nach Behandlungsbeginn andere solide Tumoren als Hautkrebs diagnostiziert. Die Gesamtinzidenz von Sekundärtumoren bei allen mit SARCLISA behandelten Patienten beträgt 3,6% und umfasste Hautkrebs bei 2,1% der Patienten, andere solide Tumoren als Hautkrebs bei 1,5% der Patienten sowie einen bösartigen hämatologischen Tumor bei 0,2% der mit Isatuximab behandelten Patienten. Ärzte müssen Patienten vor und während der Behandlung gemäss den Leitlinien der IMWG (International Myeloma Working Group) auf das Auftreten eines Sekundärtumors sorgfältig untersuchen und, sofern indiziert, eine Behandlung einleiten.
- +In der Studie ICARIA-MM wurde bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 52,44 Monaten über Sekundärtumoren bei 10 Patienten (6,6%), die mit Isa-Pd behandelt wurden, und bei 3 Patienten (2%), die Pd erhielten, berichtet. Bei den Sekundärtumoren handelte es sich bei 6 mit Isa-Pd und 3 mit Pd behandelten Patienten um Hautkrebs, um andere solide Tumore bei 3 mit Isa-Pd behandelten Patienten (ein Patient hatte zudem Hautkrebs) sowie um eine bösartige hämatologische Erkrankung (myelodysplastisches Syndrom) bei 1 mit Isa-Pd behandelten Patienten (siehe«Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten setzten die Behandlung nach der Resektion des neuen Hautkrebses fort, ausgenommen zwei mit Isa-Pd behandelte Patienten. Bei einem Patienten entwickelte sich ein Melanom mit Metastasen, beim anderen ein myelodysplastisches Syndrom. In der IKEMA-Studie wurde bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 20,73 Monaten bei 13 Patienten (7,3%), die mit Isa-Kd behandelt wurden, und bei 6 Patienten (4,9%), die Kd erhielten, über Sekundärtumoren berichtet. Bei diesen handelte es sich bei 9 Patienten (5,1%), die mit Isa-Kd behandelt wurden, und bei 3 Patienten (2,5%), die mit Kd behandelt wurden, um Hautkrebs, bei 5 (2,8%) der mit Isa-Kd behandelten Patienten und 4 (3,3%) der mit Kd behandelten Patienten handelte es sich um andere solide Tumoren als Hautkrebs. 1 Patient (0,6%) in der Isa-Kd-Gruppe und 1 Patient (0,8%) in der Kd-Gruppe wiesen sowohl Hautkrebs als auch andere solide Tumoren als Hautkrebs auf. Die Patienten mit Hautkrebs setzten die Behandlung nach der Resektion des Hautkrebses fort. Bei 3 (1,7%) der mit Isa-Kd behandelten Patienten und 2 (1,6%) der mit Kd behandelten Patienten wurden innerhalb von 3 Monaten nach Behandlungsbeginn andere solide Tumoren als Hautkrebs diagnostiziert. Die Gesamtinzidenz von Sekundärtumoren bei allen mit SARCLISA behandelten Patienten beträgt 4,1% und umfasste Hautkrebs bei 2,5% der Patienten, andere solide Tumoren als Hautkrebs bei 1,7% der Patienten sowie einen bösartigen hämatologischen Tumor bei 0,1% der mit Isatuximab behandelten Patienten. Ärzte müssen Patienten vor und während der Behandlung gemäss den Leitlinien der IMWG (International Myeloma Working Group) auf das Auftreten eines Sekundärtumors sorgfältig untersuchen und, sofern indiziert, eine Behandlung einleiten.
- +Tumorlysesyndrom
- +Bei Patienten, die Isatuximab erhielten, wurde über Fälle des Tumorlysesyndroms (TLS) berichtet. Daher müssen Patienten engmaschig überwacht und entsprechende Vorsichtsmassnahmen ergriffen werden.
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-SARCLISA ist ein monoklonaler Antikörper vom Typ IgG-kappa, der auch mittels Serumproteinelektrophorese und Immunfixation (IFIX) im Rahmen des klinischen Monitorings des endogenen M-Proteins nachgewiesen werden kann (siehe Rubrik «Interaktionen»). Diese Interferenz kann sich auf die korrekte Feststellung eines vollständigen Ansprechens bei Patienten mit IgG-kappa-Myelom auswirken. Die Interferenz zwischen Isatuximab und dem M-Protein des Myeloms wurde in den klinischen Studien ICARIA und IKEMA mittels Massenspektrometrie belegt (siehe Rubrik «Interaktionen»).
- +SARCLISA ist ein monoklonaler Antikörper vom Typ IgG-kappa, der auch mittels Serumproteinelektrophorese und Immunfixation (IFIX) im Rahmen des klinischen Monitorings des endogenen M-Proteins nachgewiesen werden kann (siehe «Interaktionen»). Diese Interferenz kann sich auf die korrekte Feststellung eines vollständigen Ansprechens bei Patienten mit IgG-kappa-Myelom auswirken. Die Interferenz zwischen Isatuximab und dem M-Protein des Myeloms wurde in den klinischen Studien ICARIA und IKEMA mittels Massenspektrometrie belegt (siehe «Interaktionen»).
-SARCLISA hat keine Auswirkung auf die Pharmakokinetik von Pomalidomid oder Carfilzomib bzw. umgekehrt (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»).
- +SARCLISA hat keine Auswirkung auf die Pharmakokinetik von Pomalidomid oder Carfilzomib bzw. umgekehrt (siehe «Pharmakokinetik»).
-Da Erythrozyten auf ihrer Zelloberfläche das Protein CD38 exprimieren und SARCLISA ein gegen CD38 gerichteter Antikörper ist, kann das Arzneimittel mit den serologischen Tests der Blutbank interferieren und bei mit SARCLISA behandelten Patienten für falsch-positive Ergebnisse im indirekten Antiglobulin-Test (indirekter Coombs-Test), beim Antikörpernachweis (Screening), in Antikörperidentifikations-Testpanels sowie im Antihumanglobulin-Test (AHG-Test) sorgen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Da Erythrozyten auf ihrer Zelloberfläche das Protein CD38 exprimieren und SARCLISA ein gegen CD38 gerichteter Antikörper ist, kann das Arzneimittel mit den serologischen Tests der Blutbank interferieren und bei mit SARCLISA behandelten Patienten für falsch-positive Ergebnisse im indirekten Antiglobulin-Test (indirekter Coombs-Test), beim Antikörpernachweis (Screening), in Antikörperidentifikations-Testpanels sowie im Antihumanglobulin-Test (AHG-Test) sorgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-SARCLISA lässt sich auch mittels Serumproteinelektrophorese (SPE) und Immunfixation (IFIX) im Rahmen des M-Protein-Monitorings nachweisen und kann mit der korrekten Klassifizierung des Ansprechens nach den Kriterien der IMWG (International Myeloma Working Group) interferieren (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei Patienten mit einem sehr guten partiellen Ansprechen (Very Good Partial Response, VGPR), und bei denen sich eine Interferenz des Isatuximab vermuten lässt, sollte die Verwendung eines validierten, Isatuximab-spezifischen IFE-Assays in Betracht gezogen werden, um Isatuximab von einem möglicherweise residualen M-Protein im Serum des Patienten zu unterscheiden und die Bestimmung des vollständigen Ansprechens (Complete Response, CR) zu erleichtern (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
- +SARCLISA lässt sich auch mittels Serumproteinelektrophorese (SPE) und Immunfixation (IFIX) im Rahmen des M-Protein-Monitorings nachweisen und kann mit der korrekten Klassifizierung des Ansprechens nach den Kriterien der IMWG (International Myeloma Working Group) interferieren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei Patienten mit einem sehr guten partiellen Ansprechen (Very Good Partial Response, VGPR), und bei denen sich eine Interferenz des Isatuximab vermuten lässt, sollte die Verwendung eines validierten, Isatuximab-spezifischen IFE-Assays in Betracht gezogen werden, um Isatuximab von einem möglicherweise residualen M-Protein im Serum des Patienten zu unterscheiden und die Bestimmung des vollständigen Ansprechens (Complete Response, CR) zu erleichtern (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
-Es liegen keine klinischen oder tierexperimentellen Daten zu den möglichen Auswirkungen von SARCLISA auf die Fertilität beim Mann oder bei der Frau vor (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
- +Es liegen keine klinischen oder tierexperimentellen Daten zu den möglichen Auswirkungen von SARCLISA auf die Fertilität beim Mann oder bei der Frau vor (siehe «Präklinische Daten»).
-Es wurden keine Studien zum Einfluss des Arzneimittels auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, durchgeführt. Basierend auf den bekannten Nebenwirkungen hat SARCLISA keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Bei einigen Patienten sind jedoch unter der Behandlung mit SARCLISA Symptome wie Müdigkeit und Schwindel aufgetreten, die im Hinblick auf das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen zu berücksichtigen sind.
- +Es wurden keine Studien zum Einfluss des Arzneimittels auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, durchgeführt. Basierend auf den bekannten Nebenwirkungen hat SARCLISA keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei einigen Patienten sind jedoch unter der Behandlung mit SARCLISA Symptome wie Müdigkeit und Schwindel aufgetreten, die im Hinblick auf das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen zu berücksichtigen sind.
-Von den Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von <50 ml/min/1,73 m² zu Studienbeginn zeigten 71,9% der Patienten in der Isa-Pd-Gruppe ein vollständiges renales Ansprechen (≥60 ml/min/1,73 m² bei ≥1 Untersuchungen nach Studienbeginn) gegenüber 38,1% in der Pd-Gruppe. Bei 31,3% der Patienten in der Isa-Pd-Gruppe bzw. 19,0% der Patienten in der Pd-Gruppe hielt das vollständige renale Ansprechen länger an (>60 Tage) (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
- +Von den Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von <50 ml/min/1,73 m² zu Studienbeginn zeigten 71,9% der Patienten in der Isa-Pd-Gruppe ein vollständiges renales Ansprechen (≥60 ml/min/1,73 m² bei ≥1 Untersuchungen nach Studienbeginn) gegenüber 38,1% in der Pd-Gruppe. Bei 31,3% der Patienten in der Isa-Pd-Gruppe bzw. 19,0% der Patienten in der Pd-Gruppe hielt das vollständige renale Ansprechen länger an (>60 Tage) (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 43,96 Monaten betrug das zum Zeitpunkt der finalen PFS-Analyse mit Hilfe eines validierten Isatuximab-spezifischen IFE-Assays (Sebia Hydrashift) (siehe Rubrik «Interaktionen») bestimmte mediane Gesamtansprechen 44,1% in der Isa-Kd-Gruppe im Vergleich zu 28,5% in der Kd-Gruppe mit einem Odds Ratio von 2,094 (95-%-KI: 1,259 bis 3,482, deskriptiver p-Wert = 0,0021).
- +Bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 43,96 Monaten betrug das zum Zeitpunkt der finalen PFS-Analyse mit Hilfe eines validierten Isatuximab-spezifischen IFE-Assays (Sebia Hydrashift) (siehe «Interaktionen») bestimmte mediane Gesamtansprechen 44,1% in der Isa-Kd-Gruppe im Vergleich zu 28,5% in der Kd-Gruppe mit einem Odds Ratio von 2,094 (95-%-KI: 1,259 bis 3,482, deskriptiver p-Wert = 0,0021).
-In einer multizentrischen, unverblindeten, nicht vergleichenden, zweiteiligen Phase-Ib-Studie (TCD14079 Teil A und B) wurde SARCLISA 10 mg/kg in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason (Isa-Pd) bei Patienten mit rezidiviertem und refraktärem multiplem Myelom angewendet (gleiches Behandlungsschema und ähnliche Patientenpopulation und -merkmale wie in der Studie ICARIA-MM). Die mediane Behandlungsdauer betrug 41,0 Wochen. Bei den 31 Patienten, bei denen in Teil A die Wirksamkeit beurteilt werden konnte, betrug die Gesamtansprechrate (ORR) 64,5% und das mediane PFS 17,58 Monate (95-%-KI: 6,538 bis NR) bei einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 8,6 Monaten. In Teil B der Studie wurde ein festes Infusionsvolumen untersucht. Die Wirksamkeits- und Sicherheitsergebnisse deckten sich mit denen der Studie ICARIA-MM (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
- +In einer multizentrischen, unverblindeten, nicht vergleichenden, zweiteiligen Phase-Ib-Studie (TCD14079 Teil A und B) wurde SARCLISA 10 mg/kg in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason (Isa-Pd) bei Patienten mit rezidiviertem und refraktärem multiplem Myelom angewendet (gleiches Behandlungsschema und ähnliche Patientenpopulation und -merkmale wie in der Studie ICARIA-MM). Die mediane Behandlungsdauer betrug 41,0 Wochen. Bei den 31 Patienten, bei denen in Teil A die Wirksamkeit beurteilt werden konnte, betrug die Gesamtansprechrate (ORR) 64,5% und das mediane PFS 17,58 Monate (95-%-KI: 6,538 bis NR) bei einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 8,6 Monaten. In Teil B der Studie wurde ein festes Infusionsvolumen untersucht. Die Wirksamkeits- und Sicherheitsergebnisse deckten sich mit denen der Studie ICARIA-MM (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Da Isatuximab jedoch ein monoklonaler Antikörper ist, ist nicht zu erwarten, dass es durch einen enzymatischen Leberstoffwechsel eliminiert wird, und daher sollte eine Veränderung der Leberfunktion nicht die Elimination von Isatuximab beeinflussen (siehe Rubrik «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
- +Da Isatuximab jedoch ein monoklonaler Antikörper ist, ist nicht zu erwarten, dass es durch einen enzymatischen Leberstoffwechsel eliminiert wird, und daher sollte eine Veränderung der Leberfunktion nicht die Elimination von Isatuximab beeinflussen (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
-·Die erforderliche Dosis des SARCLISA-Konzentrats (mg) wird anhand des Körpergewichts des Patienten ermittelt (vor jedem Behandlungszyklus wiegen, um eine genau angepasste Dosis zu gewährleisten; siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»). Es können mehrere Durchstechflaschen SARCLISA-Konzentrat erforderlich sein, um die erforderliche Dosis zu erreichen.
- +·Die erforderliche Dosis des SARCLISA-Konzentrats (mg) wird anhand des Körpergewichts des Patienten ermittelt (vor jedem Behandlungszyklus wiegen, um eine genau angepasste Dosis zu gewährleisten; siehe «Dosierung/Anwendung»). Es können mehrere Durchstechflaschen SARCLISA-Konzentrat erforderlich sein, um die erforderliche Dosis zu erreichen.
-·Die Infusionslösung ist über den der indizierten Infusionsrate entsprechenden Zeitraum zu verabreichen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
- +·Die Infusionslösung ist über den der indizierten Infusionsrate entsprechenden Zeitraum zu verabreichen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-April 2023.
- +Juli 2023.
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