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Home - Information for professionals for Glatiramyl 40 mg/ml - Änderungen - 15.04.2025
40 Änderungen an Fachinfo Glatiramyl 40 mg/ml
  • -Tierexperimentelle Studien haben keine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Bisherige Erfahrungen mit Glatirameracetat 20 mg/ml an schwangeren Frauen deuten nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität von Glatirameracetat hin. Daten aus der Anwendung von Glatirameracetat 40 mg/ml an schwangeren Frauen sind übereinstimmend mit diesen Ergebnissen. Bislang liegen keine relevanten epidemiologischen Daten vor. Aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung von Glatiramyl während der Schwangerschaft vermieden werden, es sei denn, dass der Nutzen für die Mutter das Risiko für den Fetus überwiegt.
  • +Weitergehende Erfahrungen an schwangeren Frauen (zwischen 300-1000 Schwangerschaftsausgänge) deuten nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität hin.
  • +Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Falls notwendig kann eine Anwendung von Glatiramyl während der Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.
  • -Als häufigste unerwünschte Wirkung wurden Reaktionen an der Injektionsstelle, berichtet. (70% Glatirameracetat 20 mg/ml vs 37% Placebo). Die häufigsten lokalen Reaktionen, waren: Erythem, Schmerz, Quaddelbildung, Pruritus, Ödem, Entzündung und Überempfindlichkeit an der Injektionsstelle.
  • +Als häufigste unerwünschte Wirkung wurden Reaktionen an der Injektionsstelle, berichtet (70% Glatirameracetat 20 mg/ml vs. 37% Placebo). Die häufigsten lokalen Reaktionen, waren: Erythem, Schmerz, Quaddelbildung, Pruritus, Ödem, Entzündung und Überempfindlichkeit an der Injektionsstelle.
  • -Sehr häufig: Infektion (31.8%), Influenza (15.4%).
  • +Sehr häufig: Infektion (31,8%), Influenza (15,4%).
  • -Sehr häufig: Angst (11.1%)*, Depression (13.1%).
  • +Sehr häufig: Angst (11,1%)*, Depression (13,1%).
  • -Sehr häufig: Kopfschmerzen (30.9%).
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen (30,9%).
  • -Sehr häufig: Vasodilatation (18.0%)*.
  • +Sehr häufig: Vasodilatation (18,0%)*.
  • -Sehr häufig: Dyspnoe (13.3%)*.
  • +Sehr häufig: Dyspnoe (13,3%)*.
  • -Sehr häufig: Übelkeit (14.5%)*.
  • +Sehr häufig: Übelkeit (14,5%)*.
  • -Sehr häufig: Rash (13.7%)*.
  • +Sehr häufig: Rash (13,7%)*.
  • -Sehr häufig: Arthralgien (10.4%), Rückenschmerzen (13.5%)*.
  • +Sehr häufig: Arthralgien (10,4%), Rückenschmerzen (13,5%)*.
  • -Sehr häufig: Asthenie (23.8%), Brustschmerzen (12.5%)*, Reaktionen an der Injektionsstelle*1 (69.5%), Schmerzen (19.0%)*.
  • +Sehr häufig: Asthenie (23,8%), Brustschmerzen (12,5%)*, Reaktionen an der Injektionsstelle*1 (69,5%), Schmerzen (19,0%)*.
  • -Häufig: Hauterytheme (2.1%), Schmerzen in den Extremitäten (2.1%). Beides war unter Glatirameracetat 20 mg/ml nicht gemeldet worden.
  • +Häufig: Hauterytheme (2,1%), Schmerzen in den Extremitäten (2,1%). Beides war unter Glatirameracetat 20 mg/ml nicht gemeldet worden.
  • -Gelegentlich: Arzneimittelinduzierte Leberschäden (0.1%), toxische Hepatitis (0.1%). Beides war unter Glatirameracetat 20 mg/ml im Rahmen der Marktüberwachung nur selten verzeichnet worden.
  • +Gelegentlich: Arzneimittelinduzierte Leberschäden (0,1%), toxische Hepatitis (0,1%). Beides war unter Glatirameracetat 20 mg/ml im Rahmen der Marktüberwachung nur selten verzeichnet worden.
  • -Bei einem klinisch bedeutsamen Leberschaden ist ein Absetzen von Glatiramyl in Betracht zu ziehen. (Siehe dazu auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Bei einem klinisch bedeutsamen Leberschaden ist ein Absetzen von Glatiramyl in Betracht zu ziehen (siehe dazu auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Wirksubstanz von Glatiramyl, Glatirameracetat, ist das Salz eines synthetischen Polypeptides, das aus 4 natürlichen Aminosäuren besteht: L-Glutaminsäure, L-Alanin, L-Tyrosin und L-Lysin, mit relativen molaren Anteilen von 0.141, 0.427, 0.093 und 0.337. Das mittlere Molekulargewicht von Glatirameracetat liegt zwischen 5000 und 9000 Dalton. Aufgrund der Komplexität der Zusammensetzung kann kein spezifisches Polypeptid charakterisiert werden, auch in Hinblick auf die Aminosäuresequenz, obwohl die endgültige Glatirameracetat Zusammensetzung nicht vollkommen zufällig ist.
  • +Die Wirksubstanz von Glatiramyl, Glatirameracetat, ist das Salz eines synthetischen Polypeptides, das aus 4 natürlichen Aminosäuren besteht: L-Glutaminsäure, L-Alanin, L-Tyrosin und L-Lysin, mit relativen molaren Anteilen von 0,141, 0,427, 0,093 und 0,337. Das mittlere Molekulargewicht von Glatirameracetat liegt zwischen 5000 und 9000 Dalton. Aufgrund der Komplexität der Zusammensetzung kann kein spezifisches Polypeptid charakterisiert werden, auch in Hinblick auf die Aminosäuresequenz, obwohl die endgültige Glatirameracetat Zusammensetzung nicht vollkommen zufällig ist.
  • -Insgesamt wurden 1404 Patienten per Randomisierung im Verhältnis 2:1 einer Behandlung mit entweder Glatirameracetat 40 mg/ml (n=943) oder Placebo (n=461) zugewiesen. Beide Behandlungsgruppen waren hinsichtlich der demographischen Ausgangsdaten, MS-Krankheitsmerkmale und MRT-Parameter vergleichbar. Die Patienten hatten in den letzten 2 Jahren vor dem Screening im Median 2.0 Schübe.
  • +Insgesamt wurden 1404 Patienten per Randomisierung im Verhältnis 2:1 einer Behandlung mit entweder Glatirameracetat 40 mg/ml (n=943) oder Placebo (n=461) zugewiesen. Beide Behandlungsgruppen waren hinsichtlich der demographischen Ausgangsdaten, MS-Krankheitsmerkmale und MRT-Parameter vergleichbar. Die Patienten hatten in den letzten 2 Jahren vor dem Screening im Median 2,0 Schübe.
  • -Die folgende Tabelle zeigt Werte für die primären und sekundären Zielparameter in der Intention-To-Treat-Population:
  • +Die folgende Tabelle zeigt Werte für die primären und sekundären Zielparameter in der Intention-To-Treat-Population.
  • -Annualisierte Schubrate (Annualized relapse rate, ARR) 0.331 0.505 p<0.0001
  • -Absoluter Risikounterschied * (95%-Konfidenzintervall) -0.174 [-0.2841 bis –0.0639]
  • -Kumulierte Anzahl neuer/anreichernder T2-Läsionen in den Monaten 6 und 12 3.650 5.592 p<0.0001
  • -Rate Ratio ** (95%-Konfidenzintervall) 0.653 [0.546 bis 0.780]
  • -Kumulierte Anzahl anreichernder Läsionen auf T1-gewichteten Bildern in den Monaten 6 und 12 0.905 1.639 p<0.0001
  • -Rate Ratio ** (95%-Konfidenzintervall) 0.552 [0.436 bis 0.699]
  • +Annualisierte Schubrate (Annualized relapse rate, ARR) 0,331 0,505 p<0,0001
  • +Absoluter Risikounterschied * (95%-Konfidenzintervall) -0,174 [-0,2841 bis -0,0639]
  • +Kumulierte Anzahl neuer/anreichernder T2-Läsionen in den Monaten 6 und 12 3,650 5,592 p<0,0001
  • +Rate Ratio ** (95%-Konfidenzintervall) 0,653 [0,546 bis 0,780]
  • +Kumulierte Anzahl anreichernder Läsionen auf T1-gewichteten Bildern in den Monaten 6 und 12 0,905 1,639 p<0,0001
  • +Rate Ratio ** (95%-Konfidenzintervall) 0,552 [0,436 bis 0,699]
  • -Bei Ratten wurde eine leichte, aber im Vergleich zur Kontrollgruppe statistisch signifikante Verminderung der Körpergewichtszunahme von Nachkommen beobachtet, deren Mütter während der Trächtigkeit und der gesamten Laktation mit subkutanen Dosen von ≥6 mg/kg/Tag behandelt wurden (das 2.83-Fache der maximal empfohlenen täglichen Humandosis für einen 60 kg schweren Erwachsenen auf Basis von mg/m2). Es wurden keine anderen bedeutsamen Wirkungen auf das Wachstum und die Verhaltensentwicklung der Nachkommen festgestellt.
  • +Bei Ratten wurde eine leichte, aber im Vergleich zur Kontrollgruppe statistisch signifikante Verminderung der Körpergewichtszunahme von Nachkommen beobachtet, deren Mütter während der Trächtigkeit und der gesamten Laktation mit subkutanen Dosen von ≥6 mg/kg/Tag behandelt wurden (das 2,83-Fache der maximal empfohlenen täglichen Humandosis für einen 60 kg schweren Erwachsenen auf Basis von mg/m2). Es wurden keine anderen bedeutsamen Wirkungen auf das Wachstum und die Verhaltensentwicklung der Nachkommen festgestellt.
  • -September 2024.
  • -[Version 105 D]
  • +November 2024.
  • +[Version 106 D]
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