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Home - Fachinformation zu DARZALEX SC 1800 mg/15 ml - Änderungen - 04.06.2021
38 Änderungen an Fachinfo DARZALEX SC 1800 mg/15 ml
  • -DARZALEX SC in Kombination mit Bortezomib, Cyclophosphamid und Dexamethason ist indiziert für die Behandlung von bisher unbehandelten Patienten mit AL-Amyloidose (Leichtketten-Amyloidose), die keine kardiale Erkrankung NYHA Stadium IIIB oder Stadium IV vorweisen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Klinische Wirksamkeit»)
  • +DARZALEX SC in Kombination mit Bortezomib, Cyclophosphamid und Dexamethason ist indiziert für die Behandlung von bisher unbehandelten Patienten mit AL-Amyloidose (Leichtketten-Amyloidose), die keine kardiale Erkrankung NYHA Stadium IIIB oder Stadium IV vorweisen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Klinische Wirksamkeit»).
  • -Die empfohlene Dosis beträgt 1800 mg DARZALEX SC, verabreicht als subkutane Injektion über ungefähr 3-5 Minuten nach dem folgenden Dosierungsschema in Tabelle 1.
  • +Die empfohlene Dosis beträgt 1800 mg DARZALEX SC, verabreicht als subkutane Injektion über ungefähr 3-5 Minuten nach dem folgenden Dosierungsschema:
  • -Es werden keine Dosisanpassungen bei älteren Patienten als nötig erachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Es werden keine Dosisanpassungen bei älteren Patienten für nötig erachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Die am häufigsten verzeichneten unerwünschten Wirkungen (≥20%) bei Anwendung von Daratumumab (intravenöse oder subkutane Darreichungsform) als Mono- oder als Kombinationstherapie waren IRRs, Fatigue, Übelkeit, Diarrhö, Verstopfung, Pyrexie, Husten, Neutropenie, Thrombozytopenie, Anämie, periphere Ödeme, periphere sensorische Neuropathie und Infektion der oberen Atemwege. Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen waren Pneumonie, Bronchitis, Infektion der oberen Atemwege, Lungenödem, Influenza, Pyrexie, Dehydrierung, Diarrhö und Vorhofflimmern.
  • +Die am häufigsten verzeichneten unerwünschten Wirkungen (≥20%) bei Anwendung von Daratumumab (intravenöse oder subkutane Darreichungsform) als Mono- oder als Kombinationstherapie waren IRRs (IV: 39%, SC: 11%), Neutropenie (38%), Infektion der oberen Atemwege (37%), Thrombozytopenie (29%), Diarrhö (29%), Verstopfung (28%), Anämie (27%), periphere sensorische Neuropathie (27%), Übelkeit (23%), Fatigue (23%), periphere Ödeme (23%), Husten (22%) and Pyrexie (21%).
  • +Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen waren Pneumonie (9%), Sepsis (3%), Pyrexie (3%), Bronchitis (2%), Infektion der oberen Atemwege (2%), Influenza (1%), Dehydrierung (1%), Diarrhö (1%), Vorhofflimmern (1%) and Lungenödem (<1%).
  • -Häufig: Infektion der Harnwege, Influenza.
  • +Häufig: Infektion der Harnwege, Influenza, Sepsis, Zytomegalievirus-Infektion.
  • -Sehr häufig: Husten (21%, Grad 3: <1%), Dyspnoe (19%, Grade 3-4: 2%).
  • +Sehr häufig: Husten (22%, Grad 3: <1%), Dyspnoe (19%, Grade 3-4: 2%).
  • -Sehr häufig: Diarrhö (29%, Grade 3-4: 3%), Verstopfung (28%, Grade 3-4: 1%), Übelkeit (23%, Grad 3: 1%), Erbrechen (14%, Grade 3-4: 1%).
  • +Sehr häufig: Diarrhö (29%, Grade 3-4: 3%), Verstopfung (28%, Grade 3-4: 1%), Übelkeit (23%, Grad 3: 1%), Erbrechen (14%, Grade 3: 1%).
  • -Sehr häufig: Hautausschlag (11%, Grade 3-4: 1%).
  • +Sehr häufig: Hautausschlag (11%, Grade 3: 1%).
  • -Sehr häufig: Rückenschmerz (17%, Grade 3-4: 2%), Muskelspasmen (12%, Grad 3: <1%), Arthralgie (10%, Grade 3-4: <1%).
  • +Sehr häufig: Rückenschmerz (17%, Grade 3-4: 2%), Muskelspasmen (12%, Grad 3: <1%), Arthralgie (10%, Grade 3: <1%).
  • -Sehr häufig: Fatigue (23%, Grade 3-4: 3%), periphere Ödem (23%, Grad 3: 1%), Pyrexie (21%, Grad 3: 1%), Asthenie (18%, Grade 3-4: 2%).
  • +Sehr häufig: Fatigue (23%, Grade 3-4: 3%), periphere Ödem (23%, Grad 3-4: 1%), Pyrexie (21%, Grad 3-4: 1%), Asthenie (18%, Grade 3-4: 2%).
  • -Bei den Patienten mit multiplem Myelom, die intravenöses Daratumumab in einer Kombinationstherapie erhielten, wurden Infektionen Grad 3 oder 4 wie folgt berichtet:
  • -Studien mit rezidivierten/refraktären Patienten: D-Vd: 21%, Vd: 19%, D-Rd: 27%, Rd: 23%; D-Pd: 28%.
  • -Studien mit bisher nicht behandelten Patienten: D-VMP: 23%, VMP: 15%; D-Rd: 32%, Rd: 23%.
  • -Pneumonie war die am häufigsten berichtete schwerwiegende Infektion (Grad 3 oder 4) in den Studien. In den aktiv kontrollierten Studien betrug die Therapieabbrüche aufgrund von Infektionen 1-4%; Tödliche Infektionen traten generell selten und im gleichen Verhältnis zwischen DARZALEX enthaltenen und aktiven Kontrollarmen auf. Tödliche Infektionen waren hauptsächlich bedingt durch Pneumonie und Sepsis.
  • +Bei den Patienten mit multiplem Myelom, die Daratumumab in einer Kombinationstherapie erhielten, wurden tödliche Infektionen, die hauptsächlich bedingt durch Pneumonie und Sepsis waren, bei 2,3% der rezidiviert/refrakären Patienten und bei 1% der bisher nicht behandelten Patienten berichtet.
  • +Bei intravenöser Daratumumab Kombinationstherapie wurden G3-4 Infektionen in Höhe von 21-36% bei rezidiviert/refraktären Patienten und von 23-32% bei nicht vorbehandelten Patienten beobachtet, wobei Pneumonie die am häufigsten berichtete G3-4 Infektion war. Therapieabbrüche aufgrund von Infektionen wurden in 1-4% der Patienten beobachtet, tödlich verlaufende Infektionen bei 1-5% der rezidiviert/refraktären Patienten und bei 1-2% der bisher unbehandelten Patienten.
  • -Anmerkung: D-VCd = Daratumumab-Bortezomib-Cyclophosphamid-Dexamethason; VCd= Bortezomib-Cyclophosphamid-Dexamethason
  • +Anmerkung: D-VCd = Daratumumab-Bortezomib-Cyclophosphamid-Dexamethason; VCd= Bortezomib-Cyclophosphamid-Dexamethason.
  • -Von den 3400 Patienten, die Daratumumab in der empfohlenen Dosis erhielten (s.c., n=683; i.v., n=2717), waren 38% 65 bis 75 Jahre alt und 16% waren 75 Jahre oder älter. Die Inzidenz schwerwiegender Nebenwirkungen war bei älteren Patienten höher als bei jüngeren (siehe «Klinische Studien»). Bei Patienten mit rezidiviertem und refraktärem multiplem Myelom (n=1213) waren Lungenentzündung (14%) und Sepsis (5%) die häufigsten schwerwiegenden Nebenwirkungen, die bei älteren Patienten (≥65 Jahre) häufiger auftraten. Bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom, die für eine autologe Stammzelltransplantation nicht geeignet waren (n=710), war die häufigste schwerwiegende Nebenwirkung, die bei älteren Menschen (≥75 Jahre) häufiger auftrat, eine Lungenentzündung (16%).
  • +Von den 3400 Patienten, die Daratumumab in der empfohlenen Dosis erhielten (s.c., n=683; i.v., n=2717), waren 38% 65 bis 75 Jahre alt und 16% waren 75 Jahre oder älter. Die Inzidenz schwerwiegender Nebenwirkungen war bei älteren Patienten höher als bei jüngeren (siehe «klinische Studien»).
  • +Bei Patienten mit rezidiviertem und refraktärem multiplem Myelom (n=1827) waren Lungenentzündung (11%) und Sepsis (4%) die häufigsten schwerwiegenden Nebenwirkungen, die bei älteren Patienten (≥65 Jahre) häufiger auftraten. Bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom, die für eine autologe Stammzelltransplantation nicht geeignet waren (n=777), war die häufigste schwerwiegende Nebenwirkung, die bei älteren Menschen (≥75 Jahre) häufiger auftrat, eine Lungenentzündung (16%).
  • -Die ORR, definiert als Anteil der Patienten mit partiellem Ansprechen (PR) oder besser, betrug in der DARZALEX SC Gruppe 41,1% (95%-KI: 35,1%, 47,3%) und in der intravenösen Daratumumab Gruppe 37,1% (95%-KI: 31,2%, 43,3%), womit die Studie die primäre Zielsetzung erreichte.
  • +Die ORR, definiert als Anteil der Patienten mit partiellem Ansprechen (PR) oder besser, betrug in der DARZALEX SC Gruppe 41,1% (95% KI: 35,1%, 47,3%) und in der intravenösen Daratumumab Gruppe 37,1% (95% KI: 31,2%, 43,3%), womit die Studie die primäre Zielsetzung erreichte.
  • -Kombinationstherapien bei multiplem Myelom
  • +Kombinationsbehandlungen bei multiplem Myelom
  • -Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war die bestätigte Rate des kompletten hämatologischen Ansprechens (hematologic complete response, HemCR) laut der auf internationalen Konsenskriterien beruhenden Beurteilung durch eine unabhängige Prüfungskommission (negative Serum- und Urin-Immunfixation, Konzentration der freien Leichtketten unter der oberen Grenze des Normbereichs und ein normales Verhältnis der freien Leichtketten).
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war die bestätigte Rate des kompletten hämatologischen Ansprechens (hematologic complete response, HemCR) laut der auf internationalen Konsenskriterien beruhenden Beurteilung durch eine unabhängige Prüfungskommission (negative Serumund Urin-Immunfixation, Konzentration der freien Leichtketten unter der oberen Grenze des Normbereichs und ein normales Verhältnis der freien Leichtketten).
  • -In einer Studie (AMY3001) zur Untersuchung der Kombinationstherapie bei Patienten mit AL-Amyloidose war die maximale Ctal (Zyklus 3, Tag 1, vor der Verabreichung) ähnlich wie bei Patienten mit multiplem Myelom mit einer mittleren ± Std.-Abw. von 597 ± 232 µg/ml (nach der Verabreichung der empfohlenen 1800 mg der subkutanen Darreichungsform von DARZALEX [wöchentlich über 8 Wochen, dann alle 2 Wochen über 16 Wochen, dann monatlich]).
  • +In einer Studie (AMY3001) zur Untersuchung der Kombinationstherapie bei Patienten mit AL-Amyloidose war die maximale CTal (Zyklus 3, Tag 1, vor der Verabreichung) ähnlich wie bei Patienten mit multiplem Myelom mit einer mittleren ± Std.-Abw. von 597 ± 232 µg/ml (nach der Verabreichung der empfohlenen 1800 mg der subkutanen Darreichungsform von DARZALEX [wöchentlich über 8 Wochen, dann alle 2 Wochen über 16 Wochen, dann monatlich]).
  • -Bei Patienten mit multiplem Myelom war die mittlere Talkonzentration (Ctal) an Tag 1 Zyklus 3 in der Teilgruppe mit niedrigerem Körpergewicht (≤65 kg) 60% höher und in der Teilgruppe mit höherem Körpergewicht (>85 kg) 12% niedriger als in der Teilgruppe, die mit i. v. Daratumumab behandelt wurde. Es sind jedoch keine Dosisanpassungen aufgrund des Körpergewichts erforderlich, da die Veränderungen der Exposition nicht als klinisch relevant betrachtet werden. Bei Patienten mit AL-Amyloidose, die DARZALEX SC 1800 mg/15 ml als Teil einer Kombinationsbehandlung erhielten, und die eine maximale Talkonzentration nach der achten Dosis hatten, war die mittlere maximale Talkonzentration nach der achten Dosis in der Gruppe mit dem höheren Körpergewicht (>85 kg) um 22% niedriger, während sie in der Gruppe mit dem geringeren Körpergewicht (≤50 kg) um 37% höher war, jeweils im Vergleich zu der Patientengruppe mit einem Körpergewicht zwischen 51 und 85 kg.
  • +Bei Patienten mit multiplem Myelom war die mittlere Talkonzentration (CTal) an Tag 1 Zyklus 3 in der Teilgruppe mit niedrigerem Körpergewicht (≤65 kg) 60% höher und in der Teilgruppe mit höherem Körpergewicht (>85 kg) 12% niedriger als in der Teilgruppe, die mit i. v. Daratumumab behandelt wurde. Es sind jedoch keine Dosisanpassungen aufgrund des Körpergewichts erforderlich, da die Veränderungen der Exposition nicht als klinisch relevant betrachtet werden. Bei Patienten mit AL-Amyloidose, die DARZALEX SC 1800 mg/15 ml als Teil einer Kombinationsbehandlung erhielten, und die eine maximale Talkonzentration nach der achten Dosis hatten, war die mittlere maximale Talkonzentration nach der achten Dosis in der Gruppe mit dem höheren Körpergewicht (>85 kg) um 22% niedriger, während sie in der Gruppe mit dem geringeren Körpergewicht (≤50 kg) um 37% höher war, jeweils im Vergleich zu der Patientengruppe mit einem Körpergewicht zwischen 51 und 85 kg.
  • -April 2021.
  • +Mai 2021.
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