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Home - Fachinformation zu Xarelto junior - Änderungen - 14.05.2024
60 Änderungen an Fachinfo Xarelto junior
  • -Wasserfreie Zitronensäure, Hypromellose, Mannitol (E421), Mikrokristalline Zellulose und Carmellose-Natrium, Natriumbenzoat (E211) 1.8 mg/ml zubereitete Suspension, Sucralose (E955), Xanthangummi (E415), Aromastoffe, Maltodextrin, Propylenglycol (E1520), Gummi arabicum (E414). Gesamtnatrium: 0.5 mg/ml zubereitete Suspension.
  • +Wasserfreie Zitronensäure, Hypromellose, Mannitol (E421), Mikrokristalline Zellulose und Carmellose-Natrium, Natriumbenzoat (E211) 1.8 mg/ml zubereitete Suspension, Sucralose (E955), Xanthangummi (E415), Aromastoffe, Maltodextrin, Propylenglycol (E1520), Gummi arabicum E414. Gesamtnatrium: 0.5 mg/ml zubereitete Suspension.
  • +·Thromboseprophylaxe nach Fontan-Eingriff zur Korrektur eines angeborenen Herzfehlers bei Kindern und Jugendlichen von 2 bis 18 Jahren und einem Körpergewicht von mindestens 10 kg.
  • +
  • -Xarelto junior wird als Suspension mit einer Dosierspritze verabreicht. Sollte Xarelto junior nicht sofort verfügbar sein, können bei Kindern mit einem Körpergewicht ≥30 kg als Überbrückung zerkleinerte Xarelto 15 mg oder 20 mg Filmtabletten verwendet werden (siehe Fachinformation zu Xarelto Filmtabletten).
  • +Xarelto junior wird als Suspension mit einer Dosierspritze verabreicht.
  • +Behandlung venöser Thromboembolien (VTE)
  • +Sollte Xarelto junior nicht sofort verfügbar sein, können bei Kindern mit einem Körpergewicht ≥30 kg als Überbrückung zerkleinerte Xarelto 15 mg oder 20 mg Filmtabletten verwendet werden (siehe Fachinformation zu Xarelto Filmtabletten).
  • -Die Dosis bei pädiatrischen Patienten richtet sich nach dem Körpergewicht:
  • -Tabelle 1: Xarelto junior Dosierungstabelle entsprechend dem Körpergewicht bei Kindern im Alter von 0 bis <18 Jahren
  • -Darreichungsform Körpergewicht [kg] Dosierung (1 mg Rivaroxaban entspricht 1 ml Suspension) Tagesdosis Passende blaue Spritze
  • +Die Dosis zur Behandlung von venösen Thromboembolien richtet sich bei pädiatrischen Patienten mit VTE nach dem Körpergewicht:
  • +Tabelle 1: Xarelto junior Dosierungstabelle entsprechend dem Körpergewicht bei Kindern im Alter von 0 bis <18 Jahren zur Behandlung von venösen Thromboembolien (VTE)
  • +Darreichungsform Körpergewicht [kg] Dosierung (1 mg Rivaroxaban entspricht 1 ml Suspension) Tagesdosis Passende blaueDosierspritze
  • -3 < 4 0.9 mg 2.7 mg 1 ml
  • -4 < 5 1.4 mg 4.2 mg 5 ml
  • -5 < 7 1.6 mg 4.8 mg 5 ml
  • -7 < 8 1.8 mg 5.4 mg 5 ml
  • -8 < 9 2.4 mg 7.2 mg 5 ml
  • -9 < 10 2.8 mg 8.4 mg 5 ml
  • -10 < 12 3.0 mg 9.0 mg 5 ml
  • -12 < 30 5 mg 10 mg 5 ml oder 10 ml
  • -30 < 50 15 mg 15 mg 10 ml
  • -≥50 20 mg 20 mg 10 ml
  • + 3 < 4 0.9 mg 2.7 mg 1 ml
  • + 4 < 5 1.4 mg 4.2 mg 5 ml
  • + 5 < 7 1.6 mg 4.8 mg 5 ml
  • + 7 < 8 1.8 mg 5.4 mg 5 ml
  • + 8 < 9 2.4 mg 7.2 mg 5 ml
  • + 9 < 10 2.8 mg 8.4 mg 5 ml
  • + 10 < 12 3.0 mg 9.0 mg 5 ml
  • + 12 < 30 5 mg 10 mg 5 ml oder 10 ml
  • + 30 < 50 15 mg 15 mg 10 ml
  • + ≥50 20 mg 20 mg 10 ml
  • -Die Patienten oder die Eltern /Betreuungspersonen sollten darauf hingewiesen werden, welche blaue Spritze (Dosierspritze) zu verwenden ist, um sicherzustellen, dass das richtige Volumen verabreicht wird. Die individuelle Dosis (in ml) und die Dosierungshäufigkeit sollten angegeben und in das dafür vorgesehene Feld auf die äussere Packung geschrieben werden.
  • -Therapiedauer
  • +Die Patienten oder die Eltern /Betreuungspersonen sollten darauf hingewiesen werden, welche blaue Dosierspritze zu verwenden ist, um sicherzustellen, dass das richtige Volumen verabreicht wird. Die individuelle Dosis (in ml) und die Dosierungshäufigkeit sollten angegeben und in das dafür vorgesehene Feld auf die äussere Packung geschrieben werden.
  • +Therapiedauer für die Behandlung von venösen Thromboembolien (VTE)
  • -Magensonden
  • -Xarelto junior Suspension zum Einnehmen kann auch über Magensonden verabreicht werden (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Bei der Verabreichung von Xarelto junior Suspension über Magensonden sollte mit Wasser nachgespült werden. Unmittelbar nach der Verabreichung von Xarelto junior Suspension via Magensonde sollte enterale Nahrung gegeben werden.
  • -Verspätete Dosisgabe / Erbrechen
  • -
  • +Verspätete Dosisgabe / Erbrechen bei der Behandlung von venösen Thromboembolien (VTE)
  • +Thromboseprophylaxe bei Kindern mit angeborenem Herzfehler nach einem Fontan-Eingriff
  • +Für die Thromboseprophylaxe nach Fontan-Eingriff bei Kindern und Jugendlichen ab 2 Jahren mit angeborenem Herzfehler werden die untenstehenden, dem Körpergewicht angepassten Verabreichungsschemata empfohlen:
  • +Tabelle 2: Xarelto junior Dosierungstabelle entsprechend dem Körpergewicht für die Thromboseprophylaxe bei Kindern mit angeborenem Herzfehler nach einem Fontan-Eingriff
  • +Darreichungsform Körpergewicht [kg] Dosierung (1 mg Rivaroxaban entspricht 1 ml Suspension) Tagesdosis Passende blaue Dosierspritze
  • + Min Max Einmal täglich Zweimal täglich
  • +Suspension zum Einnehmen
  • + 10 < 12 1.7 mg 3.4 mg 2.5 ml
  • + 12 < 20 2.0 mg 4.0 mg 5 ml
  • + 20 < 30 2.5 mg 5.0 mg 2.5 ml
  • + 30 < 50 7.5 mg* 7.5 mg 10 ml
  • + ≥50 10 mg* 10 mg 10 ml
  • +
  • +* Die Dosisangaben basieren auf einer Extrapolation der pharmakokinetischen Daten.
  • +Für Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht ≥50 kg können sowohl die Suspension zum Einnehmen als auch Filmtabletten der Dosisstärke 10 mg (siehe Fachinformation Xarelto, Filmtabletten) verwendet werden. In allen anderen Fällen sollte ausschliesslich die Suspension zum Einnehmen verwendet werden, um die Dosierungsgenauigkeit zu gewährleisten.
  • +Kinder mit einem Körpergewicht von weniger als 30 kg sollten die empfohlene Dosis zweimal täglich einnehmen, solche mit einem Körpergewicht von ≥30 kg einmal täglich.
  • +Bei einem einmal täglichen Dosierungsschema sollte Xarelto junior mit einem Abstand von ungefähr 24 Stunden eingenommen werden.
  • +Bei einem zweimal täglichen Dosierungsschema sollte Xarelto junior mit einem Abstand von ungefähr 12 Stunden eingenommen werden.
  • +Für Kinder mit einem Körpergewicht von weniger als 30 kg sollte die Xarelto junior Packung mit 2,625 g Granulat verwendet werden.
  • +Die Patienten oder die Eltern /Betreuungspersonen sollten darauf hingewiesen werden, welche blaue Dosierspritze zu verwenden ist, um sicherzustellen, dass das richtige Volumen verabreicht wird. Die individuelle Dosis (in ml) und die Dosierungshäufigkeit sollten angegeben und in das dafür vorgesehene Feld auf die äussere Packung geschrieben werden.
  • +Therapiedauer für die Thromboseprophylaxe bei Kindern mit angeborenem Herzfehler nach einem Fontan-Eingriff
  • +Die Entscheidung über die Dauer der Behandlung von Kindern und Jugendlichen sollte sich auf eine sorgfältige Abwägung von Nutzen und Risiko beim einzelnen Patienten stützen.
  • +Xarelto junior wurde in einer Studie 12 Monate lang an Kindern mit angeborenen Herzfehlern, die einem Fontan-Eingriff unterzogen worden waren, geprüft (siehe Rubrik «Klinische Wirksamkeit»).
  • +Verspätete Dosisgabe / Erbrechen in der Thromboseprophylaxe bei Kindern mit angeborenem Herzfehler nach einem Fontan-Eingriff
  • +Wenn eine Dosis während dem Dosierungsschema, in dem Xarelto junior einmal täglich eingenommen wird, vergessen wurde, sollte der Patient Xarelto junior sofort einnehmen, aber nur wenn dies am selben Tag möglich ist. Falls dies nicht möglich ist, sollte der Patient diese Dosis auslassen und am nächsten Tag mit der regulären Einnahme wie empfohlen fortfahren. Der Patient darf nicht zwei Dosen am selben Tag einnehmen, um eine vergessene Dosis zu kompensieren.
  • +Wenn eine Morgen-Dosis während dem Dosierungsschema, in dem Xarelto junior zweimal täglich eingenommen wird, vergessen wurde, sollte der Patient Xarelto junior sofort einnehmen, wenn das Vergessen bemerkt wird; sie kann auch zusammen mit der Abend-Dosis eingenommen werden. Eine vergessene Abend-Dosis darf nur am selben Abend nachgeholt werden. Der Patient sollte am nächsten Tag mit der Einnahme der empfohlenen regulären Einzeldosis fortfahren.
  • +Bei Ausspucken / Erbrechen der Xarelto junior Dosis innerhalb von 30 Minuten nach der Einnahme, sollte die Dosis erneut eingenommen werden. Bei Erbrechen mehr als 30 Minuten nach der Einnahme, sollte die Dosis nicht erneut eingenommen werden und zum nächsten geplanten Zeitpunkt wie gewohnt fortgefahren werden.
  • +Magensonden
  • +Xarelto junior Suspension zum Einnehmen kann auch über eine nasogastrale oder Magensonde verabreicht werden (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Vor der Verabreichung von Xarelto junior Suspension ist der Sitz der Sonde im Magen abzusichern. Eine Verabreichung von Xarelto junior Suspension distal des Magens ist zu vermeiden. Bei der Verabreichung von Xarelto junior Suspension über Magensonden sollte mit Wasser nachgespült werden. Unmittelbar nach der Verabreichung von Xarelto junior Suspension via Magensonde sollte enterale Nahrung gegeben werden.
  • -Bei Kindern < 1 Jahr sollte die Nierenfunktion nur aufgrund des Serumkreatinins beurteilt werden. Die Anwendung von Xarelto junior wird nicht empfohlen bei Serumkreatinin-Werten > 97.5 Perzentile (Tabelle 2).
  • -Tabelle 2: Serumkreatinin-Referenzwerte bei Kindern < 1 Jahr (Boer et al, 2010)
  • +Bei Kindern < 1 Jahr sollte die Nierenfunktion nur aufgrund des Serumkreatinins beurteilt werden. Die Anwendung von Xarelto junior wird nicht empfohlen bei Serumkreatinin-Werten > 97.5 Perzentile (Tabelle 3).
  • +Tabelle 3: Serumkreatinin-Referenzwerte bei Kindern < 1 Jahr (Boer et al, 2010)
  • -Ausser zur Behandlung von venösen Thromboembolien (VTE) sowie Prophylaxe von rezidivierenden VTE sollte Xarelto junior bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da die Sicherheit und Wirksamkeit bei diesen Patienten bisher nicht untersucht wurde.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Rivaroxaban in der Thromboseprophylaxe bei Kindern unter 2 Jahren mit angeborenen Herzfehlern, die einem Fontan-Eingriff unterzogen wurden, wurden nicht untersucht. Es stehen keine Daten zur Verfügung.
  • +Die Wirksamkeit von Xarelto in der Thromboseprophylaxe bei Kindern und Jugendlichen zwischen 9 und unter 18 Jahren mit angeborenem Herzfehler deren Körpergewicht mehr als 30 kg beträgt und die einem Fontan-Eingriff unterzogen wurden, wurde keiner klinischen Beurteilung unterzogen. Die bei diesen Patienten empfohlene Dosis (siehe Tabelle 2) basiert auf einer modellgestützten Extrapolation von an 2 bis 8 Jahre alten Kindern im Zustand nach Fontan-Eingriff sowie an unter 18 Jahre alten Kindern und Jugendlichen im VTE-Therapieprogramm erhobenen pharmakokinetischen (PK-)Daten und strebt eine Exposition an, die derjenigen eines zur VTE-Prävention nach einem grösseren orthopädischen Eingriff mit Xarelto 10 mg einmal täglich behandelten Erwachsenen entspricht.
  • -Bei Kindern und Jugendlichen mit mittelschwerer oder schwerer Einschränkung der Nierenfunktion wird die Anwendung von Xarelto junior nicht empfohlen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und Tabelle 2).
  • +Bei Kindern und Jugendlichen mit mittelschwerer oder schwerer Einschränkung der Nierenfunktion wird die Anwendung von Xarelto junior nicht empfohlen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung» und Tabelle 3).
  • -Nach Marktzulassung wurden unter Behandlung mit Xarelto Einzelfälle von Agranulozytose berichtet. Patienten sind darauf hinzuweisen, Ihren Arzt oder Ihre Ärztin zu informieren, wenn mögliche Symptome (Geschwüre der Schleimhaut, z.B. Mundschleimhaut, hohes Fieber und starke Schluckbeschwerden (Angina)) dieser schwerwiegenden unerwünschten Wirkung auftreten. Bei begründetem Verdacht sollten weitergehende Untersuchungen (u.a. Blutbildkontrolle) durchgeführt und entsprechende Massnahmen (u.a. Absetzen von Xarelto und von weiteren potentiell auslösenden Medikamenten, Überwachung des Patienten) eingeleitet werden.
  • +Nach Marktzulassung wurden unter Behandlung mit Rivaroxaban Einzelfälle von Agranulozytose berichtet. Patienten sind darauf hinzuweisen, Ihren Arzt oder Ihre Ärztin zu informieren, wenn mögliche Symptome (Geschwüre der Schleimhaut, z.B. Mundschleimhaut, hohes Fieber und starke Schluckbeschwerden (Angina)) dieser schwerwiegenden unerwünschten Wirkung auftreten. Bei begründetem Verdacht sollten weitergehende Untersuchungen (u.a. Blutbildkontrolle) durchgeführt und entsprechende Massnahmen (u.a. Absetzen von Xarelto und von weiteren potentiell auslösenden Medikamenten, Überwachung des Patienten) eingeleitet werden.
  • -Xarelto sollte nicht zur Prophylaxe thromboembolischer Ereignisse nach einem Aortenklappenersatz mittels Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) angewendet werden. In einer kontrollierten klinischen Studie bei Patienten nach TAVI wies die Behandlung mit Xarelto 10 mg täglich im Vergleich zu einer antithrombozytären Behandlung eine erhöhte Mortalität, ein höheres Blutungsrisiko und mehr thromboembolische Komplikationen auf. Es liegen keine Daten vor, die die Sicherheit und Wirksamkeit von Xarelto bei Patienten mit anderen künstlichen Herzklappen belegen. Daher wird der Einsatz von Xarelto bei Patienten mit künstlichen Herzklappen grundsätzlich nicht empfohlen.
  • -Für die Anwendung von Xarelto bei Patienten mit Vorhofflimmern mit kurz zurückliegendem ischämischen Insult (<14 Tage nach Insult, <3 Tage nach transitorischer ischämischer Attacke) liegen keine Erfahrungen vor. Deshalb sollte Xarelto hier nicht angewendet werden.
  • +Xarelto sollte nicht zur Prophylaxe thromboembolischer Ereignisse nach einem Aortenklappenersatz mittels Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI) angewendet werden. In einer kontrollierten klinischen Studie bei Patienten nach TAVI wies die Behandlung mit Xarelto 10 mg täglich im Vergleich zu einer antithrombozytären Behandlung eine erhöhte Mortalität, ein höheres Blutungsrisiko und mehr thromboembolische Komplikationen auf. Es liegen keine Daten vor, die die Sicherheit und Wirksamkeit von Xarelto bei Patienten mit anderen künstlichen Herzklappen belegen. Daher wird der Einsatz von Xarelto bei Patienten mit künstlichen Herzklappen grundsätzlich nicht empfohlen. Für die Anwendung von Xarelto bei Patienten mit Vorhofflimmern mit kurz zurückliegendem ischämischen Insult (<14 Tage nach Insult, <3 Tage nach transitorischer ischämischer Attacke) liegen keine Erfahrungen vor. Deshalb sollte Xarelto hier nicht angewendet werden.
  • -Die Sicherheit von Rivaroxaban wurde in 13 Phase-III-Studien bei etwa 70'000 erwachsenen Patienten und in zwei Phase-II- und einer Phase-III-Studien bei insgesamt 412 Kindern untersucht.
  • +Die Sicherheit von Rivaroxaban wurde in 20 Phase-III-Studien bei etwa 70'000 erwachsenen Patienten und in zwei Phase-II- und zwei Phase-III-Studien bei insgesamt 488 Kindern untersucht.
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: eosinophile Pneumonie.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes: Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse, DRESS-Syndrom.
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege: Antikoagulantien-assoziierte Nephropathie.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: eosinophile Pneumonie Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes: Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse, DRESS-Syndrom.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege: Antikoagulantien-assoziierte Nephropathie
  • -Die Sicherheit von Rivaroxaban bei pädiatrischen Patienten im Alter von 0 bis < 18 Jahren basiert auf zwei Phase-II- und einer unverblindeten, aktiv-kontrollierten Phase-III-Studie. Die Sicherheit von Rivaroxaban war über die verschiedenen Altersgruppen vergleichbar zum Komparator. Auch war das Sicherheitsprofil in den 412 Kindern, die Rivaroxaban erhielten, ähnlich dem Sicherheitsprofil von Rivaroxaban in Erwachsenen und konsistent über die verschiedenen Altersgruppen. Zu berücksichtigen ist allerdings die limitierte Datenlage aufgrund der geringen Anzahl Patienten.
  • -Bei pädiatrischen Patienten wurde häufiger von Kopfschmerzen (sehr häufig, 16.7%), Fieber (sehr häufig, 11.7%), Epistaxis (sehr häufig, 11.2%), Erbrechen (sehr häufig, 10.7%), Tachykardie (häufig, 1.5%), Anstieg Bilirubin (häufig, 1.5%) und konjugiertes Bilirubin (selten, 0.7%) berichtet als bei Erwachsenen. Gleich häufig wie bei Erwachsenen wurde von Menorrhagie (häufig, 6.6%) bei weiblichen Jugendlichen nach der Menarche berichtet. Thrombozytopenie, wie beobachtet nach Marktzulassung bei Erwachsenen, war häufig (4.6%) in den pädiatrischen Studien. Unerwünschte Wirkungen bei pädiatrischen Patienten waren vor allem von mildem bis moderatem Schweregrad.
  • +Die Sicherheit von Rivaroxaban bei pädiatrischen Patienten im Alter von 0 bis < 18 Jahren basiert auf zwei Phase-II- und zwei unverblindeten, aktiv-kontrollierten Phase-III-Studie. Die Sicherheit von Rivaroxaban war über die verschiedenen Altersgruppen vergleichbar zum Komparator. Auch war das Sicherheitsprofil in den 488 Kindern, die Rivaroxaban erhielten, ähnlich dem Sicherheitsprofil von Rivaroxaban in Erwachsenen und konsistent über die verschiedenen Altersgruppen. Zu berücksichtigen ist allerdings die limitierte Datenlage aufgrund der geringen Anzahl Patienten.
  • +Bei pädiatrischen Patienten, die zur Behandlung und Prophylaxe von venösen Thromboembolien (VTE) Rivaroxaban einnahmen, wurde häufiger von Kopfschmerzen (sehr häufig, 16.7%), Fieber (sehr häufig, 11.7%), Epistaxis (sehr häufig, 11.2%), Erbrechen (sehr häufig, 10.7%), Tachykardie (häufig, 1.5%), Anstieg Bilirubin (häufig, 1.5%) und konjugiertes Bilirubin (selten, 0.7%) berichtet als bei Erwachsenen. Gleich häufig wie bei Erwachsenen wurde von Menorrhagie (häufig, 6.6%) bei weiblichen Jugendlichen nach der Menarche berichtet. Thrombozytopenie, wie beobachtet nach Marktzulassung bei Erwachsenen, war häufig (4.6%) in den pädiatrischen Studien. Unerwünschte Wirkungen bei pädiatrischen Patienten waren vor allem von mildem bis moderatem Schweregrad.
  • +Die Beurteilung der Sicherheit bei Kindern mit angeborenem Herzfehler nach einem Fontan-Eingriff stützt sich auf die Sicherheitsdaten von 12 Kindern, die in Teil A und 64 Kindern, die in Teil B einer offenen, aktiv-kontrollierten Phase-3-Studie (UNIVERSE) mit Rivaroxaban behandelt wurden Die Sicherheitsergebnisse waren im Allgemeinen zwischen Xarelto und dem Komparator vergleichbar. Zu berücksichtigen ist allerdings die limitierte Datenlage aufgrund der geringen Anzahl Patienten.
  • +Bei Kindern und Jugendlichen mit angeborenem Herzfehler nach einem Fontan-Eingriff wurden Erbrechen (sehr häufig, 15.8%), Husten (sehr häufig, 13.2%) und Ausschlag (sehr häufig, 10.5%) häufiger berichtet als bei Erwachsenen oder unter dem Komparator.
  • +
  • -Eine Überdosierung nach Verabreichung von Rivaroxaban kann aufgrund seiner pharmakodynamischen Eigenschaften zu hämorrhagischen Komplikationen führen. Bei Erwachsenen wurden Einzelfälle mit Überdosierungen von bis zu 1960mg berichtet. Sollte es zu einer Überdosierung kommen, muss der Patient hinsichtlich Blutungskomplikationen und anderer unerwünschter Wirkungen sorgfältig beobachtet werden. Aufgrund der begrenzten Absorption wird bei supratherapeutischen Dosen von 50 mg oder mehr ein Sättigungseffekt ohne weiteren Anstieg der durchschnittlichen Plasmaexposition erwartet.
  • +Eine Überdosierung nach Verabreichung von Rivaroxaban kann aufgrund seiner pharmakodynamischen Eigenschaften zu hämorrhagischen Komplikationen führen. Bei Erwachsenen wurden Einzelfälle mit Überdosierungen von bis zu 1960 mg berichtet. Sollte es zu einer Überdosierung kommen, muss der Patient hinsichtlich Blutungskomplikationen und anderer unerwünschter Wirkungen sorgfältig beobachtet werden. Aufgrund der begrenzten Absorption wird bei supratherapeutischen Dosen von 50 mg oder mehr ein Sättigungseffekt ohne weiteren Anstieg der durchschnittlichen Plasmaexposition erwartet.
  • -Die Anwendung von Aktivkohle zur Verminderung der Absorption kann erwogen werden. Eine Einnahme von Aktivkohle bis zu 8 Stunden nach der Überdosierung kann die Absorption von Rivaroxaban noch senken.
  • -Die Massnahmen sollten individuell an den Schweregrad und die Lage der Blutung angepasst werden.
  • -Eine adäquate symptomatische Behandlung, z.B. mechanische Kompression, chirurgische Intervention, Flüssigkeitsersatz und hämodynamische Unterstützung, Blutprodukte oder Transfusion von Blutkomponenten, sollte in Betracht gezogen werden.
  • +Die Anwendung von Aktivkohle zur Verminderung der Absorption kann erwogen werden. Eine Einnahme von Aktivkohle bis zu 8 Stunden nach der Überdosierung kann die Absorption von Rivaroxaban noch senken. Die Massnahmen sollten individuell an den Schweregrad und die Lage der Blutung angepasst werden. Eine adäquate symptomatische Behandlung, z.B. mechanische Kompression, chirurgische Intervention, Flüssigkeitsersatz und hämodynamische Unterstützung, Blutprodukte oder Transfusion von Blutkomponenten, sollte in Betracht gezogen werden.
  • -Es wird nicht erwartet, dass Protaminsulfat und Vitamin K die antikoagulatorische Aktivität von Rivaroxaban beeinflussen. Es gibt weder wissenschaftliche Gründe noch Erfahrungen für einen möglichen Nutzen systemischer Hämostatika (z.B. Desmopressin, Aprotinin) bei Patienten, die mit Rivaroxaban behandelt werden.
  • -Zum Einsatz von Tranexamsäure bei Erwachsenen liegen nur beschränkte Erfahrungen vor und bei Kindern keine. Zum Einsatz von Aprotinin oder Aminocapronsäure liegen weder bei Erwachsenen noch bei Kindern Erfahrungen vor.
  • +Es wird nicht erwartet, dass Protaminsulfat und Vitamin K die antikoagulatorische Aktivität von Rivaroxaban beeinflussen. Es gibt weder wissenschaftliche Gründe noch Erfahrungen für einen möglichen Nutzen systemischer Hämostatika (z.B. Desmopressin, Aprotinin) bei Patienten, die mit Rivaroxaban behandelt werden. Zum Einsatz von Tranexamsäure bei Erwachsenen liegen nur beschränkte Erfahrungen vor und bei Kindern keine. Zum Einsatz von Aprotinin oder Aminocapronsäure liegen weder bei Erwachsenen noch bei Kindern Erfahrungen vor.
  • -Behandlung venöser Thromboembolien (VTE) nach initialer parenteraler Antikoagulation zur Prophylaxe von rezidivierenden VTEs
  • -In 6 unverblindeten, multizentrischen Studien wurden insgesamt 727 Kinder mit bestätigter akuter VTE untersucht. Davon wurden 528 Kinder mit Rivaroxaban behandelt. Eine Körpergewichts-angepasste Rivaroxaban-Dosierung für Patienten von 0 bis < 18 Jahre resultierte in Rivaroxaban-Expositionen ähnlich der Exposition, die in der Phase-III-Studie bei Erwachsenen mit einer TVT (Einstein-DVT) erreicht wurde, welche mit Rivaroxaban 20 mg 1x tgl. behandelt wurden.
  • +Behandlung venöser Thromboembolien (VTE)
  • +Behandlung venöser Thromboembolien (VTE) nach initialer parenteraler Antikoagulation zur Prophylaxe von rezidivierenden VTEs. In 6 unverblindeten, multizentrischen Studien wurden insgesamt 727 Kinder mit bestätigter akuter VTE untersucht. Davon wurden 528 Kinder mit Rivaroxaban behandelt. Eine Körpergewichts-angepasste Rivaroxaban-Dosierung für Patienten von 0 bis < 18 Jahre resultierte in Rivaroxaban-Expositionen ähnlich der Exposition, die in der Phase-III-Studie bei Erwachsenen mit einer TVT (Einstein-DVT) erreicht wurde, welche mit Rivaroxaban 20 mg 1x tgl. behandelt wurden.
  • -Tabelle 3: Ergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit aus der Phase-III-Studie Einstein Junior
  • +Tabelle 4: Ergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit aus der Phase-III-Studie Einstein Junior
  • -Dosis und Dauer der Behandlung Xarelto / Xarelto junior mind. 3 bis max. 12 Monate N = 335* Heparin / VKA mind. 3 bis max. 12 Monate N = 165*
  • +Dosis und Dauer der Behandlung Rivaroxaban Filmtabletten / Rivaroxaban Granulat mind. 3 bis max. 12 Monate N = 335* Heparin / VKA mind. 3 bis max. 12 Monate N = 165*
  • +Thromboseprophylaxe bei Kindern und Jugendlichen mit angeborenem Herzfehler nach einem Fontan-Eingriff
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Xarelto in der Thromboseprophylaxe bei Kindern und Jugendlichen mit angeborenem Herzfehler, die einem Fontan-Eingriff unterzogen wurden, wurden in der Phase-3-Studie UNIVERSE untersucht. UNIVERSE war eine prospektive, offene, aktiv-kontrollierte, multizentrische, zweiteilige Studie zur Untersuchung der pharmakokinetischen Eigenschaften von Rivaroxaban bei Einmal- und Mehrfachgabe (Teil A) sowie zur Beurteilung der Sicherheit und Wirksamkeit von Rivaroxaban bei Anwendung zur Thromboseprophylaxe über einen Zeitraum von 12 Monaten im Vergleich mit Aspirin (Teil B) bei Kindern im Alter von 2 bis 8 Jahren mit Einzelventrikel-Defekt, die einem Fontan-Eingriff unterzogen wurden. Die Patienten in Teil B (n=98) wurden im Verhältnis 2:1 randomisiert; sie erhielten entweder Rivaroxaban in einer dem Körpergewicht angepassten Dosierung (angestrebt wurde eine Exposition vergleichbar zur Exposition von Erwachsenen mit 10 mg Rivaroxaban, einmal täglich) oder Aspirin (circa 5 mg/kg). Patienten mit einer eGFR <30 ml/min/1.73 m2 waren von der Teilnahme ausgeschlossen.
  • +Die mediane Zeit zwischen Fontan-Eingriff und erstmaliger Verabreichung von Rivaroxaban betrug 4 (Spanne: 2-61) Tage in Teil A und 34 (Spanne: 2-124) Tage in Teil B. Im Vergleich dazu belief sich die mediane Zeit bis zur Einleitung von Aspirin auf 24 (Spanne 2-117) Tage.
  • +Die Häufigkeit thromboembolischer Ereignisse war in der Teil B-Gruppe unter Rivaroxaban numerisch niedriger (1 [1.6%]) als in der ASA-Gruppe (3 [8.8%]), siehe Tabelle 5.
  • +Tabelle 5: Ergebnisse zur Wirksamkeit aus der Phase-III-Studie UNIVERSE*
  • + Teil A** Teil B†
  • +Ereignis Rivaroxaban N=12 n (%) Rivaroxaban‡ N=64 n (%) Aspirin‡ N=34 n (%)
  • +Primärer Wirksamkeitsendpunkt: jedes thrombotische Ereignis 1 (8.3) 1 (1.6) 3 (8.8)
  • +Ischämischer Schlaganfall 0 0 1 (2.9)
  • +Lungenembolie 0 1 (1.6) 0
  • +Venenthrombose 1 (8.3) 0 2 (5.9)
  • +
  • +* Full Analysis Set
  • +** Teil A: ein-armig, nicht randomisiert
  • +† Teil B: 2:1 (Xarelto:Aspirin) randomisiert
  • +‡ Behandlungsschema: an das Körpergewicht angepasste Dosen von Rivaroxaban (angestrebt wurde eine Exposition vergleichbar zur Exposition von Erwachsenen mit 10 mg Rivaroxaban, einmal täglich) oder Aspirin (circa 5 mg/kg)
  • +Der primäre Sicherheitsendpunkt (schwere Blutungen) war ähnlich für Rivaroxaban und Acetylsalicylsäure. Tabelle 6 zeigt die Ergebnisse zur Sicherheit in der UNIVERSE-Studie.
  • +Tabelle 6: Ergebnisse zur Sicherheit (Blutungsereignisse) aus der Phase-III-Studie UNIVERSE*
  • +Parameter Rivaroxaban** N=64 n (%) Aspirin* N=34 n (%)
  • +Schwere Blutung† 1 (1.6) 0
  • +Epistaxis, die zur Gabe einer Transfusion führt 1 (1.6) 0
  • +Klinisch relevante nicht schwere (CRNM-)Blutung§ 4 (6,3) 3 (8.8)
  • +Banale Blutung 21 (32.8) 12 (35.3)
  • +Jede Blutung 23 (35.9) 14 (41.2)
  • +
  • +*Sicherheitspopulation in Behandlung plus 2 Tage
  • +** Behandlungsschema: an das Körpergewicht angepasste Dosen von Xarelto oder Aspirin (circa 5 mg/kg); 2:1 (Xarelto:Aspirin) randomisiert.
  • +† Definiert als klinisch offenkundige Blutung, einhergehend mit einer Abnahme des Hämoglobingehalts um ≥2 g/dl, einer Transfusion des Äquivalents von ≥2 Einheiten Erythrozytenkonzentrat oder Vollblut, Blutung an kritischer Stelle oder mit tödlichem Ausgang.
  • +§ Definiert als klinisch offenkundige Blutung, welche die Kriterien für eine schwere Blutung nicht erfüllte, aber mit einer medizinischen Intervention, einem nicht geplanten Arztkontakt, dem vorübergehenden Absetzen der Behandlung, einer Belastung für den Patienten oder der Einschränkung von Alltagsaktivitäten verbunden war.
  • +
  • -Basierend auf Daten, die bei Erwachsenen erhoben wurden, erhielten Kinder die Rivaroxaban Filmtabletten oder Suspension zum Einnehmen während oder kurz nach der Nahrungsaufnahme und mit einer normalen Menge Flüssigkeit. Wie bei Erwachsenen, wird Rivaroxaban schnell resorbiert. Die Filmtabletten und die Suspension zum Einnehmen unterschieden sich in Bezug auf Geschwindigkeit und Vollständigkeit der Absorption nicht. Es liegen keine pharmakokinetischen Daten nach intravenöser Verabreichung bei Kindern vor, weshalb die absolute Bioverfügbarkeit bei Kindern nicht bekannt ist. Bei zunehmenden Dosen (in mg/kg Körpergewicht) Rivaroxaban wurde eine Abnahme der relativen Bioverfügbarkeit beobachtet.
  • +Wie bei Erwachsenen wird Rivaroxaban bei pädiatrischen Patienten schnell resorbiert. Die Filmtabletten und die Suspension zum Einnehmen unterschieden sich in Bezug auf Geschwindigkeit und Vollständigkeit der Resorption nicht. Es liegen keine pharmakokinetischen Daten nach intravenöser Verabreichung bei Kindern vor, weshalb die absolute Bioverfügbarkeit bei Kindern nicht bekannt ist. Bei zunehmenden Dosen (in mg/kg Körpergewicht) Rivaroxaban wurde eine Abnahme der relativen Bioverfügbarkeit beobachtet.
  • +Behandlung venöser Thromboembolien (VTE)
  • +Basierend auf Daten, die bei Erwachsenen erhoben wurden, erhielten Kinder eine dem Körpergewicht angepasste Dosis Rivaroxaban in Form von Filmtabletten oder als Suspension zum Einnehmen während oder kurz nach der Nahrungsaufnahme und mit einer normalen Menge Flüssigkeit, wobei eine Exposition angestrebt wurde, die derjenigen eines mit 20 mg Rivaroxaban einmal täglich behandelten Erwachsenen entspricht. Bei Kindern, die Xarelto zur Behandlung einer venösen Thromboembolie und Prävention eines VTE-Rezidivs erhalten, sollten Xarelto Suspension zum Einnehmen oder Xarelto 15 mg oder 20 mg Tabletten zusammen mit der Verabreichung oder Aufnahme von Nahrung angewendet werden (siehe Abschnitt «Dosierung und Art der Anwendung»).
  • +Thromboseprophylaxe bei Kindern mit angeborenem Herzfehler nach einem Fontan-Eingriff
  • +Kinder mit angeborenem Herzfehler nach einem Fontan-Eingriff erhielten zur Thromboseprophylaxe dem Körpergewicht angepasste Dosen von Rivaroxaban im Rahmen eines Behandlungsschemas mit zweimal täglicher Verabreichung mit oder ohne Nahrung, wobei eine Exposition angestrebt wurde, die derjenigen eines mit 10 mg Xarelto, einmal täglich, behandelten Erwachsenen entspricht.
  • -Es liegen keine Daten zu Proteinbindung von Rivaroxaban in Humanplasma bei Kindern vor. Es liegen keine pharmakokinetischen Daten nach intravenöser Verabreichung bei Kindern vor. Das scheinbare Verteilungsvolumen (Vss) von Rivaroxaban nach oraler Gabe geschätzt mithilfe eines PK-Populationsmodells in Kindern (Alter 0 - < 18 Jahre) ist abhängig vom Körpergewicht und folgt einer allometrischen Beziehung, mit einem durchschnittlichen Wert von 113 L für eine Person mit einem Körpergewicht von 82.8 kg.
  • +In-vitro-Daten lassen keine relevanten Unterschiede im Hinblick auf die Bindung von Rivaroxaban an Plasmaproteine zwischen Kindern über die verschiedenen Altersgruppen hinweg oder im Vergleich mit Erwachsenen erkennen.
  • +Es liegen keine pharmakokinetischen Daten nach intravenöser Verabreichung bei Kindern vor. Das scheinbare Verteilungsvolumen (Vss) von Rivaroxaban nach oraler Gabe geschätzt mithilfe eines PK-Populationsmodells in Kindern (Alter 0 - < 18 Jahre) ist abhängig vom Körpergewicht und folgt einer allometrischen Beziehung, mit einem durchschnittlichen Wert von 113 L für eine Person mit einem Körpergewicht von 82.8 kg.
  • -Es liegen keine Daten zur Metabolisierung von Rivaroxaban bei Kindern vor. Es liegen keine pharmakokinetischen Daten nach intravenöser Verabreichung bei Kindern vor. Die Clearance von Rivaroxaban nach oraler Gabe geschätzt mithilfe eines PK-Populationsmodells in Kinder (Alter 0 bis < 18 Jahre) ist abhängig vom Körpergewicht und folgt einer allometrischen Beziehung, mit einem durchschnittlichen Wert von 8 L/h für eine Person mit einem Körpergewicht von 82.8 kg. Der geometrische Mittelwert für die Halbwertszeit geschätzt mithilfe eines PK-Populationsmodells in Kinder (Alter 0 - < 18 Jahre) nimmt ab mit abnehmendem Alter (Jugendliche 4.2 Stunden, Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren ungefähr 3 Stunden, Kinder im Alter von 0.5 bis < 2 Jahren 1.9 Stunden und Kinder unter 0.5 Jahren 1.6 Stunden).
  • +Es liegen keine Daten zur Metabolisierung von Rivaroxaban bei Kindern vor. Es liegen keine pharmakokinetischen Daten nach intravenöser Verabreichung bei Kindern vor. Die Clearance von Rivaroxaban nach oraler Gabe an Kinder mit VTE, geschätzt mithilfe eines PK-Populationsmodells für Kinder (Alter 0 bis < 18 Jahre), ist abhängig vom Körpergewicht und folgt einer allometrischen Beziehung, mit einem durchschnittlichen Wert von 8 L/h für eine Person mit einem Körpergewicht von 82.8 kg. Der geometrische Mittelwert für die Halbwertszeit geschätzt mithilfe eines PK-Populationsmodells für Kinder mit VTE (Alter 0 - < 18 Jahre) nimmt ab mit abnehmendem Alter (Jugendliche 4.2 Stunden, Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren ungefähr 3 Stunden, Kinder im Alter von 0.5 bis < 2 Jahren 1.9 Stunden und Kinder unter 0.5 Jahren 1.6 Stunden).
  • -Bei Erwachsenen gab es keine klinisch relevanten Unterschiede in Pharmakokinetik und Pharmakodynamik zwischen männlichen und weiblichen Patienten. Eine explorative Analyse zeigte keine relevanten Unterschiede in der Exposition zwischen männlichen und weiblichen Kindern.
  • +Bei Erwachsenen gab es keine klinisch relevanten Unterschiede in Pharmakokinetik und Pharmakodynamik zwischen männlichen und weiblichen Patienten. Eine explorative Analyse zeigte keine relevanten Unterschiede in der Exposition zwischen männlichen und weiblichen Kindern mit VTE.
  • -Bei Kindern basiert die Dosierung von Rivaroxaban auf dem Körpergewicht. Eine explorative Analyse zeigte keinen relevanten Einfluss von Unter- oder Übergewicht auf die Exposition.
  • +Bei Kindern basiert die Dosierung von Rivaroxaban auf dem Körpergewicht. Eine explorative Analyse an Kindern mit VTE zeigte keinen relevanten Einfluss von Unter- oder Übergewicht auf die Exposition.
  • -Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, zu Einzeldosistoxizität, Toxizität bei Mehrfachgabe, Genotoxizität, Reproduktionstoxizität und Phototoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
  • +Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, zu Einzeldosistoxizität, Toxizität bei Mehrfachgabe, Gentoxizität, Reproduktionstoxizität und Phototoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
  • -Reproduktionstoxikologische Untersuchungen an der Ratte bis zu einer Dosis von 200 mg/kg (33- bis 50-Faches des therapeutischen Plasmaspiegels) zeigten keine Effekte auf die männliche und weibliche Fertilität. Entwicklungstoxikologische Untersuchen in der Ratte zeigten ab einer Dosis von 10 mg/kg (4-Faches des therapeutischen Plasmaspiegels) und im Kaninchen ab einer Dosis von 2.5 mg/kg (3-Faches des therapeutischen Plasmaspiegel) embryonale Toxizität sowie Effekte auf die Plazenta, die weitgehend auf eine gesteigerte Blutungsneigung zurückzuführen sind. Hinweise auf eine primär teratogene Wirkung fanden sich nicht.
  • +Reproduktionstoxikologische Untersuchungen an der Ratte bis zu einer Dosis von 200 mg/kg Rivaroxaban (33- bis 50-Faches des therapeutischen Plasmaspiegels) zeigten keine Effekte auf die männliche und weibliche Fertilität. Entwicklungstoxikologische Untersuchen in der Ratte zeigten ab einer Dosis von 10 mg/kg (4-Faches des therapeutischen Plasmaspiegels) und im Kaninchen ab einer Dosis von 2.5 mg/kg (3-Faches des therapeutischen Plasmaspiegel) embryonale Toxizität sowie Effekte auf die Plazenta, die weitgehend auf eine gesteigerte Blutungsneigung zurückzuführen sind. Hinweise auf eine primär teratogene Wirkung fanden sich nicht.
  • -Vor der Verabreichung muss dem Granulat Wasser hinzugefügt und durch Schütteln während 60 Sekunden eine homogene Suspension hergestellt werden. Die Flasche muss vor jeder Anwendung 10 Sekunden geschüttelt werden. Die gebrauchsfertige Suspension enthält 1mg Rivaroxaban pro 1 ml.
  • +Vor der Verabreichung muss dem Granulat Wasser hinzugefügt und durch Schütteln während 60 Sekunden eine homogene Suspension hergestellt werden. Die Flasche muss vor jeder Anwendung 10 Sekunden geschüttelt werden. Die gebrauchsfertige Suspension enthält 1 mg Rivaroxaban pro 1 ml.
  • -Für Kinder mit einem Körpergewicht unter 4 kg: Packung mit einer Glasflasche (100 ml) mit 2,625 g Granulat, einer 50ml-Spritze, zwei blauen 1ml-Spritzen und einem Adapter.
  • -Für Kinder mit einem Körpergewicht von 4 kg und mehr: Packung mit einer Glasflasche (250 ml) mit 5,25 g Granulat, einer 100ml-Spritze, zwei blauen 5ml-Spritzen, zwei blauen 10ml-Spritzen und einem Adapter.
  • +Packung mit einer Glasflasche mit 2,625 g Granulat (enthält 51.7 mg Rivaroxaban), einer 50 ml-Wasser-Spritze, zwei blauen 1 ml-Dosier-Spritzen, zwei blauen 2.5 ml-Dosierspritzen, zwei blauen 5 ml-Dosierspritzen und einem Adapter.
  • +Packung mit einer Glasflasche mit 5,25 g Granulat (enthält 103.4 mg Rivaroxaban), einer 100 ml-Wasser-Spritze, zwei blauen 5 ml-Dosier-Spritzen, zwei blauen 10 ml-Dosier-Spritzen und einem Adapter.
  • -November 2023
  • +Dezember 2023
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