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Home - Fachinformation zu Enjaymo 1100 mg/22 ml - Änderungen - 21.08.2024
70 Änderungen an Fachinfo Enjaymo 1100 mg/22 ml
  • -Verspätete Dosisgabe
  • -Wird eine Dosis ausgelassen, sollte die versäumte Dosis so bald wie möglich verabreicht werden. Wenn seit der letzten Dosisgabe mehr als 17 Tage vergangen sind, sollte die Therapie gemäss dem unter «Dosierung/Anwendung» aufgeführten Schema wieder aufgenommen werden.
  • +Versäumte Dosisgabe
  • +Wird eine Dosis ausgelassen, sollte die versäumte Dosis so bald wie möglich verabreicht werden. Wenn seit der letzten Dosisgabe mehr als 17 Tage vergangen sind, sollte die Therapie mit wöchentlicher Verabreichung in den ersten zwei Wochen, gefolgt von zweiwöchentlicher Gabe gemäss dem unter «Dosierung/Anwendung» aufgeführten Schema wieder aufgenommen werden.
  • -Enjaymo kann entweder als unverdünntes oder verdünntes Präparat verwendet werden (Für detaillierte Angaben bezüglich Patientenpopulation siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Nach der Zubereitung sollte die Enjaymo-Infusion mit der in Tabelle 1 (unverdünnt) oder Tabelle 2 (verdünnt) angegebenen Infusionsrate intravenös verabreicht werden.
  • +Enjaymo kann entweder als unverdünntes oder verdünntes Präparat verwendet werden (für detaillierte Angaben bezüglich Patientenpopulation siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Nach der Zubereitung sollte die Enjaymo-Infusion mit der in Tabelle 1 (unverdünnt) oder Tabelle 2 (verdünnt) angegebenen Infusionsrate intravenös verabreicht werden.
  • -Bei Patienten mit Kälteagglutininkrankheit im Alter ab 65 Jahren ist keine Dosisanpassung erforderlich. Von den 66 Patienten mit Kälteagglutininkrankheit in klinischen Studien von Enjaymo waren 65 % (43/66) 65 Jahre alt oder älter, darunter 27 % im Alter von 75 Jahren oder älter. Aus den berichteten klinischen Erfahrungen sind keine Unterschiede in Bezug auf das Ansprechen zwischen Patienten über 65 Jahre und jüngeren Patienten ersichtlich.
  • +Bei Patienten mit Kälteagglutininkrankheit im Alter ab 65 Jahren ist keine Dosisanpassung erforderlich. Von den 66 Patienten mit Kälteagglutininkrankheit in klinischen Studien von Enjaymo waren 65 % (43/66) 65 Jahre alt oder älter, darunter 27 % im Alter von 75 Jahren oder älter. Es wurden keine allgemeinen Unterschiede in der Sicherheit oder Wirksamkeit zwischen Patienten über 65 Jahre und jüngeren Patienten beobachtet. Aus den berichteten klinischen Erfahrungen waren keine Unterschiede in Bezug auf das Ansprechen zwischen Patienten über 65 Jahre und jüngeren Patienten ersichtlich.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Patienten unter 18 Jahren sind nicht gezeigt.
  • +Enjaymo ist für die Anwendung in der pädiatrischen Population nicht zugelassen.
  • -Wenn Enjaymo an Patienten mit aktiven systemischen Infektionen verabreicht wird, sind diese engmaschig auf Anzeichen und Symptome einer Verschlechterung der Infektion zu überwachen. Manche Infektionen können schnell einen lebensbedrohlichen oder tödlichen Verlauf nehmen, wenn sie nicht erkannt und unverzüglich behandelt werden. Die Patienten sind über diese Anzeichen und Symptome aufzuklären und über die Schritte zu informieren, die sie unternehmen sollten, um sich unverzüglich in medizinische Behandlung zu begeben. Bei Patienten, die wegen einer schwerwiegenden Infektion behandelt werden, ist das Aussetzen der Behandlung mit Enjaymo in Betracht zu ziehen. Enjaymo wurde nicht bei Patienten mit chronischen systemischen Infektionen wie Hepatitis B, Hepatitis C oder HIV untersucht. Bei Beginn der Behandlung mit Enjaymo ist der Immunstatus der Patienten zu berücksichtigen.
  • +Wenn Enjaymo an Patienten mit aktiven systemischen Infektionen verabreicht wird, sind diese engmaschig auf Anzeichen und Symptome einer Verschlechterung der Infektion zu überwachen. Manche Infektionen können schnell einen lebensbedrohlichen oder tödlichen Verlauf nehmen, wenn sie nicht erkannt und unverzüglich behandelt werden. Die Patienten sind über diese Anzeichen und Symptome aufzuklären und über die Schritte zu informieren, die sie unternehmen sollten, um sich unverzüglich in medizinische Behandlung zu begeben. Bei Patienten, die wegen einer schwerwiegenden Infektion behandelt werden, ist das Aussetzen der Behandlung mit Enjaymo in Betracht zu ziehen. Enjaymo wurde nicht bei Patienten mit chronischen systemischen Infektionen wie Hepatitis B, Hepatitis C oder HIV untersucht. Patienten müssen vor und während der Behandlung ihren Arzt informieren, wenn bei ihnen eine Hepatitis-B-, Hepatitis-C- oder HIV-Infektion diagnostiziert wird. Bei Beginn der Behandlung mit Enjaymo ist der Immunstatus der Patienten zu berücksichtigen.
  • -Patienten ohne vorherige Impfung gegen eingekapselte Bakterien sind mindestens zwei Wochen vor der ersten Gabe von Enjaymo zu impfen. Ist bei einem ungeimpften Patienten eine Therapie mit Enjaymo dringend angezeigt, ist/sind der bzw. die Impfstoff(e) so bald wie möglich zu geben. Eine Impfung senkt das Risiko von Infektionen mit eingekapselten Bakterien, beseitigt es aber nicht. Nutzen und Risiken einer Antibiotikaprophylaxe zur Vorbeugung von Infektionen bei Patienten unter Enjaymo sind nicht bekannt.
  • +Patienten ohne vorherige Impfung gegen eingekapselte Bakterien sind mindestens zwei Wochen vor der ersten Gabe von Enjaymo zu impfen. Ist bei einem ungeimpften Patienten eine Therapie mit Enjaymo dringend angezeigt, ist/sind der bzw. die Impfstoff(e) so bald wie möglich zu verabreichen. Eine Impfung senkt das Risiko von Infektionen mit eingekapselten Bakterien, beseitigt es aber nicht. Nutzen und Risiken einer Antibiotikaprophylaxe zur Vorbeugung von Infektionen bei Patienten unter Enjaymo sind nicht bekannt.
  • -Die Verabreichung von Enjaymo kann zu Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Anaphylaxie führen. In klinischen Studien sind bei Patienten, die Enjaymo erhielten, Überempfindlichkeitsreaktionen aufgetreten. Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen ist Enjaymo abzusetzen und eine geeignete Behandlung einzuleiten (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • +Die Verabreichung von Enjaymo kann zu Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Anaphylaxie führen. In den beiden Phase-III-Studien sind bei 19 von 66 (29 %) Patienten, die mit Enjaymo behandelt wurden, infusionsbedingte Reaktionen (z.B. Kurzatmigkeit, schneller Herzschlag, Übelkeit, Hitzewallungen, Kopfschmerzen, Hypotonie, Brustkorbbeschwerden, Pruritus, Ausschlag, Reaktionen an der Injektionsstelle und Schwindelgefühl) aufgetreten.
  • +Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen ist Enjaymo abzusetzen und eine geeignete Behandlung einzuleiten (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
  • -Die Verabreichung von Enjaymo kann zu infusionsbedingten Reaktionen während der Infusion oder unmittelbar nach der Infusion führen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sollten auf infusionsbedingte Reaktionen überwacht werden, die Infusion abgebrochen werden, wenn eine Reaktion auftritt, und eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden.
  • +Die Verabreichung von Enjaymo kann zu infusionsbedingten Reaktionen während der Infusion oder unmittelbar nach der Infusion führen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patienten sollten auf infusionsbedingte Reaktionen überwacht und die Infusion abgebrochen werden, wenn eine Reaktion auftritt, und eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden.
  • -Zur unverdünnten Infusion liegen Daten von 23 (von insgesamt 39) Patienten aus Teil B der CADENZA Studie vor. Die unverdünnte Lösung wurde an Patienten verabreicht, welche während mindestens 3 Monaten in Teil B mit Enjaymo behandelt wurden und keine positive Anamnese für Überempfindlichkeitsreaktionen auf Enjaymo vorwiesen.
  • -Die Anzahl der Treatment-Emergent Adverse Events (TEAEs), die innerhalb von 24 Stunden nach Verabreichung der unverdünnten Infusion auftraten, waren höher als die Anzahl der TEAEs, die innerhalb von 24 Stunden nach Verabreichung der verdünnten Infusion auftraten (39,1% vs 26,1%). Innerhalb von 24 Stunden nach Verabreichung der unverdünnten Infusion traten keine TESAEs auf. Die nicht schwerwiegenden Ereignisse Hypertonie und Erythem an der Injektionsstelle traten bei jeweils 2 Patienten innerhalb von 24 Stunden nach Verabreichung unverdünnter Infusion auf; keines dieser Ereignisse führt zu einer vorübergehenden Unterbrechung oder einem Abbruch der Enjaymo-Behandlung.
  • +Zur unverdünnten Infusion liegen Daten von 23 (von insgesamt 39) Patienten aus Teil B der CADENZA Studie vor. Die unverdünnte Lösung wurde an Patienten verabreicht, welche während mindestens 3 Monaten in Teil B mit Enjaymo behandelt worden waren und keine positive Anamnese für Überempfindlichkeitsreaktionen auf Enjaymo vorwiesen.
  • +Die Anzahl der Treatment-Emergent Adverse Events (TEAEs), die innerhalb von 24 Stunden nach Verabreichung der unverdünnten Infusion auftraten, waren höher als die Anzahl der TEAEs, die innerhalb von 24 Stunden nach Verabreichung der verdünnten Infusion auftraten (39,1% vs. 26,1%). Innerhalb von 24 Stunden nach Verabreichung der unverdünnten Infusion traten keine TESAEs auf. Die nicht schwerwiegenden Ereignisse Hypertonie und Erythem an der Injektionsstelle traten bei jeweils 2 Patienten innerhalb von 24 Stunden nach Verabreichung unverdünnter Infusion auf; keines dieser Ereignisse führt zu einer vorübergehenden Unterbrechung oder einem Abbruch der Enjaymo-Behandlung.
  • -Es wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt.
  • +Es wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt. Enjaymo ist wahrscheinlich nicht an Cytochrom-P450-vermittelten Arzneimittelwechselwirkungen beteiligt, da es ein rekombinantes humanes Protein ist. Die Wechselwirkung von Sutimlimab mit CYP-Substraten wurde nicht untersucht. Sutimlimab senkt jedoch bei Patienten die Spiegel proinflammatorischer Zytokine, wie z.B. IL-6, das dafür bekannt ist, die Expression bestimmter hepatischer CYP450-Enzyme zu unterdrücken (CYP1A2, CYP2C9, CYP2C19 und CYP3A4). Daher sollte bei Patienten, die mit Substraten von CYP450 3A4, 1A2, 2C9 oder 2C19 behandelt werden, insbesondere mit solchen, die eine enge therapeutische Breite aufweisen (z.B. Warfarin/Phenprocoumon, Carbamazepin, Phenytoin und Theophyllin), mit Vorsicht vorgegangen werden, wenn die Behandlung mit Sutimlimab gestartet oder beendet wird, und die Dosis der CYP-Substrate, falls erforderlich, angepasst werden.
  • -Bisher liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Enjaymo bei Schwangeren vor. Es lassen sich keine Schlussfolgerungen darüber ziehen, ob Enjaymo bei der Anwendung während der Schwangerschaft sicher ist. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
  • +Bisher liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Enjaymo bei Schwangeren vor. Es lassen sich keine Schlussfolgerungen darüber ziehen, ob Enjaymo bei der Anwendung während der Schwangerschaft sicher ist. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
  • -Es liegen keine Daten zum Vorkommen von Sutimlimab in der Muttermilch, Auswirkungen auf die Milchproduktion oder die Wirkungen auf das gestillte Kind vor. Es ist bekannt, dass maternes IgG in der Muttermilch vorkommt. Es lassen sich keine Schlussfolgerungen darüber ziehen, ob die Anwendung von Enjaymo während der Stillzeit sicher ist. Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob die Behandlung mit Enjaymo zu unterbrechen ist. Dabei soll sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau berücksichtigt.
  • +Es liegen keine Daten zum Vorkommen von Sutimlimab in der Muttermilch, Auswirkungen auf die Milchproduktion oder die Wirkungen auf das gestillte Kind vor. Es ist bekannt, dass maternes IgG in der Muttermilch vorkommt. Es lassen sich keine Schlussfolgerungen darüber ziehen, ob die Anwendung von Enjaymo während der Stillzeit sicher ist. Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob die Behandlung mit Enjaymo zu unterbrechen ist. Dabei soll sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau berücksichtigt werden.
  • -Psychiatrische Erkrankungen Angst Verwirrtheitszustand
  • +Psychiatrische Erkrankungen Angst Verwirrtheitszustand
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Ausschlag
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Ausschlag
  • -L04AA55
  • +L04AJ04
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Enjaymo bei Patienten mit Kälteagglutininkrankheit wurden in zwei sechsmonatigen klinischen Studien beurteilt:
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Enjaymo bei Patienten mit Kälteagglutininkrankheit wurden in zwei 6-monatigen klinischen Studien beurteilt:
  • -Nach Abschluss des 6monatigen Behandlungszeitraums (Teil A) erhielten 39 Patienten (19 Patienten die bisher Enjaymo und 20 Patienten die bisher Placebo erhalten haben) Enjaymo für 12 Monate in einer Verlängerungsphase (Teil B). Die mittlere Enjaymo Gesamtexposition, in Teil A und B der CADENZA Studie, war 93 Wochen. Die maximale Exposition von Enjaymo in der Verlängerungsphase (Teil B) war 150 Wochen.
  • +Nach Abschluss des 6-monatigen Behandlungszeitraums (Teil A) erhielten 39 Patienten (19 Patienten, die bisher Enjaymo und 20 Patienten, die bisher Placebo erhalten hatten) für 12 Monate Enjaymo im Rahmen einer Verlängerungsphase (Teil B). Die mittlere Enjaymo Gesamtexposition, in Teil A und B der CADENZA Studie, war 93 Wochen. Die maximale Exposition von Enjaymo in der Verlängerungsphase (Teil B) war 150 Wochen. Die maximale Enjaymo Gesamtexposition, in Teil A und B, war 177 Wochen.
  • -Die Wirksamkeit wurde anhand des Anteils an Patienten ausgewertet, die die Kriterien des primären Endpunkts erfüllten: Anstieg des Hämoglobinspiegels gegenüber dem Ausgangswert um ≥1,5 g/dl zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung (Mittelwert der Wochen 23, 25 und 26), keine Bluttransfusion zwischen Woche 5 und Woche 26 und keine Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Prüfplan zugelassenen Massnahmen hinaus zwischen Woche 5 und Woche 26. Ein Patient erhielt eine Bluttransfusion, wenn die folgenden Hämoglobinschwellenwerte zutrafen: Hämoglobinspiegel < 7 g/dl oder Hämoglobinspiegel < 9 g/dl mit Symptomen. Zu den nicht erlaubten Therapien zählten Rituximab allein oder in Kombination mit zytotoxischen Mitteln.
  • -Sekundäre Endpunkte waren unter anderem die mittlere Änderung in Gesamtbilirubin gegenüber dem Ausgangswert sowie die mittlere Veränderung des FACIT-Fatigue-Scores gegenüber dem Ausgangswert.
  • +Die Wirksamkeit wurde anhand des Anteils an Patienten ausgewertet, die die Kriterien des primären Endpunkts erfüllten: Anstieg des Hämoglobinspiegels gegenüber dem Ausgangswert um ≥1,5 g/dl zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung (Mittelwert der Wochen 23, 25 und 26), keine Bluttransfusion zwischen Woche 5 und Woche 26 und keine Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Studienprotokoll zugelassenen Massnahmen hinaus zwischen Woche 5 und Woche 26. Ein Patient erhielt eine Bluttransfusion, wenn die folgenden Hämoglobinschwellenwerte zutrafen: Hämoglobinspiegel < 7 g/dl oder Hämoglobinspiegel < 9 g/dl mit Symptomen. Zu den nicht erlaubten Therapien zählten Rituximab allein oder in Kombination mit zytotoxischen Mitteln.
  • +Sekundäre Endpunkte waren unter anderem die mittlere Änderung im Gesamtbilirubin gegenüber dem Ausgangswert sowie die mittlere Veränderung des FACIT-Fatigue-Scores gegenüber dem Ausgangswert.
  • -Patienten ohne Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Prüfplan zugelassenen Massnahmen hinaus† zwischen Woche 5 und Woche 26 n (%) 20 (100) 19 (86,4) NB
  • +Patienten ohne Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Studienprotokoll zugelassenen Massnahmen hinaus† zwischen Woche 5 und Woche 26 n (%) 20 (100) 19 (86,4) NB
  • -a Responder war definiert als Patient mit Anstieg des Hämoglobinspiegels gegenüber dem Ausgangswert um ≥1,5 g/dl zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung (Mittelwert der Wochen 23, 25 und 26), keine Bluttransfusion zwischen Woche 5 und Woche 26 und keine Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Prüfplan zugelassenen Massnahmen hinaus zwischen Woche 5 und Woche 26.
  • +a Responder war definiert als Patient mit Anstieg des Hämoglobinspiegels gegenüber dem Ausgangswert um ≥1,5 g/dl zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung (Mittelwert der Wochen 23, 25 und 26), keine Bluttransfusion zwischen Woche 5 und Woche 26 und keine Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Studienprotokoll zugelassenen Massnahmen hinaus zwischen Woche 5 und Woche 26.
  • -Der mittlere FACIT-Fatigue Score zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung betrug 43,15 in der Sutimlimab-Gruppe und 33,66 in der Placebo-Gruppe. Für die Enjaymo-Gruppe wurde zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung ein Unterschied der mittleren Veränderung gegenüber dem Ausgangswert [LS(Least squares)-Mittelwert] von 8,93 (SE: 2,45, 95 %-KI: 4,0-13,85) verglichen mit Placebo berichtet.
  • -In Teil B der CADENZA-Studie wurden die mittleren Hämoglobinspiegel bei > 11 g/dl
  • -aufrechterhalten und eine anhaltende Normalisierung der mittleren Bilirubinwerte wurde beobachtet. Die Verbesserungen auf der FACIT-Fatigue-Skala, die in Teil A beobachtet wurden, wurden aufrechterhalten.
  • +Der mittlere FACIT-Fatigue Score zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung betrug 43,15 in der Sutimlimab-Gruppe und 33,66 in der Placebo-Gruppe. Für die Enjaymo-Gruppe wurde zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung ein Unterschied der mittleren Veränderung gegenüber dem Ausgangswert [LS (Least squares) -Mittelwert] von 8,93 (SE: 2,45, 95 %-KI: 4,0-13,85) verglichen mit Placebo berichtet.
  • +In Teil B der CADENZA-Studie wurden die mittleren Hämoglobinspiegel bei > 11 g/dl aufrechterhalten und eine anhaltende Normalisierung der mittleren Bilirubinwerte wurde beobachtet. Die Verbesserungen auf der FACIT-Fatigue-Skala, die in Teil A beobachtet wurden, wurden aufrechterhalten.
  • -Nach Abschluss des 6monatigen Behandlungszeitraums (Teil A) erhielten 22 Patienten für 24 Monate Enjaymo im Rahmen einer Verlängerungsphase (Teil B). Die mittlere Enjaymo Gesamtexposition, in Teil A und B der CARDINAL Studie, war 132 Wochen. Die maximale Exposition von Enjaymo in der Verlängerungsphase (Teil B) war 151 Wochen.
  • +Nach Abschluss des 6-monatigen Behandlungszeitraums (Teil A) erhielten 22 Patienten für 24 Monate Enjaymo im Rahmen einer Verlängerungsphase (Teil B). Die mittlere Enjaymo Gesamtexposition, in Teil A und B der CARDINAL Studie, war 132 Wochen. Die maximale Exposition von Enjaymo in der Verlängerungsphase (Teil B) war 151 Wochen. Die maximale Enjaymo Gesamtexposition, in Teil A und B, war 177 Wochen.
  • -Die Wirksamkeit wurde anhand des Anteils an Patienten ausgewertet, die die Kriterien für den primären Endpunkt erfüllten: Anstieg des Hämoglobinspiegels gegenüber dem Ausgangswert um ≥2 g/dl oder Hämoglobinspiegel ≥12 g/dl zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung (Mittelwert der Wochen 23, 25 und 26), keine Bluttransfusion zwischen Woche 5 und Woche 26 und keine Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Prüfplan zugelassenen Massnahmen hinaus zwischen Woche 5 und Woche 26.
  • +Die Wirksamkeit wurde anhand des Anteils an Patienten ausgewertet, die die Kriterien für den primären Endpunkt erfüllten: Anstieg des Hämoglobinspiegels gegenüber dem Ausgangswert um ≥2 g/dl oder Hämoglobinspiegel ≥12 g/dl zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung (Mittelwert der Wochen 23, 25 und 26), keine Bluttransfusion zwischen Woche 5 und Woche 26 und keine Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Studienprotokoll zugelassenen Massnahmen hinaus zwischen Woche 5 und Woche 26.
  • -Keine Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Prüfplan zugelassenen Massnahmen hinaus† zwischen Woche 5 und Woche 26 n (%) 22 (92)
  • +Keine Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Studienprotokoll zugelassenen Massnahmen hinaus† zwischen Woche 5 und Woche 26 n (%) 22 (92)
  • -a Responder war definiert als Patient mit Anstieg des Hämoglobinspiegels gegenüber dem Ausgangswert um ≥2 g/dl oder Hämoglobinspiegel ≥12 g/dl zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung (Mittelwert der Wochen 23, 25 und 26), keine Bluttransfusion zwischen Woche 5 und Woche 26 und keine Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Prüfplan zugelassenen Massnahmen hinaus zwischen Woche 5 und Woche 26.† Nicht erlaubte Behandlungen beinhalteten Rituximab allein oder in Kombination mit Zytostatika
  • +a Responder war definiert als Patient mit Anstieg des Hämoglobinspiegels gegenüber dem Ausgangswert um ≥2 g/dl oder Hämoglobinspiegel ≥12 g/dl zum Zeitpunkt der Behandlungsbeurteilung (Mittelwert der Wochen 23, 25 und 26), keine Bluttransfusion zwischen Woche 5 und Woche 26 und keine Behandlung der Kälteagglutininkrankheit über die gemäss Studienprotokoll zugelassenen Massnahmen hinaus zwischen Woche 5 und Woche 26.† Nicht erlaubte Behandlungen beinhalteten Rituximab allein oder in Kombination mit Zytostatika
  • -Zusätzlich zu den durch die Hämolyse vermittelten Symptomen, können bei Patienten mit Kälteagglutininkrankheit Kälte-induzierte zirkulatorische Symptome wie z.B. Akrozyanose und Raynaud-Syndrom auftreten. Unter Enjaymo wurde keine Verbesserung von Kälte-induzierten zirkulatorischen Symptomen beobachtet (siehe hierzu auch Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Zusätzlich zu den durch die Hämolyse vermittelten Symptomen können bei Patienten mit Kälteagglutininkrankheit Kälte-induzierte zirkulatorische Symptome wie z.B. Akrozyanose und Raynaud-Syndrom auftreten. Unter Enjaymo wurde keine Verbesserung von Kälte-induzierten zirkulatorischen Symptomen beobachtet (siehe hierzu auch Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Mittelwert (SD) 6'500 (n = 51) 7'500 (n = 15) 1'397 (721) 1'107 (662) 697'499 (256'232) 576'079 (253'816)
  • +Mittelwert (SD) 6'500 (n = 51) 7'500 (n = 15) 1'397 (721) 1'107 (661) 697'499 (256'234) 576'017 (253'776)
  • -Es wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede hinsichtlich der Pharmakokinetik von Sutimlimab auf der Basis von Geschlecht, Alter, ethnischer Herkunft, Leberfunktionsstörung oder Nierenfunktionsstörung beobachtet. Eine populationspharmakokinetische Analyse ergab, dass Körpergewicht und ethnische Herkunft (japanisch und nicht-japanisch) die Pharmakokinetik von Sutimlimab beeinflussten. Bei Probanden mit höherem Körpergewicht wurde eine geringere Exposition beobachtet. Der Einfluss des Körpergewichts auf die Pharmakokinetik wurde durch eine körpergewichtsabhängige Dosierungsempfehlung berücksichtigt. Auch wenn bei japanischen Probanden eine höhere Exposition (38 % bis 44 %) beobachtet wurde als bei nicht-japanischen Probanden, hatten diese Unterschiede keine klinische Bedeutung.
  • +Es wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede hinsichtlich der Pharmakokinetik von Sutimlimab auf der Basis von Geschlecht, Alter, ethnischer Herkunft, Leberfunktionsstörung oder Nierenfunktionsstörung beobachtet. Eine populationspharmakokinetische Analyse ergab, dass Körpergewicht und ethnische Herkunft (japanisch und nicht-japanisch) die Pharmakokinetik von Sutimlimab beeinflussten. Bei Probanden mit höherem Körpergewicht wurde eine geringere Exposition beobachtet. Der Einfluss des Körpergewichts auf die Pharmakokinetik wurde durch eine körpergewichtsabhängige Dosierungsempfehlung berücksichtigt. Basierend auf dem Vergleich über mehrere Studien hinweg war die AUC0-168 von Sutimlimab nach Gabe von 30 bis 100 mg/kg bei japanischen Probanden um bis zu 38 % höher als bei nicht-japanischen Probanden.
  • -In Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe von Sutimlimab mit Expositionen bis zum ca. 3-4-Fachen der Exposition bei der empfohlenen Dosis beim Menschen wurden keine Auswirkungen auf die Fortpflanzungsorgane von Javaneraffen beobachtet.
  • +In Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe von Sutimlimab mit Expositionen bis zum ca. 3-4fachen der Exposition bei der empfohlenen Dosis beim Menschen wurden keine Auswirkungen auf die Fortpflanzungsorgane von Javaneraffen beobachtet.
  • -Eine Studie zur erweiterten prä- und postnatalen Entwicklung (ePPND) in Javaneraffen ergab keine Hinweise auf adverse Entwicklungsfolgen bei intravenöser Verabreichung von Sutimlimab zwischen Organogenese und Geburt mit Expositionen, die etwa dem 2-3-Fachen der AUC beim Menschen bei der empfohlenen Höchstdosis entsprechen.
  • +Eine Studie zur erweiterten prä- und postnatalen Entwicklung (ePPND) in Javaneraffen ergab keine Hinweise auf adverse Entwicklungsfolgen bei intravenöser Verabreichung von Sutimlimab zwischen Organogenese und Geburt mit Expositionen, die etwa dem 2-3fachen der AUC beim Menschen bei der empfohlenen Höchstdosis entsprechen.
  • -Die chemische und physikalische Stabilität nach der Zubereitung der Enjaymo-Infusionslösung wurde für 16 Stunden bei 18 °C bis 25 °C oder für 36 Stunden bei 2 °C bis 8 °C gezeigt. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt sofort verwendet werden.
  • +Die chemische und physikalische Stabilität nach der Zubereitung der Enjaymo-Infusionslösung wurde für 16 Stunden bei 15 °C bis 25 °C oder für 36 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt sofort verwendet werden.
  • -5.Vor der Verabreichung die Infusionslösung Raumtemperatur (18 °C-25 °C) annehmen lassen. Zur Infusionsrate siehe Tabelle 1 in der Rubrik «Dosierung/Anwendung». Die Infusion sollte über einen Zeitraum von 1-2 Stunden verabreicht werden. Die Infusion von Enjaymo darf nur durch einen 0,22µm-Filter mit einer Polyethersulfon (PES)-Membran erfolgen. Es können Infusionswärmer verwendet werden; eine Temperatur von 40 °C nicht überschreiten.
  • +5.Vor der Verabreichung die Infusionslösung Raumtemperatur (15 °C-25 °C) annehmen lassen. Zur Infusionsrate siehe Tabelle 1 in der Rubrik «Dosierung/Anwendung». Die Infusion sollte über einen Zeitraum von 1-2 Stunden verabreicht werden. Die Infusion von Enjaymo darf nur durch einen 0,22µm-Filter mit einer Polyethersulfon (PES)-Membran erfolgen. Es können Infusionswärmer verwendet werden; eine Temperatur von 40 °C nicht überschreiten.
  • -5.Vor der Verabreichung die Infusionslösung Raumtemperatur (18 °C-25 °C) annehmen lassen. Zur Infusionsrate siehe Tabelle 2 in der Rubrik «Dosierung/Anwendung». Die Infusion sollte über einen Zeitraum von 1-2 Stunden verabreicht werden. Die Infusion von Enjaymo darf nur durch einen 0,22µm-Filter mit einer Polyethersulfon (PES)-Membran erfolgen. Es können Infusionswärmer verwendet werden; eine Temperatur von 40 °C nicht überschreiten.
  • +5.Vor der Verabreichung die Infusionslösung Raumtemperatur (15 °C-25 °C) annehmen lassen. Zur Infusionsrate siehe Tabelle 2 in der Rubrik «Dosierung/Anwendung». Die Infusion sollte über einen Zeitraum von 1-2 Stunden verabreicht werden. Die Infusion von Enjaymo darf nur durch einen 0,22µm-Filter mit einer Polyethersulfon (PES)-Membran erfolgen. Es können Infusionswärmer verwendet werden; eine Temperatur von 40 °C nicht überschreiten.
  • -Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
  • +Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den lokalen Anforderungen zu entsorgen.
  • -Oktober 2022
  • +Juli 2024
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